Überzogener Halbork-Built

Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Madaiama » Mo 08 Sep, 2014 19:50

Pergor hat geschrieben:Wie wolltest du ihn denn ganz abschaffen? Auch die jetzt schon bestehenden rauswerfen? Also ich wäre ganz schön grantig, wenn mein Halbork mit mittlerweile 500.000 EP einfach gelöscht würde. Aber die Kaisersteiner wären dann ja immer noch im Spiel - und gerade das sollte ja geändert werden, wenn ich das richtig verstanden habe. Oder sollte es aus der Generierung raus, die bereits bestehenden Kaisersteiner aber so bleiben dürfen?

Eigentlich fände ich es richtig, den Strang dicht zu machen und alle bestehenden zu löschen. Mir ist aber klar, dass das nicht umsetzbar ist. Da verliert man vermutlich mehr Spieler als beim Reset ^^

Man könnte den Strang für zukünftige Generierungen dicht machen und den existierenden Kaisersteiner Orks das ST-Limit um zwei senken, bzw. bei denen, die es schon ausgesteigert haben, das ÜMax-Limit um zwei senken sowie die Zahl der möglichen ÜMax-Steigerungen senken. Soweit ich weiß, kann ein Halbork die ST bisher höchstens auf 39 haben. Die würden dann einfach so behandelt werden, als hätten sie schon alle Steigerungen übers Maximum genutz.
Als Entschädigung könnte man dann drüber nachdenken, ein anderes Attribut entsprechend zu begünstigen. Allerdings weiß ich nicht, was für einen Aufwand das bedeutet.

Auch wenn das Neulingen gegenüber unfair sein mag, ist es in meinen Augen das Mindeste, diese Generierungs-Möglichkeit zu zu machen und die existierenden bestehen zu lassen. Nicht schön, aber das wäscht sich ja durch die kommenden Entwicklungen bei den Kampfregeln irgendwann raus. Das ist ja ohnehin das Argument.

Diese Variante mit dem Umbenennen erscheint mir irgendwie inkonsequent. So als würde man sich eingestehen, dass was gemacht werden muss, aber nicht den ungemütlichen Weg gehen wollen.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Lizzi » Mo 08 Sep, 2014 20:04

"Diese Variante mit dem Umbenennen erscheint mir irgendwie inkonsequent. So als würde man sich eingestehen, dass was gemacht werden muss, aber nicht den ungemütlichen Weg gehen wollen."


Noe, nur korrekt aus Deiner Sicht... nicht derjenigen die den Halbork so wie er ist auch zukuenftig erhalten wollen... Denn wie auch Pergor mehrfach ausgefuehrt hat, liegt es auch an den ZB was fuer welche Charaktere machbar ist und in Zukunft machbar sein wird.
Antamar macht suechtig :o_O: ............IS EGAL............. :ila:
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Guur » Mo 08 Sep, 2014 20:21

Um hier mal einige Überlegungen heraus zu greifen, die ich viel fruchtbarer finde, als dieses Rumgnörgel an dem einen ST-Punkt des Kaisersteiner Halborken:

1. Das Balancing ist - auf einen Aspekt reduziert - nicht gegeben und ist - auf einen Aspekt reduziert - auch nicht vom A-Team gewünscht. Das ist so schon mal deutlich gesagt worden. Es macht auch viel mehr Sinn, wenn es dafür einen Ausgleich an anderer Stelle gibt. Ja, Halborks sind nicht besonders willensstark und werden daher wohl stärker unter feindlichen Zaubern leiden, oder leichter zu verhexen sein als Zwerge. Ja, Halborks haben nicht viel Charisma und werden daher wohl kaum in der Lage sein, erfolgreich an einem Tunier im Lanzenreiten teilzunehmen.

2. Jeder Halbork ist stärker, gewandter und hat mehr Konstitution als viele andere Rassen dies haben. Sie sind daher die stärksten Theologen, die gewandtesten Baumeister und die konstitutionell besten Schauspieler. Warum sollte das bei der Profession Krieger anders sein? Ein Rollenspiel lebt davon, dass es unterschiedliche Rassen und Klassen gibt. Die haben alle ihre Vor- und Nachteile. Wenn ich einen Prinz Charming spielen will, nehme ich sicherlich keinen Halborken, wenn ich einen Elite-Krieger spielen will, nehme ich sicherlich keinen Halbling. Daher hat der Halbork als stärkster Krieger nun mal seine Berechtigung - und wenn es sich auch nur um einen einzigen Punkt handelt.

3. Lizzi hat recht, wenn sie sagt, dass das Spiel immer noch zu kampflastig ist. Das hat nichts damit zu tun, dass man als Autor nun Spitzenwerte bei Charisma abfragen müsste, aber mit CH 14 (ausgelevelt) scheitert schon mancher Halbork an der einen oder anderen ZB/Quest. Ähnliches gilt auch für Questen, in denen FF und WI verlangt wird. Und hier sollten die Autoren sich mal was anderes einfallen lassen, als dauernd irgendwelche Kampf-ZBs zu schreiben.

