Trogar schüttelt den Kopf und gibt von Rallerau ein Zeichen, dass er seine Frage gerne noch ergänzen würde. Als er ein Zeichen bekommt, steht er wieder auf. Nun werter Meister Jolhag meine Frage ist nicht direkt beantwortet, weil Ihr das Pferd von der anderen Seite aufzäumt. Meine Frage zielte weniger darauf ab, warum der Rat im Amt bleibt, sondern was dafür sorgt, dass sich ein Orden, der mit der Entscheidung nicht zufrieden ist, an das beschlossene hält. Wird dieser Orden dann aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, oder hofft man, dass es beim nächsten Mal besser funktioniert? Trogar setzt sich wieder.

Ihr habt gefragt, wieso ich behaupte, dass der Rat einiges an Gewicht hat. Dies habe ich sehr ausführlich beantwortet. Nun fragt ihr etwas anderes.

*räuspert sich* Die Antwort ist einfach: Der Wille zur Gemeinschaft und der Wille der Gemeinschaft, beides tut Not in diesen Zeiten. Sollte sich ein Orden weigern die Beschlüsse, welche mit einer 2/3 Mehrheit erzielt werden, mit zu tragen, wird derjenige Orden durch eine Abwahl oder einer Zuwahl anderer Orden, die der gleichen Meinung sind, von den Wählenden erfahren, ob sie mit ihrer Weigerung gut oder schlecht gehandelt haben. Ausgeschlossen wird niemand. Es reguliert sich selbst.

Mir ist bewußt das solche Gedanken für euch neu und nur sehr sehr schwer verständlich sind. Doch wenn ein Bergkönig z.b., sein Volk schlecht führt, wird er geprüft und ein neuer wird gewählt. Da braucht man auch nicht hoffen, "das es beim nächsten Mal besser funktioniert", denn der Bergkönig wird sich hüten, es genauso schlecht wie sein Vorgänger zu machen. Diese "Prüfung" heißt Wahl und findet in diesem Falle alle 2 Monde statt, sie ist somit übrigens der schnelllebigkeit der Xomaschim angepasst.

Aber ich bin sicher, ihr könnt mit weiteren Fragen aufwarten, wohlgeboren von Dunkeleich? *schaut ihn wohlgemut und fragend an*

Trogar seufzt und gibt von Rallerau dann mit einem entschuldigendem Gesichtsausdruck ein Zeichen, nachdem dieser ihm mit hochgezogener Augenbraue das Zeichen gibt zu sprechen steht er auf. Werter Meister Jolhag. Ich bin schon der Meinung, dass meine zweite Frage auf das Gewicht der Entscheidungen des Rates abzielt. Der Rat kann nur dann Gewicht haben, wenn die Orden, die in einer Sache seine Schlichtung erbitten auch bereit sind, sich an das Ergebnis zu halten. Da hilft es wenig, damit zu argumentieren, dass der Rat schon ein gutes Urteil fällen wird, weil er ja wieder gewählt werden will. Dann fällt er nämlich keine guten Entscheidungen, sonder Entscheidungen für die, die auf die Wahl Einfluss nehmen können, aber das ist nur ein weiteres Problem. Wenn er, also der Rat, aber nun eine Entscheidung fällt und ein Orden, egal, ob er nun die nächste Wahl dominieren kann oder nicht, hält sich nicht daran, weil er das Ergebnis nicht mag, so hat man nichts gewonnen, und das ist Kern meiner Frage, wie kommt es zu diesem Gewicht von dem Ihr redet. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft ist ja ein netter Punkt, aber wenn der betreffende Orden diese Gemeinschaft auch weiterhin genießen kann, auch wenn er sich nicht an die Entscheidung hält, dann ist das ganze unnütz.
Er holt tief Luft und verschränkt die Arme vor der Brust.
Und nochmal zu dem weiteren Problem, dass ich eben schon angedeutet habe: Dieser Rat soll doch, so hoffe ich, auch ein Gremium sein, dass schwächere Orden vor stärkeren Orden schützen soll, oder? Nun wird durch Euer System, indem die Ratsmitglieder danach entscheiden, wie sie beim nächsten Mal am besten gewählt werden, aber immer der stärkere Recht bekommen, da dieser normalerweise mehr Verbündete hat und somit die Wahlen eher von ihm als von dem Schwächeren dominiert werden. Aber der stärkere würde auch ohne einen Rat zu einem ihm genehmen Ergebnis kommen. Verzeiht, wenn ich da den Sinn nicht verstehe, aber mir ist schleierhaft, wie das helfen soll.
Trogar setzt sich wieder.

