Da stand er nun, allein und fern seiner Sippe und überlegte wohin er sich als nächstes wenden sollte. Weit hatten ihn seine Beine schon getragen und viel zu viel Unrecht und Leid hatten seine Augen schon erblicken müssen. Unzählige Male hatte er seine Axt gegen vielerlei Abschaum erhoben und das Antlitz der Welt - zumindest im Kleinen - zum Besseren zu wandeln versucht.
Doch das Schrecken, das Leid und die Boshaftigkeit schienen kein Ende nehmen zu wollen. Für jeden Feind den er erschlug, für jede Ungerechtigkeit der er sühnte, für jede Schandtat die er mit Stahl, seinem Schweiß, seinem Mute und dem Segen Xolgoraschs entgegentrat, spieh die Welt zwei neue Ungeheuerlichkeiten aus, welchen er sich erneut entgegenstemmen musste.
Alleine, so war er sich sicher, würde er an diesen traurigen Umstand nichts ändern können. Ihm war jedoch zu Ohren gekommen, dass unter den wehenden Bannern zahlreicher Orden dem Unrecht Tag für Tag auf ganz Antamar entgegen getreten wurde, dass es Menschen, Elfen, Zwerge und Vertreter anderer Völker gab, die sich, wie er, dem Kampf gegen das Böse verschrieben hatten. Er musste jene finden und hoffte darauf, Gehör für seinen Wunsch zu finden, fortan an der Seite anderer gegen die Schrecken Antamars anzutreten.
Auch wenn es für einen einzelnen unmöglich war, sich der Flut entgegenzustellen, vielen, unter einem Banner vereint, konnte es vielleicht gelingen- daran glaubte er ganz fest. Seine Axt fester packend, machte er sich, mit einem Gebet zu Ehren Xolgoraschs auf seinen Lippen, wieder auf den Weg.