ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Kalifate, das Kaiserreich Südstern und die südlichen Kolonien

Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Sa 09 Jun, 2012 12:39

"Der Kapitän, tritt erneut an vor den Rest der Mannschaft*

"Planänderung! Das Kriegsschiff sinkt, diesen Kampf können wir nicht gewinnen. Erik Du hast die Ehre als nächster zu springen... sag den anderen dass es mir leid tut... vielleicht sehen wir uns ja eines Tages in Goragossa wieder."

#Drei Mann bauen sich neben Erik auf und verleihen den Worten des Kapitäns Nachdruck, jetzt fällt Dir auf, dass die, die bisher rüber gegangen sind nicht unbedingt die loyalsten Mannschaftsmitglieder waren...in vielleicht 200 Herzschlägen seid ihr wieder auf Höhe des Schiffs#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » Sa 09 Jun, 2012 13:23

*Verwirrt blickt Jette zum Kapitän, als er davon sprach, dass der Kampf nicht zu gewinnen sei und es ihm leid täte, man sähe sich vielleicht in Goragossa, selbst als sich drei Männer neben Erik stellten, hatte sie es noch nicht verstanden. Im Prinzip müsste man nur möglichst viele Besatzungsmitglieder vom Schiff holen, entweder nur auf die Möwe, oder wenn die Badewanne freizukriegen ist, auf beide Schiffe und viel Abstand zum Kriegsschiff zu gewinnen? Später, wenn das Schiff unter gegangen war, könnte man Schiffbrüchige auffischen.

Anscheinend hatte Erik aber auch nicht verstanden, oder vielmehr, er versuchte vielleicht noch nach Worten oder Möglichkeiten, eine Änderung des Geschehens bewerkstelligen, denn auch er stand fürs erste ohne zu reagieren da, als es Jette endlich dämmerte. Der Käptn hatte wohl nie wirklich die Absicht gehabt, den Kampf bis zum Ende mitzumachen. Es war ihm egal, wie dieser ausging. Oder vielleicht doch nicht. Denn das mit dem Abstand kriegen hatte er jetzt vor, aber ohne seinen Leuten ein Chance zu geben von Bord zu kommen. Und wenn das Kriegsschiff untergegangen war, konnte er sich immer noch rühmen, den Piratenjäger ausgeschaltet zu haben. Leider ist die Badewanne mit drauf gegangen, oder sie wird gar nicht erwähnt. Und Schiffbrüchige würde er wohl auch nicht aufsammeln, wahrscheinlich nicht mal nach Süden segeln, um dort wie angekündigt Schwimmer herauszufischen.

Jette war innerlich ganz... nein, nicht kalt,... taub, ja taub traf es besser. Und obwohl es ihr wie eine Ewigkeit erschien, waren wohl kaum 100 Herzschläge vergangen, als sie, ohne Nachzudenken, zu Handeln begann, wie von selbst. Sie hatte plötzlich ein Wurfmesser in der Hand und zielte nach dem Kapitän, auf dessen Brust, der immerhin ruhig stand, und warf.

Nahm dann das Fernrohr in die Hand, tat so, als ob sie den Horizont absuchte und brüllte ,* „Segel, im Südwesten.“ *Ohne dass sie was sah. Warum wusste sie selber nicht, entschied sie ja nicht mal, dass sie es tat. Sie handelte einfach. Nur irgendwas weit drin in ihr stellte trocken fest: „das dürfte für etwas Ablenkung und Verwirrung sorgen, aber mach dir nicht zuviel Hoffnung, dass du den heutigen Tag überlebst.“*


Spoiler:
Ich überlasse dir, ob der Kapitän getroffen wird, etwas anderes oder jemand anderes und wie.
Jette hat die Wurfmesserfähigkeit 7.
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » So 10 Jun, 2012 00:09

#Das Messer war gut geworfen, aber nicht stark genug oder es hatte Gegenwind oder der Kapitän trug einen Panzer...wahrscheinlich hatb es Blut gezogen aber den Kapitän hat es nicht ernsthaft verletzt, genug um ihn auf Dich aufmerksam zu machen alle mal. "Packt Dir die kleine Ratte *ruft er im Zorn lauter als nötig seinem Nebenmann zu..." Als Dein "Schiff im Südwesten erschallt ist das genug Ablenkuing für Erik.#

*Er stellt einem der zwei Schränke ein Bein, tritt dem anderen dahin wo es weh tut und rennt dem dritten hinterher, in einem gewagten Manöver springt er diesem aus dem Stand auf die Schulter und von der Schulter in die Wanten, wenige Augenblicke später ist er bei Dir im Krähennest*

