Steinkreis ist in Bearbeitung, wie ich es versprochen hatte. Es ist aber sehr viel Programmierarbeit und ich kommen nicht jeden Tag dazu, eine Szene zu schreiben. Manchmal verzögert es sich auch dadurch, dass ich selber erst mal lernen muss, wie ich das umsetze. Aber es wird stetig mehr.

So, dank Ajinthan - und meiner Aufbesserung des Taschengeldes - sind wir nun bei den Opfergaben angelangt. Mutti habe ich schon fertig und den unbekannten Gott auch - lasst euch überaschen. Jetzt sitze ich gerade am Gott des Schlafes und des Todes. Für den habe ich jetzt ein Stundenglas als Opfer ausgesucht. Das bekommt man auch ohne Schwierigkeiten in Cargaighllanilygh.
Aber was soll der Segen sein? Erhöhte Menschenkenntnis? Erhöhte Seelenheilkunde? Philosophie?

Und welche Segen sollen die anderen Götter verteilen?

Macht euch mal einige Gedanken!

Dorcha Fiteach ist ein schwarzer Rabe. Die Lunis haben ja so einige besondere Rituale um den Tod - da kann man mit dem Segen ansetzen:

Wenn jemand stirbt, dann wird der noch drei Tage im Bett aufgebahrt, damit sich jeder von ihm verabschieden kann. Dazu spielt man Karten (der Tote bekommt auch ein Blatt) und trinkt Schnaps (auch für den Toten ein Glas). Man isst auch was im Esszimmer zusammen, der Stuhl des Verstorbenen bleibt leer. Danach wird der Tote erst vergraben, und wenn der Baum in der Blüte steht, wissen alle, dass seine Seele von Dorcha Fiteach in Antamars Schoß begleitet wurde. Dort ist der Tote eins mit der Mutter, und was kann es schöneres geben?

Spricht für einen Bonus auf Zechen und Spiele - und da die Leiche vergraben werden muss, auf Körperkraft. Das ist nichts, was man klassisch mit dem Tod in Verbindung bringt, aber Lunis sind eben anders.

Als von außen sichtbares Zeichen für den Segen könnte sich ein Rabe auf dem Stein niederlassen.

ansonsten:

Cunnunair: Wettervorhersage, Fischen und Seefahrt - und Mut

Murloch: Intelligenz und Ackerbau - und Willenskraft

Maevera: Heilung Wunden, Heilung Gift, Heilung Seele, Erste Hilfe - Intuition

Straoidhlear: Körperkraft und ein zufälliges Handwerkstalent (*das wird lustg )

Bìog às a' slaighre: Heilkunde Seele (Krieg ist grausam - das weiss die Göttin), Konsti und das bevorzugte Waffentalent

Reudan: Massiv auf IQ und evtl. kurzzeitiger Erwerb einer bis dahin noch nicht gelernten Schrift - oder steigerung der geringsten

Mearaicheah: Falschspiel, Spiele und Fingergertigkeit

Boltrach às a' ròs: Charisma und ein zufälliges Gesellschaftstalent

Forairea às a' beul-aithris: IQ und eine der toten Sprachen gesteigert - wenn der Held sie hat.

So, mein lieber Llkruegro! Dann bekommst du auch mal eine Hausaufgabe von mir: Halt mal das Wiki bezüglich Lúnasadh auf dem Laufenden.
Da kann man ja lange suchen, bis man diesen Auszug über Trauer, Tote und Bestattung findet. Den Artikel würde ich auf jeden Fall mal bei Dorcha Fiteach unter die Rituale stellen. Auch die anderen Götter sind da noch nicht weiter beschrieben.

Jetzt aber hurtig! (Wo war noch gleich der Smiley mit der Peitsche und dem Schild "An die Arbeit!"?)

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Ich würde ungern dasselbe Talent bei verschiedenen Göttern steigern - Eigenschaften sind da wieder etwas anderes, wobei man selbst da auch unterscheiden könnte.

Dorcha Fiteach habe ich auch eher etwas keltisch interpretiert. Er ist ja nicht nur ein Gott des Todes, sondern auch des Schlafes - und damit spielt ja auch irgendwie das Reich der Träume mit hinein. Machen wir also auch so etwas wie einen Ahnenkult. Die Ahnen sind dann schon einmal voraus gegangen und verweilen jetzt im Land der Träume. Das würde so einem keltischen Himmel gleich kommen und auch erklären, warum die Lúnis ihre Toten bei der Bestattung noch so behandeln, als ob er noch leben würde. Andererseits darf da auch ruhig etwas Melancholie mit drin sein, denn die Lúnis sind ja auch nah an den Elfen von ihrem Lebensgefühl her. So ein klein wenig Atmosphäre wie bei den Elfen, als sie um den vermeintlich toten Gandalf in "Herr der Ringe" trauern. Eine Mischung von beidem halt.

