VELLHAFENER KURIER

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 25. Feuermond

Beitragvon Tica » Fr 25 Nov, 2022 13:09

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Ausgabe 25. Feuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

ZIEL UNSERES VELLSCHEN ADLERS SOLL EODATIA SEIN
Zweck der Reise allerdings noch unklar

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Die Adler von Vellhafen

Wie uns ein Informant (dessen Name nicht genannt werden soll) wissen ließ, segelt Kapitän Rüder mit der "Adler von Vellhafen" erneut nach Eodatia. An Bord sollen sich, außer einer Abordnung hiesiger Kaufleute und unserem Oldermann Kiepensand, auch zwei Gelehrte aus unserer Universität befinden. Zu welcher Fachrichtung diese Gelehrten gehören, war unserem Informanten leider nicht bekannt.
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SPORT & SPIEL

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ISMARER NICHT EINVERSTANDEN MIT ENTSCHEIDUNG VON THÖN JESS
Einnetzrecken Ismar "Wir möchten gerne an dem geplanten Turnier in Vellhafen teilnehmen"

Der Kapitän der Einnetzrecken Ismar, Hey Maar, äußerte sich gegenüber dem Kurier so:
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Kapitän der Einnetzrecken Ismar Hey Maar

"Wir Spieler haben erst durch den Artikel im Kurier von der Einladung zur Planung eines Turniers in Vellhafen im kommenden Götterlauf erfahren. Herr Thön Jess hat uns von dem Brief des Präsidenten des DVE nichts erzählt, sondern vielmehr selbstherrlich die Absage geschrieben.

Wir sind damit nicht einverstanden aber Herr Thön Jess hat jedwedes Gespräch über die Angelegenheit mit uns abgelehnt. Dies hat zur Folge, dass einige von uns, darunter Calvin de Brune und ich selbst, gerne zu anderen Einnetzvereinen wechseln würden, denn die Absage von Herrn Jess bedeutet die sportliche Isolation Ismars. Herr Jess deutete sogar an, künftig nur noch gegen Grauländer Vereine antreten zu wollen.

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KUNST UND KULTUR

"THEATER" AM THEATER
Lies Tallors Stellungnahme zur gestrigen Aussage des Herrn Schüttelspieß - Alles nur ein Missverständnis?
Es ist uns gelungen Frau Tallor kurz vor der Vorstellung zu einem Gespräch zu bitten:
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Lies Tallor, weibliche Hauptdastellerin in "Sommernachts-Träumereien"

Kurier: "Habt Ihr mit Eurem Spruch bezüglich des Esels und dem Toren den Wilhelm Schüttelspieß gemeint? Er ist sehr erbost darüber."
Lies Tallor: "Ich habe mitnichten den von mir sehr geschätzten Wilhelm Schüttelspieß einen Toren genannt. Ich habe damit diese unwissende Laiendarstellerin gemeint, die in der zweiten Generalprobe meinte, die Bühne erstürmen und mir zeigen zu müssen, wie man einen Esel küsst. Dabei habe ich schon während meiner Schauspielkarriere mehr Esel geküsst als diese vorlaute Halblingsdame sich überhaupt vorstellen kann. Mehr habe ich zu der Angelegenheit nicht zu sagen. "
Kurier:"Habt Ihr gestern in der Händlertherme tatsächlich ein Bad in Eselsmilch genommen?"
Lies Tallor: " Ja, ich habe die hiesige Therme darum gebeten, mir ein solches zu bereiten und sie haben meinen Wunsch erfüllt. Es war ziemlich teuer, aber ich habe gehört, Baden in dieser Milch macht die Haut zart und schön. Die berühmte Schönheit Cleo Patra aus Auretanien soll täglich darin gebadet haben. Da kann der Herr Schüttelspieß mal sehen, was ich als Schauspielerin in meiner Freizeit alles unternehme, um auf der Bühne glänzen zu können, zum einen durch mein Äußeres und zum anderen durch meine Schauspielkunst."

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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Sagte der Barde, der bei Hasenbrinks zum Glühweintrinken eingeladen war:

" Nennt schmeichelnd in verliebter Wonne,
Kapitän Hasenbrink seine Gattin Sonne,
So sind das mitnichten Schmeichelein,
Denn die Sonne wärmet uns gar fein,
Wie auch dieser leckre Wein."

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 26. Feuermond

Beitragvon Tica » Sa 26 Nov, 2022 14:20

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Ausgabe 26. Feuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

ZEHN GOLDENE KANDELABER IM HAFENBECKEN VERSENKT
Schauermann stolperte, Kiste mit wertvollem Inhalt landete im Wasser
Beim Löschen mehrerer Kisten, die für das Handelshaus Luxuswaren Gesse bestimmt waren, kam es zu einem Missgeschick. Der kräftige und sehr erfahrene Schauermann Jan Brock stolperte beim Überqueren des Landestegs. Die oberste Kiste des Kistenstapels, den er trug, landete mit einem lautem Platsch im Hafenbecken und versank sofort.
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Schauermann Jan Brock versuchte noch zu balancieren, konnte aber den Fall der obersten Kiste ins Wasser nicht mehr verhindern

Helmar Gesse, der persönlich anwesend war, um den Transport der Ladung zu überwachen, überprüfte sogleich anhand der Ladelisten und einem Blick in die bereits auf dem Fuhrwerk verstauten Kisten, welche Fracht ins Wasser gefallen war. "Zehn goldene Kandelaber waren in der versunkenen Kiste! Ein großer Verlust!" teilte Helmar Gesse unserem Reporter mit.

Schauermann Jan Brock befragten wir, wie es denn zu solch einem Stolperer kommen konnte. Aufgeregt teilte er uns mit: "Ich konnte nichts dazu! Niemals zuvor ist mir so etwas passiert, nicht einmal als ich als junger Bursche die erste Male direkt vom Schiff entladen durfte und da war ich mächtig aufgeregt. Fragen sie den Herrn Gesse, ich lade schon viele, viele Götterläufe seine Ware von den Schiffen. Scheinbar hat es außer mir ja niemand gesehen, aber ich schwöre, dass mir ein weißbraunes Wiesel um die Beine gestrichen ist und mich beinahe zu Fall brachte. Seit einer bösen Erfahrung mit einem Wiesel in meiner Jugend, als ich durch einen Wegelagerer verletzt wurde, habe ich mehr als Respekt vor diesen Viechern. Das war schlimmer als der Wegelagerer!" Jan Brocks Gesicht färbte sich dunkelrot, als er uns das erzählte.

Helmar Gesse bestätigte, dass der Schauermann ihm persönlich bekannt sei. "Ich kenne den Jan schon lange. Er ist immer dabei wenn unsere Ware gelöscht wird und er ist sehr zuverlässig. Wir werden, um den Verlust klein zuhalten, jedem Taucher, der einen Kandelaber birgt, fünfhundert Gulden zahlen. Könnt Ihr das in Eurer Zeitung drucken? Und vielleicht auch die Belohnungen auszahlen? Ich werde sie Herrn Wirsch persönlich erstatten, wenn er uns die Kandelaber bringt."
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Goldener Kandellaber
Die Verkaufspreise in Vellhafener Geschäften liegen zwischen 520 Gulden (Gesse) bis 1.160 Gulden (Brenhilf). Der Einkaufspreis hingegen beträgt einheitlich 200 Gulden bei allen Läden.


Unser Chefredakteur eilte noch am Abend zum Laden des Herrn Gesse und schaute sich ein Exemplar der Kandelaber an und bestätigte dem Ladenbesitzer, dass der Kurier gerne seine tauchkundigen Leser auffordern wird, im Hafenbecken nach den versunkenen Exemplaren zu tauchen und sie zu bergen. Wer also eines der güldenen Exemplare zum Kurier bringt, wird dort eine Belohnung von fünfhundert Gold ausgezahlt bekommen.
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SPORT & SPIEL

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STREIT DER ISMARER EINNETZRECKEN MIT THÖN JESS GEHT WEITER
Einnetzrecken Ismar "Wir lassen uns nicht alles gefallen!"

Wie uns zu Ohren kam haben sich die Spieler des ER Ismar lautstark mit Fleischermeister Thön Jess auseinandergesetzt. Nach einer Trainingseinheit, bei der Thön Jess anwesend war, nutzten die Spieler die Gelegenheit um dem Präsidenten des Vereins ihre Meinung zu der von ihm abgesagten Teilnahme am geplanten Städtebundturnier in Vellhafen zu sagen. Das Gespräch gipfelte dann am Ende in einem heftigen Streit über Bezahlung und Verpflegung.

Die Spieler wünschen sich ab sofort Verpflegung vor und nach Spielen, die nicht von der Fleischerei ihres Präsidenten gestellt wird. "Der Vereinskoch Jörn Freitag bestimmt in Absprache mit dem Trainer, was und wie viel wir an Spieltagen essen. Der Herr Thön Jess hat als Präsident einen Vertrag mit seiner eigenen Fleischerei abgeschlossen, in dem steht, dass nur diese Wurst- und Fleischwaren an unseren Verein liefern darf. Nicht einmal Fischlieferanten sind erlaubt! Und Fleisch und Wurst von unserem Präsidenten riecht eklig und schmeckt auch nicht. Wir möchten anständiges und gesundes Essen! Das ist für Sportler unerlässlich." erklärt Kapitän Hey Maar.

Der Koch möchte die Erzeugnisse des Präsidenten nicht mehr zubereiten: "Geruch und Beschaffenheit der Ware verursachen mir Ekel. Das kann und will ich den Spielern nicht vorsetzen.Außerdem möchte ich, denn immerhin leben wir hier direkt an der Küste, den Spielern auch frischen Fisch servieren können. Am Einkauf der Lebensmittel für den Verein muss sich etwas ändern, sonst muss ich mir einen anderen Arbeitgeber suchen."

