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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 30. Maskenmond

Beitragvon Tica » Mo 30 Jan, 2023 10:33

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Ausgabe vom 30. Maskenmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


TEMPELGLOCKENDIEBSTAHL RÄTSELHAFT
Verlust der alten Glocke "Der Große Piet" beschäftigt Obrigkeit

Die Stadtwache ist, auch nach Auswertung der Spuren rund um dem Tempel und zahllosen Befragen von Bürgern, die am Tempelplatz und in der Tempelgasse wohnen, ratlos. Immer noch hat man keinerlei Erklärung dafür, wie es den Dieben gelingen konnte, die schwere Glocke vom Glockenturm ab zuseilen und dann ungesehen abzutransportieren.

"Wir wissen gar nicht, wo wir suchen sollen." beklagte Büttel Hinz die Situation. "Fest steht nur, dass die Glocke sich noch in Vellhafen befinden muss. Keine Kutsche und kein Fuhrwerk konnte die Stadttore, die seit gestern gestern morgen schon doppelt besetzt sind, unkontrolliert passieren. Auch im Hafen wurden und werden alle Schiffsladungen doppelt und dreifach untersucht, um ein Verschiffen der gestohlenen Glocke zu verhindern. Sehr eigenartig ist, dass wirklich niemand etwas gesehen hat. "

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Tempelglocke "Der große Piet"

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Vater Aigosinius , der ranghöchste Geweihte im Tempel zu Vellhafen

"Es ist mehr als bedauerlich, dass die Stadtwache noch immer keine Spur von unserer geliebten Glocke gefunden hat. Natürlich wissen unsere Gläubigen wann die Gottesdienste in unserem Tempel beginnen, aber die Schläge unseres großen Piet waren doch immer eine zuverlässige Erinnerung für die Leute, doch nun schnell in den Tempel zu eilen.

Der Tempelhund Piet und Hein scheint im übrigen seit gestern von einer eigenartigen Krankheit befallen zu sein. Der Tempelwächter, der das Tier füttert und führt, teilte uns mit der Hund leide an Appetitlosigkeit und Lethargie. In dieser Verfassung kann der Hund die verbliebene Glocke, unseren kleinen Hein, nicht bewachen. Sollte also jemand einen oder zwei gesunde Wachhund erübrigen können, wäre der Tempel für eine Überlassung dankbar.

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Hierdurch bringe ich mein Warengeschäft für Landwirthschaftliche Geräte in empfehlende Erinnerung. Häckselgeräte, Staubmühlen, Eggen und Pflüge u.s.w stets auf Lager. Billige Preise
Fr. van Nes, Platz an der Steilküste, Vellheim

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SPRUCH DES TAGES

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Gerade die, die auf dem Holzweg sind, benehmen sich oft wie die Axt im Walde.

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VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Di 31 Jan, 2023 17:03

Geschehnisse im Redaktionsgebäude


Harmi Wirsch geht durch die Schalterhalle und bleibt vor der der großen hölzernen Tafel mit den Leserbriefen stehen.

Einige Kinder laufen am Vellhafener Kurier vorbei und trällern, weder schön noch textsicher, ein Liedchen "Der Glockenklau, der Glockenklau zu Vellhafen. Hätten gleich beide klauen können bei diesen Schafen, dann könnten sie auch jetzt weiter in Seelenruhe schlafen. Der Glockenklau, der Glockenklau zu Vellhafen. Nun tut kein Glockengeläut sie beim Schlafen mehr stören, wobei sie es bei ihrem guten Schlaf wohl eh nicht hören. Der Glockenklau, der Glockenklau zu Vellhafen. ... ." Bis einige Bewohner es den Kindern übel nehmen, beschimpfen, und eine ältere rüstige Dame einen Besen greift und auf die Kinder losgehen will. Diese müssen bei diesem Anblick herzlichst lachen und verschwinden kurz darauf in eine der Seitengassen.


"Seltsam!" denkt er, als er diesen Bericht liest. "Das ist kein Leserbrief, sondern ein Bericht ohne Absender über ein Lied, welches Vellhafener Kinder singen. Wer mag so etwas verfassen und hier aufhängen? Vielleicht die Kinder selbst? " Er muss schmunzeln bei der Vorstellung.

Er selbst hatte gerade in die Redaktion gehen wollen, um dort ein Lied abzugeben, welches ein Vellhafener Barde im Goldstück in Mundart zum Besten gegeben hat. Er kramt den Zettel heraus und liest den Refrain noch einmal:
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 01. Lichtmond

Beitragvon Tica » Mi 01 Feb, 2023 15:12

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Ausgabe vom 01. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN


TEMPELGLOCKENDIEBSTAHL
Immer noch keine Spur vom der gestohlenen Glocke - Stadtrat fordert Ergebnisse

Vom "Großen Piet" fehlt immer noch jede Spur. Während die Stadtwache immer noch fieberhaft in der ganzen Stadt nach Zeugen sucht und alle Stadttore bewachen lässt, ist am Hafen ein extra aus Orstoc angeforderter Verstärkungstrupp der Miliz dabei, Lagerhallen und Scheunen nach der großen Glocke abzusuchen.

Während unseres Gespräches mit der Stadtwache merkte der junge Büttel Frieder Theewasser, der sich noch in der Ausbildung befindet, an, es wäre klar, dass die Diebe die Glocke direkt auf ein Fuhrwerk geladen hätten. Er kassierte für diese Bemerkung eine Kopfnuss von dienstältesten Büttel Hinz und die Ermahnung solche Annahmen für sich zu behalten. "Es gibt keinerlei neue Erkenntnisse." teilte und Büttel Hinz dann offiziell mit.

Der Stadtrat forderte die Stadtwache auf die Bemühungen zu verstärken: "Wir brauchen Ergebnisse, keine Mutmaßungen!" hieß es.
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Vater Aigosinius , der ranghöchste Geweihte im Tempel zu Vellhafen

"Es ist nicht zu fassen, dass es noch gar keine Spur gibt, der die Stadtwache nachgehen kann. Das einzige was festzustehen scheint, ist, dass jemand die Glocke vom Turm fachgerecht abgeseilt hat. Einen entsprechenden Flaschenzug haben die Diebe im Glockenturm zurückgelassen. Auf der Tempelgasse aber gibt es keinerlei weitere Spuren."
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Zweiköpfiger Tempelhund - benannt nach den Glocken "Piet und Hein"

"Außerdem geht es dem Tempelhund Piet und Hein immer noch nicht wirklich gut. Die beiden Köpfe streiten sich nun dauernd. Während Piet wieder frisst und munterer zu sein scheint und seiner Arbeit, nämlich der Bewachung des "Kleinen Hein" nachgehen will, ist der Kopf Hein noch immer lethargisch, müde und nicht dazu zu bewegen, aufzustehen. Das führt zu seltsamen Konflikten. Sollte ein Jäger oder Hundeführer wissen, was man mit dem Tempelhund in einem solchen Fall machen kann, so möge er unserem Tempelwächter, der gleichzeitig der Hundeführer ist, doch bitte mit einem Ratschlag beiseite stehen.

Für einen oder zwei Wachhunde, die uns als Ersatz für den erkrankten Tempelhund dienen könnten, wären wir sehr dankbar. Bisher hat sich leider nur ein Tierhändler gemeldet, der einen horrenden Preis für einen orkischen Kampf- und Wachhund verlangte. Da der Tempel die Spenden der Gläubigen nicht verschwenden darf, haben wir diesen Halsabschneider weggeschickt und hoffen, dass uns ein gottesfürchtiger Hundebesitzer für einen günstigeren Preis überlässt."


