Südküste und Naàhn

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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon olcapone » Fr 26 Sep, 2008 13:20

An Riffen würde mMn mehr Sinn machen. Man denke nur mal an die Befestigungsmöglichkeiten von Baumaterial. Muss man Baumaterial mit dem schlammigen Meeresgrund verbinden ist das sicher schwieriger, als wenn man es an harte Riffe anbaut...

...was meint ihr?
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Alrik von Havena » Fr 26 Sep, 2008 13:27

beides, warum sich einschränken :mrgreen: an riffen, wenn vorhanden - das wären dann sicher größere städte mit einfluss und ggf auch höherem sozialstatus, andernfalls auf dem meeresboden - kleinere siedlungen oder ggf auch familienverbände? jedenfalls würde eine kultur immer versuchen kapital aus der geografischen umgebung zu schlagen. ein reiner sandgrund ohne einige steine oder felsen die die strömung blocken (und als baumaterial dienen) wäre dann für eine dauerhafte siedlung eher unwahrscheinlich.

was haltet ihr von werkzeug- und waffenherstellung aus stein und walbein? da fällt mir ein: auf welcher zivilisationsstufe soll die kultur eigentlich stehen (hatte ich, so fürchte ich, auch übersehen)?
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Frenni » Fr 26 Sep, 2008 14:32

Tja, ich dachte an eine mittlere Entwicklungsstufe für die Städte.

D.h., es gibt Händler, (Kunst-)Handwerker, Tierzucht,/Pflanzenanbau und ggf. Wachen für die Städte.
Eine Schrift benutzen allerdings nur die Priester.

Ideen für eine Organisation? Kleine Stadtstaaten mit einem Oberhaupt oder vielleicht gewählten Räten?
Gibt es Gelehrte? Wenn ja, wer bezahlt sie?

Edit: ich denke, einige Werkzeuge und Waffen könnten die jungen Naàhn von ihren Plünderungen mitbringen. Obwohl, das rostet sicherlich. *gg* Also doch besser Stein und Bein.
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Alrik von Havena » Fr 26 Sep, 2008 14:54

ok, also einzelne berufsspezialisierungen inkl. wachen/schutzleute die dem gemeinwohl dienen.

dann müsste auf jeden fall eine art verwaltung eingerichtet werden. wie wäre es damit:
> kleinere städte/siedlungsebene: ein rat der ältesten (die fünf ältesten mitglieder der gemeinschaft) - spricht recht, verteilt die güter, jedes mitglied der gemeinschaft trägt im übrigen zu den erträgen nach den eigenen fähigkeiten bei, keine geldwirtschaft allerdings tauschhandel mit anderen niederlassungen
> große städte: rat der ältesten bestehend aus den fünf ältesten (und dadurch angesehensten) familien - etwas mehr verwaltung, handelszentren, besser befestigt, größere handelsbeziehungen

zu den Waffen, ist aber erst eine kleine Auswahl, noch jemand eine Idee?
- Steinmesser aus scharfem Feuerstein
- Harpunen mit Steinspitze, Schaft aus Walbein
- Speere aus Walbein mit giftigen Dornen an der Spitze (vom Feuerfisch oder ggf. Seeigeln?)

Waffen von Land würde ich nicht stehlen lassen, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Meißel und Hämmer aus Eisen begehrt sind für Steinarbeiten. Rosten zwar schnell und sind nur für einige Zeit nutzbar, macht sie aber umso wertvoller (und nachdem sie verrostet sind hat die Jugend gleich wieder einen Grund für einen Raubzug).

Für die Schamanen/Priester würde ich als Idee noch Visionen nach dem Verspeisen von mäßig giftigem Seegetier einwerfen.
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Frenni » Fr 26 Sep, 2008 15:11

Tolle Ideen, insbesondere die Visionen der Priester. :)

Ich würde aber schon denken, dass es neben den Ältestenräten zumindest in größeren Städten ein Oberhaupt (egal ob gewählt oder vererbt). Schließlich wird das Meer auch von einem einzigen Gott regiert.

Folgende Ergänzungen habe ich im Wiki gemacht:
Na%C3%A0hn#Sozialstruktur_und_Verhalten
Na%C3%A0hn#Die_Religion_im_Alltag

Bei letzterem kannst du ja deine Visionen ergänzen. *gg*
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Alrik von Havena » Fr 26 Sep, 2008 16:19

GGf ein vom Ältestenrat bestimmter Häuptling, eine Art oberster Repräsentant? Klingt jedenfalls sinnvoll!

