Zu hohe Probenerschwernisse

Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon Adeptus Folmor » Mi 30 Jul, 2008 17:39

Moin, moin.

Ich werde auf meinen Reisen ja nun regelmäßig mit Wunden überzogen....

dazu wird dann natürlich eine Rast mit Heilkunde Wunden und sowas fällig. Nun ja, trotz meinem TAW auf 7 und Verbandszeug schaffe ich die Proben meistens nicht, so dass sich meine Reise wegen 3 Wunden teilweise um ca. 40-100 Tage verlänger. (Echtzeit einige Stunden!)

Woran liegts? An der Probenerschwernis +11. :o_O:

Ich meine okay, Wildnis ist Wildnis und Verband ist nicht gleich Arzttasche, aber sind die Erschwernisse nicht ein klein bißchen übertrieben?
Wann gibt man denn als Meister beim P&P mal 11 auf jeden Wurf drauf?
Das Regelwerk gibt dazu ein Beispiel am Talent klettern, demnach ist eine Erschwernis von 15 (15 Punkte, beliebig verteilt) anzusetzen bei:
"Einem Hinderbnis, das selbst mit geeigneten Hilfsmitteln nur schwer zu schaffen ist / Bsp: Senkrechte Mauer ohne Haltemöglichkeiten".

Bei der HK-Probe muss ich ja nicht nur 11 beliebig verteilen, sondern auf jeden Wurf kommen 11 drauf, das ist damit noch schwerer. Wie astronomisch seollen denn dann die TAWs werden? Und wie soll man das als Stufe 1 oder 2 Held schaffen, wenn man auch noch ein Waffentalent auf min. 12 bringen muss, da man sonst gar nicht erst versuchen sollte loszumarschieren. :denker:

Ich find das Spiel ja echt geil, aber ist es nicht ein kleines bißchen zu schwer?
Okay, der Tod ist noch nicht eingebaut, insofern kann man sich ja auch mit 7 Wunden einfach weiterschleppen.
Aber vom Rollenspielaspekt aus hätte ich meinen Gelehrten gerne ohne tolle Waffe und ohne Rüstung gespielt, aber das scheint nciht zu klappen. Mittlerweile ist er mit 1400 AP weitaus kampfstärker als mein P&P Söldner mit 2000 AP und auch bald schwerer gerüstet :o_O:

Also Frage:
Bin ich zu blöd, hab ich was übersehen oder wie soll man vorgehen ohne regelmäßig sein halbes Inventar zu verlieren?

Ich fand mich mit einem Brabakbengel (13/12 bei 1W+5) und einem RS von 2-3 eigentlich recht gut vorbereitet.

Imho zu hohe Erschwernisse sind mir auch schon bei anderen Proben aufgefallen. Bei den ZB wird ja regelmäßig erschwer. Dabei ist es im P&P doch eher unüblich zu erschweren, nur wenn etwas besonderes vorliegt.
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon neonix » Mi 30 Jul, 2008 18:08

1. Die Erschwernisse bei Wunden sind regelkonform. Schon mal versucht, dir selbst das gebrochene Bein zu schienen oder eine Kopfwunde zu nähen? Fetter Malus ist völlig angemessen. Natürlich währen Heilzauber, Tränke und Kräuter nett...

2. Die hohen Erschwernisse bei anderen Proben sind u.a. damit zu begründen, dass Charaktere bei Antamar im Schnitt viel hochstufiger sind als im P&P. Ansonsten sind Erschwernisse im zweistelligen Bereich auch recht selten (außer es addiert sich eine hohe und ev. vervielfachte BE hinzu). Außerdem ist es technisch sehr schwer und aufwändig (und nicht immer schlüssig), Proben an die Charaktere anzupassen.

3. Das Helden regelmäßig geplündert werden liegt teils an den natürlichen Unzulänglichkeiten des Spiels, teils an dem Fehlen von helfenden Gruppen und teils an der hohen Anzahl von Kämpfen. Bei Antamar bestehen Charaktere oft an einem Tag so viele Kämpfe wie im P&P während ihres ganzen Lebens. In einigen Fällen kann auch eine zu offensive Einstellung des Charakters schuld sein (wie bei einigen neueren Orklandbegegnungen).
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon auman » Mi 30 Jul, 2008 19:44

Zu 1.: Hängt nach den DSA-Regeln die Erschwernis der Heilkunde-Probe denn überhaupt davon ab, wer sie macht, also man selbst oder jemand anders?
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon Athuran » Mi 30 Jul, 2008 20:00

Bitte beachten, dass Gelehrte vielleicht nicht abseits der sicheren Strassen reisen sollten, weil sie eben Gelehrte sind und keine Jäger/Späher/Krieger.
Dann wird man auch nicht ständig ausgeraubt.

Und bitte bedenken, dass das System auf Gruppenreisen ausgerichtet ist. Wenn diese möglich sind, sieht es schon ganz anders aus.

Trotzdem sind auch dann steile Berghänge immer noch steil, vor allem in behindernder Kleidung ;-)

@auman
Ja, das hat schon Einfluss, wer es macht.
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon Adeptus Folmor » Do 31 Jul, 2008 06:58

Mhm, ja am Anfang hatte ich kein Verbandszeug, da fand ich das auch ganz okay.

Aber als ich dann Verbandszeug hatte ist es nur marginal runter gegangen.
Ich habe aber auch übersehen, dass die Wunden, die ich heilen wollte, schon selber eine Erschwernis beinhalten und bei 3 Wunden......

Zu den Reichsstraßen:
Auf den Reichsstraßen war ich zu erst auch unterwegs und wurde vermöbelt. Da gab es zwar keine Orks, aber fiese Meuchelmörder.
Außerdem sind viele Städte gar nicht über Reichsstraßen erreichbar und als Forscher will ich natürlich Sagen&Legenden finden, alte Ruinen entdecken oder Schätze und das findet man meistens nicht an der Reichsstraße :-)
Also auch vom Rollenspielaspekt gesehen muss er von der Reichsstraße runter.

Bzgl Gruppenreisen:
Wenn mein Söldner-Kumpel mit mir reisen könnte, wären es viel einfacher. Weiß denn jemand, wann Gruppenreisen integriert werden sollen?
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon proser » Do 31 Jul, 2008 07:14

Adeptus Folmor hat geschrieben:Bzgl Gruppenreisen:
Wenn mein Söldner-Kumpel mit mir reisen könnte, wären es viel einfacher. Weiß denn jemand, wann Gruppenreisen integriert werden sollen?

Pst!
Spoiler:
Keine Fragen mit "Wann"! :wink:
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon Drulak » Do 31 Jul, 2008 13:59

Adeptus Folmor hat geschrieben:Bzgl Gruppenreisen:
Wenn mein Söldner-Kumpel mit mir reisen könnte, wären es viel einfacher. Weiß denn jemand, wann Gruppenreisen integriert werden sollen?

Ich hab was von 2015 läuten hören.
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon Allersheim » Do 31 Jul, 2008 16:38

Ich hörte, dass wir 2015 schon längst ein graphisches Rpg auf Antamar-Basis haben.
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Re: Zu hohe Probenerschwernisse

Beitragvon Allersheim » Do 31 Jul, 2008 16:59

erste Bilder existieren ja schon, pst...

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