Seltsame Ereignisse in Endourelle

Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Thurel » Do 26 Jan, 2012 13:13

Empörung und Wut war die Ernte des Sähens des Cardinals, bei seinen Befehlen bezüglich der Aushänge und Verlautbarungen des Ordens im Namen der Kaiserin. Es konnte und durfte nicht sein das auch nur ein Bauer das Wort ihrer Majestät ignorierte oder die ihrer vertrauten Diener und Streiter ihres Namens, von einem Adligen oder hohen Würdenträger ganz zu schweigen.

So begann der Capitan der Adlerritter, die sich momentan in Droux befanden um die Ermittlungen des Ordo Imperialis Aquila Aurea zu unterstützen und im Ernstfall die Würdenträger und Funktionäre des Ordens zu beschützen. Fünfzig gut ausgebildete Ritter, jeder einzelne hatte sich bereits seine Sporen im Auftrag des Ordo verdient und war mindestens einmal für den direkten Schutz der Kaiserin verantwortlich.

Mit ihrer Unterstützung veränderten sich die Ermittlungen des Capitans, sie begannen Spitzel und Spione auf die Garde des Geistlichen anzusetzen um herauszufinden wer letztlich welche Rolle bei diesem Angriff auf die Kaiserwürde in Händen gehalten hatte. Es war höchst verdächtig, das der Cardinal, so kurz nach dem Attentat einen solchen Befehl gab. Ging es ihm wirklich um die Sicherheit? Würde er dann einen solch harten Kurs fahren? Ohne Rücksprache? Es musste mehr dahinter stecken.

Für den Capitan roch es eindeutig nach Revolte und Rebellion und er war bereit diese gnadenlos niederzuschlagen sollte es soweit kommen. Diese Wölfe waren für ihn zur Zweitrangig, das war Aufgabe der hiesigen Behörden und Soldaten. Natürlich würde er seine Hilfe und die seiner Ritter anbieten, dennoch galt es für ihn in erster Linie darum Antworten zu finden, Antworten zu einer Frage die alles entscheiden konnte.
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Ascanio » Fr 27 Jan, 2012 08:54

Die Ereignisse des folgenden Tages überraschten Ascanio, der sich vieles vorstellen konnte, der damit allerdings niemals gerechnet hätte. Ausgerechnet die Rarécourts wollten ihm Schützenhilfe leisten? Ihm, dem der junge Vicomte es zu verdanken hatte, einige Tage in einer Zelle des Castello Valeriani verbracht haben zu dürfen? Nun, vielleicht ein kluger Schachzug, mit dem man zeigen wollte, dass der Einfluss des O.I.A.A. hier in Droux zu gering war, um ohne die Hilfe des Grand Ducs auszukommen. Zudem erschien die Reaktion des Stadtvogtes genau zu diesem Zeitpunkt, obwohl er sich bisher sehr zurück gehalten hatte bei den Ereignissen, die die Stadt nun doch schon seit geraumer Zeit in ihrem Bann hielten. Nun, dies alles konnte Ascanio nur mutmaßen, und deshalb griff er zu Feder und Papier und setzte ein Antwortschreiben auf, das dem Grand Duc sogleich zugestellt wurde:
An seine Erhabene Hoheit, Jodocous Rarécourt della Vallé du Pimodan-Vârre, den Stadtvogt von Droux.

Eure Erhabene Hoheit!

Ich danke Euch für Eure zustimmenden Worte. Die Schädlichkeit dieses ungebührenden Verhaltens Ihrer Kaiserlichen Majestät und ihrer Abgesandten gegenüber ist nicht zu leugnen. Die Taten zeugen von gehöriger Respektlosigkeit und Ungehorsam, das wissen wir alle.
Dennoch würde ich es vorziehen, wenn wir für den Augenblick die gegenseitigen Anklagen beiseite legen könnten und uns der eigentlichen Aufgabe hier widmen würden, welche da ist der Schutz der Bevölkerung vor weiterem Schaden, die Festnahme und Verurteilung der Verbrecher, die hinter den Angriffen stecken und die Vernichtung der Untiere, die Droux und das umliegende Land terrorisieren.
So schlage ich denn vor, auf langwierige gerichtliche Prozesse für den Augenblick zu verzichten und diese zu einem Zeitpunkt nach Bannung der Gefahr nachzuholen. Vielmehr sollte ein Treffen aller beteiligten Institutionen auf neutralem Boden mit einer Aussprache und der Planung eines gemeinsam koordinierten Vorgehens angestrebt werden.

Mögen Iatan und Athos Euch stets geleiten!

Gezeichnet und gesiegelt:
Marchese d'Emeralde Ascanio Landor Auretian della Viscani
Principe del Consiglio di Nuovo Imperio Aurecciani, Emissario cui Imperatrice di Nuovo Imperio Aurecciani & Advocatus O.I.A.A.



Das Eintreffen der Soldaten der zehnten Legion verwunderte Ascanio ebenso wie es ihn erfreute. Er hatte keine Vorstellung davon, wie der Marquis de Morlay es geschafft haben mochte, den Maresciallo dell'Imperio dazu zu bewegen, diese Truppe zu entsenden, doch konnten ein paar kaisertreue Schwerter mehr angesichts der prekären Lage vor Ort nur zu seinem Vorteil sein. Er würde alsbald ein Treffen mit dem Marquis verabreden müssen...
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/IG Allgemein: zwei öffentliche Aushänge

Beitragvon L'étranger » So 29 Jan, 2012 15:05

Hiermit wird öffentlich bekannt gegeben, das Ich, Colonel Rocheford Giacome le Rochelle, Legat des Cardinale, mit sofortiger Wirkung, auf direkten Befehl Ihrer Kaiserlichen Majestät in Schriftform König und Patriarchen erteilt, freiwillig von der Leitung der Ermittlungen zu den Vorfällen in Droux zurücktrete!

