Sitzungssaal- Wehrheim

Alpha 2 und 3 [01.04.2007 bis 2009]

Re: Sitzungssaal

Beitragvon Tigerle » Mi 23 Apr, 2008 17:04

Korhart sieht den Wink von Luke de Allersheim und drängelt sich so weit wie möglich am Rande entlang durch den Saal, bis er ihn erreicht. Bei ihm angekommen spricht er leise was zu ihm.

(Wer es hören will, dem sollte eine Sinnesschärfe-2 reichen)
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Allersheim » Mi 23 Apr, 2008 23:24

Luke lächelt den Ritter an und weist auf einen Platz neben ihn, dann zeigt er auf die anderen Anwesenden um ihn herum und flüstert:

"Phex auch mit Euch, werter Korhart!
Setzt Euch hier zu uns, kennt ihr schon unsere Freunde von der schwarzen Robe des Phex?"

Dann stellt der Mondsilberwesir den Neuankömmling den anderen mit einigen Handzeichen vor und wendet sich wieder leise an Korhart:

"Sagt, beherrscht ihr Atak? Es ist hier sehr nützlich..."
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Ein Velltaler » Do 24 Apr, 2008 01:28

*Praimor tritt vor*

Gibt es nach den sehr sinnvollen Fragen von wohlgeboren Trogar von Dunkeleich, NUN noch weitere fragen, oder können wir fortfahren?

*schaut in die Runde*
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Tigerle » Do 24 Apr, 2008 06:47

Zu Luke de Allersheim gewandt antwortet Korhart flüsternd und im Ansatz leicht zögerlich:
Nicht perfekt. Für den normalen Gebrauch reicht es aber.
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Aidan » Do 24 Apr, 2008 11:12

da Aidan noch immer noch unschlüssig an seinem Platz steht, hebt er kurz die Hand und setzt zum reden an

Werte Anwesende ich hätte da noch einmal eine Frage.
Ich Aidan von Pryde, Oberhaupt des Bruder Baum frage mich mich, wie sieht es mit dem Rat aussieht, wenn einer der Orden aufgrund von Unstimmigkeiten ausscheidet und sich kein neuer anderer Orden für den Rat zur Verfügung stellt?
Mir scheint das wäre dann doch eine Möglichkeit, mit der sich einige Fraktionen die Mehrheit im Rat verschaffen könnten und diesen dann nach Wohlgefallen und zum eigenen Nutzen für sich einsetzen könnten. Wie will dann auch verhindert
werden, dass nachrückende Orden nur Marionetten der bereits im Rat befindlichen Fraktionen sind und nur zur Stärkung der eigenen Ziele in den Rat geholt werden?

nachdem er gesprochen hat, stellt er seinen Stuhl wieder richtig hin und setzt sich
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Jolhag, Sohn des Jalhog » Do 24 Apr, 2008 11:32

*räuspert sich wieder ein mal*

1. Hat der Orden der Aufgrund von Unstimmigkeiten, den Rat verlässt seine Aufgabe nicht verstanden.

2. Wird die Wählerschaft durch die Einsicht der Protokolle davon erfahren. Und diese Fraktion abstrafen oder stärken- das liegt an den wählenden Orden selbst- eine gewisse Organisation ist wünschenwert- wie an andere Stelle beschrieben.

Werte Anwesende, wir drehen uns im Kreise. Ich antwortete auf diese Frage bereits des öfteren, nur die Frage war anders formuliert.

Möglichkeiten gibt es viele, Aidan von Pryde. Möchte man sich vor allen schlechten Möglichkeiten schützen, so bleibt kein Platz mehr für die guten Möglichkeiten. Man kann nicht gegen alles gefeit sein, aber die 2/3 Mehrheit sorgt für einen gewissen Ausgleich.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Raan-Ardhesh zerstört werden sollte.
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Jolhag, Sohn des Jalhog » Do 24 Apr, 2008 11:58

*räuspert sich noch mal*


Lasst mich noch eines erwähnen, werte Anwesende. Ich bin uneigennützig hier. Alle die glauben, einen wichtigtuerischen Zwergen der sich sorgen um seinen Rang macht hier stehen zu sehen, sei gesagt, dass ich keinesfalls vor habe oder hatte in irgendeinem, wie auch immer gearteten, Rat Mitglied zu werden.

