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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Sa 06 Sep, 2008 15:18

Auf der Insel könnte ein Komet eingeschlagen sein, der ein spezielles (magisches) Element dorthin gebracht hat.
Außerdem ist desshalb die Vegetation dort anders...
Es ist besser den Mund geschlossen zu lassen
und für einen Dummkopf gehalten zu werden,
als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu beseitigen...
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Sariel » So 07 Sep, 2008 15:12

Eine konfuse Gedanken zum Reich "Schwarzland" mal von meiner Seite:

- Der Name stammt - entgegen landläufiger Meinungen - nicht von der momentan dort vorherrschenden Regentschaft von Schwarzmagiern, sondern von den geologischen Gegebenheiten.
Wie von anderen Karten zu entnehmen, liegt die Insel am Rande einer tektonischen Platte und bietet somit den idealen Standpunkt für Vulkan. Durch aktive Vulkane auf der Insel kann es von Meer tatsächlich wie eine schwarze Insel aussehen.
Denn die Lavaströme enden im Meer, die Küsten sind schwarz (man denke nur einmal an die Kanaren...).
Schwarzland ist also eher abgeschieden, von Vulkanen beherrscht und somit ein eher unruhiges Fleckchen. Durch ständige Ausbrüche und Erschütterungen der Insel ist ein sinnvolles Wirtschaften auf der Insel unmöglich, wodurch die Attraktivität für die mittleren Reiche deutlich sank.
Das einzige, was als Wirtschaftsgut lange Zeit sehr begehrt war, war die menschliche Arbeitskraft - sprich Sklaven.
Diese exportierten vor allem Piraten und andere eher unangenehme Zeitgenossen von der Insel unter Einsatz von Leib und Leben.

Die dort lebende Bevölkerung ist auf die Landfläche gesehen eher gering und durch die vorherrschenden, geographischen Gegebenheiten, nicht weit entwickelt. Die undurchdringliche, tropische Flora tut ihr übriges zu den Lebensumständen.
Früchte, Wildwuchs (begünstigt durch den sehr nährstoffreichen Lavaboden) und drückende Hitze sowie tropische Regengüsse lassen die Landschaft sehr bunt und dicht erscheinen.

Die dort lebende Bevölkerung (Aussehen ist näher zu bestimmen) hat sich in eher primitiven Behausungen ein gutes Auskommen angeeignet, man verehrt eher die Natur und opfert in unregelmäßigen Abständen den erzürnten Vulkan-Gottheiten, um sie zu besänftigen und ein Auseinanderbrechen der Insel zu verhindern.

Im Zuge der Plünderungen durch Piraten kamen jedoch auch Magier auf die Insel und erkannten das abgeschiedene Potential dieser kleinen, isolierten Welt. Fehlende, wirtschaftliche Attraktivität, Platz, unterentwickelte und leichtgläubige Bewohner (sowie besondere magische Begebenheiten?) bildeten den perfekten Ort für (schwarz-)magische Studien.
Eine kleinere Gruppe von Magiebegabten siedelte sich also dort an, beschwichtigte die Einwohner mit der Mär von der Herrschaft über die Vulkane und errichtete im Dschungel ein kleines "Königreich" der Magie mithilfe von Dschinnen, Magie und sonstigen Hilfsmitteln, um steinerne Stätten aus dem Boden zu stampfen (müsste durch "Magie in Antamar" abgeklärt werden).
Diese Umstände führten zu Ehrfurcht, Angst und Unterwerfung seitens der Einwohner gegenüber den Magiern. Diese konnte zudem für chimärische Experimente an Menschen genutzt werden, ohne dass jemand hier gegen rebellierte.

Um jedoch eventuelle Angriffe, Einmischungen von außen und sonstige Gefahren abzuwenden, erdachte man 2 Konzepte:

- eine kleinere Gruppe Piraten wurde zum Schutz der Insel, der Magier und der Einwohner angeheuert - die verhinderte Verschleppung gab dem Ansehen der Magier auf der Insel wieder einen Schub nach oben.
- nach außen hin wurde die Insel als Konsulat deklariert und man bot die Möglichkeit an, überflüssige Gefangene aufzunehmen und in angeblichen Arbeitslagern bis zum Tode zu brauchen.

Der zweite Punkt hatte maßgeblich 3 Gründe:
- erneut Menschen und Experimentiergut für magische Versuche
- aus brauchbaren "Menschenmaterial" wurde die bestehende Schutztruppe erweitert
- abgeschobene/verurteilte Magier wurden rekrutiert und in die bestehende "Magiergesellschaft" eingegliedert.

Struktur der Gesellschaft:

die bestehende Magier arbeiten nach dem Prinzip einer Akademie:

- einer hat sich zum Vorsitzenden (und nach außen hin zum Konsul des Schwarzlandes) erklärt und herrscht über die übrigen Magier
- die fähigen Magier bekleiden weitere Amtsratposten und stehen einzelnen Ausprägungen der Schwarzmagie vor
- die Einwohner dienen als unterste Bedienstete und Experimentiergut

Wirtschaft:

- um die militärischen Einheiten zu finanzieren, verkauft man einen Teil der angebauten/geernteten Früchte
- ebenso werden kleinere Teile der Bevölkerung weiterhin als Sklaven verdingt
- Raubzüge des Militärs im Umland schaffen die restlichen Einnahmen


Soweit erst einmal von meiner Seite...Ergänzungen, Kritiken, Wünsche, Ideen....tobt euch aus *g*
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Sariel » So 07 Sep, 2008 16:38

Sorry für Doppelpost;

Nachtrag:

Da das Schwarzland und die damit verbundene Macht der dortigen Magier erst am Erstarken ist, ist das Schwarzland für viele weitere Landstriche nur als Konsulat bekannt - die Machenschaften dahinter sind lediglich als Gerüchte verbreitet.
Somit versiegt auch der Strom der Gefangenen zur Insel nicht.

