[Adel für das Kaiserreich] Moorungen
Verfasst: Mo 18 Apr, 2011 21:44
Die Baronie Moorungen
Moorungen ist genau das, wonach es klingt: Ein großer Flecken Matsch in den ansonsten lieblichen Auen zwischen Eisentrutz und dem Varunischen Meer. In der Frühgeschichte der Besidelung dieser Gegend, muss sich ein Monarch einen Scherz daraus gemacht haben, diese Gegend als Baronie auszuzeichnen und einen vermutlich unbeliebten Edelmann damit zu belehnen. Seither wurde einiges Gelände trockengelegt, Wege angelegt und für die Sicherheit der Bewohner gesorgt. In der Gegenwart besteht Moorungen aus drei Waldbauerndörfern sowie dem Hain des Schwarzen Baums (s. unten). Die Menschen hier leben in begrenztem Maße vom Ackerbau, der sie aber gerade einmal ansatzweise ernährt. Moorungen ist auf Warenex- und Lebensmittelimporte angewiesen, um zu überleben. Torfstecher, Trüffeljäger mit ihren Schweinen, Kräutersammler und das Geld, welches Naturkundler für die Übernachtungen zahlen, finanzieren den Lebensunterhalt der Menschen. Dennoch kommt es immer wieder zu Abwanderungen jungen Leute in die großen Bergbuasiedlungen Abhus und Schattenbruch, nach Siebenbrück oder gar als Abenteurer in Richtung Eisentrutz. Da die Wege (aka Knüppeldämme) oft unter Wasser stehen, verlassen sich die Einheimischen auf ihre Kenntnis der Wasserwege - zu Floß ist man hier einfach bequemer unterwegs.
Regiert wird Moorungen von dem nicht mehr ganz jungen Baron Roland. Mit seinem unauffälligen, tugendhaften Weib namens Lena hat er den gemeinsamen Sohn Roland der Jüngere sowie dessen Zwillingsschwester Leandra gezeugt. Roland kommt dem Bild des klassischen Ritters sehr nahe, er ist edel, gerecht, nicht der dümmste, natürlich kampfkräftig, aber es fehlt ihm an der Weltoffenheit seines jüngeren Bruders. Sein prachtvoller blonder Bart verleiht ihm schon beinahe etwas nordahejmsches. Da Rolands versumpftes Lehen ihn eher der Lächerlichkeit preisgibt, hat er hart an seinem Ruf als Turnierkämpfer gearbeitet und erwartet von seinem Sohn (und in geringerem Maße auch dem Neffen) dasselbe. Leandra hingegen wird als Handelsware auf dem Politikmarkt betrachtet. seit die junge Frau sich dessen bewusst ist, orientiert sich sich eher in Richtung des toleranteren Onkels. Offene Rebellion kommt für sie allerdings nicht infrage, dazu wurde ihr viel zu streng eingetrichtert, ja keine Schande über die Familien zu bringen.
Rolands jüngerer Bruder Archibald ist trotz seiner Gelehrtenprofession als Völkerkundler ein athletisch gebauter, wehrhafter, aber ein wenig weltfremder Mann. Aus der umstrittenen aber zum Leidwesen der Familie legalen Ehe (!) mit der Orksklavin Kara gingen ganze fünf Kinder hervor. Der älteste Sohn, also Rolands Neffe, durchlief sogar die Knappenlaufbahn bei einem Gorian von Abhus, bevor ihm nahegelegt wurde, sich doch lieber durch ritterliche Taten in der Ferne als durch Teilnahme am höfischen Leben auszuzeichnen.
Im einzelnen sind die Dörfer:
Moortrutz gleich an der Nordspitze des Dreiecks (Unter-Moorungen und Ober-Moorungen mit dem Stammsitz der Familie)
Moorheide im Südosten davon (Archibalds Rückzugsort, wo er seine eigene Leibgarde unterhält und auch nach seiner Hochzeit noch durch Liebes- und Hassaffären mit den örtlichen Hex... ähem, Kräuterfrauen von sich reden macht.)
