Vergangenheit bleibt nich vergangen

Kaiserreich, Fürstentum Thelessa...

Vergangenheit bleibt nich vergangen

Beitragvon Demonia » So 05 Feb, 2012 18:28

Ein weiser Mann sagte einmal: Die Vergangenheit wird nicht immer vergangen bleiben

Dann passierte eines Abends das unglaubliche. Ein elfischer Schatten fand sein Ziel in Nordahejmr und entführte dieses. Es blieb ihm verwehrt Fragen zu stellen, denn die entführte Elfe schaffte es sich ihm zu entziehen und flüchtete sich nach Eisentrutz, wo sie Schutz suchte.

Wütend blieb der Schatten zurück und schwor die Elfe zu finden, die die Ehre der Elfen beschmutzt hat.

Schließlich versuchte er der Spur zu folgen und fand den Weg nach Eisentrutz.

Zu dieser Zeit waren zwei Elfen zugegen, die sich glichen wie ein Ei dem anderen. Doch sahen sie sich nur äußerlich ähnlich, aber im Inneren waren sie grundverschieden.

Die eine Elfe war diejenige, die vom Schatten entführt wurde und die andere der vermeidliche Zwilling.

Der Schatten schlich durch Eisentrutz und war auf der Suche nach einer der beiden Elfen. Immer wieder hörte man elfische Worte von ihm, wenn er im Schatten stand und Elfen beobachtet. Wer elfisch verstand, konnte die Worte „verunreinigtes Blut“, „Zwerg“ und „Ehre“ hören.

Noch immer ist der elfische Schatten in Eisentrutz und sucht die eine Elfe, die die Ehre der Elfen verunreinigt hat. Er will die Ehre der Elfen reinigen und lässt sich durch nichts davon abbringen.

Nur der Tod der abtrünnigen Elfe kann die Ehre wieder herstellen und das hat der Schatten vor.
Du musst an Visionen glauben, um sie zu Verwirklichen.

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Re: Vergangenheit bleibt nich vergangen

Beitragvon Demonia » So 05 Feb, 2012 19:02

Der Raum war dunkel und das Rauschen von Blättern im Dach der Bäume war zu hören.

Erst jetzt bemerkt Saragrima, das sie in einem Raum in einer Holzhütte saß. Eine Öllampe gab ihr Licht ab und so konnte sie nur einen Tisch entdecken, auf dem Wasser und Brot für sie stand.
Während die Lichtstrahlen, die den Weg durch das Holz fanden, über den Boden wanderten, kümmerte sich Saragrima um ihre Kopfschmerzen.

In Mirkdal lief sie durch eine Gasse, als sie ein heftiger Schlag am Kopf traf und tausend Sterne vor ihr Auge zauberte. Erst hier in der Holzhütte wachte sie wieder auf.
„Du hast dich mit einem Zwerg eingelassen und ihn geehelicht.“, hörte sie eine Stimme aus dem Dunkeln des Raumes. „Du hast uns Elfen entehrt und dafür fordere ich dein Blut.“

Der Fremde verschwand wenig später aus dem Raum und ließ Saragrima alleine zurück.

Jeden Tag kam der Fremde zurück. Saragrima ließ ihren Geist im Inneren ihrer Seele verschwinden, während sie gezüchtigt und missbraucht wurde. Immer wenn das geschah, hatte sie den Eindruck der ganzen Sache von weit oben zuzuschauen.

Als der Mond zum zweiten Mal rund am Himmel stand, kam der Fremde zurück und Saragrima nutzte ihre Chance. Mit all ihrer Wut rannte sie ihn um und flüchtete in den Wald. Lange lief sie umher und gelangte irgendwann nach Isbrotsos, wo sie sich ungesehen auf ein Schiff schlich.
Nach einigen Tagen auf See und der anschließenden Wanderschaft nach Eisentrutz, glaubte sie sich in Sicherheit. Doch sie ahnte nicht, dass der Schatten ihr auf den Fersen war.
Dort in Eisentrutz wurde sie oft mit einem falschen Namen angesprochen, so dass sie sich oft verteidigen musste. Mehrere Male musste sie sagen: „Ich bin nicht Selafina.“
Nun ist sie in Eisentrutz und achtet auf die Schatten. Auch diese Selafina traf sie hier und seitdem ist sie der Meinung, dass Selafina das Ziel war und nicht sie. Doch weiß sie noch immer nicht was der Grund für das Verhalten des Fremden ist.

Während Saragrima darauf achtet nur unter vielen Menschen zu sein, auch wenn sie keinem traut, schleicht der Schatten durch Eisentrutz.
Immer wieder fragt der Schatten nach einer Elfe mit hüftlangem schwarzen Haar, die die Ehre der Elfen besudelt hat.
Du musst an Visionen glauben, um sie zu Verwirklichen.

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