Statische Welt oder lebendiges Antamar?

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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Kuolema_ » Mo 23 Apr, 2012 22:35

Hmm, was ich mir gut vorstellen könnte, ist dass man z.B. ein halbes RL-Jahr unter ein bestimmtes "Motto" stellt, z.B. den Grenzkonflikt zwischen Staat x und Staat y.

Dazu gibt es dann eigene Questen, ein paar ZBs, Postillen-Artikel, Gerüchte, Straßen- und Forenrollenspiele usw. Je nachdem was sich daraus entwickelt, wie viele Spieler die Questen schaffen, in welche Richtung die Rollenspiele laufen usw. leiten die Regionalkanzler dann daraus ab, was "offiziell" geschehen ist. Das würde mir einerseits von der Umsetzung her gerade noch machbar erscheinen (das A-Team legt mit den Kanzlern zunächst die Rahmenbedinungen und die wichtigsten NPCs fest, Schreiberlinge entwerfen 3-5 Questen und 5-10 ZBs) und böte gleichzeitig die Möglichkeit, auf verchiedenstem Wege an der Entwicklung der Welt zu partizipieren. Da diese eine Handlung auf diversen Kanälen passiert, können alle daran so intensiv teilnehmen, wie sie wollen, niemand ist darauf angewiesen, genau diese eine Queste zu erhalten oder intensiv im Straßenchat mitzumachen - jeder kann aber.

Sowas in der Art erschiene mir durchaus realistisch (sofern ich das mit meiner geringen Erfahrung überblicken kann) und könnte, denke ich, auch sehr reizvoll sein.
Du interessierst dich für Dunkelzwerge und Krimis? Ich suche noch einen Co-Autor bzw. eine Co-Autorin für eine Kriminalqueste auf der Zitadelle von Kebiralosch. Bei Interesse -> PN.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon weu » Di 24 Apr, 2012 11:29

Reizt mich überhaupt nicht. Ich fand es hingegen richtig Klasse, dass ich meine Quest, die aus der Zeit vor dem Reset resultiert, jetzt auch noch spielen kann und auch etliche andere Questen, die aus der Zeit vor dem Reset stammen nochmal spielen kann. Eine Quest zu entwerfen, die maximal ein Jahr überdauert, fände ich nicht so spannend und reizvoll.

Anders hingegen finde ich durchaus den Ansatz schick, bestimmte Sachen aus dem Wiki in Quests und ZBs einfliessen zu lassen und besonders herausragende RP Sachen ins Wiki wandern zu lassen. Dazu würde ich aber die Hürde recht hoch setzen, sonst lohnt sich der Aufwand nicht. Nehmen wir ein Abenteuer, welches irgendwer, nennen wir die Person Meister, entwirft und bei dem spielen 25% der Spieler mit. Bei derzeitgigen Login Zahlen von rund 100 bis 110 Spielern (Accounts) wären das 25 oder 27 oder so Accounts, die z.B. einen gemeinsamen Artikel erstellen müssten und meiner Meinung nach auch die beteiligten Helden nennen müssten. Später muss man die Zahl vielleicht hoch setzen, aber eine RP Geschichte, die 25% (können auch mehr sein) der aktiven Spieler bespielt haben, könnte meiner Meinung nach durchaus als weltverändernde Geschichte ins Wiki eingehen. Also nicht einfach nur ein RP zwischen 3 oder 5 Leuten, nein, nur Geschichten, die auch bedeutend genug sind wären evtl. geeignet - zumindest meiner Meinung nach.

Was die Quests/ZBs mit Details zu Reichen an geht - ja, dazu hatte ich mir auch schon mal Gedanken gemacht, aber die Reiche, die mich interessieren und die gern und häufig durchreise, haben leider zu wenig Abgrenzung zueinander, als dass mir etwas fü reisendende Helden einfallen würde. Und der Südkontinent macht mir als Spieler derzeit gar keinen Spass, da ich nichts finde, was ich nicht auch schon vorher in einer anderen Gegend gefunden hätte und was es mir auch ermöglicht mit anderen Spielern zu interagieren. Wochenlang (RL) zu reisen ohne auch nur eine andere verwandte aktive Seele zu sehen/treffen - nein, das reizt mich gar nicht. Aber das ist ja nur mein eigenes Problem. Ich sehe aber dennoch derzeit kaum etwas, was den Reichen wirklich und vollständig eigenständig ist. Vellhafen - ausser dass es sich lohnt dort hin zu gehen zum Leveln, was wäre denn wirklich typisch eigenständig für den Städtebund aus dem man aus dessen verfügbarem Wiki-Hintergrund etwas aufbauen könnte? Alles was mir eingefallen wäre hätte ich durchaus auch im Mittelreich, Nordahejm, ... platzieren können mit nur marginalen Anpassungen z.B. bei Namen.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Di 24 Apr, 2012 11:58

