VELLHAFENER KURIER

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 18. Ahnenmond

Beitragvon Tica » Mi 18 Okt, 2023 14:40

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Ausgabe vom 18. Ahnenmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


VERHÖRSPEZIALIST KNOCHENBRECH MAL WIEDER ERFOLGREICH
SELBSTERNANNTER "DOKTOR" EISBART HAT GESTANDEN

Wilhelm Emmaus Knochenbrech aus Orstoc bewies erneut, dass sein Ruf, bei ihm würden alle Verbrecher gestehen, nicht von ungefähr kommt. Er brachte den eingekerkerten Eisbart, der während der Pest von der Stadt angeworben war und dann durch mehrere Fehldiagnosen, später durch den Verkauf von Tränken auffiel, die eigenartige Auswirkungen auf jene hatten, die sie einnahmen, dazu alle Übeltaten einzugestehen.

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Wilhelm Emmaus Knochenbrech - Verhörspezialist aus Orstoc


So gestand der Häftling, dass er niemals in Auretanien oder im Eiskönigreich zum Studium der Heilkünste war und sein erlernter Beruf der eines Flickschuster ist. Er heißt auch nicht Eisbart sondern Barnabas und zieht ansonsten von Stadt zu Stadt, um seine Tränke zu verkaufen und war auch schon früher einmal in unserer Stadt.

Seinerzeit hatte er ein "Wunderelexier" verkauft, welches nur aus Brunnenwasser und dem Saft roter Rübchen bestand, wie es ein neugieriger Bub hat beobachten können. Daraufhin hatten ihn die Bürger, die ihm das teure Elexier abgekauft hatten, den Mann zur Rückerstattung des Goldes gezwungen und ihn aus der Stadt gejagt.

Als nun die Pest in Vellhafen auftrat und man Medici und Heiler suchte, sah er seine Chance mit der Pestmaske nicht als der betrügerische Barnabas erkannt zu werden und zunächst hat sein Plan ja auch funktioniert.

Auch Rezepturen der Tränke die angeblich vor der Pest schützen sollten, hat er dem Verhörspezialisten verraten. Er hatte außer etwas Obstsaft Rauschkraut, Traumpilze und ein paar Kräuter darin verarbeitet. Das erklärt auch die seltsamen Reaktionen der Bürger, die den Trank zu sich genommen hatten, um sich vor der Pest zu schützen.

Die Anzeigen und seine Inhaftierung kann er dennoch nicht verstehen. "Die Leute haben meine Tränke sogar nachgekauft! So schlecht können sie also nicht gewesen sein. Hab sie auch selbst getrunken." soll er gesagt haben.

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Doktor Eisbart alias Flickschuster Barnabas


Dem Flickschuster Barnabas wird nun der Prozess gemacht werden. Der Kurier wird entsprechend berichten.

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NEUES GESANGSTALENT ENTDECKT?
TROLLINGER SANG LIED FÜR SEINE MUTTER

Ariel Steppenwolf vom Clan der Trollinger Steppenwölfe bekam ein Ständchen von ihrem erwachsenen Sohn Adran Steppenwolf gesungen. Er sang das berühmte Lied "Mama" mit dem einst der Knabe Hein Timons antamarweit für Tränen der Rührung, vor allem bei Müttern, sorgte. Das Lied ist eine herzergreifende Huldigung an die Liebe und Fürsorge die eine Mutter ihrem Kind entgegenbringt. Der Sänger drückt seine tiefe Zuneigung und Dankbarkeit gegenüber seiner Mutter aus.

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Adran Steppenwolf - Der neue Stern am Sängerhimmel?

Wenn man Adran Steppenwolf so betrachtet, einen fürwahr beeindruckenden Trollinger, kommt man nicht auf der Idee, dass er auch zu zarten Tönen in der Lage ist. Aber er ist es! Gestern sang er für seine Mutter Ariel diesen anrührenden abgewandelten Text:
"Mama! Du sollst doch nicht um deinen Adran weinen!
Mama! Einst wird das Schicksal wieder uns vereinen,
Ich wird es nie vergessen, was ich an dir hab' besessen
Dass es auf Antamar nur Eine gibt, die mich so heiß hat geliebt:

MAAAAAMAAAAA

Und bringt das Leben mir auch Kummer und Schmerz
Dann denk ich nur an dich, es betet ja für mich oh Mama dein Herz.

Tage der Jugend vergehen, schnell wird der Jüngling ein Mann.
Träume der Jugend vergehen, dann fängt das Leben erst an.
Mama ich will keine Träne sehen, denn ich muss gleich wieder gehen.

MAAAAAMAAAAA

Ich muss Drachen und Lindwürmer jagen, Mama, deshalb musst du es ertragen,
dass ich muss wieder auf Reisen gehn, Aber wir werden uns wiedersehn!


Viele derer, die gestern dieses anrührende Ständchen des Trollingers miterlebten, sagten anschließend, dass Adran eindeutig Talent habe und er auch als Skalde seinen Lebensunterhalt sichern könne. Sein Ordensbruder Xorgon soll sich ein Tränchen aus den Augenwinkeln gewischt haben, allerdings behauptete er, er habe so lachen müssen.

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KARL RANSAIER IST TOT
PLEITEN; PECH UND PANNEN BEGLEITETEN SEINE ABENTEURERLAUFBAHN

Wie wir aus einem Leserbrief erfuhren ist Karl Ransaier verstorben. Möge Nergas nun über ihn wachen.

Der wohl erfolgloseste Abenteurer aller Zeiten starb gestern bei dem Versuch einen Kampf gegen den stummen Alrik zu gewinnen. Ransaier war berühmt dafür einen Händler gefunden zu haben, der 2 Groschen für ein Holzplättchen zahlt. Ein Geheimnis das er eifersüchtig hütete. Ransaier war außerdem Erfinder eines Verfahrens wie man aus 10 alten Münzen eine Dienstmarke der Kommandantur herstellt, da er diese ständig verlor und die Verwaltungsgebühren für eine neue Marke nicht zahlen wollte.

Wir danken unserem Leser, einem Herrn Tynian, dass er uns darüber unterrichtet hat.

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"HOLZ & HORN"
KNOPF-SCHNITZEREI FRIEDRICH MORGENTHAU

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Mit einem Knopf von "Holz & Horn" ist man modisch ganz weit vorn.

Feinste Knöpfe in allen Größen! Ob für Hemden, Hosen oder Jacken, bei uns findet man immer den passenden Knopf. Wir verwenden nur bestes Buchen-, Eichen- und Nußbaumholz sowie Horn verschiedener Tierarten. Knopfschnitzerei Friedrich Morgenthau, Steineichenallee 22 zu Vellhafen


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SPRUCH DES TAGES


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Gorian von Norbrak - weil er immer so verkniffen schaut, haben Straßenkinder einen Spottvers gereimt, den unser Leser Tynian aufgeschnappt, aufgeschrieben und uns ebenfalls zugeschickt hat


Gorian von Norbrak,
kneift zusammen sei (n) Poback,
er müsste dringend auf den Abort,
aber er hat kei (ne) Zeit, er sucht 'nen Drachenhort.


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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 24. Feuermond

Beitragvon Tica » Fr 24 Nov, 2023 14:51

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Ausgabe vom 24. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


HABEN WIR ETWAS ZU FEIERN? JA! WINTERSONNENWENDE!
GROSSES FEST IN VELLHAFEN VOM 20.ten bis zum 23.ten des HERDFEUERMOND

Rund um die Wintersonnenwende rankt sich ein Fest, bei dem wir den Götter danken wollen, dass ab diesem Tag die Sonne wieder an Ausdauer und Kraft zulegt, unsere Stadt die böse Pestseuche so glimpflich überstanden hat und wir in diesem Götterlauf eine so gute Ernte einfahren konnten,

Ab dem Markttag, dem 20. Herdfeuermond, werden am Abend Feuer und Lichter in der gesamten Stadt entzündet. Unsere Bürger schmücken ihre Häuser mit Girlanden aus Tannengrün und Blumen und am Strand beginnen die Burschen des Vereins "Vellhafener Junggesellen" mit dem Aufschichten des Holzes für das große Sonnenwendfeuer am Strand.

Die eingeladenen Gaukler, Barden und Skalden beginnen mit ihren Vorführungen und in der Stadt duftet es nach warmen Würzwein, Wintergebäck, Mocha und den unterschiedlichsten aromatischen Speisen. Salix Uplegger wird eine seiner berühmt-berüchtigten Stadtführungen anbieten und man kann zwei Tage lang seine Kräfte und Talente in Wettbewerben messen.

Am 22. Tag des Herdfeuermondes ist Wintersonnenwende. Dieser besondere Tag ist sagenumwoben und geheimnisumwittert, In den alten Geschichten heißt es, Hexen und Dämonen würden frei, verborgene Schätze würden plötzlich auftauchen, während aus Bächen und der See der Klang versunkener Glocken zu hören wäre.

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Also werden wir singen und lachen um die Hexen und Dämonen fernzuhalten, der Kurier wird seine Lager und Schatzkammer öffnen um "Schätze" an die Helden und Heldinnen zu vergeben, die diese in Wettbewerben oder bei der Verlosung gewinnen können und die Glocken werden um Mitternacht läuten, um anzuzeigen, dass die Tage nun wieder länger werden.

Unter den zu verlosenden Gegenständen befinden sich wunderbare Waffen, Rüstungen und begehrenswerte Artefakte. Wir konnten zum Beispiel sieben magische Kristalle und 142 Drachenschuppen sowie eine Anzahl besonderer Waffen zusammen tragen
Spoiler:
Riesengroßes Dankeschön geht an Tynian, der mit drei seiner Chars und meiner Aramaka monatelang auf Beutezug gegangen ist und alles dem Kurier für das Fest überlassen hat
Herr Wirsch konnte bisher 22 Holzplättchen erwerben (der Kurier bietet nach wie vor für jedes Halzplättchen für 40.000 Gold - einfach Harmi Wirsch anhandeln).

