Das Waisenhaus in Eisentrutz

Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Lasse Olofson » Mo 14 Sep, 2009 15:47

Spoiler:
Da ich den Charakter nicht mehr spiele und er auf kurz oder lang somit gelöscht wird, hat Thomas sich etwas ausgedacht, damit Eisentrutz sein Waisenhaus nicht verliert.


Das Schicksal macht auch nicht vor guten Menschen halt. Das musste Priscilla Lhajana de Leauxlerc am eigenen Leibe erfahren.
Der Brand im Waisenhaus schien nicht genug gewesen zu sein. Nein. Gerade jetzt, wo es mit den Kindern und mit ihrer, Dank Spenden errichteten neuen Behausung wieder bergauf ging, wurde sie krank. Sehr krank.
Trotzdem schonte sie sich nicht, trotzte dieser auszehrenden Krankheit und arbeitete gewissenhaft weiter.
Diese Kraftanstrengungen schwächten ihren schon geschundenen Leib noch mehr, aber sie konnte nicht anders, denn dies war immerhin das Werk ihres wenn auch kurzen Lebens. Und sie war es den Kindern schuldig, so wie sie es ihrer Großmutter, Lhajana, schuldig war.
So kam es dann, wie es kommen musste. Trotz guter medizinischer Versorgung verschlechterte sich ihr Zustand zusehens. Sie hatte keine Kraft mehr. Völlig verausgabt und um ihr nahes Ende wissend, ließ sie nach dem großen Gönner des Waisenhauses schicken, denn sie wusste, dass Sandro sie und vor allem die Kinder, nicht im Stich lassen würde.
Dof. Dicher rrraus! Son Blödsinn!
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thomas von Sturm » Mo 14 Sep, 2009 16:10

Aufgeschreckt von der Nachricht, dass die Leiterin des Waisenhauses bald ihr Leben lassen würde, machte sich der ehemalige Gladiator umgehend auf den Weg.
Wenige Stunden nach dem Absenden der Nachricht stand Sandro am Bett der jungen Dame.
Diese bat ihn sich nach ihrem baldigen Tod auch weiterhin gut um die Kinder zu kümmern.
Der Händler versprach es ihr in die Hand, welche er sanft in die seine genommen hatte.
Stundenlang saß Sandro noch so an ihrem Bett. Er lauschte ihren Worten, später, nachdem Priscilla eingeschlafen war, auch ihrem flacher werdenden Atem und er lauschte auch noch eine ganze Weile, nachdem dieser ausgesetzt hatte und es gar nichts mehr zu hören gab.
Mit Tränen in den Augen faltete Sandro ihre Hände über Ihrer Brust und verließ den Raum.
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thomas von Sturm » Mi 16 Sep, 2009 13:07

Nachdem Sandro sich um das Begräbnis gekümmert hat - Priscilla wird auf dem Gelände unter einem Marmorengel zur letzten Ruhe bebettet - kümmert er sich um die Zukunft des Waisenhauses.
Ihm fällt ein, dass es da doch die Waisenschule M.A.F.I.A. in Eisentrutz gibt.

Vielleicht kann man sich ja irgendwie zusammen tun

denkt sich der Händler und schickt dem entsprechenden Ordensoberhaupt eine Nachricht.
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thomas von Sturm » So 20 Sep, 2009 03:36

Einige Zeit später bekommt Sandro die Absage dieser Vereinigung.
Schade

denkt sich Sandro
das hätte so gut zusammen gepasst, aber scheinbar ist deren Herz für Kinder doch nicht so groß, wie ich an nahm.
Da werde ich also selber weiterhin Priscillas Erbe hüten und pflegen bis sich eine noch bessere Lösung findet.
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thomas von Sturm » So 20 Sep, 2009 14:07

Spoiler:
Text ingame von Tezc erhalten.


Ein alter, einäugiger Kauz landet vor Sandros Fenster und hackt mit seinem Schnabel gegen den Rahmen. Fast so, als wolle er anklopfen.
Als der Händler ihm aufmacht, sieht er, dass ein gefaltetes Stück Pergament an einem seiner Füße festgebunden ist.

