Im Netz der Intrigen

Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon Sophos der Weise » Fr 06 Mär, 2009 20:14

Der Conte sitzt in einem kleinen, dunklen Hinterzimmer eines feinen Lokals an der Küste des Graulandes und überlegt seinen nächsten Schritt. Eben hat er einen Brief verschickt, eine Depesche, deren Antwort das Schicksal Auretianiens ändern wird. Insofern denn geanwortet wird, denn keine Antwort ist auch Eine.
Grübelnd sitzt Nereus nun an einem kleinen Blatt, welches ihm ein Informant per Eilboten über den Antlantik schicken ließ.

Verräterpack! Sie glorifizieren ihre Tat gegen das Königshaus, das macht den Hochverrat zu einem Höchstverrat. Wer für Hochverrat hängt, wird für Höchstverrat noch einige Tage auf Heroida Art und Weise, nun ja, behandelt, und dann gehängt. Dann wird der Tote in eines der namenlosen Massengräber von San Aurecciani geworfen und vergessen.
...
Solch eine Beleidigung für die Königin, die Krone, die Dynastie! "Tod dem Kaiserhaus, Hoch den Recken..." Das sind die Veräter, diese Recken. Nicht Recken heißen sie, Ratten sind es, niederste Kanalratten die die Ausdünstungen der armen, zahnlosen, stinkenden Bettler fressen!
...
Und dazu kommt noch, dass sie ihn wahrscheinlich in einem Kellerkoch gefangen halten, voller Maden und eines ehrwürdigen Adligen unwürdig! Wenn er nicht schon tot ist! Dafür werden sie büßen!


Der Conte, der sich erhoben hat in seiner Wut, setzt sich wieder hin, entlässt 2 Boten mit einigen Depeschen und macht sich auf, Richtung Hafen, um das schnellste Schiff nach Wangalen zu nehmen.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon toobzen » Fr 06 Mär, 2009 20:21

Spoiler:
Spielerwissen, logisch - und extrem wichitg!! ;)

Die Contessa di Ambrosio Dorata war in den vergangenen Tagen nicht untätig gewesen.
Durch ihre Stellung und ihre Kontakte in höchste Kreise, sowie durch persönliche Beziehungen war es ihr möglich gewesen, sowohl mit Ascanio della Gribaldi als auch mit Comte Louis ein persönliches Gespräch zu führen.
Nach der Veröffentlichung dieses aufwieglerischen Anschlags und den drohenden Konsequenzen ist sie nun in höchster Eile bestrebt, die beiden edlen Herren an einem Tisch zusammenkommen zu lassen...
Leide unter DSA-Entzug.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon DarkSideofIsle » Sa 07 Mär, 2009 12:02

Spoiler:
Spielerwissen ;) .. ach, was sage ich das noch? Ist eh klar ;)


Währenddessen ....


Diviáne erwacht aus ihrer Ohnmacht. Das Erste was sie wahrnimmt, ist ein höllischer Schmerz am Hinterkopf, genau an der Stelle, wo man sie K.O. geschlagen hat. Sie versucht sich zu orientieren und meint, die Augen gar nicht geöffnet zu haben, denn immer noch umgibt sie eine undurchdringbare Finternis. Offensichtlich hat man ihren Kopf in einen Sack gesteckt. Ihre Beine und ihre Arme lassen sich nicht bewegen. Anscheinend hat man sie gefesselt, stellt sie kühl fest. Wenn sie es nur schaffen könnte, sich zu befreien ...

