So 26 Apr, 2009 02:35
Tief im Herzen des Graulandes ist Etwas erwacht.
Der kleine, hagere Gelehrte öffnet mühsam die Tür zu seiner Schreibstube. Über und über ist er mit Büchern beladen, irgendwo zwischen Rippen und Ellenbogen klemmen unzählige Pergamente und zwischen den Fingern ist irgendwie ein Griffel und ein Tintenfass eingeklemmt. Mühevoll lädt er jeden der Gegenstände behutsam ab, sinkt dann erleichtert seufzend auf das Schreibpult und streckt sich faul. Lumin rückt die Bücher zurecht und beginnt zu lesen. Unterbrochen von zahllosen Notizen und Querverweisen versucht er sich so einen Überblick über die Geschehnisse zu verschaffen.
Sie nahmen ihren Anfang, als der Händler Meliador scheinbar auf offener Straße in Wangalen von einer Kuttengestalt angegriffen wurde. Nur seine rasche Reaktion und das mutige Eingreifen einer Schwester der Dornen der Roten Rosen konnten Schlimmeres verhindern. Wie sich später herausstellte, schien die Gestalt - begleitet von einer unheimlichen, kalten Stimme - jedoch nicht hinter Meliador persönlich her zu sein, sondern hinter dem Händler Manokorlash, welcher für gewöhnlich auf seinem Fell am Wangalener Markt zu finden ist. Diese schrecklichen Besuche wiederholten sich.
Etwas unvorstellbar Böses und Mächtiges sinnt nach Rache.
Der Orkentod, früher geselliger Treffpunkt für die örtlichen Söldner und Soldaten, ist Schauplatz eines schaurigen Ereignisses geworden. Während Meliador und seine Verlobte, die Praedikatorin Alessia Cavolo, begleitet von der Alchimistin Askara von Gerrano, ihr Abendmahl zu sich nahmen, wurde die Nacht ein wenig dunkler, als für diese Jahreszeit üblich. Kaum merklich sank die Temperatur, doch ein kollektives Schaudern erfüllte den Raum. Unbekümmert plauderte das Trio, als eine Kuttengestalt - es lässt sich kaum mehr sagen ob die Tür überhaupt geöffnet wurde - plötzlich in die Schänke trat. Die arme Olita brachte beim Anblick der zerschlissenen Kutte, dem riesigen, blutig-schartigen Schwert auf dem Rücken und dem schemenhaften Gesicht under der Kaputze nicht einmal mehr einen Schrei heraus. Sowohl Atem als auch Gespräch der drei Gäste stockte, als die durchdringend roten Pupillen der Erscheinung suchend durch den Raum wanderten und letztlich bei ihnen verharrten. Die kalte, krächzende Stimme, ähnlich dem Kratzen von Metall auf einer Schiefertafel, machte mit kurzen Bruchstücken klar, was sie wollte: Manokorlash, tot. Offenbar hatte sie etwas an Meliador entdeckt, was sie nutzen wollte, irgendeinen Hass versuchte die Gestalt ihm mit giftigen Worten einzuflößen. Leichtsinnige Neugier bewog Askara dazu, sich der Gestalt zu nähern, doch ihre kindliche Provokation - oder mag es die leicht geweihte Aura der Draconiterin gewesen sein - ließen die Gestalt letztlich jede Beherrschung verlieren. Kaum einen Augenblick nachdem die Gestalt Meliador zu verstehen gab, dass entweder Manokorlash oder seine Liebste sterben werde, brach ein diabolisches Chaos im Schankraum aus. Wie von Sinnen ging die Kuttengestalt in glühender Wut auf die Anwesenden los. Nur zwei zufällig anwesenden Gästen und wohl dem Segen der Götter ist es zu Verdanken, dass nach zwei gezielten Treffern die Kutte erst leblos, dann leer zu Boden sank.
Und Es hat seine Häscher schon ausgesandt.
Nachdem die kleine Gruppe nach dem ersten Überfall noch bei den Dornen der Roten Rosen Unterschlupf gesucht hatte und von der Ordensoberin Alyra gütig aufgenommen wurde, schien die Lage nun umso ernster: Alyra war verschwunden. Ysilia, eine Ordensschwester, konnte mit einigen Informationen aus zweiter Hand aufwarten und drängte daraufhin, dass man gedenke nach der Ordensoberin zu suchen. Aus den Berichten ergab sich eine zweite Spur: Die Silberfüchse, der Orden des Renard Majere. Da die Erscheinung am Vorabend Askara den Namen "Dorub'YzzKrar" nannte, konnte Ysilia die Helden schnell an Herrn Majere verweisen, galt dieser doch in der Erzählung als ein mächtiger Magier, der an einer vergangenen Austreibung des Dämons beteiligt war. Doch wie schlimm es um die Queste der Helden bestellt war, zeigte sich am folgenden Tag im Ordenshaus der Silberfüchse: Nach einem kurzen Empfang durch Herrn Rhys ui Domnall, offenbar kein Silberfuchs, erfuhren die Helden von ihm, dass Renard seit den Geschehnissen um Ron von Honoralds Verschwinden nicht mehr gesehen worden sei. Dazu sei er nun bestellt worden, diese Angelegenheit zu untersuchen. Herr von Honorald sei damals im Grauland verschollen und wurde von einer Gruppe um Renard wieder befreit. Von dieser Expedition kehrten Anyancka Llevan, Ron von Honorald, Lumin Laikis und Manokorlash wohlauf zurück, Renard wollte noch für einige Untersuchungen ein paar Tage im Grauland verweilen. Ebenso unauffindbar schien Zyhna, seine Geliebte, zu sein, die einige Wochen zuvor stürmisch die Silberfüchse verlassen hatte.
Über das Studium der Aufzeichnungen der Silberfüchse beschlich die beiden gelehrten Damen ein grausiger Verdacht: Alyra, Renard und Zyhna waren allesamt an der damaligen Bannung des Dorub'YzzKrar beteiligt, Manokorlash ebenso und diesen wollte er tot sehen. Darüber hinaus schwebten Ron von Honorald, Lumin und Anyancka in großer Gefahr. Zur ersten Erleichterung traf man die letzteren beiden wenige Tage später in Begleitung des Hühnen Manokorlash in Wangalen, nachdem diese eine heikle Angelegenheit zu klären hatten. Hauptmann Mjesko Eelkinnen, der seinen bissigen Sachverstand schon in der Behinderung der Ermittlungen um Alyras Verschwinden eindrucksvoll zur Schau stellte, lieferte hier wenigstens einen weiteren Hinweis: Heide Gresche, die frühere Bedienstete von Migaele di Baligur, erhang sich, nachdem sie seinen Namen schreiend durch die Wangalener Gassen lief. Eine weitere Person mit Verbindung zu dem Dämon... tot.
Doch die Lage scheint ernster denn je: Die Bestie ist scheinbar erneut entfesselt, wie genau ist noch unklar, drei der damaligen Helden werden zur Zeit vermisst, der Aufenthaltsort von Ron ist ebenso unbekannt. Mögen die Götter uns beistehen.
Ihr seid verloren.