4. Das Umbennenen des Kaisersteiner Halborks mache ich so nicht mit. Da plädiere ich eher dafür eine sinnvolle Ingame-Begründung zu schaffen, warum die Kaisersteiner Haborks in ihren Kampfschulen aufnehmen. Sinnvolle mögliche Gründe habe ich schon genannt: Streit mit den Cronarh, oder mit benachbarten Provinzen, dem Grauland, etc. Klar ist es generell so, dass Halborks im Kaiserreich schlecht angesehen sind, aber dass schließt Ausnahmen nicht aus, sondern die bestätigen bekanntlich eher die Regel. Und dieser Halbork kann durchaus die Regel sein, sonst wäre er nicht drin. Von einem Fehler zu sprechen, würde ich also erst einmal zurück weisen.

5. Andere Rassen genießen andere Vergünstigungen. Wenn etwas verändert werden soll, dann können wir gerne eine Packung aushandeln. Tausche Halborks und Orks gegen Zwerge, Elfen, Menschen. Aber dann mit allem was dazu gehört: Herrschaft über die Fläche der Gebiete, bevorzugte Rüstungen, Ansehen bei den anderen Völkern, inklusive des Religionssystems. Wenn ihr eine Rasse findet, die mit Orks und Halborks tauschen will, können wir das gerne so durchführen. Selbst ein Tausch mit Halblingen soll mir willkommen sein - dann sind die Orks und Halborks halt die netten kleinen Puschel. Wenn ihr das nicht wollt, dann behaltet die hässlichen, garstigen Monster, die dafür aber auch stärker als alle anderen sind (physisch).

p.s. Dass man sich so über den einen ST-Punkt aufregen kann, grenzt ja doch irgendwie an Fanatismus. :my2cents:
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Madaiama » Mo 08 Sep, 2014 20:45

@Guur:
"Gegner glauben uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsre nicht achten."
- Johann Wolfgang von Goethe

Mehr kann ich dazu echt nicht mehr sagen. Offenkundig ließt du ohnehin nicht, was ich schreibe.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Elendar » Mo 08 Sep, 2014 21:00

Guur hat geschrieben:p.s. Dass man sich so über den einen ST-Punkt aufregen kann, grenzt ja doch irgendwie an Fanatismus. :my2cents:

So verbissen an Bestehendem festhalten aber irgendwie auch, oder? :my2cents:

Guur hat geschrieben:4. Das Umbennenen des Kaisersteiner Halborks mache ich so nicht mit. Da plädiere ich eher dafür eine sinnvolle Ingame-Begründung zu schaffen, warum die Kaisersteiner Haborks in ihren Kampfschulen aufnehmen. Sinnvolle mögliche Gründe habe ich schon genannt: Streit mit den Cronarh, oder mit benachbarten Provinzen, dem Grauland, etc. Klar ist es generell so, dass Halborks im Kaiserreich schlecht angesehen sind, aber dass schließt Ausnahmen nicht aus, sondern die bestätigen bekanntlich eher die Regel. ...

Irgendwie fallen mir nur sinnvolle Ingame-Begründungen ein, warum man sie NICHT annehmen sollte. Schließlich hat das Kaiserreich doch bei weitem mehr Probleme mit Orks als mit dem Grauland oder anderen angrenzenden Ländern, die SKK dürfte noch fast jedem im Gedächtnis sein. Ich würde mich da Platinums Argumenten anschließen wollen: Kuxu Hia

Guur hat geschrieben:Und dieser Halbork kann durchaus die Regel sein, sonst wäre er nicht drin.

Sehe ich auch anders: Two wrongs don't make a right!
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Lewin » Mo 08 Sep, 2014 21:18

Guur hat geschrieben:5. Andere Rassen genießen andere Vergünstigungen. Wenn etwas verändert werden soll, dann können wir gerne eine Packung aushandeln. Tausche Halborks und Orks gegen Zwerge, Elfen, Menschen. Aber dann mit allem was dazu gehört: Herrschaft über die Fläche der Gebiete, bevorzugte Rüstungen, Ansehen bei den anderen Völkern, inklusive des Religionssystems. Wenn ihr eine Rasse findet, die mit Orks und Halborks tauschen will, können wir das gerne so durchführen. Selbst ein Tausch mit Halblingen soll mir willkommen sein - dann sind die Orks und Halborks halt die netten kleinen Puschel. Wenn ihr das nicht wollt, dann behaltet die hässlichen, garstigen Monster, die dafür aber auch stärker als alle anderen sind (physisch).


Über welche Gebiete eine bestimmte Rasse/ein bestimmtes Volk herrscht wurde schon vor langer Zeit ausgehandelt und steht in keinerlei Zusammenhang mit der hier geführten Debatte. Ganz abgesehen davon darf ich hoffentlich darauf aufmerksam machen, dass die Orks das mit Abstand größte Gebiet von allen NICHT SPIELBAREN Rassen beherrschen :wink:

Hier geht es nicht im entferntesten darum, irgendwelchen Rassen Vorteile gegenüber anderen zuzugestehen, oder wegzunehmen, oder sonst was. Sondern um genau zwei Mäglichkeiten in der Generierung(die beiden halborkischen Akademiekrieger), die mit dem Hintergrund der Welt nicht in Einklang zu bringen sind. Es wird auch nicht gefordert diese Möglichkeiten gänzlich zu entfernen. Die Mehrheit hier debattiert nur über eine Umbenennung inklusive Ausarbeitung eines sinnvollen Hitergrundes, damit die innerweltliche Logik wiederhergestellt ist.