"Gebt euch keine Mühe, meine Teuerste. Ein Meister seines Faches hat euch gefesselt. Die werdet ihr nicht einfach so los.", kommentiert eine höhnische Stimme ihre Befreiungsversuche.
Sie lässt vorerst davon ab, sich befreien zu wollen und wendet ihren Kopf der Stimme zu.
"Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?", fragt sich scharf.
"Nanana, wer wird denn gleich so ungestüm sein. Wer ich bin dürfte euch einerlei sein. Viel wichtiger ist wohl eher eure zweite Frage. Ich mache euch einen Vorschlag, ihr beantwortet ehrlich und ohne Lüge meine Fragen und ich gewähre euch einen schnellen Tod.", verhöhnte sie die Stimme.
"Ich habe mächtige Freund, wenn ihr auch nur ...."
"Mächtig an euren Freunden ist nur ihre aufgeblasene Überheblichkeit!", unterbricht ihn die Stimme mit voller Schärfe, "Wer seid ihr?"
"Ich bin ihre kaiserliche Majestät von Aurentianien.", gibt sie verächtlich zur Antwort. Ein Schlag mit einem Stockknauf trifft sie hart mitten ins Gesicht. Sie fällt vom Stuhl und ihre Lippe ist aufgeplatzt. Sie spuckt Blut. Irgendjemand hievt sie wieder auf ihren Platz.
"Nochmal, wer seid ihr und was habt ihr in der Waisenschule mit Maikiko Mitsune zu schaffen gehabt?", fragt die Stimme sie sanft, ja fast zärtlich.
"Ich bin die Kaiserin und wir haben Mutter, Vater, Kind gespielt.". Auf ihre patzige Antwort folgt ein heftiger Tritt in ihren Unterleib. Sie fällt vom Stuhl und krümmt sich keuchend. Ihre Sinne nehmen nichts anderes mehr wahr, als diesen all umfassenden Schmerz. Verzweiflung steigt in ihr hoch und sie versucht nach Luft zu ringen. Diesmal lässt man sie auf dem Boden liegen.
"Ich .... bin....Diviáne d'Gerinimó.", bringt sie keuchend hervor.
"Na also, warum nicht gleich so? Habt ihr endlich der Etikette Genüge getan! Mein Name ist Hernandez de Garibaldi.", sagt er mit zuckersüße Stimme.
Diviáne spuckt Blut. "Da habt ihr ein Fehler gemacht. Jetzt... jetzt weiß ich wer du bist, du Bastard!", bringt sie keuchend hervor.
"Ach, wie ich bereits sagte, ihr werdet tot sein, wenn wir hier fertig sind. Es ist an euch, ob ihr schnell oder langsam sterben wollt.", spricht er, nach wie vor, zuckersüß und fast schon entschuldigend.
"Nichts werde ich dir sagen, nichts!!", keucht sie auf den Boden.
Garibaldi springt auf. "Das ..", ein Tritt in den Unterleib," ... sehe...", wieder ein Tritt,"... ich ...", Tritt, "...anders!!", brüllt der Magister.
Diviáne, die bei jedem Tritt immer mehr angefangen hat, vor Schmerz zu schreien, konnte nichts mehr anderes mehr wahrnehmen, als eben diesen Schmerz. In ihr tobte der Schmerz, als würde ein Haus in kreischenden Flammen stehen. Sie konnte auch nicht mehr die nächste Frage hören, die man ihr nun stellte, und so erwartete sie den nächsten Tritt, der aber, den Göttern sei Dank, ausblieb. Japsend und Blut spuckend versucht sie den stechenden Schmerz in ihren Unterleib zu ignorieren. Aber alle Mühe war vergeblich. Ein kleiner Teil von ihr, der nicht mit den Schmerz beschäftigt ist, wunderte sich, wieso sie nicht ohnmächtig wurde.
Der Magister indes wartete bis sich sein Opfer soweit wieder gefangen hat, dass er weiter fortfahren konnte.
"Was wisst ihr über die Pläne des Conte di Don Cervolo Hornylio della Cavallo Alto und des Ministros della Viscani?", fragt der Magister scharf.
"Nichts, ich weiss doch nichts von irgendwelchen Plänen!", stieß sie ängstlich und zitternd hervor.
Auf einen Wink des Magisters hin kommt jemand aus einer Ecke und hält eine Hand von Diviáne fest. Der Unbekannte zieht mit einer Zange ihr einen Fingernagel aus ihrem Fleisch. Brüllend vor Schmerzen schlägt Diviane um sich und windet sich auf den modrigen, kalten Boden.
Diesmal hält der Magister nicht inne, um Diviáne die Chance zu geben, sich zu fangen.
"Rede endlich, du elende Schlampe! Was haben die beiden vor? Was planen sie? Was wurde in der Taverne besprochen? REDE!", brüllt der Magister.
"Fahr zu Hölle, du verdammte Mistsau!", kreischte die arme Diviáne. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals solche Schmerzen an ihrem Körper gespürt zu haben. Auf ihre patzige Antwort folgt wieder ein Tritt, doch trifft dieser nicht ihren Unterleib, sondern ihren Kopf. Diesmal verliert sie für einige Sekunden das Bewusstsein. Doch hält die süße Versuchung der Ohnmacht leider nicht lange genug an, um ihr süßes Vergessen zu schenken, und so kamen auch die Schmerzen wieder.
"Ich sehe schon, Signora, so kommen wir nicht weiter. Da ihr mir nichts verraten wollt, habt ihr euch für den langen qualvollen Tot entschieden und wer bin ich, eine Dame ihren Wunsch abzuschlagen?", grinst der Magister diabolisch.
Er geht zu der gefesselten Diviáne hin und entfernt den Sack vom Kopf. Ihr Gesicht ist blutüberströmt und ihr Haar steht, verklebt von ihrem Blut, in allen Richtungen ab. Sie schaut ihn voller Verachtung an. Der Magister zieht ein Messer und hält es ihr vor das Gesicht. Diviáne schaut ihn nun voller Entsetzen und Angst an. Er fährt langsam mit seinem Messer über ihren Körper, ohne sie zu verletzen. Ja, es wirkt fast so, als wolle er sie damit streicheln.
"Bitte nicht..." Doch ihre Worte verstummen abrupt, als der Magister das Messer in ihren Bauch stößt.
Ihren Augen weiten sich voller Entsetzen. Sie keucht vor Überraschung und krümmt sich leicht, doch noch nimmt sie keinen Schmerz wahr. Erst als der Magister hämisch grinsend das Messer in ihren Körper hin und her dreht, beginnt sie brüllend zu kreischen. Doch bleiben ihre Schreie und gehört und verborgen. Und so scheint es, als gäbe es keine Hoffnung mehr für die extrem leidene Diviáne.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon Ascanio » Sa 07 Mär, 2009 12:08

