Moin Moin,
hier is mein Beitrag zum Seemansgarn.
Alle Rechtschreibfehler (warscheinlich wiedermal total viele -_-) sind bitte zu verbessern.
Kritik und Vorschläge sind gerne willkommen

Seemannsgarn:
"Ein schöner Tag auf ruhiger See, so fing es an. Ein anerkannter junger Kaptain des Heiligen Kaiserreiches, noch keine 25 Sommer alt und seiner Jugend gemäß sehr lebensfroh, Segelte mit seinem Schiff, der Kristine, und seiner Crew nahe der Küste Lothiniens. An Bord nur ein paar Fässer Wein und ein 8 Säcke Leinen. Jedoch, unter den Leinen befand sich ein weitaus größerer Schatz. Was niemand ausser dem Kaptain, nichtmal die Crew wusste war, dass der dieser in einer Nacht und Nebelaktion mehrere Kisten Gold geladen hatte um diese im Namen eines hohen Fürsten nach Herzstein bringen sollte. Dazu war eine Nachricht mit in dem Gold, die den beginn eines großen Krieges einleiten sollte . Der Fürst kannte den jungen Kaptain und vertraute ihm seinen Schatz und die Nachricht an.
Nach mehreren Wochen Fahrt auf See meldete der Ausguck, dass eine Nebelfront auf das Schiff zurollt. Als sei Nebel nicht genug meldete er kurz darauf, dass dem Nebel ein mächtiges Unwetter folge. Eine besorgte Miene löste das vorher frohe Gesicht des Kaptains ab. Es war nicht das Unwetter welches im SOrge bereitete. Er wieß seine Männer an die Waffen bereitzuhalten...
Leise wie der Tod schob sich das schwer beladene Schiff in den Nebel. Die Männer an Bord der Kristine hielten den Atem an als sei der Nebel mit einem hochgradig toxischem Gift versetzt, welches bei nur einem einzigen Atemzug den Tod bringt. Das ruhige Wasser wurde wie von einer Messerklinge durchschnitten und schlug kleine Wellen. Das Ächzen der Bohlen dröhnte den Männern vor anspannung wie Donner in den Ohren. Den Grund für die Anspannung hatte der Kaptain ihnen nicht gesagt, nur dass es um das Leben jedes einzellnen hier ginge. Kein Wind wehte, die Segel hingen müde am Mast und die Kleider der Mannschaft wurde klamm. Niemand merkte wie sich ihnen ein weiteres Schiff näherte. Es war aus komplett schwarzem Holz gefertig, mit hohen, starken Masten und stabiler Tackelage. Einer der Männer der Kristine bemerkte das fremde Schiff, dass keine 7 Schritt von der Kristine entfernd an der Backbordseite vorbei glitt, jedoch als er seinen Mund öffnete um seine Kameraden darauf hinzuweisen was vor sich ging, drang mit einem Ruck ein Wurfbeil in seinen Schädel und spaltete diesen bis zur Hälfte. Der Kaptain sah dies und schrie sofort den Befehl die Backbordseite zu verteidigen, doch genau in diesem Moment schlug mit einem dumpfen Knall eine Planke auf die Reling und die ersten Männer des schwarzen Schiffes balancierten über auf die Kristine. Die Männer des schwarzen Schiffes waren allesamt Piraten und dienten unter dem schrecklichstem Piratenfürsten auf den Meeren.
Zantus, der brutalste Seeräuber war sogar bei seinen Piratenkollegen berüchtigt und gefürchtet. Mit seinen langen, dünnen aber gepflegten Haaren und seiner bleichen Haut sah der aus wie ein Toter. Sein dämonisches grinsen und seine voll Bosheit funkelnen Augen lassen ihn wie den Fleisch gewordenen Teufel aussehen der seine Armee aus Dämonen gegen alles Leben führt und es vernichten will.
Als Zantus´Männer die Kristine stürmten fingen die Kämpfe an Bord an. Stahl traf auf Stahl und Funken sprühten, dass der Nebel zu brennen schien. Die Schreie der Männer erfüllten die Luft. Im Nebel, der die Sicht der Seemänner der Kristine ohnehin schon erschwerte, schienen die Piraten geradezu zu verschmelzen und als Zantus selbst auf das Deck trat war schlagartig alles still. "Wo ist euer Kaptain?" fragte er mit leiser, unheilvoller Stimme. "Hier oben Zantus, auf dem Achterdeck!" zischte der junge Kaptain. "Soso, Ihr habt schon von mir gehört, das ist sehr gut so wisst Ihr schon was euch erwartet" erwiederte Zantus "Dann lasst das Schlachten beginnen." Einer seiner Männer stach seinen Krummsäbel tief in die Brust eines anderen Seemanns und als dieser Schrie war es vorbei mit Stille. Die Kämpfe brachen aus und Männer beider Seiten kämpften wie noch nie. Blut floss auf das Hauptdeck der Kristine.