Man siehe aber bitte auch nach Inoda und Westendar. Für mich zwei absolute Positivbeispiele dafür, wie man durch Quests und ZBs den Hintergrund und die dazu passende Atmosphäre eines Landstriches einfangen kann.
Spoiler:
"Oh Manny! Wie Zynisch! Was ist bloß passiert, dass du deine Lebensfreude verloren hast?"
"Ich bin gestorben!"


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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon weu » Di 24 Apr, 2012 12:50

Platinum hat geschrieben:Man siehe aber bitte auch nach Inoda und Westendar. Für mich zwei absolute Positivbeispiele dafür, wie man durch Quests und ZBs den Hintergrund und die dazu passende Atmosphäre eines Landstriches einfangen kann.


Klar, aber nur, wenn es im Wiki oder sonstwo entsprechend Abgrenzung zu anderen Reichen, Besonderheiten, ... halt Detailbeschreibungen gibt. Vielleicht lese ich ja nur nicht genau genug, aber meinst Du, wenn ich das schon nicht lese, dass es andere da viel detaillierter tun? Nimm doch einfach mal Vellhafener_Städtebund oder Vellhafen. Was gibt es dort besonderes? Wenn ich das mit dem von Dir genannten Inoda vergleiche, sehe ich den Bedarf nicht in einer sich ändernden Beschreibung, sondern in einer entsprechenden Detailbeschreibung, die auch den Spielern und Questautoren etwas spezifisches ermöglicht.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Di 24 Apr, 2012 12:53

Speziell jetzt in Vellhafen böte sich wohl Quests und ZBs um die Agentur an, ansonsten stimmt deine Aussage im Kern.
Spoiler:
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Askaian » Di 24 Apr, 2012 12:55

Der Vellhafener Städtebund hat auch seine Alleinstellungsmmerkmale. Gut Sprache und Kultur sind denen vieler umgebenden Reiche ähnlich. Aber auf Anhieb würden mir das einfallen:

- Große Handelskontore mit Flotten
--> Neue Absatzmärkte in Tekkaio erkunden
--> Spionage
--> Einbruch, Aufklärung bei den großen Lagerhäusern
--> Athmosphäre bei den großen Hafenanlagen und für die Zeit großen Schiffen

- Konflikte mit Rückständiger Landbevölkerung

- Spannungen mit Grauland man Braucht Holz für die Werften und auch Nahrung. Auf der anderen Seite betrachtet Grauland die Städte als Abtrünnig.

- Intrigen zwischen den Händlergilden (sofern die einmal ausgearbeitet wären)

Also auch dort gibt es einen haufen alleinge Anstöße für Zufallsbegegnungen und Queste.
Arbeitet momentan: Korrekturen von GruppenZBs.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Sariel » Di 24 Apr, 2012 13:10

Askaian hat geschrieben:Bei der Ausarbeitung hinkt noch jedes Reich deutlich dem hinterher, was man bräuchte um eine Dynamsiche Welt darzustellen. [...]


Hab ja nie gesagt, dass alles fertig ist - aber es sind Grundlagen dafür gelegt, was den Hintergrund noch erweitern könnte. Deine in deinem Post gestellten Fragen sind jedoch wichtige Elemente, die genau solche Aspekte berücksichtigen. Hier ist natürlich fraglich, ob Reichskanzler aktuell Interesse daran haben, diese Fakten genauer auszuarbeiten, ob die Zeit vorhanden ist und/oder ob sich weitere Bearbeiter finden, die dies unterstützen.
Selbstverständlich ist mir klar, dass dies keine Sache von wenigen Tagen oder Wochen ist, diesen Zustand zu beheben - ein Aufzeigen von Mängeln und ein aktives Angehen sind in meinen Augen deutlich besser als ein:

Sunny hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte die Welt von Antamar erstmal fertig sein[...]