Die Spieler beschwerten sich außerdem über die unzuverlässige Bezahlung. "Das Geld für den gesamten Feuermond steht noch aus, einige Spieler warten sogar noch auf Lohn aus den letzten zwei Wochen des Ahnenmonds!" teilte uns Calvin de Brune mit. Dieser Beschwerde schlossen sich andere Mitarbeiter des Vereins an. Platzwart Mutzke, der sich um das Spielfeld, die Netze, Kleidung und Schuhwerk der Spieler kümmert, der Koch Jörn Freitag und der Trainer erklärten ebenfalls noch auf ausstehende Lohnzahlungen zu warten.

Thön Jess selbst wollte sich, wie zu erwarten war, nicht zu diesem Streit und den Vorwürfen äußern. "Mit Euch rede ich nicht. Ihr lügt doch sowieso nur in eurem Drecksblatt!" So sein Kommentar.
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SPENDENLISTE FEST ZUR WINTERSONNENWENDE

Und noch eine ganz besondere Waffe
Harmi Wirsch hat seine Lagerräume gesichtet und festgestellt, dass noch eine zusätzliche Spende eingegangen ist. Zur Liste der gespendeten Waffen zählt nun auch noch ein "Glimding".
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Der Dolch "Glimding"

Das ist, wie Boffa Binsenweis ihren Chef aufklärte: "Ein einfacher schmaler Dolch, der im Dunkeln leicht bläulich funkelt und seine tödlich Schärfe nie verliert." Gestiftet wurde er laut Frau Binsenweis von einem gewissen Gewitsch, der auf der Suche nach einer holden Maid sei. Der Kurier dankt Herrn Gewitsch recht herzlich für die großzügige Spende und wünscht ihm viel Erfolg bei der Suche nach einer Gefährtin.
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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Ein Kunde des Vellhafener Handelskontor, als er lange warten musste, weil ein abgerissen aussehender Abenteurer ein Paar silberne Sporen zu kaufen wünschte:

"Der Angeber kauft zuerst die Sporen und borgt sich dann ein Pferd!"

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Re: VELLHAFENER KURIER AUSGABE 27. Feuermond

Beitragvon Tica » So 27 Nov, 2022 14:52

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Ausgabe 27. Feuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

DRILLINGE IN VELLHAFEN GEBOREN - VATER FIEL IN OHNMACHT
Überraschung am Morgen - Frau des Fischers Jan Vadder bekam Drillinge
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Der Storch brachte nicht eins, nicht zwei, nein er brachte drei Babys zur Familie des Vellhafener Fischers Jan Veddar. Sein Frau schenkte in der vergangenen Nacht mit Hilfe der Hebamme drei gesunden Kindlein das Leben. Es sind alle drei Knaben. Jan Veddar, der schon einen Sohn von acht Götterläufen hat, war mit diesem zum Nachtfischen unterwegs. Als er im Morgengrauen in seine Kate zurückkehrte, traute er seinen Augen nicht. Auf der Bettstatt lagen neben seiner Frau gleich drei Babys.
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Wie die Hebamme berichtete ist der stolze Vater zunächst ohnmächtig geworden, bevor er dann seiner Frau für den gesunden Nachwuchs dankte.

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SONSTIGES

SONNTAGSRÄTSEL

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Aufgabe 1 - Tüftelei
Hein und Piet finden in einer Flaschenpost ein Pergament.
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Spoiler:
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Könnt ihr es lösen?

Aufgabe 2 - Feuer, Pfeile oder hungrige Löwen?

Man hat eine Mörderin zum Tode verurteilt. Das Urteil soll in der Arena vollstreckt werden. Man führt sie in die Katakomben der Arena zu drei nebeneinander liegenden Gruben. In eine der Gruben muss sie hinabsteigen. Aber sie darf sich die Grube und somit die Art, wie sie sterben wird, aussuchen.

In der ersten Grube ist der ganze Boden mit Feuerholz bedeckt, welches angezündet wird, damit die Verurteilte darin verbrenne.
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Rund um die zweite Grube stehen Bogenschützen, die die Deliquentin mit hunderten von Pfeilen beschießen werden, falls sie sich für diese Grube entscheidet.
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In der letzten Grube sieht man einen vergitterten Gang, der in die Grube mündet und erklärt der Verurteilten, dass hinter dem Gitter fünf Löwen sind, die seit Jahren nichts mehr gefressen haben und man das Gitter öffnen wird, wenn sie in diese Grube steigen wird.
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Was würdest Du ihr raten? Welche Grube soll die Frau wählen?

Es gibt 500 Gulden für eine richtige Lösung. Sind beide richtig bekommen die Rätselrater 1.250 Gulden ausgezahlt. Lösungen bitte wie immer an Harmi Wirsch mit dem Stichwort: Sonntagsrätsel 27. Feuermond senden. Viel Spaß beim Rätseln.


SPRUCH DES TAGES

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Cowan, der Trollinger - Kämpfer in der Arena zu Vellhafen
Cowan, Kämpfer in der Arena zu Vellhafen, wartet gemeinsam mit seinem Gegner, einem Halbork aus Eisentrutz, in den Katakomben der Arena auf den Kampf. Fragt der Halbork ihn: "Ich kenne Eure Arena nicht, bin das erste Mal in Vellhafen. Das sind ja lange, weit verzweigte Wege hier in den Katakomben. Ist es denn weit von hier bis zur Kampfstätte?" Antwort des Trollingers:" Ja, ziemlich weit. Aber macht Euch keine Sorgen, zurück werdet Ihr ja getragen! "

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 28. Feuermond

Beitragvon Tica » Mo 28 Nov, 2022 12:24

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Ausgabe 28. Feuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

WIESEL AM HAFEN GEFUNDEN - ES IST DEM BESITZER ENTLAUFEN
Wieselzüchtervereinigung Vellhafen nahm das Tier in Obhut, es stammt aus deren Zucht

Unser Zeitungsjunge Ayko Willink und sein Freund, der Schiffsjunge Peddar Johanson fanden am gestrigen Abend am Hafen ein Wiesel. Sie brachten es zur Wieselzüchtervereinigung, die das Tier in Obhut nahmen. Es handelt sich nämlich um ein Tier aus ihrer Zucht, welches erst vor wenigen Tagen an einen Fernhändler aus Inoda verkauft worden war. Warum das Tier nun herrenlos am Hafen aufgefunden wurde, konnte man sich nicht erklären.

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Männliches Wiesel namens Taro - Zur Zeit in Obhut der Wieselzüchtervereinigung.

Ayko Willink erzählte uns:
"Das war komisch. Ich kam vom Peddar, das ist mein Freund und der ist Schiffsjunge auf einem Handelsschiff, das immer nach Inoda fährt. Ich hab dem Peddar von dem Schauermann erzählt, dem die Kandelaber ins Wasser gefallen sind und das der erzählt hat, ein Wiesel hätte ihn zum Stolpern gebracht. Dann wollte der Peddar von mir wissen, wie so ein Wiesel aussieht und da hab ich ihm Holyna beschrieben. Das ist ja das einzige Wiesel, was ich kenne.

Und während ich ihm noch beschreibe, wie ein Wiesel aussieht, zeigt der Peddar auf eine Stelle unter dem Anlegesteg und fragt mich, ob das da hinten ein Wiesel wäre. Ich gucke dahin und da schaut da tatsächlich ein Wiesel heraus und guckt den Peddar und mich neugierig an. Es war auch sehr zutraulich. Ich hab es mit 'nem Wurstbrot angelockt und dann kletterte es ganz freiwillig auf mir herum und setzte sich dann in meine Jackentasche. Nur dem Kopf guckte noch raus!

Der Peddar und ich haben das Tier dann zur Wieselzuchtvereinigung gebracht. Als wir das Haus betreten haben, wurde das Wiesel in meiner Tasche ganz aufgeregt, kam aus meiner Jackentasche heraus und lief sogleich zu einem Mädchen, dass da arbeitet. Dann hat das Tier mit dem Mädchen so richtig geschmust. Das Mädchen hat uns erzählt, das Wiesel heißt Taro und wurde von einem Inodaner gekauft. Es muss dem wohl am Hafen aus der Tasche geschlüpft sein."


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KUNST UND KULTUR

WETTBEWERBE LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE
Der Kurier sucht dringend drei Leser und Freunde der Dichtkunst, die die Jury bilden wollen

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Der Annahmeschluss für Hymnen und Trinksprüche ist der 10. Herdfeuermond.
Nach dem Annahmeschluss werden wir alle bis dahin eingereichten Beiträge nochmals vorstellen. Danach soll eine mindestens dreiköpfige Jury die Bewertung vornehmen und hat dafür bis zum 19. Herdfeuermond Zeit.

Also Freunde der Dichtkunst, meldet Euch beim Kurier oder direkt bei Harmi Wirsch. Wir werden die Mühe der Sichtung und Bewertung eines jeden Jurymitglieds mit einem Betrag von 5.000 Gulden honorieren.

SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Bardin Eleni Jäger

Ich empfinde tiefes Mitleid mit jenen, die mich nicht kennen!