Trufflingen im Südwesten (Der Name ist Programm und der jährliche Wettkmapf im Trüffelsuchen und Schweinereiten der Kinder ein kultureller Höhepunkt)
An allen drei Orten versucht man, Heim und Herd so sauber wie möglich zu halten und durch Gastfreundschaft Lebensfreude einen Kontrast zum düsteren Sumpf zu setzen.
Das Wappen der Moorungen zeigt einen schwarzen Baum auf dunkelgrün/dunkelblau. Jener Baum existiert seit Gründung der Baronie im Mittelpunkt des Dorfdreiecks. Dass er als Fokus für allerlei hexische Rituale diene, ist lediglich ein Gerücht, tatsächlich sind es die Druiden, die immer wieder von seinem tot erscheinenden Holz schneiden. Der Baum wird durch Angehörige von Archibalds Garde unter dem Kommando von Geralf streng bewacht Die mit der Existenz des Baums einhergehende Sage (Warnung?) nur vom jeweiligen Baron an den weisesten seiner Söhne weitergegeben, der dann folgerichtig nach dem Tod des Vaters auch den Titel übernimmt. Dass dies in der Vergangenheit nicht immer der Erstgeborene war, hat die Moorunger schon oft in Konflikt mit dem Erbrecht gebracht, was bisher stets durch Sühnezahlungen wieder ins Lot gebracht werden konnte. Derzeit weiß allein Archibald, was es mit dem merkwürdigen Gewächs auf sich hat, doch weder sein eigener Sohn noch Roland junior erscheinen ihm als passende Nachfolger, so dass der Gelehrte darauf hofft, eine der Mädchen möge eine entsprechende Partie machen. Weder Archibald noch Roland wissen, dass Geralf heimlich ein Auge auf Leandra geworfen, es aber bisher nicht gewagt hat, sie anzusprechen. Geralf dient Archibald loyal, seit dieser den damals noch blutjungen Wilderer vor der Haft in Schattenbruch bewahrt hat. Als Sohn armer Bergleute rechnet er sich allerdings keine Chancen aus, jemals mehr als einen Diener für die Moorunger darzustellen. Für Archibalds Sohn Marduk Schazu stellte Geralf stets ein Vorbild dar, obwohl der Adelssohn sich auf die Knappenlaufbahn vorbereitete und der Waldläufer eher einem Jägercodex folgt.
Moorungen ist genau das, wonach es klingt: Ein großer Flecken Matsch in den ansonsten lieblichen Auen zwischen Eisentrutz und dem Varunischen Meer. In der Frühgeschichte der Besidelung dieser Gegend, muss sich ein Monarch einen Scherz daraus gemacht haben, diese Gegend als Baronie auszuzeichnen und einen vermutlich unbeliebten Edelmann damit zu belehnen. Seither wurde einiges Gelände trockengelegt, Wege angelegt und für die Sicherheit der Bewohner gesorgt. In der Gegenwart besteht Moorungen aus drei Waldbauerndörfern sowie dem Hain des Schwarzen Baums (s. unten). Die Menschen hier leben in begrenztem Maße vom Ackerbau, der sie aber gerade einmal ansatzweise ernährt. Moorungen ist auf Warenex- und Lebensmittelimporte angewiesen, um zu überleben. Torfstecher, Trüffeljäger mit ihren Schweinen, Kräutersammler und das Geld, welches Naturkundler für die Übernachtungen zahlen, finanzieren den Lebensunterhalt der Menschen. Dennoch kommt es immer wieder zu Abwanderungen jungen Leute in die großen Bergbuasiedlungen Abhus und Schattenbruch, nach Siebenbrück oder gar als Abenteurer in Richtung Eisentrutz. Da die Wege (aka Knüppeldämme) oft unter Wasser stehen, verlassen sich die Einheimischen auf ihre Kenntnis der Wasserwege - zu Floß ist man hier einfach bequemer unterwegs.