Ebenso sei an dieser Stelle angemerkt, das ich bis auf weiteres aus persönlichen Gründen die Stadt verlassen werde.



Die Leitung obliegt fort an dem kaiserlichen Haus- und Staatsorden vom Goldenen Adler (O.I.A.A.), unter Führung Eurer Exzellenz, dem Marchese d'Emeralde della Viscani. Ich bitte alle um uneingeschränkte Kooperation mit dem O.I.A.A.!

Abschließend sei noch auf den zweiten, rechts hier neben befindlichen Aushang aufmerksam gemacht. Eine Abschrift des Briefes, welchen ich an diesem Morgen vom Patriarchen erhielt, da das vom Marchese d'Emeralde entsandte Schreiben an meine Person wohl auf dem Postweg verloren ging und an dieser Steller allen hier als Bestätigung des von mir aufgeführten Sachverhalts dienen soll. Zudem möchte ich noch darauf verweisen, das es sicherlich nicht die Absicht der Kaiserin war, Seine Seligkeit, Cardinale Horathio Armand-Jan Moriarty de Moratin zu beleidigen als sie ihm ein unmissverständlich klaren Befehl erteilte!
Selbstverändlich wird der Kardinal diesem Befehl nachkommen, da er der festen überzeugung ist, das ihr vorgehen in dieser Sache durch seine Heiligkeit den Lichtbriger legimitiert ist und alle dies bezüglichen Schreiben an den Patriarchen, in diesen chaotischen Zeiten, wohl ebenfalls auf dem Postweg verloren gingen.

Um so dankbarer bin ich heute, angesichts dieser gefährlichen Zeiten, dass wenigstens der Marchese d'Emeralde die Stadt sicher erreichte.



Hochachtungsvoll
Col. R.G. le Rochelle
- Legat des Cardniale





*** zweiter Aushang, rechts daneben ***




An Seine Seligkeit, Cardinal Horathio Armand-Jan Moriarty de Moratin, den Patriarchen von Endrouelle.


Eure Seligkeit!

Dieses Schreiben und das angefügte Dokument, welches den von Ihrer Kaiserlichen Majestät höchstpersönlich gegebenen Befehl beinhaltet und an König Pierre und Euch gerichtet ist, mögen Euch darüber informieren, dass von dieser Stunde meiner Ankunft an der kaiserliche Haus- und Staatsorden vom Goldenen Adler (O.I.A.A.) die Ermittlungen zu den Vorfällen in Droux im Namen Ihrer Kaiserlichen Majestät übernehmen wird.
Ich höchstpersönlich werde als Vertreter Ihrer Kaiserlichen Majestät die Leitung dieser Ermittlungen übernehmen.

Es ist mein Wunsch, die Umstände und Ursachen der jüngsten Ereignisse ohne weitere Verzögerung so schnell wie möglich aufzuklären und die Urheber der verbrechen ausfindig zu machen und der hohen Gerichtsbarkeit zuzuführen.

Ich erbitte im Namen Ihrer Kaiserlichen Majestät Eure volle Unterstützung bei diesem Unterfangen und weise darauf hin, dass es der Wunsch Ihrer Kaiserlichen Majestät ist, dass ich die Leitung aller laufenden Ermittlungen übernehme und somit alle Ergebnisse, die durch die Ermittler Seiner Königlichen Majestät und Eurer Seligkeit zusammengetragen wurden und werden an mich weitergeleitet werden.

Ein ähnliches Schreiben wurde selbstverständlich an Seine Königliche Majestät gesandt, um ihn über die Wünsche Ihrer Kaiserlichen Majestät in Kenntnis zu setzen.

Ich hege den Wunsch eines baldigen persönlichen Zusammentreffens mit Euch und verbleibe bis zu diesem Tag mit den Segenswünschen der Götter.

Mögen Iatan und Athos Euch stets begleiten.

Gezeichnet und gesiegelt:

Marchese d'Emeralde Ascanio Landor Auretian della Viscani
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Selfurdo » So 29 Jan, 2012 23:00

Als erste Amtshandlung des bevollmächtigten Stadtvogts wird in den Gerichtsmauern festgehalten, das jeder Passierschein selbstverständlich vom Stadtvogt selbst bestätigt werden muss.
Bei Angehörigen der Stadtgarde, oder Adlerritter im Dienste der Sicherheit gilt die Mitgliedschaft im eben diesen Vereinigen als Ersatz für einen Passierschein. Alle übrigen Passierschein sind ohne Siegelung das Stadtvogtes ungültig und können nicht vor einer Festsetzung schützen.

Die Patroullien der Stadtwache und Wachmannschaften der Adlerritter werden über diese Veränderung brieflich informiert, neben dieser Organisationen erhalten speziell der Marchese d'Emeraldo , der Marquis de Morlay, sowie der Conte de Mitras einen Hinweis über diese Änderung.