Eine Liste aller Preise findet ihr hier:
Spoiler:
1 "Legendäres Schwert"
1 "Berserkeraxt".
2 "Silberklinge"
2 "Dolch des Meuchlers"
3 Besessener Schild
1 Besonderer Yoroi gut
25 Besondere Waffen (Speere, Äxte, Firhan, Kanaata, Stäbe, Dolche usw)
142 Drachenschuppe
1 Eine alte Karte
22 Holzplättchen
2 Konstitutionstrank
1 Lebensring
1 Lederhalsband mit Medallion
7 Magischer Kristall
2 Minderer Kraftgürtel
1 Paste der Fingerfertigkeit
5 Pastillen gegen Erschöpfung
2 Plündererpanzer
6 Schatzkarte von einem See
1 Schrecklicher Kabuto
1 Trank der Spinnenkraft
1 Trank der Zeit
1 Weltkarte
10 Wildnisring
5 Wundertinktur
1 magischer Schlüssel.
1 Sohlen des Diebs.

OOC: Alle Preise stammen von Tynian und mir - mit Ausnahme einiger "nicht abgeholten" Preise aus der Verlosung des letzten Jahres.


Die Losbude werden wir in den nächsten Tagen eröffnen. Ayko Willink wird dort sein und Lose vergeben. Wir suchen noch dringend jemanden, der unserem Zeitungsjungen in den nächsten Tagen dabei hilft, alle Vellhafener und Besucher mit Losen zu versehen, denn der Ansturm wird erfahrungsgemäß groß sein. Einfach beim Kurier melden, mit einem Leserbrief oder sprecht Herrn Harmi Wirsch direkt an.

Alle Vellhafener und alle Bürger Antamars sind eingeladen daran teilnehmen.

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SELBSTERNANNTER "DOKTOR" EISBART WEGEN BETRUGS VERURTEILT
RICHTER XANDER MOLD VERDONNERT BARNABAS ZU ZWEI GÖTTERLÄUFEN KERKER

Eisbart wurde während der Pest von der Stadt als Pestarzt angeworben. Er fiel durch mehrere Fehldiagnosen auf und wurde dann aus der Diensten der Stadt entlassen. Darauf hin widmete er sich der Herstellung und dem Verkauf eines Heiltrankes gegen die Pest, der eigenartige Auswirkungen auf jene hatten, die ihn tranken. Der selbsternannte Medicus wurde wegen Betruges und schädlicher Scharlatanie festgenommen.

Nach anfänglichem Leugnen gab beim Verhör durch Herrn Wilhem Emmaus Knochenbrech zu, in den Trank eine Mischung aus verschiedenen Pflanzen gegeben zu haben. Darunter zerstoßene Traumpilze, Rauschkraut und die Blüten einer Pflanze, die "Biss der Canna" heißt und aus dem fernen Dschungel stammt. Diese Zutaten waren wohl für die eigentümlichen Auswirkungen auf die Käufer der Tränke verantwortlich (Der Kurier berichtete).

Der Häftling, der niemals in Auretanien oder im Eiskönigreich zum Studium der Heilkünste war und in Wahrheit den Beruf eines Flickschuster gelernt hat und Barnabas heißt, war bereits früher einmal in Vellhafen und hatte ein "Wunderelexier" verkauft, welches nur aus Brunnenwasser und dem Saft roter Rübchen bestand. Ein neugieriger Bub hat das beobachten können. Barnabas wurde darauf hin von den aufgebrachten Bürgern, die ihm den überteuerten Trank abgekauft hatten, zur Rückerstattung des Goldes gezwungen und aus der Stadt gejagt.

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Flickschuster Barnabas


Als Richter Mold das Urteil verlas - zwei Jahre Kerker wegen Betruges und schädlicher Scharlatanie - , da jammerte und klagte der Häftling trotz richterlicher Ermahnung derart laut, dass er von den Wachhabenden geknebelt werden musste.

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Richter Xander Mold


Als Strafe für das ungebührliche und respektlose Benehmen gegenüber dem Gericht, verschärfte der Richter das Urteil noch um den Zusatz: "Davon ein ganzer Mond bei Wasser und Brot."

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KARL RANSAIER IST TOT
BERÜHMTER HOLZPLÄTTCHENWERFER IST VON UNS GEGANGEN

Wie wir aus einem Leserbrief erfuhren, ist Herr Karl Ransaier verstorben. Möge Nergas nun über ihn wachen.

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Der wohl erfolgloseste Abenteurer aller Zeiten starb gestern bei dem Versuch ein Wiesel zu zähmen und im beizubringen auf den Namen "Fass" zu hören. Ransaier war berühmt dafür Holzplättchen scharf anzufeilen und als Wurfgeschosse zu benutzen. Sie richteten minimalen Schaden an und zerbrachen beim Aufprall.

Wir danken unserem Leser, Herrn Tynian, dass er uns darüber unterrichtet hat.

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VELLHAFENER KURIER im Bureau von Harmi Wirsch

Beitragvon Tica » Do 14 Dez, 2023 22:04

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IM BUREAU DES HERRN WIRSCH



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Harmi Wirsch, Chefredakteur des Vellhafener Kurier und Stadtführer Salix Uplegger

Harmi Wirsch lässt sich auf seinem Sessel hinter dem Schreibtisch nieder und weist auf den ebenso bequemen Sessel vor seinem Arbeitsplatz. "Nimm Platz Salix und lass uns Tee trinken. Was mich so beunruhigt und was ich dir zu berichten habe, dauert ein paar Minuten." sagt er ernst und schenkt ihnen beiden etwas Tee ein.

Während er ein paar Klunker des Kandiszuckers in seine Teetasse versenkt und mit dem Löffel rührt, schaut er nachdenklich und ein wenig besorgt den Stadtführer Salix Uplegger an, der ihm zum väterlichen Freund geworden ist.

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Auch der alte Stadtführer rührt in seiner Tasse um den Kandiszucker aufzulösen und eine kleine Weile hört man nichts weiter als das leise Knistern der Kandisstücke während sie sich auflösen, unterbrochen vom helleren, etwas lauterem Klick-Klick, wenn die Löffel der beiden Teetrinker an das Steingut schlägt. Als der Zucker endlich aufgelöst ist, gießt Salix sich den Löffel voller Rahm und versenkt ihn im dunklen Tee. Er nimmt den Löffel heraus, trinkt einen Schluck, stellt die Tasse ab und meint dann: "Denn legg mal los, mien Jung. Segg den alen Salix, wat di so verunruhert."

Harmi nickt. Auch er hat inzwischen einen Löffel Rahm in den Tee gegeben und den ersten Schluck genossen. "Vor ein paar Tagen hab ich den jungen Cho getroffen. Du weißt schon, den jungen Gärtner aus dem hiesigen Tollhaus, der inzwischen aber auf Faelughaven lebt. Er besuchte seine Freunde in Vellhafen und ich traf ihn vor einem Aushang an der Stadtwache. Der Aushang, in dem nach einer jungen Dienstmagd gesucht wird, die vom Markt nicht zurück kam. Und Cho glaubt das Mädchen als Bettlerin in Faelughaven gesehen zu haben. Warum, bei den Göttern, soll eine junge und bis dahin immer zuverlässige Dienstmagd wie diese Thusnelda Piepenbrink, die eine sichere und angenehme Anstellung bei der Familie Hirsenkamp hat, Vellhafen verlassen und dort betteln gehen?"

Aushang an der Stadtwache zu Vellhafen :


Die Magd Thusnelda Piepenbrink ist seit einiger Zeit abgängig. Ihre Herrschaft, die Kaufleute Friedrich Hirsenkamp und Gattin, beauftragten sie zuletzt mit dem Kauf von frischem Obst und Gemüse auf dem Markt zu Vellhafen. Sie verließ das Haus mit einen Einkaufskorb und fünf Gulden und ward seither nicht mehr gesehen.

Thusnelda Piepenbrink ist siebzehn Götterläufe jung, hat braunes lockiges Haar und blaugraue Augen. Sie hat eine schlanke Gestalt und spricht Imperial mit einem grauländischen Akzent.

Wer die Magd erblickt oder auch nur etwas gehört hat, was für die Suche nach der jungen Frau von Belang sein könnte, möge sich direkt bei Friedrich Hirsenkamp oder der Stadtwache melden.





Harmi hält einen Moment inne, so als würde er eine Antwort von Salix erwarten, aber der alte Salix nickt nur. Also fährt Harmi fort: "Außerdem hat Cho bemerkt, dass sie offenbar in einem Haus der Bettlergilde in Faelughafen wohnt. Auf der Marktgasse im Haus Nr. 11. Sie benutzen merkwürdige Klopfzeichen an der Tür, um eingelassen zu werden, hat Cho gesagt und außerdem sei das Mädchen wohl verletzt, sie soll humpeln. Nun sag Salix! Findest du das auch alles so merkwürdig wie ich? "

Salix antwortet ruhig und dieses Mal in einem reinen Imperial und nicht im alten Vellhafener Dialekt, den er privat sonst gerne nutzt: "Klingt so, als sollte mal einer unserer Büttel hinüber fahren nach Faelughaven und die junge Thusnelda fragen ob sie freiwillig dort weilt."

Harmi springt aus seinem Sessel auf: "Ha! Genau das, alter Freund, hab ich auch sofort gedacht und bin mit dem Cho rein in Stadtwache und dann hat Cho dort seine Geschichte noch einmal wiederholt. Und was, glaubst du, haben die Büttel gesagt? Sie nehmen gleich das nächste Fährschiff? Nein! Sie haben gesagt, sie fahren doch nicht nach Faelughaven wegen einer Dienstmagd, die dort betteln geht. Wenn da etwas Unrechtes geschieht, dann solle der Cho das gefälligst dort der Wache melden und nicht die Vellhafener damit belästigen. Was sagst du nun Salix?" Man merkt dem Chefredakteur an, dass er mehr als verärgert über diese Abfuhr der Stadtwache ist.

Salix, der viele Götterläufe lang bei der Stadt Vellhafen als Amtsrat und Stadtführer tätig war, bevor er sich aufs Altenteil zurückzog, hat schon während der Erzählung Harmis die Stirn gerunzelt und steht nun auch auf. "Rein rechtlich mag das ja auch stimmen. Unsere Stadtwachen haben in Faelughaven tatsächlich keinerlei Befugnisse. Aber auf sich beruhen lassen kann man das doch auch nicht! Wird der junge Gärtner die Wache in Faelughaven informieren?" fragt er nach.

