[implementiert] Grauland

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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Mi 01 Okt, 2008 14:50

Ja, dann schreibt es um...
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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Do 02 Okt, 2008 14:24

Wie sieht die Bevölkerungsstruktur der Republik denn jetzt eigentlich aus? Ich hätte eigentlich mit einer hauptsächlich unfreien Bevölkerung gerechnet, also etwa 70-80% unfrei, 10% Adel und 10-20% Klerus, Bürger, Magier etwa.
In der Bevölkerungsbeschreibung steht etwas von Wehrbauern, was auf hauptsächlich freie Bauern hinweist, doch ist die Adelsrepublik auf einen starken Adel mit flacher Hierarchie angewiesen. Die vielen Adligen brauchen jetzt wiederum viele Unfreie für ihren Lebensstil. Ich habe die Bevölkerungsstruktur mal so leicht abgewandelt, dass den Adligen alles Land gehört, das entweder von Unfreien bearbeitet wird, oder an Freie Bauern verpachtet ist. Grundbesitz kann nur gepachtet aber nicht erworben werden.

Passt euch das so ins gedachte Konzept?
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Re: Grauland

Beitragvon Athuran » Do 02 Okt, 2008 15:25

10% Adel ist ziemlich viel, in mitteleuropäischen Länder waren es meist um die 2-3 %.
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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Do 02 Okt, 2008 17:17

richtig. In der polnisch litauischen adeladepublik aber 8-12%. Die zahl kommt nicht von ungefähr.
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Re: Grauland

Beitragvon Schattenkrähe » Do 02 Okt, 2008 18:19

8-12% Adel ist schon ok, wenn es sich, wie im Wiki von doode geschrieben, in der Mehrzahl um einfachen, relativ armen Landadel handelt...

Die Wehrbauern sind von mir und bezogen sich vor allem auf Gesellschaftsstruktur in dem extrem schwach besiedelten Nordwesten, da dort sich jeder gegen Wölfe, Goblins und Aivarunen seiner Haut erwehren können muss.

Im dichter besiedelten Teil des Südostens sind "klassische" feudale Leibeigene wahrscheinlicher und sinnvoller.
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Re: Grauland

Beitragvon Athuran » Do 02 Okt, 2008 20:50

Okay, dass es dort so viel mehr waren wußte ich bis eben nicht.
Kein Wunder dass die nicht-adeligen dort noch ärmer waren...
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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Mo 06 Okt, 2008 14:46

Kann mich mal jemand aufklären, was die Beziehung zwischen Grauland und Galfar derzeit und in der Vergangenheit ist (soll es ein Teil Graulandes sein)? Die Geschichte Galfars ist derzeit nämlich schlicht nicht mit der Graulandes vereinbar, da der Adelsmarschall keine Herzöge einsetzt. Galfar ist zu groß für ein Lehen eines einzelnen und ohne eine Adligenschicht, die es ja per definition nicht geben kann, weil diese dem "Herzog" ja gleichberechtigt gegenüberstehen würden ist das Land nicht verteidigungsfähig, da ihm die Kavallerie fehlt, um es mit den Aivarunen aufzunehmen. Warum gab es da denn überhaupt bürgerliche Söldner, die für das Grauland gearbeitet haben? Das Bürgertum spielt im Grauland ja keine Rolle.

Es gibt also zwei Probleme:
1. In der jetzigen Herrschaftsstruktur KANN Galfar nicht Teil des Graulandes sein
2. Ist es nicht Teil des Graulandes kann es sich nicht gegen die Aivarunen verteidigen.
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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Mo 06 Okt, 2008 20:41

Entschuldigt das Edit-Massaker. Hatte versucht lediglich die Chronologie mit Wiki-Historie zu verschieben.
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Re: Grauland

Beitragvon Schattenkrähe » Di 07 Okt, 2008 16:44

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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Di 07 Okt, 2008 22:08

Habe den DJ schon vor Urzeiten angeschrieben, warten wir mal auf seine Reaktion.
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Re: Grauland

Beitragvon DJ BuBu » Mi 08 Okt, 2008 09:10

Nana, 10 Stunden früher sind keine Urzeiten, das sind Uhrzeiten :wink:
Ich hab mal was dazu ins Wiki geparkt und mache mich an eine alternative Geschichte, müsste im Laufe des Tages dann soweit stehen.
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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Mi 08 Okt, 2008 11:42

war auch nicht Ernst gemeint. Schau bitte auf die Diskussionsseite im wiki zu Galfar
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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Mi 08 Okt, 2008 14:29

Entschuldige bitte, DJ, mein Browser war als ich aufs WIKI geschaut habe wohl noch im Offline-Modus. Habe deinen Beitrag schlicht nicht gesehen.