Denn wie schon geschrieben: Warten löst das Problem nicht, es schiebt es nur in die Zukunft.
Dementsprechend sind meine Erwartungen auch nicht, dass wir in den nächsten 4 Wochen mir-nichts-dir-nichts eine Änderung herbeigeführt haben, allerorts auf einmal das Leben blüht, die Postille wieder ins Leben zurückgerufen wird und jeden dritten Tag Nachrichten aus irgendeiner Ecke der Welt lesen können, was dort aktuell passiert. Denn mMn sind Questen keine Nachrichten: Nachrichten sind einfach nur die Mitteilung, dass etwas passiert. Nicht jede Nachricht und deren zugrunde liegendes Ereignis muss aber auch erlebbar sein. Eine solche Anforderung würde jeglichen Rahmen sprengen. Es muss auch genügen, dass Dinge sich ändern, ohne dass der Spieler Einfluss darauf nehmen kann oder an einem solchen Ereignis teilnehmen kann. (Um mal den Vorgänger Antamars heranzuziehen: Während im Avent. Boten die Welt weiterläuft und sich bewegt, bedeutet dies nicht unbedingt, dass jeder Spieler Abenteuer in diesen Begebenheiten erleben kann (zumindest nicht von offizieller Seite. Es wird schwerpunktartig etwas veröffentlicht, um bestimmte Entwicklungen mit der Spielerschaft erlebbar zu machen. Anders sehe ich es in Antamar auch nicht).
Dass Ereignisse erlebbar gemacht werden, ist die Spitze/das Bonbon des Ganzen. Ein Orkangriff würde sich hierfür sicherlich lohnen; wenn aber im Südstern das Mitglied einer bedeutenden Familie ermordet wird, muss das nicht die Spielerschaft durchspielen können - in dem Fall muss der Bericht genügen. Das Erleben muss begrenz sein, sonst schliddert der Held von einer Begebenheit in die andere und alle Reiche sind/bleiben/werden doch wieder gleich, weil ja überall was passiert, was man erleben kann. Die Begrenzung auf einige (erlebbare) Ereignisse reduziert somit auch die Arbeit, die damit verbunden ist.
Doch auch RP allein (ob Straßenchat, Forum) belebt die Welt nur bedingt - da auch hier die Erreichbarkeit der Spieler auf die aktuell online und in der Stadt befindlichen Helden begrenzt ist - und in manchen Fällen ist das nicht mehr als die maximale Anzahl für eine Quest. Welche RPs allerdings dann weltverändernd sind - ob es nur für solche gilt, die von den Kanzlern initiiert werden oder ob auch durch Spieler angesetzte RPs diesem Anspruch genügen, ist eine Diskussionssache (besonders mit dem A-Team).
Ich sehe jedoch das A-Team auch nur bedingt als absoluten Entscheider für Ereignisse in den Reichen - die Kanzler sind nicht umsonst Kanzler geworden und sollten in ihrer Funktion ausreichend Vertrauen und Überblick besitzen, um Veränderungen auch abzunicken oder abzulehnen.
Auch soll das Wiki keineswegs als Ort für RP gewählt werden, sondern soll seinen Dokumentationscharakter nicht nur auf das beschränken, was bereits geschehen ist: sondern es soll auch dokumentieren, was geschieht - wie weu ausführt, jedoch begrenzt auf bedeutende Ereignisse: wie bspw. das Attentat der Kaiserin.

Koulema beschreibt aber durchaus einen Aspekt, der das umschreibt, was die grundlegende Gedanke war. Die verschiedenen Wege (ZBs und Questen als Nonplusultra, Gerüchte in den Tavernen) und Medien (Rollenspiele im Forum, Straßenchat, Postille, Neuigkeiten innerhalb der Welt und Antamar News) zeigen die lebendige Welt Antamars. Dies erfüllt nämlich dann die eingangs des Threads aufgestellten Anforderungen Antamars an sich selbst - Wandel, Fortschritt, Weiterentwicklung. Abschließend wird die Dokumentation im Wiki durchgeführt, um auch später hinzustoßenden Spielern zu zeigen, was sich getan hat.

weu hat geschrieben:Reizt mich überhaupt nicht. Ich fand es hingegen richtig Klasse, dass ich meine Quest, die aus der Zeit vor dem Reset resultiert, jetzt auch noch spielen kann und auch etliche andere Questen, die aus der Zeit vor dem Reset stammen nochmal spielen kann. Eine Quest zu entwerfen, die maximal ein Jahr überdauert, fände ich nicht so spannend und reizvoll.


Eine immer erreichbare Queste ist damit überhaupt nicht ausgeschlossen. Darum geht es auch nicht, dass alles, was erstellt wird, eine Halbwertszeit erhält. In Verbindung mit dem Hintergrund muss dies aber gegeben sein - sonst hat man eine starre Welt, die sich überhaupt nicht ändert, die nicht lebt. Sofern Questen sich z.B. nicht auf aktuelle Regierungen beziehen, werden sie immer spielbar sein.

weu hat geschrieben:Anders hingegen finde ich durchaus den Ansatz schick, bestimmte Sachen aus dem Wiki in Quests und ZBs einfliessen zu lassen und besonders herausragende RP Sachen ins Wiki wandern zu lassen.