Zantus, war mittlerweile die Stufen hoch zum Achterdeck gegangen. Der junge Kaptain stand dort am Ruder und seine Haltung machte Zantus klar, dass er sein Schiff nicht aufgeben würde. "Ein Jungspund also, wie bist du so schnell an ein Schiff gekommen, du bist doch gerade er aus der Wiege" verhöhnte Zantus ihn. Der Kaptain jedoch spieh nur aus und zog seinen Säbel. "Kämpf mit mir, du Stück abschaum" sagte er ruhig. Da zog Zantus ebenfalls sein Krumschwert. Es war ein Schwert auf feinstem Stahl geschmieded, jedoch war es auch pechschwarz. Nur die Schneide funkelte ein bischen und ließ erahnen was einem blüht wenn man sie spürt.
Der Kaptain ergriff die Initiative und griff an. Wieder war das Kreischen von Metall auf Metall zu hören und Funken sprühten. In den Augen beider war die Kampfeslust zu sehen. Schlag um Schlag duellierten sie sich und Zantus musste sich eingestehen den Jungen unterschätzt zu haben. Mit schweren Hieben ging er auf Zantus los, dieser jedoch parierete jeden einzellnen. Der Kampf verlagerte sich im Laufe des Gefechts auf das Hauptdeck, zwischen die anderen Kämpfenden. Jeder Mann in einen Zweikampf verstrickt sah es aus wie ein einstudiertes Stück im Theater am Hofe.
Mit einem schnellen Streich konnte der Junge Zantus eine Wunde am Arm zufügen, musste aber feststellen, dass es keine gute Idee gewesen war, da im selben Moment die Faust Zantus´ ihm einige Rippen brach. Blutspuckend viel er auf die Planken. In diesem Moment fing ein epochaler Regen an der alle Männer in Sekunden durchtränkte und ihre Kleider nass am Leib hängen ließ. Das Unwetter erreichte seinen Höhepunkt sehr schnell und der Regen vertrieb den Nebel. Blitze zuckten über den Himmel und ein Donnergrollen ließ alle bis auf die Kaptains zusammenfahren. Es schien als seien die Götter daselbst begierig den Ausgang des Gemetzels zu sehen. Zantus nahm seinen Krumsäbel und hielt ihn an die Kehle des Jungen. "Doch nur ein Junge" sagte er mit entäuschter Stimme. "Nicht nur" erwiederte der am Boden liegende und stoß sich mit den Füßen von einer Planke ab. Die Planken des Decks waren von Blut und Regen so rutschig geworden, dass der Junge problemlos ausser Reichweite Zantus´ kommen konnte. Ächzend richtete er sich auf und hielt seinen Säbel in Richtung Zantus. Beide machten einen Ausfallschritt aufeinander zu und Ihre Säbel kreutzen sich wieder. Mit den Gesichtern so nah beieinander, dass sie den Atem des anderen spüren konnten verharrten sie eine Sekunde die ihnen wie eine Ewigkeit vorkam. Nun vollkommen im Kampfrausch dreschte Zantus auf den Jungen ein und dieser kam immer mehr in Bedrängnis. Säbel an Säbel, im peitschenden Regen, umweht von Winden die die Schreie weit hinaus aufs Meer trugen standen sie da und dem Jungen wurde klar, dass sein gegener zu mächtig war.
Mit einem lauten Knall schlugen die beiden Schiffe aneinander und das Holz barst unter dem Gewicht und der Kraft mit der es zusammengepresst wurde. Beide Schiffe waren zum Sinken verurteilt. Der Kaptain und Zantus realisierten dies gleichzeitig und rasend vor Wut trieb Zantus seinen Säbel tief in die Brust des Jungen. Mit einem Lachen vor dem sogar die schrecklichsten Dämonen geflohen wären verkündete Zantus den Sieg und den Tod des jugen, tapferen Kaptains. Doch dieser grinste nur. Er stieß sich von der Reling weiter in den Säbel und trieb dabei seinerseits Zantus den Säbel duch den Körper. Verblüfft über sein jähes Ende verlor Zantus all seine Gesichtszüge und starrte seinen Mörder nur verständnislos an. Der Junge trieb mit einem Ruck seinen Säbel, samt Arm durch den Körper seines Feindes. Es war dieser Moment der diese Geschichte so besonders macht, denn als der Junge seinene Säbel durch den Körper Zantus´ in die Luft hielt und die Worte "Teufel seist du vertrieben und meinen Männern das Paradies offen, fahre zurück ins Dunkel und leide bis zur endgültigkeit, bei meinem Namen und meiner Ehre schwöre ich dich in allen Welten zu Jagen und zu töten" fuhr ein Blitz in seinen Säbel und wie von den Göttern gezeichnet erschien mysteriöse Zeichen auf seinem Säbel.
Die durch die Schlacht zerstörten Schiffe sanken beide auf den Grund des Meeres und verfaulten dort im lauf der Jahre. Doch es heißt es läge dort ein Schatz aus Gold, einem Stück Pergament und einem leuchtendem Säbel. Und dem ihn findet sei göttliche Macht versprochen.