Mo 05 Jan, 2009 18:00
OOC:Damit ich auch etwas tue, um das Leben in Antamar etwas lebendiger und v.a. mit etwas mehr langfristiger Handlung zu gestalten, wollte ich einen Anstoß für eine organisierte „Bewegung“ geben. Eine Schmugglerorganisation, die Mitglieder, Mitwisser, Helfer, Käufer und Verkäufer und natürlich auch Gegenspieler, wenn nicht sogar Konkurrenten braucht. Nur einen Orden zu gründen erscheint mir deswegen nicht zweckmäßig! Im folgenden ein kleiner Werbetext, den ich hier zur Diskussion stellen möchte.
Achtung: Bitte bei der nächsten Begegnung mit meinem Char (Lillia) nicht einfach zielgerichtet darauf anspielen, sofern es nicht aus den „Abmachungen“ im Forum resultiert. Und denkt daran Spieler- und Char-Wissen zu trennen (Man kann es nicht oft genug sagen).
Was?
Eine Stadt mitten im Orkland am Leben zu erhalten, das ist nicht nur gefährlich, sondern auch kostspielig. Das Umland lässt sich nicht durchgehend oder nur mit Verlusten bewirtschaften, und für die Waren, welche über den Landweg und auch den Fluss kommen, zahlt man einen satten Gefahrenzuschlag. Somit ist das Meer die wichtigste Nahrungsquelle für Wangalen, und zugleich auch das eigentlich Tor zum Rest der Welt, durch welches man all das heranschafft, was es hier nicht gibt. Der Verkauf des berühmten Bieres, vor allem aber durch begehrte Waffen aus traditionellem Schmiedehandwerk, das sich hier über lange Zeit angesiedelt und entwickelt hat, bringt Geld in die Stadt und bildet somit die Existenzgrundlage für alle Bewohner. Die Stadtkasse wird durch Exportzölle auf diese Waren gefüllt ... wirklich ganz enorme Exportzölle. Verständlich, das der eine oder andere den Zoll umgehen und dadurch seine Gewinnspanne noch etwas erweitern möchte ... hier ein Schmied, dort ein seefahrender Händler ... nun braucht es nur noch jemanden, der das ganze unentdeckt organisieren und lenken kann ... einen Schmuggler also. Alle gewinnen daran ... nun, außer natürlich die Stadtherren ...
Wo und Wie?
Die alte Büttnerei am Hafen ist ein zweistöckiges Gebäude, der Unterbau ist aus Bruchstein gemauert, darauf wurde Fachwerk aufgesetzt ... Türe, Fenster und das große Tor, welches wohl direkt in die Werkstatt führte, wurden fest vernagelt ... es scheint auf den ersten Blick keinen Zugang zu dem schon etwas verfallenen Haus zu geben ... In der Gasse zwischen der alten Büttnerei und einem Lagerhaus stehen einige leere Fässer, wohl die letzten Überreste aus geschäftigen Zeiten des Betriebes ... ansonsten nur die Rückwand eines anderen Gebäudes ... eine leere Sackgasse also.
Das Handwerk wurde hier nicht mehr ausgeübt, nachdem die anliegende Brauerei niedergebrannt war. Auf deren Grund errichtete man das Lagerhaus ... den noch immer existierenden Keller, welchen sich einst Küfer und Braumeister aus naheliegenden Gründen teilten, hat man jedoch längst vergessen. Jene zumindest, die nicht bei Nacht über einen versteckten Zugang im Lager in die Büttnerei schleichen, um die dort lagernden Fässer für einen ganz speziellen Transport zu präparieren, welcher dann am Tage über das Lagerhaus hin zu den Schiffen der eifrigen Käufer ohne großes Aufsehen vonstatten geht. Auch Zollpapiere werden hier gefälscht, mit offiziellen Siegeln, die durch weniger offizielle Zahlungen ihren Weg in die Hände der Schmuggler fanden.
Waren in die Stadt hinein zu schmuggeln ist nicht wirklich rentabel, der Verkauf teurer Waffen dagegen schon, besonders wenn diese letztendlich in die Hände jener gelangen, die sie eigentlich nicht tragen, sondern eher spüren sollten.