Wer die Tätigkeiten des TOT kennt, weiß, dass dies nicht möglich ist- aus den selben Gründen kann der TOT auch keine Bündnisse machen.

Ich bin ein Angroschim und wenn die Flut des bösen aus West, Nord und Ost weitersteigt, werden wir sicher in unseren Hallen in den Bergen sitzen- Geschützt durch den uns eigenen Willen zur Gemeinschaft!

Ich kam her um einen Vorschlag zu machen, einen Apell an die hier Versammelten zu richten, einen Apell der sich an den Willen zur Gemeinschaft richtet!

Denn genau an jenem Willen fehlt es euch Xomaschim und an diesem Mangel zerbrechen eure Reiche und Völkerschaften!

Denkt einmal darüber nach!


*mit einem brummen schließt Jolhag ab und begibt sich wieder auf seinen Platz, wo er Boronett auf eine innige, intime, alle anderen Anwesenden ausschließenden Weise anlächelt und zufrieden ihre Hand nimmt. Dann murmelt mehr zu sich, als zu ihr* Kangroscha Xorloschoromdra, Jolhag!
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Raan-Ardhesh zerstört werden sollte.
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Ein Velltaler » Do 24 Apr, 2008 12:06

Aha. *schaut dem Zwergen ziemlich gleichgültig hinterher und wendet sich dann an die Ordenvertreter*

Ich rufe dann Kitiara Dämmerwald von Schwesternschaft der Einheit auf, ihren eingereichten Vorschlag vorzutragen!

*nickt dann Kitiara auffordernd zu*
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Mondkerz » Do 24 Apr, 2008 12:12

Mondkerz drückt sanft Kitiaras Hand, gibt ihr einen Kuss und haucht ihr dann zu:

"Du schaffst das!"
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Kitiara » Do 24 Apr, 2008 12:44

Kitiara drückt auch noch einmal schnell Mondkerzens Hand, erwidert den auf ihre Wange gahuchten Kuss allerdings nicht, schaut nicht einmal zu ihm, so nervös scheint sie, sondern starrt ins Leere, als sie sich rasch erhebt. Sie blickt nur aus den Augenwinkeln auf all die versammelten Leute, während sie zu der Rednerbühne aufsteigt. Ihr Herz pocht - wahnsinnig schnell. Sie hält kurz vor Praiodan inne, macht einen tiefen Knicks, den sie mit gesenktem Haupt einige Augenblicke hält und ein ehrfürchtiges: "Euer Eminenz", raunt - ehe sie bis zum Pult vortritt. Sie wirkt aschfahl, als sie sich zu den Versammelten zuwendet.

Ihr Blick schweift einmal unsicher über alle. Dann zaubert sich ein etwas verklärt trauriges Lächeln auf ihr Antlitz, während ihr Blick noch einmal zurückgleitet. Sie macht einen Knicks und spricht mit sanfter Stimme - erst ein wenig zerbrechlich klingend, dann aber klingt ihre melodische Stimme auch schon laut genug, dass jeder im Raum sie gut vernehmen kann:
"Da ich an diesem Abend noch nicht gesprochen, so habe ich mich auch noch nicht vorgestellt. Kitiara ist mein Name. Kitiara Dämmerwald. Mein Orden, die Schwesternschaft der Einheit, ist noch ... unglaublich klein. *ein vorsichtiges Lächeln, dann wieder ernsten Gesichtsausdrucks:* Aber so ist mir heute erlaubt, mit der Stimme zweier kleiner Orden als eine zu sprechen, dass die großen Orden sich nicht übervorteilt fühlen mögen."

