Ich persönlich habe feste Klassensysteme immer als störend empfunden, weil sie fast immer Stereotypen hervorbringen, besonders problematisch fand ich es, wenn diese auch noch von Werten, Kulturen etc vorgegeben waren, wie hier bei Antamar.
Darum würde ich folgendes vorschlagen: Kultur, Rasse und Geschlecht werden gewählt und geben maximal ein Grundgerüst des Charakters vor, der Rest bleibt dem Spieler vorbehalten. Das schafft weniger Umstände für die Programmierer als feste Konzepte und bringt zudem mehr Freiheiten. Jeder Spieler kann sich dann überlegen, was er spielen will und entlang der Geschichte und des Wesens des Chars seine Werte und Fertigkeiten entwickeln. Von mir aus kann das auch so verstanden werden, dass das System quasi nur ein unerfahrenes Kind vorgibt und dann mit Werten und Geschichte die Kindheit und Jugend "simuliert" wird, die dann im jungen Erwachsenen (oder älteren) endet, der ins Abenteuer entlassen wird. Das kann mit Generierungspunkten geschehen oder ganz simpel sogar mit entsprechenden Kontingent an Abenteuerpunkten, die man am Anfang zur Verfügung hat.
Natürlich wird das zu Talentoptimierungen bei einigen führen, aber das tut jedes System und ich fände es so interessanter, denn es lässt die Möglichkeit für Chars, die von ihren Vätern zum Krieger herangezüchtet würden, die aber jede freie Sekunde mit Tieren verbracht haben, oder Streuner, die sich heimlich in die magische Bibliothek geschlichen haben und dann auf dem Gebiet fast Meister sind...und jeder Char wäre mehr oder weniger einzigartig.







