[implementiert] Lúnasadh

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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Metfred » Do 12 Mai, 2011 11:40

Druiden sind ziemliche Talentferkel. Gelehrte, Heiler, Trankbrauer, Politiker, Krautkundige usw. Bevor dafür eine eigene Berufskarriere ins Spiel gebaut wird, die die Balance evtl. durcheinanderwirbelt und bei einer so breit aufgestellten Profession es eh wieder nicht allen recht machen wird, bin ich dafür, Druidisches lieber an schon Bestehendes anzulehnen.

Der Hofalchimist wäre ein guter Kandidat, seine Voraussetzungen passten auch zu vielen Druiden. Nur Alchimie müsste, wie schon angedacht, aus 2 Gründen abgesenkt werden. Erstens schafft das kein normalgenerierter Druide, zweitens sollte der Spielspaß für Druiden nicht zu Lasten der Alchimisten gehen. Die sollen auch etwas Eigenes, etwas Unverwechselbares für ihren Helden haben. Der Namensvorschlag Hofdruide für einen brauenden Berater gefällt mir auch gut. Weniger Alchimie-, dafür höhere Politikvoraussetzungen. Dann bleibt auch die Professioneneigenart gewahrt und Druiden wie Alchimisten verschwimmen nicht zu einer Sauce.

Besteht darüber denn Einigkeit, dass folgende Zusätze prinzipiell nach Cargaighllanilygh passten?
  • Bader (spielsinnvolles, RP-bereites Heldenparken für entwickelte Anfänger)
  • Hofdruide (Gleiches, nur eben für ausgebaute Experten)
(Für mittlere Anforderungen gibt es bereits den Leibarzt vor Ort)

Konkrete Tranküberlegungen haben mit dem reinen Berufsangebot ja noch nichts zu tun und sollten eher im Zuge der allgemeinen Überlegungen zur Alchimie besprochen werden.
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Do 12 Mai, 2011 11:50

Ich bin mit allem einverstanden :-)
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon qapla » Do 12 Mai, 2011 12:01

Das konkrete Herstellen von Tränken (was es da bisher gibt, keine gallischen Supertränke von Miraculix! *G*) meinte ich jetzt garnicht, das kommt im Zuge des Crafting. Mir ging es nur um eine grobe Einordnung in den Hintergrund, da würde das zum Druiden passen - bei den Details gebe ich Metfred recht, das ist ein Unterpunkt der generellen Alchemieüberlegungen.
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Do 12 Mai, 2011 13:09

Das Druiden als Talentferkel erscheinen liegt daran das der Begriff Druide nicht für eine bestimmte Fähigkeit steht, sondern für die geistige Elite des Volkes. Darum gab es Druiden die Barden waren, Heiler, Politiker, Magier ( was bei den Kelten allerdings mit Barden gleichzusetzen ist), Heerführer usw.. Ach ja, und Priester natürlich !

Aber wenn ihr euch auf Miraculix als Leitfigur einigen wollt, warum nicht. Der Druide wird ja im Crafting, in der Magie und in der Heilkunde jeweils berücksichtigt. Siehe in den entsprechenden Theads dazu. Ihn in Lunasadh auch bei den Arbeitsangeboten zu berücksichtigen ist ein logischer Schritt und gute Idee. Das ist mir mit meinem Heiler in Cargaidingsda auch schon aufgefallen das da nicht wirklich viel geht, druidisches an sich ja gar nicht. Er arbeitet als Hebamme und Medicus. Da war ich bisher einigermaßen mit zufrieden mit großer Hoffnung auf die zu kommende Magie und Alchemie und Medizin. Aber bin definitiv für die kultrurelle anpassung der Jobs. Bader, Hofdruide, gerne.
Der Zaubertrank der Gallier ( Gallier heißt Kelte) würde in die höchste Stufe des Druiden passen und verschwimmt stark mit Magie.

( btw. übrigens ist man sich in der Fachwelt nichtmal einig ob Merlin tatsächlich ein Eigenname war oder ob Merlin nicht ein Titel für den höchsten Druiden des Landes darstellte. Der Merlin aus der Sage war ein Barde der zum höchsten Druiden des Landes wurde wobei Barde das Ausüben von Magie beinhaltete. Vermutlich hieß er Talisien)

Ich denke mal das die Vielseitigkeit an sich kein Problem darstellt da man ja bei der Heldengenerierung die Gewichtung seiner Figur vorbestimmen kann, also hier in Pünktchen mehr setzt, da eines weniger. So kommt unter dem Strich halt einer raus der etwas besser in Magie ist, oder etwas besser in Politik oder Heilkunde. Übrigens macht es mir nichts aus wenn der "Druide" erst im hohen Heldenleben ein solcher wird, da 30 Jahre Lehrzeit bei den Druiden nichts ungewöhnliches war.
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Do 12 Mai, 2011 16:00

Ich tue mich eignetlich schwer, dass mein Druide ein Jungspund sein soll :-) Im Bildchn hat er nen laaangen grauen Bart. Seine Talente sprechen natürlich erst nur denen eines Jungspundes. Aber das ist wohl SPielersache.