Die vergangene Nacht war unruhig gewesen. Zuviel Wut hatte sich im Staats-Procurator angestaut und nicht nur einige kostbare Gläser lagen nun in Scherben auf dem Boden. Um diese Wut abzubauen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen, aber auch, um die in letzter Zeit eingerosteten Gelenke wieder geschmeidig zu machen, warf sich Ascanio tags darauf in seine Rüstung und begab sich in die Kampfschule der stadt, in der er derzeit weilte. Dort zeigte er den hiesigen Lehrkräften erst einmal, dass mit einem auretianischen Fechter nicht zu spaßen war. Nach mehreren Stunden harten Trainings begab er sich dann zurück in seine Unterkunft, um die weiteren Pläne zu überdenken.

Spoiler:
Nun ist er zu weit gegangen! Damit hat sich dieser Crétin den Weg zum Schafott selbst geebnet. Die Kaiserin, lang möge sie leben! wird ebenso erzürnt sein, wenn sie diesen Bericht liest und das Todesurteil ist unausweichlich! Ich selbst werde es vollstrecken, so Athos es will. Ein Gutes hat die Sache, denn nun weiß ich mit Gewissheit, was diesen Mann treibt und die Beweise liegen auf der Hand. Auch seine Verbündeten werden sich bald offenbaren, denn es ist seine einzige Chance, sein Leben für eine kurze Zeitspanne zu verlängern. Mögen Iatan und Licia sie mit Vernunft segnen, dass sie ihre Fehler erkennen mögen. Die gütige Herrscherin wird sie in die Arme schließen und an ihrer Seite empfangen, so sie sich von ihrem Verbündeten abwenden.



Mit diesen Gedanken verfasste Ascanio einige Briefe, die schon bald ihren Weg zu hohen und höchsten Stellen finden würden. Voll und ganz mit der Koordination des weiteren Geschehens beschäftigt vergehen Stunden um Stunden. Am Ende steht die Gewissheit, dass es nur diesen einen Weg gibt.

(...)

