Herkunft und Kindheit:
Iridias wurde als Sohn eines Tagel?hners in einem Elendsviertel von Vinsalt geboren. Der Vater hatte nur sehr selten Arbeit und die Mutter verfiel nach seiner Geburt (er war das letzte von 5 Geschwistern) dem Alkohol ? aus Verzweiflung dar?ber, wie sie ihre Familie ern?hren sollte.
Bereits im Alter von 6 G?tterl?ufen wurde Iridias von seinem Vater gezwungen Geld ins Haus zu bringen ? wie und woher war seine eigene Sache. Zun?chst find der kleine Junge an auf dem Markt Obst und Brot zu stehlen, was der Vater auch anfangs noch tolerierte, doch da auch er dem Alkohol nicht unbedingt abgeneigt war lie? es nicht lange auf sich warten das er bare M?nze sehen wollte, was den Jungen dazu zwang diverse Taschendiebst?hle zu begehen. Jedoch wurde er ein ums andere Mal erwischt und als ihm angedroht wurde, das er beim n?chsten Diebstahl seine rechte Hand verlieren w?rde, gab er dieses ?Handwerk? auf ? sehr zum Missfallen seines Vaters. Der Vater schlug ihn ohnehin regelm??ig, wenn Iridias zu wenig ?verdiente?. Als er seinem Vater erkl?ren wollte, dass er nicht mehr stehlen wollte verlor der Alte die Beherrschung und verpasste Iridias ? der inzwischen 9 G?tterl?ufe z?hlte ? die Tracht Pr?gel seines Lebens. Er schlug ihn fast zu Tode, doch ist z?her als er aussieht (Vorteil Eisern). In Anbetracht der Verletzungen die ihm sein Vater zuf?gte verlief seine Genesung relativ schnell. Sein K?rper muss es von den vielen Schl?gen wohl bereits gew?hnt gewesen sein ? auch heutzutage heilen seine Blessuren verh?ltnism??ig schnell ab ? wohl das einzige was er seinem Vater wirklich verdankt (Vorteil Schnelle Heilung II).
Er stand nun vor einer Sackgasse; entweder er stiehlt weiter und verliert seine Hand oder sein Vater erschl?gt ihn, falls er kein Geld nach Hause bringt. Doch wie es das Schicksal will zeigte Phex ihm einen anderen Weg um an Geld zu kommen. Als er erneut auf einem Diebeszug durch Vinsalt war sah er auf dem Markt einen Spieler, der versuchte beim H?tchenspiel Geld zu verdienen. Iridias beobachtete dies eine Weile bis er sich dazu entschloss seine frisch ?verdienten? 5 Heller ? welches sein einziges Geld waren ? einzusetzen?und er gewann?er setzte das Gewonnene erneut?und gewann wieder. Er konnte sich gar nicht mehr losrei?en. Er gewann ein ums andere Mal. Stets konnte er sich merken unter welchem Hut die Kugel liegt (Vorteil Gutes Ged?chtnis). Als der Spieler einen ganzen Dukaten an den jungen Iridias verloren hatte weigerte er sich weiterhin mit ihm zu spielen. Von diesem Moment an hatte er seine Berufung gefunden ? das Spielen lag ihm im Blut.
Zun?chst verdiente er sich seinen Unterhalt ? oder vielmehr den seines Vaters ? bei kleinen Spielen auf dem Markt und an Stra?enecken. Ob nun H?tchen-, W?rfel-, oder Kartenspiele war ihm dabei einerlei. Den ganzen Tag verbrachte er damit bei diversen Spielern und Trickbetr?gern und spielte dabei zum Teil ? f?r seine Verh?ltnisse gesehen ? teils beachtliche Summen ein. Doch es sprach sich herum, dass der ?junge Bursche aus dem S?dteil? unversch?mtes Gl?ck (Vorteil Gl?ck im Spiel) habe und so ergab es sich die stadtbekannten Stra?enspieler weigerten ihn am Spiel teilnehmen zu lassen.
Er ist inzwischen 12 G?tterl?ufe alt und musste nun zusehen wie er zu Geld kommt, da seine lukrativste Einnahmequelle zu versiegen drohte.