Einen Augenblick fröstelt sie, als sie bemerkt, dass gerade hier am Rednerpult irgendwoher ein leichter Zug zu vernehmen war, der durch ihr Seidekleid nicht im geringsten abgehalten werden vermochte. Doch sie überspielt dieses sofort und mit sanftem Lächeln gleitet ihr Blick noch einmal über die Anwesenden, ehe sie zum Thema kommt:
"Aber wie Ihr alle, so bin auch ich hier erschienen, um anwesend zu sein, zu diesem geschichtsträchtigen Zeitpunkt, an dem über den Rat der Orden entschieden werden sollte. Und ich hoffe, dass an diesem Abend genügend Unterstellungen bösen Willens im Raum standen. Kann man nicht einfach erst einmal davon ausgehen, dass unter Umständen gewisse Makel eines Vorschlages nicht vorher bedacht, statt gleich bösen Willen zu unterstellen? Sind wir nicht alle hier erschienen uns zu einen gegen die schwarzen Mächte, statt uns noch zu zerreißen? Und so mag ich Euch nun, meine ... ", Ihr Blick wirkt erst fast erschrocken, als ihr erst nur Herren ins Auge fallen, trifft dann aber doch noch Baronetts Blick und ihr Lächeln wird einen Moment herzlicher, "Damen ... und Herren ... vorstellen, wie mein Modell eines Ordensrates aufgebaut sein mag: "

Dann holt sie tief Luft und ein fast seeliges, etwas verträumtes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel, als sie die Rede noch einmal kurz am inneren Auge vorbeiziehen lässt.

"Zuerst spreche ich darüber, dass vorerst sechzehn Stühle dort geplant waren. Der Vierzehnte sei angedacht den Thorwalern", ihr Blick gleitet milde lächelnd über die anwesenden Thorwaler, Hjaldur und Thurek, "auf dass sie selbst entscheiden, welche ihrer stolzen Eigenschaften besonders noch den Rat bereicherten. Ob diese von Swafnir gegeben, soll ihr eigen Entscheid sein, denn darüber vermag ich nicht zu richten.

Der fünfzehnte Platz möge den Zwergen zustehen *ihr Blick schweift über Sordolosch zu Jolhag und Baronett*, auf das auch sie entscheiden, welche ihrer Eigenschaften den Rat besonders festigten. Ob diese von Angrosh gegeben, soll ebenso ihrem Entscheid entspringen, denn auch darüber vermag ich nicht zu entscheiden.

Der sechzehnte war ursprünglich den Völkern des Südens angedacht, wenn ich auch mit der Politik und Philosophie des Mordens und des Sklavenhandels dieser nie einverstanden sein werde - doch bin ich mir gar nicht sicher, ob hier welche anwesend. Wenn dem nicht so ist, so wird der Rat dort keine Befugnisse haben, wie auch in der Khom, denn keinen Novadi oder anderes Wüstenvolk vermag mir hier ins Auge fallen oder sonst jemand, deren oder dessen Land sich durch die mittelländische Sichtweise nicht genug vertreten fühlen mag", ihr Blick schweift wieder über die Anwesenden, sie fährt aber dennoch erst einmal fort, geht auch über mögliche Meldungen erst einmal hinweg - für Nachfragen oder Anmerkungen ist danach ja noch Zeit.

"Wie ich andeutete sind die zwölf noch nicht benannten Plätze den Zwölfen angedacht. Dieses Pantheon besitzt eine besondere Macht - es schafft wahren Ausgleich in seinem Sein, wie es abgedeckt von sechs Göttinnen und Göttern mit in sich ergänzenden Eigenschaften. Und dieser Ausgleich ist erstrebenswert für einen Rat, der eine Befugnis haben soll über alle Orden. Und aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass jede Entscheidung, an die sich alle Orden halten müssen, einzig und alleine von allen Ratsmitgliedern getragen werden müssen.

Bis auf eine Stimme muss ein Entscheid einstimmig ausgehen, dann können wir uns sicher sein, dass es nicht aus einer Machtpolitik heraus geschehen ist", sie lächelt etwas traurig während der kurzen Pause nach diesen Worten. "Und niemals darf der Rat unterbesetzt sein und gar nur aus zwei Personen bestehen, nur damit eine davon besonders dominant den Rat für seine eigen Zwecke nutzen kann, wie es ihr beliebt. Wenn wir alle diesen Rat legitimieren wollen - denn nicht die Kirchen legitimieren ihn, sondern wir geben ihm das Recht über unseren Orden zu stehen - so muss der Rat eine Sicherheit gewährleisten, dass nicht die Intressen der Orden selbst dadurch gefährdet werden könnten, solange diese nicht mit den schwarzen Mächten zusammenfallen."