Harmi schüttelt den Kopf und erzählt weiter, während er hinter seinem Schreibtisch auf und ab geht: "Nein! Ich habe ihn gebeten, es nicht zu tun. Irgendwie hatte ich ein seltsames Gefühl bei der Sache, zumal mir das alte Greetje am gleichen Tag was gesteckt hat, was dazu passen könnte."

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Greetje - Suppenköchin auf dem Markt zu Vellhafen


Er holt einmal tief Luft und redet dann weiter: "Das Greetje hat an ihrem Stand aufgeschnappt, dass in Vellhafen die Ankunft eines Mannes erwartet wird, der die neue Bettlergilde in Faelughaven leitet. Den *König der Bettler* erwarte man. So hätten die beiden Kunden ihres Marktstandes, denen sie zugehört hatte, den Mann genannt. Der eine schien diesen Mann zu verehren, der andere ihn zu fürchten. Der, der ihn fürchtete habe etwas gesagt, was das Greetje schaudern ließ. Er sagt nämlich der Mann habe seine eigenen, höchst wirksamen Methoden, die Bettelerlöse zu steigern. Zur Not würde er seinen Bettlern einen Arm oder ein Bein abschneiden, um das Mitleid zu erhöhen. Die mitleidigen Passanten spenden den Bettler dann angeblich höhere Summen Goldes. Das habe er in Faelughafen gezeigt, indem er einem Mitglied des Ordens, der kaum ein paar Silberlinge am Tag erbettelt hatte, ein Auge ausgestochen haben soll. Der nun einäugige Alte habe dann in der Tat viel mehr Gold in den Taschen gehabt. Und nun wolle dieser König der Bettler nach Vellhafen kommen, bei den Bettler aufräumen und hier ebenfalls eine Niederlassung der Bettlergilde gründen. "

Harmi trinkt einen großen Schluck Tee und sieht Salix nachdenklich an: "Ich teile Grretjes Bedenken ob uns da Gutes ins Haus steht und habe dann einen Mann nach Faelughaven geschickt, um Genaueres zu dieser seltsamen Geschichte heraus zu finden. Und er hat eine Bettlerin getroffen, die eine schlimme Wunde am Bein hatte und auch ansonsten der Beschreibung der Thusnelda entsprach. Sogar einen leichten Grauländer Dialekt will er gehört haben. Aber das Mädchen sei ängstlich gewesen und habe ihm auf Nachfrage gesagt, sie sei nicht Thusnelda sondern hieße Nelly und es ginge ihr gut. Auch das Haus Nr. 11 in der Marktgasse hat sich mein Helfer angeschaut. Er hat dort geklopft, wurde aber nicht eingelassen. Er hat beobachtet und festgestellt, dass dort nur Bettler hinein gingen. Ihnen wurde die Pforte geöffnet wenn sie ein bestimmtes Klopfzeichen nutzten. Eben jenes Klopfzeichen von dem auch Cho schon berichtet hat. Er merkte es sich und versuchte es auch. Und es klappte. Ein Zwerg kam an die Tür und fragte recht unwirsch nach seinem Begehr. Als er dann wünschte Thusnelda Piepenbrink zu sprechen, erhielt er die grobe Antwort man kenne keine Thusnelda und die Tür wurde ihm vor der Nase zugeschlagen, bevor er weitere Fragen stellen konnte."

Salix, der sich Harmis Erklärung ruhig und gelassen angehört hat, steht auf, geht zu Harmi hinter den Schreibtisch und unterbricht sein Hin- und Herlaufen damit, dass er ihn an mit beiden Armen am die Schulter fasst und sagt: "Bliev mal stahn, mien opregt jungen Fründ. Wat nu kummt, weet ik. Nöömlich dat ik nu wedder keen Führung dör Vellhafen maken schall. Stattdeen schall ik mit de Lüüd na Thusnelda söken. Un finnen, wat dat mit den König vun de Bedelln op sik hett. Richtig, mien Fründ?"

Harmi bleibt stehen, nickt und meint: "Jo! Wenn een dat kann, denn büst du dat, Salix Uplegger. Dorop heff ik höpt, dat du mit dien Lüüd ok dit Radel lösen kannst. Un villicht en jung Grauländerin dar mit helpt, vun de ik denken deit, dat se nich freewillig betteln geiht." Dann spricht er wieder ohne Dialekt in Imperial weiter, weil ihm das leichter fällt: "Es wäre großartig wenn du das machen würdest, Salix. Das ist sicher ein Klacks für dich und deine Truppe, wenn man es mit dem Abenteuer des letzten Wintersonnenwendfestes vergleicht. Da hast du mit den Freiwilligen aus dem Stadtführungen zum wiederholten Male Unglaubliches geleistet und Vellhafen und ganz Antamar vor der Unterjochung durch diesen unsäglichen Blaumeister gerettet."

Der alte Stadtführer nickt und seufzt: "Natürlich helf ich dir. Dann mach mal einen Aufruf in deiner Zeitung, dass wir noch Freiwillige brauchen. Bisher hat sich nur einer der Getreuen aus dem letzten Götterlauf angemeldet. Mögen die Götter uns wohlgesonnen sein!"


Spoiler:
ooc: Heldinnen und Helden! Wer Salix Uplegger helfen möchte kann das tun, in dem er sich zum Abenteuer anmeldet; https://eisentrutz.antamar.eu/rp.php?mode=view&rp=224
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE vom 19. HERDFEUERMOND

Beitragvon Tica » Mo 18 Dez, 2023 23:30

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Ausgabe vom 19. Herdfeuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


HABEN WIR ETWAS ZU FEIERN? JA! WINTERSONNENWENDE!
GROSSES FEST IN VELLHAFEN VOM 20.ten bis zum 23.ten des HERDFEUERMOND

Es ist Zeit sie zu beenden ....

Diese langen Nächte und diese kurzen Tage,
die werden uns allen allmählich zur Plage.
Zu wenig Licht, um vernünftig ein Tagwerk zu beenden,
Zu wenig Licht, um helle Gedanken in die Köpfe zu senden,

Lasst uns das Dunkel vertreiben mit Singen und Lachen,
dann wird die Sonne Hoffnung auf mehr Licht uns machen.
Ab dem Tag der Wintersonnenwende kommt sie länger
und wärmet die Herzen der braven Empfänger.

Erst sind' s nur Sekunden, daraus werden Minuten
sie scheint immer länger, um uns mit Licht zu fluten.
Nicht umsonst folgt auf den Maskenmond der Mond des Lichts.
weil Tag für Tag die Sonne uns mehr verspricht.

Darum warten wir sehnsüchtig, dass die Sonne sich wendet
und die Zunahme des Dunkels für dieses Jahr beendet.
Lasst uns feiern und singen und lachen,
und am Strand das große Sonnenwendfeuer entfachen.


Am Markttag, dem 20. Herdfeuermond, werden Feuer und Lichter in der gesamten Stadt entzündet. Unsere Bürger schmücken ihre Häuser mit Girlanden aus Tannengrün und Blumen und am Strand beginnen die Burschen des Vereins "Vellhafener Junggesellen" mit dem Aufschichten des Holzes für das große Sonnenwendfeuer am Strand.

In der Stadt findet am späten Nachmittag ein Kamelrennen statt. Jeder Held und jede Heldin ist eingeladen auf diesen fremdartigen Tieren aus dem Süden, die so ganz anders als unsere heimischen Pferde aussehen, ein Rennen zu bestreiten um zu beweisen, dass man reiten und mit allen Tieren umgehen kann.

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Der Besitzer der Tiere versicherte uns, dass die Rennen mit seinen Tieren schon auf etlichen Jahrmärkten im Kaiserreich für großes Aufsehen sorgten und die Teilnehmer und Zuschauer immer sehr erheiterten. Er erklärte uns, dass es in seiner Heimat völlig normal ist, die zweihöckrigen Kamele und auch die einhöckrigen Dromedare als Reit- und Lasttiere zu nutzen und auch, dass Rennen mit solchen Tieren regelmäßig veranstaltet werden.

Im dem Buch "Die Tierwelt Antamars" kann man nachlesen, dass die Tiere im Süden besser geeignet sind als Pferde. Das liegt daran, dass große Teile des Landes aus Wüste bestehen und diese Kamele lange Zeit mit sehr wenig Wasser auskommen. Die Höcker der Tiere sind Wasserspeicher. Wenn sie schlaff herunter hängen, dann sind sie leer und die Tiere müssen erst genügend saufen, um sie wieder aufzufüllen.

Der Kamelbesitzer behauptet jedoch die Buchschreiber hätten keine Ahnung. Man habe die Höcker schon mehr als einmal bei einem toten Tier aufgeschnitten und darin sei kein Wasser. Wir sind sehr gespannt wie die Vellhafener und deren Gäste die großen Trampeltiere finden. Sie sind in einem großen Zelt am Ende des Marktplatzes untergebracht und können gegen ein kleines Entgelt auch dort besichtigt werden.

Den drei Erstplazierten dieses Kamelrennens winkt ein schöner Preis aus der Spendenliste des Kurieres.

Ansonsten sind Gaukler, Barden und Skalden bereits in der Stadt eingetroffen und zeigen ihre Künste oder ziehen bereits jetzt singend durch die Gassen. Auch Konstanze, die große Dame mit dem lustigen Dialekt hat ihren Stand mit dem leckeren warmen Wein schon eröffnet.

Eine Liste aller Preise für die Wettbewerbe, das Abenteuer der Stadtführung und der Verlosung während des Festes findet ihr hier:
Spoiler:
1 "Legendäres Schwert"
1 "Berserkeraxt".
2 "Silberklinge"
2 "Dolch des Meuchlers"
3 Besessener Schild
1 Besonderer Yoroi gut
25 Besondere Waffen (Speere, Äxte, Firhan, Kanaata, Stäbe, Dolche usw)
142 Drachenschuppe
1 Eine alte Karte
22 Holzplättchen
2 Konstitutionstrank
1 Lebensring
1 Lederhalsband mit Medallion
7 Magischer Kristall
2 Minderer Kraftgürtel
1 Paste der Fingerfertigkeit
5 Pastillen gegen Erschöpfung
2 Plündererpanzer
6 Schatzkarte von einem See
1 Schrecklicher Kabuto
1 Trank der Spinnenkraft
1 Trank der Zeit
1 Weltkarte
10 Wildnisring
5 Wundertinktur
1 magischer Schlüssel.
1 Sohlen des Diebs.