"Eine innere Stimme sagt mir Du hast überhaupt nicht nachgedacht, bevor Du gehandelt hast, trotzdem Danke. Jetzt müssen wir hier weg! Spring auf! *sagt er und deutet auf seinen Rücken.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » So 10 Jun, 2012 09:26

*Jette, die immer noch innerlich taub war und mehr von selbst handelte, als bewusst entschied, ließ einfach das Fernrohr fallen und tat wie ihr geheißen. Und Zeit zum Reden, wahrscheinlich nicht mal zum Denken, war einfach nicht. Es gab zwar Unbehagen darüber in ihr, weil doch die Leute von dem Kriegsschiff auf die Möwe sollten, nicht anders herum, aber im Grunde wars egal wo sie starb, vielleicht konnte man auf dem Piratenjäger was gut machen. Und möglicherweise war dass Sterben dort schneller als beim Kielholen.

Und die vagen Zweifel, ob er’s mit ihr auf dem Rücken schaffen würde, das war einfach zu tief in ihr drin, als dass diese es überhaupt bis zum Unbehagen schaffen würde. Zu viele Wahrscheinlichkeiten zu sterben heute. Auch für Erik. Die Bohne, die Wasser atmen hilft, hatte sie aber trotzdem noch unter der Zunge.

Mit den Beinen umfing sie seinen Taille, die Arme zuerst für einen kurzen Augenblick ihn umschlingend, bemerkte sie, dass ihn das wohl behindern würde, so zog sie diese zurück und suchte sich nur mit den Händen an den Schultern fest zu halten und presste ihren Oberkörper gegen seinen Rücken. Lehnte auch den Kopf, leicht seitlich gedreht, an den seinen, schloss die Augen, und murmelte* „Agiros stehe uns bei!“
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » So 10 Jun, 2012 09:42

"Für Thirgartronskrir!" *schreit Erik aus tiefster Seele und stürzt sich mit Jette in die Segel, schneller als das Auge sieht trennt er den oberen Rand ab und verfährt nach dem halben Segel ähnlich, dann lässt er den Säbel achtlos fallen, schnappt das unter Ende des Segeltuchs und bremst den Fall*
#Ob durch Gottvertrauen, unglaubliches Können oder mindestens ebenso unglaubliches Glück schafft es Erik den "Gleitschirm" auf Skuggis Badewanne zu laden.#

"Du bleibst hier!" *informiert er mit einer Stimme die gewohnt ist, widerspruchslos akzeptiert zu werden, er schnappt sich einen neuen Säbel und und schwingt sich auf das Kriegsschiff, *

#ein gewagter Sprung, denn der Rammbock steckt nicht mehr in dessen Rumpf, schnell läuft dort Wasser nach#

----
#Einige Zeit später oder doch nur Minuten? Herzschläge?... lässt Dein ehemaliger KLapitän mit vollen Segeln Kurs Osten setzen.#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » So 10 Jun, 2012 10:41

*Jette hatte während Erik mit ihr am Segel „hinunter glitt“ kurz geblinzelt, die Umstände hatten sie aber dazu gebracht, die Augenlieder schnell wieder ganz fest zuzupressen und sich auch noch feste an ihn zu pressen.

So kam es, dass sie nach der Landung, auf die sie, wie es ihr vorkam, ewig gewartet und mit einem viel größeren und härteren Aufprall gerechnet hatte, ziemlich verdattert war, sich auf Skuggis Badewanne wiederzufinden, als sie endlich die Augen öffnete. Sie schluckte und hustete dann, denn die Bohne hatte sich beim Schlucken auf die Wanderschaft gemacht, doch es gelang ihr den Samen auszuspucken, in die Hand, und sie stopfte das kostbare Gut fürs erste lieber in den Beutel zurück, denn es griff sie niemand an, während sie sich fragte, „wie war Erik denn das gelungen?“

Sie sah ihm kurz nach, er verschwand gerade über die Bordwand des Kriegsschiffes. Dass sie hier bleiben sollte, hätte er nicht sagen müssen, sie konnte ihm gar nicht folgen. Dafür konnte sie nicht gut genug springen, außer, ... sie würde auf den Rammsporn klettern und von dort...