Das bedingt aber Wandel. Denn wenn RPs ins Wiki einfließen, ändern sie die Welt. Die Welt kann sich aber nicht nur durch RPs ändern, sondern muss auch so weiter leben. Sodass Begebenheiten, die in ZBs oder Questen auftauchen, irgendwann auch mal veraltet sein sollten/müssten.

weu hat geschrieben:Ich sehe aber dennoch derzeit kaum etwas, was den Reichen wirklich und vollständig eigenständig ist.


Hier kommt der von Askaian angesprochene Bedarf zur Geltung: Was muss noch gemacht werden, was kann einzigartige Reiche und Landstriche symbolisieren.
Umgekehrt ist natürlich hier auch die Frage: Wenn du derzeit nicht siehst, was unique ist, was stellst du dir unter etwas eigenständigem vor? Und warum engagierst du dich nicht dafür, dass sich das ändert, wenn dir alle Reiche zu austauschbar erscheinen ;)
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Mitsune » Di 24 Apr, 2012 13:56

Ich finde dieses Thema sehr schwierig.
Beispiel: Attentat auf AlenaII.
Angenommen, es hätte Erfolg - dann müsste es einen neuen Herrscher geben und entsprechend alle referenzierenden Seiten im Wiki überarbeitet werden.

Tekkaioreiche. Krieg gegen Inoda. Allanzen mit Auretianien möglich. Neue Grenzziehungen? Die Hauptinsel dann komplett unter inodanischer Herrschaft? Oder Inoda durch Fremdbesatzung faktisch nicht mehr existent? Oder wird Inoda Kaiserreich? Denkbar ist vieles.
Aber wie auch immmer - das zöge auch vieles nach sich: Karten neu zeichnen, alle Referenzierungen anpassen etc. pp.

Das lässt sich für alle Reiche fortspinnen. Die Orks besetzen Wangalen. Westendar zerfällt im Bürgerkrieg. Endrouelle stellt seperatistische Milizen.Elahimgläubige Fanatiker erobern Dorien. Was immer. Nur wenn der Kessel gekocht hat, wird das Wasser auch wieder kälter. Viele Reiche sind so aufgebaut, dass sie ein gewisses Maß an Spannungspotenial bereithalten, das man für RP nutzen könnte. Nur wenn es denn benutzt wurde und eine Seite sich durchgesetzt hat, was dann?

Und dann sehe ich förmlich schon die Streitereien: RP von X und Y wurde in die Geschichte eingeflochten, wieso unseres jetzt nicht?
Für meinen Teil kann ich anmerken, dass mir dazu dann eindeutig die Lust fehlt.

Ich denke, damit macht man ein Fass auf, das keiner nachher trinken kann, oder mag.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Angroscha » Di 24 Apr, 2012 14:04

Ich denke es wäre schon viel gewonnen, wenn hin und wieder, für sagen wir eine Woche am Stück, ein Artikel zum aktuellen Geschehen in den regionalen Zeitungen stünde.
...
Alte Artikel könnte man dann ebenfalls im Rathaus - Archiv, ggf. kostenpflichtig - einsehen.... und vielleicht einige Monate später auch in anderen Regionen im Archiv (deutlich teurer als vor Ort).

Die Zeitung hätte endlich einen Nutzen, aufgrund des Neuigkeitswertes würde eine Anzeige plötzlich Sinn machen, weil das Werk gekauft wird und es entsteht etwas Leben und Weiterentwicklung mit einem Minimum an Aufwand.

Spoiler:
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon weu » Di 24 Apr, 2012 14:19

Was die erlebte Geschichte etc. an geht - da fand ich den Vorschlag ganz passend die größeren Sachen einfach in Buchinhalte zu packen und den Büchern sozusagen ein Eigenleben zu geben. Sammeln im Forum und dann als Gegenstandsquest an ein bestimmtes Buch binden - sollte doch möglich sein, oder? Dann entfällt der von Mitsune beschriebene Änderungsaufwand und die Welt ist dennoch flexibel, Geschichten werden entweder als historischer Roman oder als Fiktion erlebbar...
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Di 24 Apr, 2012 16:54

Und Antamar bleibt ewig im selben Jahr seiner Zeitrechnung, während nach Spielmechanik Jahrhunderte vergehen und RL Jahre? Ne, sry, Leute, aber schreibt mich aus der Nummer raus. Bewegung bedeutet Leben, Stillstand Tod, elementarstes Naturgesetz. Antamar auf ewig in der Zeit einfrieren, ist wie seinen Hund einschläfern und ausstopfen lassen, anstatt mit ihm Gassi zu gehen. :warn:
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Mitsune » Di 24 Apr, 2012 17:21

Klare Ansage, aber das geht bestimmt noch konstuktiver.
Wie soll das denn ablaufen? RP einiger zur IG-Realität für alle werden lassen? Wenn ja, nach welchen Kriterien?

