Ritter der verlorenen Bücher

Das aktuelle Projekt, meist kleinen Umfangs, wird hier besprochen und bearbeitet. Jeder ist willkommen, seinen Beitrag zu leisten.

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Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Hagen vH » Sa 23 Dez, 2017 02:01

Liebe Antamarianer,

ich wünsche euch allen ein paar ruhige Tage zum Jahresausklang. Vielleicht verliert es ja die oder den ein oder andren im Forum, und es packt euch die Schreiblust. Für diesen Fall habe ich ein kleines Wochenprojekt mit euch geplant.

Wer kennt sie nicht, die Abenteuer von Rotbart, dem Aufreißer, und die Sagenumwobene Legende von den Rittern der Silberküste? Wie, die kennt ihr nicht? Dann wird es Zeit, diese Geschichten mit Leben zu füllen!

Beides sind in Antamar verfügbare Buchreihen, von denen bislang nicht mehr als der Titel feststeht. Darüber hinaus ist nur bekannt, dass Rotbart ein Porat ist, und die "Silberküste" tatsächlich ein heutiger Teilstaat des heiligen Kaiserreiches.

In diesem Wochenprojekt soll es nun darum gehen, gemeinsam zu überlegen, wer die Ritter bzw. wer dieser Rotbart war, welche sagenhaften Abenteuer sie erlebt haben. Hierzu wollen wir hier im Forum diskutieren.

Das Minimalziel des Wochenprojektes ist es, wenigstens eine Wikiseite zu einer der beiden Romanserien zu erstellen. Wenn wir richtig gut sind, schaffen wir es über die Feiertage dann sogar, den ersten Band für eine der Geschichten zu Verfassen und per Itemgebundener Quest als Buch ins Spiel zu bringen.

Viel Freude dabei!!
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Pyromaniac » Sa 23 Dez, 2017 15:12

Die beiden Buchreihen gibt es zu kaufen, "Die Ritter der Silberküste" sogar in zwei Ausgaben.
Die Quest könnte man sich damit sparen.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Hagen vH » Sa 23 Dez, 2017 15:45

Gemeint ist ja, dass wir ein "anklickbares Buch" programmieren, und nicht eine Quest um das Buch zu erhalten. Eine ganze Quest fände ich für ein Wochenprojekt auch zu viel.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Pyromaniac » Sa 23 Dez, 2017 16:18

Ach so. Das hatte ich falsch verstanden. Es wird also ein lesbares Buch.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon MeroMercator » So 24 Dez, 2017 20:32

Die Ritter waren eigentlich zuerst gar keine Ritter sondern eine Gruppe von Freischärlern, die sich gegen einen despotischen Herrscher zur Wehr setzten. Wobei aber auch nichts dagegen spräche wenn einer von denen ein Ritter gewesen ist, der von eben jenem Tyrannen aus dem Weg geräumt werden sollte und auf Vergeltug aus ist und sich dann auch nicht zu schade ist, sich mit dem gemeinen Volk zusammenzutun.

Auf jedenfall sollte es mit viel Pathos gefüllt sein und epische Szenen beinhalten. Vielleicht eine Entschiedungsschlacht in einem der letzten Bände, während in den ersten vorwiegend auf die einzelnen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander eingegangen wird, einfasst in kleinere Abenteuer, die sich darum drehen den iderstand am Leben zu erhalten. Ritter wurden sie vom Volk dann einfach genannt, weil sie sich ritterlich gegen das Unrecht einsetzten.

Ach und natürlich muss auch eine Romanze mit dabei sein. Was wäre so ein Epos ohne Liebe? Aber es muss eine wirklich gute Liebesgeschichte sein, mit einer starken Frau.
Außerdem könnte auch offen bleiben, ob es diese wirklich gegeben hat oder der Author nur ein sehr kluger Kopf war und wusste was die Leute lesen wollten. So wie die Nibelungen.

Das sind so meine ersten Ideen zumindest zu der einen Buchreihe. Mit Piraten hab ich es nicht so.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Hagen vH » Mi 27 Dez, 2017 14:35

MeroMercator hat geschrieben:Die Ritter waren eigentlich zuerst gar keine Ritter sondern eine Gruppe von Freischärlern, die sich gegen einen despotischen Herrscher zur Wehr setzten. Wobei aber auch nichts dagegen spräche wenn einer von denen ein Ritter gewesen ist...