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Die Dame, der ich am Mondtag, dem 30. Maskenmond am Stand vom alten Greetje meinen grauen Schirm geliehen habe, damit sie trockenen Fußes mit ihrer Dienstmagd heimgehen kann, hat meine Karte, die ich ihr aushändigte, leider verloren. Nun weiß sie wahrscheinlich nicht mehr, wohin der Schirm zurückgegeben werden kann. Deshalb nun hier meine Anschrift: Justus Kannenmacher, Landweg 8, Vellhafen.

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SPRUCH DES TAGES

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Heinrich von Pagenkamp - Kommandant der Miliztruppe, die zur Verstärkung der Kontollen auf der Suche nach dem "Großen Piet" aus Orstoc angefordert wurde, beteuerte gegenüber dem Kurier:

"Die Glocken sind die Artillerie der Geistlichkeit. Deshalb werden wir bei der Suche nach dem großen Piet so vorgehen, als würden wir Kameraden suchen!"

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 02. Lichtmond

Beitragvon Tica » Do 02 Feb, 2023 15:04

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Ausgabe vom 02. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

MAKABERE SCHERZE VERÄRGERN BESUCHER UNSERER STADT
Horde von Tagedieben und Herumtreibern überfällt Gäste

Zwielichtige Elemente haben sich offenbar in unserer Stadt zu einer Horde zusammengeschlossen, die nichtsahnende Besucher unserer Stadt überfällt und allerley makabere Scherze mit den Opfern veranstalten.
So wurde ein Trollinger genötigt für einen Zwerg Reittier zu spielen. Mit einer Mohrrübe an einer Peitsche vor der Nase und einem grauhaarigen Zwerg auf dem Rücken wurde der Tourist durch die Gassen von Vellhafen gescheucht. "Das war eine Demütigung." sagte der Trollinger später. "Normalerweise kann ich mich meiner Haut gut erwehren, aber da kam ja gleich ein ganzes Dutzend dieses Abschaums auf mich zu. Gut bewaffnet und gerüstet. Ich hatte keine Chance."

Eine vornehme Auretanierin wurde von der Bande statt in das Gasthaus "Zum Goldstück" kurzer Hand ins Jardin d'orchidées rouges verfrachtet. Die dort anwesende Hausdame war zunächst ob des unerwarteten Zuwachses erfreut, stellte aber schnell fest, dass die feixenden Herren die die junge Dame dort ablieferten, sich wohl nur einen groben Scherz erlaubt hatten. "In meiner Heimat würde ein solcher Pöbel niemals geduldet." empörte sich die Besucherin.

Einem älteren Elfen mit silbergrauem Haar flößten sie gewaltsam eine große Portion Rum ein. Zeugen sprachen von einem halben Fässchen, Der arme Elf, Alkohol nicht gewöhnt, rannte danach durch die Straßen und Gassen unserer Stadt und rief: "Sechs Abschriften gingen in den Verkauf, das Original ich nun versauf!" und schwenkte eine Schriftrolle in der Luft. Irgendjemand hat sich dann erbarmt und ihn in eine Herberge gebracht. Wir werden ihn dort befragen, wenn er seinen Rausch ausgeschlafen hat.

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Spelunke "Zum Plankengänger" - Hier sollen die Männer die üblen Scherze ausgeheckt haben


Die Bande soll sich während eines Saufgelages im Plankengänger getroffen und die üblen Scherze dort ausgeheckt und verabredet haben. Es sollen etwa ein Dutzend oder mehr Zwerge, Norlander und Menschen sein, die sich da zusammen gerauft haben. Der Stadtwache ist die Gruppe bisher nicht aufgefallen. Ein Markthändler behauptet jedoch, er habe gesehen, dass einer der Männer dem Büttel Hinz etwas Gold zugesteckt habe. "Das war sicher für das Weggucken." mutmaßte der Mann.
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Mit einem Knopf von "Holz & Horn" ist man modisch ganz weit vorn.

Feinste Knöpfe in allen Größen! Ob für Hemden, Hosen oder Jacken, bei uns findet man immer den passenden Knopf. Wir verwenden nur bestes Buchen-, Eichen- und Nußbaumholz sowie Horn verschiedener Tierarten. Knopfschnitzerei Friedrich Morgenthau, Steineichenallee 22 zu Vellhafen


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SPRUCH DES TAGES

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Wirklich weise ist,
wer mehr Träume in seiner Seele hat,
als die Realität zerstören kann.

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 04. Lichtmond

Beitragvon Tica » Sa 04 Feb, 2023 12:40

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Ausgabe vom 04. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

BRAVER BÜRGER LEIHT DEM TEMPEL WACHHUNDE
Wenigstens "Der kleine Hein" soll gut bewacht werden
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Vater Aigosinius , der ranghöchste Geweihte im Tempel zu Vellhafen

"Gestern kam ein freundlicher Bürger namens Kristian von Kolean , Witwer und Vater einer nun mutterlosen Tochter namens Yole-Minna, zu mir und hatte zwei Wachhunde dabei, die er dem Tempel unentgeltlich zur Verfügung stellt, so lange bis der Tempelhund Piet und Hein wieder gesundet ist. Dieser edle Mann sollte ein Beispiel für alle gottesfürchtigen Bürger sein.

Wie mir einer meiner Tempelwächter meldete, hat sich Herr von Keloen, was? Achso, ich habe Euch eben einen anderen Namen genannt? Wie? Kolean? Gut, dann hieß er wohl so. Also der Herr von Kelaon hat versucht sich das Haupt von Hein anzuschauen und bemerkte ebenso den starken Geruch nach Baldriankraut. Er debattierte wohl mit meinen Tempelwächter ob es möglich sein kann, dass der Hund dieses Kraut gefressen hat. Und das war wohl auch so. Aber keiner kann sich erklären woher das Kraut kam. Wir mischen es üblicherweise dem Futter nicht bei. Denn die Hunde sollen ja wachen, nicht schläfrig sein.

Auf jeden Fall weilt dieser edler Herr von Kloena noch immer bei unserem Tempelhund und versucht ihm zu helfen. Ich eile nun , trotz meiner Müdigkeit, in den Tempel an den Altar des Aigos und bete für seinen Erfolg.

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OPFER DES SCHABERNACKS VERZWEIFELT
Elf ist wieder nüchtern und beklagt den Verlust einer unersetzlichen Karte

Wir hatten heute Gelegenheit mit dem Elf reden, der gestern betrunken gemacht wurde und orientierungslos in der Stadt umher irrte. Er sagt uns, er habe nun arge Kopfschmerzen, aber das sei nicht die schlimmste Folge dieses respektlosen Überfalls auf seine Person.
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"Die Pensionswirtin hat mir erzählt, weil ich mich ja wegen der ungewohnten Trunkenheit an nichts mehr erinnern kann, ich sei vom Gärtner des Tollhauses zu ihr gebracht worden. Und an eben diesen habe ich unbedingt eine Karte verkaufen wollen. Für zehn Gold. Der junge Mann habe mir gut zugeredet, ich solle doch meine Karte behalten und er würde mir die zehn Gold auch ohne Gegenleistung geben. Aber offenbar habe ich in meinem Rausch darauf bestanden, dem Mann die Karte zu zustecken. Ist das nicht furchtbar? Was der Alkohol mit mir machte?

Diese Karte war das Original und ich muss in jedem Jahr sechs Abschriften dieser Karte fertigen lassen und dafür sorgen, dass Elfen und Sehende diese Karten in den letzten drei Tagen des Maskenmondes auf dem Markt zu Vellhafen erwerben können. So will der Brauch, denn die Karte gehört zum Geheimen Pfad der Elfen.

