Nordahejms raue Küsten werden von einem Menschenschlag bewohnt, so aufbrausend und ungestüm wie der nordische Wind. Die Nordahejmer lieben Wettkampf, Schnaps und Axt fast ebenso innig wie die See; eine Mischung, die in ihnen immer auch etwas Verspieltes mitschwingen lässt. So ist es kein Widerspruch, dass sie das oft gesuchte Risiko des Kampfes als besonders starken Ausdruck praller Lebenslust schätzen. Sie glauben an das gegebene Wort und verachten Untreue und Feigheit.
So wichtig einem Nordmann auch die Unabhängigkeit ist, drängt es manche doch derart mächtig in die Ferne, dass sie dafür selbst in fremde Dienste zu treten bereit sind.

Halborks haben es nicht leicht im Leben. Diese Mischung aus Ork und Mensch, Zwerg oder Elf ist nirgendwo gut angesehen, sondern wird - wenn überhaupt - oft nur geduldet. Eine Ausnahme bildet das Fürstentum Herzstein, in dem die Halborks sich im Freiheitskampf gegen die Nordahejmr eine Staatsbürgerschaft und die Anerkennung der anderen Rassen erkämpft haben. Die meisten Halborken leben jedoch im Heiligen Kaiserreich. Zwar sind sie dort nicht so gut angesehen wie in Herzstein, aber es ist ihnen zumindest erlaubt, Land zu pachten, auf dem sie Ackerbau und Viehzucht betreiben können. Dabei kommen einige von ihnen auch mit dem Gesetz in Konflikt, weil sie die Pacht nicht mehr zahlen können und sich durch Wilderei und Wegelagerei einen Zuverdienst beschaffen wollen. Werden sie dabei erwischt, werden sie für vogelfrei erklärt. Ihnen bleibt dann nur noch die Flucht ins Orkreich, oder als Bandit mit anderen Ausgestoßenen der Gesellschaft zusammen zu leben.

Xondorax hat geschrieben:

Xondorax hat geschrieben:Sind die Waldelfen rausgeflogen oder umbenannt?

Athuran hat geschrieben:Waldelfen gibt es nicht. Hier ist ähnlich wie bei den Nordahejmr/Norlandern ein Missverstandnis entstanden.

Die testosterongeladene Muskelmasse wird von einer primären Eingebung geleitet: Der Stärkere hat immer Recht. Mit über zwei Schritt Körpergröße, einer von Kindheit an auf Kampf und Härte ausgerichteten Erziehung und einer kaum entwickelten Gewalthemmschwelle ist der Cronarh auf der sicheren Seite dieser These.
Nur der Sieg verheißt Ehre. Der Schwache verdient kein Mitleid, sondern Verachtung. Wer den eigenen Blickwinkel mit solch einer rustikalen Ethik bewaffnet, teilt die Welt in Jäger und Beute und so ist es für einen Cronarh naheliegend, auf Reisen mit anderen ebenso zu verfahren, wie er es von zuhause kennt, nämlich seine Stärke zu beweisen und dann seinen Anspruch auf den Besitz geltend zu machen.
Als Angehöriger wilder Bergstämme versteht er sich nicht nur auf den Kampf, sondern ist auch im Umgang mit der Natur bewandert. Entwickeltes Handwerk, theorieverliebtes Wissen oder schriftstellerische Interessen sollte man hingegen nicht zwingend erwarten.

So klein und zierlich die meist schwarzhaarigen, mandelaugigen Inodaner auch im Vergleich mit vielen Völkern des Festlandes wirken, machen sie diesen vermeindlichen Nachteil durch Willenskraft, Ausdauer und Zähigkeit wett. Ihnen eigen ist eine grosse Höflichkeit, eine strikte hirachische Gesellschaftsordnung und das Streben nach Harmonie und Perfektion, dass ihr Denken und Handeln bestimmt.
Dieses Steben manifestiert sich in ihrer gesamten Kultur, der Musik, der Dichtkunst, der Ikebana genannten Kunst des Blumensteckens ebenso, wie in hochwertigen Lackarbeiten und den kunstvoll geschmiedeten Klingen ihrer Schwerter. Auch die Art, diese Waffen zu benutzen - in der Einheit von Körper, Geist und Schwert - spiegelt ihr allgegenwärtiges Verlangen nach Harmonie und Perfektion wieder. Herrausragende Schwertkämpfer sind die den kontinentalen Rittern vergleichbaren Samurai, deren strenger Ehrenkodex in weiten Teilen für ihre gesamte Gesellschaft gilt. Doch nicht nur die Waffenfähigkeit gilt als erstrebenswert, wird doch aus einem Schwerkämpfer erst durch sittsames Benehmen, ehrenvolles und tapferes Verhalten und eine fundierte Allgemeinbildung ein angesehener Samurai.
Fremden gegenüber sind Inodaner zurückhaltend, bisweilen gar argwönisch und ihre durchaus vorhandene Neugier bleibt zumeist gut hinter ihrer Höflichkeit verborgen. Wer es allerdings erreichen konnte, dass ein Inodaner ihn als Freund bezeichnet, der hat jemanden gefunden, auf dessen Loyalität oft bis zu Selbstaufgabe er bauen können wird.