So 26 Apr, 2009 14:28
Fröhlich summend schließt die junge Dame die Tür des Hauses ab und tritt auf die Straße. Sie trägt die übliche Kleidung einer gehobenen Dienstmagd, darauf einen schicken, doppelt gebundenen Ledergürtel, hat die langen, braunen Haare zu einem strengen Zopf gebunden und scheint soeben ihren Arbeitstag für heute beendet zu haben. Wangalen, die Feste der Freiheit, die eiserne Bastion im Orkland, liegt blutrot in der tief stehenden Abendsonne. Erschöpft atmet die Magd aus, lässt die Schultern sinken und schlendert mich einem liebenswerten Lächeln auf den Lippen in Richtung Südviertel. Obgleich sie sich nie so in Wangalen verliebt hat, wie es damals mit Thelessa der Fall war, hat sie doch eine gute Anstellung gefunden und hat darüber hinaus eigentlich keinen Grund sich zu beklagen. Es gibt einen Menge Leute, denen es schlechter geht - sich dann noch zu beklagen erscheint ihr falsch. Insbesondere nach den heutigen Ereignissen:
Nachdem sie, wie so oft, in der Nacht kaum ein Auge zugetan hatte, erschien sie mit schlaftrunkenen, kleinen Augen am Anwesen des Herrn Portos. Die übrigen Mägde waren schon übereifrig beschäftigt, so dass sie als gehobene Magd nur noch ein paar abschließende Aufgaben verteilen und bisher Erledigtes kontrollieren musste - aus ihrer Zeit in Thelessa konnte sie wahrlich einiges an Erfahrung vorzeigen. Der Tag blieb weiter ereignislos, bis während dem gemeinsamen Verschnaufen zur Mittagsstunde der hauseigene Laufbursche Ruben, von den Mägden liebevoll Rubi gerufen, die Küche breit grinsend betrat:
"Heeeidee!"
Zwei der Mägde blickten auf und schüttelten lachend den Kopf - diesen Spaß erlaubt sich Ruben zu gerne.
"Welche, du Scherzbold."
"Oh, hehe. Na du."
Der ungepflegte Zeigefinger des vielleicht zwölf Sommer zählenden Straßenjungen deutete auf Heide, welche ihn weiter, wie die übrigen Mägde, neugierig ansah.
"Na sprich schon, was gibt es?"
Die mit Sommersprossen übersähten Wangen des quirrligen Laufburschen weiteten sich zu einem stolzen Grinsen, als er ihr eine kleine Schachtel entgegenhielt.
"Wurde für dich abgegeben."
Ein gefundenes Fressen für die Tratschrunde zur Mittagszeit, schon wurden die wildesten Spekulationen geäußert, Verrat, Intrigen und natürlich heiße Liebschaften und Affären zurechtgesponnen. Heide hatte keinen Freund, nicht einmal einen Verehrer, zumindest hatte sich nie jemand mit derartigen Absichten zu erkennen gegeben, das wusste jeder. Und nun so etwas? Sie nahm das kleine Kästchen, unbeschriftet und unverziert, vielleicht einen Daumen breit und lang, an sich und schüttelte es vorsichtig - ein leises Klacken ertönte. Mit einem Schlag war es totenstill in der sonst so chaotischen Küche. Alle Blicke schienen auf ihr zu ruhen, den übrigen Mägden war die Zeit endlos, wie ein zäher Schweinedarm dehnte sich die Stille. Nur Heide genoß die Aufmerksamkeit und malte sich die schönsten Dinge aus, wie dieses kleine Kistchen ihr Leben verändern könnte. Jeder wusste, dass darin kein Traumprinz auf sie lauern würde, aber es konnte ja nicht schaden, doch ein wenig zu hoffen. Mit zittrigen Fingern wurde der Deckel langsam zur Seite geschoben, etwas funkelte im Innern und begleitet von gedehnten Vokalen der Mägde kam ein goldener Ring zum Vorschein.
"Heeeidee, du wirst mir doch nicht fremd gehen, oder?"
Albern kicherte Rubi aus der zweiten Reihe, reckte den Hals um einen besseren Blick zu erhaschen. Ein geschenkter Ring an Heide, damit hätte niemand gerechnet, am wenigsten sie selbst. Behutsam entfernte sie ihn aus dem Kästchen und drehte ihn zwischen ihren dünnen Fingern. Golden, zwei sich reichende Hände über einem Herz eingraviert, mit zahllosen feinen Linien verziert. Solch einen schönes Kleinod hatte sie nie besessen, sie kannte - außer Herrn Portos - nichteinmal jemanden, der sich ein solches Schmuckstück überhaupt leisten konnte. Schnell zog sie den Ring an ihren Finger und streckte die Hand zur allseitigen Begutachtung von sich weg.
"Ich habe einen geheimen Verehrer, hihi."
Sofort begannen die Mägde wild durcheinander zu spekulieren, zu gratulieren und sich gegenseitig den Neid abzusprechen. Nicht einmal Heide bekam so in dem ganzen Chaos den kurzen, stechenden Schmerz mit, den der Ring verursachte, als er sich ein wenig enger um ihren Finger zog.
Nun ist es spät, die letzten warmen Strahlen der Abendsonne haben sich bereits weit ins Orkland zurückgezogen, die Gassen Wangalens liegen im Dunkeln. Glücklich ihren Ring begutachtend, über den Namen des möglichen Verehrers spekulierend und sich ihren Traumprinzen bereits ausmalend schlendert Heide durch die engen Gassen des Südviertels. Wie schnell es doch kalt wurde, sobald die letzten Strahlen vergangen waren, bemerkt sie als sie ein kurzes Schaudern überkommt. Mit einem Mal lässt ein lautes Rumpeln hinter der nächsten Ecke ihren Atem stocken. Wie angewurzelt wollen sich die zittrigen Beine kein Stück weiter bewegen, weder vor noch zurück. Stille. Unsicher blickt sie sich nach Hilfe suchend um, doch um diese Zeit trifft man hier keine Menschenseele. Ihr kleines Zimmerchen ist kaum mehr einige Augenblicke entfernt, doch nun erscheint ihr der Weg unüberwindbar lang. Da war etwas! Hinter derselben Ecke glaubt Heide ein leises Scharren zu hören. Längst sind ihre Gedanken vor lauter Angst wie gelähmt, sie kann nicht sagen was sie dazu veranlasst, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Eine Waffe, das ist was sie jetzt braucht. Ruhig, Heide, denk nach, bewahre einen kühlen Kopf. Du hast viel Schlimmeres überstanden als das hier. Panisch tastet sie nach der Häuserwand neben sich, blickt sich um und entdeckt einen Holzknüppel, an den sie sich wie an einem Geländer festklammert. Während sie den Atem versucht so flach wie möglich zu halten, schleicht sie behutsam an die Ecke. Die Gestalt auf dem Dach grinst diabolisch - sie ist so ein leichtes Opfer, unerfahren und hilflos. Beinahe macht es keinen Spaß, beinahe. Heide erhebt den Knüppel mit beiden Armen über den Kopf, nimmt allen Mut zusammen und lauscht dem Scharren. Dann endlich: Ein erlösendes 'Miau'. Erleichtert entspannt sie sich, gefolgt von einem Kichern.
"Meine Güte, hast du mich erschreckt."
Stille.
"Dassss habe ich ... doch ... noch garnicchht, Heidi."
Mit einem Schlag ist jede Farbe aus Heides Gesicht verschwunden, so wurde sie nur von einem genannt. Ihr Beine setzen sich von alleine in Bewegung, die improvisierte Waffe fällt achtlos zu Boden, wie von Sinnen stürmt sie um die Ecke, Tränen schießen aus ihren Augen. Nur nach Hause, schnell nach Hause, weg von hier. Sie hastet um die Ecke, stolpert über eine erschrockene Katze, fällt hart zu Boden. Nach Luft ringend treibt sie ihren Körper weiter an, beginnt noch im Aufstehen weiter zu treten, nur nicht stehen bleiben, nicht zurückblicken. Dort vorne ist ihr kleines Zimmer, gleich hat sie es geschafft. Auf halbem Weg verzerrt sich ihr Gesicht, ihre Beine geben nach, knicken ein, sie fällt, begleitet von einem unmenschlichen Schmerzschrei:
"Baaaaliiiguuur!"