Was es damit genau auf sich hat? Es tut mir Leid, Herr Wirsch, aber diese Information darf ich Euch nicht geben. Sie ist nur Elfen und Sehenden vorbehalten, ich habe Euch, wegen des herben Verlustes, schon viel zu viel erzählt. Es muss ein elfisches Geheimnis bleiben, ebenso wie die vielen Tagebücher der Elfen, die den Pfad für ihre Nachkommen angelegt haben. Nun gehabt Euch wohl Herrn Wirsch, denn ich muss los, den jungen Gärtner suchen. Hoffentlich verkauft er mir die Karte zurück. Ich werde ihm das dreifache oder auch das zehnfache der zehn Gulden anbieten, die er mir dafür gab."


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GASTHAUS RITTER GEORG
auf Vellheim in der Ansiedlung an der Küste
Inhaber: Otto Siegfried Sieversheim - Gastwirt

Besucht unser gediegenes Haus mit guten Bieren, reinen Weinen und exzellenten Speisen. Übernachtet in freundlichen Mehrbett- oder Einzelzimmern. Ab 3 Gulden. Wir bieten auch einen großen Saal für Hochzeiten, Beerdigungen und andere Familienfeiern.

An jedem zweiten Sonntag eines jeden Mondes belustigen in der Außenwirtschaft Gaukler und Feuerschlucker unsere Gäste. Lasst Euch dieses Spektakelum nicht entgehen
.

Gastwirt Otto Siegfried Sieversheim im Gasthaus Georg in der Ansiedlung an der Küste auf Vellheim
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SPRUCH DES TAGES

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Anne Samthaut , Halblingsfrau aus Altpforten ,
buk ständig Kuchen und auch Torten,
Bilibo Binsofroh, aus Huggelshausen,
kam, um das Backwerk zu verschmausen,

Flugs nahm die resolute Anne,
den hungrigen Bilibo zum Manne,
denn ihm schmeckten alle Sorten,
ihrer Kuchen und auch Torten,

Bei so viel Süßem wurde Bilibos Bäuchlein kugelrund ,
bei Anne hatte es sichtlich einen anderen Grund,
Welchen, konnte man nach neun Monden sehen,
Zu dritt sie durch die Welt nun gehen.

Mit kleinem Sohn leben sie nun in Veen,
Mal ehrlich? Ist das nicht wunderscheen?
Und die Moral von der Geschicht?
Das tut mir Leid. Die gibt es nicht.

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 06. Lichtmond

Beitragvon Tica » Mo 06 Feb, 2023 18:20

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Ausgabe vom 06. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

Anläßlich des "EQUUS FERUS DOMESTICUS " Pferdemarkt in Vellhafen
Zirkus Larifari mit seltenen Tieren kommt zusätzlich um Besucher zu unterhalten

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Der Wanderzirkus Larifari schlug seine Zelte vor den Toren der Stadt auf

Laut Zirkusdirektor Enrice Larifari gibt es mehrere Attraktionen, So sollen den Zuschauern das Tierquartett "Die Brembourger Stadtmusikanten " präsentiert werden sowie ein Zweihorn, ein sogenanntes Geweihpferd.
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Brembourger Stadtmusikanten - singende und musizierende Tiere - Eine Attraktion des Zirkus Larifari

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Geweihpferd - auch Zweihorn genannt - das Tier soll in großen Teilen Antamars schon ausgestorben sein und daher sehr selten sein.

Außerdem unterhalten ein Narr, eine Seiltänzerin und ein Feuerschlucker das Publikum. Wir sind morgen zu einer Probe ins Zirkuszelt eingeladen und werden unseren Lesern berichten, ob sich ein Besuch lohnt.
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FEINSTE TÖPFERWAREN VON BILLERBECK & SÖHNE
Wir stellen für unseren illustre Kundschaft Schüsseln, Teller, Töpfe, Schalen, Krüge, Becher und auf Wunsch auch Figuren her. Aus bestem Ton in alter Handwerkskunst getöpfert, gebrannt und bemalt.
TÖPFEREI Julius Billerbeck & Söhne, Aigaosplatz 10, Vellhafen

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SPRUCH DES TAGES

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Kommt ein kleiner, dünner Halbling zu einem lothrinischen Waldbauern und will sich als Holzfäller verdingen. Der Bauer fragt ihn: „Ihr wirkt aber ziemlich schwach! Wo habt Ihr denn vorher gearbeitet?“ „In Es-Salam und Umgebung “, ist die Antwort. „Aber dort gibt es doch gar keine Bäume“, stellt der Waldbauer fest. Da erwidert der Kleine: „Jetzt nicht mehr!“
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 07. Lichtmond

Beitragvon Tica » Di 07 Feb, 2023 16:23

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Ausgabe vom 07. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

ZIRKUS LARIFARI BIETET ANSPRUCHSVOLLES PROGRAMM
Vellhafener können sich auf spektakuläre Vorstellungen freuen

Die Generalprobe begann mit einer Ansprache des Zirkusdirektors Enrice Larifari. Dann konnte man ihn mit seinen dressierten Wölfen sehen. Die Wölfe machten alles, was er wollte. Sie sprangen und legten sich auf Befehl nieder, sie kletterten auf seine Schultern und sie sprangen gar durch einen brennenden Reifen. Wo doch jeder weiß, dass Wölfe eine panische Angst vor Feuer haben. Es war spannende Vorführung, der die wenigen Zuschauern der Probe Respekt zollten, indem sie applaudierten und "Bravo" riefen.
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Enrice Larifari und seine vierzehn dressierten Wölfe

Es folgten die Kunstreiter. Filippo Larifari, Sohn des Direktors , vollführte mit seiner liebreizenden Gattin Sophia schwierige Kunststücke zu Pferde. Elegant und sicher standen und sprangen die beiden auf den beiden rassigen Vollblütern herum, vom Publikum bewundert und angefeuert.
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Filippo und Sophia Larifari auf den Vollblutpferden Cara und Carlino

Es folgte eine Vorführung mit einem der seltsamen Tiere, die Elefanten heißen. Das riesige Tier, der Zirkusdirektior sagte uns, er heiße Majimbo, wurde in die Manege geführt und die Zuschauer staunten schon beim bloßen Anblick des grauen Dickhäuters. Der Elefantenführer saß hoch oben auf dem Tier, direkt hinter dem Kopf. Hinter ihm war, wie bei einer Kutsche, ein Sitzgestell angebracht, auf dem vier Personen Platz fanden. Zwei Ehepaare aus dem Publikum freuten sich, gegen einen kleine Spende, Teil der Schau werden zu dürfen und auf dem Elefanten zu reiten. Ein weiterer Artist legte sich quer über die gewaltigen Stoßzähne des grauen Tieres und ein anderer legte sich in den Sand der Manege, Als Majimbo den großen linken Vorderfuß anhob, dachten alle, um dem Mann sei es nun geschehen. Aber der Elefant schwenkte den Fuß weiter nach vorne und kletterte über diesen mutigen Kerl hinüber, ohne ihn auch nur zu berühren. Der Applaus wollte gar nicht enden.
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Elefant Majimbo und Elefantenführer Halif ben Senema beim der Vorführung des Zirkus Larifari

Nach der Nummer mit dem Elefanten wurde ein Käfig aufgebaut. Dort wurde ein Löwe gezeigt. Etliche seltene Tiere wie das Zweihorn, eine Giraffe, ein Affe und Säbelzahnhase wurden in die Arena geführt und konnten ausgiebig bestaunt werden.