Ja Mondschwinge, fallen dir (oder anderen) denn noch mehr druidische Berufe ein?

Bei den Barden, als bei den Musikanten, haben wir halt spezifische Hofbarden für den Hof, was das Ende der Karriereleiter wäre (glaube ich).Und wenn ich nichtirre, hatten wir damals auch erwogen, dass es in den Stammeshauptstädten auch sowas wie einen oberten Stammesbarden gibt. Weiß jetzt gar nicht, ob das auch so ins Spiel gelangt ist :oops:
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Metfred » Do 12 Mai, 2011 17:55

@ Mondschwinge
"Talentferkel" ist in aller Verehrlichkeit gemeint, du musst den Druiden gar nicht in Schutz nehmen. :) Als Leitfigur finde ich Miraculix stimmiger. Merlin rückte die Druiden sehr in Richtung Gandalf & Zaubererkonsorten und die sollen ja auch noch (?) irgendwann mal eine Nische haben.
(Auch nur in Klammern: Dein Fachwelt-Merlin ist als "höchster Druide des Landes" der Fachwelt gar nicht bekannt. Bei Interesse empfehle ich Bernhard Maier zu Kelten und Druiden.)
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Guur » Do 12 Mai, 2011 18:16

So eine Berufskarriere für Druiden ergibt sich doch aus den schon genannten Beiträgen. Es ist eine Mischung aus Barden, Alchemisten, Heilern, Priestern und Politikern - Magie kann ja später auch noch mit dazu kommen, wenn sie ausgearbeitet und implementiert wurde. Da gibt es also genug Zwischenstationen auf dem Weg zum Hof-Druiden.

(Immer Ansichtssache, welche Fachwelt hier gemeint ist. Da Antamar ja ein Fantasy-Spiel ist, können sowohl Zöllner als auch Schmuggler der Fachwelt ihre Ideen einbringen. Die einen lassen dann halt nur historische Beweise gelten, die Forscher von ihren Reisen mit der Zeitmaschine mitgebracht haben, und die anderen nehmen halt auch weniger gesicherte Hinweise in ihre Deutung mit auf. :wink: )
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon neonix » Do 12 Mai, 2011 18:17

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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Do 12 Mai, 2011 18:34

Da empfehle ich Nikolas Tolstoy zum lesen, dann sind wir wenigstens von den selbsternannten Experten weg und bei den akademischen Historikern angelangt. Und wir sind dann auch gleich im Mutterland der Forschung um Merlin angelangt, England. Nikolai Tolstoy ist der Enkel von Nikolai Tolstoy, dem berühmten Russen, und gilt als Großbritanniens anerkanntester Experte für keltische Kultur und Religion. Aber in unterschiedlichen Kreisen werden auch unterschiedliche Dinge diskutiert. Für den Namen Merlin gibt es eine Übersetzung die den Verdacht eines Titels nahelegt. Neben anderen Hinweisen.

"Bei den Barden, als bei den Musikanten, haben wir halt spezifische Hofbarden "
Wie schonmal andernorts erwähnt, ja, bei Barden denken wir heutzutage an Musiker, das ist aber nicht das was die alte Bezeichnung Barde umfasst. Da war der Barde zugleich Dichter, Krieger und Magier. Und Druide, als angehöriger der geistigen Elite.
Der Barde war ein Ritter am Hofe eines Königs und zog folglich auch mit König und den anderen Rittern in die Schlacht. Seine Aufgabe bestand in der Ausübung der Magie in der Schlacht ( Nebel herbeirufen, Feinden Angst einjagen ( da kam die Musik ins spiel) worin ja Troubadix Experte :-) war, und den König und seine Taten lobpreisen. So ein Barde war Talisienn auf dem letztlich ja die Merlingestalt beruht. Seine Gedichte sind nach wie vor berühmt. Schlacht der Bäume kann ich da empfehlen. Herrlich.