OOC: Der Eintrag [Wangalen] Brandstifter gesucht im regionalen Forum war mein erster Anlauf, das schon mal zu testen. Habe das ganze heute auch schonmal angespielt und mich gefreut, dass überhaupt jemand reagiert hat. Leider ist das ohne Absprachen und einfach so aus dem Stand heraus nicht zu machen, deswegen der kleine Thread hier (Ich hoffe übrigens, dass der hier richtig ist)
Mo 05 Jan, 2009 22:57
Delinor Für Delinor Niederflor war es an der Zeit, sein Geschäft zu vergrößern. Die Hungerleiderzeit in Eisentrutz lag längst schon hinter ihm, dank seiner arglosen und nun geprellten Kommittenten. In Nordahejm hatte er das Geld gut angelegt und prächtige Geschäfte gemacht, indem er gestohlene Ware in ehrliches Geld verwandelte und umgedreht.
Doch sein unruhiger und auf Gewinn ausgerichteter Geist ließ ihn nicht träge werden und je länger er in Nordahejm handelte, desto klarer sah er seine Möglichkeiten.
Es gab immer wieder Leute, denen es gelang, Ware an den Steuereintreibern vorbei zu bringen. Wenn er doch nur über Verbindungen verfügen würde! Dann könnte er in Wangalen die Ware ordern die er benötigte und wäre unabhängig vom Angebot. Besonders die berauschenden Kräuter und Elixiere, die verbotene Sinnesfreuden bescherten, kamen viel zu unregelmäßig.
Er beschloß, ein Schiff nach Wangalen zu chartern und sich nach geeigneten Partnern umzuhören.
Di 06 Jan, 2009 13:18
Vertico TrimmIn seinem Metier sehr bekannt, hat Gerüchte gehört und diese treiben ihn nach Wangalen.
Fr 09 Jan, 2009 23:42
Niederflor, der in Wangalen mittlerweile unter dem Namen "Meliador aus Nordahejm" gastierte, legte vorsichtig drei Flaschen mit Nergaswein in seine Truhe. Es war nicht einfach gewesen, die Alchemistin zu finden und sie zu überzeugen, dass er das Zeug für einen guten Zweck brauchte. Er hatte am Schluß mächtig auf die Tränendrüse gedrückt, damit sie ihre Bedenken über Bord wirft. Dafür war sie dann aber auch bereit ihm bald noch mehr zu liefern und gab ihm obendrein noch einen Zettel mit guten Ratschlägen.
Trotzdem muß ich ihr gegenüber vorsichtiger sein! Sie ist voller Skrupel und wird Probleme machen, wenn sie erfährt, daß ich den Nergaswein ganz einfach an den Meistbietenden verhökere.
Dachte er, während er die Truhe verschloss.
Alles in allem ist sie mir nützlich, solange sie an die Geschichte glaubt.
Und das war nicht die erste nützliche Bekanntschaft die er in Wangalen machte. Ein Barbar namens Mano hatte ihm den Zugang zu einem Kanal entdeckt, der zum Hafen führt. Schenkte man den Worten von Mano Glauben, führte er sogar aus der Stadt hinaus! Leider war der Tunnel bei seiner ersten Begehung sehr schlammig gewesen und Delinor hatte es vorgezogen nur bis zum Hafen zu gehen. Sollte es irgendwann einmal Probleme mit dem Nergaswein geben, würde er sicher herausfinden, ob der Barbar recht hatte. Und bis dahin konnte er in aller Ruhe hier sitzen und Elfenstiefel verkaufen. Das war jedenfalls der Plan.
Fr 16 Jan, 2009 10:55
OOC: Ich wurde angeschrieben und gefragt, ob das Abenteuer schon begonnen hat und ob man noch mitmachen könne. Hier nochmal meine Antwort für alle:
Das "Abenteuer" ist noch gar kein Abenteuer sondern eher eine Anfrage zur Überlegung zum Inbetrachtziehen eines Plans für etwas eher dauerhaftes ... eine Institution soz., die dann ganz viele Abenteuer ausspuckt ... Ich selbst hab in den nächsten Wochen recht wenig Zeit für Antamar, deswegen entschuldige ich mich schonmal, falls das alles etwas anstauben sollte. Ich wollte hier einfach mal Eindrücke sammeln, ob die Idee gut ankommt, ob es Willige gibt und wie man das alles einrichten, ausspielen und weiterspinnen kann ... einen stabilen Kern an Personen (ausgespielten Chars) bräuchte man wohl um das ganze zu starten: Natürlich einen gierigen Schmied oder Geschäftsführer, der die Waren zollfrei weitergibt ... eine Hand voll Schmuggler, die das ganze dann groß und breit ausspielen ... und einen Abnehmer, also einen seefahrenden Händler ... der Rest an Leuten findet sich dann wohl automatisch dazu, wenn erstmal Gerüchte die Runde machen
...