Mondkerz flüstert mit ernstem Gesicht

(OOC: Sinnenschärfeprobe +2 falls es jemand verstehen möchte)

Gorian kann sich nicht mehr zusammenreißen klastcht einen leichten Beifall für Trogar

Danach hebt er seine Hand dem Praioten anschauend um etwas zu sagen
Darf ich mich vorstellen mein Name ist Gorian von Baliho Ordensgründer "Die schwarze Robe des Phex"
Ihr habt es erkannt Herr von Dunkeleich, genau da liegt das Problem eure Vorschläge sind sehr exklusiv ,aber den eigentlichen Punkt wie es den mit dem Rat gehen soll erreicht es nicht , wenn ihr soviel zweifel habt das eure Position im Rat kein wert hat ,dann hättet ihr auch zu Hause bleiben können ohne Mühe kein Preis in diesem Fall wäre es ein Sitz im Ordensrat unseren Vorschlag habt ihr ja vernommen. Ehrlich gesagt wird hier ein Bühnenreifes Theaterstück w meinen Sinnen dargeboten , jeder gibt in allerbester Parierlaune sich ein Vorteil hier zu erhaschen.Wendet sich dem Praiot. Verzeiht das ich unterbrach. Gorian verbeugt sich und lächelt weiterhin auffällig in die Runde

*Jolhag sieht Gorian an*
Ihr, die Schwarze Robe des Phex, die ihr mit einen Vorschlag und einem 3 Stimmen Vetorecht daher kommt, welcher ohne eine Chance für einen handlungsfähigen Ordensrat ist -und genau dies muss euer Ansinnen sein, denn an Intelligenz mangelt es euch wahrlich nicht- ihr, die ihr diesen Vorschlag dann als weise verkaufen wollt, wagt es von einem Bühnenreifen Theaterstück anderer zu reden?

Wenn man in Scheiße getreten ist, sollte man nicht versuchen den Mantel eines anderen dazu zu benutzen seine Schuhe wieder zu reinigen!

*dann schaut Jolhag wieder zu Trogar*
Nun, euer wohlgeboren, wenn ihr in diesen grausamen und harten Zeiten die Notwendigkeit von Gemeinschaft als "ganz nett" bezeichnet, haben wir andere Ansichten.
Ich sagte bereits, dass ich Verständnis für euer Unverständnis aufbringe, doch wir Angroschim wissen, dass dieses System der Selbregulierung gut funktioniert und zwar seit sehr langer Zeit.
Auch scheint ihr Punkt 1 Satz 1 nicht verinnerlicht zu haben. Jeder Orden mit mindestens 5 Mitgliedern. Es gibt kein Stark und Schwach. Es gibt die Orden und den Ordensrat, sie bedingen sich gegenseitig. Und wer den Willen dazu hat, erkennt dies auch.

Trogar hebt wieder den Arm und erhebt sich, nachdem der Praiospriester ihm wieder das Wort erteilt.
Nun, Meister Jolhag, mitnichten will ich die Notwendigkeit von Gemeinschaft in Abrede stellen. Wohl aber die Geeignetheit dieser Notwendigkeit als Begründung für eine stärkere Gewichtung eines Ordensrates. Und wenn Ihr mir jetzt mit dem Hinweis auf die fünf Mitgliederbegrenzung wirklich sagen wollt, dass im Ordensrat nur gleichstarke Orden vertreten sind, so muss ich mich gleich im doppelten Sinne wundern. Zum einen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Ihr ernsthaft annehmt, dass alle Orden, die mindestens fünf Mitglieder haben gleich an Stärke und Einfluss sind. Ihr selbst habt vorhin angedeutet, dass es hier Orden gibt, die viel Geld haben und andere, die weniger haben. Es gibt kämpferisch veranlagte Orden und es gibt solche, die das eben nicht sind. Und da Orden, die mehr Geld und/ oder mehr...Durchschlagskraft haben naturgemäß auch mehr Verbündete haben, haben diese auch einen größeren Einfluss auf eine solche Wahl. Egal ob jeder Orden nun gleich viele Stimmen hat oder nicht, der schwächere wird eher allein dastehen.
Solltet nun aber wirklich glauben, dass in eurem Vorschlag alle Orden gleich sind und Ihr mit dem Hinweis auf die Mindestmitgliederzahl gemeint haben, dass die schwächeren Orden ja eh nicht beteiligt sind, dann ist da der zweite Punkt erreicht, der mich wundern lässt. Dann würde das nämlich bedeuten, dass Ihr die schwächeren von vornherein ausschließt und dann hat es wirklich keinen Sinn, da diejenigen, die einen Rat, der für Ausgleich sorgt, brauchen nicht beteiligt würden.
Er dreht sich kurz zu Gorian um, betrachtet ihn kurz und meint dann zu ihm:
Nun werter Meister Gorian, wofür ich das Haus verlasse und wofür nicht, lasst ruhig meine Sorge sein. Und wenn Ihr meine Beteiligung an dieser Diskussion als Gerangel um Macht und nicht als Versuch, konstruktive Kritik zu üben anseht, dann kann ich Euch auch nicht weiter helfen.
Er dreht sich wieder um und setzt sich