Einige Tage später erreichen ihn die Antworten seiner Briefkontakte. Zufrieden mit den Entwicklungen lehnt Ascanio sich in seinem Lehnsessel zurück und schnuppert an dem "De Morlay", den er geöffnet hat...
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon weu » Sa 07 Mär, 2009 13:22

Colgan erreicht wie bereits beschrieben die Hafenstadt und sendet einen Boten aus. Die Antwort der berittenen Boten wartet er nicht ab, sondern geht selbst weiter der Sache nach. Dieser vermaledeite Magister muss doch irgendwo hier zu finden sein. Als erstes erkundigt er sich, ob das vorherige Schiff - denn er hatte sofort das nächste genommen - überhaupt angekommen ist. In der Hafenmeister konnte man ihm hier positive Antwort geben. Nun hiess es nur noch herauszubekommen, ob der Magister auch angekommen ist und wo er nun zu suchen wäre. Colgan bezahlt einen kleinen Jungen und ein paar Händler auf die Kutschstation zu achten, zu Fuss geht der Magister sicherlich nirgendwohin. Er selbst durchsucht die zwielichtigen Spelunken, Lagerhäuser und einsamen Gebäude.
07.03 12:00 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Gassenwissen: FeP* 15
07.03 12:01 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Sinnenschärfe: FeP* 20
07.03 12:02 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich in der Eigenschaft Intelligenz: FeP* 7

Jedoch beschränkt sich Colgan nicht nur darauf, sondern sucht auch beim Abschaum, bei Bettlern und Schnörern nach Informationen. Wen er nicht überreden kann, wird auf andere Weise gefügig gemacht. Einige mit Geld, andere mit anderen Mitteln.
07.03 12:04 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Überreden: FeP* 17
07.03 12:04 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Handel: FeP* 7
07.03 12:06 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Raufen: FeP* 6

Am einfachsten sind noch Lebensmittelhändler zu befragen, ob irgendwer besondere Einkäufe tätigt, besondere Waren kauft ...
07.03 12:06 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Menschenkenntnis: FeP* 2
Na Magister, von Brot und Wasser kann doch einer wie Du sicherlich nicht leben, oder? Zumindest der Alte würde sobald es geht sicherlich wieder die gute Küche genießen. Ach, wenn der nur hier wäre, der weiß doch wie solche Leute ticken.

Am Abend gönnt er sich eine kleine Pause in einem Gasthaus, streckt die Beine von sich und trinkt still und leise - ungestört sein Bier. Mehrere Botenreiter sind hier unterwegs - es scheinen einige wichtige Depeschen versendet zu werden. Sich seiner eigenen Nachricht erinnernd sucht Colgan die Poststation auf um zu erfragen, ob Post für ihn da sei. Und ja, es lag ein Brief dabei - Absender jemand mit einem langen Namen - offensichtlich der Alte. Der hatte sich Mühe gegeben und ausnahmsweise mal eine saubere Handschrift verwendet, sodass Colgan mit Hilfe seines ganzen Könnens:
07.03 12:14 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Lesen/Schreiben: FeP* 2
den Brief lesen kann. Beim Lesen hellt sich seine Miene auf.
Aha, nun muss der Magister also nur noch lebend und nicht mehr in *äfft das Gesicht eines adeligen Schnösels nach* "unversehrtem Zustand" gefasst werden. Sowas konnte sich eh nur ein Dünnblechfechter ausdenken.


Colgan macht danach noch einmal eine Runde durch den Ort um zu sehen, ob seine Arbeit irgendwo Früchte getragen hat.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon Sophos der Weise » Sa 07 Mär, 2009 14:16

/ooc: bitte als Spielerwissen behandeln, aber das ist ja schon oft genug gesagt worden.

In einem dunkel getäfelten Zimmer unterhält sich der Conte mit einer zwielichtigen Person. Sie scheinen sich gut zu verstehen, es wird viel gelacht und gescherzt. Doch schon bald wird es ernst. Am Ende einer langen Unterredung verlässt der Conte dieses Gildenhaus und nickt zufrieden.

Lange hat man den Conte nicht mehr lächeln gesehen, doch dieses mal scheint er wirklich glücklich zu sein.

Und am Ende dieser Aktion wird es einen Verschwörer weniger geben

Mit diesen Worten kehrt der Conte in seine Bleibe zurück und bereitet alles für den großen Moment vor.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon Sophos der Weise » Sa 07 Mär, 2009 22:45

Verdammt, verdammt, verdammt

Denkt sich der Conte und haut auf die Tischplatte seines Zimmers. Schnell packt er seine Sachen zusammen und verlässt den Raum, eine Auretianische Cigarre im Mundwinkel. Er wirft einige, goldene Münzen auf den Teller an der Rezeption und verlässt eilig das Orkentod.