Sie holt einmal tief Luft.

"Wer nun mitgezählt haben mag, mag sich beschweren wollen, dass ein Platz nicht vergeben. Dieser war aber nicht vergessen und auch nicht für die Zukunft aufbewahrt. Wenn vielleich Orden der Novadi sich eines Tages noch dem Rate anschließen mögen, so verlangt es einen weiteren Platz, nicht den Leeren. Denn der Dreizehnte soll frei bleiben als Zeichen und Erinnerung, dass dieser Rat gewählt wurde, um dem Einfluss der schwarzen Mächte niemals Einzug zu gewähren - nicht in unsere Orden, nicht die noch freien Länder, die sich dieser Sache anschließen werden. Denn dieses seien die Aufgaben des Rates:

  1. In seiner Beratungsfunktion soll jeder Orden den Rat aufsuchen können, nicht zuletzt, um dort Weisheit zu suchen und Konflikte mit anderen Orden zu lösen. Hier muss der Rat keine Einstimmigkeit in seinem Ratschlag erreichen, denn es ist und bleibt ein Ratschlag, dessen Argumente der Ratsuchende selbst abwägen mag. Es muss einzig der gesamte Rat anwesend sein - bis auf maximal eine Stimme, so dass die allumfassende Beratungskompetenz gewährleistet.

  2. Er soll einen gewissen Pol darstellen, der die Orden kennt, weiß, sie zu einen, teils sie zusammenhält und zum anderen vorbereitet auf Zeiten, da gegen schwarze Mächte ausgezogen werden muss. So möge er auch Aufgaben für solche Vorbereitungen verteilen, nicht auf einzelne Orden, sondern der Allgemeinheit, von welcher sich jeder Orden selbst Aufgaben aussuchen wird, soweit ihm Zeit dafür genüget.

  3. Und die wichtigste Funktion nannte ich bereits: Er wird die schwarzen Mächte aus unseren Reihen halten, ihre Aktivitäten aufdecken, wo immer sie auftreten. In genau diesem Punkt gebietet dieser Rat über die Orden bei einer - außer höchstens einer nicht anwesenden Stimme - ansonsten einstimmigen Wahl.

Ich mag anmerken, dass diesem Rat gegenüber zwei Verpflichtungen eingegangen werden. Wen der Rat zu sich ruft, der muss erscheinen und nach bestem Wissen und Gewissen Rede und Antwort stehen. So mögen ad exemplum auch zwei Parteien, die in einem Konflikt stehen dadurch zum miteinander Reden verpflichtet werden. Aber der Ratschlag, den der Rat nach Punkt 1 hin verfassen mag, ist nicht verpflichtend, solange der Rat nicht während der Anhörung entscheidet, dass der Konflikt doch seinem 3. Aufgabenberreich zufällt, wie es im Falle des Hauptmann Valadur der Fall gewesen hätte sein können.

Die zweite Verpflichtung neben dem Ruf des Rates, ist der Schlag gegen die schwarzen Mächte. Wir alle werden uns verpflichten im Sinne des 3. Punktes ihm zur Seite zu stehen, wann immer der Rat eine Möglichkeit sieht, Freiheit auf Dere obsiegen zu lassen. Wer hiergegen verstößt, macht sich schlimmstenfalls schuldig, selbst mit den schwarzen Mächten zusammen zu arbeiten. Wie die Strafe auf solches Vergehen lautet, wissen wir wohl alle.

Der Ruf des Rates und der Schlag gegen die schwarzen Mächte sind allerdings die einzigen Mächte diesen Rates über die Orden und diesen Mächten sind durch die Verpflichtung zur Einstimmigkeit bis auf eine Stimme Gerechtigkeit durch Ausgleich gewährleistet. Einzig durch den Schlag gegen die schwarzen Mächte kann der Rat in die Ordenspolitik direkt Einfluss nehmen und so auch einem verfehlten Orden im schlimmsten Fall den Krieg der Orden erklären. Doch auch den Verfehlten wird er immer verpflichtet sein, stets zu versuchen, sie wieder auf den Pfad des Guten zu führen."