Aber auf Miraculix haben wir uns ja schon geeinigt. Nehmen wir die Barden noch ein bißchen mit rein zu den Druiden, dann haben wir glaube ich auch schon alles für unseren Phantasiedruiden zusammen mit einigem individuellen Spielraum.

Mein Fenris sieht im Bild auch wie ein alter weiser Zauberer aus, Gandalfverschnitt und ist eigentlich ein Jungspund. Jepp, ist ein Problem, aber kann ich mit um, Lösung lautet: schnell alt werden *g*

Die Frage ist ja, wie setzen wir das gestalterisch um in Lunasadh mit den Druidens ? Wir spielen es ja schon im Rollenspiel aus. Anpassung des einen oder anderen Berufs per Bezeichnung ist ein guter Weg. Der Hofarzt kann ja zum Hofdruiden werden ohne das sich an der Arbeit an sich was ändern muss. Bei ZB´s sind wir ja schon dabei. Der Schwerpunkt der Anpassung kommt aber wohl mit den Themen Medizin, Magie und Crafting.
Vieleicht sollten wir da im lunasadhischen Heiligtum, dem Steinkreis, mal ein Druidenthing abhalten ? *g*
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Metfred » Do 12 Mai, 2011 20:35

Gut, also ein leicht modifizierter Hofalchimist als Hofdruide und der Bader als neue Zwischenstation, dann können Druidler frohen Herzens vor Ort spielen und das RP möge beginnen. Es sieht so aus, als hätten wir ein Fazit. :D Ein gemeinsames Druidenpicknick am Zentralheiligtum wäre ein schöner Auftakt.

@ Mondschwinge
Spoiler:
Tolstois Enkel hält allerdings auch die im Mittelalter ausgeschmückten Geschichten um Arthus und dessen höfische Kumpels für quellennahe Ausflüsse alter, keltischer Bräuche, wähnt Merlin in Stonehenge walten und schreibt nebenbei Fantasyromane. Schadet ja nichts, als Inspiration für die Spielwelt kann man sicher selbst im Esoterikladen noch Anregendes finden.
Zum Unterschied von Barde und Druide in keltischen Gesellschaften finden sich schon bei antiken Autoren auschlussreiche Zeilen (die vermutlich alle beim einzigen griechischen Gelehrten abgeschrieben wurden, der sich tatsächlich ins Innere Galliens traute). Ach ja: Dein Satz "Gallier heißt Kelte" ist so auch nicht richtig, um die Haarspalterei um Nebenthemen bis zum Ende zu strapazieren. :mrgreen:
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Do 12 Mai, 2011 21:19

Der Ort wäre Dà Dheug Tursachan.
Und für diesen Ort brauchen wir ja auch noch eine oder mehrere ortsfeste Quest. Wurde ja früher schonmal angedacht, Stichworte Druidenweihe, verirrter Wanderer, Initiationsritus.
Vieleicht sollten wir daran gemeinsam, als "Druidenkreis" feilen und daraus eine große ortsfeste Quest erarbeiten ?
Denn die Queste könnte diese Stichworte gleichzeitig behandeln und obendrein auch noch Besucher.

Ebenso ließen sich im Wiki geschriebene Geschichten in ortsfeste Questen oder ZB umwandeln. Etwas um die Brochs, etwas um Byon Kenneth oder die Dame im See oder der Fianna. Oder die Nordahajmr Moorleichen.