Wieso Koordinator, ich bin nur Schreiberling *g*? Die Grundidee war folgende: Als Söldner war Galf mit seinem "Bluthaufen" kein Einwohner Graulands, sondern ein Ausländer. Einheimische lassen sich ja nicht vom eigenen Land als Söldner anwerben, die werden einfach zwangsrekrutiert. Mit bürgerlicher Herkunft ist in erster Linie gemeint, dass er nicht originär aus der Adelsschicht stammt ( nicht edel durch Geburt, sondern edel durch Grausamkeit ), jedoch wäre ein ehemaliger Rübenbauer als Söldnerführer auch irgendwie komisch. Dem würde Bildung und Vermögen fehlen um einen Söldnerhaufen aufzubauen. Belehnt wurde er ( er ist also nominell nicht anerkannt, einen anerkannten Herzog belehnen könnte nur ein König oder Kaiser )vom damaligen Marschall ( ich ging mal davon aus, dass man in den Wirrungen eine grossen Krieges auch unkonventionelle Belohnungen anbietet um Hilfe zu bekommen ), ist aber insofern unabhängig, als dass man sich gegenseitig nach Kräften ignoriert. Würde man auf den Formalien bestehen, müsste man sich ja gegenseitig militärisch unterstützen, was für beide ein Verlustgeschäft wäre. Besonders für Grauland, das zumindest nach historischem Lehensrecht auch wirtschaftliche Hilfe leisten müsste und im Gegenzug nur mit ein paar langsamen Infanteristen und 60 Operettenoffizieren rechnen könnte.

Also, im Prinzip ist das möglich, und so wie wir es ausgearbeitet haben muss es ja ganz und gar kein Söldnerführer sein, sondern kann ebenso ein Offizier der Kaiserlichen Armee gewesen sein der jetzt lieber sein eigenes (grausames Reich) aufbaut (Apokalypse Now läßt grüssen) un im Zuge der Adelsversammlung und Gründung der Adelsrepublik nun zwar über den gesamten Bereich herrscht, aber nur ein Adeliger von sehr, sehr vielen ist, was ihm nur begrenzt passt. Ich denke das wäre dann durchaus möglich.


Für Grauland ist Galfar effektiv nur ein uninteressanter Streifen Land, der als Puffer zu den Aivarunen dient; für die Aivarunen ist es nur ein Stück Land, das man eben durchqueren muss, um in richtig gute Gegenden zu kommen. Wer da wie wohnt ist egal, solange er sich nicht über die Grenzen bewegt. Bodenschätze gibt es kaum, es ist kalt, dunkel, auf dem kargen Boden fallen gute Reitpferde schnell vom Fleisch und schön reiten kann man auch nur auf einem recht schmalen Streifen entlang der Küste. Ansonsten muss man ständig durch Wälder. Wälder, die jede Reiterei -besonders hunnische Reiter, die auf freies Schussfeld und grosse Flächen für Ausweichmanöver angewiesen sind- ausbremsen und zum leichten Opfer für Infanterie machen, Wälder in denen ständig die Pferde scheuen, Wälder in denen nachts Leute aus einem voll besetzten und gut bewachten Heerlager einfach verschwinden.--DJ BuBu 08:53, 8. Okt. 2008 (CEST)

Hier wundert mich aber, dass wenn es so unwegsam ist und Kavallerie leicht Opfer der Infanterie wird Galfar über ein Regiment Ulanen verfügt, auch, wenn sie dort in Dragonerart kämpfen. Ich würde vorschlagen das auch gleich in Dragonerregiment umzubenennen um die Ulanen gleich im Grauland zu belassen, da diese ja durchaus leicht gerüstet sind und sich von den Galfarer Ulanen unterscheiden.
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Re: Grauland

