San Aurecciani
Verfasst: Fr 15 Jun, 2012 20:45
Im Hafen von San Aurecciani macht ein Schnellsegler fest. Umgehend werden die Fallreepe angeschlagen und die Passagiere machen sich daran, auszuschiffen. Lastenkräne schwenken über das Bord und beginnen den Laderaum zu löschen, denn die Waren werden von den hiesigen Händlern schon ungeduldig erwartet. Feinste inodanische Seite, Spetzereien und Jade. Alles Dinge, die den verwöhnten Bewohnern dieser Stadt mittlerweile zum alltäglichen Luxus geworden sind, so dass niemand mehr genauer darüber nachdenkt, wieviel Mühe es erfordert, bis diese Dinge ihren Weg von Inoda bis nach Auretianien finden.
Unter den Passagieren ist ein Marineoffizier des Imperios. Unwirsch drängt er sich durch das Gewimmel des Hafens und faucht einen Hafenarbeiter an, ob er die Epauletten an seiner Uniform wohl erkennen könne. Eingeschüchtert macht der Arbeiter Platz und so schafft es der Offizier unbehelligt auf die Hauptstrasse, wo er die erstbeste Droschke anhält, die er bekommen kann. Der Gossenjunge, der im Dreck nach Schätzen sucht, hört ein gedämpftes "Zum Palast" - was ihn verwundert aufblicken lässt. Doch schon verschwindet die Droschke aus seinem Blick um die nächste Ecke, die Hauptstrasse entlang, die zur 'Ewigen Stadt' führt.
Vor dem Palast hält die Droschke an und der Offizier steigt eilig aus. Würdevoll, doch mit weiten Schritten marschiert er direkt auf die Wachen zu, bei denen er sich anmeldet. Nachdem er vorgebracht hat, dass er von den jüngsten Vorkommnissen in Inoda berichten muss, bringt man ihn in den Palast.
Wenig später bringt ein Lakai ein Schreiben zu einer jungen Dame, die man unschwer als Kaiserin des Nuovo Imperio erkennen kann. Sie nimmt das Schreiben entgegen und bricht das Siegel, das das Mon des Shoguns aus Inoda trägt. Dann beginnt sie zu lesen:
Die Kaiserin faltet das Dokument wieder und befiehlt: "Bringt den Offizier zu mir, der das Schreiben überbrachte."
Unter den Passagieren ist ein Marineoffizier des Imperios. Unwirsch drängt er sich durch das Gewimmel des Hafens und faucht einen Hafenarbeiter an, ob er die Epauletten an seiner Uniform wohl erkennen könne. Eingeschüchtert macht der Arbeiter Platz und so schafft es der Offizier unbehelligt auf die Hauptstrasse, wo er die erstbeste Droschke anhält, die er bekommen kann. Der Gossenjunge, der im Dreck nach Schätzen sucht, hört ein gedämpftes "Zum Palast" - was ihn verwundert aufblicken lässt. Doch schon verschwindet die Droschke aus seinem Blick um die nächste Ecke, die Hauptstrasse entlang, die zur 'Ewigen Stadt' führt.
Vor dem Palast hält die Droschke an und der Offizier steigt eilig aus. Würdevoll, doch mit weiten Schritten marschiert er direkt auf die Wachen zu, bei denen er sich anmeldet. Nachdem er vorgebracht hat, dass er von den jüngsten Vorkommnissen in Inoda berichten muss, bringt man ihn in den Palast.
Wenig später bringt ein Lakai ein Schreiben zu einer jungen Dame, die man unschwer als Kaiserin des Nuovo Imperio erkennen kann. Sie nimmt das Schreiben entgegen und bricht das Siegel, das das Mon des Shoguns aus Inoda trägt. Dann beginnt sie zu lesen:
Eure kaiserliche Hoheit,
verzeiht, dass Euch schlechte Nachrichten auf diesem Weg erreichen. Unglücklicher Weise steht es mit dem voranschreiten des Baues am Kriegshafen von Kydota nicht zum Besten. Die Tochter des Baumeisters, den Ihr uns in Eurer Güte entsandt habt, ist auf dem Weg von Kydota nach Myakô verschollen. Die Unkenntnis über ihr Schicksal stürzt den armen Mann in tiefe Betrübnis, so dass der weitere Ausbau nur mehr schleppend voranschreitet. Die Nachforschungen sind bereits in vollem Gang und ich bin zuversichtlich, dass die junge Frau bald wieder mit ihrem Vater vereint sein wird. Dennoch möchte ich Euch einladen, eigene Agenten zu entsenden, die sich an der Suche beteiligen.
Ich bin zuversichtlich, dass ein solches Vorgehen die guten Beziehungen unserer Länder noch weiter wird fördern können.
In Freundschaft entbiete ich Euch meine Grüsse
Shogun Nashoka Tanishiwa
Die Kaiserin faltet das Dokument wieder und befiehlt: "Bringt den Offizier zu mir, der das Schreiben überbrachte."