@Metfred
Spoiler:
Deutsche Historiker sind durch die Bank Bücklinge und Lügner und somit für wissenschaftliche Ausarbeitungen gänzlich unbrauchbar. Alle deutschen Geschichtsbücher lassen sich spielen durch Donald Duck Bände 0 bis 100 spurlos ersetzen :D
Mit der Esoteriksache hast du allerdings recht. Da findet man den Tolstoyjüngling ständig. Das liegt aber nicht daran das er Esoterik schreibt, sondern das man es dummerweise als solche versteht *g* Ging mir auch erst so, und ich bin nun wirklich kein Freund von Esoterikmüll. Tolstoyjüngling hat 2 große Probleme: 1. er ist unfähig unter seinem Niveau zu schreiben, d.h. er kann nicht allgemeinverständlich formulieren und ausdrücken. Fachliteratur bei der man schon hohe Fachkenntnisse haben muss um diese tatsächlich zu verstehen sind in sich unsinnig. Er kann es leider nicht anders. 2. Sein starker christlicher Interpretationseinfluß bei der Behandlung alter Religionen. Aber da ist dein Freund Bernhard ja nu auch nicht frei von *g*
Es ist wirklich nicht alles richtig was Tolstoyjüngling schreibt, ebenso wie das für andere Historiker gilt. Worin er allerdings ein Meister ist das ist die Analyse und Zusammenfügung alter Schriftfragmente. Und da kommen wir tatsächlich langsam ins Mittelalter. Denn es gab ja 2 wellen großer Niederschreibung alter Erzählungen, die erste im 8.Jahrhundert etwa und eine zweite ein paar Jahrhunderte später. Und dabei flossen verschiedene Erzählungen zusammen und es entstanden daraus wieder neue. Die Kunst ist diese Erzählungen wieder voneinander zu trennen, richtig zuzuordnen und von anderen Einflüssen zu bereinigen. Das sind Sachen auf die man sich stützen kann, handfeste Dinge eben. Das mit Religion aussenrum, das ist viel Blabla auf allen Seiten. Erst recht sobald man historische Überlegungen und archäologische Ergebnisse zusammen führt. Und Zeitfaktor den man behandelt und Region spielen auch eine große Rolle. Ich glaub da sollten wir uns mal bei nem Bier und/oder Tee zusammen setzen und austauschen :-)
Aber: vergiß Deutsche Historiker ! Die haben sich seit 1933 so dran gewöhnt Staatsliebdienerei und Propaganda zu betreiben das historische Fakten bei ihren Interpretationen die kleinste Rolle spielen. Tolstoy hatte wenigstens das Rückrat seine eigene Regierung anzuscheißen :mrgreen:
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Metfred » Do 12 Mai, 2011 22:45

Eine ortsfeste Queste am erlauchten Ort klingt nach genau der Stätte, an der sich die goldene Sichel gewinnen ließe. Der 13. Stein entpuppt sich als Geheimfahrstuhl in ein fallenstrotzendes Gewölbe mit einer Indiana-Jones-Teil-2-Lorenbahn. Bei alledem - selbst beim besessenen Föhn - gilt es, unbedingte Druidenbeherrschung zu wahren. Am Ende befreit der Held die Blondine erst aus den Fängen verwachsener Mistelgnome und anschließend von den Resten ihrer Kleidung. Na? NA? :D

Also gut, neuer Anlauf. Ein druidischer Ritus passte natürlich perfekt zum Ort. Kennst du Plinius' des Älteren Bericht/Mär über die Ernte des Allheilers? Mistel, heiliger Baum, besondere Mondzeit, weiße Gewänder, goldene Sichel, Opferung, Fruchtbarkeit, Heilmittel - es ist alles dabei, was Herz und Klischee erfreut und man darf sogar den Glanz der antiken Alten in Anspruch nehmen, falls jemand fragt, wer sich denn bittesehr sowas ausdenke.
(Aber dann kommen die Mistelgnome und der Föhn.)

Spoiler:
Willst du mir sagen, Captain Tolstoi-Man sei zu allem Überfluss auch noch Anarchist? Na, wie wird mir denn? Ein Historiker ehrbaren Gemüts hat die unbedingte Aufgabe, der Obrigkeit stets das historisch gewollte Sein zu versichern. Da zerspringt mir ja das Tintenfass vor Ekel, wenn ich mir nur Gegenteiliges vorstelle.
Oh, Moment, Kaisers Urenkel fährt im offenen Wagen vorbei, muss jetzt Zylinder schwenken eilen.
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Do 12 Mai, 2011 23:39

Kenne ich wohl, aber ich hab mir da etwas angepassteres zu unseren Vorstellungen gedacht, eben etwas mit dem wir gleich mehrere Sachen abdecken. Wird ja nicht schwer sein uns was aus den Finger zu lutschen. Und wenn wir Mistelgnome brauchen engagieren wir einfach ein paar Zwerge. Die lungern eh nur rum *fg*
Etwas in der Art wo der ankommende auswählen kann was er will, wie ich bin besucher, hab mich verirrt, will druide werden, will Druidenlehrling werden.


Spoiler:
Capt. Tolstoy-Man hatte von der englischen Regierung den Auftrag sie vom Vorwurf der Beteiligung am Völkermord gegen die Tartaren vor Wien nach dem 2. Weltkrieg frei zu sprechen. Er hat nachgewiesen das die englische Regierung sich der Beihilfe am Völkermord gegen die Tartaren schuldig gemacht hat. Daraufhin wollte ihn die Regierung nicht bezahlen, dagegen hat er geklagt. Gut, hat zwar verloren, kein Geld bekommen, aber das half der Regierung recht wenig *fg*
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 13 Mai, 2011 13:16

Ich kann euch beiden zwar nicht komplett folgen, aber ich lese gerne weiter, was ihr aus eurem Hirn auspresst.

