Ich seh ein, dass es Recht spät ist, noch Rassen einzubringen, aber da es ohnehin als Nichtspielerrasse gedacht ist, sind sie ja eigendlich nur sehr intelligente (und teils freundlich gestimmte) Monster.
Ich bitte um Meinungen...
==Die Meermenschen==
Meermenschen ist der an Land gebräuchliche Name für die aquatische Rasse von Halbmenschen, die sich selbst "Tritonen" nennt.
Von Natur aus sind sie unfähig, über der Wasseroberfläche zu atmen - was ihnen auch nicht viel bringen würde, da sie keine Beine haben, um an Land zu gehen. Allerdings sind sie eine überdurchschnittlich magische Rasse und viele können diese natürliche Beschränkung aufheben.
==Körperbau und Aussehen==
Tritonen haben einen humanoiden Oberkörper, der auf Taillenhöhe in einen Fischunterleib samt Schwanzflosse übergeht. Im allgemeinen tragen männliche Tritonen einen Bart, der es durchaus mit Zwergenbärten in Pracht aufnehmen kann. In einigen Gegenden ist allerdings auch Rasur eine übliche Mode. Eine schlimme Eigenart sei hier erwähnt, nämlich die nordwestlichsten Vertreter des Volkes, bei denen auch die Frauen Bartwuchs und starke Körperbehaarung aufweisen, was sowohl nach menschlichen als auch nach südlicheren meermenschlichen Maßstäben recht unattraktiv ist.
Mutationen sind recht häufig, treten scheinbar zufällig auf und vererben sich nur, wenn zwei beide Eltern die selbe Mutation aufweisen.
Die üblichsten Ausprägungen sind:
*Riesenwuchs: Der normale Tritonen misst etwa 1,7 bis 1,8 Schritt von Kopf bis Schwanzflosse, Riesenwüchsige werden 3 bis 5 Schritt groß, einige Fälle mit 6 oder mehr werden berichtet.
*Doppelflosse: Der Mutant hat nicht eine sondern zwei (etwas schlankere), parallele Schwanzflossen.
*Vollschuppung: Statt Haut auf dem menschenartigen Oberkörper, ist solch ein Tritonen vollständig mit Fischschuppen bedeckt.
Diese 3 Arten machen zusammen etwa 80% aller Mutationen aus. Sie sind in der Gesellschaft normal akzeptiert, Riesenwüchsige werden sogar überdurchschnittlich geachtet.
==Verbreitungsgebiete==
Haupverbreitungsgebiete sind das Meer [[Thalassa]] und der [[Antlantik]]. Seltener sind sie an den Küsten des [[Inoda|Shogunates Inoda]] und des [[Grauland|Graulandes]]. Vereinzelt wagen sie sich größere Flüsse hinauf und auch der ein oder andere See mag einen Tritonen beherbergen.
Sie meiden die direkten Küsten des Orklands und selbstverständlich des Eismeer im Hohen Norden. Aber auch das warme Wasser an den Küsten des Südkontinents sagt ihnen nicht sonderlich zu, ein kleineres Unbehagen das aber durch den zweiten Grund viel an Kraft gewinnt: [[Naàhn]]. Die beiden Rassen leben im ständigen Konflikt, ein Problem, dass um so drastischer ist, wenn man bedenkt, dass die Grenzen in der Unterwasserwelt unmöglich zu befestigen sind.
==Geschichte==
Im Jahre 500 vor Auretians wurde in einem Fischerdorf im heutigen Sawajidden ein Junge namens Tonfus geboren, der schon im Kindesalter eine Affinität für die Magie zeigte. Im zarten Alter von 16 Jahren sammelte er eine Gruppe Söldner zusammen und erklärte sich zum Herrscher über den Landstrich. Seine Regentschaft war chaotisch, die Menschen verweigerten die Abgaben, die er verlangte, zogen weg und waren allgemein ungehorsam. Seine Truppe zog wie Räuber von Dorf zu Dorf und nahm was er sagte, das ihm zustehe.