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 29. Feuermond

Beitragvon Tica » Di 29 Nov, 2022 12:21

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Ausgabe 29. Feuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

NEUES VOM DRACHENJUNGEN IN DEN ALTEN PIRATENHÖHLEN
Drachenjäger leider unbelehrbar

Die Stadt hatte die angeforderten Drachenjäger nach der Beratung mit dem Professor der Drachenkunde aus Faelughaven, Drago Linnemann, entlohnt und unverrichteter Dinge heim geschickt. Am Strand wurden Schilder angebracht, die die Drachenjäger darauf hinweisen, dass Angriffe sofort unter Strafe gestellt sind.
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Dennoch treffen immer wieder Abenteurer in Vellhafen ein, die von dem Drachen gehört haben und meinen, sie müssten das Tier erlegen, obwohl es keine Gefahr für Vellhafen darstellt. Wie dem Kurier bekannt ist, füttern zur Zeit drei Frauen das Tier regelmäßig. Von anderen Personen angebotenes Futter scheint der Drache zum Glück nicht anzunehmen. Trotzdem hat unser Chefredakteur Harmi Wirsch einige Freiwillige gebeten, Strand und Höhlen nach versteckten Drachenjägern abzusuchen. Dem Vernehmen nach sollen die Freiwilligen Helfer schon zweimal Drachenjäger in die Flucht geschlagen haben.
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KUNST UND KULTUR

WETTBEWERBE LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE

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Das Godentum Nordahejm

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Eine Hymne auf Nordahejm von Einar Riddarsson

Der Nordwind trägt uns
in die Heimat zurück
und jeder Mann im Boot
richtet auf Nordhejm seinen Blick.

Ein Volk von Seefahrern kehrt heim.
Die Herdfeuer prasseln, der Tisch ist gedeckt.
Nordhejm bekommt seine Mannen wieder,
wenn Schnee nun bald das Land bedeckt.

Im Winter zieht Friede im Godentum ein,
vergessen ist des Krieges Schmerz.
Man gedenkt der Ahnen, Bräuche, Götter
und öffnet der Familie sein Herz.

Rauh bist du, Nordhejm
wie der Sturm, der an die Steilküste drängt
wie eine Bergspitze im eisigen Schnee
wie der Adler, der seine wehrlose Beute fängt.

Doch immer kehren wir zu dir zurück,
aus warmer Lande Sonnenschein
Deiner Härte bedürfen wir -
sind doch selber hart wie Stein.

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Ein Nordahejmer Trinkspruch, ebenfalls von Einar Riddarsson

Ein Zungenbrecher-Trinkspruch, der nach jedem Nordvindr fehlerfrei aufgesagt werden muss, bis der erste patzt und die Runde zu bezahlen hat:
"Neun nüchterne Nordahejmr nuckeln an neun nährenden Nordvindr-Näpfen."

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Solche Pergamente werden im Städtebund, dem Kaiserreich und auf Thelassa verteilt. Reisende in andere Länder werden gebeten, diese gerne auch mit in die Heimatländer zu nehmen und die Suche dort bekannt zu machen.

Der Kurier weist noch einmal darauf hin, dass wir drei Jurymitglieder suchen, die die eingereichten Hymnen und Trinksprüche bewerten sollen. Die Werke unserer Leser werden den Jurymitgliedern am 11. Herdfeuermond per Depesche überbracht. Die Juroren haben dann bis zum 19. Herdfeuermond Zeit die Dichtkunst mit einem einfachen Punktesystem zu bewerten und uns die Ergebnisse zukommen zu lassen. Diese Mühe honorieren wir mit einem Betrag von 5.000 Gold.
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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Steppt wild die Sau, charmant, graziös, macht das den Fleischer ganz nervös.
Antarische Bauernweisheit

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 30. Feuermond

Beitragvon Tica » Mi 30 Nov, 2022 14:39

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Ausgabe 30. Feuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

AUFREGUNG AN DER STEILKÜSTE
Mann wollte von der Steilküste "abfliegen"
Ein seltsamer, ganz offensichtlich verwirrter Mann, mit Goldkette, einem Lendenschurz und angeschnallten, aus Weidenruten und dünnem Leder gefertigten Flügel versuchte gestern zu fliegen wie ein Vogel. Anwohner der Ansiedlung an der Steilküste eilten zu ihm und versuchten zunächst ihn mit guten Worten von seinem Vorhaben abzubringen. Als das jedoch misslang und der Unbekannte sich von der Steilküste ins Meer stürzen wollte, überwältigten ihn ein paar entschlossene Männer und brachten in nach Vellhafen ins Tollhaus.
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Seltsamer Mann mit Goldkette und selbstgebauten Flügeln

Der Kurier wird sich bemühen Näheres über den eigenartigen Vorfall in Erfahrung zu bringen.
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KUNST UND KULTUR

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Großsultanat Emreia

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Eine Hymne auf Emreia von Einar Riddarsson
Wie die stillen Wasser des Chufu
fließt die Zeit über den Sand
fließt die Nacht über den Tag
und aus geschäftigen Jahren
wird stille Ewigkeit.

Ewig wie die alles verschlingende Wüste
ist meine Liebe zu dir, du Land der Propheten
du Land der Nomaden, Fischer und Wesire
die ihr Leben geben, damit du lebendig bleibst.

Lebendig wie weißer Jasmin im Morgentau
sollst du für immer sein, mein innig geliebtes Herz,
meine ewig aufgehende Sonne nach sternklarer Wüstennacht
du Oase, nach der meine Seele dürstet immerdar.

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Trinkspruch "Nährtrunk" von Einar Riddarsson
"Willst du bärenstarke Kraft
trink Fassbräu, Pils und Gerstensaft!
Willst du rennen blitzeschnell
nimm einen Schluck vom Gärungsquell!
Willst du zu der Söldner Tross
denk ans Glasmantelgeschoss!
Willst du Freunde in der Pause
spendier ne Runde Maurerbrause!
Drum bleib bei alter Kneipensitte:
"Wirt, ein halbes Trinkbrot, bitte!"

Trinkspruch "kurz und bündig" von Fiete Hinnerksen, Buur von Hammabourg:
Moin,
bi su lange Geklöne vorm Drinken, kriechst ja die Buddel bis zum Daddeldu net leer.
Bi uns to Huus sprichst vorm Lütt un Lütt: "Nich lang schnacken, Kopp in Nackn."
Denn man tau.
Fiete Hinnerksen


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SONSTIGES

SONNTAGSRÄTSEL - AUFLÖSUNG

Aufgabe 1 - Tüftelei
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Hein und Piet fanden in einer Flaschenpost ein Pergament und diesen Zettel:
Spoiler:
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Aufgabe: Könnt Ihr die Symbole entschlüsseln und so das Fragezeichen durch die richtige Zahl ersetzen?
Lösung: 7 :1 x 70 - 2 = 488
Spoiler:
Grünes Viereck: Hier ist schlicht Tüftelei gefragt - die 7 steckt hinter dem Viereck.
Pinkes Herz: Zunächst vom Ergebnis 77 die 7 abziehen, was 70 ergibt; nachdem sich [:7] und [x7] aufheben, muss das Herz also für die Zahl 70 stehen.
Lila Dreieck: Achtung, hier gilt Punkt vor Strich! Herz plus Herz ergibt zunächst 140. Die Differenz zwischen 140 und dem Ergebnis 126 lautet 14 - folglich steht das Dreieck für die Zahl 2 (7xDreieck=14).
Gelber Kreis: 70x2+7+Kreis=148 - der Kreis symbolisiert somit die Zahl 1.
Nun, da alle Symbole entschlüsselt sind, kommen wir ganz einfach auf die richtige Lösung: 7:1x70-2=488.

Aufgabe 2 - Feuer, Pfeile oder hungrige Löwen?
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Man hat eine Mörderin zum Tode verurteilt. Das Urteil soll in der Arena vollstreckt werden. Man führt sie in die Katakomben der Arena zu drei nebeneinander liegenden Gruben. In eine der Gruben muss sie hinabsteigen. Aber sie darf sich die Grube und somit die Art, wie sie sterben wird, aussuchen. In der ersten Grube ist der ganze Boden mit Feuerholz bedeckt, welches angezündet wird, damit die Verurteilte darin verbrenne. Rund um die zweite Grube stehen Bogenschützen, die die Deliquentin mit hunderten von Pfeilen beschießen werden, falls sie sich für diese Grube entscheidet.
Aufgabe: Was würdest Du ihr raten? Welche Grube soll die Frau wählen?
Lösung: Natürlich die Löwengrube, weil die Löwen nach Jahren ohne Futter längst verhungert sein dürften.

Anmerkung der Redaktion: Wir erhielten Leserbriefe und auch unser Zeitungsjunge Ayko wurde auf den Straßen Vellhafens darauf angesprochen, dass es doch nicht richtig wäre, eine Mörderin so freikommen zu lassen. Und außerdem gäbe es in der Vellhafener Arena keine Löwengrube.

Unsere aufmerksamen Leser haben natürlich völlig Recht! Wir haben uns die Geschichte nur ausgedacht um ein Rätsel zu präsentieren. Verurteilte Mörder erhalten in Vellhafen keinesfalls die Möglichkeit ungestraft davon zu kommen und unser Arenameister würde auch niemals Tiere in einer Grube verhungern lassen!

Gewinner und Gewinne:
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Dieses Mal haben uns alle Einsender die richtigen Lösungen geschickt. Somit bekommen auch alle die Gewinnsumme von 1.250 Gulden. Alle? Nein, doch nicht. Einem unserer Rätselrater fehlte für die Tüftelei die Ruhe und er löste nur Aufgabe 2. Aber immerhin 500 Gold damit ergattert.
Wir gratulieren Feandal dem Reisenden, Ryo Takahashi, Gobosch Sohn des Grasam, Parinor Horigan, Trautman, Yolmena von Kaleon, Yamamoto Hideyoshi, Ixliton, Tuk Ergim, Wampo von Kuchenberg und Saria Treublatt zu den Gewinnen.

