Antamar.eu

Ich hatte das schonmal beim Dschungelschild gepostet, aber da ist es vielleicht untergegangen...
Also nochmal als eigener Threas und etwas ergänzt...

Aidan hat geschrieben:Dito, es sollten erst einmal die bestehenden Sachen für das Crafting genutzt werden. Und dazu zählen auch die bereits vorhandenen Endprodukte.

Ich hab da mal eine dumme Frage, wenn es um's Crafting für "gewöhnliche" Gegenstände geht...

Das Crafting von z.B. einfachen Holzmöbeln wie einem Hocker oder einem Fass ist ja recht simpel zu machen...
Aber wie soll das technisch gehen?
Wär ja irgendwie ein wenig unglücklich, wenn man dazu auch ersteinmal ein "Rezept" erwerben muss...
Entweder müsste man das Ewigkeiten suchen und teuer erwerben, bis man gelernt hat, wie man einen Hocker herstellt, oder die Rezepte würden alle Krämerläden auf Antamer verstopfen, vor allem, wenn man für jeden vorstellbaren Gegenstand ein Rezept programmieren will...
Oder soll das dann in das jeweilige "Hauptwerkzeug" als Quest eingebaut werden, in der man dann das Endprodukt auswählen kann?

Wär ja auch nett, wenn man das dann, anstatt das als Quest an die Werkzeuge zu binden, in ein Menue zum Fertigkeit-Benutzen packen würde, in dem man dann herstellbare Gegenstände auswählen könnte, vielleicht als Dropdow-Auswahl...
(Beispiel: Menue Fertigkeit-Benutzen -> Holzbearbeitung -> Hocker, Stuhl, Bank etc.)

Oder man macht das per Befehl im Chatfenster: "/Use Holzbearbeitung Hocker" oder so ähnlich...
Aber das würde natürlich jede Menge Befehle und Gegenstandsparameter bieten, die man vielleicht irgendwo erklären müsste oder so, was das natürlich nicht sehr komfortable machen würde.

Ich hab noch ein wenig drüber nachgedacht und würde da vielleicht folgenden Vorschlag machen:
1. Man verzichtet auf einzelne Rezepte/Baupläne für solche einfachen Gegenstände und macht dafür vielleicht Bücher wie "Leitfaden des Wandernden Tischlers", in dem dann alle Rezepte für einfache Möbel drin sind. so spart man sich dann viele Einzelrezepte.
Bei solchen Büchern müsste man dann sicher auch nicht die Sprachen beachten, da so ziemlich jede Kultur dafür das nötige Wissen zusammengebracht haben wird, aber man kann ja einen Mindestwert für Lesen und/oder die spezielle (Berufs-)Fertigkeit verlangen.
Vielleicht könnte man die Bücher dann sogar in unterschiedlicher Qualität liefern, wobei bessere Bücher mehr Baupläne enthalten. Aber das sind jetzt Detailüberlegungen...

2. Da sowieso ein Rezeptebuch für die Alchimie-Rezepte geplant ist, könnte man das vielleicht erweitern und alle Rezepte/Baupläne aufnehmen (am besten thematisch sortiert).
Wenn dieses Rezepte-Buch dann auch noch über die linke Befehlsleiste oder (ähnlich dem Heldentagebuch) über die Charakterseite aufrufbar ist, könnte man das schön übersichtlich gestalten.

Am Ende hätte man dann folgendes System:
- Einzelrezepte und Rezeptesammlungen suchen, lesen, lernen (mehr oder weniger schwer wie bei den Alchimie-Rezepten bisher)
- Rezepte/Baupläne werden durch erfolgreiches Lernen im Rezeptebuch gespeichert
- Rezepte/Bücher können dann weggegeben werden
- Herstellbare Gegenstände können im Rezeptebuch eingesehen und die Crafting-Quest dort auch gestartet werden
- Die Quest prüft dann, ob sowohl das nötige Werkzeug wie auch die Rohstoffe vorhanden sind
- Dann wird Quest ausgeführt, Zeitlauf gestartet und am Ende Proben abgelegt, Qualität bestimmt, Rofstoffe verbraucht und Gegenstand erstellt.

