Plan B - Orks

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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Uthlander » Mo 15 Sep, 2008 13:53

Vielleicht haben die Nachbarreiche einfach keinen BOCK, dort einzufallen. Warum sollten sie? Das Land will keiner, das kostet nur Gold und Menschenleben, also weshalb sollte jemand überhaupt auf die Idee kommen, eine leere Steppe erobern zu wollen?

Der Vergeleich mit Cäsar und Gallien passt überhaupt nicht. Gallien war ein reiches Land mit viel fruchtbarem Land für Äcker und Wein. Die Orksteppe? Hallo? Ne, also, das ist Unsinn, mit Verlaub.

Und wenn das Ziel ein Genozid an den Orks sein soll: Das hat noch nie geklappt. Irgendwo verstecken sich immer welche.

Aber: Wenn die Orks nun unter einem Ober-Häuptling zusammen sind, DANN haben die Nachbarreiche ein Problem. Dann sind die Orks allein durch ihre Existenz eine Bedrohung, aber nicht, wenn sie zersplittert in Hunderte Stämme und Sippen ihr Dasein fristen.
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Gorion_X » Mo 15 Sep, 2008 14:01

Hmmm vielleicht hat ein zwergischer Prospektor in der Orkensteppe ja ein seltenes Metall entdeckt, das wäre ein Grund um in das Orkenreich einzufallen.
Aber ich finde auch, dass nicht x-tausend Stämme von ein paar hundert Mann stärke existieren sollten. Vielmehr sollten es 10 bis 15 stämme sein, die sich untereinander nicht einig sind wer das sagen hat, die aber vielleicht voneinander abhängig sind, weil der eine Kartoffeln anbauen kann, der andere züchtet Schweine der andere stellt Waffen her und jeder der Stämme ist gleich kampfstark.
Also warum sich gegenseitig zerfleischen, wenn es doch dafür lustige Abenteurer gibt. :mrgreen:
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Ursh4k » Mo 15 Sep, 2008 14:01

Überorks? sowas wie die Uruk-Hai Berserker?
Die Schamanen könnten vlt auch per Magie die Adler aus dem Gebirge als Späher benutzen.

Ich bin gegen einen Oberboss. Ich wäre für 4 Ober-Häuptlinge mit 4 Stämmen, die aus mehreren kleinen Sippen mit Häuptlingen bestehen.
Dann sind die 4 Gebiete für sich halbwegs Organisiert und treiben gelegentlich Handel miteinander aber es sind nicht alle Orks vereinigt.
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Uthlander » Mo 15 Sep, 2008 14:04

Vielleicht verbünden sich ein Orkstamm und ein Menschenvolk auch mal gegen einen anderen Orksatmm.

Ich denke da an die Vermischung während der Kreuzzüge, als Christen und Moslems gemeinsam gegen andere Christen oder Moslems gekämpft haben.

Sowas halt auch hier möglich, nur eben nicht mit verschiedenen Religionen (okay, das auch, aber nicht feindliche Religionen), sondern verschiedenen Rassen.

Fände ich gut. Schön ... politisch verwickelt.
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Ursh4k » Mo 15 Sep, 2008 14:33

Ich habe nicht dagegen, dass sich die Orks ab und zu gegenseitig bekriegen aber ich denke das würde sie zu stark schwächen.
Denn was hält die Menschen davon ab die verbündeten Orks auch Plattzumachen nachdem der feindliche Stamm weg ist?
Und ich denke das würden die machen. So nach dem Motto: ein Versperechen das du einem Ork gibst gilt nicht... Oder aus Angst, dass die Orks genau so denken.
Das sahen die Kreuzritter nämlich auch so.(Nur halt mit Moslems anstatt Orks)

Ausserdem ist Politik nich so die stärke von den Orks ^^
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Gorion_X » Mo 15 Sep, 2008 14:36

Das wird denke ich nocht passieren, da es nur wenige unbestätigte Stammesverbände der Orks in den Aivarunenlanden geben soll.
Desweiteren existiert um das Orkreich herum kein menschliches Reich, welches sich mit den Orks einlassen würde, es sei denn die Nordahejmr machen erst mit dem einen Stamm Bündnis um den anderen zu vernichten und machen dann dem Bündnisstamm das Leben zur Hölle.
Aber ich glaube nicht, dass die Nordleute soweit sinken in ihren ehrenhaften Ansichten...
@Urshuk gleiche Meinung
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon SynCoCoop » Mo 15 Sep, 2008 14:43

Moin.