Doch sie beendete die Überlegung nicht. Ihre Hand griff nun zum Entermesser im Gürtel, für den Fall, dass Feinde herüber kamen und Kämpfen angebracht sei. Aber sie zögerte es zu ziehen. Könnte sie Besatzungsmitglieder, die sie für einen Feind hielten, von echten Feinden unterscheiden. Sie würde lieber riskieren zu beschwichtigen und ihr Entermesser zu spät zu ziehen, statt zu provozieren. Wenn die auch nur annähernd so gut wie Erik waren, hatte sie eh kaum eine Chance. Und wer von der Besatzung noch hier war, um das Schiff zu retten, hatte vermutlich eh gesehen, dass sie mit Erik gekommen war und so sah sie sich lieber rasch um, wo sie Hand mit anlegen konnte.*


---

*Als die "Schwarze Möwe" sich einige Minuten später mit vollen Segeln auf und davon machte, hatte sie nur einen bitteren Blick und Gedanken für Schiff und Kapitän übrig. Wieviele von der Besatzung wohl mit seiner Entscheidung einverstanden waren? Bestimmt bekamen es einige der Kämpfervon der Möwe, die noch auf dem Kriegsschiff waren und lebten, mit, so sie noch lebten, und würden sich davon verblüfft, vielleicht auch erschreckt, ablenken lassen und ihre Chancen weiter verringern.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » So 10 Jun, 2012 11:13

#Das Schiff scheint weitgehend verlassen nur im Kräh...äh Papageiennest kannst Du eine Regung ausmachen und von unter Deck klingt ein schabendes Geräusch. Der Kampf an Bord des Piratenjägers geht mit unvermindeter Härte weiter...es könnte tatsächlich ein Sieg werden... aber ein teurer Sieg#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » So 10 Jun, 2012 11:29

*Nun, ein Ausguck war ein Ausguck. Dessen Aufgabe war klar. Jette wollte ihn trotzdem gerade anrufen, als sie ein schabendes Geräusch hörte, dass sie beunruhigte. So rief sie hoch,* "Ahoi da oben.

Eric hat mich gebracht. Ich höre ein komisches Schaben unter Deck. Ich schau mal nach was los ist."


*Als sie gleich darauf die Luke, die hinab führte, erreichte, hielt sie kurz inne. Zum einen um zu Lauschen aus welcher Richtung genauer das Geräusch kam, auch um in kein Entermesser zu springen, vorsichtshalber rief sie halblaut,* "Erik hat mich gebracht. Ich will nach schaun, was das für ein komisch scheuerndes Geräusch ist", * als auch, um zu hören, ob der Mann, Frau, Vogel oder sonst was im Krähennest, ne Antwort gibt.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » So 10 Jun, 2012 11:37

#Eine seltsame M;ischung aus Lachen und Krächzen antwortet aus dem Nest unter Deck sihest Du 2 Matrosen die ein schweres Holzgerät versuchen an Deck zu ziehen...eine Konstruktion bestehedn aus vielen Seilen und Verstrebungen und einem gewaltigen Löffel.#
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » So 10 Jun, 2012 12:04

*Das klang nach* „Poly?“ ´*einem Katapult. Wieso zum Henker hatte das Schiff keine Kanone, sondern ein Katapult, dass sie auch erst noch hoch holen mussten? Naja, mit Flaschenzügen müsste es zuschaffen sein. Und wieso war der Papagei hier? Jette hätte ja jede Wette gehalten, dass der Wundervogel mitten im Kampfgeschehen steckte, und mit seinen Krallen und Flugangriffen von oben, für reichlich Verwirrung sorgte. Vielleicht auch mit Zaubermitteln. Und nu das.

Inzwischen war sie unter Deck, stellte sich vor und packte einfach mit an.* „Äh, habt ihr Steine an Bord als Munition, oder was?“ *fragte sie unter Keuchen.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » So 10 Jun, 2012 12:51

#Das Katapult liegt auf Rollen, es ist also nicht so schwer es in die Schlaufen des Tragegestlls zu wuchten und mit diesem an Bord#

"Es hätte alles so schön einfach sein können wenn die feige Socke sich an den Plan gehalten hätte " *schimpft einer der Matrosen lauthals*

#Die Konstruktion wird in windeseile aufgebaut#

"Ich bleibe dabei ein Warnschuss bei begrenzter Munition ist eine blöde Idee" *antwortet der andere *

*Aus der Kajüte kommt ein weiterer Matrose mit einer Glasflasche, die von innen herraus glüht, wie ein rohes Ei legt er sie in den Löffel*

#Zwei Mann richten das Katapult aus, schieben es mehrfach hin und her und bewegen es dabei nur wenige Finger, der dritte, welcher Eben aus der Kajüte gekommen ist wendet sich an Dich# "Kannst Du klettern kleine? Sei so gut und besetze den Ausguck, der wir gleich leer sein und das ist gefährlich!"

