Es versprach ein ausgezeichneter Abend zu werden als ein Gast nach dem anderen in das Haus der Musica eintratt. Da waren sie - ein kleines Mädchen, eine Kriegerin - noch immer in Verbände gehüllt - ein Mönch aus Inoda und eine Halbelfe, die sich später als wahres Singtalent herausstellte.
Ella hatte sich viel Mühe gegeben mit dem Vogel aus Wangalen. Eine prächltige Gans und Pilzgemüse sollten serviert werden.
Anfangs war viel Trubel in dem Casa della Musica. Sie hatten angestoßen und auch genascht. Ein Lied erhellte den Wohnraum - die Halbelfe sang ein wunderbares Lied - welches auch wunderbar die Stimmung in Eisentrutz beschrieb. Alle stimmten ein - ob mit Zimbeln oder gar mit der melodischen Handharfe. Ein Musikstück fürs Theater gemacht, erfreute sicherlich auch die Nachbarn des Hauses.
Doch nach und nach verschwanden die Gäste, auch die einzige Mitbewohnerin Ellas vermochte den Abend doch anderswo zu verbringen. Als Ella nur noch mit der musizierenden Halbelfe verblieb, schien die Musica der Mut zu verlassen. Sie hatte sich das Winterfest gänzlich anders vorgestellt.
Niemand von ihren Freunden und Bekannten hatte vorbei geschaut. Selbst ihr Geliebter wurde weggerufen an dem Tag.
Doch es sollte noch der alte Greis vorbeischauen - Eisentrutz's persönlicher Geschenkebringer erschien an der Tür. Er hatte ein neues Lied mitgebracht und ließ sich die Gans gut schmecken.
Sein Lied erhellte Ellas Stimmung zumindest einwenig. Doch dieses Winterfest wird trotzdem in weniger guter Errinerung bleiben.