Bald wird es funktionieren, es war ein Missverständnis. Der Rest wird aber von Eisentrutz aus koordiniert. Oder werde ich doch zurückkehren? Jetzt muss ich jedenfalls veschwinden, vielleicht für ein paar Tage, ein paar Wochen.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon DarkSideofIsle » So 08 Mär, 2009 13:47

Spoiler:
Spielerwissen usw.


Währenddessen....


"Was sollen wir mit den ... Resten von ihr machen? Sie scheint ja offenbar noch zu leben.", fragt einer der angeheuerten Schergen des Magisters.
Der Magister macht eine unwirsche und wegwerfende Geste. "Schmeißt sie ins Meer. Vielleicht können die Fische mit Diviáne noch was anfangen."
Die Schergen heben die ohnmächtige und stöhnende Diviáne hoch und wollten sie gerade in einer Kiste verfrachten, als sich der Magister noch einmal umdreht und ruft: "Halt! ... Ich habe da eine bessere Idee.", grinst er vielsagend," Wo ist noch gleich die rechtmäßige Besitzerin dieses Hauses?"
"Luke, ich bin dein Vater..."
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon Ascanio » So 08 Mär, 2009 19:42

Das war es also. Endlich war die Forderung ausgesprochen.
Natürlich war dieser endrouellanische Crétin nicht Manns genug, die Herausforderung ohne Wehklagen anzunehmen und so verwunderte es auch nicht, dass er Ausreden fand, um den Termin nach hinten zu verzögern.
Ascanio war sich dennoch sicher, dass Rarécourt das Duell ausfechten werde, sobald er einen Sekundanten für sich gefunden habe. Zwar hatte er der Contessa de Moreau versprochen, Ihr Gelegenheit zu geben, als Vermittlerin zwischen den Parteien zu fungieren, aber nun war ja noch Zeit genug für diese Bestrebungen der hochverehrten Dame. Ob sich dadurch allerdings etwas an der Tatsache ändern würde, dass dieser Hochverräter an der Krone entweder durch die Hand Ascanios oder durch die des Henkers auf dem Schafott sterben werde, das konnte sich Ascanio in diesem Moment nicht vorstellen...
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon DarkSideofIsle » So 08 Mär, 2009 20:44

Spoiler:
Spielerwissen ist pfui für RP! *g*
Zur Info: Diviane ist auch ein Char von mir, von daher schreibe ich ihre Sicht ;) .


Währenddessen.....


Die totgeglaubte, oder besser noch, die bald sterbende, Diviáne war noch nicht bei ihren Göttern. Sie fühlte nichts mehr, nicht mal Schmerzen spürte sie. Nur noch eine, nicht endende, Müdigkeit, die sie verlockend rufte. Aber sie gab selten etwas auf frivole Verlockungen! Zumindest dann nicht, wenn sie keinen Vorteil davon hatte.
Und so beschloss ein unbewusster Teil von ihr, irgendwelche Kräfte zu mobilisieren, von denen sie nichts wusste. Vielleicht war es auch nur ihr Hass auf den Magister, oder gar Schadenfreude, sie wusste es selbst nicht.
Auf jeden Fall schaffte sie es irgendwie einen Moment abzuwarten, wo sie sich unbeobachtet glaubte, und so griff sie mit der Hand nach oben. Denn man schmiss sie in einer Ecke direkt neben einen Tisch, auf denen diverse Papiere lagen, und man meinte, dass sie wohl keine Gefahr darstelle. Sie ergriff ein Stapel von Briefen, die nach irgendeinem billigen Parfüm stanken und legte sie unter den Teppich. Dafür musste sie nur ihren Arm nach unten tun und die Briefe unter dem Teppich stecken und ein wenig verteilen.
Das klingt nicht nach viel Arbeit, verehrter Leser, aber ihr dürft mir glauben, für eine Frau, die dem Tod näher ist als den Lebenden, ist der Griff nach oben und dann nach unten, eine Gewaltakt sondergleichen!
Zufrieden mit sich, bekommt sie noch mit, wie der Magister samt Schergen den Raum betritt und anstalten macht, das Haus zu verlassen. Dann empfängt sie gütige Finsternis.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon DarkSideofIsle » So 08 Mär, 2009 22:02

Was bisher geschah...