Auf der Hauptinsel gibt es dementsprechend auch nur 2 größere Siedlungen, eine hiervon dient als Hauptstadt (Namen folgen, sofern das Konzept positiv aufgenommen wird).
Zudem dient die größere der beiden zugehörigen Inseln als Ausbildungs- und Rekrutierungsstelle des Piraten/Söldner-Heeres.

Auf beiden Inseln findet sich jeweils ein kleiner Hafen als Anlauf- und Siedlungsort.
Der Verkehr zwischen den Inseln wird mit mittelgroßen Schiffen kontrolliert.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Di 09 Sep, 2008 12:30

Ich habe jetzt mal angefangen, ein bißchen was ins Wiki zu schreiben.
Allerdings müßte die Karte geändert werden, damit es zu meinen Vorstellungen paßt...
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Inanna » Di 09 Sep, 2008 14:53

Das Gebiet sollte nicht zu klein sein, die Hauptinsel in der bisherigen Darstellung hat etwa 400000 qkm. Die Ringform wie du die haben willst würde die Fläche erheblich verkleinern. Durch den Vulkanischen Untergrund kann die Inselgruppe sehr fruchtbar sein. Und mit den Wind und Wasserströmungen kommt genug Feuchtigkeit hin um das Wachstum zu fördern. Eine Bevölkerung von 1 Million sollten die locker tragen können. Denk daran, die Magier müssen auch Nachwuchs haben, damit eine genügend große Zahl dort vorhanden ist. Selbst wenn der größte teil der Insel wegen der Vulkanischen aktivitäten ohne Vegetation ist (Durchaus logisch) ist der Rest umsomehr begünstigt.

Schwefel und Edelsteine dürfte es reichlich geben. Die Wachstumszonen kannst du mit Plantagen füllen. Den rest mit einer vegetation hawaiischen Typs vollknallen.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Di 09 Sep, 2008 15:11

Das soll kein vulkanisches Gestein sein. Ich habe mir gedacht, dass in die Insel ein Meteor eingeschlagen ist und dadurch dort ein seltenes hochmagisches Metall vohanden ist, das unter Wasser abgebaut werden soll.
Schwarzer Sandstein, dadurch sind die Auswirkungen des Meteors nicht so extrem (die Engländer haben nach dem WW2 versucht, Helgoland zu sprengen, roter Sandstein, und waren nicht wirklich erfolgreich dabei).

Der Durchmesser des Ringes sollte durchaus 1000-1500 km sein.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Inanna » Di 09 Sep, 2008 15:39

Öhm, jetzt mischt du schon 3 Sachen.

Sandstein ist ein Sedimentgestein. Das sind Ablagerungen die sich über lange Zeiträume ansammeln.

Ein Objekt das gross genug ist einen dermassen riesigen Krater zu schlagen würde fast keine Sichbaren spuren hinterlassen denn die Zeit die es braucht die Folgen zu reparieren würden alle diese Spuren verwischen. Da würde kein sichbarer Krater übrig sein.

Da die Gegend Vulkanisch ist, wird die landschaft auch Vulkanisch geprägt. Gerade die Tektonischen verschiebungen würden obige Spuren schnell verschwinden lassen.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Di 09 Sep, 2008 15:48

Ich glaube dir alles, was du hier schreibst, du bist der Profi was das angeht.
Ich kann dagegen nur mit Fantasie und Magie argumentieren ;)
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Inanna » Di 09 Sep, 2008 16:46

Auch Götter kochen nur mit Wasser :twisted:
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Leandro » Di 09 Sep, 2008 20:30

Ich find Sariels Idee eigentlich ganz nett. Irgendwie mal was ganz anderes, finde ich. :Jupp:
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Sariel » Di 09 Sep, 2008 20:31

Um den Sachverhalt der besonderen magischen Fähigkeiten des Eilands:

Wenn ich mich recht erinnere, war es in Aventurien so, dass Metall/Eisen Einfluß auf Magie hatte.
Ich weiß zwar nicht, wie weit die Gedanken diesbezüglich im entsprechenden Thread gediehen sind, aber dies könnte durchaus ein Punkt werden.

Wenn auf der übrigen Landmasse eben eine solche Substanz (z.B. Eisen) vorhanden ist, könnte die aufgrund der besonderen geologischen Lage eben diese Substanz auf "Schwarzland" fehlen.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Mi 10 Sep, 2008 10:50

Ich habe jetzt erstmal Sariels Vorschläge im Wiki untergebracht.
"Mein" Atoll bastel ich später dazu.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Allersheim » Mi 10 Sep, 2008 11:11

Muss denn der Name schon verraten, dass die da Böse sind?

Ich fände es schön, wenn man die nicht sofort abstempeln würde.
Also vom Namen her...

Vielleicht eher sowas wie Magokratie [Inselname/Atollname]
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Mi 10 Sep, 2008 11:41

Naja, wenn du dir die erklärung im Wiki ansiehst, dann weißt du, warum Schwarzland so heißt.

Ehrlich gesagt finde ich den Namen auch nicht so toll und habe deshalb heute Morgen Athuran eine PN mit einem neuen Namensvorschlag geschickt...
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Mi 10 Sep, 2008 18:02

Vorschlag für einen neuen Namen:

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