Ich habe eine Idee zu den Kampfschulen, die ich gerne hier erstmal grob umreissen möchte. Ziel ist das Beenden des leidigen ge-F5-en, die KS "realistischer" bzw. "logischer" und trotzdem für den Spieler brauchbar zu gestalten.
Gleich vorweg: mit dieser Idee wird es möglich sein, 1000e Dukaten in die KS zu tragen und mit nur ein paar Clicks in AP umzuwandeln. ABER es wird seine Zeit brauchen.
Ich stelle mir vor, die KS ähnlich wie das Arbeiten zu gestalten. Man tritt nicht, wie bisher, zu einem Kampf gegen einen bestimmten Gegner an, sondern meldet sich zu Trainingseinheiten mit diesem Gegner. Also zum Beispiel einen Nachmittag gegen den Toten Alrik mit anderen Schülern und einem Lehrer, der aber die ganze Gruppe überwacht. Oder ein Monat Intensivtraining mit dem Schwertmeister, dem diese KS gehört, usw. Die Trainingsdauer (wieviele Mindesteinheiten) kann man einstellen und daraus ergeben sich dann auch die Kosten (aus den Kosten für eine Mindesteinheit).
Dadurch fällt schon mal die F5-Möglichkeit weg, da, wie beim Arbeiten, die Zeit erst ablaufen muß.
Zusätzlich wird so manches Training nicht fruchten, bzw. nicht möglich sein. Ein im aktuellen Waffentalent fortgeschrittener Held wird durch das Gruppentraining mit einem Alrik nichts mehr dazulernen können. Weiters könnte der KS-Besitzer dem meisterlichen Helden den Kampf gegen seine schwächeren Ausbilder verwehren. Andererseits wird wohl ein Meisterlehrer einem Anfänger eher einen Anfängerkurs empfehlen und ihm nahe legen, daß er erst nach einigen Fortschritten wieder vorbeikommt.
Das Training besteht aus zum Beispiel 2 Trainingskämpfen pro halben Tag (InGame-Tag; ein halber Tag sollte die absolute Mindesteinheit sein, zB: nur gegen die Puppen). Warum? Ich stelle mir Trainingskämpfe so vor, daß auch immer wieder unterbrochen wird, um auf Fehler hinzuweisen, oder Tips zu geben und die Technik zu korrigieren/verbessern. Für die Trainingskämpfe kann man "normale" Kämpfe rechnen lassen, allerdings müßte man dann die LE/AU/... nach jedem Kampf wieder auffüllen (automatisch; eventuell auf die Werte, vor Antritt des Trainings: wer total halb tot ein Training beginnt, wird nicht weit kommen).
Um trotzdem die Anstrengungen des Trainings darzustellen und nochmal "Zeit zu schinden"

, könnte man den Helden, nach dem kompletten Training, auf zB: (Erschöpfung/2 + 1) und LE=7 setzen. Dann muß man nach dem Training noch etwas warten, bis man regeneriert hat.
Durch Gesamtanzahl an Kämpfen und gewonnene zu verlorene ergeben sich dann die AP, die man letztendlich bekommt. Um das "am-meisten-Erfahrung-beim-GeradeNochGewinnen-bzw-GeradeSoVerlieren" zu simulieren, könnte man ja 150% AP für 50/50 vergeben, 100% AP für 30/50 bzw. 50/30 und 50% AP für 0/100 bzw 100/0, und die Bereiche dazwischen natürlich entsprechend verteilen. Die 100% AP ergeben sich natürlich durch den Gegner, eventuell im Vergleich (allerdings über das aktuelle Talent) mit dem Helden.
Ich schätze mal, es ist geplant, daß man später einen Lehrmeister finden muß, will man ein Manöver erlernen. Auch hier hilft mein Vorschlag, da das Erlernen eines Manövers zum Beispiel ein 4-wöchiges "Trainingslager" erfordert.
Also:
Für jedes Training (unterschiedlicher Gegner-/Trainertyp) gibt es eine Mindestzeiteinheit und eventuell auch eine maximale Trainingsdauer (in Vielfachen der Mindestdauer). Die gewünschte Trainingsdauer kann man in Vielfachen der Mindestzeit selbst wählen (-> Kosten).
Eine KampfPuppe zu bearbeiten, bringt schon nach den ersten paar Tips etwas, ist vielleicht aber nur maximal eine Woche lang sinnvoll. Wohingegen man bei einem Meister auch nach einem Jahr noch was lernen kann, sich aber zumindest mal eine Woche Zeit nehmen sollte.
Die F5-Taste erhält eine wohlverdiente Ruhepause.
Dennoch kann im Prinzip jedes beliebige Vermögen in AP umgewandelt werden. Allerdings in einem logischen Rahmen. (im Moment gehts ja im Prinzip in Null-Zeit)
Die
Talentstufe der aktuellen Waffe (nicht die Stufe des Helden) gibt an, ob man gegen einen bestimmten Trainer noch/schon antreten darf.
Auch ein Großmeister mit dem Anderthalbhänder läuft Gefahr, sich mit der Ochsenherde selbst zu verletzen.
Eine Serie an Trainings-Kämpfen gibt Aufschluß über den Erfolg des Trainings -> AP.
Spezialfertigkeiten (Manöver) zu erlernen kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit. (falls dies, wie von mir angenommen geplant ist)
Großmeister eines Waffentalentes müssen sich dann schon "Meisterlehrer" (die momentanen Speziallehrmeister) suchen, um mit ihrer Lieblingswaffe noch Dukaten in APs umzuwandeln. Diese "Meisterlehrer" sind die einzigen, die "nach oben offen" trainieren. (ein Großmeister hat im allgemeinen nichts dagegen, von einem anderen Großmeister zu lernen, noch dazu wenn dieser zahlt

)
Ich hoffe, ich konnte die Idee im Prinzip verständlich machen.
Es gibt natürlich noch viele Details zu klären. Zum Beispiel, will man wirklich 80 Kämpfe darstellen oder gibt man nur eine Statistik aus (wie beim Arbeiten). Aber solche Diskussionen und Überlegungen sind erst sinnvoll, wenn die Idee gefällt.