Ansonsten wird keine Notwendigkeit gesehen, die Bevölkerung von dieser Neuerung zu unterrichten.
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon weu » Fr 10 Feb, 2012 11:30

Abendessen

Regar Blutaxt geht über den Markt auf den Stand zu wo er mit Constantin gefrühstückt und später mittag gegessen hatte. Jetzt war es bald Zeit fürs Abendessen und somit auch für das dritte Treffen zum essen mit Constantin am selben Tag. Bei den Nergariten hatte er zuvor leider keinen Erfolg erzielen können. Constantin Dolcevitani schliesst seine "Arbeit" ab und macht sich langsam auf den Weg zum Markt. Colonel le Rochelle hatte nach seiner hitzigen Auseinandersetzung mit dem Marquis de Morlay einigermaßen beruhigt und im Anschluss daran auch kein weiteren Moment verschwendet um sich vor seiner Abreise noch um einige wichtige Dinge zu kümmern. Einer hiervon war die öffentliche Bekanntgabe, dass er freiwillig auf Befehl der Kaiserin das Amt des Leitenden Ermittlers niederlegte. Er so eben den letzten Aushang neben dem Tor der Procuratur des OIAA befestigt und wand sich nun dem Marktplatz zu.

Colonel le Rochelle erblickt Constantin, der einige Schritt vor ihm langläuft. Constantin erreicht den Stand und vollführt diesselbe Begrüßungszeromonie, wie bereits zu Mittag - leicht verbeugen und einen wunderschönen Abend wünschend - grinst er den Zwerg an: "Du siehst hungrig aus. Oder ist das eher Durst?" "Beides mein Freund. Also lass uns bestellen und uns setzen."
"Nach Dir, ich werde leichte Kost zu mir nehmen, ich würde heute abend gern noch etwas heraus finden."

Colonel le Rochelle schiebt sich aus kleinerer Menge in den Vordergrund, direkt hinter Constantin um ihm die Hand von hinten auf die Schulter zu legen. "Hab ich euch!" meint er dabei mit dunkler, rauchiger Stimme.

Constantin Dolcevitani versucht sich erfolgreich im Talent Selbstbeherrschung +10: FeP* 5

Constantin zuckt zwar zusammen - aber unterdrückt den Reflex die Hand abzuschütteln und wegzulaufen ...er dreht sich langsam um, versucht keine unbedarfte Bewegung zu machen und schaut erst mal, wer ihn da hat und ob er vielleicht verwechselt wurde: "Hossa! Ihr dürft arme ehrbare Bürger nicht so erschrecken Colonello! Wir waren erst später verabredet heute abend, oder nicht?"


Colonel le Rochelle wendet er sich den beiden zu. "Nun, wenn es euch nicht stört,... dann leiste ich euch beim essen Gesellschaft, denn ich will euch ein Angebot machen."
Beide stimmen zu und warten gespannt, das Rochelle zu erzählen hat.

Spoiler:
"Ich biete euch 2 Passierscheine und etwas Geld, für zwei Gefallen!" "Ich bin immer noch ganz Ohr. Was wären denn die Gefallen?"

Colonel le Rochelle nimmt ein Schlug Wasser und wundert sich über die gegen Frage Constantins. Jeder halbwegs gescheite Mensch würde sich dafür interessieren woher man auf der Garnison wusste das sie sich in der Stadt danach erkundigt hatte. Naja, jeder bis auf Constantin scheinbar, ober aber der junge Knabe war verzweifelt. „Ihr müßt zuerst zwei Leute finden, und anschließend, hoffentlich Lebend zum Tempel der Staatskirche bringen.“ sagte er mit leiser werdender Stimme und schaute sich kurz um ob sie auch keiner belauschte.
"Ihr werdet uns sicherlich sagen um wehn es sich handelt, sobald ihr dazu bereit seid." "Und vielleicht verratet Ihr uns auch, wer sonst noch so ein Angebot bekommen hat. Oder habt Ihr uns nicht nur zufällig getroffen?"
"Dies Angebot errichtet sich allein an euch, verbunden mit einer Sicherheit die euch in einem bränzlichen Moment hier vor viel Schaden bewahren könnte."

"Nun rückt schon raus mit der Sprache, was Ihr wollt beziehungsweise wen es zu finden gilt." "Na schön. Also ich möchte noch drei dinge wissen. Erstens wie schon gesagt, wehn sollen wir finden? zweitens, was ist das für eine Sicherheit und von welcher brenzlichen situation sprecht ihr? Aber am wichtigsten möchte ich wissen, woher ihr wist, das wir versuchen Passierscheine zu bekommen. Oder wollt ihr behaupten, das es reiner Zufall ist, das ihr sie gerade uns anbietet?"
„Das ist leicht, denn wir werden Informiert sobald jemand in der Stadt beginnt sich nach Passierschein zu erkundigen. Alleine schon um Werber gezielt zu infrage kommenden Interessenten zu schicken um ihnen ein Angebot zu unterbreiten. Und die beiden die ihr finden sollt, sind niemand anderes als den Heiler Ogo und die Nergaritin Frostfeder.“ "Nergaritin Frostfeder?" "Mit anderen Worten ihr habt überall eure Spitzel. Ich jedenfalls habe mich an keiner Offiziellen stelle nach einem Passierschein erkundigt. Aber lassen wir das. Sagt ihr uns auch warum ihr die beiden in die Finger kriegen wollt?""Weil sie beide wichtig sind und ihr gut daran tut beide zu finden, bevor ein andere sie findet, und das dann am besten auch noch vor dem nächsten Vollmond, wenn ihr versteht was ich meine"
Constantin Dolcevitani hatte im Gegensatz zu Regar noch nicht mal an Inoffizieller Stelle nach einem Passierschein gefragt .. aber gut, vielleicht war der Wunsch auch am gestrigen Abend zu offensichtlich gewesen...