Tjo schwierig, schwierig. Aber wir kommen langsam zu den interessanten Punkten. Entscheidend ist doch irgendwie die Geschichte. Die Orkz leben bis auf wenige Ausnahmen in einer kargen Steppe, die weder geostrategisch (???) noch ressourcentechnisch (???) interessant ist. Das klingt mir nach Reservat. Wie wäre es denn, wenn bei den Menschen der großen Reiche eine Art "Ökobewusstsein" vorhanden wäre, d.h. die Orkz gelten zwar als besiegt (nach Krieg XY), dürfen aber in dem Gebiet der letzten großen Schlacht (Steppe) siedeln, um ihre Art zu erhalten. Freilich unter Bewachung der Grenzregionen. Das würde dann bei den Menschen auch eine schöne Spannung zwischen Todesstrafe/Genozid-Anhängern und "Ork-Freunden" ergeben. Der Pakt ist alt und die einstige Streitmacht von Menschen, Elfen und Zwergen ist brüchig geworden. Im Grunde erfüllt jede Partei seine Aufgaben: Die Zwerge bewachen die unterirdischen Pässe, die Menschen die Gebirgspässe und die Elfen xy. Aber man spricht sich halt nicht mehr ab. Die Orkz haben dagegen eine rudimentäre Ackerwirtschaft, unterirdische Viehzucht und einige Schiffe aufgebaut und befinden sich sozusagen in einer Wiedererstarkungs-Phase. Ihre Stollen haben sie zur Aufrüstung soweit ins Vorgebirge gegraben, dass sie sich mit den Zwergen um die Rohstoffe streiten, die Horden führen kleinere Raubzüge in den Grenzregionen und per Schiff durch, was wiederum die Menschen an den Grenzen stört, aber den Zwergen egal ist. Wie man die Elfen da einbaut, entzieht sich mir gerade.
In der Quintessenz jedenfalls könnte zwar eine Streitmacht aus Zwergen, Elfen und Menschen die Orkz jederzeit (noch) besiegen, aber in der Realität ist das alte Bündnis halt sehr zerstritten. Elfen und Zwerge haben eh keine Lust, zusammen zu kämpfen und die Menschen sind bezüglich der Ork-Frage zerstritten. Man muss ja auch sehen, was denn so ein Feldzug gegen die Orkz den großen Menschenreichen bringen würde. Sicher: Überfälle in den Grenzregionen und per Schiff sind lästig, aber politisch eher nebensächlich. Deshalb begnügt man sich eher mit Strafexpeditionen als mit einem Vernichtungsfeldzug. Außerdem schätzen die Menschen die kriegerischen Potentiale der Orkz zu gering ein, nach dem Motto: Der Kaiser ist fern. Eine politische Haltung, die gerade die Zwerge nicht verstehen und deshalb auf eigene Faust einen Kleinkrieg gegen die Orkz führen, was deren Erstarken immerhin hemmt.

Naja, so vllt ... fakt ist, dass das rein abstrakte, militärische Potential einer Zwergen-Elfen-Menschen-Allianz ganz Antamar locker beherrschen könnte. Aber das setzt auch voraus, dass dieses Bündnis vital ist und nicht ein Relikt der Geschichte. In der Gegenwart dagegen kämpft jeder um seinen Einfluß, sodass es eben nicht dazu kommt und die Orkz die Möglichkeit haben, sich in der Steppe auszubreiten und neu zu erstarken.

soweit
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(1) Orkz vs. Orkz

Das kann bei so einer primitiv aggressiven Kultur gar nicht ausbleiben. Allerdings könnte eine Religion dies irgendwie verbieten, sodass Orkz, die Orkze töten, als Abtrünnige gelten.

(2) Orkz+Menschen vs. XY

Verstehe ich nicht. Warum sollten Menschen und Orkz zusammen rauben? Das ist auch nicht praktikabel, schon wegen der primitiven Ork-Kultur und deren Blutrünstigkeit. Außerdem gibt es ein Sprichwort: Vertraue niemals einem Ork, gibst Du ihm einen kleinen Finger, schneidet er Dir gleich die ganze Hand ab. Sowas kann es ja mal im absoluten Ausnahmefall gegeben haben, aber spielsystematisch würde ich sowas nicht einbauen. Schon allein, weil die Orkz in der Regel in den Grenzregionen als Aggressoren auftreten und damit eben die Feinde sind, und mit denen macht man halt keine gemeinsame Sache.