Uns hat die Vorführung gut gefallen und wir hoffen, dass viele Vellhafener den Zirkus Larifari besuchen werden. Der Eintritt kostet für Familien mit bis zu fünf Kindern 3 Gulden, jedes weitere Kind 5 Silber zusätzlich. Erwachsene Einzelpersonen zahlen 1 Gulden. Enrice Larifari weist darauf hin, dass für erwachsene Zwerge und Halblinge kein Kindertarif gewährt werden kann. Diskussionen mit dem Kassenpersonal darüber sind zwecklos.
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"Werte Damen, wollt ihr feine Schuhe haben, kauft sie beim Schuster Heinrich Schaben."
Feinstes Leder, beste Verarbeitung, immer zwiegenäht und lange haltbar. Wir stellen Schnabelschuhe,
Langspitzschuhe, Kuhmaulschuhe und natürlich auch die beliebten Vellheimer Ledertreter her.
Schuhmachermeister Heinrich Schaben, Gildengasse 7, Vellhafen
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SPRUCH DES TAGES

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Mancher hat ein trautes Heim -
mancher traut sich gar nicht heim!

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Re: VELLHAFENER KURIER AUSGABE 08. Lichtmond

Beitragvon Tica » Mi 08 Feb, 2023 15:58

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Ausgabe vom 08. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

ZIRKUS LARIFARI BOT SONDERVORSTELLUNG AUF DEM MARKT
Vellhafener singen mit dem Brembourger Stadtmusikanten die Vellsche Hymne und bewundern am späten Abend die spektakuläre Darbietung eines Seiltänzers

Bereits am frühen Abend zogen die Zirkusleute mit ein paar Tieren und Artisten in die Stadt. Vorneweg lief Enrice Larifari und pries die großen Abendvorstellung an, die ab morgen jeden Tag stattfinden werden. Dann kam ein Narr und belustigte vor allem die zahlreichen Kinder. Er ließ sich immer vom Esel fallen, rappelte sich wieder auf und schwang sich erneut in den Sattel. Einmal fiel er nach vorne über den Kopf des Esels in den Straßenstaub und da trat ihn der Esel in den Hintern, was großes Gejohle der Zuschauer nach sich zog.
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Da lachte der Narr aber nur und zeigte auf einmal ein dickes Buch vor, welches er sich in die Hose gestopft und das der Esel wohl erwischt hatte, denn man konnte einen Hufabdruck vorne auf dem Ledereinband erkennen.
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Plötzlich sprang ein Hund auf den Esel, dann eine Katze auf den Hund und zu guter Letzt flog ein Hahn oben auf die Katze. Da stand nun ein lebendiger Turm aus Tieren: Die berühmten Brembourger Stadtmusikanten. Die Tiere können mit ihren Stimmen Instrumente nachahmen. So klingt der Hahn wie eine Trompete, die Katze wie eine Fidel, der Hund wie ein Bass und der Esel wie ein Leierkasten. Sie spielten zum Vergnügen der feixenden Zuschauern einen Gassenhauer nach dem anderen. Sogar das "Keine Luft in der Nacht" von Eleni Jäger stimmten sie an.

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Die Brembourger Stadtmusikanten - Musizierende Tiersensation

Das schönste Lied aber war, da stimmten alle Anwesenden überein, die Vellhafener Hymne. So erklang das Lied , zunächst zögerlich, man hörte die tierischen Musikanten und den Zirkusdirektor:

"Singend steh'n wir hier beisammen und geben allen kund,
unsere geliebte Heimat ist der Vellsche Städtebund.
Unsere Städte liegen am Meer und wir sind frei,
von der lang ertrag'nen Adelstyrannei."

Bei der zweiten Strophe sangen alle Zirkusleute und schon ein Dutzend der Zuschauer mit:

"Wir gehorchen keinem Kaiser, keinem König, keinem Graf,
hier sorgen gewählte Oldermänner für uns'ren ruhigen Schlaf.
Wir sind frei wie das Meer, wir sind frei wie der Wind,
sind froh, dass die Adligen im Grauland verblieben sind."

Während der folgenden Strophen wurden es immer mehr die mit sangen und beim Refrain, da fielen alle ein und sangen lauthals mit:
"Mindans, Regga, Hammabourg und auch Novgora,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Auch Lerbreck, Ismar und Strelasa singt es immerdar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Vellhafen, Orstoc, Brembourg das ist doch sonnenklar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Spoiler:
Wir sind freie Vellsche Städte ...
Singend steh'n wir hier beisammen und geben allen kund,
unsere geliebte Heimat ist der Vellsche Städtebund.
Unsere Städte liegen am Meer und wir sind frei,
von der lang ertrag'nen Adelstyrannei.

Wir gehorchen keinem Kaiser, keinem König, keinem Graf,
hier sorgen gewählte Oldermänner für uns'ren ruhigen Schlaf.
Wir sind frei wie das Meer, wir sind frei wie der Wind,
sind froh, dass die Adligen im Grauland verblieben sind.

Der schöne Vellsche Adler, unser Flaggschiff, unser Stolz,
gebaut mit Sachverstand und Liebe aus eisenhartem Holz.
Er verteidigt unsere Städte, bewacht das ganze Meer,
Feinde und Piraten haben keine Chance mehr.

Wir haben uns geschworen, trotz Sturm und kalter Flut,
treu stehen wir zur Heimat, sie liegt uns heiß im Blut.
Am Meer sind wir geboren, am Wasser leben wir,
und so die Götter wollen, so sterben wir auch hier.

Mindans, Regga, Hammabourg und auch Novgora,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Auch Lerbreck, Ismar und Strelasa singt es immerdar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Vellhafen, Orstoc, Brembourg das ist doch sonnenklar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!

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Arcangelo Tuccaro, Schwiegersohn Larifaris und Seiltänzer

Als es dunkel war, wurde im silbrig-weißen Schein des kleinen Vollmondes ein Seil gespannt und der Seiltänzer zeigte zu leisen Flötenklängen anmutige Sprünge und Tänze auf dem Seil. Bewundernd schaute die Vellhafener Bevölkerung zu und spendete anschließend gerne viel Applaus und etliche Münzen für die braven Zirkusleute. Die Spenden wurden von einem kleinen Affen eingesammelt, der eine rote Jacke und weiße Hosen und damit die gleiche Kleidung trug, wie der Zirkusdirektor. "Das ist sicher der wahre Chef im Zirkus." spottete ein Besucher. Alle lachten und kaum jemand wollte sich lumpen lassen und so purzelten die Münzen munter in den Zylinderhut, den das possierliche Tierchen den Leuten hinhielt.
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DRUCKERGESELLE GESUCHT
Der Vellhafener Kurier sucht dringend einen Druckergesellen. Der Wochenlohn beträgt 5 Gulden. Die tägliche Arbeitszeit beginnt in der Nacht am zweiten Glockenschlag und endet am Mittag, Schlag zwölf. Ein Frühstück erhalten unsere Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Wir wünschen uns ein kräftigen jungen Mann, dem die Druckplatten mit den eingesetzten Lettern nicht zu schwer sind und der dem Meister willig zur Hand geht. Bei Interesse bitte in der Redaktion vorstellen.
VELLHAFENER KURIER, Straße des Athos 5-7, Vellhafen
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SPRUCH DES TAGES

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“Ich habe kurz mal bei einer Zeitung, dem Vellhafener Kurier gearbeitet. Hab aber wieder gekündigt. Ich kam einfach mit dem Druck nicht klar.”
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Beitragvon Tica » Do 09 Feb, 2023 14:57

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Ausgabe vom 09. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

UNFALL IM ZIRKUS LARIFARI
Kunstreiterin Sophia Larifari fiel bei der Probe einer neuen Pferdedressur vom Gaul

Die schöne Sophia, Schwiegertochter des Zirkuseigners Enrice Larifari, fiel während der Probe zu einer neuen, recht schwierigen Nummer auf einem Vollblutpferd, bei vollem Galopp in den Sandboden der Manege.
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Kunstreiterin Sophia Larifari kurz vor dem Unfall

Der Unfall endet noch recht glimpflich. Der herbei gerufene Medici Adrian Hilfreich stellte lediglich einen Armbruch fest. Nachdem der Bruch geschient und der Arm mit einer Schlinge eng am Körper ruhig gestellt wurde, bleibt nun nichts weiter, als die Heilung abzuwarten.