"Na schön. Den Heiler kenne ich nicht. Kennst du ihn Constantin?"Constantin Dolcevitani schüttelt leicht den Kopf, denn so lange war er ja nun auch noch nicht in der Stadt..."Dann brauchen wir Informationen über ihn Colonel. Auserdem hätte ich da noch eine Frage. Währen auch weiter Passierscheine möglich? Ich habe da jemanden im Auge, der uns behilflich sein könnte.""Das wäre möglich. Was den Heiler angeht, weiß ich bereits wo er ist, auch wenn es nicht leicht war diese Information geheim zu halten. Mehr als ein halbes dutzend Spitzel sitzen mir im Nacken, so das ich mächtig heute den ganzen Tag auf die Scheiße klopfen musste um dies Geheimnis auch weiter in sicherheit zu wissen.""Wenn ihr wist wo er ist, warum holt ihr ihn dann nicht selbst oder last ihn von euren Soldaten holen?" Colonel le Rochelle grinst breit und holt unter seinem Wamps zwei der Aushänge hervor die er so eifrig in der Stadt verteilt hatte.

Regar Blutaxt liest sich die Aushänge durch. Dann schaut er auf. "Und wie wollt ihr bitte gültige Passierscheine besorgen, wenn ihr nichtmehr verantwortlich seid?""Das last meine Sorge sein. Und ja, sollten die vom O.I.A.A. die Scheine ändern braucht euch dies nicht kümmern, da ihr andere bekommt welche die nicht so leicht in der Luft zerreißen können.Wie gesagt, bei dem Heiler bin ich mir recht sicher wo er ist. Allerdings nicht wo Schwester Forstfeder sich aufhält. Doch wichtig ist, das beide unbedingt vor dem nächsten Vollmond dort sind!"
Regar Blutaxt "Na fein. Wenn ihr uns dann sagt, wo der Heiler ist, können wir gleich nach dem Essen loslegen. Eleaneth Kenne ich. Da wird sich schon ne spur finden."
Colonel le Rochelle nickt erneut ruhig. "Ogo findet ihr vermutlich im Haus [ooc hier bitte Adresse denken] am Hafen, nahe dem Abendwind. Dort wohnt die Schwester seiner Assistentin. Ich hatte bereits eine vertrauensvolle Nachricht durch ein der Heiler des VAM dort hingeschickt, bevor ich mich mit der halben Stadt hab angelegt um zu verschleiern, dass ich 10 Soldaten der Cardinals-Garde bereits dort hingeschickt habe um das Haus zu observieren." "Also wenn ihr uns dann die Passierscheine gebt und uns noch sagt, wo wir euch dann in zukunft ereichen können, können wir gleich anfangen."

Colonel le Rochelle nickt zustimmend und holt unter seinem Wamps die gewünschten 3 Passierscheine hervor, welche allerdings alles andere als Normal aussahen. "Das wird es euch ermöglichen, euch zumindest die nächsten 27 Nächte ungehindert durch die Stadt zu bewegen. Es handelt sich um Urkunden, die ihre Inhaber als Mitglieder der Cardinals-Garde ausweisen. Gültig für die nächsten 27 Tage, unterzeichnet von Roche, gegengezeichnet vom Cardinale und mit dem Siegel der Staatskirche versehen."
"Na schön. Ich möchte unmissverständlich klar stellen, das ich mich nicht zum Befehlsempfänger mache. Ich werde die beiden Suchen und zu euch bringen. Ich möchte nicht erleben, das ihr oder irgendwer sonst meint mir irgendetwas befehlen zu können.""Ihr währed damit auschließlich mir unterstellt. Doch da ich die nächsten Tage selbst nicht in der Stadt bin, habt ihr freie Hand, doch achtet ein wenig darauf, dass ihr mich hier durch in keine Schwirigkeiten bringt. Im Tempel weiß man bereits bescheid, so das sollet ihr etwas brauchen, ihr es dort wahrscheinlich bei Vorlage dieser Urkunden wohl auch erhalten werdet.""Gut. Feder und Tinte habt ihr nicht zufällig dabei?" "Nein, leider nicht. Aber mit Hamemr und einige wenigen Nägeln könnte ich euch noch dienen"

Constantin Dolcevitani freut sich auf eine versilberte Waffe. Colonel le Rochelle dann erhebt er sich. "Ich muss mich jetzt leider auf den Weg machen, wenn ihr keine Fragen mehr habt. Ich werde noch Heute abend nach Medinia aufbrechen." erklärte er und schaute sich kurz fragend um. "Seit vorsichtig und traut niemandem hier, und schon keinem der irgendwelche Titel besitzt! Denn je länger der Titel, um so verlogener sind sie in de Regel." sagte er abschließend und wendete sich zum Gehen.

Colgan und Regar hatten also eine schöne Aufgabe ...
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Selfurdo » Sa 11 Feb, 2012 17:09

An einigen zentralen Punkten der Stadt rufen die Herolde in regelmäßigen Zeitabständen aus:

Höret ihr Bürger von Droux,
auf ausdrückliche Anordnung des ehrenwerten Vogtes ergeht folgender Erlass: Die Ausgangssperre von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang gilt für alle Bürger die nicht im Besitz eines Passierscheines gesiegelt durch den Vogt selbst sind. Geweihte Gottesdiener, angehörige der Stadtwache und Adlerritter sind über diese Einschränkung erhaben, da ihr Auftreten der Sicherheit der Stadt Droux und ihrer Bewohner dient. Die Passierscheine ausgestellt durch den Colonell le Rochelle sind bei der Administratur der Stadt zur Zerstörung abzugeben. Der Versuch diese als Rechtfertigung zum Verstoß gegen die Ausgangssperre vorzubringen gilt Betrugsversuch und wird nicht geduldet werden
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Altes Lagerhausareal des Handelshaus Servertin

Beitragvon Phantomas » So 19 Feb, 2012 14:50

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Re: Altes Lagerhausareal des Handelshaus Servertin

Beitragvon Ascanio » Mo 20 Feb, 2012 20:26

Was bisher geschah...