Vorsichtig löst der ehemalige Gladiator das Dokument und entfaltet es.


Werter Sandro Viracochâ,
vermutlich habt ihr noch nie zuvor von mir gehört, den bis jetzt habe ich mich zugegebener Maße nur äußerst selten in die Öffentlichkeit gewagt
und um so mehr entschuldige ich mich bei euch, dass diese Briefeule euch so zu früher Morgenstunde von mir entgegen gesandt wurde.
Mein Name ist Tezc und ich habe von der misslichen Lage gehört, in der ihr euch und das Waisenhaus, das ihr zu Zeit betreuen müsst, befindet.
Wie mir scheint gerade noch rechtzeitig, denn bis vor kurzem war ich noch auf den Pfaden des großen Antamarischen Wettlaufes.

Ich würde euch sehr gerne helfen, denn, ihr müsst wissen, ich bin ein passionierter Alchemist und als solcher ist mir nichts heiliger als das Leben selbst.
Und dieses Waisenhaus, mit seinen Kindern, verspricht mehr Leben und Aufgabe, als ich mir hätte in meinen wundersamsten Träumen vorstellen können.

Leider habe ich außer meiner Zeit beim Theater in Al'Unfalat, dem Wissen, dass ich als Gelehrter, angesammelt habe und ein paar Abenteuern nicht all zu viel an Kompetenz vorzuweisen.
Ich habe selbst keine Kinder und auch nicht besonders viel Erfahrung mit den Kleinen.
Aber ich bin gewillt zu lernen, so viel ich nur kann.

Wenn ihr mögt, ich habe außerdem zufälligerweise noch 10.000 Gulden, die eigentlich für ein neues Labor gedacht waren, aber in diesem Waisenhaus vermutlich weit besser aufgehoben wären.


Nun, werter Sandro Viracochâ,
ich hoffe, ich habe euch mit all dem nicht zu sehr überrumpelt und kann euch vielleicht auf die eine oder andere Weise eine Hilfe sein.

Mögen Pares, Aphrosia und Zmrz mit euch sein,

Tezc




Der Kauz wartet noch eine Weile, genau betrachtend, auf dem Fenstersims ab.

Schließlich wendet er sich umständlich um, reckt seine Flügel und schwingt sich lautlos dem Himmel empor.
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thomas von Sturm » Mi 07 Okt, 2009 22:10

Nachdem das Theater der Ordensratswahl vorbei ist, hat Sandro auch wieder die Zeit sich der Thematik Waisenhaus zu widmen.
Er sucht das Schreiben von Tezc heraus und liest es erneut.

Hm...

Sandro kratzt sich am Kinn.
Eine Echse will das Waisenhaus leiten?

Der Ausdruck des Händlers wirkt skeptisch.
Man hört ja so einiges über diese Rasse.

Seine Stirn legt sich in Falten. Der ehemalige Gladiator sieht besorgt aus.
Andererseits...
Vielleicht bin ich nur Vorurteilen und Gerüchten erlegen.
Ich sollte wohl besser ersteinmal Erkundigungen über diese...

Das Wort "Kreatur" schleicht sich in Sandros Kopf, aber er verwirft den Gedanken.
...Person einholen.

Er bestellt einige Herrschaften zu sich, die ihm diese Informationen für gutes Geld liefern sollen.
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thel » Di 20 Okt, 2009 22:01


Es dauerte etwas mehr als zwei Wochen und eine stattliche Anzahl von abenteuerlichen Gerüchten, fantastischen Passantenaussagen und seltsamen Gassenmärchen, wie sie widersprüchlicher hätten kaum sein können, war zusammen getragen.
Doch würde es Sandro eine Hilfe sein ?
Wer war diese Echse wirklich ?