#Mit einem schnellen Säbelhieb wird das Halteseil des Löffels durchtrennt und die Phiole fliegt zielgenau gegen die oberste Mastspitze des anderen Schiffs. In einer Flammenwolke von 3 Schritt Radius bleibt nichts als Asche... aufgrund der Höhe der Aufbauten dürfte den Kämpfenden nichts passiert sein, dennoch hat esAufmerksamkeit eregt und die Stille ist beinahe greifbar...als hätten sie auf dieses Signal gewartet rennen die Männer der Badewanne geschlossen auf ihr Schiff zurück#

*Poly fliegt so vor die Sonne, dass sie vom Schiff aus nur als Schatten zu erkennen ist und eine Stimme wie Donnerhall verkündet*

"Der Nächste trifft besser, ergebt Euch!"
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » So 10 Jun, 2012 21:27

„Ja, kann ich. Hab allerdings kein eigenes Fernrohr dabei. Falls es oben keines gibt... halt nur was meine Augen sehen.“

*Kurz drauf klettert sie auch schon hoch. Durchaus ohne sich zu blamieren, aber wie gehabt, elegant ist anders, und es kostet sie viel Kraft, und den einen oder anderen Moment, um gegen auftauchenden Schwindel anzugehen. Eigentlich wäre sie ja neugierig zu sehen, wie sie auf einem leicht schwankenden Schiff genau zielen können, aber sie verzichtet darauf runter zu sehen. Wie sie den Rückstoß abfangen, die Munition mag ja fast nichts wiegen, der Löffel und seine Spannung müssten aber trotzdem für einen erheblichen solchen sorgen, ist ihr soweit klar, sie werden das Katapult irgendwie verkeilen an den Rädern.

Endlich angekommen im Ausguck, Poly ist schon weg, da vernimmt sie auch schon den donnernden Ruf. "Woher nimmt der Papagei nur dieses Stimmvolumen," staunt sie nicht schlecht.

Die wenigen überlebenden Männer von der Möwe merken nun auch, dass es besser ist, auf das kleinere Schiff zu gelangen und suchen sich möglichst unauffällig von ihren verblüfft Gegnern zurück zu ziehen, und wers nicht erkannte, den trieb der Instinkt bei den seinen zu bleiben, dazu zu stoßen. Als die ersten die Badewanne erreichten, zum Glück einer der Cleveren, der die Waffe wegsteckten, rief Jette halblaut hinunter,* „die sind von der Möwe, lasst sie bitte an Bord.“ *Sie hoffte der Matrose, der sie hochgeschickt hatte, würde sie hören.

Nun wurde es Zeit für einen Rundumblick, gut, die erste schnelle Musterung ergab nicht viel, außer ein Schiff, dass nahe am Horizont war, das dürfte die "Schwarze Möwe" sein. Sie sah sich um, entdeckte tatsächlich ein Fernrohr und überprüfte ihre Vermutung. Ja sie wars und entfernte sich. Immer wieder ein Blick hinab, ob sich da auch niemand zwischen die Möwenmannschaft mischte, wobei, das hätte die Betreffenden da unten wohl mitgeteilt, wenn sich wer dazwischen schob, der nicht zur Möwe gehörte, ansonsten aber mit dem Fernrohr nun gründlich den Horizont abgesucht. Es beruhigte etwa Jettes Anspannung davor, wie es denn nun weiter ging, denn ihr Herzklopfen raste.*
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Beitragvon Lindwurm » So 10 Jun, 2012 22:13

#Auch wenn es ein großes finanzielles Opfer ist, verlangt die Mannschafft der Badewanne dass alle Fremdwaffen über Bord gehen... dem auch unter einigen Missfallensbekundungen statt gegeben wird... besser waffenlos als tot.... der Löffel wird erneut positioniert, als die Mannschaft des Piratenjägers sich gerade anschickt den Flüchtenden nachzusetzen.#

"Das wäre Euer letzter Fehler!" donnert der Vogel und tatsächlich bleibt die Mannschaft lange genug stehen, dass sich die Badewanne weit genug absetzen kann, dass ein Sprung nur ins Wasser führen kann."