Noch vor Sonnenaufgang hatte ein Bote im Auftrag des Marquis de Morlay die Procuratur des Ordo Imperialis erreicht, um Ascanio della Viscani mitzuteilen, dass dessen Anwesenheit am Hafen erbeten würde. Die Soldaten im Dienst des Marquis hatten in der Nacht ungewöhnliche Vorgänge in einem verlassenen Lagerhauskomplex des Handelshauses Savertin beobachtet.

Sofort hatte sich Ascanio aufgemacht, um fast zeitgleich mit Aracome am Ort des Geschehens einzutreffen. Die Legionäre hatten ein benachbartes Lagerhaus zum Aussichtsposten umfunktioniert und ein Zelt errichtet, in dem die Offiziere die Lagepläne studierten.
Knapp hatte der Capitan der Einheit den beiden Ministern geschildert, was sich zugetragen hatte: Auf dem Gelände, das, wie bereits erwähnt, dem Handelshaus Savertin gehörte, das jedoch seit vielen Jahren ungenutzt war und deshalb zum Verkauf stand, wurde in der Nacht eine Schivone bemerkt, die dort angelegt hatte um Kisten an Bord zu nehmen oder im Lagerhaus einzulagern. Die Schivone war nach ersten Erkundigungen weder bei der Hafenkommandantur noch an anderer offizieller Stelle gemeldet, es war also davon auszugehen, dass es sich um einen unerlaubten Ladevorgang handelte. Das Schiff war mittlerweile längst wieder aufgebrochen und hatte viele Seemeilen Vorsprung, sodass an eine direkte Verfolgung erst einmal nicht zu denken war.
Vielmehr war der Lagerkomplex in das Interesse der Ermittler geraten: Seltsamerweise waren alle Fenster- und Türöffnungen außer einer Tür wohl vor Kurzem vermauert worden. Zudem hatten die Soldaten einen Durchbruch zwischen der Kanalisation und dem Keller des Komplexes entdeckt. Dieser Keller verband über mehrere Gänge alle Gebäude auf dem Grundstück miteinander, sodass der Komplex wohl eine augezeichnete Verteidigungsbastion darstellte. In diese galt es nun einzudringen, um herauszufinden, was in der Nacht vor sich gegangen war. Auch bestand das Risiko, dass sich darin Jene versteckten, die schon seit Tagen in der ganzen Stadt gesucht wurden. Ein Plan musste geschmiedet werden, ein guter Plan!

Ascanio ließ nach den Adlerrittern unter der Führung des Conte di Mitras, Rodrigo de Rovere, schicken. Sie sollten den Sturm auf das Lagerhaus durchführen, begleitet von einem Trupp der schweren Infantrie der Legion und angeführt durch Aracome, Rodrigo und Ascanio. Währenddessen sollten weitere Soldaten Straßensperren um das Anwesen herum errichten und Schützen sollten sich auf den umliegenden Dächern positionieren, um ausdringende Gegner unter Beschuss zu nehmen. Der Durchbruch zur Kanalisation sollte ebenfalls abgeriegelt werden. Ein Kriegsschiff wurde beordert, um vor dem Anliegeplatz des Anwesens vorzulaufen und eventuell durch schweren Beschuss in die Kampfhandlungen einzugreifen. Zudem sollte ein Trupp Seekrieger die kleine Werft von der Seeseite her stürmen.

Weitere Soldaten und auch Nergariten wurden verständigt und als Verstärkung erbeten. Mit diesem Plan, der allen beteiligten recht vernünftig erschien, ging es sogleich an den Sturm.
Ascanio führte die Vorhut an, die sich mit dem Öffnen des Tores zur Anlage befasste. Aracome führte seine Soldaten und einen Teil der Adlerritter, Rodrigo bildete mit seinen Männern die Nachhut. Gemeinsam wollte man in das vom Hof aus begehbare Lagerhaus eindringen, dieses sichern und sich dann aufteilen, um über die Tunnel in die benachbarten Lagerhäuser auszuschwärmen.

Jetzt...

Während seine Adlerritter das schwere Schloss am Tor knacken lässt Ascanio ein weiteres stoßgebet zu Athos fahren. Dann erhält er das Zeichen, dass das Schloss beseitigt ist. Er gibt Aracome ein Zeichen, dass der Sturm der schweren Infantrie beginnen kann und während diese im Eiltempo auf das Tor zustürmen drücken die Adlerritter dieses auf...
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Aracome » Di 21 Feb, 2012 18:58

Dicht von seiner lockeren Formation schwerer Infantrie gefolgt eilt der bleiche Adelige auf das Tor des Kontores zu. Der sonst so Stutzerhaft wirkende Aristokrat zeigt heute ein anderes Abbild seiner selbst. Edele Seide war geschwärztem und mit silber verzierten Stahl gewichen. Nicht weniger edel aber wesentlich martialischer. Nur auf seinen breitkrempigen Hut und die dunkle Kristallbrille mit den Kreisrunden Gläsern kann er anscheinend nicht verzichten. Den Degen nach vorne gereckt, die Spitze zeigt auf das Ziel, so schreitet er seinen Männern vorraus, wie ein Feldherr antikerer Zeiten, wäre da nicht immernoch dieses ständige höfliche Lächeln auf seinen Porzellanartigen Zügen, welches eher zu einem Ball als zu einer Militäraktion passen würde.