Mo 02 Feb, 2009 03:07
Wer sich in den dunklen Gassen Wangalens nach "Arbeit" umhört, wird erfahren, das ein guter Fälscher gesucht wird. Außerdem einige verschwiegene Leute, die in der Lage sind Dörrfleisch und -Fisch herzustellen.
ooc: Wers kann, bitte hier posten.
Di 03 Feb, 2009 20:49
ooc ich würde mich gern an allem irgendwie beteiligen nur fehlt mit im moment die Zeit wegen Prüfungen....
Di 10 Feb, 2009 21:59
Schmutzige Machenschaften
Eine Gilde von Assassinen war an Delinor herangetreten und hatte ihre Dienste angeboten. Sicher...bis jetzt hatte er keine ernsthaften Probleme bekommen. Es war ihm sogar möglich gewesen ein kleines Haus bauen zu lassen: "Handelskontor Niederflor" stand über dem Eingang des schmucken kleinen Holzhauses im Nordahejmischen Stil. Auch für ein Warenlager und die Schatzkammer hatte das Geld gereicht. Doch irgendwann würde es sicherlich Neider geben, die sich ihm auf seinem Weg nach oben entgegenstellen würden.
Deshalb hatte er das Angebot der Assassinen angenommen. Es galt nur noch, sie auf die Probe zu stellen, denn er hatte wahrlich keine Lust seine schwer verdienten Gulden irgendwelchen Stümpern in die Hände zu geben, oder seine saubere Weste zu beschmutzen.
Zunächst wollte er von der Gilde eine Probe ihres Könnens sehen. Schnell waren sie sich einig geworden und hatten die Details besprochen. In Kürze würde ein Fest stattfinden mit Musik und Tanz und sehr viel Honigschnaps, den Delinor zu diesem Zweck schon eingelagert hatte. Dabei sollte exemplarisch ein Musiker, der sich den Assassinen unbeliebt gemacht hatte, in Nergas Arme eingehen. Und zwar auf eine Weise, die keinen Wirbel verursacht... Er würde sich dann den Beweis für seinen Tod bringen lassen und sich entscheiden.
Ein gewisses Risiko war dabei, doch war er sich sicher, daß niemand einen unbescholtenen Händler mit dem Verschwinden des Unglücklichen in Verbindung bringen würde. Schlimmstenfalls wäre es ein bedauerlicher Unfall.
Und er hatte auch schon weitergehende Pläne: Sollte die Gilde in der Lage sein ihre Versprechen zu halten, würde als nächster der Barbar Manokorlash an der Reihe sein. Manokorlash...der ihm das Geheimnis des Kanals unter Wangalen entdeckt hatte, ein Geheimnis, das er in sein Grab mitnehmen sollte. Manokorlash...der wohl größte Konkurrent unter den Marktleuten Wangalens, ewiger Dorn im Auge Delinors, der voller Neid beobachtete, wie sich der Barbar einer steigenden Beliebtheit nicht nur beim Weibsvolk erfreute. Er hoffte nur, daß der Preis für seinen Tod erschwinglich sein würde...schließlich sollten Kosten und Nutzen in einem angemessenen Verhältnis stehen. Auch wenn er bereit war, für seinen im stillen genährten Haß etwas extra zu bezahlen.
Mi 11 Feb, 2009 16:45
Mit einer zufriedenen Miene sinkt Cyberian - in feine Seidennkleidung gewandet - zurück in die weiche Federung seines edlen Sessels. Er stößt den Rauch der auretianischen Cigarre aus und schaut aus dem Fenster seines kleinen Kontors auf den Hafen von Wangalen. Das Zimmer ist äußerst vornehm eingerichtet, und auf dem schweren Nussholzschreibtisch steht ein Teller mit ausgedrückten Cigarrenresten. Nie hätte er sich träumen lassen, es in dieser Stadt so schnell zu einem (momentan noch) bescheidenen Wohlstand zu bringen!
Aus Gefallen an dem Gedanken, die Wangalener Zölle zu umgehen, lacht er plötzlich laut auf. Der Plan bedurfte noch einiger Ausarbeitung, aber schließlich musste der Halbelf auch erst einmal ein paar Mitarbeiter heranschaffen...und er selbst hatte bis dahin auch noch einiges zu tun.