Magister Hernandez de Garibaldi betrachtete das blutige Etwas, das mal Diviáne war. Sie war unnachgiebig beim Verhör gewesen. Als Dank wird das, was er von ihr übrig gelassen hat, nicht besser behandelt als Müll und so warf man sie in einer Ecke neben den Tisch. Sicher, sie war stark im Willen und ihre Schönheit war nicht zu verachten, doch was nütze ihm das? Er brauchte sie nicht mehr. Wozu gnädig sein?

Anfänglich wollte er sie ins Meer werfen lassen, aber da kam ihm eine Idee. Wenn er die Folter von Diviáne der M.A.F.I.A. irgendwie anhängen könnte, als gescheiteter Mordversuch, dann bräuchte er sich nicht mehr sorgen zu müssen, was mit den Freunden des Heimatverräters Viscani ist. Sie wären beschäftigt und hätten die Garde am Hals. Sicher, wenn Diviáne das überlebt, wird herrauskommen, dass die M.A.F.I.A. nichts damit zu tun hat, aber bis dahin hätte sich sein Plan erfüllt und die M.A.F.I.A. vom Hals.
So ging Garibaldi zu der Frau, die eigentlich die Besitzerin dieses Loches war, und versuchte sie zu erpressen, damit sie ihm noch einen Dienst erweist. Sie sollte, wenn die leidende Diviáne aus einer fahrenden Kutsche rausgeworfen wird, vor Ort sein, und die unschuldige rechte Hand des 'Alten', Maikiko Mitsune, als die Mörderin identifizieren, und 'Mörder'-schreiend zur Stadtwachen rennen. Nun heißt es natürlich noch abwarten, bis die Schlampe Mitsune wieder zur Waisenschule geht, doch dieses Problem ist nur eine Frage der Zeit. Natürlich würde sich dann auch erst die Kutsche in Bewegung setzen, damit das 'Timing' stimmt.
Doch mit dem Widerwillen der Hausbesitzerin hat er nicht gerechnet. Sie sagte, der Magister hätte schon ihren Sohn als Pfand, damit sie schweigt, und ihn nicht verrät. Die inzwischen weinende und verzweifelende Hausbesitzerin stimmte auch dann nicht zu, als der Magister erneut mit dem Leben des Jungen drohte.
Magister Hernandez de Garibaldi verlor die Geduld. Seufzend, und mit irgendeinen klugen Spruch auf den Lippen, zerschnitt er dem armen Jungen die Kehle und, nachdem sich die alte Frau auch noch anschickte, loszuschreien, tötet er auch sie mit einem Streich seines Stockdegens. Er wischte das Blut der beiden an ihren toten Leiber ab. Die angeheute Schergen, die um ihn rum standen, jubelte. Ihm war aber nicht zu jubeln zu Mute. Ein drittes Weib hat ihn zum Narren gehalten und sich seinem Willen nicht gebeugt. Was mochte in dem weiblichen Geschlecht wohl vorgehen?

Sei's drum! Nun hieß seine Pläne zu ändern. Er ging wieder in die Wohnstube (die Szene mit der alten Frau und dem Jungen spielte sich in der Küche ab) und starrte auf Diviàne. Vielleicht könnte er mit ihr der M.A.F.I.A. eine eindeutige Botschaft schicken! So ließ er von seinen Schergen, die Diviáne vor der Tür der Waisenschule werfen.
Doch zuvor schickte sich der Magister an, die Stadt zu verlassen. Da seine Intrige nun doch nicht umgesetzt würde, hielt ihn auch nichts mehr in Wangalen. Er packte seine Sachen, nahm die restlichen, gekauften Schergen mit und ging einfach ohne weiteren Schutz zum Hafen. Sie wurden auf dem Weg zum Hafen von niemanden behelligt. Dem Hafenmeister flüsterte der Magister noch etwas zu, als er ankam, und übergab ein Säckel goldener Münzen, bevor er ein Schiff betrat. Er schaute sich noch einmal Wangalen vom Schiff an, bevor er unter Deck ging.
Gerade, als unter Deck gingen wollte, erreichte ihn eine Brieftaube. Wie sie den Weg zu ihm finden konnte, blieb ihm schleierhaft, doch setzte sie sich direkt ihm gegenüber auf einen Seil und ein Blick genügte, um eine Botschaft, die an ihren Bein geschnürt war, zu erkennen. Er nahm den Brief an sich, und fluchte leise vor sich hin. Kann denn nicht einmal ein Plan so gehen, wie er es im vorraus geplant hat?
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon weu » So 08 Mär, 2009 22:13