(3) Orkz+XY vs. Menschen/Zwerge/Elfen

Was natürlich vorstellbar ist: Die Orkz haben irgendwie ein anderes Bündnis mit jemandem, der ebenfalls etwas gegen Zwerge oder Elfen oder Menschen oder gegen deren Bündnis und Vormacht in Antamar hat. Von hier erhalten sie Technologie, Waffen und Unterstützung, um weiter zu erstarken.
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Athuran » Mo 15 Sep, 2008 14:48

Ursh4k hat geschrieben:Überorks? sowas wie die Uruk-Hai Berserker?


Jau.
Wollte sie halt nicht Berserkr nennen, das wäre ja eher was nordahejmr'sches :-D
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Gorion_X » Mo 15 Sep, 2008 15:02

Also zusammenfassend könnte man sagen, dass die Religion der Orkse ihr Zusammenhalt ist, oder besser gesagt, nicht den Selbstzerfleischungstrieb fördert sondern verbietet.
Daraus bietet sich an, dass man eine Art "kirchliche" Institution namentlich vielleicht als Schamanenrat bekannt, der die Zeichen der Götter deutet und die Grundsätze der Stämme bestimmt.
Unter anderem: zerfleische nicht deinesgleichen oder so
Dass einzelne Orkstämme untereinander Kriegerles spieles dürfte klar sein. Kann ja mal mit dem Versklaven von Seinesgleichen durchaus sinnvoll sein. Neue Arbeiter braucht mein Stamm.
Und zuguterletzt hat der Schamanenrat einen elitären Kriegsork aus gutem Hause geschaffen/gezüchtet über Generationen hinweg vielleicht, welche die Pässe und die Höhleneingänge zu den Zwergenstollen bewachen mit ihrem Leben, dass da nix rüber kommt.
Und sollte doch mal ne Strafexpedition gestartet werden, so ist es der Schamanenrat, welcher den Häuptlingen sagt, dass Gott XYZ ihre Armee verlangt um gegen die Invasoren vorzugehen.
Da aber die Orks untereinander so zerstritten sind, wird dem Schamanenrat ansonsten nicht viel Beachtung geschenkt werden...
Was haltet ihr davon?
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon SynCoCoop » Mo 15 Sep, 2008 15:15

Es wäre zumindest eine Variante, die einen kulturellen Bruch andeutet. Dadurch dass die Orkz den letzten großen Krieg verloren haben und demilitarisiert wurden, stieg die Bedeutung der Religion gegenüber dem Militär, was auch das hohe Ansehen der Schamanen erklären würde. Dennoch sind die Orkz, was das Verhältnis von Religion und Militär angeht, tief zerstritten.
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Gorion_X » Mo 15 Sep, 2008 15:23

Die Schamanen könnten ja sogar soweit gehe, dass die Häuptlinge den letzten grossen Krieg verloren haben, weil sie nicht an die Religion gehalten haben...
Also Propaganda betreiben :denker:
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Uthlander » Mo 15 Sep, 2008 22:04

Diese ganzen Weltkriegs- und Völkermorddebatten sind eh Quatsch, weil Antamar ja bestenfalls auf Gildenlevel spielt, man also gar nicht in die Situation kommt, dass es einen solchen völlig unlogischen Krieg geben sollte. Also spinnt ruhig weiter...
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Maraxus » Mo 15 Sep, 2008 23:46

Ich sehe die Orks eher wenig religiös. Okay, die Schamanen sicher und auf eine arg abergläubische Art werden die anderen auch ein bischen gläubig sein, aber selbst in den Fällen würde ich sie eher Animistisch und weniger Gott-gläubig machen.
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon MyOwnOwner » Di 16 Sep, 2008 20:58

Wie wäre es denn damit (um mal verschiedene angesprochene Ideen aufzugreifen):

Die Orken werden von Nicht-Orks (Menschen, Zwerge, etc) in 3 Kategorien aufgeteilt:
  1. Die Wilden in Orksprache Urkarimm (wilde Orks, Jäger, Einzelgänger, "asozial", eher "dümmer" als die anderen Orken)
  2. Die Händler in Orksprache Harrkarimm (Händler, Viehzüchter, "sozial")
  3. Die Kriegstreiber in Orksprache Serkarimm (Kleine kriegerische Haufen, Recht des Stärkeren)