Es dauerte 4 Jahre bis sich ausreichender Widerstand organisiert hatte, ihn zurückzuschlagen. Seine Soldaten flohen oder wechselten die Seiten aufgrund der gegnerischen Überzahl. Tonfus tötete viele seiner Gegner musste sich dann aber zurückziehen.
Er versuchte zurückzuschlagen, doch über Nacht wurde er vom Herrscher zum Gesetzlosen erklärt. Menschen, die er mit einem Fingerschnippen töten könnte Teilten das Land unter sich aus und schickten Armeen, ihn zu suchen und zu stellen.
Die Rolle des Gesetzlosen gefiel ihm nicht und Tonfus entschied das ein Krieg gegen diese Dörfler seine Zeit nicht wert war. Aufgrund seiner Wassermagie konnte er beliebig lange unter Wasser bleiben, wo er seine Magischen Fähigkeiten weiterentwickelte. Neben genannter Wassermagie hatte er eine Affinität für magische Gerätschaften entwickelt. Mit 50 Jahren entwickelte er schließlich einen Trunk der ihn unsterblich machte - wenn auch es ihn dazu in einen Untoten verwandelte.
Die [[Naàhn]] bekamen das mit und forderten ihn auf, ihre Gewässer zu verlassen. Doch das Alter hatte sein Gemüt nicht besänftigt, sondern lediglich seine Kindliche Wut in einen verdrehten, irren Wahn verwandelt. An die Menschen erinnert, die ihn damals ins Wasser getrieben hatten tötete er auch von den Wasserbewohnern noch so viele er konnte und flüchtete dann an Land, wo die Leute ihn langsam vergessen hatten. Er tarnte sein Äußeres mit Magie und nannte sich Triton.
Er versuchte diesmal nicht, politische Macht zu erreichen, sondern näherte sich den Menschen freundlicher: Er bot ihnen spirituelle Erleuchtung, und Unterweisung in den magischen Künsten. Auch die, die nicht von Natur aus magisch waren konnten ihm bei der Herstellung und Nutzung magischer Gegenstände und Tränke behilflich sein. Neben einer beachtlicher Gruppe loyaler Anhänger erwarb er so auch beachtliche magische Ressourcen. Er nutzte seine Zeit gut und nach nur 8 Jahren hatte er es geschafft, nicht nur die Wasseratmung anderen beizubringen, sondern auch sie mit Fischschwänzen auszustatten. Er erklärte ihnen, wie toll das Leben unter Wasser war und fand viele Freiwillige für die Transformation. Weitere 5 Jahre später wurde die Luft für ihn knapp. Seine Natur als Untoter wurde von Hexern aufgedeckt und ein Krieg zwischen seinen Kultisten und den Menschen entbrannte. Doch seine Macht war unaufhaltsam. Seine Meermenschen schlugen aus dem Wasser zu, töteten und nahmen gefangene und waren wieder im Wasser verschwunden, bevor Gegenwehr organisiert werden konnte. Er ließ töten, wen er nicht gefangen nehmen konnte und wer gefangengenommen wurde, wurde in einen Meermenschen verwandelt, jedoch ohne die Fähigkeit der Wasseratmung. Anschließend überfiel er noch ein Dorf der [[Naàhn]] und lies anschließend die Gefangenen frei. Er zog mit seinen loyalen Richtung Norden und überließ die anderen einem beginnenden Krieg mit der alten Unterwasserrasse.
Tritons Geschichte ging noch 50 Jahre weiter, sie ist geprägt von mehr und mehr Größenwahnsinn. Doch dieser Wahn fand Begeisterung unter seinen Anhängern. Letztendlich sammeln sich genug Feinde an, dass die ihn letztendlich stellen und vernichten konnten.
Die Bevölkerung der Meermenschen musste feststellen, dass ihre Nachkommen nicht wie sie das Wasser verlassen kann und es bildeten sich erste Städte in den nördlichen Meeren.