Sie blickt noch einmal über die Versammelten hinweg, welche ihr wohl völlig gemischte Gefühle entgegen bringen und sie presst ihre Lippen etwas zusammen, als ihr auffällt, dass sie die Reihenfolge der Rede schon völlig durcheinander gebracht hat.

"Wie bekommen wir diesen Rat?

Nein, es darf keine Einschränkung existieren. Wenn wir doch auf der Suche sein sollten nach jener Person, die die wichtigsten Eigenschaften eines der Götter vertritt, so müssen wir doch allen gewähren, die sich dazu berufen fühlen, sich auch präsentieren zu dürfen. Die Geistlichen oder Adeligen, die sich zu dieser Aufgabe berufen fühlen, werden wohl kaum sich beklagen, wenn sie sich dabei auch vor einfachen Bürgern beweisen müssen, die den gleichen Platz einnehmen zu vermögen gedenken. Zum Einen sollten sie sich den einfachen Bürgern im Vorteil sehen, denn sie wurden bereits einmal von den Göttern auserkoren, also sollte es doch schon ansich wahrscheinlicher, dass sie wieder erwählt sein werden. Und stellt sich heraus, dass einer oder eine unter den Weltlichen dieses dennoch übertrifft, so können wir doch nur dankbar sein, dass sie oder er es gewagt hervorzustechen.

So mögen sich all diejenigen, die der Meinung sind, eines dieser Plätze würdig zu sein, bei dem höchsten Tempel jenen Gottes - oder der Hauptstadt des Landes, handelt es sich um den 14. oder 15. Sitz oder einen von mir übersehenen 16. Platz - einfinden. Dort mag zuerst in einem Disput geklärt werden, warum ein jeder sich für würdig hält, welche Bedeutung jener Sitz im Rat zukommen wird und darüber, durch welche Tat, welchen Wettstreit oder welche Queste, am ehesten sich einer unter den Eingetroffenen als würdig erweisen kann, die zuerst diskutierte Aufgabe im Rat zu erfüllen - sollte sich nicht alleine durch den Disput herausgestellt haben, wer der anwesenden von jenem Gott erkoren. Wenn dieses nach einem festen Zeitpunkt dann entschieden ist, so möge diese Aufgabe angegangen werden und zu einem zweiten festgesetzten Zeitpunkt wird der Rat zum ersten mal tagen mit all jenen, die aus diesen Disputen sich als die würdigsten erwiesen haben. Sollte entgegen jeder Vernunft es nicht zu einer Einigung auf eine Aufgabe kommen, so bleibt es bei dem Disput. Und kommt es beim Disput zu keiner Einigung, so entscheidet der höchste Priester des Tempels, in dem sich getroffen wurde, oder eine von ihm eingesetzte Stimme, welcher der Bewerber sich als würdig erwies. Ich habe hier den Entscheidungsbefug zum 14. und 15. Platz hier nicht benannt, da dieses wohl von jenen selbst erklärt werden muss, da ich nicht weiß, ob ein Angroshim seinen König oder vielleicht den weisesten der Prister des Angrosh oder wen auch immer als die beste Stimme für solche Entscheide benennen mag.

(ooc: wenn es dazu kommt, müssten wir klären, wie wir abstimmen, was dieser entscheidet und wie wir dabei abwenden, dass Ordensmitglieder nur für ihre eigenen Leute stimmen, nicht weil sie wirklich am Gottgefälligsten erschienen, sondern einzig, weil sie im eigenen oder verbündeten Orden sind, etc ... aber das ist wohl eine andere Geschichte)

Bevor nun ein Thorwaler oder ein Zwerg sich beschweren mag, dass ein Platz doch im Vergleich zu Zwölfen kein Maßstab sei, so möchte ich noch darauf hinweisen, dass die zwölf Plätze keiner ländlichen Region, wie den Mittelreichen, verpflichtet sind. Und so mag genauso ein Thorwaler sich berufen fühlen, nicht um den Sitz der Thorwaler - wie ich ihn noch provisorisch bezeichnen mag - sondern um den Sitz des Efferd oder gar den der Rahja auszuziehen. Tatsächlich ist die einzige Beschränkung, dass sich niemand für zwei unterschiedliche Plätze gleichzeitig bewerben kann, denn wenn er selbst nicht weiß, wessen Eigenschaften er doch eigentlich am besten vertreten könnte, dann sollte er keinen der Sitze einnehmen.

