Gemeinsames Statement von Antamar/Chromatrix
1. September 2008
Schon seit Anfang diesen Jahres standen Stefan Blanck von Chromatrix mit Thomas Schmeling von Antamar miteinander in Kontakt und verständigten sich zunächst über die Möglichkeiten und Grenzen eines Nicht-Kommerziellen Betriebs von Antamar im DSA-Universum. In den zurückliegenden Monaten führten dann beide Lizenzverhandlungen zu einer kommerziellen Nutzung. Leider sind diese letztlich gescheitert, da die Markenrechtinhaber des Schwarzen Auges und deren Verhandlungsführer Chromatrix sowie die Betreiber von Antamar sich auf keine gemeinsame Vertragsgrundlage einigen konnten.
Stefan Blanck für Chromatrix und Thomas Schmeling für Antamar.org
Nach monatelangen Lizenzverhandlungen kam es leider zu keiner Einigung.
Trotz zahlungskräftiger Investoren, die wir nach langer Suche gefunden haben, gab es unüberbrückbare Differenzen bezüglich der von uns nicht gewünschten Weitergabe von Antamar-Nutzerdaten an Dritte.
Wir bedauern, dass auf Grund des Scheiterns, "Antamar" jeglichen Bezug zur Welt von "Das Schwarze Auge" und Aventurien zum 30.09.2008 entfernen muss.
Trotz dieser für uns DSA-Fans erschütternden Nachricht, werden wir mit allen Interessierten eine neue Antamar-Welt erschaffen.
Dank der positiven Resonanz der Spieler auf das bisherige Konzept, sind wir von einem erfolgreichen Neuanfang innerhalb der weiterlaufenden Runde überzeugt.
Das A-Team
Leute, Leute.
Nicht so scharf auf Chromatrix rumhacken, die Verhandlungen liefen die ganze Zeit über in einem sehr positiven Ton ab.
Auch diese Firma versorgt uns mit DSA-Material und versucht lediglich unser Hobby zu unterstützen.
Mit dem Geschäftsführer von Chromatrix habe ich stets freundliche Gespräche geführt, die aber leider zu keinem gemeinsamen Standpunkt führten. Dies ist doch ganz normal in der Geschäftswelt (Antamar wäre schließlich ein kommerzielles Projekt geworden).
Bitte beachtet dies, der erste Ärger sollte schnell verfliegen.
Grüße,
Tommek
Tommek hat geschrieben:Wir hatten nicht vor selbst zu Spammern zu werden oder Daten gewinnbringend zu verhökern, aber neben Datenschutzrechtlichen Bedenken in diesem Zusammenhang, geht es bei der Bewertung eines Internetunternehmens wie einer solchen Community um die Zahl der angemeldeten Nutzer.
Wie kann man sein "eigenes" Unternehmen schwächen wenn man die "Kundenkartei" jemandem überlässt der sie weiterverteilt?
Wenn einige sich durch solche Klauseln nicht gestört fühlen mag das sein, die Masse der Leute meldet sich aber immernoch mit korrekten Daten an.
Auf wen wäre es zurückgefallen wenn vermeintlich (ich will hier niemandem etwas vorwerfen) negatives mit solchen Daten geschehen wäre?
Ich kann wohl kaum fremdes Geld in Lizenzkosten, Server, Grafiken etc. stecken wenn ich mir nicht 100% sicher gewesen wäre das hinter Antamar ein tragfähiges Konzept steckt, dass auch Lizenzzahlungen verträgt. Diese Klausel erhöhte in meinen Augen das Risiko zu sehr und es geht hier nicht nur um irgendwelche Email-Adressen.
Ich weiß, dass wenn alles geklappt hätte der Vorwurf der Kommerzialisierung sehr schnell gekommen wäre und er ist ja auch quasi berechtigt. Aber irgendwie muss sich die Sache hier tragen und wer Antamar bisher verfolgt hat, hätte sich leicht denken können, dass wir nicht ein 08/15 BG sind in dem man sich gegen Geld unsterblich machen kann.