:Applaus:

Sehr gut - das kann man sogar historisch verankern - Das Epos spielt 2-3 Jahrzehnte nach der großen Katastrophe. Hier kann man auch viel spinnen, weil es eh keine korrekten Aufzeichnungen aus dieser Zeit gibt. Die Silberküste liegt noch in Schutt und Asche, und jeder ist sich selbst der nächste. Aus der Anarchie bildet sich ein blutrünstiger Feldherr hervor, der die Landschaft terrorisiert, Bauern mordet, Jungfern entführt etc. und sich schließlich zum Herrscher der ganzen Region ausruft.

Als Protagonisten dieser Kulisse fallen mir spontan die folgenden Figuren ein:

Americh vom Berg: Ein Edler der Silberküste in seinen besten Jahren. Stand einst im Dienste des früheren Königs der Silberküste, bevor dieser durch die große Katastophe mitsamt seinem Haus ausgelöscht wurde. Dient seither nur noch seiner Ehre.

Gunderich Starkarm: Eigentlicher Held der Geschichte. Ein gottesfürchtiger Bauerssohn von ruhigem Gemüt, der von Americh gerettet wird und diesem seither als Knappe dient. Gemeinsam ziehen Sie umher und stellen Räubern nach, retten Jungfern etc. Er wird eines Tages von Americh zum Ritter geschlagen, nachdem er diesen aus höchster Gefahr erettete. Ggf. stellt sich am Ende heraus, dass er ein Bastard ist und das Blut der Könige der Silberküste in sich trägt. Nach einer Entscheidungsschlacht mit dem Tyrannen.

Hildegund von ... : Tochter eines benachbarten Königsreiches. Ist einem anderen versprochen, liebt aber eigentlich Americh. Ihre verbotene Liebe wird schließlich offenbar und endet in einer Tragödie, kurz nachdem Americh eine Allianz mit Hildegundes Reich geschlossen hatte, um den Tyrannen ein für alle Mal zu schlagen. Americh stirbt, seine Mission aber wird von Gunderich zu einen guten Ende gebracht.

Roderick: So heißt der Tyrann. Einfach, weil es ein guter Tyrannenname ist.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon MeroMercator » Mi 27 Dez, 2017 16:38

Ja das sind doch schon sehr nette Charaktere. Ich weiß zwar nicht wieso Roderick ein guter Name für einen Tyrannen ist, aber jeder Name ist für mich so gut wie jeder andere. Man müsste aber vielleicht noch ein "der Blutige/Schlächter/Pfähler/Witwentod" oder etwas in der Art als Beinamen hinzufügen.

Hab noch einen weiteren Charaktervorschlag.
Vater Brego, ein Geweihter der Rhea, der sich diesen Freischärlern anschließt, weil diese Tyrannei einfach allem widerspricht, was seine Gottheit lehrt und wofür sie steht. Er spendet am Tiefpunkt Hoffnung und Trost. Vielleicht passiert auch ein kleines Wunder. Oder er hat am Anfang starke Zweifel an seinem Glauben, weil Rhea diesen Landstrich zu vergessen haben scheint und er erst durch diese neue Berufung langsam wieder das Wirken der Göttin erkennt.

Ansonsten finde ich die anderen Vorschläge auch schon sehr stimmungsvoll :D
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Aigolf » Mi 27 Dez, 2017 18:20

Tyrannen Name würde ich Urias eigentlich vorschlagen^^
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Hagen vH » Fr 29 Dez, 2017 10:48

Prima, also hätten einen Urias und einen Bruder Tuck der Silberküste. Klingt doch schonmal nach einer gelungenen "Cast".

Wie würdet ihr die Handlung aufteilen? Mit 16 Bänden (was ja eher 16 kleinen Kapiteln entspricht) hätten wir reichlich Platz. Ich könnte mir vorstellen, dass wir für jeden Band einen Dreizeiler skizzieren und damit die Handlung grob umreißen.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Pyromaniac » Fr 29 Dez, 2017 13:12

Geh mal lieber von 26 Bänden aus. Und diese gibt es außerdem noch in zwei Sprachen.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Pioh » Sa 30 Dez, 2017 13:25

Als Quest kann man dann einen Unruhigen Totengeist einbauen, vielleicht den des Boten, der Americh vor der letztlich tödlichen Falle warnen sollte. Er wurde bedauerlicherweise abgefangen, und ist in einer Höhle eingesperrt verhungert. Die Höhle hatten Söldner im Dienst des Tyrannen als Unterschlupf genutzt, bevor sie in einem Scharmützel umkamen.
Es ist besser, einen Nekromanten anzuzünden, als die Finsternis zu verfluchen.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Hagen vH » Sa 30 Dez, 2017 14:44

Schöne Idee. Wäre auch interessant, so eine Quest dann zu aktivieren, wenn ein Spieler eine Anzahl Bände gelesen hat.