#Die Mannschaft ist gut eingespielt und schon bald darauf segelt die Badewanne Richtung Küste#

*Poly landet auf dem Rand des Papageiennests*
"Schade, mit der Möwe zusammen hätten wir das Schiff aus dem Verkehr ziehen können ohne die Mannschaft ertrinken zu lassen... jetzt werden die bald wieder jagdt machen... sehr schade." *meint sie und man hört die Ettäuschung in der Stimme des Vogels.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Anneli » So 10 Jun, 2012 22:44

*Ein bitterer Zug hat sich um Jettes Mundwinkel gezogen, sie ist wohl selbst erstaunt, dass sie bitter ist. Vielleicht erwartet sie von Poly auch zu viel, viel zu viel, immerhin kennt sie sie fast nur aus Geschichten, die sie für Seemannsgarn hielt, und die immer gut ausgehen. Und das was sie mit ihr direkt erlebt hatte, waren durchaus ein paar Wunder, allein dass Poly sie, Jette, die Flaschenpostschreiberin entdeckt hat, diese überhauptgefunden hatte, der Neststein, die schnelle Entladung des Schiffes, so dass es keine Tiefgang mehr hatte, das Flaschenfeuer. Sie ließ sich auf den Boden des Papageiennestes rutschen, da sie gerade den Horizont abgesucht hatte, war eine kleine Pause drin und sah den Vogel direkt an. *

„Bist du erschöpft Poly? Ich bins, hier oben im Kopf.“ *Sie tippte sich an die Schläfe.* „War sehr viel heute, was ich gesehen hab, auch wenn ich in keinem Kampf direkt verwickelt war.

Aber wir haben sie doch erledigt. Oder glaubst du, sie schaffen es noch, das Schiff zu reparieren? Die meisten werden wohl ertrinken, du hast es selbst gesagt. Ich frag mich nur warum?

Erik hat mit vor dem Kampf eine Rede gehalten, lief darauf hinaus, dass Leben wertvoll ist. Können wir nicht umkehren, und ihnen anbieten, wer sich unbewaffnet entweder in einem Ruderboot oder schwimmend übersetzt, man kann ihnen vielleicht auch Seile zu werfen, wird an Bord gezogen, gefesselt und auf ner Insel ausgesetzt, wo sie Hilfe finden können. Vielleicht ne Stadt auf der anderen Inselseite. Oder zumindest Süßwasser und Nahrung.

Und noch was, “mein“
*arg ironisch klang das mein“* "Käptn, hat gesagt, wer beim Kämpfen ins Wasser fällt, soll nach Süden schwimmen, mit der Strömung also, man würde nach dem Kampf suchen und sie rausfischen.

Ich hab keine Ahnung, ob wer von der Möwe ins Wasser gefallen ist und nun auf Rettung hofft. Nur, der Mistkerl hat sicher nicht gesucht, dass weiß ich. Und vielleicht ist auch wer vom Kriegsschiff oder gar von der Badewanne reingefallen.

Bitte Maat Poly, kannst dus nicht zu einem guten Ende bringen?

Die Geschichten über dich enden doch auch immer gut.“
*Jette klang müde, doch es war keine Ironie in der Bitte, es war einfach eine Bitte, etwas resigniert vielleicht. Dann griff sie nach dem Entermesser und den beiden Wurfmessern, die noch in ihrem Gürtel steckten, legte sie auf dem Boden des Nestes und schob es von sich.* „Hier, die andren die von der Möwe kamen, dürfen ja auch keine Waffen haben.“ *Dann stand sie auf, griff nach dem Fernrohr, und musterte wieder den Horizont.*
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Re: ein Problem und zuviel Rum gleich Flaschenpost

Beitragvon Lindwurm » Mo 11 Jun, 2012 00:15

*Poly dreht sich um*
"Ja wir werden nach Süden fahren, wenn dort einer ist, nehmen wir ihn mit.
Der Piratenjäger wird nicht sinken, er hat gedichtete Schotts, das habe ich geprüft, als ich drüben war, wir hätten ihn mindestens noch einmal woanders, vielleicht sogar zweimal rammen müssen... aber sie werden eine Weile brauchen bis sie das Segel ersetzt haben und ohne Reparatur des Rumpfs zu langsam sein um andere Schiffe einzuholen... wir haben also etwas Zeit erkauft... aber meine eigentliche Hoffnung ist, dass der eine oder andere von ihnen nachdenkt...wir haben ihnen das Leben gelassen... vielleicht, ja vielleicht werden sie beim nächsten Mal ebenso handeln." #Wer Poly eine Weile lang zuhört weiß dass sie in fast jedem Satz ihren Namen zu erwähnen pflegt, dass sie das hier nicht tut, zeigt vielleicht wie nahe ihr das Ganze geht.#
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*Poly macht eine Pause und schaut Jette an*
"Worauf wartest Du? Du bist der Ausguck, gib den Kurs an!" *damit breitet sie die Flügel aus und segelt nach unten.*
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