Ich will auch eben meinen Senf dazugeben. Dabei handelts es sich ausdrücklich um meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder allgemeine Gültigkeit.
Ich glaub mir mir war es auch 2007 oder 2008 als ich angefangen ahbe zu spielen. Ich war gerade in einer DSA Entzugszeit, da ich keine eigene Gruppe hatte und schlichtweg begeistert.
Viel konnte man damals noch nicht machen, aber das war nicht so wichtig. Ich bin durch die Gegend gereist habe mich gefreut wie ein Schneekönig, wenn ich mal 50 Dukaten gespart hatte oder
genug AP für ne Steigerung des Waffentalents oder gar ner Eigenschaft. Ebenfalls durch die Gaukler bin ich dann an andere Spieler geraten und war noch begeisterter was für tolle Rollenspieler sich
heir rumgetrieben haben.
Dann kam die Umstellung. Die fand ich schade, aber eigentlich nciht weiter schlimm. Am anfang waren ja noch die meisten alten Leute da und es gab tolles RP und Abenteuer
Irgendwann trat dann ne VEränderung ein, die sich im negativen für mich erstmal darin äußerte, dass viele alte und von mir sehr geschätzte Spieler weg gingen. Das hatte manchmal aber nicht immer
den Grund des fehlenden DSA Bezugs. Häufig waren es auch einfach private Gründe, aber es blieb, dass in meinen Augen viele gute Rollenspieler Antamar verließen.
Für mich ein agnz persönlciher Grund, der Antamar weniger Spielenswert machte. Ich hab seit dem zwei Mal aufgehört um später wieder, wie ein Crackjunkie zurück zum Dealer Antamar zu kriechen und mich neu
anzumelden. Um jetzt wieder mit dem Gedanken zu spielen aufzuhören.
Gleichzeitig nahm die neue Welt Gestalt an. Eine große Chance etwas neues zu schaffen... Aber für mich einfach. Zuviel!
Ich finde die Welt zu groß. Die Völker zu vielfältig, die Götterwelt gleichzeitig zu unbedeutend und zu vielfältig. Für mich kam in der neuen Welt nie ein Gefühl für diese auf.
Vielleicht weil die Welt noch nicht fertig ist, aber es fällt mri einfach sehr schwer mich stimmig in die Welt einzufühlen. Zu DSA Zeiten wusste der grißteil der Spieler wie es lief
und es gab einen gewißen Konsens, wenns es z.B. um Religion, Kutlur, militärische Vorherrschaft und solcherlei Sachen ging. Heute gibt es so viele Lebensentwürfe von Helden, dass für mich nie ein stimmiges Weltgefühl aufkam, dass für alle galt.
Das erschwert in Meinen Augen ungemein, dass RP. Und RP findet auch kaum noch in der Form statt die ich kenne. (An dieser Stelle würde ich auch dem Lindwurm mit dem Wal -> Seelschlange Hinweis Rechtgeben).
Weiterhin ist es so, dass das spiel- hauptsächlich aber nicht allein für Anfänger- sehr frustrierend sein kann. Das Thema gabs schon oft und ich wills hier nicht wieder breittreten, aber wenn ich wirklich neu hier wäre und auch gerne Reisen
und kämpfen würde. Mich mit anderen Helden messen etc. Würd ichs wahrscheinlich nach ner Woche wieder aufgeben, wenn schon wieder der Goblin mit dem Holzspeer oder das Wiesel mich besiegt hätten und mir meine schöne Waffe geraubt hätten. Auch jetzt habe ich mit meienn Chras die teilweise die 100 000 Ep voll haben das Gefühl ständig (und nicht nur im Orkland oder Aivarunenland) auf die Mütze zu kriegen.
Manche Dinge scheinen mir so sehr auf die High End Chars ausgelegt zu sein, dass man als "Normalo" keine Chance mehr hat.
Kampffähigkeiten, die an IQ gebunden sind gehen mir persönlcih ebenfalls gegen den Strich, ebenso wie Krieger, die nie wirklich gute Kämpfer sein können.
Die Charaktervielfalt ist riesig und verwirrend. Man muss bei der Generierung eigentlich schon Insider Wissen haben um später (wenn man es darauf anlegt) einen guten Helden spielen zu können.
Soweit erstmal, was mir mit meinem heute Erkältungsgebutelten Kopf einfällt.
Grüße
Shrimp