Wir bitten um Mitteilung an Harmi Wirsch wegen einer Barauszahlung in Vellhafen oder Faelughaven. Alternativ kann die Auszahlung per Kreditbrief gewählt werden, allerdings gehen die Gebühren (20% - Abholung bei allen Niederlassung der Imperialen Handelsbank oder 30% bei allen Banken antamarweit) zu Lasten des Gewinners und werden automatisch von Gewinn abgezogen.

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SPRUCH DES TAGES

Ritter Ardon auf Irrwegen
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Ritter Ardon kommt mit seinen Gefährten am Abend zurück an den Hof seines Königs.
König: "Nun, wie habt Ihr den Tag verbracht, mein edler Recke?"
Ritter Ardon: "Nun, werter König, Ihr könnt stolz auf mich sein. Den ganzen Tag plünderten und brandschatzten wir und brannten alle Dörfer eurer Feinde im Westen nieder!"
König: "Aber, .... wir haben keine Feinde im Westen!"
Ritter Ardon: "Jetzt schon, mein König... jetzt schon."
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 01. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » Do 01 Dez, 2022 14:06

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Ausgabe 01. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

NEUES VOM MANN, DER FLIEGEN WOLLTE WIE EIN VOGEL
Seelenheiler im Tollhaus noch ratlos

Der Mann, lediglich mit einer Goldkette und Lendenschurz bekleidet, wollte sich vor zwei Tagen von der Steilküste stürzen, um nach eigenen Angaben "zu fliegen wie ein Vogel". Ein Gestell aus Weidenruten, auf das dünnes Leder gespannt war, sollten ihm das ermöglichen. (Der Kurier berichtete davon in der gestrigen Ausgabe).
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Flugversuch vom Mann mit Lendenschutz und Goldkette

Warum er, obwohl der Winter bald beginnt, nur seine Männlichkeit bedeckt hatte, erklärte er den Heilern so: "Wer je einen kleinen Vogel in der Hand hielt, weiß, dass sie sehr leicht sind. Schwere wärmende Kleidung hätte mich beim Flug behindert. Ich habe vorher lange gefastet, um wenig Gewicht zu haben und habe mein Gemächt bedeckt, weil ich keine öffentliche Aufruhr erregen wollte. Seitdem der nackte Unbekannte durch Vellhafen lief und später auch noch der komische Maler aus den südlichen Gefilden, sind doch die Büttel recht unwirsch, wenn man sich nicht bekleidet."

Nach dieser, recht vernünftig klingenden Antwort, war man im Tollhaus fast geneigt den Mann wieder zu entlassen, hätte er nicht auf die Frage nach der Goldkette, die er trug, so geantwortet: "Ich muss diese Kette tragen! Es ist ein innerer Zwang. Ich habe keine Ahnung warum, aber ohne diese Kette kann ich nicht mehr sein. Ich habe sie in Berenhavn gekauft, ich musste sie kaufen, von meinem letzten Gold. Und ich muss sie immer tragen. Bitte nehmt sie mir nicht weg!" Bei den letzten Worten weinte er fast.

Der Kurier wartet auf die Rückkehr einer Mitarbeiterin, die wir schon nach dem Leserbrief mit dem Hinweis auf das Geschäft in Berenhavn, dorthin gesandt haben um zu ermitteln, was es damit auf sich hat. Wir werden weiter berichten, sobald sie zurück ist.
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KUNST UND KULTUR

"THEATER" AM THEATER
Runde 3 : Boffa Binsenweis wurde zur Aussage Lies Tallors befragt
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Schauspielerin Lies Tallor und "Laiendarstellerin" Boffa Binsenweis (Schreiberin für den Kurier)

Im Gespräch mit dem Kurier hatte Lies Tallor gesagt: " "Ich habe mitnichten den von mir sehr geschätzten Wilhelm Schüttelspieß einen Toren genannt. Ich habe damit diese unwissende Laiendarstellerin gemeint, die in der zweiten Generalprobe meinte, die Bühne erstürmen und mir zeigen zu müssen, wie man einen Esel küsst. Dabei habe ich schon während meiner Schauspielkarriere mehr Esel geküsst als diese vorlaute Halblingsdame sich überhaupt vorstellen kann. "

Mit dieser Aussage konfrontierten wir unsere Mitarbeiterin Boffa Binsenweis, die so unverhohlen von der Schauspielerin beleidigt wird. Ihre Reaktion möchten wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten:
""Was juckt mich, was diese Eselsknutscherin über mich denkt. Könnte die ihre *Kunst*, hätt' ich 's ihr nich' zeigen müssen. Und außerdem, was faselt die denn dauernd, ich wäre ein Tor? Ich mag Einnetzen doch gar nich'!"
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WETTBEWERBE LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE

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Eine Hymne auf El-Ahil von Orlan
Als El-Ahiler, gebürtig als Iskandar ben Iskandar, möchte ich diese Hymne auf El-Ahil vorstellen.

El-Ahil, El-Ahil, meine Heimat bietet viel.

Geht ihr abseits von den Pfaden, trefft ihr bestenfalls Nomaden,
denn Skorpione, Löwen, Drachen könnten euch den Garaus machen.

El-Ahil, El-Ahil, wer viel reist, der findet viel.

Unterm heißen Wüstensand, ist die Erde oft verbrannt,
versteckte Schätze sind zu finden, muss man den Wächtern nur entwinden.

El-Ahil, El-Ahil, wir tanzen gern und das mit Stil.

Manchmal gibt es eine Feier, da fällt auch der letzte Schleier,
ist der Emir nicht zugegen, werden einige verwegen.

El-Ahil, El-Ahil, wir trinken nicht und rauchen viel.

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SONSTIGES

GERÜCHTEKÜCHE
Eine Händlerin auf dem Markt zu Vellhafen soll eine Lieferung einer größeren Menge Eselsmilch bekommen haben, die für die täglichen Bäder von Lies Tallor vorgesehen ist. Außerdem soll die Händlerin zum Lieferanten gesagt haben: "Die Tallor wird wohl länger in Vellhafen bleiben, hab von der gehört, das der Schüttelspieß ein neues Stück proben will... *Viel Quatsch um nix* soll es heißen! Könnte wohl sein das du mir öfter Milch aus den Aivurenlanden besorgen musst!"
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SPRUCH DES TAGES

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Akuma Chong, Beamter im Grundbuchamt der Stadt Koptung

Akuma Chong prüft grübelnd einen Antrag auf Eröffnung einer neuen Niederlassung. Antragsteller ist ein fremdländischer Orden. Trotz seiner Sprachkenntnisse tut Chong sich schwer. Als die Sonne hinter den Wolken hervor kommt und einen heller Lichtschein durch das Fenster seines Bureaus auf sein Stehpult fällt, nimmt er sein Siegel und meint:

"Scheint die Sonn' zum Fenstel lein - hak ab, es wild schon lichtig sein"

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 02. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » Fr 02 Dez, 2022 14:28

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Ausgabe 02. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

GOLDKETTEN-KULT?
Redaktion des Kurier ist mehr als beunruhigt
Wie schon gestern berichtet, warten wir auf die Rückkehr einer Mitarbeiterin. Wir hatten Mariko Toshiro nach einem Leserbrief, der auf das Geschäft eines Falk Kolenbrander in Berenhavn hinwies, dorthin gesandt. Jener Kolenbrander soll alle seine Kunden mit den immer gleichen Worten: "Und diese Kette hier ist aus reinstem Gold, die passt wunderbar zu Eurer heldenhaften Ausstrahlung." empfangen. Der aufmerksame Leser hatte den Verkäufer befragt, warum er das tue und der Mann hatte gestanden unter einer Art innerem Zwang zu stehen und zu handeln. Er sei nicht in der Lage, Kunden anders als mit dem Hinweis auf die Goldketten zu begrüßen.

Nun erhielten wir eine Nachricht, die unsere Sorgen um unsere Mitarbeiterin noch vergrößert. Mariko Toshiro wurde in einer Kutsche, die von Eisentrutz nach Wangalen fuhr, gesehen. Sie soll eine dieser ominösen Goldketten getragen haben. Dem Mitreisenden, ein Vellhafener Händler, fiel dabei auf, dass sie die Kette dauernd anfasste und dabei etwas auf Oda murmelt.
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Solche Goldketten werden in Berenhavn und auch an vielen anderen Orten angeboten


Da er durch Handelsbeziehungen mit Inoda dieser Sprache mächtig ist, hörte er genauer hin. Mariko soll gemurmelt haben: "Du musst diese Goldkette immer tragen, selbst wenn du nackt bist. Lege sie niemals ab und lasse nicht zu, dass jemand anderes sie berührt. Du musst diese Goldkette immer tragen ..... ". Das kam ihm mehr als seltsam vor und er hat Frau Toshira gefragt, ob sie Hilfe benötigt. Das soll sie zunächst mit einen Kopfnicken bejaht, dann aber gesagt haben : "Nein, danke. Mir geht gut." Beim Buchen einer Schiffspassage nach Vellhafen hat der Händler dann gesehen, dass Frau Toshiro in der Passagierliste eines Schiffes nach Vellhafen eingetragen war, welches eines Tag später als das seinige in See stechen sollte.

Dieses Schiff aus Wangalen wird im Laufe des Nachmittags in Vellhafen erwartet. Wir haben Adrian Hilfreich gebeten Frau Toshiro abzuholen und sie zu untersuchen. Der Kurier wird weiter berichten.
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KUNST UND KULTUR

WETTBEWERBE für LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE
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Hymne der Ismanna von Einar Riddarsson

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So eisig und karg
das weite Land
so fleißig und stark
der Ismanna Hand
so rauh und gefährlich
das Leben im Eis
so hart und beschwerlich
das ewige Weiß
so kraftvoll und wehrhaft
im ewigen Krieg
umklammert den Speerschaft
für Ismäras Sieg!