Es mag bemerkt worden sein, dass ich im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen wohl keine Begrenzung auf Stimmen durch Orden oder ähnliches gelegt habe, denn in diesem Vorschlag soll der Rat sich aus den Weisesten automatisch zusammensetzen. Es wäre also gar möglich, dass ein Ordensloser im Ordensrat sitzt - andererseits wer sollte unparteiischer sein, wenn es um Schlichtungen zwischen den Orden geht? Auch wäre es möglich, wenn zwei eines Ordens für unterschiedliche Sitze ausziehen, dass so zwei eines Ordens einen Sitzplatz bekommen. Aber selbst dann, so werden sie ihrem Schwur nach zu Neutralität und Unparteilichkeit verpflichtet sein. Da der Rat aber transparent sein muss, nicht offen handeln, aber seine Entscheidungen und die Gründe dieser offen legen muss, so kann stets angezweifelt werden, dass einer seinen Platz zurecht erfüllt und durch einen besseren ersetzt werden. Und dennoch möchte ich den Rat beschränken, dass nicht mehr als zwei eines Ordens in diesem Rat sitzen. Aber ich bin mir sicher, dass bei der Vielfalt der Orden Deres dieses automatisch eingehalten werden wird."

Kitiaras Lippen bewegen sich noch ein wenig, als sie wieder unsicher über die Anwesenden schaut und vor dem inneren Auge noch einmal versucht die ursprüngliche Ordnung der Rede durchzugehen. Sie beißt sich auf die Unterlippe, während sie innerlich betet, doch nur nichts vergessen zu haben und die Rede möglichst auch noch wirklich verständlich vorgetragen zu haben. Sie hatte sich selbst überrascht, als sie auf halbem Weg plötzlich improvisiert hatte und Bruchstücke in Baukastenmanier zusammensetzte. Inzwischen schweigt sie aber schon lange genug, dass man sich sicher sein konnte, dass nun die Zeit der Nachfragen gekommen war...
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Talon » Do 24 Apr, 2008 13:31

Konfred sieht, dass Kitiara während ihrer Rede oft verunsichert scheint und deutet, nach dem sie fertig ist, ein Klatschen an(ohne es wirklich zu tun), um ihr zu zeigen, dass sie es toll gemacht hat und damit sie etwas sicherer wird.
Gefundene Rächtschraibfählor bitte beim Jugendamt abgeben, damit sie auch eine Chance bekommen^^
*sing* ich sprüh`s auf jede Wand "neue RPler braucht das Spiel" *sing*
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Mondkerz » Do 24 Apr, 2008 13:51

schaut mit stolzgeschwellter Brust und strahlenden Augen zu seiner geliebten Kitiara nach vorne, oft nickt er bestätigend, aber gelegentlich sieht man auch ein kurzes ungläubiges kopfschütteln
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Domician » Do 24 Apr, 2008 14:04