Weiter, Heide, weiter! Ein unerträgliches Pochen durchtreibt ihre Brust, ihren Arm, ihre Hand. Leise wimmernd schleift sie sich die Straße entlang, kramt panisch zitternd einen Schlüssel hervor, verfehlt das Schlüsselloch. Wieder. Wieder. Wieder! Klack. Die Tür fällt hinter ihr ins Schloss, Hilde sackt davor zu Boden. Wie konnte das sein? Er war tot! Ein böser Albtraum! Außer ihrem heftigen Atmen ist es still. Hat sie ihn abgehängt? Dann ein leises Knirschen. Das Schloss bewegt sich. Ein Klicken. In der Falle. Kein Ausweg! Dicke Tränen der Verzweiflung rollen ihre blassen Wangen hinunter. Wie in Trance löst sie den doppelt gebundenen Ledergürtel und schwankt zur Küchenzeile, reißt dort den Schinken vom Haken, zieht einen Hocker herbei, steigt drauf und schluchzt ihre letzten Worte:
"Wo bist du, mein Prinz?"
Der Hocker kippt zur Seite, ein kurzes Gurgeln, ein leises Pling, als der Ring sich von ihrem Finger löst und zu Boden fällt. Dann ist alles wieder still.
Mo 27 Apr, 2009 01:52
Do 02 Jul, 2009 01:04
Fr 24 Jul, 2009 13:54
Aus dem Analysetagebuch der Prädikatorin Alessia Cavolo, niedergeschrieben vor dem Aufbruch in das Grauland zur Suche nach dem Magier Renard Majere:
(erfolgreich in der Eigenschaft Intuition: FeP* 10)
Nach dem schwierigen Entfernen des Ringes am gestrigen Abend habe ich mir heute noch einmal ausführliche Gedanken zu dem seltsamen Kleinod gemacht. Es ergibt kaum einen Sinn: Wo kommt der Ring her und wie kam er in den Tee? Steht die seltsame Konstistenz des Tees damit in Zusammenhang? Wenn ja, würde das heißen, dass etwas mit dem Ring nicht stimmt. Dazu ist es doch mehr als ein Zufall, dass genau am gleichen Abend der Dorub auftauchte. Dann diese seltsame Hitze beim Anlegen und Abstreifen. Vorsichtig drehe ich ihn zwischen meinen Fingern:
(erfolgreich im Talent Sinnenschärfe: FeP* 11)
Es handelt sich um einen filigran gearbeiteten goldenen Ring, den zwei Hände zieren, die ein Herz umschließen. Weiter scheint nichts ungewöhnliches daran zu sein.
(erfolgreich in der Eigenschaft Intelligenz: FeP* 2)
Routinemäßig spanne ich den Ring in meine Arbeitsapparaturen und beginne mit ein paar üblichen Untersuchungen, darunter auch die genaue optische und alchimistische Analyse.
(erfolgreich im Talent Alchimie: FeP* 24)
Mit Lupe und Augengläsern versuche ich, die feinen Linien weiter zu verfolgen und entdecke kleine Risse. Im Kontext der gröberen Linien, die schon mit bloßem Auge zu erkennen waren, scheint es, als ob das Herz zu zerreißen droht oder sich Blutfäden darüber erstrecken. Eine solch feine Arbeit habe ich bisher noch nicht erblickt, dies muss wahrlich das Werk einer Koryphäe des Kunsthandwerks oder aber magischer Herkunft sein. Wieder sind die Strukturen zu regelmäßig, als dass dies ein bloßer Zufall sein kann. Ich folge den Linien aufmerksam und erkenne hauchdünne Schriftzeichen.
(erfolglos im Talent Arcano: FeP* -1)(erfolgreich im Talent Glypho: FeP* 6)
Ein Großteil derer kommt mir bekannt vor. Aus dem Studium alter Artefakte und dem umfassenden Quarto der alchimistischen Analyse kann ich die Schrift als Glypho einordnen, eine äußerst seltene Schrift zur Signatur von magischen Gegenständen - zumindest vermutet man dies. Der genaue Usprung ist ebenso wie ein vollständiges Alphabet oder die genaue Wirkung unbekannt. Vereinzelte Worte scheinen zudem Buchstaben oder Silbenverkettungen zu sein, die ich so noch nie erblickt habe und über die meine Pergamentstütze ebenso keine Informationen enthält.
(erfolglos im Talent Magira: FeP* -1)
Langsam versuche ich den Sinn der Worte zu erschließen, doch in keiner mir bekannten Sprache ergeben die Silben einen Sinn.
(erfolgreich im Talent Legenden: FeP* 1)
Ich habe von keiner Sprache gehört, die sonst im Zusammenhang mit Glypho gesprochen wird, geschweige denn, dass ich mir einen Reim auf die fehlenden Silben bilden kann. Auch wenn ich den Ring in Zusammenhang mit dem Dorub bringe, fällt mir nichts zu Legenden über dämonische Ringe oder dergleichen ein. Natürlich wäre so etwas denkbar, aber dies ist einfach nicht mein Forschungsfeld.
Ich beschließe, wieder das zu tun, was ich am besten kann und beginne vorsichtig die Komponentenanalyse, die leider nicht in ihrem vollen Umfang genutzt werden kann aus Sorge, die feinen Linien und Risse zu verfälschen. Letztlich bestätigt sich der Verdacht, dass der Ring aus reinem Gold ist. Darüberhinaus entdecke ich Kleinstspuren eines Metalls, welches Aufgrund der aktuellen Vorsicht nicht näher bestimmt werden kann. Aus Konstistenz und vermuteter Menge folgere ich, dass die feinen Risse eben keine solchen sind, sondern Füllungen.
(erfolgreich im Talent Okkultismus: FeP* 8)
(erfolgreich im Talent Magietheorie: FeP* 4)
(erfolgreich im Talent Theologie: FeP* 11)
Demnach sind die Schriftzeichen vielleicht mit einem eventuell magischen Metall erstellt, was bei rituellen Gegenständen oder Artefakten gerne genutzt wird, um die Potenz zu verstärken. Es ist nicht auszuschließen, dass die Symbole eine magische Wirkung haben können, vielleicht sogar dem Dämon in irgendeiner Form nützlich sein sollen, doch meinem Wissen zu Folge ist dies in der Regel durch Aufsetzen und Tragen des Ringes ausgelöst. Ich bin mir sicher, dass dem Ring noch einige Geheimnisse innewohnen, die ich alleine kaum entschlüsseln kann. Fürs erste ist anzuraten, ihn niemandem an den Finger zu stecken, bis die genaue Wirkung identifiziert ist.
Fr 24 Jul, 2009 15:33
Lumin betritt die Bibliothek der Eisentrutzer Universität, geht zielstrebig durch unzählige Regale, vorbei an den magischen und übernatürlichen Forschungen und Erzählungen, hin zu den Sagen und Legenden für junges Volk. Dort lässt er seinen Finger suchend über die Buchrücken streifen bis er schließlich innehält, ein Buch entnimmt, tief hinein in das Regel langt, einen Haken umlegt, die Hinterwand öffnet und daraus mit ernster Miene ein zweites Buch entimmt, ehe er das erste zurück an seinen Platz stellt. Schnellen Schrittes verlässt er die Regalreien, lässt sich an einem einsamen Schreibpult im letzten Ecken der Bibliothek nieder, lediglich in Gesellschaft seiner Notizen und einer Kerze, und beginnt zu lesen. Nach geraumer Zeit setzt er das Buch ab, wühlt wild in seinen Aufzeichnungen, wirft das bisher so sorgsam behandelte Buch achtlos vom Schreibpult, breitet dort immer mehr und mehr Pergamente aus, eilt zurück in die Büchertrakte und kehrt wie sonst üblich beladen mit Folianten zurück.
"Bei den Göttern, was wenn... wenn er nie weg war. Was, wenn er nur gelauert hat?"
