Askaian hat geschrieben:Der durchschnittliche Einwanderer hat einen aktiven Sprachschatz von etwa 2000-4000 Worten.
Das ist keine Schätzung sondern Prüfungsvoraussetzung für das Niveau B1 (2100 Hauptwörter und 6000
Nebenwörter - das sind Ableitungen wie Partizipien und dergleichen).
Askaian hat geschrieben: So können nur Elektriker etwas mit einem Torc anfangen, Theologie hat ihr eigenes Wortfeld (Theismus, Trinität, Physis, Dogma, Kanon, Ubiquität ...) und viele haben nie damit zu tun und kennen die Worte nicht.
Tja die Wahl der Profession bei den Cronarh ist allerdings auch recht begrenzt, nämlich Jäger, Schmuggler, Stammeskrieger, Bandit, Straßenräuber und Söldner.
Da behaupte ich doch mal, dass eine Menge Wortfelder außen vor bleiben.
Nun kommen diese auch mit anderen Kulturen in Kontakt und möchten vielleicht Dinge benennen, aber die Frage stellt sich doch wie interessiert können sie daran sein und wie fähig sind sie dazu überhaupt? Cronarh sind aber eher Eigenbrödler, die sich wenig für andere Kulturen interessieren. Der bisherige Entwurf sieht denn auch keine große Komplexität für das Cron vor
Cron. Also kaum flektierend.
Was uns zum nächsten Punkt bringt, dem kulturellen Verständnis und dem Bereich Idiomatik, wo Askaian ja schon schrieb:
Diese dinge kann man meistns nicht ohne intensiven Kontakt zur Kultur der Sprache lernen.
Was sagt das Wiki zum Cronarh:
Daher wird man in dieser Gesellschaft auf erstaunlich gute Ware stoßen können, falls der unwahrscheinliche Fall einträte, dass ein Außenstehender Einblick in eine Sippe erhält.
Fremde sind unerwünscht, daher wird es wohl etwas schwierig dieses tiefe Verständnis der Sprache aufzubauen. Das zählt übrigens auch für den Wortschatz.
Hinzu kommt noch, dass einen aktiven und passiven Wortschatz besser als ein Muttersprachler zu beherrschen die absolute Ausnahme ist. Während es durchaus bei einigen hochbegabten Sprachlernen im Vergleich zu minder begabten Muttersprachlern möglich ist, reden wir hier aber davon,
dass nahezu alle Fremdvölker besser Cron sprechen können als die Cronarh es jemals können werden und das obwohl erst erklärt werden muss, wie die Sprache sich überhaupt zu solcher Komplexität entwickeln konnte und die Cronarh sich eher abschotten und Fremden keine Einblicke in ihre Kultur gewähren. Ach ja, eine Schrift haben sie auch nicht, so dass auch diese nicht studiert werden kann.
Daher sehe ich zwei Möglichkeiten: Entweder nimmt man Sprachfertigkeiten absolut, dann müsste für Cron irgendwo auch Schluss sein und zwar bei einem geringeren Wert als bei anderen Sprachen. Da die maximale Fertigkeit für einen Cronarh bei 25 liegt, schlage ich diesen auch vor. Oder man wertet es relativ aber auch dann bin ich der Meinung, dass irgendwelche Cronarh auch die höchste Stufe in ihrer Muttersprache erlangen müssen.
Ich finde, dass hier zu viele Argumente á la "aber es ist theoretisch möglich, dass ein Fremdsprachler" kommen und zwei Dinge übersehen werden: 1.) Ist es dann erforderlich eine Menge Gründe zu konstruieren um zu erklären, warum auch nur einer besser sein sollte als die Muttersprachler und was dieses "besser" überhaupt ist. 2.) Wie wahrscheinlich ist es denn
wirklich, dass nahezu
alle, die wollen, besser sein können, aber
kein Einziger der Muttersprachler die höchste Stufe erreichen kann?