Diese ZB ist schon oft kritisiert worden, vielleicht bringt es ja diesmal was:
Schon längere Zeit ist dir niemand in diesem öden Orkland begegnet und du bekommst allmählich ein mulmiges Gefühl. Plötzlich siehst du, wie hinter einer Anhöhe, welche sich ein Stück von dir entfernt befindet, mehrere Orken hervor kommen.
Einem guten Kampf bist du natürlich nicht abgeneigt. Entschlossen zückst du deine Waffe und stürmst, einen Kampfschrei brüllend los. Die Orken haben dich vorher wohl gar nicht gesehen, aber da du durch dein Geschreie auf dich aufmerksam machst, wissen sie nur zu gut, dass du sie zum Kampfe forderst.
Dann Kampf gegen 5 Orks auf einmal, deren Arsenal von der Kettenwaffe, über die Zweihandwuchtwaffe bis zur Wuchtwaffe reicht, damit mindestens ein Gegner die Schutzwaffe des Spielers ignorieren kann.
Grenzen aufzeigen ist nicht schlimm. Das Mittel der Wahl ist aber ein plumpes: Aufs Maul! Es ist nicht mal taktisch feinsinnig. Als Spieler setzt man in Antamar nun mal einen Aufziehroboter auf die Strecke, dem bei so einer Gegnerauswahl (Anzahl, Bewaffnung, Kampfwerte) aber keine interessante Bewältigungsprobe in den Weg gestellt wird, sondern der durchsichtig zu Fall gebracht wird. Kunststück.
Alternative 1: Kampf unter Berücksichtigung der in Antamar möglichen Kampftaktiken umgestalten Zudem wird der Held um des pädagogischen Effekts (nicht überschätzen, Kleiner
) als Simpelchen dargestellt. Warum auch nicht? Wer zu Großes wagt, soll ruhig auf die Finger bekommen. Allerdings laufen seit der Generierung viele Kampfmeister-Kämpfer umher, die spielmechanisch zwingend gar nicht mehr doof sein dürfen. Die ZB interessiert sich zu wenig für den tatsächlichen Helden.
Alternative 2: IQ-Abfrage oder Talentprobe (bspw. Kriegskunst), um Plausibilitätsbruch zu vermeidenGewinnt man die garstige Begegnung tatsächlich mal alle Jubeljahre, enttäuscht der Siegpfad. Große Taten werden nicht weiter belohnt.
Alternative 3: Nicht bei der Beute knausern, wenn man dem Spielerhelden außergewöhnliche Leistungen abverlangt.