Etwas musste unternommen werden, soviel war klar. Bronjeff höchstselbst hatte sich mit mir besprochen. Daraufhin reiste ich sofort nach Wangalen um den Ernst der Lage einschätzen zu können. Dass die Silberfüchse nicht die einzigen waren, die das Oberhaupt vermissen würden, war klar - doch nun traf ich auf einige junge Damen, die das Verschwinden von Renard Majere in einen größeren Zusammenhang einordnen wollten: Er, Zyhna, Ron von Honorald und Alyra waren verschwunden, wenigstens von Anyancka Llevan und Lumin Laikis gab es ein Lebenszeichen, Manokorlash schien ebenso wohlauf.
Die akribische Recherche von Alessia und Askara konnte einiges Licht in die Geschehnisse bringen, doch von Renard gab es nur eine Spur: Die Ruinen in der Nähe von Fennholtz, die er nach Rons Rettung weiter untersuchen wollte. Das also sollte unser Ziel sein: Fennholtz - und dort genauer: Schimochen, ein kleines Torfstecherdorf am Rande des Moores, nordöstlich von Fennholtz. In der Schule wurde ich als effizient und aufmerksam gelobt, ich hoffe, diese Tugenden werden uns schnell zu Renard führen - die Not könnte kaum größer sein. Wenn man den Damen Glauben schenken darf, hat sich eine Bestie losgerissen, von der wir nicht wissen, wie sie aufzuhalten ist. Lediglich ist bekannt, dass der Dämon während der Entführung des Herrn Laikis zum ersten Mal gesehen wurde und letztlich in der Zwischenwelt durch Renard gebannt wurde. Somit ist er essentiell zur entgültigen Bannung der Bestie, ich wüsste nicht, welche Alternative wir hätten. In diesem Punkt kam man, Alessia, Askara, Herr Meliador und Herr Durin, schnell überein - insbesondere nach einem erneuten Hinterhalt - so dass wir schnellstmöglich von Wangalen nach Fennholtz aufbrachen.
Schwer atmend erhebt sich die Gestalt, rückt den weiten Umhang zurecht und zieht die Kaputze über. Es hat funktioniert, und es war nicht leicht. Das trostlose Moor verschwimmt, dann landen die Knie abermals hart auf dem durchweichten Boden. Zuckend reißt es die Gestalt vorne über, die Finger krallen sich zitternd in die Erde, gefolgt von einem markerschütternden Schrei. Es ist eine Ewigkeit her, seit zuletzt ein Fuß dieses Wesens in diese Welt gesetzt wurde. Abermals ein Versuch sich aufzurichten: Gierig wird die modrige Luft des Moores eingesaugt, die Hände auf die Beine gestützt, langsam an der Mauer der Ruine heraufgezogen. Die Welt wird klarer, die Augen gleiten langsam über die Umgebung, bis sie an einem großen, beidhändigen Schwert hängen bleiben, welches wohl zuvor in den Dreck gefallen ist. Unsicher wankt die Kuttengestalt an der Ruine entlang, welche schwefelig dampfende Gase empor steigen lässt, hält dann jedoch abrupt inne: Etwas nähert sich.
Ein Klopfen reißt die alte Dame aus ihren Gedanken. Sie erwartet keinen Besuch und bei dem tobenden Sturm draußen würde sich ohnehin niemand auf die Straße wagen. Verwundert legt sie das Strickzeug auf den Beistelltisch neben dem gemütlichen Sessel, auf dem sie abends zu sitzen pflegt. Doch sie erhebt sich nicht, öffnet unsicher den Mund, doch verharrt so für einige Augenblicke. Der peitschende Wind und der hagelartige Regen machen ein Lauschen unmöglich.
"Ich wollte auch, dass man mich in so einer Nacht reinlässt."
Sich selbst Mut zusprechend und begleitet von einem zweiten, nun energischeren Klopfen, schlüpft sie in ihre warmen Pantoffeln und nähert sich der Türe, legt die Hände an Schlüssel und Klinke, zögert dann abermals. Ein suchender Blick nach links und rechts, dann eilt sie zum Kamin, greift sich den Schürhaken und kehrt zur Türe zurück. Probehalber wird an der Türkette gerüttelt, während zum dritten Mal Einlass gefordert wird. Offenbar ist der Bittsteller mit seinem Klopfen bemüht, das tosende Wetter zu übertönen, er glaubt sie würde schon schlafen, oder er möchte die Türe der Einfachheit halber selbst einschlagen. Bei dem Gedanken muss Travine ein wenig schmunzeln, dreht dann beherzt den Schlüssel und öffnet die Türe.
Der Körper sackt, sich den Wunden ergebend, wimmernd zu Boden. Der letzte Streich konnte beinahe als Kunstwerk bezeichnet werden und der Führer der sonst so sauberen Klinge bemerkt dies zufrieden. Seit Tagen war er auf der Suche und endlich ist er fündig geworden.
Nach wildem Gekritzel hat der hagere Gelehrte nun beinahe zwei Stunden lang keine Regung gezeigt und leidlich da gesessen, die Stirn in beide Hände gestützt, lediglich die Lippen zittrig bewegend. Nun springt er auf, greift sich einige der beschriebenen Pergamente, knüllt den Rest achtlos unter den Arm und stürmt aus der Bibliothek in Richtung Falkenwall, der Ordensburg der Falken des schwarzen Rotak.
Die Reise durch das Grauland blieb ereignislos, wenngleich das trübe Wetter und die trostlose Landschaft unsere Moral doch zusehend dämpfte. Nach einigen Tagen, in denen wir bis auf die Unterkleludng druchweicht wurden, betraten wir schließlich Schimochen, oder was davon übrig war: Verkohlter Boden, eingestürzte Dächer, zerfallene Häuserruinen, lediglich eine Scheune am Rande des fünzig-Seelen-Dorfes schien den Umständen entsprechend intakt, wengleich nach Herrn Durins Meinung mehr als baufällig und gefährdet. Die verbliebenen Einheimischen, darunter der in den Berichten erwähnte Dorfvorsteher Bento, gaben sich mehr als misstrauisch: Scheinbar hatte einen dunkle Gestalt, aus dem Moor kommend, das Dorf angegriffen, beinahe vollständig zerstört und alle bis auf ein knappes Dutzend der Bewohner getötet. Keiner der Überlebenden konnte sich an viel erinnern und wenn, so hatte der Wahnsinn dieses Erinnerung bereits unkenntlich gemacht: Eine düstere Gestalt, mitten in der Nacht, die Niederhöllen brachen los, Feuer, Schreie, eine großes Schwert, Dunkelheit, Stille. Während Durin sich der einsturzgefährdeten Scheune annahm und Alessia einen Blick auf die schlimmsten Verletzungen warf, berichtete Bento, sichtlich unwillig, was er wusste. Dass er kein Freund von Renard war, konnten wir den Berichten bereits entnehmen, doch er war felsenfest davon überzeugt, dass der unheimliche Magier etwas mit der Sache zu tun hatte. Zudem wagte keiner der Bewohner, das Dorf zu verlassen, aus Angst vor den dunklen Schemen, die sich ihren Angaben nach weiterhin um das Dorf treiben würden. Mehr war an diesem Abend nicht zu erfahren, also beschlossen wir, eine der besser erhaltenen Ruinen als Rastplatz zu nutzen um am nächsten Tag rasch ins Moor vorstoßen zu können.
Eilig schließt Travine die Türe wieder, löst die Kette, reißt die Tür dann nochmals auf und zieht die durchnässte Gestalt in ihr Haus.
"Mein Kind, was machst du denn für Sachen. Bei einem solchen Wetter ist man doch nicht draußen unterwegs, besonders reißt man nicht durch das grauländer Moor."
Zyhna lächelt entschuldigend auf Travines Schelte, die untermauernd auch noch ihren Zeigefinger bedeutend hin und her wiegt.