Jugend:
Die n?chsten 3 Jahre seines Lebens verliefen wenig ereignisreich. Seinen Lebensunterhalt verdiente er weiterhin mit kleinen Spielchen gegen Durchreisende, welche von seinem zweifelhaften Ruf nichts wussten.
Im Alter von 15 G?tterl?ufen verkehrte er immer ?fter in der eher sch?bigen Kaschemme Reech, welche in seiner Nachbarschaft lag. Bei den ann?hernd t?glichen Stammtischrunden lernte er ? zum ersten Mal in seinem Leben ? einige Leute besser kennen und konnte diese schon fast als Freunde bezeichnen. Gerade mit dem Wirt, Reech Rubert, freundete er sich an. Die beiden einigten sich darauf, dass er hier jeden Abend etwas zu essen und zu trinken bekommt, wenn er daf?r einen Teil des Gewinns, den er durch Taschenspielereien mit den G?sten an in abgab ? f?r Iridias ein akzeptables Gesch?ft. Nach einem halben Jahr war das Band zwischen den beiden so stark geworden, dass Reech ihm Asyl vor seinem Vater und anderen Leuten (wie beispielsweise Gardisten) gew?hrte (Vorteil Verbindungen Reech Rupert SO 7).
Es lie? nat?rlich nicht lange auf sich warten bis jemand das Talent in dem Jungen erkannte und eine Chance witterte mit ihm gut Geld zu verdienen. Er nahm ihn eines Abends mit ins Spielsalon ?Rad und Becher? und, obwohl allgemein bekannt ist, dass die Spiele dort get?rkt sind, verdiente dieser Fremde unter Mithilfe von Iridias eine Menge Geld. Von nun an wurde er von ihm des ?fteren mit in dieses Etablissement genommen. Die F?higkeiten lenkten nat?rlich auch die Aufmerksamkeit von Phexdan Hapmanth, dem Besitzer des ?Rad und Becher? ihn. Da dieser ein alter Hase in der Welt der Gl?cksspieler ist und selbst eine Karriere vom ?Stra?enstreuner zum Spielhallenk?nig? (Quelle: Das K?nigreich am Yaquir S.35) erkannte er das Potential, dass in diesem Jungen steckt.
Doch um auszuschlie?en, dass es sich dabei nur um eine Gl?cksstr?hne handelte stellte er ihm Geld und lie? ihn in seiner Spielhalle spielen ? immerhin 5% des Gewinns durfte Iridias behalten. Nachdem sich rausstellte, dass Iridias wohl wirklich ein G?nstling Phexens war nahm er ihn unter seine Fittiche. Er sagte ihm, dass er f?r ihn eine neue Identit?t aufbaue und ihn in der Spielerszene gro? machen w?rde (zu dieser Identit?t sp?ter noch mehr) und wo kann man eine gro?e Spielerkarriere besser starten als in Hapmanths Heimatstadt Chorhop.
So ergab es sich, dass Hapmanth ihm eintrichterte er solle sich als Adliger Namens Duardo ya Castellani ausgeben. Bevor man aber die Reise nach Chorhop antreten konnte musste sich Iridias nat?rlich noch mit den Gepflogenheiten des Adels auseinandersetzen und sich aneigenen. Den Unterricht ?bernahm einige befreundete Kurtisanen Hapmanths ? sie lehrten ihn alles was man wissen muss um einen Adligen zu Mimen; von den Bewegungen ?ber die Tischmarnieren bis hin Tanzstil und Wortwahl. Hapmanth ?bernahm derweil die ?Ausbildung? im Bereich Falschspiel und Tricks und Kniffe zu erfolgreichem und vor allem ertragreichem Gl?cksspiel (Vorteil Gebildet I).
Diese Ausbildung nahm insgesamt einen ganzen G?tterlauf in Anspruch. Nach dessen Abschluss stand der Reise nach Chorhop nichts mehr im Wege. So machte man sich auf Iridias mitten in das gr??te Gl?cksspielparadies ganz Aventuriens zu f?hren.
W?hrend dem einj?hrigen Aufenthalt in Chorhop machte sich Iridias, wie von Hapmanth erwartet, einen Namen in der Spielergesellschaft ? allerdings unter dem Namen Duardo ya Castellani.