Nachdem allerdings der Medicus den Armbruch versorgt hatte, bat er um Gespräch mit dem Gatten der Sophia, Filippo Larifari, um diesem zu eröffnen, dass die Gattin außerdem schwanger wäre und daher für fast einen ganzen Götterlauf nicht mehr als Kunstreiterin auftreten könne. Nach dem ersten Schrecken über den langen Ausfall von Sophia freute sich die gesamte Zirkusfamilie aber dann doch über die Nachricht, dass Sophia guter Hoffnung ist, man müsse aber einen Ersatz suchen.

Enrice Larifari ruft daher die Vellhafener Reiterinnen auf, die Interesse haben, sich zur Kunstreiterin ausbilden zu lassen, beim Zirkus vorstellig zu werden. "Sophia wird trotz ihrer Verletzung die Ausbildung begleiten und gemeinsam mit Filippo einer neuen Artistin Kniffe und Tricks des Kunstreitens beibringen." versprach er.

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Wir keltern beste Beerenweine. Ob Holler-, Erdbeer- oder Johannisbeerwein, ein Wein vom Hof Engelmann mundet gar fein! Da die Eltern unserer Schwiegertochter in Vinodulcina im sonnigen Königreich Heroida ebenso ein Weingut betreiben, bieten wir auch feinste Traubenweine an. Ebenso Säfte und Sirup. Beste Qualität zu günstigen Preisen. Verkostungen auf dem Hof sind in unserer Probierstube möglich.

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WEINBAUERNHOF ENGELMANN ZU VELLHAFEN
Bauerschaft vor dem nördlichen Stadttor, auf der Strecke zur Lichtung im Wald

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SPRUCH DES TAGES

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Der Herr des Hauses geht auf Geschäftsreise. Beim Abschied sagt er: "Sollte ich wider Erwarten noch übers Wochenende bleiben, schreibe ich dir eine Karte!“

"Nicht nötig“, erwidert die Gattin, "die Karte kenne ich schon. Sie war in deiner Manteltasche.“

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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 10. Lichtmond

Beitragvon Tica » Fr 10 Feb, 2023 16:36

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Ausgabe vom 10. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

WER IST ASPAR MAUSER?
Seltsamer junger Mann wurde leblos vor dem westlichen Stadttor aufgefunden


Am gestrigen frühen Morgen fand die Wachablösung am westlichen Stadttor einen scheinbaren leblosen jungen Mann. Da die spärliche Gewandung die er trug, sehr kostbar aussah, gingen die Torwächter davon aus, dass es sich vermutlich um den Sohn einer hochgestellten Persönlichkeit handelte. Äußere Verletzungen konnten die Helfer nicht erkennen, aber als sie ein Ohr auf seine Brust legten, war der Herzschlag vernehmbar. Wiederholtes Ansprechen, leichtes Wangentätscheln und Begießen mit etwas Wasser aus dem Schlauch halfen jedoch nicht, ihn aus der Ohnmacht zu holen und so brachten sie ihn zu einem Medicus, in der Hoffnung für die gute Tat später eine Belohnung zu erhalten.
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Westliches Stadttor Vellhafen

Der Medicus hielt dem Jüngling ein Fläschchen mit Riechsalz unter die Nase, was bewirkte, dass der junge Mann aufwachte und erst einmal ausgiebig niesen musste. Vom Medicus befragt, wer er denn sei, antwortete er in Imperial, allerdings mit etwas Akzent behaftet: "Isch bin Aspar. Aspar Maus Er, mein Name. meine Erren." Der Medicus schrieb auf die Rechnung, die er gerade ausstellte: "Aspar Maus Er - Konsultation wegen Ohnmacht am Vormittag des 09. Lichtmondes - 5 Gulden." Der Mann zeigte auf den Namen und meinte: "Nischt Maus Er. Mauseeeer in eine Wort, bitte, Herr Medicüs. Es muss alles seine Rischtigkeit aben, nicht wahr, meine Erren?"
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Der Medicus strich den falsch geschriebenen Namen durch und schrieb darüber "Mauseeer". Der Fremde fuchtelte nun aufgeregt mit den Armen: "Herr Medicüs, nischt Mauseeer sondern nur eine E bitte. Meine schleschte Aussprach ist schuldisch an diesem, wie sagt man? Verständnismiß? "

Erst nachdem der Medicus zweimal den Buchstaben e in dem Namen gestrichen hatte, nickte der junge Mann hoheitsvoll und sagte zu den Torwächtern, die der eigenartigen Unterhaltung mit offenem Mund zugehört hatten: "Erledigt das bitte, meine Erren." Er zeigte auf die Rechnung, die der Medicus nun in der Hand hielt. "Gebt dem Herrn Medicüs seine Gold, bitte. Und gebt ihm reischlich. Fünf Gulden sind suu wenig für diese gute Mann." Nachdem die Torwächter sich von ihrer Verblüffung erholt hatten, legten sie tatsächlich zusammen um den Medicus mit sechs Gulden zu entlohnen, waren sie doch immer noch Meinung sie würden eine satte Belohnung für ihre Hilfe erhalten.
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Sie traten wieder auf die Straße und baten den Jüngling ihnen zu sagen wo seine Familie denn wohne, sie würden ihn dann heimbringen. Nach dieser Frage war Aspar Mauser erst einmal ganz still und nachdenklich. Dann sagte er: "Meine Erren, isch weiß, vielleischt oder nein, ganz sischer werdet Ihr das komisch finden, aber isch weiß es nischt. Das ist ganz seltsam, aber isch abe ein leer Stell in meine Kopf. Isch weiß meine Name aber isch weiß nischt mehr. Nischt einmal meine Alter. Wisst Ihr denn nischt, wo Aspar Mauser wohnt?"

Die Torwächter überlegten ob sie zurück zum Medicus oder direkt zur Stadtwache mit dem seltsamen Fremden gehen sollten und entschieden sich für die Stadtwache. Diese nahm dem Herrn Mauser einen Umhang und eine Jacke ab und händigte die Kleidungstücke den Torwächtern aus, um sie für den Verlust der sechs Gulden zu entschädigen.
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Der geheimnisvoll Aspar Mauser, der sich nur noch seinen Namen erinnert

Dann bestellten sie den Medicus Hilfreich aus dem nahegelegenen Hospital. Der stellte fest, dass man dem Herrn Mauser wohl mit einem harten Gegenstand auf den Kopf geschlagen hatte, denn am Hinterkopf, versteckt unter den dichten Haaren des jungen Mannes, fand er eine dicke Beule. Der verwirrte Herr Mauser wurde ins Hospital aufgenommen und wird dort von einer Seelenheilerin betreut.

Die Stadtwache bitte nun die Bevölkerung um Mithilfe: "Wer ist Aspar Mauser? Wer ihn oder einen seiner Angehörigen kennt, möge sich direkt bei der Stadtwache oder beim Kurier mit einem Leserbrief melden."
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MESSER- & SCHERENSCHLEIFEREI Ottokar Zippelmann

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Ab dem 12. ten Lichtmond stehe ich mit meinem Scherenschleifenkarren direkt auf dem Markt zu Vellhafen. Müht Euch nicht mit stumpfem Schneidwerkzeug ab, kommt zu Meister Zippelmann und die Schneiden werden so scharf, dass sich die Arbeit fast von selbst erledigt.
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SPRUCH DES TAGES

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Kriecher sind schwer zu Fall zu bringen.

