Pyromaniac hat geschrieben:Da war ich wohl noch in alte Denkmuster verfallen, weil von außergewöhnlichem Loot die Rede war.
Meinetwegen soll jeder oft und viel davon bekommen können, allerdings geht dann schneller der Reiz verloren. Da muss man schon aufpassen.
Da muss man sich nur einig werden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sein soll, welches Loot zu bekommen. Zudem muss es nicht immer ne legendäre Rüstung sein oder sowas, wie ich finde. Was ist zum Beispiel mit Drachenschuppen und Karfunkeln als Crafting-Zutat? Was mit Drachenblut für alchemistische Rezepte? Alles Konzepte, über die man mittelfristig nachdenken kann, die die Drachenjagd aufwerten, ohne die Langzeitmotivation zu beeinträchtigen.
Pyromaniac hat geschrieben:Eine fünfmonatige RLW-Jagd ist zwar nicht jedermanns Sache, beschäftigt die Leute aber. (...) Da müssen die durch (...)
Ist für mich jetzt eher keine den Spielspaß fördernde Mechanik, sondern purer Grind. Wäre es nicht schöner, lange Routen durch die Spielwelt planen zu können und dabei neuen Content zu entdecken, anstatt monatelang eine Route abzulaufen?
Pyromaniac hat geschrieben:Questen könnten da schon der bequemere Weg sein, um ähnlich viel oder noch mehr Beute zu machen. Aber den Leuten, die weiterhin an den ZB interessiert sind, sollte man diese Möglichkeit lassen.
Es geht hier ja nicht drum, möglichst schnell High-Level-Gear rauszugrinden, sondern darum, Drachen als Geschöpfen mit viel Tiefgang und (potenziell) unheimlich viel Geschichte den Respekt zu zollen, den sie verdient haben. Für "kleinere" Drachengattungen sehe ich wie gesagt kein Problem darin, weiterhin ZBs im System zu lassen und die vielleicht noch ein wenig breiter zu streuen, damit man auf mehr Routen die Chance hat, auf sie zu treffen - gekoppelt mit ein paar Tweaks in der Lootausschüttung hätten die ZB-Grinder damit noch immer das gleiche Erlebnis, nur der Name des Drachen ändert sich. Aber für nen legendären Drachen (und dazu zähle ich auch den RLW) ist das einfach nicht fair dem Drachen gegenüber imo. Der verkommt dadurch zum Objekt für den Grind und - mal Butter bei die Fische - wäre es nicht interessant, sich mal wieder neue Strategien/Lösungswege überlegen zu müssen, um sich damit rühmen zu können, Drachenart XY erlegt zu haben?
Mir schwirren auch Ideen durch den Kopf für Drachengattungen, deren Fokus klar auf Intelligenz und List liegt. Die würde ich zwar erst einmal hintenan stellen, aber es wäre auch mal was anderes, einen Drachen nicht im Kampf bezwingen zu müssen, sondern ihn auf irgendeine Weise geistig fordern. Rätsel, Debatten, Feilscherei – da gibt's viele Optionen, die noch nicht einmal konzeptioniert wurden.
Und: nein, ich möchte die Spielwelt jetzt auch nicht mit Drachen "fluten" und auch nicht mit total krassem Loot inflationär um mich schmeißen, aber mehr Variation darf es schon sein, wie ich finde.