Es dauert nur wenige Herzschläge bis die Gruppe beim Tor angekommen ist, beinahe genau in dem Moment indem Ascanios Adlerritter das Schloss geknackt haben. Der Marquis hebt die rechte Hand, das Zeichen für seine Soldaten stehen zu bleiben. Nicht das es nötig gewesen wäre, wäre die Gruppe weitergerrant wäre sie gegen das Tor gelaufen. "Formation schliessen!", befiehlt der Marquis mit ungwohnt Befehlsgewohnter und Gehorsam gebietender Stimme und ballt dabei die erhobene Hand zur Faust. Routiniert rücken die Soldaten der schweren Infantrie zusammen, Schulter an Schulter. "Speere senken!", ist des Marquis zweiter Befehl, welchen er mit dem erneuten nach vorne recken des Degens in Richtung Tor verbindet. Gleichmässig wie ein Uhrwerk senken sich die Speere der ersten Reihe und die dazugehörigen Legionäre gehen leicht in die Knie. Die Legionäre der zweiten Reihe senken nun ebenso gleichmässig ihre Speere zwischen den Vordermännern hindurch. Die Speere der dritten Reihe werden von den Legionären in hoher Stellung angewinkelt so das die Spitzen ihrer Speere über die gesenkten Schultern der ersten Reihe ebenfalls nach vorne ausgerichtet sind. Eine todbringende und stark gerüstete Hecke, scharfen, versilberten Stahls.

Das ausrichten der Formation dauert nur wenige Sekunden. Aracome zieht zu seinem Degen nun auch noch die Linkhand und stellt sich an die Seite der Formation, so das er auf gleicher höhe mit der ersten Reihe ist. Noch einmal nickt er Ascanio zu, welcher kurz das rote aufblitzen von Aracomes Augen über die Kristallbrille hinweg wahrnehmen kann. "Vive L'Endrouelle, vive L'Emperatrice!" sind seine letzten Worte, bevor er und seine Legionäre die Waffen nocheinmal fester greifen, angesichts des sich öffnenden Tores, wohlwissend das sie wortwörtlich die Speerspitze sein würden und was eventuell ihre Gegner sind. Der bleiche Marquis indess lächelt immernoch.
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Thurel » Di 21 Feb, 2012 20:44

Blut und Asche. Es war immer wieder erstaunlich wie sich Speichel in Asche verwandeln konnte und jenes nicht mehr vermochte die Kehle und den Mundraum zu befeuchten, wenn Spannung und Erwartungen das denken gänzlich übernahmen. Rodrigo de Rovere war äußerlich ganz ruhig, ähnlich einer Katze die wartete bis der richtige Moment zum springen und töten kam. Doch Rodrigo hatte schon lange die Vermutung das innerlich die Katze vor Spannung fast platzte, zumindest ging es auch ihm in dieser Situation hier nun, mit den Rest seines Kommandos an Rittern vor dem Lagerkomplex, so

Es vergingen gefühlte Stunden bis Ascanio endlich den Eingang erreichte, und Tage bis sich auch der dritte im heiligen Bunde für das Imperium gegen den Abschaum des Schattens auf dem Weg mit seinen Legionären machte. Wochen später senkten sich der von Menschen erschaffene Wall aus versilberten Speeren, bereit alles übel in sich aufzunehmen und mit den Muskeln und dem Schweiße dieser Männer in den Abgrund zurück gestoßen zu werden. Zu seiner rechten sprach einer seiner Ritter leise. „Hübsch sehen sie ja aus diese Legionäre, doch ob sie etwas Taugen?“ Andere quittierten dies mit einem leisen lachen. Auch der Adlige verzog das Gesicht zu einem grinsen. Was er an seinen Rittern so schätzte war ihre Vielfältigkeit. Sie waren keine stummen Soldaten, die Stupide einfache Befehle befolgten und außerhalb dieser Anordnungen nicht denken konnten. Jeder einzelne war geschult alleine zu überleben und Aufträge höchster Komplexität zu meistern. Gemeinsam jedoch waren sie ein Arm, eine Klinge und ein gemeinsamer Tot für alle die sich gegen die Kaiserin oder ihren Befehlshaber stellten. De Rovere war nicht der strengste Vorgesetzte, er gab klare Linien vor und solange diese Eingehalten wurden ließ er seinen Männern oft eine freiere Hand als manch andere, dies betraf auch ihre Zungen. Jedoch wussten die Ritter auch wann es richtig war den Mund zu halten und Blind zu gehorchen.

"Ich denke wir werden dies bald erfahren. Aber erwartet nicht zu viel, ich denke sie haben lange gebraucht bis sie dies einstudiert hatten. Da war nicht mehr viel Zeit für den Rest der Ausbildung.“
Erneutes leises lachen machte sich unter den Männern breit. Der Conte wusste wie wichtig dies war.
Es war kein einfaches rumalbern, es diente dazu die Männer zu lockern. Verkrampfungen und Angst waren die Waffen des Feindes, der Vorbote des Todes. Die Ritter ihrer Majestät zogen mit einem lächeln auf den Lippen in den Kampf. Sie luden die Gefahr zu sich nach Hause ein und umarmten den Tot wenn er den mal kommen möge. Aufgeben oder fliehen waren Worte die hier niemand kannte. Wenn ein Ritter starb dann trauere man nicht um seinen tot, man bedankte sich bei dem toten für die Ehre die er ihnen zuteil werden ließ.

Nun war es endlich soweit. Rodrigo gab seinen Männern den Befehl zum Vorstoß. Der Eingang öffnete sich und alle waren Bereit. Die Herzfrequenz des Capitano erhöhte sich, seine Atmung wurde tiefer. Kurz schloss er die Augen und dankte den Göttern für ihre bisherigen Gaben ehe er leise aber hörbar sprach. „Für die Kaiserin, für das Imperium, für den Adler. Für Euch Männer! Noch beim letzten Wort ging er in den Laufschritt vor, den Rapier senkrecht vor sich haltend. Seine Männer folgten ihm in einer V-Formation dicht auf. Wie eine Einheit, wie ein Adler im Sturzflug.