Hymne auf das Eiskönigreich von Einar Riddarsson
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Wie Eis sind unsre Seelen:
rein und klar
fein und wahr
folgen nur den Königsbefehlen.

Der ewige Eiswind bestimmt unser Sein:
unsere Würde jagend
unsere Bürde tragend
schließt die gefrorene Welt uns ein.

Unser Schicksal haben wir selbst besiegelt:
durch nötigen Trutz
zu stetigem Schutz
unsere Herzen und Städte mit Packeis verriegelt.

So halten wir Sheihalmats Gebote:
einsam geworden
gemeinsam im Norden
bis zu einem ehrvollen Tode.


Trinkspruch von Olga Sommerwarm
Das Wasser gibt den Ochsen Kraft, dem Menschen Bier, Schnaps und Rebensaft.
Die Götter haben dich bewahrt, der Ochs zu sein auf dieser Fahrt.


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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES
von Olga Sommerwarm

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Zwerg: Ich habe heute einen guten Tag, ich lade euch zu einem richtigem Zwergenfrühstück ein.
Wirt! Zwei Bier für jeden.


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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 03. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » Sa 03 Dez, 2022 14:52

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Ausgabe 03. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

GOLDKETTEN-KULT
Kuriermitarbeiterin Mariko Toshiro bleibt vorerst im Hospital zur heilenden Hand

Adrian Hilfreich machte gestern am späten Nachmittag seinem Namen alle Ehre. Er holte Frau Toshiro an Bord der kurz zuvor eingelaufenen Kogge aus Wangalen ab und bestimmte nach einem kurzen Blick auf die Inodanerin, dass sie ihn ins Hospital begleiten müsse. Frau Toshiro folgte dem Medicus willig.

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Medicus Adrian Hilfreich und Kuriermitarbeiterin Mariko Toshiro (真理子俊郎 )

Auch Herr Hilfreich hatte sie gefragt, ob sie Hilfe benötige. Und auch bei ihm hatte sie diese widersprüchliche Reaktion gezeigt, wie schon in der Kutsche nach Wangalen, bei der Nachfrage des besorgten Händlers. Erst erfolgte ein deutliches und heftiges Kopfnicken, dann aber die seltsam monoton klingende Aussage: "Nein, danke. Mir geht es gut."

Medicus Hilfreich meinte dazu:
"Es wirkt als wären zwei Seelen in ihrer Brust. Die der Mariko Toshiro, wie wir sie alle kennen und eine sehr fremde, die die Patientin zu Aussagen und Handlungen zu zwingen scheint, die nicht ihrer eigentlichen Natur entsprechen.

Auffällig ist auch, dass sich der monotone Tonfall verstärkt sobald Frau Toshiro die Goldkette anfasst. Und das macht sie dauernd, begleitet von Gemurmel auf Oda. Meine Kenntnisse in der Sprache der Heimat Frau Toshiros sind zwar begrenzt, reichen aber aus, um bestätigen zu können, dass sich der freundliche Händler, der den Kurier vorab über den Zustand der Mitarbeiterin in Kenntnis setzte, nicht geirrt hat.

Sie sagt immer wieder, dass sie die Kette tragen muss, selbst wenn sie nackt sei, sie soll sie niemals ablegen und soll nicht zulassen, dass jemand ihr die Kette abnimmt. Direkte Fragen nach ihrer Kette versetzen sie förmlich in einen Zustand der Hysterie und offen gezeigter Verzweiflung. Auch Fragen nach ihrem Auftrag, in dem Geschäft in Berenhavn dem Goldkettenmysterium auf den Grund zu gehen, bewirken nur, dass sie anfängt zu schluchzen und zu weinen.

Ich kenne und schätze Frau Toshiro als starke Persönlichkeit und liebenswerten Menschen seit etlichen Götterläufen und kann im Augenblick nur dazu sagen, dass es mich betroffen und ratlos macht, sie in diesem Zustand zu sehen. Es werden noch viele Untersuchungen und Konsultationen von erfahrenen Seelenheiler nötig sein, um ihr helfen zu können. Zu ihrem eigenen Schutz verbleibt sie daher vorerst in meinem Hospital."

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KUNST UND KULTUR

WETTBEWERBE für LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE

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WICHTIGE HINWEISE ZU DEN WETTBEWERBEN

Alle eingereichten Hymnen werden in dem Buch "Antamarische Hymnen an die Heimat" festgehalten, welches später in Buchhandlungen erhältlich sein wird. Jede eingereichte Hymne wird daher, unabhängig von der Platzierung nach der Bewertung der Jury, mit einem Honorar von 500 Gulden belohnt. Zum Wettbewerb zugelassen wird allerdings nur eine Hymne, nämlich diese an das Heimatland eines Helden.(ooc: Pro Spieler wird ein Beitrag für das Heimatland eines seiner Helden für den Wettbewerb zugelassen und hat somit eine Chance auf einen der besonderen Sachpreise und die 5.000 Gulden, alle anderen eingereichten Hymnen werden mit 500 Gold und dem Abdruck im Buch belohnt)

Dichter, die uns Hymnen für mehrere Helden oder auch für anderer Länder zukommen ließen, wurden vom Kurier bereits hierüber informiert und gebeten, uns mitzuteilen, welche Hymne sie in den Wettbewerb schicken wollen.

Die Wettbewerbsbeiträge müssen bis spätestens zum 10. ten Herdfeuermond eingereicht werden, damit den Dichtkunstbewertern genügend Zeit bleibt, bis zum Fest der Wintersonnenwende ihre Bewertung der Heimathymnen und Trinksprüche abzugeben. Zwei Mitglieder für diese ehrenvolle Aufgabe hat der Kurier bereits gefunden. Wir sind aber auf der Suche nach einem dritten Mitglied für diese Jury. Als Honorar haben 5.000 Gold vorgesehen. Leser mit Interesse an der Dichtkunst mögen sich daher dringend melden.

Bisher für den Wettbewerb zugelassenen Hymnen:
Hymne auf das Dûn-Reich von Gobosch Sohn des Grasam
Spoiler:
Bist du auf der langen Zwergenstraße am Wandern,
dann bist du dort vermutlich eher ungern.
Dort gibt es nicht nur viele Berge,
sondern streiten auch viele Zwerge.

Diese sind ganz groß in Gier
und stehen nicht auf große Zier.
Probier dort auch mal ein Rauchbier,
doch halt dich fern von dem Getier.

Triffst du auf nen Zorngräber,
sei in der Nähe von nem Jäger.
Sonst bist du ein schnelles Opfer
und der Wurm beißt dir den Kopf ab.

Die Dun sind tolle Schmiede,
stehn nur nicht so auf Friede.
Sind sture Krieger allesamt,
doch eines, das ist bekannt:

Bist du im Dun-Reich ohne Sorg,
sei einfach kein Ork!
Hymne auf Herzstein von Einar Riddarsson
Spoiler:
Wo einst das Meer an schroffem Berg
einsam endlos Wellen schlug,
da wohnten weder Mensch noch Zwerg,
bis Wolfhards Schiff an Land ihn trug.

Dem braven Held gefällt der Ort,
voll Lob sind seine Lippen
steigt an bis auf des Drachen Hort
hoch auf den Kupferklippen.

Mit scharfer Sichel in der Hand
bereitet er dem Untier Schmerz
schlitzt ihn bäuchlings auf gewandt
reißt ihm heraus das pochend Herz.

Seiner mächt´gen Seele bar
erlitt das Herz die schlimmste Pein
erlosch vor Wolfhards Kriegerschar
und wurd zu einem glänzend Stein.

In Varkheims Burg, da liegt es nun
geschützt von Wolfhards Rittern
ausgestellt, um kundzutun:
Vor Herzstein muss ein Drache zittern!

Drum lernt ein jedes Kind den Eid
brennt in die Seel mit Flammen:
Herzstein ruft in Einigkeit:
IN TREUE FEST ZUSAMMEN!
Hymne auf das Königreich Lothrinien von Parinor Horigan
Spoiler:
Oh Wölfe Lothriniens,
Wann werden wir eine Pracht wie Euch,
In unseren Landen wiedersehen,
Ihr, die ihr kämpfet und starbt,
Für Eure Hügel und Wälder,
Und trotztet den Heeren,
Des stolzen Kaisers,
Ihn über die Schattenkuppen jagtet,
Auf dass er niemals wiederkehre.

Nun sind die Wälder leise,
Und Winterschnee
Liegt schwer und still,
Auf Hainen, die einst war’n grün
Wo Ihr Euch einst versammeltet
Und trotztet den Heeren,
Des stolzen Kaisers,
Ihn über die Schattenkuppen jagtet,
Auf dass er niemals wiederkehre.

Diese Tage sind nun vorbei,
Und in Nergas’s Obhut
Müssen sie bleiben,
Und doch können wir Wölfe wieder heulen,
Um auf die Jagd zu gehen,
Und trotzen den Heeren,
Des stolzen Kaisers,
Ihn über die Schattenkuppen jagen,
Auf dass er niemals wiederkehre.

Oh Wölfe Lothriniens,
Wann werden wir eine Pracht wie Euch,
In unseren Landen wiedersehen,
Ihr, die ihr kämpfet und starbt,
Für Eure Hügel und Wälder,
Und trotztet den Heeren,
Des stolzen Kaisers,
Ihn über die Schattenkuppen jagtet,
Auf dass er niemals wiederkehre.
Hymne auf El-Ahil von Orlan
Spoiler:
El-Ahil, El-Ahil, meine Heimat bietet viel.

Geht ihr abseits von den Pfaden, trefft ihr bestenfalls Nomaden,
denn Skorpione, Löwen, Drachen könnten euch den Garaus machen.