Colgan erfährt bei seinen Nachforschungen leider nicht viel. Es hat jemand eine Reihe Söldner und anderes Gesocks angeheuert, aber dass muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Magister dahinter steckt. Dieser Schmucklerring, von dem auch Markut vor einigen Monden bereits berichtet hatte, ist ja ebenso in Wangalen aktiv und auch sie könnten die Schergen angeheuert haben.

Die Händler verneinen sämtliche Anfragen oder sind nicht gewillt, ihre Kunden zu verraten, da sie Represalien befürchten.
Die Frage ist, ob sie sich da nicht vor den falschen fürchten...
.
Niemand scheint helfen zu können. Auch das Nachbargeschwätz hilft leider nicht weiter.
Diese blöden alten Tratschweiber. Wenn sie wenigstens etwas zu erzählöen hätten. Aber nein, da hör ich mir stundenlang auf unbequemen Horchposten was über Kindergeschrei, Windelwechseln, Scheuerlappen und Figurprobleme an. Ich bin hier doch nicht der Barbier ... halt - moooooooooment, da kommt mir eine Idee. Der Alte rennt doch auch ständig zu diesen Puderquasten. Da war ich noch nicht. Und angeblich sind die schlimmer wie zehn Frauen auf einmal. Mal sehen, ob es hier einen fähigen Barbier gibt. Müsste mal den Alten fragen, ob er da jemanden kennt. Scheiss, wieder schreiben ...


Frustiert setzt Colgan seine Suche fort, irgendwann wird der Magister sicherlich einen Fehler machen! Und die nächsten Ziele stehen ja schon fest...
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon weu » So 08 Mär, 2009 22:54

Spoiler:
weil der Meister den Abend woanders weilte, war Colgan dennoch nicht faul ... Chatprotokoll - ich hab die anderen Leute, die auch da waren rausgeschnitten...

08.03 21:09 Colgan -Haudrauf - Winterkalt verlässt ein Lagerhaus am Hafen und macht sich auf in Richtung Marktplatz
08.03 21:16 Colgan -Haudrauf - Winterkalt erreicht den Markt und schaut sich um
08.03 21:17 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Sinnenschärfe: FeP* 20
08.03 21:17 Colgan -Haudrauf - Winterkalt sieht einen der gesuchten Laden und schaut ihn sich von aussen an
08.03 21:25 Colgan -Haudrauf - Winterkalt sieht sich um und schlendert zu dem Laden, nachdem der letzte Gast hinausgegangen ist.
08.03 21:27 Colgan -Haudrauf - Winterkalt will den Laden auf leisen Sohlen betreten
08.03 21:27 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Schleichen: FeP* 2
08.03 21:27 Colgan -Haudrauf - Winterkalt ist zwar slbst ziemlich leise, aber dieses blöde Türgebimmel kündigt dem Besitzer noch einen weiteren späten Gast an
08.03 21:30 Colgan -Haudrauf - Winterkalt tritt zu dem schereschwingenden Meister und nähert sich ihm drohend
08.03 21:30 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolglos im Talent Einschüchtern: FeP* -2
08.03 21:30 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Menschenkenntnis: FeP* 2
08.03 21:31 Colgan -Haudrauf - Winterkalt scheint nicht ganz die erhoffte Wirkung auf den Mann zu haben und überlegt sich blitzschnell eine neue Taktik

»Guter Mann, wie ich hörte seid Ihr der beste hier im Ort, wenn es um ausländische Haarmoden geht!«