So zierlich die Inodaner auch im Vergleich mit vielen Völkern des Festlandes wirken, machen sie diesen vermeindlichen Nachteil durch Willenskraft, Ausdauer und Zähigkeit wett. Ihnen eigen ist Höflichkeit, eine hirachische Gesellschaftsordnung und das Streben nach Perfektion, dass ihr Denken und Handeln bestimmt.
Dieses Steben manifestiert sich in ihrer gesamten Kultur, vor allem den kunstvoll geschmiedeten Klingen ihrer Schwerter. Auch die Art, diese Waffen zu benutzen, spiegelt ihr allgegenwärtiges Verlangen Perfektion wieder. Herrausragende Schwertkämpfer sind die den kontinentalen Rittern vergleichbaren Samurai, deren strenger Ehrenkodex in weiten Teilen für ihre gesamte Gesellschaft gilt.
Fremden gegenüber sind Inodaner zurückhaltend, bisweilen argwönisch und ihre durchaus vorhandene Neugier bleibt zumeist hinter ihrer Höflichkeit verborgen. Wer es allerdings erreichen konnte, dass ein Inodaner ihn als Freund bezeichnet, der hat jemanden gefunden, auf dessen Loyalität er bauen können wird.

Tödliche Dschungel, eisige Wüsten oder schroffe Gebirge sind keine Entschuldigung, es an Eleganz missen zu lassen. Das bloße Erforschen ist nichts als Handwerk, erst der stilvolle Gestus, mit dem es betrieben wird, erhebt es zur Kunst. In der Heimat des Entdeckers werden Kultur, entwickelte Lebensart und fortgeschrittener Schiffbau großgeschrieben und so nimmt es wenig Wunder, dass er sich als logischer Kulminationspunkt dieser Künste wie auch als Sendbote überlegenen Daseins begreift.
Der sichere gesellschaftliche Auftritt geht bei ihm Hand in Hand mit einem umfangreichen Wissen über die Ferne und die ihn antreibende Neugier wird fast noch von seiner Vorfreude, einer geneigten Zuhörerschaft in selbstbewussten Wendungen von seinen neuesten Taten berichten zu dürfen, in den Schatten gestellt. Zwei Dinge nimmt der Entdecker mit auf den Berg: Klettergerät und einen edlen Tropfen, um sich auf dem Gipfel zuzuprosten.

Ein Krieger der Dûn-Zwerge gleicht einem beseelten Stück des Schattenkuppengebirges. Er nimmt es an kompromissloser Härte mit jedem Granitbblock auf und sein Wille ist so eisern wie seine Muskeln. Mögen die Orken spotten, ihre Schläge hätten die Zwerge klein gemacht, weiß der Krieger es doch besser: sie machten sie nur noch härter. Als Abkömmling des kriegerischsten der Zwergenvölker wacht er unerbittlich über seine Berge und stellt den Orks selbst in deren Steppe nach.
Er hat sich vollends den Pflichten aus dieser uralten Feindschaft unterworfen und lebt und übt für den Kampf. Einfühlungsvermögen? Philosophie? Pah! Nichts kommt an Deutlichkeit einer wuchtigen Axt gleich.

Metfred hat geschrieben:Auf Seite 2 hat Neonix einen Text zum Westendarer geschrieben. Wurde der übersehen?
Weil immer noch viel fehlt, schlage ich vor, den Thread hier ins allgemein zugängliche Forum zu verschieben, um noch mehr Hilfswillige erreichen zu können.