El-Ahil, El-Ahil, wer viel reist, der findet viel.

Unterm heißen Wüstensand, ist die Erde oft verbrannt,
versteckte Schätze sind zu finden, muss man den Wächtern nur entwinden.

El-Ahil, El-Ahil, wir tanzen gern und das mit Stil.

Manchmal gibt es eine Feier, da fällt auch der letzte Schleier,
ist der Emir nicht zugegen, werden einige verwegen.

El-Ahil, El-Ahil, wir trinken nicht und rauchen viel.
Hyme auf das Orkreich von Back Er
Spoiler:
Du gabst mir dieses schöne Land, du hast es selbst erschaffen.
Bruuta ich danke dir!
Du kannst nichts dafür, dass mich die Elfen hassen.

Selbst das Meer stammt von dir, mit seinen gewaltigen Wassermassen.
Bruuta ich danke dir!
Du bist nicht Schuld an der Verachtung der Menschenrassen.

Weit oben in deinem Gebirge, fühle ich mich wie zu Haus.
Bruuta ich danke dir!
Halten die Zwerge auch Abstand und ekeln mich hinaus.

Die Natur und der Himmel, sind mein einziger Trost.
Bruuta ich danke dir!
Trotz der großen Vielfalt , ist dies ein schweres Los.

Hast allem Leben eingehaucht, Pflanze, Tier und sogar Stein.
Bruuta ich danke dir!
Bedeutet dies auch mein Leben wird endlich sein.

Dein Clan hat uns hervorgebracht, will tuen was ich kann.
Bruuta ich lobpreise dich!
Gibst Hoffnung in der Finsternis und stimme das Lied von vorne an.

Hymne für Halborks (melancholisch)

Hymnen außer Konkurrenz:
Hymne auf das Großsultanat Emreia von Einar Riddarsson
Spoiler:
Wie die stillen Wasser des Chufu
fließt die Zeit über den Sand
fließt die Nacht über den Tag
und aus geschäftigen Jahren
wird stille Ewigkeit.

Ewig wie die alles verschlingende Wüste
ist meine Liebe zu dir, du Land der Propheten
du Land der Nomaden, Fischer und Wesire
die ihr Leben geben, damit du lebendig bleibst.

Lebendig wie weißer Jasmin im Morgentau
sollst du für immer sein, mein innig geliebtes Herz,
meine ewig aufgehende Sonne nach sternklarer Wüstennacht
du Oase, nach der meine Seele dürstet immerdar.
Hymne auf das Godentum Nordahejm von Einar Riddarsson
Spoiler:
Der Nordwind trägt uns
in die Heimat zurück
und jeder Mann im Boot
richtet auf Nordhejm seinen Blick.

Ein Volk von Seefahrern kehrt heim.
Die Herdfeuer prasseln, der Tisch ist gedeckt.
Nordhejm bekommt seine Mannen wieder,
wenn Schnee nun bald das Land bedeckt.

Im Winter zieht Friede im Godentum ein,
vergessen ist des Krieges Schmerz.
Man gedenkt der Ahnen, Bräuche, Götter
und öffnet der Familie sein Herz.

Rauh bist du, Nordhejm
wie der Sturm, der an die Steilküste drängt
wie eine Bergspitze im eisigen Schnee
wie der Adler, der seine wehrlose Beute fängt.

Doch immer kehren wir zu dir zurück,
aus warmer Lande Sonnenschein
Deiner Härte bedürfen wir -
sind doch selber hart wie Stein.
Hymne der Ismanna von Einar Riddarsson
Spoiler:
So eisig und karg
das weite Land
so fleißig und stark
der Ismanna Hand
so rauh und gefährlich
das Leben im Eis
so hart und beschwerlich
das ewige Weiß
so kraftvoll und wehrhaft
im ewigen Krieg
umklammert den Speerschaft
für Ismäras Sieg!
Hymne auf das Eiskönigreich von Einar Riddarsson
Spoiler:
Wie Eis sind unsre Seelen:
rein und klar
fein und wahr
folgen nur den Königsbefehlen.

Der ewige Eiswind bestimmt unser Sein:
unsere Würde jagend
unsere Bürde tragend
schließt die gefrorene Welt uns ein.

Unser Schicksal haben wir selbst besiegelt:
durch nötigen Trutz
zu stetigem Schutz
unsere Herzen und Städte mit Packeis verriegelt.

So halten wir Sheihalmats Gebote:
einsam geworden
gemeinsam im Norden
bis zu einem ehrvollen Tode
Hymne auf den Vellhafener Städtebund von Walter von der Salzwiese, Ismar
Spoiler:
Wir sind freie Vellsche Städte ...
Singend steh'n wir hier beisammen und geben allen kund,
unsere geliebte Heimat ist der Vellsche Städtebund.
Unsere Städte liegen am Meer und wir sind frei,
von der lang ertrag'nen Adelstyrannei.

Wir gehorchen keinem Kaiser, keinem König, keinem Graf,
hier sorgen gewählte Oldermänner für uns'ren ruhigen Schlaf.
Wir sind frei wie das Meer, wir sind frei wie der Wind,
sind froh, dass die Adligen im Grauland verblieben sind.

Der schöne Vellsche Adler, unser Flaggschiff, unser Stolz,
gebaut mit Sachverstand und Liebe aus eisenhartem Holz.
Er verteidigt unsere Städte, bewacht das ganze Meer,
Feinde und Piraten haben keine Chance mehr.

Wir haben uns geschworen, trotz Sturm und kalter Flut,
treu stehen wir zur Heimat, sie liegt uns heiß im Blut.
Am Meer sind wir geboren, am Wasser leben wir,
und so die Götter wollen, so sterben wir auch hier.

Mindans, Regga, Hammabourg und auch Novgora,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Auch Lerbreck, Ismar und Strelasa singt es immerdar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Vellhafen, Orstoc, Brembourg das ist doch sonnenklar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Hymne auf das Emirat Emirat Seydjuk von Halil ben Cake
Spoiler:
Shammrab du Gerechte, sorgst für Ordnung in unserem Land.
Die Herrschaft wird gesichert, mit Rathors Säbel und Licayis Verstand.

Hevästis lass uns gelingen, Bauten zu errichten durch unser Hände Fleiß.
Beschieden sei uns Freeyis Segen und Aphors Einzug als Beweis.

Al'Giris bescher uns gute Ernte, Hayahi sei rechtzeitig für uns da.
Und geht es mal zu Ende, so übergebe ich meinen Geist Danaha.

Unser Emir soll ewig Leben, Ihm gebührt Dankbarkeit.
Für ihn werde ich meines geben, ewige Treue und Verbundenheit.
Hymne auf die Amazonenburg Eurybia von Wampo von Kuchenberg
Spoiler:
Schutzlos von unseren Männern zurückgelassen,
hast du uns einst den Weg geweist,
uns am Quell des Malanwy niederzulassen,
der uns Schutz und Sicherheit verheißt.

Mara wir folgen dir!
Mara wir danken dir!

Aus Stein sind Häuser sogar der Stall,
hast uns in Visionen so vieles gelehrt,
die Stadt geschützt mit steinernem Wall,
und wie Frau sich mit Schwert und Bogen wehrt.

Mara wir folgen dir!
Mara wir danken dir!

Sind wir auch nicht unentdeckt geblieben,
ob Überfälle, Belagerungen in vielen Kriegen,
haben wir den Feind immer noch vertrieben,
wir verteidigen unsere Freiheit bis wir Siegen.

Das sind schon zwölf Hymnen für das prächtige Buch. Sieben außer Konkurrenz und fünf Hymnen sind bisher für den Wettbewerb zugelassen. Also Ihr Dichter und Denker, ran an die Federn und die Pergamente. Ein paar wenige Tage habt Ihr noch Zeit die Hymne auf Euer Heimatland zu verfassen und einzureichen, Die Gewinnchancen sind hoch!
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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Einnetztrainer Ottokar Kaltfeldt vom Einnetzverein Barrikade Eisentrutz nach einem Spiel zum Schiedrichter: "Wie heißt denn ihr Hund?" Antwort des Unparteiischen: "Ich habe keinen Hund ..." Kaltfeldt: "Oh, das tut mir aber leid. Blind - und keinen Hund!"

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 04. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » So 04 Dez, 2022 14:43

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Ausgabe 04. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

GOLDKETTEN-WAHN
Seelenheilerin sucht auf Thelassa nach Hilfe für die beiden Patienten in Vellhafen

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Marisa Sterntänzer, Seelenheilerin im Tollhaus zu Vellhafen

Die Seelenheilerin Marisa Sterntänzer, die den Mann, der fliegen wollte, im hiesigen Tollhaus wegen der merkwürdigen Reaktionen in Bezug auf seine Goldkette untersucht hat, teilte uns mit, dass sie wieder nach Thelassa fährt, um sich dort Rat und Hilfe zu suchen.
"Auf Thelassa gibt es eine Gruppe versteckt lebender Elfen und die möchte ich aufsuchen, Sie sollen nämlich erfahren in einer Heilmethode sein, die sich Hypnosia nennt und von der ich denke, dass ich vielleicht damit dem Patienten im Tollhaus, als auch Mariko Toshiro, die in der Obhut des Hospitals ist, helfen kann.

Hypnosia ist eine elfische Methode den Geist einer Person zu beeinflussen. In der Vergangenheit wurde sie manches Mal von schurkischen Heilkundigen benutzt, um Personen gefügig zu machen. Daher vermitteln die Elfen dieses Wissen nur noch ausgesuchten Personen, von denen sie sicher annehmen können, dass sie keine Scharlatanerie damit betreiben.

