Eure Götter zum Gruße allerseits,
ich bin bei einer ZB über einen Liedtext gestolpert... Geniale Idee eigentlich, war nur etwas unvollständig... Ein Dreizeiler, der gerade noch rechzeitig abbrach, bevor die dritte Zeile sich nicht reimte.
Deshalb hier meine Version, frisch selbst übersetzt:
Es gibt - ein Haus - in Eisentrutz,
genaaaant "zum Sonnaufgang"
war der Ruin vieler armer Jungs
ja ich war einer davon.
Meine Mutter, sie war Gärtnerin
hat Büüüüüsche viel gestutzt
Mein Vater, der war Spieler
auf dem Markt von Eisentrutz.
Was braucht ein alter Spieler?
Ein paar Kaaaarten, Würfel, List
doch wann ist er schon zufrieden?
Nur wenn er betrunken ist!
Oh Mütter, sagt den Kindern,
nicht zu tuuuun was ich getan,
zu leb'n in Sünd' und Schlechtigkeit
im Haus "zum Sonnaufgang".
Soll mal reichen. Bis hierher fiel es mir erstaunlich leicht, aber bie nächste Strophe ist mir zu kompliziert - sie zu übersetzen und an eine Zeit der Reiter und Kutschen anzupassen, da (finde ich) lohnt sich der Aufwand kaum.
Ach ja, weiß jemand, ob das genug "Schöpfungshöhe" hat, damit die Verwendung hier dann keine Schwierigkeiten macht?
Falls das klar geht, würde ich mich mal an Stück namens "Sand" versuchen, das würde auch von der Thematik gut hier reinpassen, hat eine weniger ernste Note, und man könnte es vielleicht sogar Rahjagefällig nennen Fast ein Minnegesang
Gehabt Euch wohl
zardoz