Sandro überflog noch einmal die Berichte, die man ihm von der Straße brachte:


Spoiler:
Ein Stammgast der Trutzburg:
„Dieses Drachenvieh, ja ?!
Ich sag dir, dem ist nicht zu trauen!
Hab ihn ungefähr vor 'nem Jahr hier mit so 'nem zwielichtigen Dreckshund von 'nem Alchemisten plaudern seh'n.
Um Zeug gings da..
Kraftfadenmagiedingsbums, zwielichtiges Gebräu,
Rituale, schwärzer als die Nacht!
Mag Licia uns selig sein!
...Und jetzt hätte ich gerne meinen Taler.“



Ein Kind von der Straße:
„Der hat doch immer so eine Laterne..“


Ein Edelsteinhändler vom Markt:
„Diese Echse?
Ja, die hat bei mir schon oft eingekauft.
Ein sehr, sehr seltsamer Geselle.
Höflich, ohne Frage,
spricht perfektes Imperial.
Aber er kommt immer nur kurz bevor ich meinen Stand zusammen packe,
kurz bevor die Sonne untergeht.
Und wenn er erst mal einen Stein gefunden hat, der ihm gefällt, dann bleibt er eine ganze Weile reglos stehen, fast wie eine Statue.
Als würde er darin lesen.
Aber an den Bücherständen geht er immer zielstrebig vorbei.“


Eine patrouillierende Stadtwache:
„Keine Ahnung wer oder was das ist.
Aber ein Kollege von mir, der bei den alten Lagerhäusern seine Route hat, sagt, dass er ziemlich oft da so ein seltsames Monster mit Laterne und weißen Schuppen herum schleichen sieht.
Vielleicht ist das euer Mann.
Ich meine Eidechse.“



Die alte Bettlerin aus der Nergasgasse:
„Ja,
die Echse kenne ich.
Er .. ist Alchemist, so weit ich weiß.
Und wenn mich meine Quellen nicht täuschen, hat er auch ein Labor irgendwo dort hinten bei den Lagerhäusern.
Ein alter Bekannter von mir meinte, dass es dort vor einiger Zeit eine Explosion gegeben hat.
Interessant nicht ?
...Möge Pares mit dir sein.“



Ein Söldner unterwegs zur nächsten Schenke:
„Der Drache?
Ja, da hört man ja so einiges.
Angeblich ist er nur Nachts unterwegs.
Vermutlich ist er auf der Jagt.
Wenn ich ein Drache wär' und Nachts unterwegs sein würde,
dann wäre ich wohl auf der Jagt..“



Ein Blumenmädchen:
„Das hier hat er fallen lassen:

Schön ist wüst,
und wüst ist schön.
Wirbelt durch Nebel
und Wolkenhöhn!“



Ein Fernhändler aus den Eislanden:

„Einst, als ich auf den Pfaden gen Eiswind wanderte,
sah ich ein Kutsche.
Eine sehr ungewöhnliche Kutsche.
Denn sie hatte mehr als zwei Achsen, einen rauchenden Schornstein und Fenstergläser, dick wie Buchrücken.
Und als sie an mir vorbei fuhr, sah ich dort drinnen ein Wesen,
weiß geschuppt.
Vielleicht war das ja eure Echse.“



Ein Zeitungsjunge:
„Extrablatt, Extrablatt!!
Die neusten Neuigkeiten aus Wangalen!!
.. Was? Ein Echsenmensch ?
Nein, das ist unmöglich
Jedes Kind weiß doch, dass alles, was geschuppt ist, bei so einer Kälte ..
Extrablatt, Extrablatt!!
Die neusten Neuigkeiten aus Wangalen!!..“



Zwielichtiger Typ aus der Seitenstraße:

„Psst, Hey ihr!
Ihr sucht Infos über die Echse richtig.
Ich sag euch, was ihr wissen wollt .. gegen ein kleines Honorar versteht sich.
Nun, ich glaube sein Name war Tezk
und wenn mich nicht alles täuscht, behauptet er von sich selbst ein Alchemist zu sein.
Man sagt auch, dass er so einiges an Artefakten mit sich herum tragen soll.
Aber wer weiß...
Sicher ist jedenfalls, dass er seit etwas länger als einem Jahr in Eisentrutz verweilt.
Wobei er immer mal wieder von der Bildfläche verschwindet.
Früher hat man ihn auch oft mit einigen seltsamen und schillernden Gestalten gesehen.
Zum Beispiel diese blasse Halbelfe, die sich seit längerer Zeit Nebelmond nennt
und diesen Geron Immertreu
und auch Luke, die Krähe hab ihn selig, de Allersheim hat wohl mal mit ihm zu tun gehabt.
In letzter Zeit scheint er wohl etwas Ärger zu haben.
Denn irgend jemand ist auf der Suche nach im und zahlt ebenfalls viel für gute Informationen.
Der Galgenvogel sei ihm Gnädig.“



Ein alter Mann vor seinem Geschäft:
„Du weißt doch wie man sagt:
Schlafende Drachen weckt man nicht.“



Ein Iatanpriester am Brunnen:
"Ach, Ihr redet von Tezc, nicht?
Weiß geschuppt, obskure Gestalt? Tatsächlich, das ist er!
Ein lieber Kerl, immer sehr zuvorkommend. Er hat mir schon oftmals geholfen.
Jaja, ich kenne ihn persönlich. Begnadeter Alchemist, sag' ich Euch!
Aber: wenn Ihr Näheres wissen wollt, fragt ihn doch einfach selbst. Er hat eine Weile lang in der Nähe des Labors gehaust, doch wo er jetzt ist kann ich nicht sagen. Nur soviel: er ist ein guter Freund von mir und hat meinen sowie Iatans Segen inne.
Was? Schwarze Magie? Wollt Ihr, dass ich unfreundlich werde? Auf die Echse lass' ich nichts kommen, in Iatans Namen!
Möge der himmlische Richter mit Euch sein."



Yussuf der Wettkampfreiseleiter:
"Tezc, die Echse ? Ja, die kenne ich. Hat beim Wettreiselauf des Ordensrates mitgemacht. War etwas langsam unterwegs, weil er oft erst ab der Dämmerung reiste. In der Eiswüste hätten wir ihn fast verloren und mussten einen Suchtrupp losschicken. Der hatte Schwierigkeiten ihn zu finden, weil er weiße Schuppen hat. Aber ein angenehmer Zeitgenosse und Wüstensans kann er spielen wie sonst keiner. Ein feiner Mann, so habe ich ihn kennen gelernt. Doch doch, ein feiner Mann zweifellos."


Nebelmond:
"Nach Tezc fragt ihr? Wieso denn?" ,fragt sie und hebt argwöhnisch die Augenbrauen. "Achso, ja da kann ich Euch einiges erzählen. Tezc ist mein bester und ältester Freund, es gibt wohl in ganz Antamar niemanden dem ich mehr vertrauen würde als diesem Mann. Ja wohl in meinen Augen ist er ein Mensch und wenn ihr mich fragt, dann ist er ein weitaus besserer Mensch als viele andere. Er hat mir mehr als nur einmal das Leben gerettet und ich weiß das ich mich auf ihn verlassen kann wie auf keinen anderen. Noch dazu ist er ein begnadeter Alchemist der seinesgleichen sucht und immer darauf bedacht durch seine Forschungen anderen zu helfen. Und sein Herz... nun.. ich würde sagen es besteht aus reinem Gold so edel ist er. Reicht Euch diese Auskunft über meinen Freund?"


