Xeanhatl

Re: Xeanhatl

Beitragvon Zwergesel » Di 03 Feb, 2009 23:15

Mist, man kann nicht mehr editieren, wenn jemand geantwortet hat! D'OH :wallbash:

Okay, prima, ich denk ich hab jetzt eine Tabelle mit der hoffentlich alle zufrieden sein sollten:

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Numerus:                    Singular   Plural   simpler Plural
Stamm endet auf Vokal:        -tl       -uh       -huan
Stamm endet auf Konsonant:    -tli      -tin      -huan
Stamm endet auf t oder l:     -li       -in       -huan
Bei belebten Nomen:           -tli      -meh      -huan


Der simple Plural wird von den Bauern verwendet! In besseren Schichten wird der normale Plural verwendet!
Statt -uh bei Vokal+Plural geht auch -queh, welches findest du besser? -uh oder -queh? Ich persönlich finde das -uh besser (aber nicht nur "h" das hört man nämlich beim Sprechen nicht)!
Belebt sind alle Nomen die etwas lebendes beschreiben, also Tiere, Geister, Götter, Namen, aber z.B. keine Pflanzen (aus Sicht der Xetoka kein "Leben").
Falls jemanden Unterscheidung von Konsonant vs. t & l stört: Eigentlich verhindert das nur, dass es zu hässlichen Sachen kommt wie acat -> acattli oder cual -> cualtli.
Es ist recht intuitiv daraus dann eben gerade acatli und cualli zu machen! Im Plural eben acatin (statt acattin) und cualin (statt cualtin).

Noch Fragen? :P
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Sophos der Weise » Di 03 Feb, 2009 23:34

Stamm endet auf Konsonant würde ich im Singular auf -in ändern, ein vokal auf einen konsonanten macht sich besser. Dann ist auch eine eindeutige Unterscheidung zu den belebten Möglich. Diese Lösung gefällt mir sehr. ach ja, das -queh würde mir mer gefallen. Aber bei den belebten Nomen, anstatt -meh, welches dann an die stelle des -uh rückt. -in ist keine Plural endung, deshalb halte ich es bei t&l nicht für passend. Alternativ wäre dein -uh. Oder vielleicht (zur Vereinfachung) einfach -lih..... dann wüsste man, dass man es bei -li und lih immer mit t&l zu tun hat.Passt halt einfach

Sonst: :P super idee.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Zwergesel » Mi 04 Feb, 2009 01:28

Wir sind nah dran, ich kann es fühlen! 8)
Das mit dem t und l formulier ich nochmal anders, es ist etwas missverständlich wie es gemeint ist und beim Plural hast du recht, es muss auf Wörter mit l auch -tin sein und nicht nur -in.

-queh ist aber auch kein richtiger Pluralsuffix im Nahuatl, es wird nur verwendet um Verben zu substantivieren. :twisted:
Mich stört das -queh noch ein bisschen weil es auf manche Wörter schlechter passt als -meh. (cihmeh vs. cihqueh, azcameh vs. azcaqueh)

Dann mach ich es nochmal eine Spur anders:

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Numerus:                    Singular   simpler Plural   unbelebter Plural   belebter Plural
Stamm endet auf Vokal:        -tl         -huan            -meh                -queh
Stamm endet auf Konsonant:    -tli        -huan            -tin                -nin
Stamm endet auf L:            -li         -huan            -tin                -nin


Das t & l wurde überarbeitet. Dein -queh kommt bei allem Belebten mit Vokal dran (da passts) und bei allen anderen kommt eine andere Endung.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Zwergesel » Mi 04 Feb, 2009 04:16

So, ich schätze wir werfen nochmal alles über den Haufen und fangen von vorne an, so wird dat nix mehr - mein Kopf explodiert schon fast :denker:
Wir ham das ganze viel zu verkompliziert! Back to the roots ist das Stichwort!

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Numerus:                    Singular   Plural
Stamm endet auf Vokal:        -tl       -(me)h *
Stamm endet auf Konsonant:    -tli      -tin

* Im Nahuatl kann im Plural sowohl -h als auch -meh nach Vokalen auftreten. Beispiel tlacatl -> tlacah, aber yolcatl -> yolcameh. Eine feste Regel scheint es nicht zu geben. Wir können beide zulassen oder uns für eine von beiden entscheiden! -meh scheint mir besser geeignet, wenn wir nur eine nehmen. Vielleicht auch nur -me, viele Quellen lassen das h weg.