Guur hat geschrieben:4. Das Umbennenen des Kaisersteiner Halborks mache ich so nicht mit. Da plädiere ich eher dafür eine sinnvolle Ingame-Begründung zu schaffen, warum die Kaisersteiner Haborks in ihren Kampfschulen aufnehmen. Sinnvolle mögliche Gründe habe ich schon genannt: Streit mit den Cronarh, oder mit benachbarten Provinzen, dem Grauland, etc. Klar ist es generell so, dass Halborks im Kaiserreich schlecht angesehen sind, aber dass schließt Ausnahmen nicht aus, sondern die bestätigen bekanntlich eher die Regel. ...


Das Kaiserreich scheint in seiner militärischen Ausbildung so streng zu sein und so weit zu gehen, dass es ausschließlich Bürger aus dem eigenen Reich ausbildet. Nicht einmal Nordmänner, mit denen das Kaiserreich nicht das geringste Problem hat, oder Trollinger werden in den Akademien des Reiches ausgebildet. Jetzt erklär mir mal warum ausgerechnet einer verhasste Randgruppe, deren Vorfahren zur Hälfte die mit Abstand größte Bedrohung des Kaiserreiches darstellen, der Zugang zu elitären Kriegerakademien ermöglicht werden sollte. Nur um sich vor irgendwelchen unbedeutenden Bergbarbaren zu schützen. Die momentan größe Bedrohung für das HKR geht meines Wissens von den Orks aus. Dann bilden wir doch lieber Grauländer, Nordländer, Guifogr oder sogar Lothrinier aus.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Platinum » Mo 08 Sep, 2014 21:26

Guur hat geschrieben:4. Das Umbennenen des Kaisersteiner Halborks mache ich so nicht mit. Da plädiere ich eher dafür eine sinnvolle Ingame-Begründung zu schaffen, warum die Kaisersteiner Haborks in ihren Kampfschulen aufnehmen. Sinnvolle mögliche Gründe habe ich schon genannt: Streit mit den Cronarh, oder mit benachbarten Provinzen, dem Grauland, etc. Klar ist es generell so, dass Halborks im Kaiserreich schlecht angesehen sind, aber dass schließt Ausnahmen nicht aus, sondern die bestätigen bekanntlich eher die Regel. Und dieser Halbork kann durchaus die Regel sein, sonst wäre er nicht drin. Von einem Fehler zu sprechen, würde ich also erst einmal zurück weisen.



Danke, dass doch ein paar meine Argumente gelesen haben. Ich erinnere nochmal:


Platinum hat geschrieben:
Askaian hat geschrieben:- Können Halborken an einer Akademie eine militärische Ausbildung genießen? Das ist vornehmlich ein Problem der Logik des Hintergrundes. Meiner Meinung nach, sollte das Problem auch als solches diskutiert werden. Ich hasse OG Argumente für IG Problematiken.


Ich setze mal vorallem an dem Punkt an, weil er mich persönlich am ehesten anspricht.

Ich orientiere mich vorallem an der vorhandenen Ausarbeitung zu Halborks auf ihrer Wikiseite und allem verlinkten Material.

Theoretisch ja, praktisch nein. Halborks dürften im Kaiserreich keinen guten Stand genießen, womöglich gar den allerschlechtesten, zumindest in Bezug auf die Vorurteile in der menschlichen Mehrheit in der Bevölkerung, die sich durch diese Randgruppe bedroht fühlen dürfte. Darüber hinaus würde dieses sicherlich auch seinen Vertrag/Bündnis mit den Dun gefährden, sollte das Reich offiziell Halborks in seinen Akademien ausbilden. Und gemessen an der geringen Zahl und nicht vorhandenen Organisation von Halborks, wäre das kein lohnenswerter Tausch, wenn man für die Aufgabe eines hirnlosen(in der Rezeption), aber kräftigen Frontschweins auch ebenso gut auf menschliche Kulturen zurückgreifen kann, die weder in der eigenen Bevölkerung noch bei den Zwergen auf solche Vorurteile stoßen würden, wie ein halber Ork.

Die meisten Halborks leben jedoch im Heiligen Kaiserreich. Zwar sind sie dort nicht so hoch angesehen wie in Herzstein, aber es ist ihnen zumindest erlaubt, Land zu pachten, auf dem sie Ackerbau und Viehzucht betreiben können.


Das wäre ein weiter Schritt vom Ackerbauern zum ausgebildeten Krieger, der einem gigantischen Skandal gleichkäme.

Einzig logische Option wäre eben Herzstein, aber mit 50.000 EW auf der ganzen Insel und unter 100 Halborks an ständiger Bevölkerung, müsste eine Akademie da quasi einem Schlammplatz gleichkommen, auf dem ein paar vereinzelte Alriks stehen. Keinesfalls sollten also die Boni renommierter Akademien für sie offen und verfügbar sein.

Zudem tauchen die Halborks in der Auflistung Antamarischer Rassen bis dato nichtmals auf, was eine Gesamtanzahl von Halborks von unter 3000 in der ganzen Welt nahe legt.

Ohnehin möchte ich nochmal hervorheben, dass Halborks laut Wikieintrag außerhalb von Herzstein Verfolgte, Geächtete und maximal Geduldete sind, egal wo sie auftauchen.