Der Goldkettenwahn, wie ich es nennen möchte um den Zustand der beiden Betroffenen in Vellhafen zu beschreiben, könnte auch auf Hypnosia beruhen. Vor allem die Berichte über Mariko bestärken mich in dieser Annahme. Die monotonen Selbstbeschwörungen von denen der Händler, der ihr in der Kutsche begegnet ist, berichtete und die nun auch mein geschätzter Kollege Adrian Hilfreich bestätigte, sind ein Anzeichen dafür. Ich hoffe. die Elfen auf Thelassa befinden mich für würdig, mich in der Kunst Hypnosia zu unterrichten."


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KUNST UND KULTUR

WETTBEWERBE für LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE

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Hier noch eine Hymne auf Nordahejm unseres fleißigen Verseschmiedes Einar Riddarson, die sich bei den Hymnen außer Konkurrenz einreihen wird.
Hymne auf Nordahejm
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Was macht uns Nordahejmr aus?
Die Axt, das Schiff, das Holzlanghaus?
Kein irdisch Ding kann wiegen auf,
was wirklich unsres Schicksals Lauf:

Es ist die Freiheit, die uns eigen
ohne Kaiser zum verneigen
ohne Adel, Steuer, Fron
jed´s Haus hat seinen eignen Thron.

Jede Sippe braucht nur wenig
denn sie selbst ist sich der König.
Ein starker Hausherr geht voran
ist Richter und Vertrauensmann.

Ein immer fleißig Eheweib
sorgt für das Wohl von Seel und Leib
Webt Kleidung bunt und wunderschön,
im Dorf ist sie hoch angeseh´n.

Die Sippe hat noch mehr Gestalten:
besteht aus Kindern, Jungen, Alten.
Im Kleinverband ist jeder wichtig
ohne Zusammenhalt ist alles nichtig.

Feste Familien sind Garant
für ein freies Vaterland.
Nicht Herrschsucht, Macht und Missionierungstrieb,
sondern nur das verteidigen, was man liebt!


Und auch einen weiteren Trinkspruch hat er bei den trinkfreudigen Nordmännern entdeckt. Wie er selbst schreibt: Hier der Trinkspruch, mit dem man in Nordahejm nicht gleich anfängt, sondern der meist aus dem vom bisherigen Kampftrinken schwerzüngigen Mund eines lokalen Seebären kommt, der noch lange nicht genug hat:
Dürre, Durst und Trockenheit
tun der Seefahrt großes Leid!
Drum nehmt den Krug nun ihn die Hand
und tut was für den Pegelstand!

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SONSTIGES

DAS SONNTAGSRÄTSEL

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Aufgabe 1 - Die Goldkette
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Eine ältere Dame strandet in einem kleinen Gasthaus. Da sie kein Gulden hat, muss sie ihr Zimmer mit ihrer hier abgebildeten goldenen Kette bezahlen. Sie vereinbart mit dem Gastwirt, dass sie jede einzelne Übernachtung im Voraus mit einem Glied ihrer Kette bezahlen muss. Da die Dame hofft, in den nächsten Tagen wieder zu Gold zu kommen und die Kette auslösen zu können, denn sie will möglichst wenige Glieder aufschneiden.

Wie viele und welche Glieder muss sie auftrennen, wenn sie elf Nächte in der Herberge bleibt? Da der Wirt die Kettenglieder in einer kleiner Schatzkammer im Gasthaus aufbewahrt, braucht sie ihm nicht jeden Abend ein einzelnes Glied zu geben, sondern kann beispielsweise auch am fünften Abend dem Wirt ein Stück Kette mit fünf Gliedern geben und sich die vier Glieder der Vorabende zurückgeben lassen.

Aufgabe 2 - Die Perlenkette
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Der Besitzer des Ladens "Luxuswaren Gesse" in Vellhafen hat ein schwerwiegendes Luxusproblem. Er hat 27 komplett identisch aussehende Perlen, aus denen er eine Halskette fertigen möchte. Er weiß jedoch, dass genau eine von diesen 27 Perlen falsch ist.

Außerdem weiß er aus Erfahrung, dass eine falsche Perle immer ein bisschen schwerer ist als eine echte. Leider hat er nur eine Schalenwaage. Gewichte dazu besitzt er nicht. Wie oft muss Herr Gesse mindestens wiegen, um herauszufinden, welche der 27 Perlen die falsche ist?




SPRUCH DES TAGES

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... philosophierte Herr Trautman, nachdem der Weg, den er eigentlich gehen wollte, sich als der falsche herausstellte.
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Trautman, Markthändler in Vellhafen

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 05. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » Mo 05 Dez, 2022 14:10

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Ausgabe 05. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN


ADLER VON VELLHAFEN IST ZURÜCKGEKEHRT
Gäste aus Eodatien mit Oldermann Sebastianus Kiepensand und einflussreichen Kaufleute besichtigen leerstehende Gebäude in Vellhafen - Was ist da geplant?

Unter Applaus und Jubel der herbei geeilten Bevölkerung kehrte gestern Mittag unser "Vellscher Adler" in seinen Heimathafen zurück. Schon als das Schiff nur am Horizont zu erkennen war, versammelten sich etliche Bürger und Besucher unserer Stadt um das Einlaufen unseres stolzen Seglers zu beobachten.

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Die "Adler von Vellhafen" - von den Vellhafener Bürgern liebevoll "Vellscher Adler" genannt

Offenbar hat man aus Eodatien wichtige Besucher mitgebracht, denn unser Oldermann Sebastianus Kiepensand, die einflussreichen Kaufleute Karolus Rüder und Piet Harsekamp, und der Stadtrat für das Händlerviertel, Willem Breugelmann, haben gemeinsam mit einer Besuchergruppe, die aus vier Männern und einer Frau besteht, das Schiff verlassen. Zunächst ging die Fahrt mit vier Kutschen und zwei Gepäckfuhrwerken ins Villenviertel, in das Palais de Winter. Kaufmann Michel de Winter soll die Gäste nämlich beherbergen. Dies bestätigte uns der Major Domus des Palais de Winter, den wir beim Großeinkauf von Backwaren trafen und befragen konnten.

Am Nachmittag sah man diese Besuchergruppe mit den Honoratioren unserer Stadt bei der Besichtigung mehrerer leerstehender Gebäude und freien Grundstücksflächen. Ein Mitarbeiter des Bauamtes verriet uns, dass man auf der Suche nach einem großen, solide gebauten Haus wäre und ein Neubau eines Gebäudes nur dann in Betracht käme, wenn man nicht fündig würde.

Wir werden uns bemühen heraus zu finden, was es mit diesen Besuchern aus Eodatien auf sich hat und für welche Zwecke das gesuchte Haus dienen soll.
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GOLDKETTEN-WAHN
Alter elfischer Lehrmeister aus der Elfensiedlung auf Thelassa will helfen

Die Seelenheilerin Marisa Sterntänzer aus dem hiesigen Tollhaus hat auf Thelassa einen Lehrmeister der elfischen Heilmethode "Hypnosia" gefunden. In einer Eildepesche teilte sie uns mit, dass sie in den nächsten Tagen gemeinsam mit diesem Lehrmeister nach Vellhafen kommen wird.

Der Lehrmeister sei aufgrund der Beschreibungen über den Zustand der beiden Patienten in Vellhafen davon überzeugt, dass der "Goldkettenwahn" von einem gewissenlosen Heiler mit "Hypnosia" ausgelöst wurde und möchte sich die Erkrankten persönlich ansehen.

Der Kurier ist froh über die Nachricht und wir werden nichts unversucht lassen, um unserer Mitarbeiterin Mariko Toshiro und natürlich auch dem Mann, der fliegen wollte, Hilfe angedeihen zu lassen.
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KUNST UND KULTUR

WETTBEWERBE für LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE

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Hier wieder eine Hymne auf das Zwergenreich der Eisenhallen unseres fleißigen Verseschmiedes Einar Riddarson, die sich ebenfalls bei den Hymnen außer Konkurrenz einreihen wird.
Hymne auf das Reich Eisenhallen
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Ich bin ein stolzer Eisenzwerg
und haue kräftig in den Berg.
Einen Bart, den trag ich auch,
der hängt mir über´n Kugelbauch.

Des Morgens, wenn die Sonn` aufgeht,
bin ich der erste, der aufsteht,
um aus meinem Bett zu rollen,
bis vor unsern Erzbergstollen.

So richtig glücklich bin ich dann,
wenn ich was hau`n und meißeln kann.
Ich suche Gold, Metall und Erz,
das erquickt mein Schürferherz.

Wenn die Arbeit dann vollbracht
fahren wir wohl aus dem Schacht.
Treffen uns in einer Halle
und saufen dort die Fässer alle.

In später Nacht geht es dann heim:
Ein bisschen Schlaf muss schließlich sein.
Wir wirken meist bös und vergrimmt
wahrscheinlich, weil das wirklich stimmt.

Ich selbst bin auch noch ziemlich stur,
mich nerven andre immer nur.
Würd am liebsten ewig vor mich hinarbeiten
bis zum Ende aller Zeiten.

Drum bleibt zu Haus, wenn ihr nicht mit mir handeln wollt,
will nicht reden, sondern euer Gold.
Nur eine Sache stimmt mich um:
ein Fässchen Eisenwasser-Rum!

Drum schenk mir was zu meiner Freud,
dann schenk ich dir auch meine Zeit.

Und auch den passenden Trinkspruch oder eher das passende Trinklied liefert er auch dazu. Wie er selbst schreibt: Bei diesem handelt es sich um einen Ruf-und-Antwort-Spruch, der vom jeweils ranghöchsten Vorarbeiter einer Schürferbrigade nach der Arbeit in der Trinkhalle ausgebracht wird.