Die Endung ändert sich nicht, wenn ein Possessivpronomen vorangestellt wird. Man braucht nicht zwischen Bauern- und Hochsprache zu unterscheiden. Man braucht kein belebt und unbelebt. Und die zwei verschiedenen Pluralendungen wird sich wohl jeder merken können. Das ist die logischste und einfachste Variante.

Zusätzlich wird eine Mutation aus dem Nahuatl übernommen, die den Zungenbrecher ltl verhindert:
l + tl = ll ....... Beispiel: cual (Stamm) + tli (Suffix) = cualli
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Sophos der Weise » Mi 04 Feb, 2009 09:32

mir gefällt das -tli und das -tin auf die Konsonanten nicht, auch wenn das authentisch ist. Aber -in wäre genauso authentisch und würde mir mehr gefallen.. Aber egal, übernehmen wir das -tli, das macht es einfacher. Aber nur, wenn wir das -tl- so wie ein tch aussprechen, was authentisch ist und es einigermaßen aussprechbar macht, wobei das -t- nur angedeutet wird.

Übrigens: Im Nauhatl gibt es zu (me)h eine Regel. Bei Tieren verwendet man -meh (ichcameh, Lämmer), bei Menschen benutzt man das -h (cihuah, Frauen).
Ich finde, da können wir ruhig beide nehmen. Vielleicht kann man sogar genau diese Unterscheidung auch im Xeanhatl übernehmen.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Zwergesel » Mi 04 Feb, 2009 15:03

Sophos der Weise hat geschrieben:mir gefällt das -tli und das -tin auf die Konsonanten nicht, auch wenn das authentisch ist. Aber -in wäre genauso authentisch und würde mir mehr gefallen.. Aber egal, übernehmen wir das -tli, das macht es einfacher. Aber nur, wenn wir das -tl- so wie ein tch aussprechen, was authentisch ist und es einigermaßen aussprechbar macht, wobei das -t- nur angedeutet wird.

Ich weiß nicht warum du das immer wie ein ch sprechen willst (meinst du eigentlich ein ch wie in chicken oder ein ch wie in Bach oder ein ch wie in Becher? :))
Auf Youtube gibts ein Video zur Aussprache:
http://youtube.com/watch?v=Qh2dFEyP1OE&feature=related
Bei tl mit einem Vokal danach ist das l hörbar, am Wortende klingt es wie ein t mit einem Knacklaut danach.

Sophos der Weise hat geschrieben:Übrigens: Im Nauhatl gibt es zu (me)h eine Regel. Bei Tieren verwendet man -meh (ichcameh, Lämmer), bei Menschen benutzt man das -h (cihuah, Frauen).
Ich finde, da können wir ruhig beide nehmen. Vielleicht kann man sogar genau diese Unterscheidung auch im Xeanhatl übernehmen.

Das ist gut, das gefällt mir! So soll es sein! Wie ist es bei Göttern/Geistern?
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Sophos der Weise » Mi 04 Feb, 2009 19:46

Bei 1:48 sagt die Frau, dass man, wenn einem dass zu kompliziert ist, man das -tl- wir ein "soft t" aussprechen kann. Das wäre so ähnlich wie ein t mit einem Hauch von ch, so wie Becher, nur das ch mit der Zunge an den Gaumen gesprochen. Aber ok, wir können auch klicken, aber wir müssen ja nicht alles übernehmen, immerhin ist Xeanhatl nicht immer wie Nahuatl ist.

Ich schau mal nach, zum thema götter/geister.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Sophos der Weise » Mi 04 Feb, 2009 19:55

wir können das -tl- übrigens auch wie -th- aussprechen, das wäre ein sehr "slightes t" mit einem leichten stoß "out of the side of the tongue", das aber kein Klicken ist. Sozusagen die einfachere, aber schöne und authentische "light" Version.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Zwergesel » Mi 04 Feb, 2009 20:59

Ach Mist, ich kann mich wie immer nicht entscheiden! :?

Ich hätte Lust die Sprache komplett neu zu erschaffen mit viel größeren Abstand vom Nahuatl, mit deutscher Aussprache der Zeichen, größerem Alphabet (u, r, d, g) und eigener Grammatik. Das macht die Aussprache einheitlich für alle Spieler und nicht nur die, die sich darüber informieren.