Beitragvon DJ BuBu » Do 09 Okt, 2008 09:23

Doode hat geschrieben:Also, im Prinzip ist das möglich, und so wie wir es ausgearbeitet haben muss es ja ganz und gar kein Söldnerführer sein, sondern kann ebenso ein Offizier der Kaiserlichen Armee gewesen sein der jetzt lieber sein eigenes (grausames Reich) aufbaut (Apokalypse Now läßt grüssen) un im Zuge der Adelsversammlung und Gründung der Adelsrepublik nun zwar über den gesamten Bereich herrscht, aber nur ein Adeliger von sehr, sehr vielen ist, was ihm nur begrenzt passt. Ich denke das wäre dann durchaus möglich.


Apocalypse Now hat was. Beim Gedanken an einen (ehemaligen) regulären Soldaten mit Ausbildung und echtem Titel stellen sich mir zwar die Nackenhaare auf -weil er da eine formale Ausbildung gehabt hätte,was nicht so astrein zu ihm passt-, aber Apo Now ist lecker. Wenn er Offz war, hat er im Krieg dann im heutigen Galfar gekämpft? Das ist nämlich wichtig für später, er kannte das Land schon und war trotzdem ganz versessen darauf. Irgendwas muss er da gefunden haben.

Doode hat geschrieben:Hier wundert mich aber, dass wenn es so unwegsam ist und Kavallerie leicht Opfer der Infanterie wird Galfar über ein Regiment Ulanen verfügt, auch, wenn sie dort in Dragonerart kämpfen. Ich würde vorschlagen das auch gleich in Dragonerregiment umzubenennen um die Ulanen gleich im Grauland zu belassen, da diese ja durchaus leicht gerüstet sind und sich von den Galfarer Ulanen unterscheiden.


Die passen da so gut rein, eben weil sie nicht reinpassen. Das Prinzip dieser Privatheere ist ja "zahl Patte, bekomm nen Titel" wie bei diesen Diploma Mills in Amiland. Ich denke da an einen Kent Hovind, der einen Pseudodoktor in "Christlicher Erziehungswissenschaft" gekauft hat, und dann lange Vorträge über ( also gegen ) die Evolutionstheorie gehalten hat. Ohne den Hauch einer Ahnung, aber dank seines "Doktortitels" sind Leute eher geneigt ihm zu glauben. So läuft das mit den Ulanen auch. Der Gründer hatte im Endeffekt von Tuten und Blasen keinen Schimmer, wollte aber einen schicken Titel. Feldwebel der Keulenschwinger klingt scheisse, damit kann man nicht angeben. Obrist der Ulanen klingt schick, damit kann man klasse protzen. Es geht da rein um Titel und schicke Uniformen, nicht um Effektivität. In einem wirklichen Kampf werden solche Einheiten dann aufgerieben ( Gefreiter, Sie sperren jetzt diese Strasse mit einer Kelle ab. Wenn feindliche Panzer kommen, dann hält die das gut und gerne 70 Sekunden lang auf. 60 Sekunden um zu lachen und 10 Sekunden um sie wegzupusten. ) oder unter dem Oberbefehl des Herzogs sinnvoll eingesetzt, als Meldereiter oder für Täuschungsmanöver ( binde wenigen Pferden Äste an langen Seilen an den Hintern, dann werden sie viel Staub aufwirbeln und aus Entfernung wie vieleviele Pferde wirken ) beispielsweise.
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Re: Grauland

Beitragvon Doode » Do 09 Okt, 2008 15:41

Nur weil er eine formale Ausbildung als Heerführer genossen hat, kann er ja trotzdem eine völlige Klatsche haben. Allerdings frage ich mich natürlich gerade, ob Galf eine bereits existente Person ist, wenn klar, ist, ob etwas passt oder nicht?

So wie die Geschichte jetzt steht ist er da als so eine Art Himmelfahrtskommando hinorganisiert worden und hat sich da dann überraschend gut geschlagen. So gut eben, dass er die Gegend komplett erobert hat und keinerlei Anstalten macht, sie wieder herzugeben. Ich habe mich bemüht da noch ein paar Aufhänger für mystische Geschichten einzubauen, die später in Antamar aufgedeckt werden könnten.
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