OOC: Alle Preise stammen von Tynian und mir - mit Ausnahme einiger "nicht abgeholten" Preise aus der Verlosung des letzten Jahres.


Die Losbude ist noch bis zum 21. Herdfeuermond bis zum 12 Glockenschlag am Mittag geöffnet. Ayko Willink und Ivan Ignatjewitsch vergeben hier Lose an alle Vellhafener und Besucher . https://eisentrutz.antamar.eu/rp.php?mode=view&rp=253

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Große Tierschau mit leibhaftigen Kamelen auf dem Vellhafener Markt

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Besichtigt die Tiere in meinem Zelt - für nur 6 Thaler, Kinder zahlen die Hälfte, zeigt Euch mein Tierpfleger Ahmet alle Kamele und erklärt Euch auch die Eigenarten der einzelnen Tiere. Ihr findet uns im großen weißen Zelt am Ende des Marktes, Richtung westliches Stadttor.
Suleyman ben Kurath - Kameltreiber


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SPRUCH DES TAGES

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Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig,
sondern das Licht.


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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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VELLHAFENER KURIER im Bureau von Harmi Wirsch

Beitragvon Tica » Do 21 Dez, 2023 12:39

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IM BUREAU DES HERRN WIRSCH am Morgen des 21. Herdfeuermondes


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Harmi Wirsch, Chefredakteur des Vellhafener Kurier


Harmi Wirsch sitzt vor seinem Schreibtisch und geht gedanklich den gestrigen Tag noch einmal durch. In der Stadt war alles festlich geschmückt, Die Stadt hat viele Besucher wegen des Festes zur Sonnenwende angelockt und die Wirte und Wirtinnen der Gasthäuser und Pensionen in der Stadt zeigen sich sehr zufrieden.

Das Feuerholz für das Sonnenwendfeuer ist unten am Strand hinter dem kleinen Kiefernwäldchen aufgeschichtet, davon hat sich Harmi persönlich überzeugt. Und nicht nur das. Der Zwerg Oswald Hammerschlag hat gestern nebst frischen Wild für festliche Speisen, eine große Menge Steineichenholz für das Feuer gespendet.

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Oswald Hammerschlag - Spender von 83 Steineichenholzstämmen, Wildbret und geräuchertem Bärenschinken


Aber dieses wertvolle und sehr harte Holz verbrennen? Nein! Die Losbude würde doch heute Abend abgebaut werden und man könnte doch ..., Ja! Harmi hat die zündende Idee dazu. Der Kurier eröffnet einen eigenen Marktstand und wird das Holz und andere Sachspenden dort feilbieten. Manch Bauherr wird sich freuen und können nicht auch Alchimisten dieses Holz brauchen?

Den Kurier könnte man dort auch verkaufen. Hat Ayko nicht schon oft erzählt, dass er die meisten Exemplare auf dem Marktplatz verkauft? Und den Holzplättchenankauf! Ja. Harmi findet seine eigene Idee ganz ausgezeichnet und schreibt sich, damit er es im Festtagstrubel nicht wieder vergisst, auf einen Zettel:

Losbude zum Marktstand für den Kurier umbauen
Sachspenden, die ungeeignet für die Tombola oder als Preis sind, dort verkaufen
noch einen weiteren Zeitungsjungen oder Mädchen suchen



Hmm, Die Speisen bringe ich zu Greetje, denkt Harmi. Und sie verkauft sie dann in den nächsten Tagen an die Feiernden. Oswald hat bestimmt nichts dagegen wenn der Erlös dann anschließend in die Spendenkasse des Kurier wandert.

Harmi lehnt sich auf seinem Sessel zurück und denkt über seinen Besuch beim Kamelzelt nach. Die Vellhafener haben sich, bis auf eine rühmliche Ausnahme, nicht getraut, sich zum Rennen anzumelden. Das Rennen wurde daher auf den heutigen Tag verschoben. Harmi hofft, dass Ahmed ben Farid, der Mitarbeiter des Besitzers der Kamele Suleyman ben Kurath, vielleicht doch noch den einen oder anderen mutigen Vellhafener oder Gast unserer Stadt gefunden hat, der sich dieser Herausforderung stellen möchte.

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Tierpfleger Ahmed ben Farid - angestellt beim Kameltreiber Suleyman ben Kurath - der in den Städten des Kaiserreiches und des Vellhafener Städtebundes Kamelrennen veranstaltet


Harmis Gedanken wandern weiter zu den kleinen Wettbewerben, die heute auf dem Markt stattfinden sollen. Er schreibt auf den Zettel:

EINNETZEN
Netz aufbauen lassen
Teilnehmer dürfen fünfmal, aus verschiedenen Entfernungen, versuchen den Ball ins Netz zu treten. Der Teilnehmer mit den meisten Toren ist der Sieger.

Gewinn: Eine besondere Waffe (Auswahlmöglichkeit)

HINDERNISLAUF
Teilnehmer bekommen ein rohes Hühnerei auf einem Löffel in die Hand
Sie müssen eine Strecke auf dem Markt ablaufen, die mit Kisten und Säcken zugestellt ist.
Wer als erster im Ziel mit unversehrtem Ei ankommt, ist der Sieger.
Gewinn: Eine besondere Waffe (Auswahlmöglichkeit)

HOLZPLÄTTCHENTAUCHEN
Die große Holzwanne, in der damals Thönn Jes, der Fleischer aus Ismar, von den Halborken in Blutsuppe gebadet worden ist, sollte nachher, mit Brunnenwasser gefüllt, auf dem Markt stehen. Auf dem Grund liegt ein Holzplättchen. Die Teilnehmer bekommen die Hände auf dem Rücken gefesselt und müssen binnen drei Minuten mit dem Mund ein Holzplättchen aus dem Bottich fischen.

Gewinn: Holzplättchen


Spoiler:
ooc:
Die Wettbewerbe werden im Straßenplauder in Vellhafen stattfinden. Teilnahme ist mit Helden in jeder Stufe möglich. Es werden vom Spielleiter Proben abverlangt, höherstufige Helden bekommen eine Erschwernis. Mit /Hilfe bekommt ihr im Chat angezeigt, welche Befehle es gibt und wie eine Probe angelegt wird.
Beispiel:
Einfache Probe: /probe athletik
Erschwert: /probe athletik +5

Mögliche Auswahl für die Gewinne beim Einnetzen und Hindernislauf
Besondere Doppelklinge (Stäbe)
Besondere Doppelstreitaxt (Zweihandwuchtwaffen)
Besondere Hellebarde (Stangenwaffen)
Besondere zwergische Handaxt (Wuchtwaffen)
Besonderer Kampfstab (Stäbe)
Besonderer Langdolch (Dolche)
Besonderer Speer (Speere)
Besonderer Zweihänder (Zweihandklingen)
Besonderes Firhan (Schwerter, Wuchtwaffen)
Besonderes Kanaata (Anderthalbhänder, Zweihandklingen)
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Do 21 Dez, 2023 14:33

Harmi betrachtet seine Zettel auf dem Schreibtisch.

Losbude zum Marktstand für den Kurier umbauen
Sachspenden, die ungeeignet für die Tombola oder als Preis sind, dort verkaufen
noch einen weiteren Zeitungsjungen oder Mädchen suchen


EINNETZEN
Netz aufbauen lassen
Teilnehmer dürfen fünfmal, aus verschiedenen Entfernungen, versuchen den Ball ins Netz zu treten. Der Teilnehmer mit den meisten Toren ist der Sieger.

Gewinn: Eine besondere Waffe (Auswahlmöglichkeit)

HINDERNISLAUF
Teilnehmer bekommen ein rohes Hühnerei auf einem Löffel in die Hand
Sie müssen eine Strecke auf dem Markt ablaufen, die mit Kisten und Säcken zugestellt ist.
Wer als erster im Ziel mit unversehrtem Ei ankommt, ist der Sieger.
Gewinn: Eine besondere Waffe (Auswahlmöglichkeit)

HOLZPLÄTTCHENTAUCHEN
Die große Holzwanne, in der damals Thönn Jes, der Fleischer aus Ismar, von den Halborken in Blutsuppe gebadet worden ist, sollte nachher, mit Brunnenwasser gefüllt, auf dem Markt stehen. Auf dem Grund liegt ein Holzplättchen. Die Teilnehmer bekommen die Hände auf dem Rücken gefesselt und müssen binnen drei Minuten mit dem Mund ein Holzplättchen aus dem Bottich fischen.

Gewinn: Holzplättchen


Dann fertigt er noch einen weiteren Zettel an.

KAMELRENNEN
Die Teilnehmer sollen eine kleine Strecke mit den Kamelen reiten. Die Kamele werden zugelost. Wer als erster am Ziel ankommt, ist der Sieger. Wie sie das Ziel erreichen, ob durch Antreiben mit der Peitsche, gutem Zureden oder anderen Mitteln, ist dabei egal.

Gewinne:
1 Platz Geflämmter Krummsäbel und 1 Bar-Bil Dromedar
2. Platz Geflämmtes Sichelschwert und 1 Bar-Bil Dromedar
3. Platz 1 Sohlen des Diebes, Wundertinktur und 1 Bar-Bil Dromedar

Spoiler:
ooc:
Die Wettbewerbe werden im Straßenplauder in Vellhafen stattfinden. Teilnahme ist mit Helden in jeder Stufe möglich. Es werden vom Spielleiter Proben abverlangt, höherstufige Helden bekommen eine Erschwernis. Mit /Hilfe bekommt ihr im Chat angezeigt, welche Befehle es gibt und wie eine Probe angelegt wird.
Beispiel:
Einfache Probe: /probe athletik
Erschwert: /probe athletik +5

Mögliche Auswahl für die Gewinne beim Einnetzen und Hindernislauf
Besondere Doppelklinge (Stäbe)
Besondere Doppelstreitaxt (Zweihandwuchtwaffen)
Besondere Hellebarde (Stangenwaffen)
Besondere zwergische Handaxt (Wuchtwaffen)
Besonderer Kampfstab (Stäbe)
Besonderer Langdolch (Dolche)
Besonderer Speer (Speere)
Besonderer Zweihänder (Zweihandklingen)
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Re: VELLHAFENER KURIER AUSGABE vom 13. Maskenmond

Beitragvon Tica » Sa 13 Jan, 2024 14:23

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Ausgabe vom 13. Maskenmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


WINTERSONNENWEND-FEIER WAR EIN ERFOLG!
Vellhafener und Gäste feierten ausgelassen bis in den frühen Morgen


Mit Singen und Lachen am großen Sonnenwendfeuer am Strand wurden das Dunkel und die bösen Geister vertreiben . Seitdem ist es jeden Tag ein klein wenig länger hell und man ahnt zumindest das Ende des Winters. Bei einem mehr lustigen als schnellem Kamelrennen, beim Einnetzen auf dem Marktplatz und bei der großen Tombola gewannen etliche Helden und Heldinnen einen der zahlreichen Preise aus dem Spendenlager des Kuriers.

