Herrliche Diskussion, da m?chte ich meinen Senf noch dazugeben. Und das meiste von dem Mostricht kommt aus dem, ja man glaubt es kaum, Duden. verk?rzt:
?berreden : jmd. durch (eindringliches Zu-)reden, dazu bringen, etwas zu tun... ?berzeugen : jmd durch Fakten, Beweise, Gr?nde, dazu zu bringen, etwas als richtig anzuerkennen
Die m.E. wesentlichen Unterschiede sind fett geschrieben.
1. mit Rede eine Tat erwirken
2. mit Gr?nden eine best. ?berzeugung erwirken
daraus ergibt sich in zweiter Linie (aber nicht zwingend) auch eine zeitl. Komponente: eine Tat ist ein zeitl. beschr?nkter Akt. Man m?sste theoretisch immer wieder vor jeder Tat ?berreden.
eine bewirkte ?berzeugung ist ein bleibender Zustand. Der ?berzeugte, w?rde auch ohne weitere Einflussnahme entsprechend Handeln. Hier ist das Handeln aber wohlgemerkt nicht zwingend.
Soviel dazu.
m.E. kann ?berzeugen SELBST eigentlich kein eigenst?ndiges Talent sein. Denn entweder es gibt Fakten, Gr?nde oder es gibt sie nicht. Das vorhanden sein von guten Gr?nden (die ja objektiv sind) sind nicht abh?ngig von einem subjektiven Talent.
in beiden F?llen, ?berreden und ?berzeugen, brauch man die ein und die selbe F?higkeit: verbal gut kommunizieren. Die Ausgangssituationen und das Resultat sind zwar unterschiedlich (Tat-?berzeugung), die Aktion (Talent), die zw. Ausgang und Resultat liegt, ist aber m.E. aber dieselbe.
ergo: die Trennung ist (f?r ein Talentsystem) Mumpitz
Kommen wir zum Talent "Sackh?pfen", ...bla bla bla
Ich meine das die Trennung doch durchgezogen werden sollte weil man f?r dese Talente doch unterschiedliche Arten des Auftrettens und vor alem der Rhetorik die verwendet wird braucht. Als Dieb der nen Idioten dazu ?beredet Schmiere zu stehen werde ich nicht die gleichen Wendungen anspielungen Fakten etc... verwenden wie ein Priester oder noch schlimer ein Praiot beim Predigen.
Ausserdem kann ich (zumeist) jemanden ?bereden weil ich dierekt seine Pers?nlichkeit anspreche und seine Schw?chen ausnutze bei einer gr??eren Gruppe ist das Ganz und gar unm?glich dort muss ich die Gruppe mit Harten Fakten usw. Zuknallen so das sie nachdenkt was ich meistens bei einer ?berredung ja eben verhindern will.
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Ich wollte nicht den Vorschlag machen, die Regeln zu ?ndern. Die sind nun so wie sie sind und es tut mir auch nicht weh, diese Regeln zu akzeptieren. Obwohl ich halt teilweise die Meinung vertrete, dass so einige Sachen zu ?bertrieben aufgef?chert sind. Warum gibt es "Musizieren" und nicht "Fl?te", "Geige", "Pfeifen" etc.? Weil zurecht ein Teilnehmer hier im Forum mal sagte "keep it easy".
Diskutieren, auch ohne ?nderungsforderung, tu ich aber gerne.
Gehe auf deinen Einwand aber sp?ter ein (muss wieder los). Wollte schnell klarstellen, dass mein post kein Regel-?nderungswunsch darstellt. Das Thema ist nicht ohne, sind wir doch nicht die ersten im internet, die sich scharfsinnige Disk. dar?ber liefern.
Ja schon klar ich wollte nur meine Meinung dazu kundtun und vieleicht Logisch kl?ren warum dieses Talent gef?chert ist. Ansonsten laas ich mich zu ?berreden nicht ?berz?gen oder andersrum ... oder .. wie ... ???hh ja.
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hier mal was interessantes.
http://parapluie.de/archiv/worte/ueberzeugen/ "Ob nun tats?chlich ?berredung vorliegt oder ?berzeugung, kann eigentlich nur derjenige sagen -- und zwar im Nachhinein -- der durch Beeinflussung seine Meinung oder sein Verhalten ge?ndert hat."
Ist ein wenig kompliziert. Also, so ganz richtig lag ich da nicht bei einigen Sachen. Insbesondere meine Beschreibung "?berreden" ist zwar nicht falsch, aber l?ckkenhaft(-falsch). Wie du selber sagst, sind die Dinge f?r dich unterschiedlich. Sind sie ja auch theoretisch. Hab ich ja auch theoretisch unterschieden. Ich habe aber insoweit recht, dass die Unterschiede im Alltag h?ufig nicht greifbar sind (wenn auch mit einer anderen Argumentation als im link).
Was aber stehen bleibt ist, dass eine Trennung der beiden Dinge (war ja vorher EIN Talent) theoretsicher ist, als das Zusammenlegen beider Talente. Man ist also mit der Aufspaltung dieses Talents ?ber das Ziel hinausgeschossen, DSA realit?tsn?her zu machen.