Alte Vettel:
"Die aufrecht gehende Schlange meint Ihr?" Sie macht ein beschützendes Zeichen vor sich und wirkt seltsam aufgeregt. "Er ist der Unheilbringer.. wahrlich.. er ist es der das Böse nach Eisentrutz gelockt hat und er wird es dort entfesseln... Eine Ausgeburt der Niederhöllen ist er... eine Schlange die aufrecht Gehen kann.. Wo gibt es denn sowas? Sagt mir ist Euch schon seine Farbe aufgefallen?" Und kommt näher, sodass man ihren schlechten Atem riechen kann. "Weiß ist er.. weiß wie die Unschuld.. aber mich .. mich kann er nicht täuschen... Neein.. die alte Bulla täuscht man nicht so leicht.. Früher da war er schwarz.. jetzt ist er weiß, als hätte er in einem Ritual seine Seele gegeben und alles Leben wäre aus ihm gewichen.. außerdem ist er nur da, wenn die Sonne am untergehen ist oder schon vom Mond abgelöst wurde... Haltet Euch nur fern von diesem Ungetüm wenn Euch Euer Leben lieb ist.... mehr kann ich Euch nicht sagen... wer weiß ob er nicht gerade zuhört und meiner Seele ein Leid zufügen möchte.." Mit unheilsuchendem Blick sieht sie sich um und entschwindet dann schnell.


Eine berobte Gestalt:
"Die Echse sucht ihr? Sehr interessant! Wir suchen sie auch. Wenn ihr sie gefunden habt, dann wären wir Euch sehr dankbar, wenn Ihr auch uns Bescheid geben könntet." meint die Gestalt zischelnd "Es soll nicht Euer Schaden sein, denn wir suchen schon lange nach diesem Unhold, der wohl ganz Eisentrutz mit seinen Experimenten noch Schaden zufügen wird."


Ein Gecke der Gosse, der auf den Namen Horathio hört:
„Die Echse also? Ich gebe euch einen kostenfreien Rat: Sucht nicht nach jenen, die ohnehin vom Tod selbst gesucht werden.“


Professor Theodorus Grimm, Dozent für Seelenheilung und Anatomie sowie gelegentlicher Inhaber des Lehrstuhls für Tierkunde an der Berengar-Universität zu Eisentrutz:

„Ein interessantes Studienobjekt, kein wirklich typischer Vertreter seiner Rasse. Ihm fehlen sowohl die brutalen Neigungen, die seiner Art, wichtig für deren Überleben, anhaften, noch scheint er über die wichtige Schuppenfärbung zu verfügen, die seiner Art gute Tarnung in ihrem Lebensraum gewährt. Natürlich...kann ich mich auch irren.“


Hertmuth Sengler, Straßenmusikant und gelegentlicher Makronenverkäufer:
„Och, dot Tezcilein? Dot is doch janz harmlos! Netter Jeselle, aber jans schwache Nerven, der Jung!“


Robus Ingris, Kräuterhändler am Markt zu Eisentrutz:
„Ach, der Tezc, ganz netter Junge. 'Türlich, er ist 'ne Echse, hatte ja am Anfang auch Angst vor ihm. Nun? Nun ist er einer meiner treusten Kunden, zahlt immer gleich, selbst bei größeren Lieferungen. Schade ist nur, dass man nicht viel von ihm sieht. Scheint immer nachts aktiv zu sein und zu lesen und zu brauen...hat nicht umsonst so weiße Schuppen!“


Murtorog, Sohn des Aurelosch, eisenzwergischer Schmied:
„'Ne Echse?! Hier läuft 'ne zweibeinige Echse rum?! Bei Xolgorasch...das wird ja immer schöner! Und ihr wollt nun, dass ich euch das Echsenvieh erschlage? Nagut, aber nur für einiges an Gulden, Bursche! Wo ist sie denn...?“


Ein alt wirkender, aber lebensllustiger Streuner, mit bunter Feder auf dem Hut:
"Tezc? Wer ihn zu seinen Freunden zählen kann, weiss erst was wahre Freundschaft ist!
Wie kann ich ihn am Besten beschreiben..."