Auch die Verlosung bescherte vielen Helden schöne Gewinne. Obwohl viele Stunden lang am großen Sonnenwendfeuer ein Los nach dem anderen aus der Lostrommel gezogen wurden, konnte unsere Losfee, die Aphrosia-Geweihte Failtiel Schwalbenlauf, nicht alle Preise einem glücklichen Gewinner zusprechen.

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Seit vielen Götterläufen schon die Losfee bei den Sonnenwendfeiern - Aphrosia-Geweihte Failtiel Schwalbenlauf


Um Mitternacht drängten nämlich die jungen Leute, doch endlich mit dem alten Brauch Sprung der Liebenden über das Sonnenwendfeuer beginnen. Die Verlosung wurde daher beendet, aber wir haben den Losinhabern versprochen, die restlichen Preise noch auf dem Marktplatz auszulosen, sobald die Geweihte dafür Zeit hat. Bitte daher die Lose aufbewahren.

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STADTFÜHRUNG DER BESONDEREN ART
Salix Upleggers Freiwilligentrupp konnte vermisste Magd retten


Wie soeben erst bekannt wurde, haben die Freiwilligen des Stadtführungstrupps die lange vermisste Magd Thusnelda Piepenbrink gefunden. Sie erholt sich zur Zeit im Hospital in Vellhafen von ihren Verletzungen und den erlittenen Strapazen. Sie war, so viel ist nach den Vernehmungen der Stadtwache schon bekannt, in den Händen eines verbrecherischen Bettlerordens.

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Thusnelda Piepenbrink - Wurde von betrügerischen Ordensbrüdern entführt, verletzt und zum Betteln gezwungen

Der Orden hatte die Magd entführt und als Bettlerin arbeiten lassen. Die arme Thusnelda war das erste Zwangsmitglied dieses Ordens. In der Folge boten die Ordensoberen in Faelughaven den Bettlern ein Obdach und Essen und warben so zunächst freiwillige Mitglieder an. Diese wurden eingeschüchtert und ausgebeutet, einige von ihnen wurden verletzt und gar verstümmelt. Dies diente dazu die Mitglieder gefügig zu machen, außerdem hoffte man, die Versehrten würden mehr Mitleid bei der Bevölkerung erregen und höhere Beträge gespendet bekommen. Der perfide Plan ging auf und die Schurken planten, angesichts guter Einnahmen in Faelughaven, auch in Vellhafen und anderen Städten weitere Niederlassungen des Ordens zu errichten.

Da die Stadt Vellhafen zur Zeit keine Grundstücke mehr für Ordensniederlassungen verkauft, mietete man ein Haus und begann damit Bettler, Barden und anderes reisende Volk anzuwerben. Unser Freiwilligentrupp konnte dieses Haus ausfindig machen und einige Personen befreien, die im Hinterhaus in einem fensterlosen Lager eingesperrt worden waren. Darunter war die vermisste Magd, ein stummer Junge und ein junger Mann , dem man die linke Hand abgetrennt hat. Leider konnten die Verbrecher fliehen, offenbar haben sie einen Hinweis erhalten, dass man ihnen auf der Spur ist. Wir sind aber zuversichtlich, dass es unseren Freiwilligen schon bald gelingt, sie wieder aufzuspüren.

Wir bitten die Leser um Verständnis, dass keine weiteren Einzelheiten zu dem Verbrechen veröffentlicht werden können. Wir werden das nachholen, sobald die Verantwortlichen für diese schrecklichen Taten eingekerkert und vor Gericht gestellt wurden.

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ZUCHTZIEGENBOCK "HÄCKMÄCK" sucht einen neuen Besitzer
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Das Tier ist kerngesund und sprungsicher.
Anfragen an: Bauer Aigonius Linsenmai, Am schwarzen Felsen, Vellhafen


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Wollt Ihr Weib und Kinder schützen?
Dann die Witwen- und Waisenkassa bei der Hammabourger nützen!
Hat Euer Pferd getreten? Die Kuh Blumen vom Stadtrat gefressen? Der Hund gebissen?
Tierhaftpflicht bei der Hammabourger macht Euch ein gutes Gewissen!
Denn die ist wirklich extra-classa - Eure Hammabourger Schutz & Schadens Cassa
Agentur Vellhafen: Hinnermann & Feuerbach, Obere Hafengasse 27, Vellhafen



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SPRUCH DES TAGES

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Ein Feigling ist jemand,
der in gefährlichen Situationen mit den Beinen denkt.


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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE vom 16. Maskenmond

Beitragvon Tica » Di 16 Jan, 2024 14:56

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Ausgabe vom 16. Maskenmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


RÜCKSICHTSLOSER REITER RISS SUPPENKESSEL UM
Suppenköchin Greetje van Diekman verletzt ins Hospital gebracht

Zum Entsetzen vieler Vellhafener Marktbesucher sprengte am gestrigen Vormittag ein Reiter rücksichtslos im Galopp über den Markt. Am Suppenstand der beliebten und verehrten Vellhafener Bäuerin und Suppenköchin Greetje stieß das Pferd mit den Hinterhufen den großen Suppenkessel mit Greetjes berühmter Kartoffelsuppe um. Die Suppe ergoss sich über das Kopfsteinpflaster des Marktes. Das alte Greetje rutschte darauf aus und brach sich den Oberschenkel des rechtes Beines.
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Die Vellhafener Bäuerin und Suppenköchin Greetje


Korbjun, ein kräftiger Norlander vom Nachbarstand, trug das Greetje kurzer Hand ins Hospital zur heilenden Hand. Die Medici schienten den Bruch und gaben der Suppenköchin ein Bett , denn die alte Bäuerin wohnt allein auf ihrem kleinen Bauernhof vor den Stadtmauern Vellhafens. Auf Nachfragen des Kuriers sagten der diensthabende Medicus: "Grundsätzlich ist unser beliebtes Greetje in einer guten gesundheitlichen Verfassung. Aber so ein Beinbruch ist, anders als bei jungen Leuten, schon ein Problem. Die Heilung geht bei Älteren recht langsam vonstatten und bis Greetje wieder ohne Hilfe laufen kann, werden sicher zwei oder drei Monde vergehen."

Korbjun, der dem alten Greetje auch sonst immer zur Hand geht, versprach, sich um ihre Tiere zu kümmern und sie zu sich zu nehmen, solange die Suppenköchin im Hospital liegt. Greetje besitzt einen Maulesel, der jeden Morgen Gretchen Karren mit den Suppen in die Stadt zieht und den Hund Rollo, einen Jagdhund aus Auretanien.

Eine Künstlerin, die zufällig auf dem Markt anwesend war, hat die Szene danach aus dem Gedächtnis gezeichnet und dann den anderen Zeugen des Vorfalls gezeigt. Da alle der Meinung waren, dies sei ein recht gelungenes Konterfei von Ross und Reiter, drucken wir es hier ab und bitten die Vellheimer um Hinweise, wie dieser Mann ausfindig gemacht werden kann. Er soll wenigstens für die Hospitalkosten und Greetjes Verdienstausfall aufkommen.

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Wer kennt Ross oder Reiter, die gestern einen Unfall auf dem Markt zu Vellhafen verusachten oder kann Hinweise geben, die zur Dingfestmachung des rücksichtslosen Reiters führen können?


Zuschriften bitte als Leserbrief oder direkt an unseren Chefredakteur und Herausgeber des Kurier, Herrn Harmi Wirsch.

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NÄCHTLICHE KÄMPFE VOR DEM OSTTOR VELLHAFENS
Bekämpfen sich inodanische Landsleute auf dem Gebiet des Städtebundes?

In der letzten Nacht alarmierten Anwohner der Straße am Osttor die Stadtwache wegen Gefechtslärm, den zwei Gruppen von Inodaner verursachten. Mit Schwertern und Stangenwaffen bekämpften sich etwa zehn ganz in schwarz gekleidete Personen mit Gesichtsmasken mit einer ungefähr gleich großen Gruppe Inodanern in normaler Gewandung und Rüstung.

Bevor die Stadtwache, aufgrund der gemeldeten Personenzahl um einen Trupp Miliz verstärkt, jedoch eintraf, war der Kampf schon beendet. Die Inodaner waren offenbar geflüchtet und die Gruppe der seltsam schwarz gewandeten Männer suchte, dabei in einer fremden Sprache fluchend, die Straße nach ihnen ab. Die Stadtwache nahmen diese schwarz gekleideten Männer vorläufig fest und forderten sie auf die Gesichtsmasken abzusetzen. Zu ihrem Erstaunen waren es ebenso allesamt Inodaner.

In der Stadtwache, wohin man sie verbrachte, erfuhr die Obrigkeit mit Hilfe eines herbei gerufenen Übersetzers nach viel Palaver, dass es sich bei den verschwundenen Inodaner um eine Gruppe Handwerker handeln soll, die von einer Gesellschaft in Inoda nach Vellhafen gesandt worden waren, um das Färberhandwerk, wie es im Städtebund, Kaiserreich und Grauland ausgeübt wird, zu erlernen. Sie hätten aber Eigentum der Gesellschaft unterschlagen und sollten daher nach Inoda zurückkehren, um sich dafür zu verantworten. Da sie sich geweigert hätten, habe man sie mit Waffengewalt auf ein inodanisches Schiff bringen wollen.