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 11. Lichtmond

Beitragvon Tica » Sa 11 Feb, 2023 16:46

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Ausgabe vom 11. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

DER FALL ASPAR MAUSER GIBT WEITER RÄTSEL AUF
Junger Mann mit Gedächtnisverlust verzweifelt


Harmi Wirsch besuchte gestern den jungen Mann, der im Hospital zur heilenden Hand eingeliefert wurde, weil er sich, bedingt durch einen Schlag auf den Kopf, nicht mehr daran erinnert, wer er ist (Der Kurier berichtete in der gestrigen Aufgabe ausführlich darüber) Wir führten mit dem Jüngling das folgende Gespräch:
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Der geheimnisvoll Aspar Mauser, der sich nur noch seines Namens erinnert

Redaktion: "Herr Mauser, mein Name ist Harmi Wirsch, ich bin Chefredakteur der hiesigen Zeitung, des Vellhafener Kurier: Unser Leser nehmen großen Anteil an Eurem Schicksal und möchten gerne wissen ob Ihr euch inzwischen an mehr als nur an euren Namen erinnert. Haben die Heiler des Hospitals Euch schon helfen können?"

Aspar Mauser: "Nein, isch bedaure sehr. Nischt einmal an meine Alter kann isch misch erinnern. Err ilfreich meinte, isch wäre vermutlich zwischen seschzehn und zwanzisch Götterläufe alt. Die Akzent, die isch abe, deute auf Auretanien hin. Aber und das war eine böse Rückschlag, isch spreche keine Aurento. Der Medicüs at Kenntnisse in dieses Sprach und misch in Aurento befragt. Isch abe jede Wort verstanden, aber isch konnte nisch eine Satz in die Sprach reden. Leer Stell in meine Kopf."

Redaktion: "Gibt es sonstige Hinweise auf Eure Herkunft? Vielleicht an Eurer Kleidung oder irgendwelchem Gepäck? "

Aspar Mauser:" Die Stadtwache at misch danach untersucht. Isch musste mich ausziehen bis auf die Unterhos und auch da aben die Erren nachgeschaut, ob isch nisch etwas darin verberge. Komische Sitten in diese Land, meine werte Err Armi Wirsch, in Unterhos nach Spuren suchen! In meine Umhang ist gestickt gewesen eine Name, aben die Erren aufgeschrieben in die Wache. Ganz klein war da innen eingestickt die Name "*Meister Knîze*. Aber in meine Kopf ist auch da ein leer Stell, isch weiß nischt wer das ist. "

Redaktion: "Nun gut, das ist ein Anhaltspunkt. Da werde ich später nachforschen. Einer der Torwächter hat den Umhang bekommen, richtig? "

Aspar Mauser: "Ja. Die Erren aben ausgelegt die sechs Gold für die Medicüs. Da gaben die Erren von die Stadtwache meine Umhang und meine Jacke für Bezahlung. Da dachte isch noch die Erren Torwächter seien mein Begleitung. Denn das ist noch ein Sach, an die isch misch erinnere. Isch abe immer zwei Erren dabei, die misch begleiten. Die aben meine Gold, die waschen meine Garderob und elfen bei die Anziehen. Und bis die Erren Torwächter sagten, dass sie nischt wissen wo isch wohne, dachte ich, es sind meine Diener. Diese viele leer Stell in meine Kopf machen misch ganz verrückt. "

Redaktion: "Gut. Wir werden der Sache nachgehen. Wir werden den Torwächter aufsuchen und ihm den Umhang abkaufen. Und dann versuchen wir heraus zu finden, wer Meister Knîze ist. Wir wünschen Euch gute Besserung, werter Herr Mauser. Mögen die Götter helfen, dass wir schnell herausfinden wo Ihr daheim seid oder noch besser, mögen sie Euch schnell Eure Erinnerungen wieder geben. Wir danken Euch für das Gespräch. Bis bald."

Der Torwächter, den Herr Wirsch sogleich aufsuchte, hatte den Umhang leider schon an einen fliegenden Händler verkauft. Der Umhang sei sehr edel gewesen, erzählte er unserem Chefredakteur, Die Farbe ein tiefes dunkelrot, Schnitt und Verarbeitung verrieten, dass ein exzellenter Schneider am Werk gewesen sein muss. Und innen sei eben dieser Name *Meister Knîze* eingestickt gewesen. Mehr wusste er nicht zu erzählen.

Wir bitten nun die Bevölkerung um Mithilfe: Wer ist Aspar Mauser? Wer ihn oder einen seiner Angehörigen kennt, wer den Namen *Meister Knîze* kennt, wer etwas über den Verbleib seiner beiden Begleiter (seiner Diener?) weiß, der möge sich beim Kurier mit einem Leserbrief melden.Wir werden dann weitere Nachforschungen betreiben.
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AUFTRAGSBÖRSE: BESCHWERDE ÜBER UNTERSCHLAGENE NAHRUNGSMITTEL
Lieferungen abgeholt und nicht ausgeliefert - Dienten sie als Drachenfutterspende?

Die Vellhafener Auftragsbörse beschwerte sich bei einem Vertreter der Stadt über die Zunahme der unterschlagenen Lebensmittel bei den Lieferaufträgen der Börse. Man vermutet, dass die unterschlagenen Nahrungsmittel als Drachenfutterspende verwendet werden.

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Grund für diese Annahme ist die Meldung des kleinen, von der Stadt betriebene Futterspendenstandes am Strand vor den Piratenhöhlen, dass man nicht mehr wisse, wohin mit den ganzen Nahrungsmitteln. In Zusammenarbeit mit Drago Linnemann, dem Drachenexperten, hatte man daher beschlossen, den Stand zunächst wieder zu schließen, bis die angesammelten Spenden von den Drachen verspeist wurden.

Eine Untersuchung ergab, dass es sich bei den zahlreichen Portionen der Galfer Kloppse tatsächlich um die Ware aus der Auftragsbörse handelt. Diese wurden darauf hin beschlagnahmt und der Börse zurückgegeben.
Die Stadtwache weist darauf hin, dass die Gesetze eingehalten werden müssen. Bei den Unterschlagungen handelt es sich, auch wenn sie nicht aus Eigennutz, sondern aus Tierliebe vorgenommen werden, um Straftaten. Und wer sich strafbar mache, der wandere in den Kerker.

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BESTE FERNSEH-GERÄTE ZUM KLEINEN PREIS

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Beobachtet unsere städtischen Drachen als stündet Ihr direkt davor! Mit meinen Fernrohren könnt Ihr ihnen ungefährdet ganz nah kommen. Besucht meinen Stand auf dem Markt, Reihe 3 oder meinen Verkaufsstand am Strand vor den Piratenhöhlen - Jedes Fernrohr nur 25 Gulden.
Hein Schluderjan, Fahrender Händler

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SPRUCH DES TAGES

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"Wie kommt es, dass deine Brieftauben immer ankommen?"
“Ich habe sie mit Papageien gekreuzt. Jetzt können sie unterwegs nach dem Weg fragen!”

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Erika » Sa 11 Feb, 2023 17:37

Liebe Redaktion,

Kürzlich besuchte ich das Jardin d'orchidées rouges. Es schien eine ganz normale Nacht in diesem Ort der Freude zu sein – aber als ich später das Etablissement verließ, fielen mir zwei Neuankömmlinge auf. Beim ersten bin ich mir fast sicher, dass es sich um den auf so tragische Weise seines Gedächtnis verlustigen „Aspar Mauser“ handelt. Kurz nach ihm oder mit ihm, so genau kann ich das nicht sagen, traf auch noch ein stark angetrunkener Nordahejmer mit ungewöhnlich pechschwarzem Haar und struppigem Bart ein. Er schien dort wohlbekannt zu sein. Mehr kann ich leider nicht berichten.