Regiert wird Moorungen von dem nicht mehr ganz jungen Baron Roland. Mit seinem unauffälligen, tugendhaften Weib namens Lena hat er den gemeinsamen Sohn Roland der Jüngere sowie dessen Zwillingsschwester Leandra gezeugt. Roland kommt dem Bild des klassischen Ritters sehr nahe, er ist edel, gerecht, nicht der dümmste, natürlich kampfkräftig, aber es fehlt ihm an der Weltoffenheit seines jüngeren Bruders. Sein prachtvoller blonder Bart verleiht ihm schon beinahe etwas nordahejmsches. Da Rolands versumpftes Lehen ihn eher der Lächerlichkeit preisgibt, hat er hart an seinem Ruf als Turnierkämpfer gearbeitet und erwartet von seinem Sohn (und in geringerem Maße auch dem Neffen) dasselbe. Leandra hingegen wird als Handelsware auf dem Politikmarkt betrachtet. seit die junge Frau sich dessen bewusst ist, orientiert sich sich eher in Richtung des toleranteren Onkels. Offene Rebellion kommt für sie allerdings nicht infrage, dazu wurde ihr viel zu streng eingetrichtert, ja keine Schande über die Familien zu bringen.
Rolands jüngerer Bruder Archibald ist trotz seiner Gelehrtenprofession als Völkerkundler ein athletisch gebauter, wehrhafter, aber ein wenig weltfremder Mann. Aus der umstrittenen aber zum Leidwesen der Familie legalen Ehe (!) mit der Orksklavin Kara gingen ganze fünf Kinder hervor. Der älteste Sohn, also Rolands Neffe, durchlief sogar die Knappenlaufbahn bei einem Gorian von Abhus, bevor ihm nahegelegt wurde, sich doch lieber durch ritterliche Taten in der Ferne als durch Teilnahme am höfischen Leben auszuzeichnen.
Im einzelnen sind die Dörfer:
Moortrutz gleich an der Nordspitze des Dreiecks (Unter-Moorungen und Ober-Moorungen mit dem Stammsitz der Familie)
Moorheide im Südosten davon (Archibalds Rückzugsort, wo er seine eigene Leibgarde unterhält und auch nach seiner Hochzeit noch durch Liebes- und Hassaffären mit den örtlichen Hex... ähem, Kräuterfrauen von sich reden macht.)
Trufflingen im Südwesten (Der Name ist Programm und der jährliche Wettkmapf im Trüffelsuchen und Schweinereiten der Kinder ein kultureller Höhepunkt)
An allen drei Orten versucht man, Heim und Herd so sauber wie möglich zu halten und durch Gastfreundschaft Lebensfreude einen Kontrast zum düsteren Sumpf zu setzen.
Das Wappen der Moorungen zeigt einen schwarzen Baum auf dunkelgrün/dunkelblau. Jener Baum existiert seit Gründung der Baronie im Mittelpunkt des Dorfdreiecks. Dass er als Fokus für allerlei hexische Rituale diene, ist lediglich ein Gerücht, tatsächlich sind es die Druiden, die immer wieder von seinem tot erscheinenden Holz schneiden. Der Baum wird durch Angehörige von Archibalds Garde unter dem Kommando von Geralf streng bewacht Die mit der Existenz des Baums einhergehende Sage (Warnung?) nur vom jeweiligen Baron an den weisesten seiner Söhne weitergegeben, der dann folgerichtig nach dem Tod des Vaters auch den Titel übernimmt. Dass dies in der Vergangenheit nicht immer der Erstgeborene war, hat die Moorunger schon oft in Konflikt mit dem Erbrecht gebracht, was bisher stets durch Sühnezahlungen wieder ins Lot gebracht werden konnte. Derzeit weiß allein Archibald, was es mit dem merkwürdigen Gewächs auf sich hat, doch weder sein eigener Sohn noch Roland junior erscheinen ihm als passende Nachfolger, so dass der Gelehrte darauf hofft, eine der Mädchen möge eine entsprechende Partie machen. Weder Archibald noch Roland wissen, dass Geralf heimlich ein Auge auf Leandra geworfen, es aber bisher nicht gewagt hat, sie anzusprechen. Geralf dient Archibald loyal, seit dieser den damals noch blutjungen Wilderer vor der Haft in Schattenbruch bewahrt hat. Als Sohn armer Bergleute rechnet er sich allerdings keine Chancen aus, jemals mehr als einen Diener für die Moorunger darzustellen. Für Archibalds Sohn Marduk Schazu stellte Geralf stets ein Vorbild dar, obwohl der Adelssohn sich auf die Knappenlaufbahn vorbereitete und der Waldläufer eher einem Jägercodex folgt.