"Aber komm erstmal rein, leg das nasse Zeug ab und wärm dich am Kamin auf."
"Danke, Travine. Ich konnte ja nicht ahnen, dass mitten im Moor plötzlich so ein Unwetter losbricht."
Dankbar streift sie den triefenden Mantel ab und eilt vor den Kamin. Travine lacht nur:
"Plötzlich? Das kann man wohl sagen, sonst hätte ich das Gewitter schon vorgestern gerochen. Dieses hier hat sogar mich überrascht, pass da wirklich besser auf. Bei den Göttern, du wärst nicht die erste, die bei solchem Wetter verschwindet. Nimm das nicht auf die leichte Schulter."
Beinahe kommen Zyhna die Worte der alten Travine von ihrer eigenen Großmutter bekannt vor. Womöglich gab es eine Schule, die solche Phrasen zur damaligen Zeit sehr erfolgreich lehrte. Bei dem Gedanken kichert sie kurz, was Travines altersgeschwächten Ohren und Augen nicht entgeht:
"Oh weh, ich höre mich an wie meine Großmutter."
Etwas schwerfälliger nimmt sie wieder im Sessel Platz, lacht dann selbst und fährt fort:
"Hätte dich erst in ein paar Tagen erwartet, wir schauen morgen mal, was wir noch so auftreiben können. Wie geht es dir und deinem Liebsten?"
Zyhna rutscht etwas näher zum Kamin, dreht diesem dann den Rücken zu und lächelt zufrieden:
"Ich hoffe, er war rechtzeitig bei einem Unterstand. Er redet nicht viel, diese Sache scheint ihn wirklich sehr zu beschäftigen. Einige Ruinen, ein mysteriöses Symbol, mehr kann ich nicht erkennen. Schlafen tut er kaum und wenn, dann redet er im Traum davon. Er sagt er könne das nicht, könne sich selbst kaum glauben, was er hier aufgetan hat. Aber er sagt, er habe es fast entschlüsselt, das freute mich heute wirklich zu hören. Scheinbar mag er ein wenig seine Ruhe haben, denn Proviant hätten wir, wie du sagst, eigentlich erst..."
Ein lautes Donnergrollen verschluckt Zyhnas letzte Worte, so dass beide Frauen zusammenzucken und unsicher durch das Fenster in die Dunkelheit blicken.
Der letzte Hieb hat wirklich außergewöhnlich gut gesessen. Stolz auf sich selbst legt der Ron seinen Schild beiseite und begutachtet ihn fachmännisch: Ein paar Haare, ein wenig Blut, sonst kein Kratzer. Und dies soll also nun die Bestie von Char Akh sein, die die Bauern dieser Gegend seit Wochen fürchten? Da war ja selbst die Moorleiche in den grauländischen Sümpfen vor einigen Jahren ein passablerer Gegner, obgleich ihre Hiebe bereits Kleinkinder lesen konnten. Bevor die Meldung in Rhunbourg gemacht wird, sollte jedoch den Einheimischen noch berichtet werden, dass die Gefahr von einem Grauländer gebannt wurde - die Lage hier ist mehr als angespannt in den letzten Jahren. So säubert Ron pfeifend sein Schwert, ehe er sich auf den Weg nördlich zum Trampelpfad nach Char Akh macht.
Das morgendliche Erwachen jedoch war ein weiterer Schock, der hart an unseren Nerven rütteln sollte: Kaum brachen die ersten Lichtstrahlen durch die Risse im Dach, zerrte uns ein Schrei des Entsetzens vollends aus dem Schlaf. Der Dorfvorsteher hatte sich über Nacht erhangen, oder zumindest fanden wir seine Leiche hängend an einem Dachbalken einer Ruine, keine äußeren Wunden zu sehen. Dabei erschien er am Vorabend zwar peranoid und unfreundlich, doch so labil hätte ich ihn nicht eingeschätzt. Dazu war nun die gesamte Dorfbevölkerung vollends verunsichert und eingeschüchtert. Lediglich der Sohn des verstorbenen Dorfvorstehers versuchte nach bestem Wissen, einige unserer Fragen zu beantworten. So erfuhren wir, dass zuerst Renard regelmäßig das Dorf besuchte, um Vorräte zu besorgen, dann jedoch nicht wieder gesehen wurde, als Zyhna durchreiste und sie ab diesem Punkt die Versorgung übernahm. Die Dorfbewohner hegten ein enormes Misstrauen gegenüber dem Magier, welcher im Moor die Ruinen untersuchte, und schienen nicht begeistert davon, dass wir als seine Freunde nach ihm und seinen Machenschaften fragten. Hier im Dorf gab es mehr als genug zu tun, also beschlossen wir, uns aufzuteilen: Während Alessia, Askara und Meliador sich in die Sümpfe aufmachen sollten, um Dort nach Herrn Renard zu suchen, blieben Durin und ich im Dorf, um zuerst die Scheune zu reparieren und dann die Verletzten zu einem Heiler nach Fennholtz zu schaffen. Unsere blitzenden Rüstungen wirken Wunder auf die verängstigten Einheimischen.
Ein gehetzter Atem, außer Puste, das hört die Gestalt gerne. Mühelos wird die große Klinge angehoben, verschwindet er nahezu im Schatten der Ruinen, als die junge Damen sich nähert.
"Renard, Liebster?"
Bei diesen Worten formen sich die Züge der Gestalt zu einem widerlichen Grinsen, auf diesen Moment hat er seit Monden gewartet. Nun gilt es, jeden Augenblick zu genießen. Langsam, vor Aufregung geifernd und zitternd, tritt er aus dem Schatten und flüstert in einer Stimme gleich dem Kratzen auf einer Kreidetafel:
"Er wartet bereits auf dich!"
Schlagartig verliert Zyhna jede Farbe im Gesicht, ihr Atem stockt. Ihre Beine gehorchen nicht mehr, wie angewurzelt steht sie dort, die Stimme versagt, die Arme können nicht mehr als zittern, die Augen nur gerade aus schauen, tief in die der Gestalt. Diese nähert sich mit langsamen, noch immer unsicheren Schritten, während Zyhna fassungslos starrt. Dicke Tränen laufen ihren Wangen entlang, sie versucht ihre Gedanken zu fassen, doch es will einfach nicht gelingen - als gehöre ihr Körper nicht mehr ihrem Geist, als sei sie bloß noch ein Zuschauer bei ihrem letzten, großen Auftritt. Plötzlich sieht sie Renard vor ihren Augen, nimmt allen Mut zusammen, schüttelt sich, und zieht ihre Klinge.
"Neeeeiin!"
Lumin irrt verwirrt durch die Gänge der Ordensburg der Falken in Eisentrutz. Gähnende Leere, ein paar Bedienstete, keine Spur von dem geschäftigen Treiben, welches sonst hier herrscht. Keine Spur von Bradrugh, Calenleya oder Schorkan, die sonst die Tagesgeschäfte der Falken beaufsichtigten. Außer Atem erreicht Lumin die Quartiere, doch auch hier bietet sich kein anderes Bild. Säuberlich leer geräumt sind die Zimmer der drei Falken, fassungslos fällt Lumin den nächsten Bediensteten an:
"Was ist hier los?"
Glücklicherweise kennt man den wahnsinnigen Gelehrten hier bereits, so dass der Bedienstete nicht sonderlich überrascht scheint:
"Herr Laikis, es tut mir Leid. Wie es scheint, haben Herr Bradrugh, Frau Calenleya und Herr Schorkan die Falken verlassen."
"Was? Humbug!"
Der Hausdiener fährt geduldig fort:
"Ich versichere Ihnen, Herr Laikis, dass..."
"Eine Verschwörung! Er ist mir einen Schritt voraus, dieses Biest!"
Lumin ringt nach Atem, stürmt dann aber weiter durch die Hallen des Falkenwalls.