Mit freundlichen Grüßen,

Ein neugieriger Beobachter
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 12. Lichtmond

Beitragvon Tica » So 12 Feb, 2023 17:17

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Ausgabe vom 12. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

GEHEIMNISVOLLE WUNDERWAFFE ?
Leser hält Ballade über eine flammende Axt für wahr

Eine Geschichte von Helden und Abenteurern
die in Antamar widerstanden selbst Drachenfeuern

Sie stellten sich Dämonen und Bestien entgegen
Eine flammende Axt machte sie so verwegen

Vor der Hitze der Klinge konnte kein Böses entkommen
auch Dilettanten haben mit ihr jeden Kampf gewonnen

Die Welt war beeindruckt von ihrer Stärke
als sie vollbrachte unglaubliche Werke

Ach wie großartig waren diese Tage
Nun sind sie zu Ende, laut erkling die Klage

Kein Geheimnis währt ewig, alles muss irgendwann enden
Sie wurde gebraucht von zu vielen Händen

Eine mächtige Waffe, wie noch niemals gesehen
ihrer Kraft nun beraubt, verstaubt in Museen



Wir werden der Sache nachgehen und prüfen ob es sich nur um eine erfundene Geschichte der Barden handelt oder ob ein Fünkchen Wahrheit dahinter steckt. Falls die Geschichte wahr ist, ist zumindest beruhigend, dass die Waffe offenbar ihrer Kraft beraubt wurde.


DER FALL ASPAR MAUSER
Leser meint ihn im Jardin d'orchidées rouges gesehen zu haben

Wie uns ein Leser auf recht ungewöhnliche Weise mitteilte (er hing seinen Leserbrief bei uns an die Tür, anstatt ihn in den dafür vorgesehenen Kasten einzuwerfen) hat dieser den Jüngling im Jardin d'orchidées rouges gesehen. Wir haben bei der Leitung des Hauses um einen Gesprächstermin gebeten um auch dieser Spur nachzugehen.
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Aspar Mauser - Jüngling ohne Gedächtnis

Ein anderer Leser teilte uns mit, auch er besitze eine Gewandung, in der die ebenfalls der Name "Meister Knîze" eingestickt sei. Es handle sich um einen leichten Sommeranzug in allerbester Qualität, eine Geschenk eines Vetters aus Cargnac. Er habe diesem nun eine Depesche geschickt, um in Erfahrung zu bringen, wo der Vetter den Anzug gekauft hat.

Unsere Leser müssen sich also gedulden bis wir neue Ermittlungsergebnisse veröffentlichen können.
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TEMPELGLOCKENDIEBSTAHL
Der große Piet soll sich noch in der Stadt befinden

Leider gibt es in der Diebstahlsache immer noch keine neuen Erkenntnisse. Allerdings gibt es viele Gerüchte, die alle noch auf den Wahrheitsgehalt untersucht werden müssen. So lautet eine Behauptung ein Konkurrent der Glockengießerei Hinrichsen habe den Auftrag für den Diebstahl erteilt. Ein anderer meint zu wissen, dass ein an der Tempelgasse ansässiger Bürger den Piet gestohlen habe, einfach weil er ihm zu laut war. Die Stadtwache geht allen Angaben nach.
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Gestohlene Tempelglocke "Der große Piet"

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KAUFT WUNDERTRANK VON BARNABAS
IN FLASCHEN ODER AUCH IM FASS

"Ob Brennen, Reißen, Gliederschmerzen, trinkt Barnabas Trank und Ihr könnt wieder scherzen.
Ob Unwohlsein, Katarrh oder Übelkeit, trinkt Barnabas Trank und Ihr seid zu allem bereit.
Bei Schwäche Eurer Manneskraft, trinkt Barnabas Trank, der auch dieses Wunder schafft.
Kauft mein Elexier gegen alle Zipperlein, Barnabas Trank schmeckt wie guter alter Wein.
Für eine kleine Flasche wandern fünf, für die große sieben Gold in meine Tasche.
Und für so ein kleines feines Fass kämen mir fünfzig Gold mehr als zu pass."

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BARNABAS TRANK - DAS WUNDERMITTEL FÜR GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN
Nur am Dorftag, dem 16.ten Lichtmond auf dem Markt zu Vellhafen an meinem Händlerkarren erhältlich.
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SPRUCH DES TAGES

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Die kleine Annike geht in die Tierhandlung in Brembourg. Schon bevor sie das kleine Gehöft am Rande der Stadt erblickt, kann sie das Wiehern der Pferde und die Laute der anderen Tiere, die hier verkauft werden hören. Ein freundlicher älterer Mann, der gerade mit einem Bund Grünfutter in der Hand vorbei läuft, nickt ihr zu und meint: "Ich grüße Euch, wartet bitte einen Moment, ich muss nur schnell die Kaninchen füttern."

“Ich möchte ein Kaninchen kaufen.” sagt Annike als der Mann zurückkommt. Er führt sie zu einem Käfig: “Schau mal, möchtest du das kleine schwarzweiße Tier mit den süßen Knopfaugen oder das wuschelige Weiße mit den langen Ohren?” Darauf Annike: “Oooch, ich glaub’, das ist meiner Schlange egal …”

Spoiler:
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 18. Lichtmond

Beitragvon Tica » Sa 18 Feb, 2023 16:00

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Ausgabe vom 18. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

GESTERN WAR DER TAG DES HEILIGEN WALLENTIN
Und was schenkten die Vellhafener ihren Liebsten zum "Wallentinstag?"

Jeden Götterlauf am 17. Lichtmond begehen die Vellheimer den Tag den Heiligen Wallentin. Wallentin soll ein Seemann gewesen sein, der seiner Liebsten ein Geschenk versprochen, es aber nie mitgebracht hat. Als er nun eines Tages wieder ohne ein Geschenk von einer Seereise heimkehrte, war die Liebste an den Blattern verschieden und bereits auf dem Nergasacker bestattet worden.
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Skulptur des Heiligen Wallentin am Hafen - sie zeigt Wallentin in dem Moment wo er vom Tode seiner Liebsten erfährt

Wallentin bereute zutiefst, sein Versprechen nun nicht mehr einlösen zu können und wurde Geweihter. Statt zur See zu fahren predigte er nun unentwegt in Vellheim und ermahnte die Leute, sie sollten ihren Liebsten ab und zu ein Geschenk machen. Er verstarb im hohen Alter am 17. ten Tag des Lichtmondes vor über zweihundert Götterläufen. Seitdem beschenken an diesem Tag traditionell die Vellheimer ihre Liebsten.

Wir waren gestern in Vellhafen unterwegs und haben Bürger befragt, was sie ihren Liebsten schenken:

Bauer aus dem Umland: "Mein Weib wünscht sich ein neues Kopftuch. Nur deswegen bin ich der Stadt. Wir sind jung verheiratet und Aphrosia soll unseren Bund noch mit einem Kindlein segnen. Brauchen ja einen Erben auf dem Hof. Und wenn, in der Götter Namen, ein Geschenk zum Wallentinstag dafür förderlich ist, da will ich mich natürlich auch nicht lumpen lassen und ein Tuch aus einem guten Stoff erwerben."

Greetje, Suppenköchin auf dem Markt: "Seitdem ich weiß, wo mein geliebter Rollo begraben ist, den Abenteurer sei Dank, die damals seinem Geist geholfen und ihm zur Ruhe verholfen haben, gehe ich jeden Götterlauf an Feiertagen zu seinem Grab, natürlich auch am Wallentinstag. Und ich bringe ihm Hornveilchen, die erfrieren nicht da draußen auf dem Nergasacker zu dieser Jahreszeit und er mochte die violetten und gelben Veilchen so gerne."

Korbjun, Kräuterhändler auf dem Markt: "Was? Wallentinstag? Ich hab keine Liebste. Ich alter Hagestolz laufe allein durchs Leben. Vielleicht sollte ich meiner Nichte was schenken und dem alten Greetje? Die zwei haben ja auch keinen Liebsten und kriegen sonst nichts. Ja, das werd ich wohl machen, Ich schenk den beiden was. Das Greetje kriegt ein Ledertasche, sie hat mir mal verraten, dass sie so eine gerne hätte und die Kleene? Mal überlegen? Na, ich habs . Die Alike bekommt einen neuen Umhang. So mach ich das. Jawoll!"