Und schon bei der Generierung heißt es:

Spoiler:
Wie auch Halbelfen sind Halborks eigentlich keine eigene Rasse, noch mehr als die Abkömmlinge menschlicher Verbindungen mit Elfen werden jedoch die Mischlinge aus Orks und Menschen mit Verachtung, ja Abscheu und Angst betrachtet und gehören zu keiner der Rassen wirklich. Fast immer sind Ork-Männer die Väter...

Halborks haben den athletischen, kräftigen Körperbau ihrer orkischen Vorfahren, der sich mit dem etwas größeren menschlichen Körperbau mischt. Sie werden zwischen 160 und 170 Finger groß, wobei ihr gewicht zwischen 150 und 170 Pfund betragen kann.


Und hier im Spoiler nochmal die beiden Akademien, auf die Kaiserreicher Halborks dagegen gehen können:

Spoiler:
Die Akademie "Combatividad" in Forca bildet bereits seit Jahrhunderten Krieger für das Auretianische Imperium aus (Westendar zählt sich nach wie vor dazu). Vor einigen Jahren ist es allerdings dem Heiligen Kaiserreich gelungen, dass auch seine Bürger zugelassen werden. In Sachen Kettenwaffen hat die Akademie nämlich einen hervorragenden Ruf.


Die "Kaisersteiner Schule der Kriegskunst" geht zurück auf die Eroberung der nordöstlichen Lande und eine Stiftung des damaligen Herrscherhauses. Die Schule rühmt sich, die wohl besten Axtschwinger hervorzubringen, wird jedoch nicht zu den besten und einflußreichsten Schulen gezählt - wohl weil das sture Beharren auf dm Wert der ursprünglichen Einfachheit und Vielseitigkeit der Axt als Kriegswaffe als Rückständigkeit betrachtet wird. Kaisersteiner Abgänger sind sehr vielseitig und besonders in ländlichen Gegenden ob ihres hilfreichen Pragmatismus geschätzt.


Ich weiß wirklich nicht mehr, was man dazu noch mehr sagen könnte. Ich finde, dass alles spricht sehr für sich und die logische Konsequenz daraus sollte heißen:

- Diese beiden Kriegergenerierungen ersatzlos streichen!

(- Eventuell eine Herzsteiner-Ausbildung erwägen, wenn man unbedingt der Ansicht ist, dass Halborks eine Kriegerausbildung durchlaufen dürfen müssen. Vor dem Spielehintergrund hat dieses Argument dann aber keinen Bestand und stört die Weltlogik. Das wäre dann auch eindeutig eine "Wir wollen H-Ork-Krieger"-Entscheidung und sollte zwar trotzdem in den Hintergrund eingepflechtet, aber hier in dieser Diskussion als Argument dann auch klar so benannt werden, der Fairness und Transparenz halber)



Könnt ihr drehen und wendet, wie ihr wollt, das hat Bestand! Es gibt keine Begründung und man kann sich keine aus dem Hut zaubern, die nicht etwas anderes, als ein inkonsestentes Konstrukt ist, aus den vielen von mir genannten Gründen.

Vom RP-Aspekt und auf die Stimmigkeit des Hintergrundes betrachtet, macht es keinen Sinn und wird es nie. Das nicht einzusehen, ist schon der Gipfel der Dreistigkeit. Dann können ja gleich Echsen in den Kampfschulen zugelassen werden, das macht vor dem Hintergrund der Spielewelt genausoviel Sinn. Nämlich 0. Und das wiederum ist keine Meinung, das habe ich hier mehrfach anhand des Wiki faktisch belegt.

Es wird nicht logisch, dass ich mein größtes Feindbild an Kampfschulen aufnehme, nur weil ihr das vielleicht so wollt. Es ist und bleibt ein Sakrileg in Bezug auf das im Wiki Erarbeitete und gerade du Guur, solltest das eigentlich erkennen als gedanklicher Vater, aber offenbar ist es dir egal. Wieso der Halbork? Wieso nicht der Aivarune, Chronarh, Trollinger und Xetoka, den man in Kaiserstein aufnimmt? Jede Begrüdungung, die man dafür einführen will, ist für mich damit gleichzusetzen, der Mona Lisa einen Schnurrbart aufzusetzen. Es war nie so gedacht, es passt nicht so, es sieht schrecklich aus und Sinn ergibt es keinen.

Sagt es halt wenigstens dann. Heuchel ihr nicht rum, lasst mich nicht all den vorgeschobenen Mist durchwühlen müssen, sondern sagt:

Ja, ich weiß eigentlich, dass es überhaupt keinen Sinn macht, aber es ist mir egal. Pergor hat es wenigstens offen zugegeben, dass er sich dafür nicht interessiert. Hier dann für euch auf die passenden IG-Begründungen:


Die Akademie "Combatividad" in Forca bildet bereits seit Jahrhunderten Krieger für das Auretianische Imperium aus (Westendar zählt sich nach wie vor dazu). Vor einigen Jahren ist es allerdings dem Heiligen Kaiserreich gelungen, dass auch seine Bürger zugelassen werden. In Sachen Kettenwaffen hat die Akademie nämlich einen hervorragenden Ruf.