Cyberian steht auf und setzt sich auf den unbequemeren Stuhl hinter dem Schreibtisch, bevor er einen leeren Bogen Papier, ein Tintenfass und eine Feder zu sich heranzieht. Auf einmal besorgt, schaut er in die Zimmerecke, in dem die große Truhe steht, die der Tischler heute morgen geliefert hatte. Wäre ihr heikler Inhalt nur schon verkauft! Sorgenfalten bedecken seine Stirn, die Frage, ob er damit nicht zu weit gehe, macht ihm zu schaffen...
Er strafft die Schultern und setzt sich gerade in seinen Stuhl. Wie um sich selber zu bestärken, spricht er zu der kleinen Statue auf dem Schreibtisch: "Ach, was für ein Unsinn. Ich brauche das Geld, um die Sache hier ins Rollen zu bringen, und dann werde ich meinen Hintern endlich in die feinsten Kleider hüllen und irgendwo in Auretianien das vornehme Leben genießen...ja, so wird es sein, vorbei mit der Plackerei!"
Dann ist für eine Stunde nur noch das Kratzen der Feder auf Papier zu hören, während sich der Bogen langsam füllt...
Sa 14 Feb, 2009 16:14
ooc: Ich finde das alles hier sehr interessant und wolle mal fragen ob ich hier auch soetwas wie einen Schnüffler einbringen würde? Also Artas von Sturmwind hat gerüchte darüber gehört und ermittelt halt dahingehend. Fände ich ganz interessant. Was haltet ihr davon?
Sa 14 Feb, 2009 16:40
ooc: Klar, gerne! Das ist eh ein offenes Rollenspiel(kein Meister), da darf jeder mitmischen, wie er lustig ist. Und ein Gegenspieler macht das ganze bestimmt noch eine ganze Ecke spannender.
Cyberian selber ist im Moment in Eisentrutz, kommt aber bald zurück nach Wangalen. Ich schreib hier nachher noch eine kleine Zusammenfassung.
Sa 14 Feb, 2009 18:09
ooc: Gut dann denk ich mir mal was nettes aus ^^
So 15 Feb, 2009 15:06
Mit einem Gesichtsausdruck vollkommener Zufriedenheit sitzt Cyberian im Innenraum einer Eilkutsche. Immer wieder streift sein Blick die Truhe unter der Bank gegenüber. Anscheinend nur mit schweren Stoffen gefüllt, ist er der einzige, der ahnt, dass sich unter einem leichten doppelten Boden flache Holzschachteln mit dem Erlös seines letzten Handels liegen.
Gedankenverloren hält er den verzierten Goldring in die letzten, roten Strahlen der Sonne, die gerade am Horizont versinkt, sodass der Ring von innen zu glühen scheint. Etwas extravagant, dieser Erwerb, vielleicht, doch angesichts des gewaltigen Erlöses...hatte er doch geahnt, dass mit diesen Händen gut zu handeln sei. Mit dem Kapital könnte er endlich sein Vorhaben in Wangalen ins Rollen bringen, und DANN standen ihm wahrlich Tür und Tor zur Welt des Reichtums offen.
Er streicht beinahe zärtlich über seine Brusttasche, in der sich sein Glücksbringer, ein Saeronamulett, verbirgt. Hoffentlich hatte sich der Halbelf schon um die Personen gekümmert.
Müde belächelt er noch seine anfänglichen Anflüge von Zweifeln und Skrupeln, bevor er vom sich vom - durch die weichen Kissen gedämpften - Ruckeln der Kutsche in den Schlaf wiegen lässt.
Mo 23 Mär, 2009 19:10
ooc: ich find die Idee auch sehr interessant. Sollte man unbedingt weiterführen!!
Di 24 Mär, 2009 20:45
Ein gutgekleideter junger Auretanier hört von den Gerüchten um den Schmugglerring und fühlt sich sogleich an die Ränkespiele in seiner Heimat erinnert.. Lächelnd nimmt er sich vor die Sache weiterzuverfolgen um zu sehen ob sich etwas tut.. "Ob wohl auch für einen adeligen Mann guter Gesellschaft und Umgangsformen Verwendung ist?" fragt er sich..
--(Name im Spiel: Giacomo Casanova)
Powered by phpBB © phpBB Group.
phpBB Mobile / SEO by Artodia.