Ich bin jetzt erstmal weg, ggf auch das ganze WE - daher kann sich gerne jeder an meinen paar wenigen Ideen schadlos halten, weis' noch nicht genau wann ich dazu komme wieder etwas zu schreiben.

Frohes Schaffen!

PS: die Beschreibung der Naàhn liest' sich schön flüssig, gefällt mir!
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon benno1979 » So 28 Sep, 2008 20:45

Alrik von Havena hat geschrieben:beides, warum sich einschränken :mrgreen: an riffen, wenn vorhanden - das wären dann sicher größere städte mit einfluss und ggf auch höherem sozialstatus, andernfalls auf dem meeresboden - kleinere siedlungen oder ggf auch familienverbände? jedenfalls würde eine kultur immer versuchen kapital aus der geografischen umgebung zu schlagen. ein reiner sandgrund ohne einige steine oder felsen die die strömung blocken (und als baumaterial dienen) wäre dann für eine dauerhafte siedlung eher unwahrscheinlich.

was haltet ihr von werkzeug- und waffenherstellung aus stein und walbein? da fällt mir ein: auf welcher zivilisationsstufe soll die kultur eigentlich stehen (hatte ich, so fürchte ich, auch übersehen)?



Auch reiner Sandgrund würde trotzdem Sinn machen meiner Meinung nach. Wie erwähnt würde eine Kultur immer versuchen Kapital aus der geografischen Umgebung zu schlagen. Warum soll das bei einem Sandboden nicht so sein.Gibt doch auch Städt in der Wüste aufgrund dortiger Öl und Erzvorkommen. Für eine Hauptstadt sicherlich ungeeignet aber für einen Vorposten oder ner kleinen Siedlung die dort Nutzen zieht. Warum nicht. Werkzeug- und Waffenherstellung aus Stein oder Walbein würde ich auch befürworten.Kein Volk würde Werkzeuge und Waffen aus einen Material herstellen das für die jeweilige Gegend ungeeignet ist.
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon benno1979 » So 28 Sep, 2008 21:01

Piscator hat geschrieben:Ach ich weiß auch nicht, es klingt auf jeden Fall nicht sehr originell. "Und er hörte die Worte in seinem Kopf...", " er hörte die Worte deutlich obwohl er sicher war das kein Wort gewechselt wurde..." und so weiter und so gähn. Und eine ganze Rasse magisch kommunizieren zu lassen ist ganz eindeutig ein weiterer Schritt in Richtung High-Fantasy. Das nächste sind dann wahrscheinlich geflügelte Elfen und Gedankenschinder. ( :wink: )

Und ein Meervolk muss nicht uuunbedingt im Wasser leben, zumindest nicht ständig. Sie könnten ja beispielsweise in Hütten am Strand leben, den Tag aber im Wasser auf der Jagd zubringen. Ein Vogel fliegt ja auch nicht 24 Stunden am Tag.


In jedem Punkt zustimme.
Telepathie klingt irgendwie nach "Uns ist momentan keine Sprache eingefallen also sabbeln se gar nicht". Ich weiß net. Ob das die richtige Lösung ist. Und zu den Meeresvolk.Sehe ich eigentlich genau so.Gibt doch in der irdischen Welt genug tierische Beipiele das ein Leben vom und mit dem Meer durchaus funktioniert ohne das besagte Lebensform die ganze Zeit unter Wasser ist aber wenns den sein muss, siehe oben zu Siedlungen und Städte.
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Frenni » Mo 29 Sep, 2008 12:27

benno1979 hat geschrieben:Telepathie klingt irgendwie nach "Uns ist momentan keine Sprache eingefallen also sabbeln se gar nicht". Ich weiß net. Ob das die richtige Lösung ist.


Naja, Walgesang finde ich genauso albern. ^^

Ich wär dafür, dass sie *an sich* eine ganz normale Sprache haben, die sie z.B. bei Landgängen oder im Kontakt zu Menschen benutzen können, aber sich eben unter Wasser telepathisch verständigen können.

Falls dir eine bessere Idee als Geblubber, Gequietsche oder Gedankenübertragung einfällt, dann sag bescheid. Aber Kommunikation unter Wasser ist nun einmal nicht so einfach. :)
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Piscator » Mo 29 Sep, 2008 13:45

Was spricht gegen Morsezeichen. Geräusche tragen weit unter Wasser. Und zwei Steine die man zusammen schlagen kann findet man immer.