Und dann dachte man sich: Hey, schicken wir doch diese halborkischen Bauern hin, die wir vereinzelt auf unseren Ländereien rumgammeln haben. Sicherlich wird an einer so alten, ehrwürdigen Schule, die sich in der Tradition des Imperium Magnum versteht und schon Nordahejmr und Lunasadher als Barbaren betrachtet, helle Begeisterung herrschen, sobald wir die ersten Halborks hinschicken. Das wird bestimmt kein Problem geben und von allen akzeptiert werden. Ganz sicher.

Die "Kaisersteiner Schule der Kriegskunst" geht zurück auf die Eroberung der nordöstlichen Lande und eine Stiftung des damaligen Herrscherhauses. Die Schule rühmt sich, die wohl besten Axtschwinger hervorzubringen, wird jedoch nicht zu den besten und einflußreichsten Schulen gezählt - wohl weil das sture Beharren auf dm Wert der ursprünglichen Einfachheit und Vielseitigkeit der Axt als Kriegswaffe als Rückständigkeit betrachtet wird. Kaisersteiner Abgänger sind sehr vielseitig und besonders in ländlichen Gegenden ob ihres hilfreichen Pragmatismus geschätzt.


Hey, Leute! Mir kam da eine Idee. Die östlichen Länder liegen Provinzen des Reiches befinden sich doch schon seit Jahren im Krieg mit den Orks, aber wir haben doch ein paar Halborks in der Gegend, die sind allgemein so beliebt, die sollte man doch glatt zu Kriegern machen. Damit gehen sicher keine Probleme einher. Nagut, ihre Zahl ist zugegeben verschwindend gering und kaum ein kriegsentscheidender Faktor aber...Die Chronarh? Neeeein. Viel zu wild und barbarisch, das würde niemand akzeptieren, wenn wir die aufnehmen, die sollen die bekämpfen, diese Monster.... Wir setzen diese neuen Halborks dann dazu ein, die Feinde des Reiches überall zu bekämpfen. Darin wird sicher niemand ein Problem sehen, erst recht nicht die Dun, unsere wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen die allgegenwärtig drohende Ork-Invasion, die Fellfressen genau so gerne im unserer Armee sehen würden, wie andere Leute Ungeziefer in ihrem Keller.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Platinum » Mo 08 Sep, 2014 21:35

Guur hat geschrieben:Wenn es um das RP geht, wäre ich dafür, Halborks von bestimmten Professionen auszuschließen. Eine davon ist die Profession des geschulten Kriegers


THIS btw
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Guur » Mo 08 Sep, 2014 22:35

Da könnt ihr jetzt soviel schreiben, wir ihr wollt. Solange ihr auch nicht meine anderen Hinweise zur Kenntnis nehmt, dass nämlich das Kaiserreich - und gerade Kaiserstein - noch nicht ausgearbeitet sind, lässt sich speziell zu dem Halborken aus der Kaisersteiner Kriegerschule nichts sagen. Das Kaiserreich ist sehr groß und Kaiserstein liegt an der ganz anderen Ecke als Eisentrutz. Da muss es nicht so massive Bedenken gegen Halborks geben, weil man selten mit ihnen konfrontiert ist. Zudem können einige Provinzen auch miteinander in Streit liegen, so dass die Kaisersteiner Herrscher hier die Ausnahme der Regel machen. Da es ja sonst immer gern von einer Seite als Argument angeführt wird: Dies ist eine unfertige Entwicklungsversion.

In Frankreich schimpfen sie auch immer gerne auf andere Völker - und Rassen. Trotzdem haben sie eine Fremdenlegion. Man kann natürlich auch den Betonkopf mimen und immer wieder den gleichen Senf auftischen, wenn es einem nun mal gerade in den Kram passt, aber Ideologien und Betonköpfe sind nun mal nicht geeignet, etwas interessant und vielseitig zu gestalten.

Bei der neuen Generierung ist zugesichert worden, dass die Halborks sämtliche Professionen der Länder wählen können, in denen sie vorkommen. Da ist Herzstein schon vergessen worden. Im Kaiserreich können sie auch nicht an jeder Kampfschule starten. Ok, damit kann ich als Verantwortlicher für Orks und Halborks leben. Ich bin da nicht so betonkopfmäßig unterwegs. Ich sage nur, dass es für Kaiserstein auch Gründe geben kann, die eine Ausnahme zulassen. Aber hier geht es doch gar nicht um Kaiserstein, hier geht es doch um den stärksten Char im Spiel. Ansonsten dürfte der Halbork auch nicht an der Akademie "Combatividad" unterrichtet werden, aber gerade das wird hier als Ausnahme vorgeschlagen, obwohl gerade die Halborks nicht das Paradebeispiel für "Bürger des Kaiserreiches" sind, für deren Zulassung man sich doch so eingesetzt hat. Wenn man schon anderen Spielern unlogisches Denken vorwirft, dann sollte man mal besser den Balken aus dem eigenen Auge ziehen. Kaiserstein ist noch nicht im Spiel und da sind die Möglichkeiten, Halborks zu etablieren, größer als bei bestehenden Ländern, die sicherlich nicht davon begeistert sind, wenn das Kaiserreich ihnen unter dem Mäntelchen der "Bürger" ihnen Halborks an die Akademien schickt, die es im Allgemeinen selbst nicht richtig anerkennt.