1. Die Urkarimm
Die Urkarimm bevölkern nur Teile des nördlichen Kontinents (auch Ausserhalb des eigentlichen Orklandes). Sie sind Einzelgänger, die keine richtige Sprache sprechen, tragen, wenn überhaupt, nur Stofffetzen die Sie von arglosen Reisenden erbeuten und bilden quasi die Urform der Orks, aus denen sich die anderen quasi entwickelt haben. Vom Verhalten her gleichen Sie eher Tieren, mit dem Unterschied, dass sie auch Waffen und Werkzeuge herstellen (Steinmesser, Keile, Speere). Sie leben zum Teil in Revieren, wo sie Höhlen als Unterschlupf wählen, zum Teil leben sie aber auch unter freiem Himmel, ständig auf der Reise, den ganzen Kontinent (wo wenig bis keine Menschen sind) durchstreifend) Sie sind nicht scheu, sondern eher feige, greifen nur einzelne Reisende oder wirklich kleine Gruppen an, die eher wehrlos sind. Größere Gruppen werden von ihnen nie angegriffen, da sie sich selbst für einen Angriff nicht zusammenschliessen.

2. Die Harrkarimm
Stämme, die sich aus Zusammenschlüssen von Urkarimm entwickelt haben und dadurch eine einfache Sprache und Religion (Fetischismus, Schamanismus) entwickelt haben. Vom Verhalten her sind es Nomaden, die Tiere domestizieren, als Behausungen Zelte wählen und die Orksteppen durchstreifen. Einige Gruppen sind auch ansatzweise sesshaft. Diese haben Sommer und Winterlager, in denen Sie der Jahreszeit angepasst verschiedene Pflanzen kultivieren. Der Anführer eines solchen Clans wird durch Kräftemessen im Zweikampf bestimmt. Die eigentlichen Anführer dieser Clans sind jedoch die Schamanen, denen großer Respekt gegenüber gebracht wird. Sie fungieren durch ihre Weissagungen, Prophezeiungen und Naturzauber die sie wirken als Richter und Verwalter. Schamanen ernennen als Nachfolger immer einen Ihrer "Novizen", junge Orks, die den Schamanen als geeignet auffallen und ausgebildet werden. Die Harrkarimm treiben mit den Siedlungen am Rande Ihres Gebiets regen Handel, tauschen Fleisch, seltene Steine und Pflanzen gegen Metallgegenstände und alles andere, was sie selber nicht herstellen können.
Vom Aussehen her sind die Harkarimm größer und kräftiger gebaut als die Urkarimm, was wohl an der regelmäßigen Ernährung liegt. Ausserdem haben sie weniger dichtes Fell und tragen mit buntem Stoff verzierte Felle als Kleidung. Vom Verhalten her sind sie weniger aggressiv als die Urkarimm.

3. Die Serkarimm
Die einzigen wirklich zu fürchtenden Orks sind die Serkarimm. Vom Aussehen her ähneln sie stark den Harrkarimm, jedoch sind sie in kleineren Gruppen organisiert und wesentlich aggressiver. Sie treiben nur mit den Harrkarimm Handel, wenn überhaupt, und überfallen kleine Siedlungen, Gehöfte und schlecht befestigte Aussenposten von Menschen, Zwergen, etc. Sie sprechen einen einfacheren Dialekt der Harrkarimm-Sprache und leben, wenn sie keine Beute auf ihren Streifzügen finden von der Jagd. Auch wenn sie wenige soziale Kompetenzen zeigen und auch ihre Anführer durch Kämpfe bestimmen, beweisen sie in Ihren kleinen Gruppen, die im Regelfall nicht mehr als 30 Krieger umfassen, ein unglaubliches militärisches und kämpferisches Geschick.
Die Serkarimm sind auch die einzigen Orks, die sich auch auf dem südlichen Kontinent niedergelassen haben und dort wenig besiedelte Gebiete in Atem halten.
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Re: Plan B - Orks

Beitragvon Uthlander » Do 18 Sep, 2008 23:37

Die Idee finde ich hübsch. So sind "Orks" nicht gleich "Orks". Okay, ein Mensch kann sie vielleicht nicht sofort voneinander unterscheiden, aber die Idee unterschiedlicher ... Kulturen innerhalb der Orkrasse hat etwas. Warum auch nicht? Es sind ja auch nicht alle Menschenvölker auf demselben Niveau in technologischer, organisatorischer oder sozialer Hinsicht.
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