Die Überlegungen zu den Göttern gefallen mir.
Es wäre wirklich schön, wenn die Informationen mit ein bisschen Soße drumherum den Weg bis ins Wiki schaffen würden.

Guur hat geschrieben:So, mein lieber Llkruegro! Dann bekommst du auch mal eine Hausaufgabe von mir: Halt mal das Wiki bezüglich Lúnasadh auf dem Laufenden.
Da kann man ja lange suchen, bis man diesen Auszug über Trauer, Tote und Bestattung findet. Den Artikel würde ich auf jeden Fall mal bei Dorcha Fiteach unter die Rituale stellen. Auch die anderen Götter sind da noch nicht weiter beschrieben.

Jetzt aber hurtig! (Wo war noch gleich der Smiley mit der Peitsche und dem Schild "An die Arbeit!"?)

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Ich würde ungern dasselbe Talent bei verschiedenen Göttern steigern - Eigenschaften sind da wieder etwas anderes, wobei man selbst da auch unterscheiden könnte.

Dorcha Fiteach habe ich auch eher etwas keltisch interpretiert. Er ist ja nicht nur ein Gott des Todes, sondern auch des Schlafes - und damit spielt ja auch irgendwie das Reich der Träume mit hinein. Machen wir also auch so etwas wie einen Ahnenkult. Die Ahnen sind dann schon einmal voraus gegangen und verweilen jetzt im Land der Träume. Das würde so einem keltischen Himmel gleich kommen und auch erklären, warum die Lúnis ihre Toten bei der Bestattung noch so behandeln, als ob er noch leben würde. Andererseits darf da auch ruhig etwas Melancholie mit drin sein, denn die Lúnis sind ja auch nah an den Elfen von ihrem Lebensgefühl her. So ein klein wenig Atmosphäre wie bei den Elfen, als sie um den vermeintlich toten Gandalf in "Herr der Ringe" trauern. Eine Mischung von beidem halt.

Ich nehms mir mal für morgen vor.

Hm, Ahnenkult kann ich mir bei Lunis schwer vorstellen. Immerhin werden die Toten eins mit der Mutter (was an und für sich schon sehr abstrakt und weit weg von der "Nicht-Mutter-bezogenen" Religiösität der 0815-Lunis ist).

Die Götter hingegen handeln im Auftrag der Mutter und sind für Menschen deutlich erreichbarer als alles, was sich um die Mutter herum abspielt. Die Toten, die sich in diesen Sphären bewegen, sind also von der Warte weiter von den Menschen weg als die Götter.

Ich wäre also dafür, keinen klassischen Ahnenkult mit Hausschrein zu errichten. Vielleicht eher claninterne Totenrollen, auf denen die Namen der Gestorbenen festgehalten sind mit (sofern vorhanden) deren Ruhmestaten. Ein festes Schema kann wandernden Barden helfen, zu den Verstorbenen Ruhmeslieder zu dichten, um ihrer zu gedenken und die Lebenden anzuhalten, nach ähnlich großem oder größerem Ruhm zu streben.

Es geht auch nicht um einen Hausschrein, oder darum, dass es irgendwelche Totenrollen gibt. Aber schon allein das Bestattungsritual, in dem der Tote als immer noch präsent mitfeiern darf sowie die Clanbildung deuten schon darauf hin, dass man sich seiner Abstammung und seiner Ahnen bewusst ist. Die Rückkehr zur Mutti ist dabei ja nur so zu verstehen, dass diese einen besonderen Platz in der Welt für einen bereit hält. Sowie es König Artus vergönnt ist, auf der Insel Avalon weiter zu leben. Tod bedeutet nur Transformation in ein anderes, besseres Leben. Eine Form des Himmels eben. So, wie er bei den Kelten auch anklingt, wenn die Druiden den Kriegern die Furcht vor dem Tod nahmen, indem sie von diesem "Himmel" oder dieser anderen Welt - der Insel mit den ewig grünen Wiesen - erzählten.