Es steht nirgendwo geschrieben, dass Halborks in Kriegerschulen nicht aufgenommen werden. Unterschwellig nicht als Bürger mit Rechten anerkannt zu werden, oder schief angesehen zu werden, ist eine Sache. Eine andere Sache ist es, ob irgendein Fürst oder Graf sich die Stärke der Halborken zunutze macht, um sie für seine politischen (kriegerischen) Zwecke einzusetzen.

Im Übrigen meine ich, dass der eine ST-Punkt, den der Kaisersteiner Halbork stärker als alle anderen ist, nicht die Welt ausmacht, aber die Halborks. Zwerge haben nun mal die höchste Konstitution, Elfen die höchste Intuition, Halblinge die höchste Gewandtheit und Menschen das höchste Charisma. Jede Rasse zeichnet sich dadurch aus, dass sie in einer Eigenschaft besonders gut ist. Wenn ihr da ein Balancing haben wollt, solltet ihr auch mal nach den anderen Höchstwerten sehen und diese gleich machen. Dann können wir über den einen ST-Punkt und den Kaisersteiner Halborken sprechen. Alles ander halte ich für eine reine Neid-Debatte. Insbersondere wenn ich mal wieder sehe, wie Beiträge anderer Leute auseinandergepflügt werden und die Leute hier nieder geschrien werden, die es wagen, Unterschiede als eine Bereicherung und nicht als Sabotage am Balancing zu verstehen.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Pyromaniac » Mo 08 Sep, 2014 23:11

Jetzt wird die Diskussion langsam sinnlos.
Geht es hier um Orks oder um Halborks? Was haben Echsen damit zu tun?

Wenn so eine Kaiserreicher Mutter ein Kind zur Welt bringt, dessen Vater aus irgendeinem Grund ein Ork ist, ist das Kind immer noch ein Einwohner des Kaiserreiches. Da es außer von seiner Mutter von niemanden sonst gelitten wird, ist es doch verständlich, das es zusammen mit seinen Leidensgenossen eine Ausbildung geniest. Durch seine übermenschliche Stärke bietet sich so einiges an und da im Kaiserreich immer Bedarf an Soldaten besteht, warum nicht eine Ausbildung an einer Kriegerakademie?
Oder soll man sie totschlagen, wenn sie geboren wurden? Dann würde es auch wie von einigen hier gewünscht keine Halborks geben.

Später kann man ja auch andere Rassen auslöschen, weil sie irgendwo besser als der Durchschnitt sind.
Zwerge, Elfen, Menschen reicht für Antamar-light. Mehr brauchen manche nicht. Weg mit der Vielfalt, sie könnte gefährlich sein.

Noch ein Beitrag mehr zu dieser immer wiederkehrenden Debatte. Worum ging es eigentlich nochmal am Anfang?
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon elbenstern » Mo 08 Sep, 2014 23:16

Guur hat geschrieben:[...]Das Kaiserreich ist sehr groß und Kaiserstein liegt an der ganz anderen Ecke als Eisentrutz. Da muss es nicht so massive Bedenken gegen Halborks geben, weil man selten mit ihnen konfrontiert ist. [...]


Da sagt das Wiki:
Sie haben es nicht leicht im Leben, denn die Mischung aus Ork und Mensch, oder Elf ist nirgendwo sonderlich hoch angesehen, sondern wird - wenn überhaupt - oft nur geduldet.
Zwischen einer möglichen Duldung und der Aufnahme in einer angesehenen Kriegerakademie sehe ich einen deutlichen Unterschied. Aufs Kaiserreich bezogen verstehe ich unter "Duldung" dann z.B. die schon angesproche Erlaubnis, Land pachten und bewirtschaften zu dürfen.

Guur hat geschrieben:[...]Ansonsten dürfte der Halbork auch nicht an der Akademie "Combatividad" unterrichtet werden, aber gerade das wird hier als Ausnahme vorgeschlagen, obwohl gerade die Halborks nicht das Paradebeispiel für "Bürger des Kaiserreiches" sind, für deren Zulassung man sich doch so eingesetzt hat.[...]

Ich hatte eigentlich genau das Gegenteil verstanden, nämlich das die Zulassung von Halborks in "Combatividad" ebenfalls kritisiert wird. :denker:

Edit:
Pyromaniac hat geschrieben:[...]
Wenn so eine Kaiserreicher Mutter ein Kind zur Welt bringt, dessen Vater aus irgendeinem Grund ein Ork ist, ist das Kind immer noch ein Einwohner des Kaiserreiches. Da es außer von seiner Mutter von niemanden sonst gelitten wird, ist es doch verständlich, das es zusammen mit seinen Leidensgenossen eine Ausbildung geniest. [...]


Das entspricht jedoch nicht dem Konzept der Halborks im Wiki oder dem Warnhinweis bei der Generierung eines Halborks.

Pyromaniac hat geschrieben:Oder soll man sie totschlagen, wenn sie geboren wurden?