Die schwarz gewandeten Inodaner verlangten, dass ihnen Stadtwache und Miliz dabei helfen, die Flüchtigen zu finden, was diese jedoch zurückwies. "Sollen diese Inodaner doch ihren Streit unter sich ausmachen! Was haben wir in Vellhafen damit zu schaffen?. Nichts." beschied der Vorgesetzte der Stadtwache und man beeilte sich die Festgenommen wieder freizulassen. "Wir sind doch nicht die Handlanger irgendwelcher inodanischer Gesellschaften!" empörte man sich nachher noch. "Wenn die Amtshilfe von uns wollen, sollen sie das erst einmal über den inodanischen Gesandten in Vellhafen beantragen."

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DIE VELLSCHE BOCKBIER BRAUEREI
Inhaber: Ludewig Schimmelkreuz
Brauereiweg 1 zu Vellhafen


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"Auch im Landgasthof zur schwarzen Königin ist garantiert:
Euch wird Vellsches Bockbier hier serviert.
Gewandet in ein rotes Kleid serviert die Maid,
Das kühle, leckere Nass aus dem großen Eichenfass."

Preisliste: Ein Maß kostet 2 Gulden. Ein kleines Fass mit 20 Maß Inhalt ist für 38 Gulden erhältlich. Ein mittleres Fass mit 50 Maß kostet 95 Gulden. Ein großes Fass mit 100 Maß Inhalt bekommt der Kunde gar schon für 180 Gulden. Behältnisse bitte mitbringen. Flaschen und Fässer können aber auch bei uns zu moderaten Preisen erworben werden.

Bei Vorlage dieser Anzeige bekommt unsere geneigte Kundschaft einen Schoppen Bockbier kostenlos zum Probieren. Unser Braumeister freut sich auf Euren Besuch.


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WITZ DES TAGES


"Mein Onkel ist an Bockbier gestorben."
"Das ist doch hanebüchener Unsinn, an Bockbier stirbt man nicht"
"Doch! Ihm ist beim Verladen am Hafen ein Fass Bockbier auf den Kopf gefallen!"


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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER AUSGABE vom 24. Maskenmond

Beitragvon Tica » Mi 24 Jan, 2024 14:21

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Ausgabe vom 24. Maskenmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


WER WAR DER RÜCKSICHTSLOSE REITER AUF DEM MARKT?
Die vor wenigen Tagen durch den Reiter verletzte Suppenköchin Greetje erhielt Besuch im Hospital

Der Chefredakteur unseres Blattes, Herr Harmi Wirsch, besuchte die alte beliebte Dame am Krankenbett, um sich persönlich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Gleichzeitig überbrachte er ihr die Genesungswünsche zahlreicher Vellhafener. Hier sein Bericht:
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Greetje van Diekman und Harmi Wirsch


"Zunächst befragte ich den behandelnden Medici und die Krankenschwestern nach der momentanen Verfassung der Patientin. Sie sagten übereinstimmend, dass es ihr, angesichts der Verletzung, erstaunlich gut geht. Nur die durch den Beinbruch erzwungene Bettruhe soll ihr großen Verdruss bereiten. Gewöhnt, immer in Bewegung zu sein, ist sie nun gezwungen im Krankenbett zu liegen und das geschiente und verbundene Bein, welches in zwei von der Decke baumelnden Lederschlaufen ruht, still zuhalten.

Mit einem Geschenkkorb, gefüllt mit ein paar kulinarischen Köstlichkeiten, betrat ich das nun das Krankenzimmer. Auf dem Nachttisch und auch dem Fußboden des Krankenzimmers sammelten sich bereits etliche Vasen mit Trockenblumen, Obstschalen und Geschenkkörbe in einer verblüffend großen Zahl. Greetje sah mein Erstaunen und deutete auf mein Mitbringsel und erklärte lachend: "Meine Freunde und viele meiner Kunden vom Markt scheinen zu glauben, dass ich hier im Hospital verhungere., Dabei müssen hier nicht die Angehörigen Kranke beköstigen, sondern Adrian Hilfreich lässt seine Haushälterin Mathilda auch für die Kranken kochen, Und bei den Göttern, sie kocht gut! Hast du das gewusst, Harmi? Ich nicht! Aber ich lieg ja auch zum ersten Mal in meinem Leben hier im Hospital."

Natürlich musste ich lachen, denn uns in der Redaktion war auch nichts Besseres eingefallen, als ihr etwas zu Essen mitzubringen. Aber ich hatte noch ein weiteres Mitbringsel dabei und dieses rührte dann unser Greetje zu Tränen: Ich überreichte ihr einen ganzen Stapel von Leserbriefen mit Genesungswünschen für sie, darunter ein paar Bilder, die die Kinder in Vellhafen für das Greetje gemalt haben. Eines davon, vom kleinen Josef Brenhilf zusammen mit unserem Zeitungsjungen Ayko gemalt, zeigte einen dicken Schneemann. Auf die Rückseite des Bildes hatte Ayko geschrieben:
"Libes Greetje, den Kerl hir haben wir for dein Haus gebaut. Er passt auf, weil du ja im Hospittal sein musst. Die Mama vom Josef hat uns ekstra einen kaputen Topf, eine Möre und einen von Motten zerfressenen Schahl für den Schneemann gegeben. Den Rest haben wir aus Stöcken selbst gebastelt. Er ist auch schön groß geworden. Werd schnell gesund, bevor er schmilzt, Josef und Ayko"


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Bild für Suppenköchin Greetje von den kleinen Künstlern Josef Brenhilf und Ayko Willink


Greetje betrachtete die Kinderzeichnung lange und ein paar Tränchen kullerten über das liebe Gesicht der alten Dame. Dann meinte sie: "So was Liebes! Diese Kinder! Ich freue mich sehr über die Zeichnungen. Die anderen Briefe schaue ich mir nachher in Ruhe an. Sag allen ein Danke von mir, Harmi, hörst du? Sag ihnen danke und das alte Greetje bewirtet sie alle mit einer Kartoffelsuppe mit Röstbrot ganz umsonst, sobald ich wieder gesund bin."

Dann sagte sie noch etwas , viel leiser nun: "Das dauert aber noch ein paar Wochen, wenn nicht Monde. Die Medici sagen, wenn ich das Bein zu früh belaste, dann wächst es nicht gerade zusammen und ich müsste dann humpeln und hätte Schmerzen. Also muss ich mich in Geduld üben, auch wenn es schwerfällt. Vermaledeiter Reiter, rücksichtsloser Rüpel. Ich möcht' dem Kerl die Pest an den Hals wünschen. Was da alles sonst noch hätte passieren können! Bei den Göttern!"

Ich berichtete ihr, dass auch der Kurier die Leser aufgefordert hat, Hinweise auf den Reiter bei der Stadtwache oder dem Kurier abzugeben. Leider musste ich das Greetje, dass ich schon seit meiner Kindheit kenne und sehr verehre, dann auch wieder verlassen, aber ich versprach ihr weitere Besuche."


Hier noch einmal der Aufruf: Wer kennt dieses Ross oder den Reiter?

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Wer kennt Ross oder Reiter, die gestern einen Unfall auf dem Markt zu Vellhafen verusachten oder kann Hinweise geben, die zur Dingfestmachung des rücksichtslosen Reiters führen können?


Zuschriften bitte als Leserbrief oder direkt an unseren Chefredakteur und Herausgeber des Kurier, Herrn Harmi Wirsch.

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HINNARK SCHÖNEMANN & SÖHNE - SCHWAMMTAUCHER

Schon in der sechsten Generation tauchen wir im Meer vor Vellhafens Steilküste, um die schönsten Schwämme für unsere erlesene Kundschaft anbieten zu können. Die Schwämme haben nur die allerbeste Qualität, sie sind feinporig und seidenweich.

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Hinnark Schönemann & Söhne - Schwammtaucher
Waldelfenweg 7 - vor dem nördlichen Stadttor - Vellhafen

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WITZ DES TAGES


Ein grauhaariger Mann in einer edlen Rüstung geht im Stadtpark von Vellhafen spazieren. Plötzlich erblickt er ein Mädchen, welches von einem großen bissigen Straßenhund angegriffen wird. Er läuft hin und es beginnt ein wilder Kampf mit dem Hund. Am Ende kann er den Hund töten und dem Mädchen so das Leben retten.

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Ein Büttel hat die Situation beobachtet. Er geht zu dem Mann hin, klopft ihm auf die Schultern und sagt: "Ihr seid ein Held! Morgen wird im Kurier stehen: Mutiger Vellhafener rettet Mädchen das Leben!".

Der Mann schüttelt den Kopf und antwortet: "Ich bin kein Vellhafener!".

"Oh," erwidert der Büttel nach einem Blick auf die recht prachtvolle Rüstung des Mannes. "Dann steht morgen in der Zeitung: Mutiger Auretanier oder Kaiserreicher rettet Mädchen das Leben!" denn der Büttel glaubt, nur reiche Händler und Adelige aus Auretanien oder dem Kaiserreich können sich solche Rüstungen leisten.

Wieder schüttelt der Mann den Kopf:" Ich bin weder Auretanier noch Kaiserreicher!" Verblüfft schaut der Büttel den Mann an und fragt: "Aus welchem Land kommt Ihr denn?" "Ich bin Grauländer."

Am nächsten Tag steht folgende Schlagzeile im Kurier:
"GRAULÄNDER TÖTET EINEN VELLHAFENER HUND! Stadtwache vermutet politische Motive der grauländischen Adeligen. Stadtrat warnt: Heute töten sie unsere Hunde! Was tun sie morgen?"

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Re: VELLHAFENER KURIER AUSGABE vom 20. Lichtmond

Beitragvon Tica » Di 20 Feb, 2024 19:41

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Ausgabe vom 20. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


DAS GREETJE IST WIEDER DA!
Beliebte Suppenköchin bietet wieder ihre gute Suppen auf dem Markt an,

Greetje van Diekman, die vor mehr als einem Mond durch ein Pferd eines rücksichtslosen Reiters verletzt wurde, ist zwar noch mit Krücken unterwegs, hat ihren Stand auf dem Markt aber wieder eröffnet. Als sie gestern lächelnd den Marktbesuchern wieder die gewohnten schmackhaften Suppen anbot, gab es viel Andrang. Jemand half ihr ein neues Schild an ihrem Stand zu befestigen. Das Schild haben ihr Ayko Willink, der Zeitungsjunge des Kurier und Josef Brenhilf, der Sohn des hiesigen Kolonialwarenhändlers selbst aus Holz ausgesägt und bemalt. Es stellt eine Kartoffel dar, die ein Schild hochhält. Dieses Schild ist beschreibbar.