Langsam und bedächtig erhebt sich Hauptmann Valadur von seinem Platz, holt mit der Hand aus und lässt sie mit einem brachialen Knall auf den Tisch fallen.

WAS BEI ALLEN NIEDERHÖLLEN GLAUBT IHR, DASS IHR HIER TUT?!

Wir sind hier, um einen Rat zu gründen und ihr palavert über Beschlüsse, die noch nicht einmal beschlossen wurden! Mit was für Vorstellungen seid ihr eigentlich hergekommen?
Ich sage, wir behalten die 2/3 Mehrheitsentscheidung, aber die Ratszahl sollte den Orden entsprechen, welche hieran teilnehmen. Gebt jedem Ordensgründer eine Stimme und 2 Berater aus seinem Orden an seine Seite, so dürfte allen geholfen sein. Außerdem gefällt mir die Idee, dass alle Orden ab einer Mindestmitgliederzahl von 5 Personen teilnehmen, kein bisschen. Ich sage die Mindestzahl muss 15 betragen, ansonsten fressen uns solche Quärelen, wie wir sie jetzt schon haben, jeden Tag ein wenig mehr auf.
Jetzt einigt euch endlich, verdammt nochmal!

Wütend schnaubend setzt er sich wieder hin.

*setzt zu Erwiderung an* Der TOT ist zum Beispiel ein einer sehr kleiner Orden und das wofür wir wir stehen, lassen wir uns nicht doch noch so große Orden in Frage stellen, noch lassen wir uns in unserer Meinung beeinflussen, alleine damit ist sind eure Ansichten wiederlegt. Das was ihr zu beschreiben versucht, nämlich den Punkt der Korruption, wie auch immer geartet, sei es durch schwäche des Ordensgründers, Bestechung oder kurzsichtige Bündnis Politik wurde bereits besprochen.
Der TOT ist das, was ihr vermeintlich schwach nennt und dafür, dass wir schwach sein sollen, müsst ihr recht viele Worte aufbringen um sagen, dass ihr nicht Willens seid zu erkennen.

Vielleicht gibt weitere Möglichkeit Vorschläge noch nachzureichen. Weitere Fragen zum Vorschlag des TOT? *schaut Trogar an und läßt den Blik durch den Raum schweifen*

hebt mit einem seufzen den Arm. Als er vom Praioten mit ernstem Gesicht zum sprechen aufgefordert wurde, erhebt er sich.

"Jetzt beruhigt euch doch meine Herren. Es wird Zeit das wir alle einsehen, das dies hier noch lange dauern wird. Außerdem scheinen manche hier zu vergeßen das dies alles nur Vorschläge sind und es ist nur natürlich das an ihnen Kritik geübt wird. Das Ziel soll es doch sein, einen Kompromiss zu finden und nicht für einen zu kämpfen ohne Rücksicht auf Verluste. Deswegen möchte ich auch meinen Hut vor Herrn Trogar von Dunkeleich ziehen, da er berechtigt Kritik in ruhiger Weise anführt."

Konfred schmunzelt, als der Hauptmann alles auf den Punkt bringt. Dann winkt er einen Bediensteten heran und sagt ihm, er soll den Hauptmann einen Humpen Met bringen. dazu bestell er auch einem Met. Dieser eilt davon. Als er wiederkommt bringt er Konfred einen Humpen und geht dann zu Valadur. Er reicht ihm den Humpen und zeigt auf Konfred.
Ist von dem Herrn dadrüben.
Valadur sieht, wie Konfred ihm grinsend zuprostet.