Was meint Ihr dazu?

Ein Rezeptebuch hielte ich für ausgesprochen sinnvoll. Sollte jeder Charakter haben!



Dieses könnte obendrein aufgeteilt sein entsprechend der Fertigkeiten, die ein Charakter besitzt.
Wie man das allerdings handhabt, weiß ich nicht, denn da könnten auch einige Ingame-Voraussetzungen dran geknüpft werden.

Ist das "Rezeptbuch" Bestandteil der Erinnerungen, so gibt's keine Probleme. Einmal gelernt = immer behalten.
Das würde gerade in dem Fall sinnvoll sein, wo ein Tischler z.B. seine Tischlerfertigkeit mit XP's aufstockt.
Würde dann spieltechnisch so umgesetzt werden können, dass ein bestimmter Wert diverse Holzarbeiten "freischaltet":

Ein Wert von 1 = Man kann eine Keule herstellen
Ein Wert von 2 = Man kann eine Holzfigur schnitzen und schleifen.
Ein Wert von 3 = Man kann eine Schale drehen.
... u.s.w.

Das wäre natürlich eine recht umfangreiche Arbeit, entsprechende Tabellen herzustellen und zuzuweisen.

... und das für jeden Beruf. Ich denke da nur an Pflanzenkunde:

Wert 1 = Charakter kennt aus seiner Vegetationszone alle [oft] und [sehr oft] vorkommenden Pflanzen / Bäume etc.
Wert 2 = Charakter kenn aus allen bislang besuchten Vegetationszonen alle [oft] und [sehr oft] vorkommenden Pflanzen.
Wert 3 = Charakter kennt alle bislang bekannte [oft] und [sehr oft] vorkommende Pflanzen.
Wert 4 = Charakter kennt alle [häufig] vorkommende Pflanzen.

u.s.w.

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Man könnte es auch anders regeln: über "Bücher"
Befindet sich beim Charakter ein Buch über Pflanzen, so kann er ab dann mithilfe von Pflanzenkunde diese eindeutig identifizieren und deren Wirkungen bestimmen.
Das heißt im Klartext: Der Charakter muss nach und nach eine ganze Bibliothek mit sich schleppen.
Oder aber es gibt irgendwann eine Magie, die ihm eine "tragbare Bibliothek" verschafft. (Eine Idee für einen netten magischen Gegenstand.)
Auf Handwerk Holzarbeit bezogen könnte es also verschiedene Bücher geben, die allesammt mehrere "Baupläne" enthält.
Auf Alchemie bezogen: Hier könnte man seine alchemistischen Rezepte sammeln.

Eine andere Idee zum Crafting gewoehnlicher Gegenstaende:

Die Lehrmeister die schon heute Handwerliche Faehigkeiten lehren, koennten in Zukunft so erweitert werden, sodass sie zusatzlich auch die Herstellung einzelner Gegenstaende lehren.

Waere in einer eher mittelalterlichen Welt fuer mich stimmiger als irgendein Handbuch (dessen Herstellung im Mittelalter sauteuer ist)

Die Frage ist, ob das umsetzbar ist?

Die Idee von Sandy ist natürlich auch gut.
Das schließt die Verwendung von Büchern natürlich auch nicht aus, auch wenn Ihr Einwand betreffs einer mittelalterlichen Welt natürlich richtig ist... Andererseits gibt es bei Antamar haufenweise Groschenromane bei den Buchhändlern zu kaufen - und Bücher zum Lesen Lernen...

Ich hab von dem Programmieraufwand her zwar keine Ahnung, aber eigentlich müsste das doch ähnlich zu machen sein wie die Kampf-Sonderfertigkeiten in den Kampfschulen, oder?
Wobei man natürlich auch bei einem Lehrmeister nicht unbedingt für jeden Gegenstand ein einzelnes Rezept oder Bauplan - oder wie immer wir das dann nennen wollen - lernen muss.
Man kann das ja Paket-weise machen: Lehrlingspaket, Gesellenpaket etc. die jeweils aufeinander aufbauen und dann mehrere Gegenstände ermöglichen. Und komplizierte und aufwendige Gegenstände können dann einzeln als Meisterstücke angeboten werden...

