"Schäumend Flüsse, triefend Bäume
Gemeinsam mit dem Himmel weinen Nun,
wo fort sind ihre Träume,
wie kann die Sonne je noch scheinen?
Blätter wirbeln irr umher,
sehnen sich nach ihrem Lachen
doch über ihren Leib nunmehr
in stummer Kälte Steine wachen.
Des Weizens Gold scheint stumpf und blass,
die letzte Rose welkt dahin,
wo Liebe war pulsiert der Haß!
Götter sagt, wo liegt der Sinn?
Glänzend schwarz harren die Raben
Ohne Regung Stund um Stund
Worte können nichts mehr sagen,
Schweigen tut die Trauer kund!
Wolfsgeheule klingt verloren
Vieler Kehlen dunkler Chor
Arie aus Leid geboren
Niemals bittrer klang zuvor!
"Ein jedes Haupt es mag sich senken
Das Knie von Ehrfurcht beugen nun
In Ehre ewig wir gedenken,
In süßem Frieden mögen sie ruhn!