"Endlich wieder Greetjes gute Suppen!" sagten viele Kunden des Marktes und auch die Markthändler selbst freuten sich über die Rückkehr Greetjes und die Möglichkeit, sich selbst mit einer warmen Suppe den Hunger zu vertreiben und dabei mit der lang vermissten Standbesitzerin zu plaudern.

Als schon nach wenigen Stunden alle Suppenkessel geleert waren, half der Greetjes Standnachbar, der Norlander Korbjun, die Kessel auf den Karren zu laden, setzte dann zu guter Letzt das Greetje selbst mit ihren geschnitzten Krücken obendrauf und führte Esel samt Karren zurück auf Greetjes Bauernhof.

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Greetje van Diekman


Liebes Greetje Diekman! Schön dich wieder auf dem Markt zu sehen und weiterhin gute Genesungswünsche von allen Mitarbeitern des Vellhafener Kurier.

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Greetjes feine Suppenküche zu Vellhafen auf dem Markt
"Hab Sonne im Herzen und Greetjes Suppe im Bauch. Dann bist du glücklich und satt bist du auch!"
Greetje von Diekman

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DER FORTSETZUNGSROMAN


LORENIA
Ein Frauenroman von Kunigunde Bilcher


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Lorenia betritt ihr Elterhaus und wirft dem heran eilenden Diener achtlos ihren Umhang zu. Danach versucht sie sich ihrer Stiefelchen zu entledigen. Während der Diener den Umhang sorgsam ausklopft, um die Säume vom Straßenstaub zu befreien und ihn dann an einen Haken hängt, gelingt es ihr auch und sie wirft ein Stiefelchen dem Diener vor die Füße, Das andere liegt ein paar Schritt weiter. "Die Stiefel bitte sorgsam putzen, Leo!" weist sie den Diener ein wenig hochnäsig an und eilt dann auf Strümpfen auf ihr Zimmer.

Eine Kammerzofe erwartet sie dort bereits und hat frische Kleidung bereit gelegt. Lorenia, entledigt sich ihrer Strümpfe und wirft sie achtlos zu Boden. "Hilf mir beim entkleiden!" herrscht sie die Zofe an, als unvermittelt die Türe aufgeht und zwei Knechte den großen hölzernen Badezuber herein tragen und in die Mitte des Zimmer absetzen. Lorenia schreit auf: "Ihr Tölpel! Klopft an wenn ihr das Zimmer einer Dame betreten wollt. Sonst sage ich es meinem Papa und ihr fliegt raus!" Die Knechte verschwinden schnell wieder, Entschuldigungen murmelnd während ihres Rückzuges. Die Zofe warnt leise: "Fräulein Lorenia, es kommen gleich noch die Mägde aus der Küche mit dem heißen Wasser, " Kaum hat sie es ausgesprochen, klopft es leise an der Tür,

Lorenia, die ausgesprochen schlechte Laune zu haben scheint, motzt: "Dann kommt herein. Und beeilt euch! Ich muss baden bevor ich meinem Vater unter die Augen treten kann. Und ihr wisst genau, wie er hasst, wenn ich zu spät zum Essen erscheine!" Sie setzt sich verdrossen auf ihr Bett und betrachtet die Mägde, die nun eine nach der anderen herein kommen und sieht gelangweilt wie jede einen Eimer heißes Wasser in den Badetrog schüttet. Am werden noch drei Eimer mit kaltem Wasser neben den Trog gestellt und schon verschwinden die Bediensteten knicksend wieder aus dem Zimmer Lorenias.

Die Zofe prüft vorsichtig die Wärme des Badewassers und beeilt sich dann Lorenia beim Auskleiden behilflich zu sein. Als das Mädchen sich des Kleides und der Unterkleidung entledigt hat, hilft sie noch in die Wanne zu steigen und reicht ihr die duftende Seife. "Danke Becka." sagt Lorenia, inzwischen offenbar wieder besserer Laune. "Und nun lass mich allein, ich muss nachdenken. Wenn die Glocke die halbe Stunde schlägt, dann kannst du kommen und mir aus der Wanne und beim Ankleiden helfen." Sie schaut der Zofe nach, die nickend das Zimmer verlässt und überlässt sich dann ihren Gedanken.

Ob dieser Adelige aus Westendar, den sie heute beim Tee im Hause der Eltern ihrer Freundin Annabell kennengelernt hat, sie auch so interessant findet, wie sie ihn? Senor Enrique Mendoza! Senor Enrique Mendoza! Sie flüstert den Namen zweimal vor sich hin und erfreut sich an dem fremdländischen Klang. Melodisch, aber auch verheißungsvoll spannend so wie der ganze Mann ihr eben auch vorkommen ist.

Die Türglocke und das anschließende Getrappel von eifrigen Dienstboten reißt sie aus ihrer Träumerei. Lorenia wäscht sich nun schnell und ruft nach der Zofe. Es ist höchste Zeit, sich für das Abendessen zu richten. Sie wird ohnehin zu spät kommen, denn die Gäste sind soeben schon eingetroffen. Lorenia verzieht das trotzig das Gesicht. Vater wird sie schelten, er hasst es wenn sie zu spät kommt. Aber heute ist es ihr egal. Denn nichts kann diesen Tag verderben, denn heute hat sie den Mann kennengelernt, den sie heiraten wird.

... Fortsetzung folgt


Das verwöhnte Töchterlein Lorenia van Houten, einzige Tochter des reichen Fernhändlers Lorenzo van Houten, hat bisher immer alles bekommen, was sie sich wünscht. Ob auch dieser Senor Enrique Mendoza dazu gehören wird? Die geneigte Leserin und der geneigte Leser dieser Zeitung werden in der nächsten Ausgabe mehr erfahren.

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WITZ DES TAGES

Ein Elf steht an einem Teich und beobachtet einen Fisch der darin schwimmt. Der Elf macht mit dem Arm einen Kreis und der Fisch schwimmt einen Kreis. Der Elf macht mit dem Arm eine Zickzack-Bewegung und der Fisch schwimmt im Zickzack. Der Elf fuchtelt kompliziert herum und der Fisch schwimmt die Strecke genau nach.

Kommt ein Goblin an den Teich und schaut zunächst nur fasziniert zu. Dann fragt er: "Was machst du da, Elf?" Der Elf antwortet nur knapp: " Die höhere Intelligenz zwingt der niederen ihren Willen auf!", dreht sich um und geht.

Nach einer halben Stunde kommt der Elf zurück. Er will nachzusehen, ob der lästige Goblin noch da ist. Der steht wirklich noch am Teich und rührt sich nicht, nur der Mund geht auf - und zu - und auf...


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Re: VELLHAFENER KURIER EXTRABLATT vom 21. Lichtmond

Beitragvon Tica » Mi 21 Feb, 2024 13:51

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EXTRABLATT vom 21. Lichtmond


BÜRGER TOM ECK (AUCH ALS TOMMEK BEKANNT) FEIERT HEUTE SEINEN 42. GEBURTSTAG
Womit überraschen ihn die Bewohner Antamars dieses Mal?


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"Tom Eck" auch "Tommek" oder "Chef" genannt


Im letzten Jahr hatten die Bewohner Antamars zu diesem Anlass das Wohnhaus von Tom Eck belagert, um ihm mit großen Schriftrollen Glück zu wünschen und Blumen und Geschenkpakete abzugeben.

Deshalb ist Harmi Wirsch auch in diesem Götterlauf zur Villa "Server Antamars" gefahren.
(Der Name stammt aus dem Aurentum und bedeutet "Diener Antamars". In dieser Villa, in alten Überlieferungen auch als "Kopfkino-Surfbar" bezeichnet - wir konnten leider nicht herausfinden, aus welcher Sprache oder welchem Dialekt diese Bezeichnung stammt und was sie bedeutet - sind alle Bewohner Antamars registriert, hier stehen Gesetzeswerke und eine Gesamtausgabe der "Wissenskiste", angeblich soll es Verzeichnisse über die gesamte Flora und Fauna Antamars geben und die schriftlichen Unterlagen über den Einnetzverein Hansa Orstoc sind auch dort aufbewahrt. Kurzum: Das Gemäuer ist der Verwaltungssitz ganz Antamars.)

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Als erstes sah der Chefredakteur des Vellhafener Kurier einen Berg mit Geschenkpaketen, die die Antamarier einfach auf der Wiese vor dem Haus abgelegt haben. Und er hörte einen Chor singen. Ein Lied für Tom Eck:

Wahrlich ein besonderer Tag, der uns Antwort auf alle Fragen geben mag.
Hört, hört ihr lieben Leute, die zweiundvierzig feiert Tommek heute,
Oder zehn zehn zehn - das ist genauso schön,
Darum gratulieren dir, diese zweiundvierzig hier."


Harmi Wirsch zählte die Sänger und Musikanten. Und in der Tat! Es waren genau zweiundvierzig. Also haben nicht nur wir in der Redaktion über die besonderen Bedeutung der zweiundvierzig nachgedacht, denn Herr Wirsch hat ein Geschenk vom Kurier für Herrn Tom Eck dabei.
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Es handelt sich um eine goldene Medaille in die der Goldschmied "Die Antwort ist 42" geprägt hat und einen Segler namens Tommek mit feinen geschwärzten Linien dargestellt. Die Medaille, eingepackt in eine Schatulle und ein Pergament dazu, legte unser Chefredakteur auf den Berg mit den anderen Geschenken. Auf dem Pergament steht:

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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tommek » Do 22 Feb, 2024 12:33

Ich danke euch!
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE vom 08. Ehrenmondmond

Beitragvon Tica » Fr 08 Mär, 2024 13:54

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Ausgabe vom 08. Ehrenmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


SELTSAME UMTRIEBE IN VELLHAFEN?
Hein Jasper, der Stadtrat des Hafenviertels, fordert Untersuchung

In Vellhafen geht Eigenartiges vor sich. Immer mehr besorgte Bürger melden sich bei der Stadtwache, den jeweiligen Stadträten und auch beim Kurier und beschweren sich über Personen, die sich seltsam verhalten und undurchschaubare Dinge tun. Offenbar scheinen diese Aktivitäten die Vellhafener Bürger zutiefst zu verunsichern.