Fiete Ummenbringen, Fischer: "Jo, min Jung. Ik hev ne Leevste un di kreegt nen Ring. Sei hett geseggt ik sall nich alltied Hääring mitbrengen, Nu kreegt sei moorn keenen Hääring nich, sondern nen Verlöövnisring an die Flosse un wi fieern us Eheverspreken."

Für die Leser, die der heimischen Mundart nicht mächtig sind: "Ja, mein Junge. Ich habe eine Liebste und die bekommt einen Ring. Sie hat gesagt, ich soll ihr nicht immer nur Hering mitbringen. Nun bekommt sie keinen Hering, sondern einen Verlobungsring an den Finger und wir feiern dann unser Eheversprechen."
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HÄNDLER WURDE VON AUFGEBRACHTEN KUNDEN AUS DER STADT GEJAGT
Hat er ihnen einen unwirksamen Trank verkauft?

Barnabas Springinsfeld, den etliche Kunden beschuldigen, ihnen ein unwirksames Elexier angedreht zu haben, wurde gestern von einer Horde wütender Kunden zur Rede gestellt und aufgefordert ihnen ihr Gold zurück zu erstatten. Unter dem Namen "Barnabas Trank - Das Wundermittel für Gesundheit und Wohlbefinden" hatte der Händler, der erst seit wenigen Tagen in Vellhafen weilt, viele seiner kleinen Fässchen und Flaschen an die Vellhafener verkauft.
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BARNABAS TRANK - DAS WUNDERMITTEL FÜR GESUNDHEIT UND WOHBEFINDEN - so hatte der Händler seinen Trank beworben

Als seine Vorräte zur Neige gingen, zog er sich mitsamt seinem Karren auf einen Anger vor der Stadt zurück, um neue Tränke zu brauen. Ein Straßenjunge, der ihm neugierig und ohne von Barnabas entdeckt zu werden, hinterher geschlichen war, konnte beobachten, aus was der sogenannte Wundertrank bestand, nämlich aus Brunnenwasser dem lediglich ein wenig Saft von roten Rübchen beigemengt wurde. Natürlich rannte der Junge in die Stadt und berichtete auf dem Marktplatz allen Leuten, was er beobachtet hatte.

Als der Händler mit seinem Karren und einer weiterer Ladung voller Flaschen und Fässchen seines "Wunderelexiers" wieder auf dem Markt ankam, hatte sich die Kunde schon verbreitet und mehr als ein Dutzend erboster Kunden erwarteten ihn.

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Barnabas Springinsfeld - Händler des angeblichen "Wundertranks"


Als er sich weigerte das Gold herzugeben, taten die Leute sich zusammen, bewaffneten sich teils mit Mist- und Heugabel und jagten den Barnabas vom Markt hinunter zum Hafen. Dort "empfahlen" sie ihm eindringlich das nächste absegelnde Schiff zu besteigen, welches Land es auch immer zum Ziel habe. So stieg der, nach Zeugenaussage doch recht verängstigte Händler ohne seine Karren in ein Schiff nach Ismar. Die Meute grölte vor Vergnügen als das Schiff ablegte. "Soll er sich mit dem Thön Jess zusammentun, die beiden sind aus gleichem Holz geschnitzt." meinte einer der Geprellten.
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SPRUCH DES TAGES


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Ein Magier kommt in den Stadtpark in Vellhafen. Er murmelt einen Zauberspruch und die zwei Statuen, ein Mann und ein Frau, verwandeln sich in Wesen aus Fleisch und Blut.
“Ich wurde gesandt, um euch den Wunsch zu erfüllen, den ihr beide all die Götterläufe hegt, in denen ihr hier gestanden seid, ohne euch bewegen zu können. Aber seid schnell, denn ihr habt nur zwei Glockenschläge Zeit, bevor ihr wieder zu Statuen werdet.”

Der Mann schaut zur Frau, beide erröten, und verschwinden kichernd im Unterholz. Lautes Rascheln ist aus dem Gebüsch zu hören, und zwölf Minuten später kommen die beiden, offensichtlich befriedigt zurück zum Magier. Der lächelt das Paar an.

“Das waren nur ein Glockenschlag – wollt ihr es nicht nochmal tun?”

Die einstigen Statuen schauen sich kurz an, und dann sagt die Frau:
“Warum nicht? Aber diesmal machen wir es anders herum, du hältst die Taube fest, und ich scheiß drauf…!”
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 21. Lichtmond

Beitragvon Tica » Di 21 Feb, 2023 18:00

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Ausgabe vom 21. Lichtmond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

BÜRGER TOM ECK - auch als Tommek bekannt - WIRD 41
Villa von Gratulanten belagert

Die Villa "Server Antamars" ist der Wohnsitz von Tommek der von Einwohnern Antamars belagert wird um Glückwünsche loszuwerden.
(Der Name stammt aus dem Aurentum und bedeutet "Diener Antamars". Diese Villa, in alten Überlieferungen auch als "Kopfkino-Surfbar" bezeichnet - wir konnten leider nicht herausfinden aus welcher Sprache oder welchem Dialekt diese Bezeichnung stammt und was sie bedeutet - ist ein Verwaltungssitz. Hier sind alle Bewohner Antamars registriert, hier stehen Gesetzeswerke und eine Gesamtausgabe der "Wissenskiste", angeblich soll es Verzeichnisse über die gesamte Flora und Fauna Antamars geben und alle schriftlichen Unterlagen über den Einnetzverein Hansa Orstoc sind auch dort aufbewahrt. Kurzum: Das Gemäuer ist der Verwaltungssitz ganz Antamars. )

Bekannt wurde das Haus manchem erst durch den Versuch des Schwarzmagiers Laban Blaumeise die Herrschaft über Antamar zu erringen. Der Kurier berichtete

Viele Gratulanten haben Blumen dabei, andere bunte Päckchen mit Geschenken. Ein paar Leute entrollen eine übergroße Schriftrolle auf der in großen Lettern steht:
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ANTJE ADELHEID ÜBERFÄLLIG - KAUFFAHRERSCHIFF GESUNKEN?
Fischer fanden Galeonsfigur des Schiffes in ihren Netzen

Nach noch unbestätigten Berichten ist die Brigg Antje Adelheid gesunken. Fischer fanden die bekannte vergoldete Galeonsfigur des Schiffes in ihren Netzen und lieferten sie bei der Kaufmannsfamilie Rüder, zu deren Flotte das vermisste Schiff gehört, ab. Sie sollen eine Belohnung erhalten haben.

Sollte das Schiff untergegangen sein und Besatzung und Passagiere den Tod in den Wellen gefunden haben, wird Vellhafen trauern. Den an Bord befanden sich der Vorsitzender der Kaufmannsgilde Carolus Rüder, der allseits beliebte Oldermann Sebastian Kiepensand und Stadtrat Willem Breugelmann, Vertreter des Händlerviertels. Wir hoffen jedoch noch, gemeinsam mit den Eignern, dass die Galeonsfigur aus anderen Gründen abbrach oder falls der Schiffbruch sich bestätigen sollte, dass sich die Seeleute und Passagiere retten konnten.
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Vorsitzender der Kaufmannsgilde Carolus Rüder, Oldermann Sebastian Kiepensand und Stadtrat Willem Breugelmann, Vertreter des Händlerviertels

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SPRUCH DES TAGES

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„Mäh“ sagte das eine Schaf zum anderen. Sagt das andere: „Mäh deinen Rasen doch selber!“

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