*Gespielt übertrieben denkt er nach, dabei tippt er sich mit einem Finger auf den Mund.*
"Also...man nehme ein reines Herz, selbstlose Hilfsbereitschaft, eine Prise alchimistische Abenteuerlust, dazu ein offenes Ohr für Jedermann, etwas Bescheidenheit, und...zu guter Letzt, eine Schaumkrone voll Langsamkeit. Das ist der gute, alte Tezc, so wie ich ihn kennen und schätzen lernen durfte. Wer etwas Anderes sagt, lügt oder kennt ihn nicht."
*Wird ernster und winkt den Fragenden zu sich.*
"Schickt jeden, der Schlechtes über meinen Freund erzählt, zu mir. Ich korrigier das dann ganz schnell..."
*Zwinkert und spaziert fröhlich von dannen. *


Vertico Trimm:
„Ein Tolpatsch der sich in Lebensgefahr begibt ...
… Ansonsten ein guter Zuhörer und intelligenter Freund... „



Der leicht benebelt wirkende Musikus einer hiesigen Taverne:
"Die weiße Echse? Ja, die hab ich hier schon gelegentlich gesehen. Kann leeren Gläsern wunderbare Töne entlocken. Das würde ich mir gerne mal zeigen lassen, wie das so geht.
Ist ein amüsantes Vieh. Vielleicht ein bißchen langsam. Manchmal könnte man fast meinen es sein ne Statue. Hihihi.
Nee, aber immer sehr höflich. Ich kann nichts schlechtes über Tezc sagen. Mein Chef und er haben wohl sogar gemeinsame Freunde, denen die Echse schon einige Male in der Not geholfen und als Wegweiser gedient haben soll. Ging dabei wohl um so übernatürlichen Quatsch. Dämonen und so Zeug, was man eher in Geschichten alter Wichtigtuer vermuten würde. Naja, davon soll jeder halten, was er will, ich für meinen Teil am liebsten Abstand. Hihi.
Hab auch gehört, daß die Echse angeblich in Schwierigkeiten stecken soll. Sie sucht wohl nach Helfern, die auf irgendetwas aufpassen sollen, damit sie sich verstecken kann, und spricht dabei angeblich fragwürdige Gestalten an. Aber vielleicht verwechsle ich das auch mit einem der wilden Träume, die mich manchmal heimsuchen. Hihihi..."
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thomas von Sturm » Di 20 Okt, 2009 22:42

Hm...
Ein Priester spricht für ihn.
Das ist doch schon mal etwas.


Sandro liest weiter, aber keiner der Genannten ist ihm selbst vertraut.
Auf dem vorletzten Blatt wird er dann doch aber noch fündig.

Vertico Trimm.
Den kenne ich doch.
Kauft bei mir immer Tausende Nuggets.


Der Händler kratzt sich am Kinn.
Sonst scheint der Konsens auch eher positiv zu sein.


Die Zeilen über die Aussage der berobten Gestalt, die dem ehemaligen Gladiator schon beim ersten Lesen ein ungutes Gefühl hervor riefen, liest er noch ein paar Mal.
Die Aussage scheint sein Ernst gewesen zu sein, die Person denkt, was sie da sagt, aber die Gefahr liegt wohl eher hinter der Robe und nicht bei der Echse.

Sein Instinkt bestätigt diesen Gedanken.
Die Gestalt in der Robe ist gefährlich, aber auch für den Sauhaufen oder die Allgemeinheit?

Sandro beschließt sich dieser Sache mal näher zu widmen, aber vorerst muss er noch eine Entscheidung bezüglich der Echse fällen.
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Re: Das Waisenhaus in Eisentrutz

Beitragvon Thomas von Sturm » Sa 24 Okt, 2009 18:37

Etwas verspätet bekommt Sandro auf noch die Aussage von Jolhag, Sohn des Jalhog
Tezc... Tezc... ah, das Schlangending. Tja, eigentlich scheint er ganz harmlos, aber geschuppt, bleibt geschuppt, da kann man nichts machen. Vorsicht ist angebracht! Hat bei der Musikussion der 1. Ratswochen mitgemacht und hat sich auch beim Dichterium angemeldet, ist dann aber nicht erschienen *nickt gewichtig zu den letzten Worten*. Irgend son Mädchen scheint wohl mit ihm befreundet... was der so macht- ich hab nicht die geringste Ahnung. Wieso fragsten eigentlich, he!?
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