Insgesamt eine nette Ergänzung zu dem System, das ich weiter oben vorgeschlagen hatte...

Ggf kann man mit einem ausreichend hohen Fertigkeitswert auch einfach Gegenstände nachbauen?

Theoran hat geschrieben:Ggf kann man mit einem ausreichend hohen Fertigkeitswert auch einfach Gegenstände nachbauen?

Du meinst, du kaufst dir einen Gegenstand und "lernst" dadurch, wie er zu bauen ist?
Hmmh... Auch eine gute Idee, aber ob das dann so einfach umzusetzen ist?
Müsste ja dann irgendwie an die Gegenstände gebunden werden, daß man sie sich "näher ansehen" will...
Oder man müsste halt eine Funktion im Rezeptebuch einbauen, dass das einmal durchs Inventar geht und prüft, was man dann alles nachbauen könnte...
Würde für mich so nicht richtig befriedigend klingen...

Ich glaube, er meint, dass wenn er den Beruf des Schreiners im Spiel ausüben kann und das schon mal erfolgreich gemacht hat, nicht unbedingt eine Ikea-Anleitung braucht, um einen Stuhl herzustellen, sondern dass die Abfrage der Fertigkeiten da ausreicht. Und je nachdem, wie gut die Würfel dann fallen, schreinert man einen Stuhl der von der Qualität her zwischen superior und unzureichend ist - die mittlere Qualität heißt solide. Ob man damit allerdings einen Thron herstellen könnte, ist fraglich. Die Idee, etwas Lehrgeld zu bezahlen, finde ich nicht schlecht, aber das kann für die normalen Gegenstände ja auch schon in dem Geld erhalten sein, das man bei Lehrmeistern ausgibt, um generell in der Fertigkeit "Holzverarbeitung" besser zu werden - oder man lernt halt durch ständiges Arbeiten, denn das verbessert ja auch die Fertigkeiten.

Guur hat geschrieben:Ich glaube, er meint, dass wenn er den Beruf des Schreiners im Spiel ausüben kann und das schon mal erfolgreich gemacht hat, nicht unbedingt eine Ikea-Anleitung braucht, um einen Stuhl herzustellen, sondern dass die Abfrage der Fertigkeiten da ausreicht.

Ja, okay... Das würde ja auch Sinn machen... Aber wie kommt man dann ohne Anleitung zum ersten Erfolg? Irgendwer muss es einem dann ja gezeigt haben oder man muss sich das mal näher angesehen haben...

Guur hat geschrieben:Die Idee, etwas Lehrgeld zu bezahlen, finde ich nicht schlecht, aber das kann für die normalen Gegenstände ja auch schon in dem Geld erhalten sein, das man bei Lehrmeistern ausgibt, um generell in der Fertigkeit "Holzverarbeitung" besser zu werdenquote]

Och... Was spricht dagegen, dem Meister einmal ein Handgeld zu geben, damit der einem ein paar Berufskniffe zeigt?
Mich würde es eher stören, wenn man für solche Alltagsgegenstände Erfahrungspunkte ausgeben sollte...

Und den Bau von Gegenständen zu erlernen, bloß weil man bei einem Lehrmeister die Fähigkeit verbessert? Ich weiß nicht...

Guur hat geschrieben:oder man lernt halt durch ständiges Arbeiten, denn das verbessert ja auch die Fertigkeiten.

Dann wären wir aber wieder bei dem System, daß man bei einem bestimmten Fertigkeitswert automatisch diesen und jenen Gegenstand bauen kann.
Macht es im Spiel zwar einfach, neue "Baupläne" zu erlernen, aber ich glaube, der Programmieraufwand ist da nicht ohne, oder?
Zudem würde das dann ein Rezeptbuch zwingend notwendig machen, in dem bei jeden Punkt Fertigkeits-Steigerung dann die neuen Objekte freigeschaltet werden...