Ich sehe die Einheit mit der Mutter weniger als nächste Welt, sondern eher als eine Art Nirvana - ähnlich des Zustandes, den die Creidmheach ni Máthair erreicht haben, aber ohne die Möglichkeit, in dieser Welt irgendwie tätig zu werden.
Das Bewusstsein der Abstammung und den Stolz auf die Vorfahren kann es ja auch geben, wenn man davon ausgeht, dass der Charakter und das Wesen des Menschen nach seinem Tod in der Mutter "aufgehen".
Ist aber ein schönes Diskussionsthema, da habe ich Freude dran.

Hm, ich hab mir darüber nie Gedanken gemacht. Aber da ich davon ausgehe, dass die Toten (Druiden, andere glauben ja eh nicht dran) in Mutter ANtamar aufgehen, dachte ich mehr an so eine Verhumusung ohne andere Welt, ohne dass irgendwas danach kommt.
OK, man könnte sich darüber unterhalten ob aus dem Humus eine Blume wird, so der Tote nicht unter einer Toteneiche beerdigt wurde. Unter der Toteneiche werden aus dem Toten halt Blüten. An mehr habe ich bisher nie gedacht.

Was nicht heißen soll, dass sich das nicht noch ändern könnte. Platz für Ahnenkult wär dann immernoch. Zumindest feiern sie noch mit, wie schon gesagt wurde. Das ist ja schonmal ein Anfang. Aber ob sie so rollen anlegen... hm...
Mal überlegen. Zum Clangedanken könnte das ja sogar passen, oder? Da weiß ja eh immer jeder zu welchem Stamm und Clan er gehört etc. Also das könnte ich mir schon irgendwie vorstellen. ODer, dass sie sich zu Hause ihren Ahnenbaum an die Wand malen. Wenn das Haus eingefallen ist, Pech gehabt. Man kann es aus dem Kopf so gut es geht erneuern oder man kann es lassen. So wie bei Harry Potter in der einen Folge, wo der Stammbaum von dem einen da im Zimmer rangekleistert wurde.

Ja, es ist schwer, das auszudrücken. Nirwana passt auch nicht so ganz, denn da ist ja nicht die Sehnsucht nach dem Ende eines leidvollen Kreislaufes, der ansonsten nie enden würde. Es soll auch kein Ahnenkult wie bei Holger Holgersson und den Germanen sein. Nein, mir geht es eher um die etwas sanftere Form. Darauf deutet ja auch schon der Gott hin, der nicht umsonst für Schlaf und Tod zuständig ist. Das Land des Schlafes ist auch das Land des Todes. Im Traum können die Lebenden mit ihren toten Ahnen also in Kontakt treten, denn der Traum findet im Schlaf statt und warum sollten die Lunis dann nicht auch davon ausgehen, dass Tote ebenfalls träumen.

Dass das Fleisch wieder zu Erde wird und die Geschichte mit der Toteneiche wären somit nur die sichtbaren Zeichen, dass der Tote im Land des Schlafes heimisch geworden ist. Seine Seele hat wieder den Weg zurück zu Mutti gefunden.

Achso, ja. Sie treffen sich in einer Art Träumewelt beim Schlafen (nicht Wachträumen sicherlich).
Das versteh ich. Hört sich erstmal ganz gut an.

Größtenteils betrifft das ja die Druiden, mit dem Muttiglauben. Und nun frag ich mich nur kurz ob das ein Ding ist, was die Druiden tatsächlich machen. Auf der anderen Seite macht das überaus Sinn, denn sie kommunizieren mit der Mutter (unter Umständen) und mit Bäumen und anderen Pflanzen und Tieren. Und warum sollten sie dann nicht auch sogar im Traum mit den Toten kommunizieren. Ob sie es tatsächlich können oder sich nur einbilden sei erstmal dahingestellt. Aber irgendwie passt das schon auch alles gut zusammen.

Nein, den Stein von Mutti habe ich doch schon fertig. Jetzt geht es um Dorcha Fiteach den Gott des Schlafes und des Todes. An den glauben die normalen Lunis. Aber der Gott des alten Glaubens wird ja von den Druiden tolleriert. Und da die Druiden die Lehrer der normalen Lunis sind, werden die denen sicherlich nichts Kontraproduktives erzählen, sondern schon etwas, dass auch zu dem Mutti-Glauben passt.

Damit ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass die Druiden nicht ebenfalls zu den verstorbenen Druiden in den Träumen Kontakt halten. Aber vielleicht brauchen das die Druiden auch gar nicht, weil sie direkt über die Natur Kontakt zu den toten Druiden haben. Dann gäbe es für die Druiden gar keine Schranken und sie hätte immer und überall Zugang zum Jenseits, während für die normalen Lunis Schranken bestehen, die aber im Traum überwunden werden können.

Also da geh ich mit.

War noch ne Frage?