Versteh mich nicht falsch, denn ich will damit nicht sagen, alle Halborks müssten abgeschafft werden oder dergleichen. Innerweltlich halte ich jedoch die Vorstellung, dass viele Halborks nach der Geburt beispielsweise sich selbst und damit dem Tod überlassen werden, nicht für sehr weit hergeholt.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Platinum » Di 09 Sep, 2014 00:02

Guur hat geschrieben:
Ansonsten dürfte der Halbork auch nicht an der Akademie "Combatividad" unterrichtet werden, aber gerade das wird hier als Ausnahme vorgeschlagen, obwohl gerade die Halborks nicht das Paradebeispiel für "Bürger des Kaiserreiches" sind, für deren Zulassung man sich doch so eingesetzt hat. Wenn man schon anderen Spielern unlogisches Denken vorwirft, dann sollte man mal besser den Balken aus dem eigenen Auge ziehen



Ist ist schon lustig, dass das genau das ist, was ich mehrfach fordere, nämlich dass er da ebenfalls nicht zugelassen sein darf, du aber meinen offensichtlich sarkastischen Abschnitt als einzigen ernst nimmst und gelesen hast, weil er deine eigene Position stützt. Nimmt man das in Kombination mit meinem Zitat von dir, welches beweist, dass du am Beginn der Diskussion auch gesagt hast, Halborks sollen keinen Zugang auf Kriegerausbildungen haben, ergibt das das übliche Bild. Für irgendwas musst du dich bitte schon entscheiden.

Spielweltlich macht es jedenfalls keinen Sinn. Und wie gesagt, das behaupte nicht ich, das kann jeder im Wiki selber nachlesen oder wenn ihm die Zeit fehlt an den von mir genutzten Textstellen aus selbigem und dem Spiel. Halborks gehören sowenig an die Kriegerakademie, wie sie an eine Universität gehören würden, denn im Setting des Kaiserreichs sehe ich grad keinen Bedarf für eine Fremdenlegion von ein paar dutzend Halborks, die sowohl gesellschaftlich (gerade mal geduldet), als auch diplomatisch (Bündnis mit den Zwergen) mehr Probleme verursachen würden, als sie lösen.

Wer da etwas Gegenteiliges behaupten möchte, sollte sich schon die Mühe machen auf diese Fülle an spielweltlichen Inkonsistenzen und Hindernissen, die ich aufgeführt habe, einzugehen.
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Die Karikatur ist eine Huldigung, welche die Mittelmäßigkeit dem Genius darbringt.

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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Lewin » Di 09 Sep, 2014 01:05

Halt Stop über was diskutieren wir hier gerade eigentlich?

Für mich ist in einem Rollenspiel wichtig, dass die Welt in der ich spiele eine in sich geschlossene Logik hat und dass interessante Charaktere zur Verfügung stehen mit denen ich spielen kann.

--> Was damit störend für mich wird:

Ein Halbork der in einer elitären Kriegerakademie ausgebildet wird ist für mich in der Logik der Spielwelt nicht nachvollziebar. Den Krieger "Akademie Combativad" finde ich dabei noch schlimmer als den Kaisersteiner. Ich glaube den Beschreibungstext dazu haben inzwischen alle gelesen, falls nicht:
Die Akademie "Combatividad" in Forca bildet bereits seit Jahrhunderten Krieger für das Auretianische Imperium aus (Westendar zählt sich nach wie vor dazu). Vor einigen Jahren ist es allerdings dem Heiligen Kaiserreich gelungen, dass auch seine Bürger zugelassen werden. In Sachen Kettenwaffen hat die Akademie nämlich einen hervorragenden Ruf.


Glaubt ihr wirklich dass die dort Halborks, eine gesellschaftlich geächtete Randgruppe, aufnehmen würden? Ich würde sogar so weit gehen Halbelfen von dieser Akademie auszuschließen, die wären bei anderen Akademien im Kaiserreich auch weit besser aufgehoben. Dreht und wendet es wie ihr wollt, für mich wird das nie Sinn machen es sei denn man ändert den Text zur Akademie. Wodurch sich einige Spieler die Menschen mit dieser Profession erstellt haben allerdings zurecht verarscht fühlen würden.

Das folgende Argument geht leider auch vollkommen ins Leere:
Pyromaniac hat geschrieben:Wenn so eine Kaiserreicher Mutter ein Kind zur Welt bringt, dessen Vater aus irgendeinem Grund ein Ork ist, ist das Kind immer noch ein Einwohner des Kaiserreiches. Da es außer von seiner Mutter von niemanden sonst gelitten wird, ist es doch verständlich, das es zusammen mit seinen Leidensgenossen eine Ausbildung geniest. Durch seine übermenschliche Stärke bietet sich so einiges an und da im Kaiserreich immer Bedarf an Soldaten besteht, warum nicht eine Ausbildung an einer Kriegerakademie?


Schon mal versucht einen Halbelfen mit der Profession Kaisersteiner Schule der Kriegskunst zu generieren? Ich kann dir was verraten, das wird nicht funktionieren. Sind Halbelfen aus dem Kaiserreich nicht auch "Leidensgenossen"? Müssten sie durch ihre übermenschliche Gewandheit und Intuition nicht auch begehrte Krieger sein?

Dreh und wende es wie du willst, du wirst nie eine schlüssige Begründung dafür finden, dass Halborks an der Akademie genommen werden aber die Halbelfen(die gesellschaftlich viel anerkannter sind!) nicht.