Also woran arbeitet ihr gerade? Was soll am Steinkreis genau gemacht werden? Wird as ne Quest? Wofür?
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Re: [implementiert] Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Fr 13 Mai, 2011 14:05

llkruegro hat geschrieben:Ich kann euch beiden zwar nicht komplett folgen


geht uns nicht anders :-) Nein, Scherz beiseite *g*

Es geht an sich immernoch um die Druiden und die Möglichkeit für einen Helden eine druidische Laufbahn einzuschlagen und auszuspielen. Da wurde ja schon eine Einigung über die Anpassung der Berufsangebote in Cargaidingsda erreicht.

Woran sich die Frage schließt wie sich das vertiefen lässt und wie sich Lunasadh atmosphärisch weiter ausbauen lässt.

Und da nahm ich mir die Freiheit an vergangene Gespräche zu erinnern. Als Lunasadh erstellt wurde. In den Gesprächen ging es um verschiedene Dinge, ich versuch das mal hier kurz darzustellen.

1. Ein zentrales Heiligtum der Druiden, woraus letztlich der Steinkreis in Dà Dheug Tursachan entstand.
2. Hatten wir uns über Initiationsriten unterhalten. Weihe zum Mann bzw. Krieger. Es gab wohl mal sowas wie eine Tradition bei den ollen Kelten und ähnlichen Gruppen das Jungen zur Mannwerdung eine oder mehrere Nächte in speziellen Höhlen verbrachten. Wenn sie das überstanden und herauskamen traten sie praktisch vom Kindesalter ins Mannalter ein, und bekamen dazu als Anzeichen der Mannbarkeit ihre Waffe verliehen.
3. Haben wir uns auch über die Ausbildung der Druiden unterhalten. Das ein Druide irgendwann einen Ritus durchzuführen hat um praktisch Novice zu werden ( laut Wiki geht damit einher der Auftrag auf Reisen zu gehen und zu lernen) und das es eine Druidenweihe gibt wenn aus dem Novizen dann ein echter Druide wird. Das wären also für die Druiden 2 Events. Lässt sich ja mit Fertigkeitsprüfungen und Kulturprüfungen und Gewissensprüfungen leicht bewerkstelligen.
4. Haben wir uns auch über Magie und magische Orte und dergleichen unterhalten. Und über Moore und darüber das Wanderer in die "Wirre" geleitet werden, woraus sich auch die eine oder andere ZB ergeben hat die den Reisenden auf seiner Reise dreht oder an einen anderen Ort versetzt. Gedacht wurde daran aber auch in Bezug auf den heiligen Bezirk.
5. gesprochen wurde auch darüber wenn ein Besucher zufällig zum heiligen Bezirk kommt und sich dort zum schlafen niederlegt. Visionen etc..

Mein Gedanke ist, das man diese verschiedenen Dinge zum "beleben" des Steinkreises als kultischen Ort in einer Queste miteinander verbinden könnte. D.h. Abenteurer die Druiden werden wollen könnten dort gezielt hinreisen um zu schauen ob sie Novizen werden können, Novizen die sich zum vollen Druiden berufen fühlen könnten sich dort vom Novizen zum Druiden weihen lassen. Besucher könnten sich dem kitzel eines besonderen mystischen Ortes aussetzen, Wanderer die dort vorbeikommen unverhofftes erleben oder in die Irre geleitet werden. Lunasadhische junge Abenteurer die Krieger werden wollen könnten sich dort einem Initiationsritus unterziehen.
Und dann wäre vieleicht ja auch noch Raum für anderes. Wie Druidentreffen oder so. Oder besondere Ereignisse an besonderen Tagen, Wintersonnenwende oder sowas als Beispiel.

Ich denke das so eine ortsfeste Queste bei dem Steinkreis den Spielern in Lunasadh viel Atmosphäre und Hintergrund geben könnte. Und den "Druiden" auch etwas aktives im Spiel zum Druidendasein bringen könnte.
Wir können Ideen sammeln, ausformulieren und das strukturieren, was dann schon die halbe Miete für eine große Queste wäre. Und dann Abschnittsweise an den Abfragen und Grundbedingungen arbeiten. Unter dem Strich sollte das eine fertige Queste dann ergeben.
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