"Sehr wohl, Herr."
Die Augen verdrehend setzt der Diener seine Arbeit fort, während der Gelehrte schließlich abermals vollends außer Atem den Sitzungssaal des geheimen Rates erreicht. Die Plätze sind geräumt, lediglich Bardo, Thorinn und Jan haben noch einen Ratsplatz inne, doch schon seit Monaten sind sie nicht mehr in die Geschäfte der Falken involviert. Was auch immer hier vorgefallen ist, damit fehlte nun ein kompletter Verbündeter gegen die Bestie. Die Stirn in Falten legend zieht er seinen Ratsstuhl beiseite, lässt sich darauf sinken und stützt den Kopf auf die verschränkten Hände.
"Brillianter Zug, du Biest."
Heute sind die drei in Fennholtz eingetroffen, noch immer von ständigem Regen begleitet. Sie wirkten niedergeschlagen und kraftlos, wenn auch ein wenig erfreut, endlich bekannte Gesichter und ein trockenes Bett vorzufinden. Doch wie es scheint, wird es nicht viel Zeit zum erholen geben: Ihr Bericht ist überaus besorgniserregend. An den Ruinen im Sumpf fanden sie lediglich eine Leiche, grauenvoll zugerichtet, und dazu die Tagebücher von Zyhna und Renard. Nach allem was wir wissen müssen wir annehmen, dass es sich bei der toten Frau, sie hing an einem Dachbalken der Ruine, um Zyhna handelt. Von Renard fehlt jede Spur, doch die zurückgelassenen Tagebücher deuten auf einen ungeplanten Aufbruch oder Ähnliches hin. Wo auch immer er jetzt ist, mögen die Götter im beistehen, bis wir ihn gefunden haben.
Während die Damen sich mit den Tagebüchern beschäftigt haben, konnte man herausfinden, dass - wer oder was auch immer in Schimochen gewütet hat - auch in Fennholtz seine Spuren hinterlassen hat: Im Norwesten der Stadt sind einige Häuser zusammengestürzt, wurden scheinbar angegriffen. Die Wache war baldigst zur Stelle und ist infolgedessen nun um acht tapfere Wachmänner und -frauen ärmer. Doch wir haben nun eine Spur: Schimochen, Nord-West-Fennholtz. Also werden wir morgen aufbrechen und dem Weg nach Hornsandt bis Aivarbrück folgen um weitere Hinweise zu erhalten. Zudem habe ich alte Freunde aus früheren Zeiten in Rhunbourg, die bei der Suche nach Renard helfen könnten. Sollte ihm tatsächlich im Sumpf etwas zugestoßen sein, wäre es Selbstmord, diesen alleine zu durchkämmen. Die Jäger werden uns dort gute Dienste leisten, zusätzlich zu etwaigen Schriftkundigen, die wir scheinbar zur weiteren Entschlüsselung der Texte aus Renards Tagebuch benötigen. Er war immer ein wenig paranoid, doch er verschlüsselte sogar die Texte in seinem Tagebuch durch verschiedenste Schriften, manche davon längst ausgestorben. Um dieses Werk vollends zu entziffern, benötigen wir wahrlich eine Koriphäe der Schrift- und Sprachenkunde.
Es scheint, als ob dringende Angelegenheiten Askara und Durin aufhalten werden, weswegen wir morgen also nur noch zu dritt nach Hornsandt aufbrechen werden. Mögen die Götter mit uns sein, ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache.
Sa 25 Jul, 2009 11:40
Zyhnas Tagebuch ist kaum zu entziffern. Die Seiten sind im besten Falle nur zerrissen und mit Blut durchtränkt, andere fehlen gleich vollends. Der Gestank ist unerträglich, als ihr Seite für Seite nach lesbaren Überresten sucht. Doch zumeist sind kaum mehr als einzelne Worte zu entziffern: Ron, Lumin, Anyancka, Renard, Dämon, dazu Daten, die einige Monde zurückliegen. Lediglich die letzten Seiten sind besser erhalten und beinhalten die letzten Tagebucheinträge von Zyhna:
Endlich! Ein Brief von meinem Liebsten! Er ist in der Nähe von Fennholtz und geht Untersuchungen nach. Wenn ich hier alles erledigt habe, werde ich mich von den Füchsen verabschieden - vielleicht kann ich Renard auch davon überzeugen, ich sorge mich um ihn.
Gestern habe ich gerüstet meine Reise angetreten. Es wird ein gutes Stück bis nach Fennholtz sein, genauer gesagt Schimochen. Doch in Vellhafen werde ich bei Bronjeff eine Weile ausruhen können, welch eine Wonne.
Heute bin ich in Vellhafen angekommen, Bronjeff war überaus herzlich - wie ich es erwartet hatte. Er schien verwundert über meine Entscheidung, die Füchse zu verlassen, war aber dennoch ein herzlicher Gastgeber und verständnisvoller Zuhörer. Ich werde ihn sicher auf dem Rückweg mit Renard besuchen, so gut wie hier schmeckt es nicht einmal zu Hause (verzeih, Mutter).
Die Reise nach Fennholtz war entspannt. Auch wenn es im Grauland scheinbar nie zu regnen aufhört (was ich ja von damals noch kenne) kann ich den Augenblick kaum erwarten, ihn wieder zu sehen. Ein freundlicher Händler hat mir den Weg nach Schimochen gezeigt und mich sogar ein Stück begleitet. Ein wenig eigenbrödlerisch, aber liebenswert.
Endlich: Schimochen. Ein verschlafenes Nest, genau wie ich es in Erinnerung habe. Eine alte Bäuerin hat mich aufgenommen, auch wenn der überllaunige Dorfvorsteher Bento dies für keine gute Idee hielt. Er scheint Fremde nicht zu mögen, insbesondere Renard nicht, den er als "wichtigtuerischen, unheilbringenden Zauberfurz" beschimpft hat. Dabei versucht mein Liebster sicherlich nur, diesen Leuten zu helfen oder sie vor etwas zu schützen - undankbare Menschen. Kein Wunder dass er ihnen gegenüber so wortkarg ist, wenn man ihn so unfreundlich empfängt. Ich werde für diese armen Menschen beten.
Vor lauter Vorfreude war der Regentag heute ein schieres Vergnügen. Nun bin ich bei einer kleinen Hütte am Sumpfrand angekommen, Renard hat sein kleines Zelt ein wenig entfernt aufgeschlagen, bei zwei weiteren Hütten. Auch wenn wir unschöne Erinnerungen mit dem Ort hier verbinden (waren es nicht die Kinder, die hier verschwunden sind?), so spenden wir uns gegenseitig Trost. Seine Forschungen scheinen nicht besonders gut zu laufen. Das merke ich, er ist sehr schweigsam und grübelnd andauernd. Daher kümmere ich mich ein wenig um das Essen und erkunde die Gegend: Sümpfe sind ein wahrer Schatz an Überraschungen, und damit meine ich nicht die Sumpflöcher.
Mein Liebster schläft bereits, nachdem ihn heute den ganzen Tag starke Kopfschmerzen plagten. Er erzählte gestern ein wenig von seiner Arbeit: Scheinbar hat er das Symbol, welches wir damals an dem Haus entdeckten aber nicht deuten konnten, weiter untersucht. Seinem Blick nach zu urteilen etwas Grauenhaftes, das er hier am entdecken - oder besser - entschärfen ist. Ich verstehe nicht alles, was er erklärte - er drückt sich gerne kompliziert aus, und bei seinen Kopfschmerzen wollte ich nicht weiter nachfragen. Morgen früh werde ich nach Schimochen die Vorräte aufstocken gehen, auf Wunsch von Renard. Obwohl wir noch genug für eine ganze Woche haben erklärte er, dass die Tage darauf schlechtes Wetter sei und ich deswegen morgen gehen müsse. Ungewöhnlich, aber manchmal ist er ein wenig eigen, mein Liebster. Vielleicht finde ich dort, oder auf dem Weg am Sumpfrand, etwas gegen die Kopfschmerzen, ich mag es nicht, ihn so Leiden zu sehen.