Der Stadtrat Hein Jaspers, zuständig für das ganze Hafenviertel hatte besonders viele derartiger Meldungen und teilte dem Kurier auf Nachfrage mit:
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Hein Jasper, Stadtrat des Hafenviertels


"Im Hafenviertel, aber auch anderen Ortes, wurden in den vergangenen Wochen das Auftauchen seltsamer Leute gemeldet, deren bloßer Anblick unseren Bürgern offenbar schon Unbehagen verursacht. Meist in dunkle Umhänge gehüllt, die Gesichter tief in Kapuzen versteckt, aber auch zu Pferd, sah man die Gestalten in dunklen Gassen und Ecken. Auch auf dem Nergasacker sollen sie beobachtet worden sein.

Da wir uns doch sehr über die Vielzahl von Meldungen, auch bei der Stadtwache und direkt bei den Stadträten, wundern, haben wir versucht herauszufinden, was das für Leute sind. Aber niemand weiß etwas Genaues oder kennt jemanden von diesen seltsamen Leuten. Aber viele sagen, es beschleicht sie ein ungutes und schwer zu beschreibenden Gefühl, wenn sie auf diese Personen treffen. Als wäre etwas sehr sehr Böses unterwegs.

Da man diese Ängste unserer Bürger nicht als Kinderkram oder das Gewäsch ängstlicher Weibersleut abtun kann, werde ich in der nächsten Ratssitzung eine Untersuchung dieser Vorgänge und der Personen, die das merkwürdige Gefühl verursachen, fordern. Man sollte eine Gruppe der Miliz zusammen mit dem Professor für Okkultismus der hiesigen Universität und einem Vertreter der Nergaskirche für diese Untersuchung abstellen. "


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DER FORTSETZUNGSROMAN


LORENIA
Ein Frauenroman von Kunigunde Bilcher


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Enrique Mendoza betritt das Haus des reichen Fernhändlers Lorenzo van Houten und wird schon wenige Augenblicke, nachdem er seine Karte dem Dienstboten ausgehändigt hat, in das Büro seines Gastgebers geführt. Enrique verbeugt sich mit der ihm eigenen Theatralik und bedankt sich für die Einladung. "Werter Senor van Houten, ich freue mich, Euch meine Aufwartung machen zu können, hat mein Vater mir doch einen Besuch Eurer Hauses doch sehr nahegelegt, kauft Ihr doch seit vielen Götterläufen regelmäßig einen nicht unerheblichen Teil der Korkeichenernte aus unseren Ländereien in Montellon auf. "

Das ihm genau dieser Umstand missfällt, weil er denkt, dass der Gewinn größer sein könne, wenn man selbst an die Händler im Städtebund und dem Grauland verkauft, statt diesen van Houten alles einstreichen zu lassen, lässt er sich nicht anmerken und lächelt sogar bei den Worten.

Der Fernhändler erhebt sich hinter seinem Schreibtisch und reicht dem Besucher eine Hand um ihn mit einem recht kräftigen Händedruck zu begrüßen. Dann geht er um den Schreibtisch herum, legt dem Besucher aus Westendar, der deutlich kleiner und schmächtiger als er selbst ist, jovial eine Hand auf die Schulter und meint: "Ihr seht Eurer werten Frau Mutter sehr ähnlich, Senor Mendoza. Das war schon so auffällig, als Ihr noch ein Kind wart, aber inzwischen ist es noch deutlicher zu sehen. Da seht Ihr mal, wie viele Götterläufe ich schon erfolgreich und zur Zufriedenheit beider Parteien mit Eurem Herrn Vater zusammenarbeite." Herrn van Houten, der ein guter Beobachter ist, ist nämlich nicht entgangen, dass das Lächeln des Besuchern falsch wirkte. Es hatte die Augen des Westendarers nicht erreicht. Also betont er die gute Zusammenarbeit.

Im gleichen Moment klopft es am Arbeitszimmer und Sina van Houten, die Gattin des Fernhändlers, betritt den Raum. Sie lächelt ihren Mann an und begrüßt den Besucher: "Senor Mendoza, nehme ich an? Meine Gatte und ich kennen Eure Eltern gut, aber Euch hab ich das letzte Mal gesehen, als ihr noch ein kleiner Junge wart. Willkommen im Haus van Houten!"

Mendoza dienert dieses Mal noch übertriebener als vorhin und lächelt breit. Das hier, das ist eher sein Metier, mit Frauen kann er umgehen. "Senora van Houten? Das ist nicht zu fassen, ich dachte einen Moment lang, mir würde die Tochter des Hauses vorgestellt. Ihr seht mich tief beeindruckt ob Eurer Schönheit und jugendlichen Erscheinung." sagt er schmeichlerisch und es scheint zu wirken, denn Frau van Houten lächelt zufrieden und wehrt das Kompliment verlegen ab. "Aber nicht doch, Senor Mendoza. Aber hat mein Mann Euch schon von seinen Plänen für Euch erzählt?" fragt sie nach.

Der Westendarer schüttelt den Kopf und schaut fragend zu Lorenzo van Houten, während er sich fragt, was für Pläne dieses Geschäftsfreund seiner Eltern wohl mit haben könnte und ob die Bemerkung seines Vaters bei seiner Abreise, vielleicht würde die Reise sein Leben verändern, wohl damit zu tun haben könnte. Der Vellhafener Fernhändler schaut tadelnd zu seiner Gattin, lächelt aber dann und meint: "Nein, soweit sind wir noch nicht gekommen. Wir können das in Ruhe beim Essen besprechen. Wollen wir das Speisezimmer aufsuchen? " Er bietet seiner Gattin den Arm und meint: "Kommt Senor Mendoza, folgt uns einfach." und geleitet sie ins Speisezimmer. Ein Dienstmädchen, die ihnen im Flur entgegenkommt, schickt er zu seiner Tochter: "Sie soll pünktlich zum Essen erscheinen. Wir haben einen Gast!"

Fortsetzung folgt


Welche Pläne hegt der reiche Fernhändler van Houten? Und wie wird Enrique Mendoza, der feurige Westendarer und Frauenheld, darauf reagieren? Die geneigte Leserin und der geneigte Leser dieser Zeitung werden es in der nächsten Ausgabe erfahren.

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WITZ DES TAGES


In einer Hafenkneipe in Garagossa sitzt ein Pirat an der Theke: Er trägt eine Augenklappe, hat ein Holzbein und einen Haken als Hand. Ein Neuankömmling fragt ihn neugierig: “Wo haste denn dein Bein verloren?” “Das ist einer Streitaxt bei einem Kampf vor Wangalen zum Opfer gefallen.” antwortet der Pirat bereitwillig.

“Und was war mit der Hand?” fragt der neugierige Mann weiter. “Das war ein Säbelhieb, als wir eine Fregatte geentert haben.” ist die Antwort.

“Und das Auge ?” Wieder antwortet der Pirat gleichmütig: "“Da hat mir eine Möwe reingeschissen.”

Sein Gegenüber guckt entsetzt: “Aber dadurch verliert man doch kein Auge ?”
Der Pirat sagt: “Doch! Da hatte ich den Haken gerade erst zwei Tage.”

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE vom 16. Ehrenmond

Beitragvon Tica » Sa 16 Mär, 2024 12:55

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Ausgabe vom 16. Ehrenmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


AUSWANDERUNGSWELLE? DUTZEND BEWOHNER VERLASSEN DIE STADT MIT SACK UND PACK!
Kurier erfährt, dass der Dauernebel und die unheimliche Stimmung in der Stadt der Grund sind

Während die reichen Fernhändlerfamilien in ihre Besitztümer auf Vellheim flüchten, die außerhalb der Stadt liegen, verlassen etliche einfache Handwerker und Arbeiter mitsamt ihren Familien Vellhafen für immer. Der Kurier hat gestern einige von ihnen befragt, warum sie sich in unserer Stadt nicht mehr wohlfühlen.

Die Antwort war bei allen gleich: Die Leute fürchten sich vor dem Nebel und empfinden die seltsame Stimmung in der Stadt als bedrohlich. "Hier wird Schreckliches geschehen!" sagen sie. Oder "Unheimliche dunkle Mächte sind da am Werk!"

Einer erzählte uns: "Ich bin Schauermann und kann nicht mehr am Hafen arbeiten ohne die ganze Zeit zu bangen und hinter mich zu schauen, ob mir jemand folgt. Wir gehen nach Orstoc, da ist es anders."

Ein Fischer verlegte den Wohnsitz seiner Familie nach Ismar und berichtetet: "Erst wenn man ein gutes Stück aus dem Hafen heraus ist, lässt dieses seltsam bedrückende Gefühl nach. Ich bin immer mutig gewesen, aber diese Stimmung in der Stadt, die seit Wochen hier herrscht, raubt mir jeden Mut und lässt mich zittern und bangen. Das ist kein Leben für einen Mann und seine Familie. Ich liebe Vellhafen, aber wir leben nun lieber in der winzigen Kate auf Ismar, die den Eltern meiner Gattin uns hinterlassen haben."

Der Stadtrat hat übrigens nach der Eingabe des Herrn Stadtrat Hein Jasper beschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen und hat eine Kommision gebildet, die die seltsamen Vorgänge untersuchen sollen. Der Kommission gehören Wissenschaftler, Kirchenleute und ein paar ausgesuchte Milizionäre an.

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Professor Bernhard Efraim Spökenkieker - Vorsitzender der neuen Untersuchungskommission


Zum Vorsitzenden der Kommission wurde der ehrenwerte Professor Bernhard Efraim Spökenkieker ernannt, Professor Spökenkieker ist einer der führenden Wissenschaftler Antamars für Okkultismus und Spezialist für Geisterwesen. Unter seiner Leitung hat die Gruppe die Arbeit aufgenommen und wird den Stadtrat über jeden Fortschritt und jede Erkenntnis bei der Untersuchung der Angelegenheit berichten.

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SPRUCH DES TAGES

Manch einer findet Trost - bei einem Käsetoast!
Vor allem in Lande Nordaheym soll er oft zu finden sein.
Und während der eine ihn verehrt, der andre ihn, ganz unbeschwert, verzehrt.
Und die Moral von der Geschicht: Man kann mitnichten auf Käsetoast verzichten!


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