08.03 21:32 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Überreden: FeP* 11
08.03 21:32 Colgan -Haudrauf - Winterkalt kommen solche Lügen glatt über den Mund - ausser dem Namen weiss er nichts

»Nun, wenn ich denn meine Haare nach auretianischer Fason - also nicht wie hier üblichen den VokuHila tragen möchte, würdet Ihr so etwas hinbekommen?«


08.03 21:35 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Selbstbeherrschung: FeP* 4
08.03 21:37 Colgan -Haudrauf - Winterkalt knirscht nur etwas mit den Zähnen als der Mann ihn verständnoislos anschaut und dabei pikiert meint:
Nein, diese auretianischen Perücken führen wir hier nicht. Wir pflegen nur echte Haare auf dem Kopf. Für alles andere sucht Euch bitte einen anderen Laden. Und - wenn ich mir eine persönliche Meinung erlauben darf: «Euch würde so eine Perücke überhaupt nicht stehen mit Eurem ganzen Metall und Rüstzeug.

08.03 21:39 Colgan -Haudrauf - Winterkalt versucht sich erfolgreich im Talent Etikette: FeP* 3
Spoiler:
YES!! Endlich mal ! Siehste powl, brauch keine Schule mehr!

»Nunja, wisst Ihr vielleicht jemanden, bei dem ich so etwas anfertigen lassen könnte?«


08.03 21:42 Colgan -Haudrauf - Winterkalt verlässt entnervt den als der Besitzer meint und auf seinen Stuhl zeigt:
Leider nicht, ich könnte Euch jedoch mit dem neuesten Schrei hier in Wangalen beglücken und dabei ein paar Geschichten der hiesigen Prominenz wie z.B. Madame ...

den Rest hört der flüchtende Colagn nicht mehr
Zuletzt geändert von weu am So 08 Mär, 2009 22:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon Cyberian Lassan » So 08 Mär, 2009 22:55

Nein, Herr, entschuldigt, ich weiß nicht, von wem Ihr sprecht. Ich weiß es nicht, Herr!


Der alte Bettler wendet ängstlich sein Gesicht ab. Cyberian widersteht der Versuchung, nach seinem Rapier zu greifen. Was war nur mit diesen armseligen Gestalten los? Normalerweise verrieten sie ihre Eltern für ein wenig Gold, und er hatte ihnen schließlich mehr als genug geboten! Er hatte geahnt, dass sich Garibaldi nicht weit von seinem Herrn entfernt hatte. Die Angst dieser Gestalten bestätigte seine Gedanken (oh, wie er dieses armselige Straßenvolk hasste!)...
Hinter seiner ledernen Maske verzieht sich Cyberians Gesicht zu einer Grimasse. Wo konnte der Magister nur stecken? Er musste es sich eingestehen, in dieser Hafenstadt hatte er seine Spur endgültig verloren. Was ihm blieb war ein letzter, verzweifelter Versuch ins Blaue hinein...
Die vermummte Gestalt bleibt vor einem Gebäude am Hafen stehen. Ein versichernder Griff an sein silbernes Halsamulett, dann drückt er die Klinke hinunter und betritt den Raum.
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Re: Im Netz der Intrigen

Beitragvon Comto Rodrigo » Mo 09 Mär, 2009 18:54

Verärgert und missmutig nach dieser "Konferenz" - die weit eher ein Verhör war, den angenehmes Plaudern - bestieg Rarecourt sein Stockwerk und schickte sich an, Depeschen über Depeschen zu verfassen, um irgendwo einen Sekundanten auftreiben zu können.

"Dieser verflucht uneleganten Herodianer. Vaterlandsverräter,... arrogant, anmaßend! Als ob dieser Viscani ein RECHT hätte, mich zu fordern! Ausgeburt des Pöbels! Möge Iatan geben, dass er seine letzten Tage im dreckigsten Puff der Nordländer zubringen muss! Aber gut - es wird sich fügen!"

Und wenn erst alles gut durchorganisiert ist, kann ich vielleicht sogar einen Achtungserfolg verbuchen. Aber es MUSS sich fügen!

In Gedanken, legte er seine Perücke ab und machte sich Bettfertig.

Tags darauf verließen 5 Eilboten in die verschiedensten Richtungen den Gasthof - und nun galt es nur eins - Warten!
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