Seelenheil und Prunk und Protz

Seelenheil und Prunk und Protz

Beitragvon Bannstrahl » Mi 10 Nov, 2010 18:37

Im gesamten Novo Imperio Aurecciani sind an großen Plätzen und öffentlichen Ausstellmöglichkeit von kunstfertiger Hand Anschläge angebracht worden.
Sie zeigen das Sonnensymbol Iatans&Athos'
In schwarzen Lettern haben die kalligraphen der Staatskirche folgende Nachricht niedergeschrieben.


Gedenket der Götter, unter deren Segen euer Reich erblüht.
Gedenket der Sonne, die das Korn auf euren Feldern reifen lässt
Gedenket der Demut vor denen, die Güte erweisen.
Gedenket, dass ihr Menschen seid und den Göttern dienen sollt.
Gedenket, dass das irdische endet doch das göttliche nie.

Spendet der Staatskirche, welche dabei ist in San Aurecciani die Novizenschule aufzubauen, damit eure Kinder getauft, gesalbt und getraut werden,
damit den Bedürftigen unter euch gegeben wird und damit Priester euch von euren Sünden erlösen können.

Ehre sei Iatan & Athos, den höchsten der Götter.
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Re: Seelenheil und Prunk und Protz

Beitragvon Micha1972 » Mi 10 Nov, 2010 19:18

Rhallond Daminovicz der Jüngere kommt auf seinem Spaziergang durch die lieblichen Gärten an einem der Anschläge vorbei. Kurz überfliegt er den Aushang und murmelt: "Novizenschule? Ein guter Grund wieder in den Tempel zu gehen." Nach kurzem Abstecher zur Banko Aurecciani wo er sich eine größere Summe aushändigen ließ, erreicht er den Tempel und läßt sich von einem heraneilenden Novizen zum Tempelvorsteher geleiten. "Iatan und Athos zum Gruße!" flüstert er und küsst mit einer Verbeugung den Ring seiner Eminenz "Gerne würden wir Euch eine Spende zukommen lassen zur Errichtung der Novizenschule. Wir schrieben vor längerer Zeit einen Wettbewerb aus doch einer der Gewinner holte seinen Preis nicht ab. Wir hörten, dass jener wohl bereits vor Iatan treten durfte. Sicherlich hat er nichts dagegen, wenn wir Euch die ihm versprochene Summe spenden. Gedenkt bitte seiner Seele und sprecht ein Gebet für ihn. Sein Name war Markut, und wir haben hier sein Preisgeld von 10000 Gulden, welches wir solange verwahrt hatten bis uns ein würdiger Anlass gezeigt wurde."
Mit diesen Worten legt er den schweren Beutel seiner Eminenz zu Füßen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!

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Re: Seelenheil und Prunk und Protz

Beitragvon Bannstrahl » Mi 10 Nov, 2010 19:32

Der Patriarch schaut den Spender dankend an und verneigt sich leicht vor ihm.

Ihr seid wahrlich ein Mann, der die Schöpfung der Herren wiederspiegelt wie sie sein sollte. Vor kurzem noch spendetet ihr den Göttern eine Gabe. Gehet mit dem Segen von Iatan und gehet mit dem Segen von Athos. Ihr lebt so, wie die Götter es von euch verlangen.
Ich werde für Herrn Markut beten und auch für euch, wenngleich ich gewiss bin, dass die Götter eurer Seele schon jetzt milde gestimmt sind!
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Re: Seelenheil und Prunk und Protz

Beitragvon Micha1972 » Mi 10 Nov, 2010 20:12

Spoiler:
Angebot steht
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!

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Re: Seelenheil und Prunk und Protz

Beitragvon Harleyquin » Mi 17 Nov, 2010 21:40

Im reichen Ornat seines Standes schreitet Albertus della Sforzza durch die Straßen der prachtvoll gezierten Ewigen Stadt. Es war ein Sommertag wie er im Buche stand, unerbittlich brannte die Sonnenglut auf die Völker Auretianiens herab. Der Primarch der Kirche des Iatan & Athos war schon dem Äußeren nach kein armer Mann. Ein mit Brokat reich besticktes smaragdgrünes Hemd mit einer dunkelblauen Pluderhose mit goldfarbenem Saum, dazu ein ebensolch blauer Spitzhut und kontrastierend hierzu offenbar recht bequeme weil durchgetretene dunkelbraune Lederstiefel runden das Bild des Adligen ab dessen Gefolge ihm Platz verschafft wohin er auch schreitet. Zu beiden Seiten gehen schwer bewaffnete Leibwächter jeden Schritt mit ihrem Herrn als dieser eines der Aushänge gewahr wird. Mit einem milden Lächeln winkt Albertus einen Diener zu sich und erhebt nur kaum die Stimme zu sagen:

"Vasco. Es erfüllt mich mit Trübsinn dass ein solcher Ausruf notwendig erscheint. Lasst Kunde tragen zu unserem Bruder Duca Orestas dass wir aus eig'nem Vermögen zehntausend Münzen bereitzustellen als sittlich erachten."

Der Vasco gerufene Diener zückt daraufhin sogleich eine Schriftrolle und hält den Wunsch seines Herren fest, die nächste Botenstation schon erhält den Wunsch übermittelt und wohl würde kurz darauf eine entsprechende Summe mit dem Vermerk
"Aus eigenem Besitz, Albertus della Sforzza"
an die Kirche geleitet werden. So sehr sich der Primarch auch bemühte, es war nicht einfach all das was zum Ruhme der Göttlichen nötig war rechtzeitig fertigzustellen und so beschloss er insgeheim fortan einige der Mittel der Kirche in vermehrtem Ausmaß an dieses Projekt weiterzuleiten. Die Kinder, das war ihm klar, würden die Zukunft sein...
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(Aus Snorris Lieder-Edda)
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