Ich weiß nicht, wie hoch der Programmieraufwand wäre. Ich kenne mich nur ein wenig in AOQML aus. Ich habe aber auch nur versucht Theorans Gedanken hier zu verdeutlichen. Meiner Meinung nach wäre es wohl am einfachsten, wenn man die Anleitungen kaufen könnte, oder sie nach einer erfolgreichen Arbeit (Berufe im Rathaus) neben den gebundenen EP und dem Geld zufällig erhält. Dann mag es zwar sein, dass jemand fünf oder zehnmal die Anleitung hat, einen Stuhl zu bauen, aber wenn auf der Arbeit nun mal nicht von ihm verlangt wurde Tische zu bauen, sondern Stühle, dann ist das halt so. Vielleicht hat er beim nächsten Mal dann mehr Glück und er erhält die Anleitung zum Tische bauen, weil er an diesen Tagen nichts anderes gemacht hat und es nun aber kann.

Das mit der Anleitung bekommen nach der Arbeit zusätzlich zum Lohn ist natürlich auch eine nette Idee, die das System das ich vorgeschlagen habe, auch nett ergänzen würde.
Die Frage ist da wohl eher, ob es erwünscht ist, dass man neben dem Lohn auch Gegenstände erhalten soll.
Aber wenn, könnte man es ja mit einer Abfrage kombinieren, die überprüft, ob man den Gegenstand schon herstellen kann. Wenn ja, erhält man halt nicht das doppelte "Rezept"...

Guur hat das schon ganz richtig erfasst. Wenn man einen ausreichend hohen Wert hat, kann man eigentlich vom Werkstück auf dessen Herstellung schließen und es reproduzieren. Je nachdem, wie gut man ist, klappt das auch ganz gut. Schneller geht es sicherlich wenn man es gezeigt bekommt, aber Holzbearbeitung 30 und dann ein Rezept kaufen um einen Stuhl (oder gar einen Schemel) herzustellen? Die "Berufserfahrung" wird ja eben durch die gEP im betreffenden Bereich symbolisiert. Ein Schreinermeister wird sich sicherlich nicht hinstellen und sagen: "Ohne Bauanleitung kann ich nichts machen." Im Gegenteil, eigentlich macht der und schreibt selbst die Bauanleitung.

Rezepte - oder nennen wir sie mal Bauanleitungen - sind in meinen Augen nicht für alle Gegenstände geeignet. Das trivialste Beispiel wäre der hölzerne Becher. Was soll da in der Anleitung stehen? "Nimm ein Stück Holz und schnitze so lange mit dem Messer, bis es wie ein Becher aussieht."

Vielleicht kann man die Gegenstände nach Komplexität kategorisieren und nur für wirklich anspruchsvolle Gegenstände Bauanleitungen benutzen.

Bei einfacheren Gegenstände könnte man pragmatischer vorgehen: Ab gEP x in Fertigkeiten a,b,c kannst du 1, 2, 3 und 4 bauen.

So kann man sich der Sache nachtürlich auch annähern...
Gegenstand A ab Fertigkeitswert X
Gegenstand B ab Fertigkeitswert Y

Und dann halt Rezepte/Baupläne für komplexere Gegenstände...

Wär eigentlich schön, wenn das A-Team mal seinen Senf dazu geben würde, was die sich vorstellen...

Ich find das Herstellen von gewöhnlichen Gegenständen kacke, weil sprengt den Rahmen. Ich würde es lieber auf außergewöhnliche Items begrenzen.

Hm, wir haben ja schon den Knüppel, die Keule, den Wanderstock, den Holzspeer und das Steinmesser in der Rastquest. Das hatte ich jetzt vor Augen.

Okay... Auch eine Meinung, die uns viel Arbeit ersparen würde, wenn das ganze A-Team das so sieht...

Ich kam vor allem auf den Gedanken, weil Aidan man gepostet hat, die bisherigen Gegenstände sollten erstmal für's Crafting einbezogen werden, bevor man tolle neue Sachen erfindet, wie z.B. das Dschungelschild...

Also sollen wir uns über "gewöhnliche" Sachen keine Gedanken machen?
Welche Gegenstände sollen denn dann für's Crafting noch bleiben?