Trogar hört der Rede Kitiaras zu und bemerkt, dass sie offensichtlich sehr nervös ist. Daher versucht er Ihr aufmunternd zuzulächeln, damit sie sich hoffentlich etwas beruhigt. Als ihre Rede offenbar beendet ist, meldet er sich dennoch, um eine Frage zu stellen. Der Praiosgeweihte bedeutet ihm zu sprechen und er steht auf.
Werte Meisterin Dämmerwald ich zolle Euch meine Respekt, für all die Gedanken die Ihr Euch gemacht habt und Eurem Bestreben, eine Gemeinschaft gegen die schwarzen Horden zu formen. Allerdings frage ich mich, warum es einen speziellen Sitz für Thorwaler und Zwerge geben soll, wenn die anderen Sitze nicht auf bestimmte Völker festgelegt sind. Ja diese beiden Völker sind ja sogar dazu aufgefordert, sich auch um einen dieser anderen zwölf Sitze zu bemühen, wenn sie sich dem Prinzip der dadurch repräsentierten Gottheit als besonders würdig erachten. Wenn es also auch möglich ist, dass kein Ratsmitglied aus den großen Reichen vertreten sind, warum sollen diese Völker dann auf jeden Fall vertreten sein? Er sieht zu den zwei Thorwalern in der Reihe vor sich und versucht dabei auch Boronett und Jolhag im Blick zu haben. Ich will damit nun nicht sagen, dass sie gar nciht vertreten sein sollen, aber mir erschließt sich nicht der Sinn dahinter, dass sie einen garantierten Platz inne haben sollen.
Er setzt sich wieder
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Kitiara » Do 24 Apr, 2008 14:29

Kitiara lächelt freundlich und macht einen Knicks in Richtung Trogars, bevor sie beginnt, sich zu erklären:
"Werter Herr hochwohlgeboren von ... *schluckt kurz, als ihr der Name nicht sofort in Erinnerung kommt, bevor der Name dann doch etwas zu schnell herausgeschossen kommt, als er ihr endlich in den Sinn gekommen - ein wenig errötet sie dabei* ... von Dunkeleich.
Ich müsste ein wenig ausholen und auf die erste Versammlung verweisen, wenn ich erklären möge, wieso ich überhaupt auf diesen Gedanken kam, denn dort wurde dieses bereits einmal angemerkt. Aber am Einfachsten mag ich es Euch an einem rein hypothetischen Beispiel erklären:

Stellt Euch vor, ein anderes Land hätte diese Sitzung ausgerufen, eines das nur 8 unserer 12 Götter anbeten mag, vielleicht dafür aber noch einen anderen. Und nun mag jenes Land einen Rat organisieren im Stil seiner eigenen Religion. Würdet Ihr das Konzept nicht für problematisch halten, da ihm etwas fehlt, dass Ihr gewohnt seid, was es erst vervollständigt? Jenen würde es natürlich auch nicht in den Sinn kommen, wieso Ihr oder ich uns vielleicht nicht wirklich vertreten fühlen, denn nach Ihrer Gewohnheit ist ihr Rat vollständig. Ich denke, es ist nicht möglich, wirklich alle Göttlichen dieser Welt irgendwie in den Rat zu holen, denn sonst wäre der Rat wirklich handlungsunfähig. Aber was möglich ist, doch jeder weiteren Kultur einen Platz anzubieten, mit dem es das Konzept des Rates vollständiger fühlt. In meinem Beispiel würden wir tatsächlich verpflichtet sein, einen Platz zu füllen mit all dem, was bis zu jenem Platz gefehlt hat und ihm die Weisheit von Vieren geben müssen. Wie ich auf keinen der zwölf verzichten mag, so kann ich mir vorstellen, dass jemand einer anderen Kultur nicht auf das Wesen seiner Kultur verzichten mag, um sich auch vertreten zu fühlen. Und dieser Ordensrat wird erst die Stärke der Vereinigung spüren, wenn ein jeder Orden, der daran teilnimmt, vollkommen hinter diesem Rat stehen kann und wenn dieses möglichst viele Orden sein werden ..."

Als sie noch einmal über den genauen Wortlaut der Frage nachdenkt, fügt sie etwas kleinlauter wirkend an: "Ich hoffe, ich habe Eure Frage zureichend beantwortet?"
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Re: Sitzungssaal

Beitragvon Nami5 » Do 24 Apr, 2008 14:32

*Boronett sieht freundlich zu Kitiara hoch und muss beinahe mütterlich lächeln, als sie ihren Blick sucht. Sie zwinkert ihr zu. Als sie endet will sie ihr einen Moment verschnaufpause gönnen, sodass Herr von Dunkeleich ihr mit dem Sprechen zuvorkommt. So hebt sie also nur den Arm um anzudeuten, dass sie gerne als nächstes sprechen wollen würde*
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