Mögen sie viele sein, mögen sie stärker sein, mögen sie größer sein, wir obsiegen immer!
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Bernado le Pane - wer noch wusste, wo er her kam

Beitragvon Arne.Kruft » Mi 22 Feb, 2012 16:27

:wink:
Ein wenig OOC am Rande, Ihr könnt es ja verschieben oder löschen, wenn ihr es gelesen habt - aber die Recherche der Geschichtsschreibung war ich Bernado le Pane doch schuldig...
:wink:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Möge der Fluss des Lebens in Euch lang und stark sein!
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Altes Lagerhausareal; Servertin

Beitragvon Phantomas » Do 23 Feb, 2012 15:15

Vögel zwitscherten leise in der Ferne, und Möwen kreisten über den offenen Meer. Die Grashalme zwischen den Steinen des gepflasterten Hofes des Areals wogen sich sanft im aufkommenden Westwind.
Ruhig lag das verlassene Lagerhausareal vor ihnen.

Die Armbrustschützen auf den Dächern der umliegenden Häuser signalisierten den Truppenführern ihre Bereitschaft. Gleiche Nachricht kam auch ein Moment später aus der Kanalisation, von den Soldaten am Übergang zum Verbindungstunnel und in der ferne konnte man bereits das sich langsam nähernde Kriegsschiffe erahnen, welches bereits in wenigen Minuten Unterstützung von Meeresseite aus geben würde.


Gespannt wartete man auf das Signal zum weiteren Vorrücken.


Eine leichte Anspannung machte sich unter einigen Anwesenden breit,...
...wer,... oder besser Was würde sie dort drin erwarten?



Spoiler:
/ooc: Ihr könnt Vorrücken bis zum unbewachten Seiteneingang des mittleren Lagerhauses.Achtet aber Bitte darauf, dass die Beiträge für den Sturm auf das Areal irgendwie einheitlich gekennzeichnet sind, damit der Zusammenhang zwischen den Beiträgen für mögliche Mitleser leichter ersichtlich ist.
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Altes Lagerhausareal des Handelshaus Servertin

Beitragvon Ascanio » Do 23 Feb, 2012 22:13

Das Metall der Rüstungen der Infanteristen reflektierte das Sonnenlicht, als die Männer unter der Führung Aracomes an Ascanio und dessen Trupp Adlerritter vorbei durch das Tor vorrückten. Ein leichter Wind schlug ihnen entgegen, der den Geruch des Hafenbeckens mit sich führte - eine salzige Brise, die den Geruch verrottender Algen in sich trug. Vielleicht würde bald der metallische Geschmack von Blut hinzukommen. Ascanio suchte kurz den Augenkontakt zu Aracome, als dieser an ihm vorbei flog, und zwinkerte ihm zu, um ihm noch einmal Glück zu wünschen. Dann, als die Vorhut an ihnen vorüber gezogen war und der Speerwall auf keine Gegenwehr stieß, richtete er mit fester, rauher Stimme seinen Befehl an die Männer, die ihm folgten: "Nachrücken! Ausschwärmen! Sichert das Gelände! Wir nehmen die linke Flanke, Rodrigo, ihr die rechte und Aracome, Ihr stoßt im Zentrum auf das mittlere Lagerhaus vor."

Gesagt, getan! Die Adlerritter stoben in den scheinbar menschenleeren ummauerten Hof und Ascanio an ihrer Spitze hielt seinen Rapier über sich, um im Bedarfsfall zügig einen tödlichen Stoß gegen einen Angreifer führen zu können. Die Klinge der wunderbaren elfischen Waffe blitzte gefährlich im Sonnenlicht, als ob sie einen jeden, der ihrer ansichtig wurde, vor einer allzu leichtfertigen Begegnung mit ihr warnen wollte. In einem weiten Bogen liefen die Männer hinab zu dem einzelnen Haus in der Südostecke des Geländes, vorbei an der kleinen Werft und sammelten sich wieder auf der Rückseite des Lagerhauskomplexes, direkt vor dem Zollhaus. "Nichts!"; "Alles frei, Excellenz!"; "Wir haben den Südteil des Hofes unter Kontrolle!" - so lauteten die knappen Berichte der Adlerritter.
"Perfetto!" antwortete Ascanio erregt von der Aussicht des bevorstehenden Kampfes. Nun, vollbracht, was eine Bedeutung seines Ausspruches war, war die Sache gewiss noch nicht. Dass sie von Niemandem bereits im Hof in Empfang genommen worden waren, war eigentlich abzusehen gewesen. Denn während der Observation, die diesem Sturm voraus gegangen war, hatte nichts darauf hin gedeutet, dass sich jemand oder etwas im Hof aufhielt. Trotzdem war es gut gewesen, auf Sicherheit zu spielen, anstatt mitten hinein in eine Falle zu tappen.

