Die Jagd

Intrigen und Bündnisse im Hochreich Nuovo Imperio und dem teilanhängigen Westendar

Die Jagd

Beitragvon Thurel » Mi 08 Feb, 2012 21:39

Es gab die Leute die behauptete, das Veränderungen und der Wandel im Allgemeinen etwas erfrischendes an sich hatte, ganz so wie der milde Wind aus Osten, wenn man Morgens an der Küste des Imperiums stand und noch nicht ganz Herr seiner geistigen und Körperlichen Fähigkeiten
sich einfach nur dem Milden sanften Wind hingab und darauf wartete das die Sonne sich irgendwann erhob und das ganze noch mit ihren wärmenden Strahlen erweiterte. Doch Rodrigo war definitiv anderer Ansicht, Veränderungen waren nichts gutes, war eher ein mieser harter tückischer Wind vom Antlantik der nur darauf wartete noch mehr gute Seeleute in seinen Schuld zu ziehen.

Und genau aus diesem Grund war die Miene des Capitano an diesem Morgen gar nicht erfreut. Er wurde eh in letzter Zeit immer reizbarer und es dauerte hingegen zu früheren Zeiten nicht mehr lange bis der Conte sich aufregte. Früher, früher gab es so etwas nicht, da war er der Sohn eines Conte, ein Schwertgeselle und nebenbei tätig für den Ordo Imperialis Aquila Aurea. Da war die Welt noch einfach und verständlich, doch heute wo hohe Politik und Fallen hinter jeder Ecke warteten nur darauf bedacht ihn in seine Fängen zu ziehen um ihn mit einzubinden und am besten auf ihre Seite zu ziehen oder noch schlimmer ihm eine Aussage zu entlocken die sie dann später benutzen konnte. Als Conte de Mitras und Capitano, hatte er eine gewisse Stellung in der Stadt inne, mit der er nie gerechnet hatte. Und viel schlimmer, auch die er nie Vorbereitet wurde. Ein hoher Titel und ein Befehl für Fünfzig Klingen, waren eine sehr erfolgversprechende Kombination wenn man Einfluss nehmen wollte. Das Dumme war nur, selbst wenn man es nicht vorhatte, so dachten die anderen das genau jenes Denken das eigene Handeln antreibt und sie erwarteten genauso wie er selbst das er, Rodrigo de Rovere irgendetwas plante und oder Vorhatte.

Dennoch, war es eine Wichtige Aufgabe, und er hatte sich das höchste Ziel gesetzt, jene in vollster Zufriedenheit ihrer Majestät der Kaiserin zu erfüllen. Doch scheinbar war man in Heroida da anderer Ansicht. Mit man meinte Rodrigo seinen obersten Vorgesetzten unter der Kaiserin, den Staatsprocurator persönlich. Er schrieb in seinem Schreiben an den Capitano, das er zwar sehr Zufrieden mit den jetzigen Ergebnissen war und das er vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten von ihm hatte, er dennoch ganz dringend an einer anderen Stelle gebraucht werde.
Er wurde abberufen, er sollte sich umgehend auf den Weg nach Norden machen und einen Mann finden, dessen ungefähres Portrait als Skizze beigefügt wurde. Jener Mann, angeblich aus Vellhafen und laut berichten einiger Spione von der Vellhafener Agentur, dem Geheimdienst dieser Groschenfuchser. Es hieß zudem noch in dem Schreiben, das dieser Auftrag absolut wichtig war und vor allem anderen Vorrang genoss. Sobald jener erledigt war würde er neue Order erhalten und dann gegebenenfalls nach Droux zurückkehren können um die Aufgabe erneut anzugehen und zu Ende zu bringen. Doch das wirklich Brisante an dem Fall war, das nicht mal der Staatsprocurator wirklich wusste, ob die Berichte der Wahrheit entsprachen oder ob es nur eine Vermutung war, doch wenn dies Stimmen sollte, was sich Rodrigo eigentlich nicht mal im Traum vorstellen konnte, dass irgendjemand so Schlampig war das dies überhaupt nur ansatzweise in den Gedanken irgendeines irren Bürokraten passieren konnte. Doch der Verdacht stand und manchmal in seltenen Fällen, wenn der Verdacht so erschreckend war, da wurde auch auf einen Verdacht hin gehandelt. Angeblich habe jener Agent, wenn er den einer war, ein Dokument, wenn es den stimme, auf dem alle Namen der geheimen Agenten des Ordens standen die auf den Kontinenten agieren und spionierten.

Die Order war einfach, Finden, Wahrheit herausfinden, vernichten. Wobei bei letzterem nicht eindeutig war ob es sich dabei nur um das besagte Dokument handelte oder auch um den Mann. Doch wenn dieser Mann tatsächlich an ein solches Dokument hätte kommen können, so war sein Tod eh gewiss.

Zuletzt stand noch drauf, das ein Erfolg sich für Rodrigo lohnen würde. Das war ja mal hingegen Rodrigos vormaligen Meinung recht erbaulich, doch würde er Versagen, hätte dies verehrende Folgen für den Orden. Eigentlich wollte er alleine Reisen, doch sein Vorgesetzter Schlug im Brief vor, seine Verlobte mitzunehmen, es wäre eine sehr gute Tarnung. Rodrigo gefiel die Idee nicht, die Kleine in Gefahr zu bringen, doch seinem Vorgesetzten widersprechen oder entgegen seinen Ratschlägen zu Handeln war gewiss auch nicht gerade sehr Klug und voraussichtlich. Zudem würde Ihr Zorn ihn wohl eher zuerst erschlagen wenn sie ihm wieder nach reisen müsste. Gerade jetzt wo sie es etwas geschafft hatten sich anzunähern.

Alle Entscheidungen getroffen, verließ er sein Quartier und begab sich zu ihr um sie vom Raschen Aufbruch zu unterrichten. Laut den Informationen, hieß es jener würde weiter Südlich der Hauptstadt eine Überfahrt suchen. Rodrigo wusste genau, würde er ihn nicht vorher erreichen, so würde eine lange Verfolgungsjagd auf einem Schiff gen Westen beginnen. Natürlich wurde er mit sämtlichen Vollmachten ausgestattet die ihm halfen den Fall zu lösen und das Problem zu beseitigen. Dennoch ging es hier um viel Diskretion und Schnelligkeit.

Rodrigo de Rovere seufzte, das klang nach einer Romantischen Reise mit seiner zukünftigen Ehefrau...
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