Dynamische Welt klingt ja nicht übel - da gibt es aber nach meinem Dafürhalten mehr Unwägbarkeiten, als geklärte Orientierungspunkte. Z. Zt. halte ich es für fraglich, ob und wie das realisierbar wäre.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Di 24 Apr, 2012 22:07

Das mit dem RP ist mir ein zu heikles Thema, da traue ich meiner eigenen Einschätzung nicht genug, um sie hier abzugeben.

Das System der Antamar-Zeit muss aber mittlerweile mal irgendwie erstellt und dann die Uhr eingeschaltet werden, denn sonst verharren wir quasi auf ewig im Jahre 1. Und gegen Veränderungen in der Welt sollte doch nichts sprechen. Die Welt haben wir ja schließlich nicht gemeinsam aufgebaut, um sie dann genauso stehen zu lassen(?). Klar bedarf das einigem Feingefühl, guter Absprachen und gewissen Regeln (man muss ja nicht übertreiben und die Orks direkt den ganzen Nordkontinent überrennen lassen, übertrieben gesagt, aber ein paar Dörfchen dürften ihnen doch im Laufe der Zeit zum Opfer fallen und vielleicht ja auch von Spielern zurückerobert werden? Nur ein Beispiel, nagelt mich nicht drauf fest.)

Ich persönlich empfinde den Punkt Chronologie als wichtigsten, ersten Punkt.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Guur » Di 24 Apr, 2012 22:37

Na, es ist ja schon mal angedacht worden, bestimmte Ereignisse - wie ein Überfall der Orks in einem kleinen Grenzstädtchen - zu realisieren. So etwas ließe sich durch Quests leicht bewerkstelligen. Aber Mitsune weißt ja zu recht darauf hin, welche Arbeit da noch auf einen zukäme, würde die politische Lage in einem Reich - wie beim Tod einer Kaiserin - kippen. Da müssen ggf. überall Texte im Wiki umgeschrieben werden. Und wenn man es streng betrachtet, dürften die anderen Reiche in ihrer Zeitrechnung bzw. Geschichtsschreibung auch nicht zurück hinken, sondern wären gezwungen, sich auch zu aktualisieren.

Da frage ich mich, ob es sich nicht eher lohnt, seine Energie in Questen zu packen, die lokal begrenzt sind und nicht gleich ganze Königreiche stürzen.

Andererseits will ich keinem Kanzler verbieten, Ideen aufzugreifen, die durch ein RP entstanden sind. Wenn er - und andere Mitarbeiter - einen Weg finden, das Reich im Wiki lebendiger zu gestalten oder zu beschreiben, kann das ja auch etwas sinnvolles sein. Viele Reiche sind ja auch unter Zeitdruck und auf die Schnelle zusammengeschustert worden, da ist es klar, dass im Nachhinein immer wieder neue, gute Ideen auftauchen, für die sich eine Weiterentwicklung lohnt.

Eine generelle und erzwungene Geschichtsschreibung - nur um der Geschichtsschreibung willen - halte ich aber für kontraproduktiv. So kreativ kann kein Schreiber sein, dass dabei etwas lesens- und wissenswertes meiner Meinung nach heraus käme. Mit der Zeit würden sich Revolutionen und Attentate wiederholen, nur dass die Namen andere wären und die Parteien wechseln würden. Denn keiner würde auf die Idee kommen das auretianische Kaiserreich bis zur bemannten Raumfahrt weiter schreiben zu wollen.
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Re: Statische Welt oder lebendiges Antamar?

Beitragvon Platinum » Di 24 Apr, 2012 22:50

Ascanio zeitgt doch derzeit sehr gut, wie es geht. Interessant auch, dass direkt wieder die Übertreibungen kommen. Wenn jedes RL Jahr ein Antamar Jahr wäre, würde es tatsächlich ziemlich lange dauern, ehe jemand die Monde (!) von Antamar bereist oder ganze Reiche fallen. Außerdem muss nicht in jedem Jahr gleich etwas erwähnenswertes in jedem Reich passieren.
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