Der Empfang in Schimochen war etwas herzlicher als sonst, scheinbar ist Bento nicht hier. Eine alte Frau, Travine ihr Name, nahm sich meiner abermals an. Dazu hat mir Travine ein Mittel gegen Kopfschmerzen eingepackt, sie ist so liebevoll. Die Nacht verbringe ich hier - ein schrecklicher Sturm wütet draußen, ich hoffe Renard ist in dem Zelt davor geschützt, ich werde morgen besonders schnell reisen.
Di 28 Jul, 2009 14:11
Ron v. Honorald steht an der Reling und schaut aufs Perlenmeer. Anyancka saba Demeya Llevan tritt neben ihn und blickt ebenfalls hinaus.
Ron: „Ich hasse Schifffahrten.“ Yancka zuckt mit den Schultern. "Ich liebe es.... Würde am liebsten den ganzen Tag nichts anderes tun. Wer weiß, irgendwann mal vielleicht...“
Ron schmunzelt: „Was irgendwann mal?“ Sie blickt irritiert: „Naja, irgendwann mal, also, jetzt mal in weite Zukunft gegriffen - werde ich mein eigenes Schiff haben und um die Welt segeln.“
Fragend blickt Ron zu ihr: „Und wohin möchtet du den segeln?“ Yancka zuckt erneut mit den Schultern und blickt nachdenklich aufs Meer. „Darüber habe ich nie genau nachgedacht... ich würde glaub ich gern mal alles sehen - oder so viel davon, wie möglich. Fernweh nennt man das, glaub ich.“
- „Wie eine Nordahejmr schaust du gar nicht aus.“ Sie grinst verlegen. „Ich glaube auch offen gestanden nicht, dass ich viel mit den Nordleuten gemeinsam habe... Was ist mit dir? Wolltest du nie einfach nur weg und die Welt sehen?“
- „Ich sehe doch die Welt, ich bin Kalibah, Eisentrutz, Festum, San Aurecciani, Nova Cataia, Nordahejm, Xi-Jang gewesen... Ich glaube ich werde eine alte Bekannte in Wangalen besuchen, wenn das alles überstanden ist und da ein paar Monate bleiben... und dann... mal schauen“
Yancka blickt weiter fest aufs Meer. „Alte Bekannte? Ich dachte, es gäbe nur Athos für dich…“ Sein Schmunzeln ist nicht zuübersehen. „Ja eine Bekannte, mehr nicht, keine Geliebte. Sie hat sich in Wangalen dem Widerstand gegen die Orks angeschlossen. Ich glaube Orks jagen klingt nach Erholung.“
Yancka grinst ein wenig. „Ja, manchmal tut es gut, einfach Luft abzulassen... Ich nehme dafür allerdings weniger die Orks, als mehr die Kampfschule“, lacht sie.
- „Ich nehme alles was ich kriegen kann. wenn Athos meint das meine Zeit gekommen ist dann ist es eben so.“
Yancka blickt Ron nachdenklich an: „Deswegen solltest du trotzdem vorsichtig bleiben... Wer weiß, wofür Athos dich noch vorgesehen hat. Wäre schlimm für uns alle, wenn dir was zustoßen sollte!“
- „Wenn er mich für was vorgesehen hat dann wird er mich auch da hin bringen.“ Wieder schaut er aufs Meer. Yancka legt eine Hand auf seinen Arm. „Trotzdem, wir brauchen dich! Ich… brauche dich. Pass bitte auf. Bitte!“
Werte Frau "Anya",
Mein Name ist Alessia Cavolo - Praedicatorin des Sacer Ordo Draconis. Sicherlich verwundert Euch mein Schreiben, daher lasst mich erklären:
Auf meiner Reise durch die Aivarunenlande traf ich unlängst in der Nähe Char Akhs auf eine Taube, welche laut Beringung den Namen Emma trägt. In ihrem Besitz befand sich eine Nachricht von Euch, an einen gewissen Ron von Honorald. Sicherlich ziemt es sich nicht, fremder Leute Post zu öffnen, doch erforderten es die Umstände. Leider muss ich Euch nämlich mitteilen, dass wir Emma zu Füßen eines Leichnahms fanden, welcher laut Kriergerbrief Herr von Honorald sein muss. Es tut mir wirklich Leid, Euch diese Schreckensmeldung überbringen zu müssen. Offensichtlich fiel er in einem Kampf.
Ich und mein Gefährte bestatteten seine sterblichen Überreste und verwahrten seinen Kriegerbrief.
In einiger Zeit werden wir sicherlich wieder unsere Heimat Wangalen bereisen. Dort werdet Ihr mich über den dortigen Liciatempel kontaktieren können.
Hochachtungsvoll,
- Alessia Cavolo –
Mi 29 Jul, 2009 11:01
Mi 29 Jul, 2009 13:15
24.07 22:36 Anyancka saba Demeya Llevan versucht sich erfolglos im Talent Gassenwissen : TaP* -7
24.07 22:39 Anyancka saba Demeya Llevan irrt ziellos umher
24.07 22:41 Lumin Laikis: Heda werte Dame, kann ich Euch irgendwie behilflich sein?
24.07 22:41 Anyancka saba Demeya Llevan wendet sich zu dem Sprechenden
24.07 22:41 Anyancka saba Demeya Llevan: Ich weiß auch nicht, irgendwie bin ich hier fremd...
04.08 00:37 Anyancka saba Demeya Llevan: Ja... also.. ich glaube ich...
04.08 00:37 Anyancka saba Demeya Llevan atmet nochmals tief durch
04.08 00:37 Anyancka saba Demeya Llevan: ...hab mich irgendwie verliebt....
04.08 00:38 Anyancka saba Demeya Llevan blickt rasch zur Zimmerdecke
04.08 00:38 Lumin Laikis läuft weiter rot an und blickt zu Yancka mit großen Augen.
04.08 00:38 Anyancka saba Demeya Llevan wagt nicht, ihn anzusehen
04.08 00:39 Lumin Laikis wischt sich die Tränen aus den Augen.
04.08 00:39 Lumin Laikis rutscht etwas näher an Anyancka heran.
04.08 00:40 Anyancka saba Demeya Llevan blickt ganz zaghaft nach unten
04.08 00:40 Lumin Laikis berührt Yancka vorsichtig am Kinn und dreht Ihren Kopf zärtlich in seine Richtung.
04.08 00:41 Lumin Laikis flüstert an Anyancka saba Demeya Llevan: Ihr habt, nunja, also du... du hast mein Herz gestohlen... und auch ich bin verliebt.
24.08 22:29 Lumin Laikis: Yancka!
24.08 22:29 Anyancka saba Demeya Llevan kann sich bei dem Druck nicht mehr winden.
24.08 22:29 Kant Knochenbrecher: Sie ist doch eh nur eine befleckte Sklavin ihrer Lüste
24.08 22:29 Lumin Laikis: Eine WAS?
24.08 22:29 Kant Knochenbrecher: SIE wäre die perfekte Braut für ... für einen Sohn des Namenlosen!
24.08 22:30 Kant Knochenbrecher: Lumin, da staunst du, oder?
24.08 22:30 Lumin Laikis: Wage es nicht, du seelenloser Bastard!
24.08 22:30 Kant Knochenbrecher: HAHAHAHA
24.08 22:30 Anyancka saba Demeya Llevan schluckt schwer und hofft, dass sie sich gerade verhört
24.08 22:30 Kant Knochenbrecher: JA LUMIN, ich weiß, dass deine Liebste ein Kind erwartet!