Ascanio hob den Rapier und richtete ihn zum Seiteneingang des mittleren Lagerhauses, welcher der einzige Zugang zum Komplex war, der nicht zugemauert war. "Auf, Männer! Nun geht es ans Eingemachte! Entzündet die Fackeln!" befahl Ascanio als nächstes und warf einen letzten Blick ins Hafenbecken, wo er bereits die Verstärkung in Form einer Kriegskaravelle nahen sah. Dann wandte er sich zielstrebig der Tür zu und rief Rodrigo mit einem Lachen auf den Lippen zu: "Mein Freund! Ihr scheint mir auch nicht auf Widerstand gestoßen zu sein! Soll ich Euch beglückwünschen oder bedauern?"
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Re: Seltsame Ereignisse in Endourelle

Beitragvon Thurel » Di 28 Feb, 2012 15:49

Adrenalin war schon eine merkwürdige Angelegenheit, es kam in den ungünstigsten Augenblicken und konnte leichte Verärgerung in einen unkontrollierbaren Zorn verwandeln, doch es gab auch eine andere Seite. Es konnte einem Kraft schenken, es bewirkte das man länger laufen, kämpfen leben konnte. Doch wenn es ging hinterließ es immer ein gewisses Kribbeln das man keinem anderen Gefühl im Bewusstsein zuordnen konnte. Rodrigo de Rovere sah sich um, es war ruhig, zu ruhig. Ihm wäre es viel lieber gewesen wenn es hier von Feinden gewimmelt hätte. Es wäre um vieles Gegangen aber vor allem hätte es eine gewisse befriedigende Gewissheit gebracht. So allerdings blieb die Anspannung und auch das Adrenalin, doch auch die Enttäuschung zeigte ihre Wirkung in den Gesichtszügen des Conte de Mitras.

Die Große Schlacht würde es heute nicht geben, wenn überhaupt dann vereinzelte Scharmützel der verschiedenen aufgeteilten Einheiten unter der Führung der Adligen in den Lagerhäusern. Leider bedeutete dies auch eine unkontrollierbare unkalkulierbare Anzahl an Risiken und demzufolge auch gewiss einige Opfer auf ihrer Seite. Doch der Capitano wusste nicht was ihm lieber war, ein Ende mit Schrecken oder etwa Schrecken ohne Ende. Es könnte auch sein das sie hier gar nichts fanden und das Spektakel um Droux noch weiter ging. Wäre er ein angesehenes Mitglied des hohen Adels von Heroida, ein Offizier der Adlerritter und in Anwesenheit guter Männer, würde er nun ausspucken und verärgert das Gesicht verziehen. So hörte er nur die Stimme seines Freundes und erwiderte. "Ich weiß es nicht Ascanio. Mir wäre ein Kampf hier lieber gewesen, doch vorbei ist es noch lange nicht." Rodigo wollte Blut, er wollte Vergeltung für all die Arbeit die diese miesen Schweine ihnen verschafften.
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Bekanntmachung (durch Majordomus Sahasrahla)

Beitragvon L'étranger » Sa 05 Mai, 2012 19:44

Durch Reisende, von Anwerbern auf der Insel Auretia angesprochen, verbreitet sich nun schnell ein Gerücht über alle Marktplätzen, aller größeren Städte der bekannten Welt.



Majordomus Sheft Sahasrahla sucht 5 talentierten Abenteurer, egal welcher Rasse sie angehören oder womit sie ihr Geld verdienten, die sich in der Lage sehen die Umstände zu rekonstruieren, die zum Tod der Vicomtesse Moriarty de Moratin, in ihrem Stadthaus in Medinia führten.

Dem oder denjenigen die sich dieser Aufgabe gewachsen sehen und sie Herausforderung bewältigen, winkt eine Belohnung 1.000 bis 10.000 Gulden! Alle Interessenten sei empfohlen sich schriftlich an Sahasrahla zuwenden, der noch bis zur Auflösen des Haushalts der Vicomtesse im Hotel, Haus Medinia residiert.



/ooc:
!!! Bitte den Spoiler beachten !!!

Spoiler:

/ooc: Geplant ist, bei genügend Interesse, ein Detektiv-Abenteuer aller Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes) und Helmut Rellergerd (John Sinclair), das Ende Mai in Medinia starten soll!

Das Konzept sieht vor das, dass Abenteuer OG eine geschätzte Länge von 12 – 15 Spieltagen, 2 – 3 mal in der Woche, in der Zeit zwischen 19 – 23Uhr, hat. Jeder Spieltag soll dabei IG die Ereignisse 1 Stunde darstellen.

Der Abenteuerrahmen und das Umfeld bieten Platz für 4 – 5 Abenteurer und es darf sich Jeder melden, egal was er Spielt oder welches Level er hat. Ein paar Proben sind zwar im lauf der Untersuchung ganz sicher nötig, aber das kann durch kreatives RP wohl ausgeglichen werden. Eine wirklich wichtige Voraussetzung für das ganze ist jedoch, dass man detektivische Herausforderungen aller Holmes and Sinclair zu schätzen weiß, so wie Lust am Chat-RP und der Mitarbeit am IG-Thread der aber erst später im Forum eröffnet wir.
Hilfreich, aber keine Notwendigkeit hier könnten Grundkenntnis über den Verlauf der Abenteuerkampangien Attentat auf die Kaiserin (SL: @Ascanio) und Seltsamen Ereignisse in Endrouelle (SL: @Phantomas) sein, da der Mord an der Vicomtesse in beiden IG-Threads erwähnt wird. Aufgabe und Ziel der Abenteurer soll es sein, sich am Abend (IG gegen 18Uhr) bevor das Stadthaus verkauft wird zusammen mit dem Majordomus noch einmal an den Ort des Verbrechens zu begeben um den Tatort erneut zu untersuchen und die Tat zu rekonstruieren um so vielleicht auf das Motiv des/der Täter zu schließen.

Also, wenn DU glaubst der Herausforderung gewachsen zu sein, schick mir übers Forum eine PN und teil mir mit, warum Majordomus Sahasrahla weder kosten noch mühen scheu sollte um dich nach Medinia zu holen.

Gez.:
@Létranger
(IG-Char. in Medinia: Colonel le Rochelle)

Wahrhaftiger Schmerz adelt das Tier...
... doch Adel verpflichtet, und Hochmut kommt vor dem Fall.
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