Andererseits macht eine Orientierung am Nahuatl die Sprache sehr viel aztekischer und vom Klang her sofort Mittelamerika zuordbar. Vor allem das tl ist auch etwas, bei dem man sofort an Azteken denkt. Und es ist natürlich leichter vorhandene Strukturen zu übernehmen und anzupassen, als bei Null anzufangen.

Die Frage ist allerdings, ob eine Nähe zum Nahuatl überhaupt gut ist :/
Die Xetoka werden immer mehr zur Kopie der Azteken (nicht nur von der Sprache her). So waren sie ursprünglich eigentlich gar nicht gedacht! :wallbash:
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Sophos der Weise » Mi 04 Feb, 2009 21:07

Ich denke schon. Ich hab irgendwo gelesen, dass die Sprache jedenfalls am Nahuatl ausgerichtet sein soll. Also lass uns da weitermachen, wo wir waren.

Lass uns eine Kompromiss machen. Wir machen diese Sprache jetzt zu ende. Und danach suchen wir uns ein anderes Reich aus und kreieren eine Sprache. ex nihil.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Zwergesel » Mi 04 Feb, 2009 22:04

Sophos der Weise hat geschrieben:Ich denke schon. Ich hab irgendwo gelesen, dass die Sprache jedenfalls am Nahuatl ausgerichtet sein soll. Also lass uns da weitermachen, wo wir waren.

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass du dich irrst! :)
Ich habe die Xetoka erfunden und ausgearbeitet und ich weiß, dass das Wort Nahuatl nie fiel! Im Forum und Wiki taucht es (außerhalb dieses Threads) außerdem nur exakt ein einziges mal auf, aber nicht im Zusammenhang mit Sprache, sondern als Namensvorschlag für die Dschungelmenschen!

Sophos der Weise hat geschrieben:Lass uns eine Kompromiss machen. Wir machen diese Sprache jetzt zu ende. Und danach suchen wir uns ein anderes Reich aus und kreieren eine Sprache. ex nihil.

Die Xetoka liegen mir aber ganz besonders am Herzen, eben weil ich ihr Erfinder bin! Ich will nur das Beste für sie! :)
Ich werde hauptsächlich an ihnen weiterarbeiten und kaum an anderen Völkern.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Sophos der Weise » Mi 04 Feb, 2009 22:15

Also. Wie möchtest du die Sprache? irgendwann müssen wir uns entscheiden, sonst kommen wir nicht voran.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Zwergesel » Mi 04 Feb, 2009 22:49

Dann würde ich jetzt hiermit einen Neuanfang machen und wir erfinden die Sprache selbst!

Aussprache ist komplett Deutsch. Alphabet ist das komplette Deutsche, wobei man immernoch schauen kann, welche Buchstaben man häufiger und welche seltener einsetzt. Vom Vokabular und Satzbau darf (und soll!) es sich natürlich vom Deutschen deutlich abheben.

Als erstes nehmen wir wieder die Substantive in Angriff und klären den grundlegenden Aufbau der Sprache!
Frisch ans Werk! :)

P.S.: Ich hoffe du fühlst dich deswegen jetzt nicht auf den Schlips getreten! Ich will auf keinen Fall deine bisherige Arbeit herabwürdigen!
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Re: Xeanhatl

Beitragvon Sophos der Weise » Mi 04 Feb, 2009 22:54

Weißt du, eben war ich ein bisschen blöd drauf, deswegen. Aber jetzt bin ich extrem motiviert, keine Ahnung warum. Vielleicht deine Wortwahl, vielleicht die Idee selber. Also, ans Werk! Eine Sache aber muss sein. In welcher Richtung wollen wir die Sprache entstehen lassen? indogermanisch, asiatisch (mit deutscher reschtschreibung :P), afrikanisch... Eine Richtung, dann wäre alles klar. Vielleicht ein Vergleichswert. Dann hätten wir einen gemeinsamen nenner.
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Re: Xeanhatl

Beitragvon qapla » Mi 04 Feb, 2009 23:03

Ich würde vorschlagen die kreative Energie erstmal auf die Entwicklung des Reiches zu legen und dann auf eine Sprache. Alles andere verhindert nur eine zügige Implementierung und damit eine Bereisbarkeit der ganzen Welt in absehbarer Zeit.
Für spätere Zeiten noch eine Anregung meinerseits: Vom Volk und der Region her wäre eine aztekische Anleihe bei der Sprache schon passend, das würde sich gut ins Gesamtbild fügen.
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