Und eigentlich das wichtigste für mich:
Ich sehe in den Halborks als verachtete Randgruppe als Rollenspieler übrigens einen viel größeren Reiz, als wenn sie überall akzeptiert und anerkannt wären. Es ist doch interessant einen Helden zu spielen der gleich mal skeptisch beäugt wird und mit allen möglichen Problemen konfrontiert ist(das meine ich jetzt ernst!). Halborks als Akademiekrieger nehmen für mich etwas von diesem Reiz weg. Das schlimmste was man den Halborks antun könnte wäre meiner Meinung nach sie gesellschaftlich aufzuwerten. Das würde ihren Reiz und ihre Abgrenzung zu vielen anderen Rassen eiminieren. Überlegen wir uns also lieber eine neue Kämpfer-Profession für den Halbork, meinetwegen auch mit ST+3. Aber diesmal eine, die RP-technisch Sinn ergibt.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Pergor » Di 09 Sep, 2014 01:18

Lewin hat geschrieben:Das schlimmste was man den Halborks antun könnte wäre meiner Meinung nach sie gesellschaftlich aufzuwerten. Das würde ihren Reiz und ihre Abgrenzung zu vielen anderen Rassen eiminieren.

So gehen die Meinungen auseinander. :)

Nicht falsch verstehen, ich will jetzt nicht den Status der Halborks nochmal neu zur Diskussion stellen. Der ist schon ewig so, alles im Wiki ist darauf ausgelegt worden und IG auch alles. Bleibt jetzt so.

Aber: Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn die Halborks nicht überall so abartig geächtet wären. Für das, als was sie geboren wurden, können sie ja nichts. Und ein Halbork, der dann durchaus bestrebt ist, in der Zivilisation klar zu kommen und sich einzufügen ... nunja. In einer Fantasywelt, die sich nach mir richten würde, würde ich ihnen dann auch diese Möglichkeit geben wollen. Vermutlich habe ich etwas mehr diese Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität, wenn es um Computerspiele geht, die mir halt einfach irgendwo Spaß machen sollen und wo ich nicht soviel Wert lege auf Intoleranz. So gehen die Geschmäcker halt auseinander. Dass der Halbork irgendwo auch Nachteile hat, weil er skeptisch beäugt wird, das ist ja das eine. Wenn er mal bei diversen NPCs in Questen benachteiligt ist, weil da eine Grundskepsis vorhanden ist, ok. Macht die Welt bunter, soll ruhig so sein. Aber komplett überall verhasst ... naja. Das ist dann wohl wirklich Geschmackssache. Und nicht meins.

Ich kann damit leben, dass es jetzt eben nicht so ist, weil mir das wie gesagt jetzt auch nicht soo übertrieben wichtig ist. Aber wenn ich's hätte entscheiden dürfen/müssen/sollen, ich hätte es vermutlich anders gemacht. Soll jetzt aber bitte nicht wertend verstanden werden. Wenn allgemein gerade in dieser allgemeinen Ablehnung ein Reiz gesehen wird, soll das ruhig so sein. Ich ticke da aber halt anders.
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Re: Überzogener Halbork-Built

Beitragvon Guur » Di 09 Sep, 2014 06:54

Bezüglich der beiden Kriegerschulen habe ich nichts anderes gesagt, als dass, wenn Cambatividat schon in der Generierung möglich ist, erst recht Kaiserstein möglich sein könnte, weil da ein Hintergrund noch nicht ausgearbeitet ist.

Was die Vielfalt betrifft, so schreibt das Wiki:
In ihrem Aussehen sind Halborks so vielfältig wie die genetischen Kombinationsmöglichkeiten ihrer Elternrassen es erlauben. Gut die Hälfte hat mehr oder minder den Pelz ihrer orkischen Verwandtschaft geerbt, während die andere Hälfte eher nackt zur Welt kommt und - abgesehen von Haupthaar, gegebenenfalls Bärten und geringer Körperbehaarung - es auch bleibt. Ihre Hautfarbe variiert zwischen dem orkischen Schwarz und Braun sowie dem elfisch-blassem Weiß. Und auch der Körperbau und die Gesichtszüge sind in der Regel eine Mischung verschiedener Rassen.


Damit ist also auch die Möglichkeit gegeben, dass Halborks durchaus menschlicher aussehen können als andere. Und entsprechend wird auch die Ablehnung in der Bevölkerung sein. Natürlich sind sie nicht so gut angesehen, wie in Herzstein, aber dass sie sogar Land pachten können, zeigt doch, dass sie eigentlich auch die Rechte der anderen Bürger genießen. Von daher ist es auch denkbar, dass der Herrscher in Kaiserstein Halborks zu seinen Zwecken ausbildet. Generell sind sie Bürger des Kaiserreiches und werden schief angesehen. Aber niemand wird dem Fürsten, oder Grafen, oder Herzog von Kaiserstein untersagen können, sich die Stärke der Halborken zu Nutze zu machen.

Im hochgelobten Amerika, welches nach eigenem Verständnis eine Demokratie der modernen Zeit ist, gibt es auch Gegenden, in denen noch unterschwellig - wenn nicht hin und wieder sogar offen - Rassismus herrscht. Gesetz und Praxis sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. In der Armee findet man mittlerweile aber auch Bürger sämtlicher Hautfarben - und das nicht nur in den unteren Rängen und Dienstgraden.

p.s. Da es sich de facto nur um einen einzigen ST-Punkt handelt, der den Halborken stärker als andere Elitekrieger macht, finde ich die Überschrift des Themas "Überzogener Halbork-Build" doch sehr übertrieben.
Kanzler für die freien Flusstäler und Herzstein.
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