Aber dafür müssten die Bände natürlich erst geschrieben werden. ;)
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon MeroMercator » So 31 Dez, 2017 12:40

Also haben wir 13-26 Bücher und jedes davon sollte Kapitellänge haben (Ein sehr ungenauer Begriff), haben eine grobe Vorstellung und müssen jetzt den Handelstrang knüpfen, indem wir jedem Kapitel/Buch einen Anfang, Mitte und Ende festlegen um daraus eine Geschichte zu kochen.
:hexe:

Buch 1: Americh vom Berg gerät in einen Hinterhalt von Urias Schergen (Direkt am Anfang muss man sehen wie hoffnungslos die Welt ist, in der die Helden sind). Er entkommt knapp und verletzt, hat eine Vision von einem jungen Mann (Gunderich Starkarm). Hofft, dass dies ein Zeichen der Götter ist und macht sich auf die Suche nach diesem.

Ich glaube das reicht bereits für das erste Buch. Wir beginnen mit Action, rutschen den Spannungsbogen hinab und hinterlassen den Faden um im nächsten wieder hinaufzuklettern.

Buch 2: Americh ist auf der schweren Suche nach dem Mann aus seiner Vision. Von Dorf zu Dorf zieht er, hilft den Leuten in der Hoffnung, dass sie ihm helfen und sagen können wo der junge Mann aus seiner Vision sein könnte. Ein zweimal glaubt er ihn gefunden zu haben nur um entäuscht vom Gegenteil überzeugt zu werden. Vielleicht findet er den jungen Mann schließlich am Ende des Buches an einem unvorhergesehenen Ort.

Mühevolle Suche die mit einem Hoffnungsschimmer endet. Auch wenn Americh nciht weiß warum er Starkarm finden musste, ist er froh ihn gefunden zu haben.

So und nun bitte Kritiken her! Die ersten Bücher legen den Grundstein für alles folgende, also müssen sie sehr gut werden.
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Micha1972 » So 31 Dez, 2017 13:53

MeroMercator hat geschrieben:Also haben wir 13-26 Bücher und jedes davon sollte Kapitellänge haben


Sprechen wir jetzt von den Rittern der Silberküste? Oder von Rotbart dem Pirat? Oder von beidem?
Sollen die 26 Bände welche es ja von 1 bis 26 und von I bis XXVI gibt(also insgesamt 52), den gleichen Inhalt haben oder gibt es
da Unterschiede in der Handlung, vielleicht weil in einer Ausgabe ein Landstrich oder ein Regent verunglimpft wird? Oder fällt eine der beiden Reihen weg? Oder setzt einer das um, dass man die jeweilige Reihe nur mit dem richtigen Schrift- und Sprachentalent lesen kann? Macht es Sinn, sich selber Geschichten auszudenken oder soll jeder Band auf dem jeweils vorherigen aufbauen?
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Re: Ritter der verlorenen Bücher

Beitragvon Hagen vH » So 31 Dez, 2017 14:27

Es sind in der Tat 26 Bände in 2 Ausgaben. Die "Emreianische Ausgabe" sollten wir nicht extra schreiben, sondern einfach über ein unterschiedliches Sprachtalent (Abajaidisch statt Imperal) lesbar machen.

Für Rotbart gab es vorerst weniger Interesse, darum würde ich vorschlagen, dass wir uns erstmal auf ein Buch konzentrieren.

Ansonsten würde ich genau so, wie Mero schon begonnen hat, jeden Band kurz anreißen, damit wir wissen, wie die Handlung fortschreitet. Wenn das getan ist, kann die eigentliche Schreibarbeit ganz sicher gut aufgeteilt werden. Kann natürlich auch sein, dass jemand richtig viel Lust hat alles zu verfassen - dann würde dem sicherlich niemand im Weg stehen.

@Mero: Buch 1 klingt nach einem spannenden Auftakt, der den Grundkonflikt bereits darlegt. Allerdings: Warum gibt es überhaupt einen Hinterhalt? Dann müsste Americh ja bereits ein bekannter und von Urias gesuchter Mann sein.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass Americh stattdessen ein Dorf vor den Eintreibern/Plünderern des Tyrannen schützt.

Idee für Band 2: Wir wechseln die Perspektive und zeigen das einfach Leben von Starkarm, und wie er und seine Umgebung unter der harten Hand von Urias leidet. Ggf. lebt er anfanfs sogar in unmittelbarer Umgebung der "Hauptstadt", so dass sich Held und Kontrahent hier schon begegnen. Vorteil wäre, dass dann so gut wie alle Hauptcharaktere früh vorgestellt werden.

Deinen Band 2 Mero, wäre dann bereits Band 3.
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