Die ersten Jahrhunderte sind von Härte geprägt, führten die Tritonen doch die Tradition ihres toten Anführers weiter, den totalen Krieg gegen alle anderen Rassen zu suchen. Doch ab etwa 500 AZ ändert sich das Bild allmählich, die Rasse beruhigt sich etwas. Das Bild von Triton in den Legenden vermischt sich allmählich mit dem Bild [[Agir|Agirs]].
Das Jahrtausend der Expansion folgt. Im Jahr 515nZ haben die Tritonen endlich ihr heutiges Ausbreitungsgebiet erreicht und König Pephonedes teilt das Gebiet in 3 Reiche auf.
==Reiche==
Unter der Oberfläche des [[Thalassa]] liegt das Than-Königreich. Der König herrscht mit absoluter Macht über jeden Untertan, weitere Adelsränge sind nur zur Organisation da. Der Königstitel wird dabei nicht automatisch vererbt, der König ernennt seinen Nachfolger frei.
Auch wenn er den selben Titel trägt hat der König des westlichen Königreiches Nistalat weniger direkten Einfluss. Er herrscht über die Hauptstadt "Tritons Perle" und hat etliche Rechte seinen Fürsten und Grafen gegenüber, doch letztendlich ist auch er an strenge Regeln gebunden.
Das Fürstentum Brrya, das das Wasser des Axthiebfjords und alles nördlich davon umfasst ist nur nominell von Adel regiert. Der Fürst hat nicht mehr Macht als andere Grundbesitzer auch. Die einzige relevante Hierarchie ist Grundbesitzer, Bürger und Leibeigener, wobei Bürger noch den Großteil der Gesellschaft ausmachen.
==Beziehungen==
Die Meervölker unterhalten keine offiziellen politischen Beziehungen zu irgendwem. Treffen einzelne Tritonen auf Menschen ist ihre Haltung sehr wechselhaft: Einen Tag freundlich und hilfsbereit, den anderen Tag boshaft und hinterhältig.
Die Beziehungen zu den [[Naàhn]] sind hauptsächlich durch die religiösen Differenzen geprägt: Tritonier sehen Triton als einzigen Gott und sehen sich daher von der naàhnschen Vielgötterei beleidigt.
==Lebensweise==
Die Tritonen sind ein sesshaftes Volk, wobei die beiden Königreiche sich in größeren Städten zusammentun (besonders erwähnt seien hier die prachtvollen Hauptstädte Tritons Perle und Poseidum), während das Fürstentum eher von weit verstreuten Dörfern und Höfen geprägt ist.
Hauptnahrungsquelle ist der Seetang. Der Tang ist nahrhaft genug für die Tritonen, aber schmeckt ihnen selber nicht wirklich und so sind Möglichkeiten des Würzens unter Wasser sehr gefragt. Der zweite Teil der Nahrung besteht aus Fisch, ist seltener und teurer.
Nutztiere der Tritonen sind die Seepferde, nicht zu verwechseln mit den Seepferdchen. Seepferde bestehen aus einem pferdeartigen Vorderteil (wenn auch mit Flossen statt Hufen) und einem Hinterteil einer Seeschlange. Andere Tritonen trainieren Haie und großes weltliches wie auch etwas magisches Geschick ist erforderlich um die wilden Tiere zu zähmen. Wer es jedoch schafft bekommt automatisch den Titel eines Ritters zugesprochen.
===Magie===
Magie ist weit verbreitet und eher intuitiv. Besonders beliebt ist dabei solches, dass den Tritonen etwas Zeit über der Wasseroberfläche erlaubt. Während bei den südlicheren Meermenschen die kurzzeitige Verwandlung in einen Menschen dazu sehr beliebt ist, bevorzugen die Byrresen Tierverwandlungen, besonders leicht fällt ihnen die Verwandlung in ein Walross, darüber hinaus erfreut sich die Verwandlung in eine Möwe besonderer Beliebtheit. Eine besonders heimtückische Magie ist die der Sirenen, eine überregionale Schwesternschaft von Tritonerinnen die Beherrschungsmagie praktizieren und sich mit willenlosen Menschlichen Sklaven umgeben (die Fähigkeit des Wasseratmens auf Menschen zu übertragen ist ein einfacher Zauber).