Hapmanth wurde f?r Iridias zu einer Vaterfigur, da er sich mehr um ihn k?mmerte und besser behandelte als sein richtiger Vater. Hapmanth dagegen sah diese Beziehung etwas anders ? eine einfache profitbringende Lehrer-Sch?ler-Beziehung. Doch w?rde Hapmanth ihn trotz allem stets Unterkunft gew?hren und ihm helfen, falls dies Not tun w?rde (Vorteil Verbindungen Phexdan Hapmanth SO11).
Iridias fand Gefallen an seiner Rolle, schlie?lich kaufte ihm ein jeder seine Adlige Abstammung ab. Geblendet von all dem Ruhm h?rte er irgendwann auf diese Rolle nur zu mimen ? er lebte sie (Nachteil Arroganz / Nachteil Eitelkeit).
Ausserdem wollte er immer mehr. Er erh?hte seine Eins?tze in riesigen Schritten um immer mehr zu gewinnen (Nachteil Goldgier). Doch da es nicht sein Geld war, dass er verspielte sondern das Hapmanths sah dieser es als sinnvoller an die R?ckreise anzutreten, weil es begann aus dem Ruder zu laufen. Es gab auch einen Vorfall, bei dem sich Iridias bei einem bekannten Chorhoper Spieler ein zinsfreies Darlehen ?ber 1000 Dukaten bereitstellen lie?, dass Hapmanth nicht f?r ihn abbezahlte, da er es sich ohne R?cksprache geholt hatte (Nachteil Schulden 1000Dukaten).
Wieder zur?ck in Vinsalt war Iridias kaum mehr vom Spieltisch wegzubringen. Er reiste auch nicht unter seinem richtigen Namen zur?ck, sondern betrat die Stadt als Duardo ya Castellani.
Er verbrachte jeden Tag im ?Rad und Becher?. So ging dies ?ber Jahre?
Im Alter von 19 G?tterl?ufen kam es eines Abends zu einem Zwischenfall. Bei einem Kartenspiel gegen einen Vinsalter Adligen, welcher knapp ?lter war als er, gewann er den kompletten Einsatz, welcher aus einem Anwesen im Wert von mehreren tausend Dukaten bestand. Dieser Vinsalter Adlige, Fedesco di Ballurat, forderte Iridias zu einem Duell. Durch einen ungl?cklichen Treffer verwundete Iridias ihn t?dlich.
Hapmanth schaffte ihn sofort aus der Stadt. Die Lage seines Spielsalons (es liegt auf einem Schiff am Yaqirufer) beg?nstigte eine schnelle Flucht.
Wie Iridias kurz darauf erfuhr wird er in Vinsalt Steckbrieflich gesucht wegen Mord und Hochstapelei (wie immer die Ermittler das auch herausgefunden haben) (Nachteil Gesucht I (Vinsalt)). Au?erdem wurde der Gewinn vom Vater des Get?teten, Kulmineo di Ballurat, f?r nichtig erkl?rt da der Sohn nicht dar?ber zu verf?gen gehabt habe ? zus?tzlich schwor er pers?nliche Rache an Iridias, da dieser seinen Erstgeborenen get?tet hat (Nachteil Feind Kulmenio di Ballurat SO10).
Von nun an ist Iridias auf sich selbst gestellt und wird sehen, was das leben ihm bringt?
Identit?t:
Die Identit?t, die ihm von Hapmanth auferlegt wurde sieht wie folgt aus. Er ist Duardo ya Castellani, der j?ngste Sohn eines Landadligen aus der N?he von Silas. Ein politisch und Wirtschaftlich v?llig unbedeutendes Geschlecht und daher auch unbekannt (um die Existenz dieser Familie nicht so schnell herausfinden zu k?nnen).
Dennoch mimt er die Standeszugeh?rigkeit und legt wert darauf wie ein Adliger behandelt zu werden. Wie bereits beschrieben hat er w?hrend seiner Zeit in Chorhop begonnen diese Rolle zu Leben und wird seine wahre Identit?t nur aufrichtigen Freunden anvertrauen, doch in der Wahl seiner Freunde ist er sehr vorsichtig, da er wahre Freundschaft nie kennengelernt hat.
Die meisten der erw?hnten NSC gibts wirklich (hab w?hrend dem schreiben n bissl die Regionalb?cher zu hilfe genommen