24.08 22:31 Lumin Laikis wird kreidebleich.
24.08 22:31 Kant Knochenbrecher: Ein Kind, aber nicht von dir!
29.09 00:08 Manokorlash: So machen Freunde...haben liebes dunkles Mensch mal sagen... *lächelt*
29.09 00:08 Anyancka saba Demeya Llevan lächelt.
29.09 00:09 Anyancka saba Demeya Llevan: Weiß du Mano, du bist schon ein ganz besonderer Freund, einer der besten, die ich habe. Und Lumin sieht das ebenso.
29.09 00:11 Manokorlash lächelt verlegen "Any und Lumin seien bestes Freunde von Mano!"
29.09 00:11 Anyancka saba Demeya Llevan strahlt förmlich.
29.09 00:12 Manokorlash: Seien liebstes Menschen wo geben...
29.09 00:14 Manokorlash beugt sich zu Any und drückt sie vorsichtig
29.09 00:14 Anyancka saba Demeya Llevan erwidert die Umarmung gern.
29.09 00:15 Manokorlash: Mano euch nix mehr geben her...
18.10 16:14 Anyancka saba Demeya Llevan wird blass.
18.10 16:14 Anyancka saba Demeya Llevan: Wa..was?
18.10 16:16 Anyancka saba Demeya Llevan: Navahon, hab ich irgendwas verpasst?
18.10 16:16 Navahon Nebelsang-Grogarogh: Jaaaa *blickt gespielt sinnierend in die Ferne* diese Freundin damals, wisst ihr, die hielt ich für ein ehrliches junges Mädchen. Doch ich musste irgendwann sehen, dass sie nur der Fleischeslust zugetan ist. Ungerührt einem wahren Freund in aller Öffentlichkeit wieder und wieder Hörner aufsetzt. Wen wundert es, dass ich als ersten in dieser Stadt einen ihrer Freier sehe?
18.10 16:17 Anyancka saba Demeya Llevan: Wovon sprichst du überhaupt?
18.10 16:17 Navahon Nebelsang-Grogarogh: Von dir
18.10 16:17 Anyancka saba Demeya Llevan sieht sie traurig an.
18.10 16:17 Anyancka saba Demeya Llevan: DAS denkst du von mir?
18.10 16:19 Navahon Nebelsang-Grogarogh: Lass diesen Blick. Der mag bei den Kerlen ziehen, bei mir nicht. Egal wo ich war, egal in welcher Taverne ich war, egal durch welche Stadt ich reiste, sah ich Yancka, war sie dort mit einem Kerl. Und es war NIE Lumin. Und es war immer..... betüddelungsbedürftig. Und wen wundert es, dass mir hier Ron begegnet?
07.11 22:52 Asa-Naima el Enya legt den Kleinen vorsichtig hin.... und nimmt das kleine Messer und nabelt ihn ab.....
07.11 22:53 Asa-Naima el Enya: Moment noch Mama....
07.11 22:53 Anyancka saba Demeya Llevan nickt ungeduldig und lächelt immer mehr.
07.11 22:54 Asa-Naima el Enya hebt den Kleinen hoch und reicht ihn Yancka..
07.11 22:54 Anyancka saba Demeya Llevan nimmt ihn vorsichtig entgegen und betrachtet ihn liebevoll.
07.11 22:55 Anyancka saba Demeya Llevan: Hallo, mein Kleiner.... da bist du ja...
07.11 22:55 Asa-Naima el Enya lächelt Alyra zufrieden an.....
07.11 22:55 Anyancka saba Demeya Llevan weint leise Freudentränen und wiegt das Würmchen in ihren Armen.
07.11 22:55 Asa-Naima el Enya: haben wir doch prima hinbekommen...
07.11 22:56 Anyancka saba Demeya Llevan: Mein... mein Sohn.... Danke, Asa! Danke, Alyra!
07.11 22:56 Alyra Rhajehin Fulara lächelt yancka an "Du bist Mama!"
07.11 22:56 Anyancka saba Demeya Llevan kann ihr Glück kaum fassen.
07.11 22:57 Anyancka saba Demeya Llevan: Hast du gehört, kleiner Mann? Ich bin deine Mama!
12.03 23:27 Anyancka saba Demeya Llevan bekommt Herzrasen.
12.03 23:28 Lumin Laikis: Stimmt etwas mit deinem Wein nicht?
12.03 23:29 Anyancka saba Demeya Llevan schüttelt den Kopf.
12.03 23:29 Anyancka saba Demeya Llevan: Nein, er ist wirklich... lecker.
12.03 23:29 Lumin Laikis rutscht ganz na an sie heran, küsst dann ihre Hand.
12.03 23:29 Lumin Laikis: Yancka... äh. Wie soll ich es sagen.
12.03 23:29 Anyancka saba Demeya Llevan schluckt nochmals und schaut ihn unsicher an.
12.03 23:30 Lumin Laikis: Wir kennen uns wirklich lange... und .. .naja... wir haben einen Sohn... ein Haus... wir haben uns.
12.03 23:30 Anyancka saba Demeya Llevan nickt langsam.
12.03 23:31 Anyancka saba Demeya Llevan: Das... haben wir.
12.03 23:31 Lumin Laikis: Und ... als ich vorhin ... Freundin sagte..., das trifft es nicht mehr so ganz. Ich denke, wir sind mehr als das. Und, naja... ich dachte, ich sollte dich fragen... ich möchte dich fragen, ob wir offiziell mehr... als Freund und Freundin sein wollen?
12.03 23:32 Anyancka saba Demeya Llevan schnappt nach Luft.
12.03 23:32 Anyancka saba Demeya Llevan: Offi.. offiziell? Also du meinst...?
12.03 23:32 Anyancka saba Demeya Llevan schaut zum Glas und wieder zu Lumin.
12.03 23:33 Lumin Laikis lächelt unsicher.
12.03 23:33 Lumin Laikis: Willst du mich, mit der Götter Segen, zum Mann nehmen, Yancka?
12.03 23:33 Anyancka saba Demeya Llevan drückt seine Hand noch viel fester als zuvor.
12.03 23:33 Anyancka saba Demeya Llevan: Ich... also...
12.03 23:34 Lumin Laikis erwidert den Druck hilflos und zittrig.
12.03 23:34 Anyancka saba Demeya Llevan lächelt schließlich und meint leise: "Ja, Lumin!"
12.03 23:35 Lumin Laikis hat vor lauter Nervosität Tränen in den Augen stehen, schließt diese dann rasch und küsst Yancka zärtlich.
29.07 00:51 Bradrugh nickt dann gen Yancka »Ihr also einfach hier warten wollt...«
29.07 00:52 Anyancka saba Demeya Llevan »Von EINFACH kann keine Rede sein. Lumin stellt Nachforschungen an, Alyra ebenso. Ich versuche, dass alle am Leben bleiben.«
29.07 00:53 Calenleya Alvenarie »Dann versuchen wir also zu gucken, dass du am leben bleibst.«
29.07 00:54 Anyancka saba Demeya Llevan korrigiert. »Nein, ihr versucht, dass RONI am Leben bleibt.«
29.07 00:55 Calenleya Alvenarie »Zuerst gucken wir aber, dass seine Mutter am leben bleibt, damit die selber schauen kann das er am leben bleibt!«
29.07 00:55 Anyancka saba Demeya Llevan rollt mit den Augen, grinst aber. »Im Idealfall - bitte.«
29.07 00:56 Calenleya Alvenarie grinst nun noch mehr
29.07 00:56 Calenleya Alvenarie »Sag ich doch!«
Mi 29 Jul, 2009 17:27
Do 30 Jul, 2009 11:11
So 02 Aug, 2009 13:22
Werter Erzwissensbewahrer....
[...]
So 02 Aug, 2009 15:42
So 02 Aug, 2009 18:21