Auf Sichtdistanz kann man dann ja Zeichensprache verwenden.
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Frenni » Mo 29 Sep, 2008 17:43

Wär mir persönlich zu steinzeitlich für die Naàhn. Außerdem umständlich - würdest du immer zwei Steine mit dir herumschleppen wollen? Und während eines Kampfes oder der Jagd packt man sie schnell weg und furchtelt mit den Händen rum? :denker:
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Piscator » Mo 29 Sep, 2008 17:58

Was spricht gegen Handzeichen? Außerdem, wenn jeder weiß was zu tun ist braucht man bei der Jagd überhaupt keine Kommunikation. Ein Löwen- oder Hyänenrudel muss ja auch nicht viel bereden wenn es seine Beute jagt.

Und irgendwo zwei Steine aufzutreiben sollte ja nun wirklich kein Problem sein. Man kann ja auch spezielle Klangknochen oder was weiß ich zusammendeppern wenn dir das zu primitiv ist. Buschtrommeln sind auf jeden Fall ein verwendbares Prinzip zur Langstreckenkommunikation das ohne Sprache auskommt.
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Wolfun » Mi 01 Okt, 2008 12:44

Wenn ich mal meinen Senf dazu geben dürfte:
Eigendlich würde es eine ganz normale Sprache tun, unsere Lungen und Stimmbänder sind dafür ausgelegt Luft in schwingung zu bringen und nicht Wasser, bei einer Rasse die im Meer lebt wäre das natürlich anderst.
Auserdem ist Wasser ja ein wunderbarer Tonträger (soweit ich weis breitet sich Schall im Wasser 3 mal so schnell aus wie in der Luft) unsere Ohren sind nur nicht auf eine so schnelle Schallausbreitung ausgelegt, wodurch wir unter wasser nicht zu ordnen können von wo ein Gereusch kommt. Das dürfte bei Meeresbewohnern auch anderst sein, allerdings dürften sie dann auch an der Luft etwas unbeholfen sein weil sich der Schall so langsam ausbreitet und die Töne nicht so raus wollen wie sie eigendlich sollten.

Als etwas exotischere Variante gäbe es auch noch folgende Möglichkeiten:
Viele Tiefmehrestiere können ja Licht aus strahelen (auch im für uns nicht sichtbaren Bereich), also könnten sie sich statt über Ohren und Mund auch über "Lampen" und Augen unterhalten.

Eine weitere Möglichkeit wäre es aus zu nutzen, dass z.B. Haie (soweit ich weis) ihre Beute durch die Druckveränderung aufspüren und die großen Fischschwärme dadurch als gleichzeitig ihre Richtung ändern (was ja fast Thelepatisch wirkt). Wenn sich Meerestiere so fein durch Druckveränderungen orientieren können, wäre das doch auch ein Ansatzpunkt für eine Sprache.

(sorry wenn das hier vielleicht nicht ganz rein passt, ich war eigendlich nur auf der Suche wie später die Jagd aussehen soll und bin hier drüber gestolpert)
Du fragst mich warum ich lache?
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Frenni » Fr 03 Okt, 2008 12:19

Piscator hat geschrieben:Was spricht gegen Handzeichen? Außerdem, wenn jeder weiß was zu tun ist braucht man bei der Jagd überhaupt keine Kommunikation. Ein Löwen- oder Hyänenrudel muss ja auch nicht viel bereden wenn es seine Beute jagt.


Korrekt. Aber wir haben es hier nicht mit einer wilden Tierart, sondern einer intelligenten Spezies zu tun. Und komplizierte philosophische Sachverhalte lassen sich schlecht über Handzeichen vermitteln.

Finde die Idee von Wolfun eigentlich nicht so blöd - geben wir ihnen einfach eine normale Sprache und kümmern wir uns nicht um die technischen Details. ^^ Im Prinzip zielte mein Vorschlag mit der Telepathie auf etwas ganz ähnliches ab, also eine "normale" mit Lungen und Stimmbändern gesprochene Sprache, die unter Wasser durch Gedankensprache klarer wird.
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Re: Südküste und Naàhn

Beitragvon Piscator » Sa 04 Okt, 2008 12:34

Moooment mal. Wenn du einem Taubstummen sagen würdest das man mit Gebärdensprache keine komplizierten Sachverhalte ausdrücken kann dann würd der dir aber was winken.
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