Der Rufer sagt laut die ersten 3 Zeilen auf, danach antworten die Zwerge der Arbeiterbrigade mit "Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!" Während des ersten Halbsatzes "Hackedicht, hackedicht" recken die Arbeiter mit der linken Hand zweimal ihre Spitzhacken in die Luft. Beim darauffolgenden Halbsatz "wir sind alle hackedicht!" wird der in der rechten Hand befindliche Bierkrug zweimal auf den Tisch gedonnert, dass die ganze Trinkhalle scheppert. Mit fortschreitenden Strophen und entsprechendem Alkoholisierungsgrad ändert sich der zweite Halbsatz leicht.

Stellen wir uns nun also eine lautstarke Truppe Eisenzwergarbeiter vor, die nach der Schicht die Trinkhalle entert und an einem langen Holztisch Platz nimmt. Selbstverständlich ist das Bier für die illustre Gesellschaft vorbereitet und ein jeder empfängt seinen Krug. Der Vorarbeiter erhebt sich und beginnt weithin vernehmbar:
1. Wir hauten heute Stein um Stein
jetzt fallen wir ins Bierhaus ein
Der ganze Saal steht auf und spricht:
(nun stimmen die Arbeiter mit erhobenen Spitzhacken ein)
"Hackedicht, hackedicht, wir werden alle hackedicht!"

2. Die Schankmaid darf jetzt nicht mehr pennen
muss von Tisch zu Tisch nun rennen
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir werden alle hackedicht!"

3. Der Zapfhahn glüht vom Bierdurchfluss
wir bleiben bis zum Kneipenschluss
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir werden alle hackedicht!"

4. Den Brauer wollen wir verehren
auf ihn den dritten Krug nun leeren
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir werden alle hackedicht!"

5. Metall und Erze ohne Ende
geh´n durch unsre starken Hände
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir werden alle hackedicht!"

6. Der Töpferzwerg will uns genügen
mit Bechern, Schalen und mit Krügen
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir werden alle hackedicht!"

7. Zum fünften Mal kommt das Schankmädel
mir brummt schon bald der Zwergenschädel
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!"

8. Mit Bier sind wir nun gut versorgt
der Met wird langsam aufgekorkt
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!"

9. Heda, Herr Wirt, was soll denn das?
Lässt du mal stehen unser Fass?
Der ganze Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!"

10. Ich seh` schon nicht mehr alle singen
manchem braucht man nichts mehr bringen
Der halbe Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!"

11. Ein Spruch, den man sich merken kann:
Beim achten fängt das Trinken an!
Der halbe Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!"

12. Ganz rot ist jetzt schon meine Stirn,
es dreht gewaltig im Gehirn!
Der halbe Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!"

13. Nun geh´n bald meine Lichter aus
Die Olle ruft! Ich muss nach Haus!
Der halbe Saal steht auf und spricht:
"Hackedicht, hackedicht, wir sind alle hackedicht!"

14. Zum Zapfenstreich weck ich nun alle:
Nach Haus ins Bett, die ganze Halle!
Ein jeder steht nun auf und spricht:
Gut nacht, bis moin, zur Morgenschicht!

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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Weg zur Lichtung im Wald am frühen Morgen

Edvard Strack : "Nun ist er da. Der Winter."

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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 06. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » Di 06 Dez, 2022 14:54

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Ausgabe 06. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

DER DRACHE IN DEN ALTEN PIRATENHÖHLEN
Jungdrache spricht offenbar nur mit weiblichen Wesen

In den letzten Tagen ist es ruhig geworden um den jungen Drachen, der die Höhlen in unseren Felsen am westlichen Strand zu seinem neuen Zuhause auserkoren hat. Die meisten Drachenjäger haben offenbar die Stadt verlassen. Das Verbotsschild der Stadt und der Freiwilligentrupp, der bisher am Strand Wache hielt, damit sich kein Drachenjäger dem Jungtier nähert, haben wohl ihren Zweck nicht verfehlt.
Bild
Schild am westlichen Strand zu Vellhafen, vor den alten Piratenhöhlen


Gestern hat nun der Professor und Drachenforscher von der fürstlichen Universität zu Faelughaven, Herr Drago Linnemann, in Begleitung seiner fast erwachsenen Tochter Dragomira Linnemann, erneut die alten Piratenhöhlen aufgesucht. Während der Drache Herrn Linnemann überhaupt nicht beachtete, nahm er jedoch mit dem jungen Mädchen Kontakt auf. Dragomira Linnemann, die von klein auf von ihrem Vater in Drachisch unterrichtet wurde, berichtete dem Kurier nach der Rückkehr in die Stadt begeistert folgendes:
"Das war einfach wunderbar! Der kleine Drache hatte überhaupt keine Scheu, sondern näherte sich mir bis auf wenige Fuß Abstand und ich konnte ihn in Ruhe betrachten. Er ist wunderschön, solch ein schönes Rot der Schuppen kenne ich ansonsten nur von den alten Abbildungen unseres Faelug daheim.
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Junger Drache an den Piratenhöhlen in Vellhafen

Und er hat mit mir geredet. Erst sandte er mir eine Abfolge von Bildern. Eines von einer jungen Halblingsfrau, dann eines von einer jungen Menschenfrau, wahrscheinlich einer Norlanderin und wie diese beiden Fleisch in den Händen hielten.

Dann aber erschienen einige erschreckende Bilder in meinem Kopf. Ich sah eine Truhe mit geöffnetem Deckel, in der ein gefesseltes Mädchen lag und drei schwer bewaffnete Männer versteckt hinter einem kleinen Felsen. In einem weiteren Bild sah es aus, als würden diese drei Männer gegen etwas kämpfen und zu guter Letzt ein weiteres Bild, auf dem man sah, wie sie die Truhe, deren Deckel nun wieder geschlossen war, auf einem Handkarren durch ein kleines Wäldchen ziehen.

Als ich bei diesen Bildern erschreckt aufgeschaut habe, sprach der Drache plötzlich zu mir. Das heißt, sprechen ist eigentlich der falsche Ausdruck. Genau so wie die Bilder, die plötzlich in meinem Kopf waren, vernahm ich seine Stimme nicht mit den Ohren, sondern nur innerlich. Hach! Es ist schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall teilte er mir auf drachisch mit, dass er mehr als zufrieden mit dem Futter wäre, welches ihm die beiden Frauen, deren Bilder er mir geschickt habe, bringen würden. Und das die drei Männer ihm das Mädchen in der Truhe als Futter angeboten hätten, um ihn anzulocken und dann zu töten. Ich solle mir aber keine Sorgen machen, das Mädchen sei nicht mehr bei diesen Drachenjägern, sondern von anderen Personen befreit worden. Er sandte mir ein letztes Bild von dem Mädchen aus der Truhe, dieses Mal stand sie vor einigen anderen Personen, einer der Leute gab ihr offensichtlich einen Heiltrank.

Ich sagte ihm auf Drachisch meinen Namen und fragte, ob ich oder mein Vater irgendwie helfen könnten. Er teilte mir gerade mit, dass ihm mein Name gefallen würde als er plötzlich verstummte und irgendwie abgelenkt schien. Er schickte mir noch einen Gruß "Bis bald Drago Mira, wir sehen uns sicher bald wieder." erhob sich in die Luft und flog davon. Er machte eine Pause nach der zweiten Silbe meines Namens, als wollte er mir sagen, dass er verstanden hat, dass ich das Wort Drache in meinem Namen trage, wie auch schon mein Vater.

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TRINKWETTBEWERB IN DER SPELUNKE "ZUM PLANKENGÄNGER"
Wirt kürte den Norlander Ole Ericson zum Sieger

Gestern fand völlig spontan und ohne jede Ankündigung im Plankengänger ein Trinkwettbewerb statt.
Der Wirt war zufrieden und meinte: "So was erhöht meinen Verdienst. Die haben ordentlich viel gesoffen." Der Krieger Ole Ericson aus Masteikar wurde zum Sieger erklärt, nachdem er zwei Vellhafener Bauern, vier andere Nordmänner, sieben Zwerge und eine Halblingsfrau unter den Tisch getrunken hatte.

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Sieger OleEricson, Krieger aus Masteikar


Er gewann einen Beutel mit 542 Goldstücken und einem Gewandknopf, was der Redaktion seltsam bekannt vorkam. Die sieben Zwerge sollen anschließend in einer anderen Hafenspelunke randaliert haben. Ob das nur ein Gerücht ist oder den Tatsachen entspricht konnten wir noch nicht überprüfen.

SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Ein Vellhafener Bauer kommt sternhagelvoll vom Trinkwettbewerb in der Planke nach Hause. Schon auf dem Hof wird er bereits von seiner mit einem Besen bewaffneten, wütenden Frau abgefangen. Fragt er sie: "Putzt du oder fliegst du noch weg?"
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 07. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » Mi 07 Dez, 2022 14:36

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Ausgabe 07. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

BESUCHER AUS EODATIEN SOLLEN MAGIER SEIN
Die gemeinsame Haussuche von einheimischen Kaufleuten und den Besuchern war erfolgreich

Bisher noch unbestätigten Berichten zufolge handelt es sich bei den Besuchern aus Eodatien, die unlängst mit dem Vellschen Adler in unsere Stadt eintrafen und zur Zeit im Palais de Winter residieren, um Magier. Wir werden der Sache weiter nachgehen.
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Die fünf Magier, die mit den Vertretern der Kaufsmannsgilde aus Eodatien angereist und zur Zeit Gäste im Palais de Winter sind

Vermelden können wir aber mit Gewissheit, dass man bei der Haussuche fündig geworden ist. Das leerstehende Lagerhaus mit Kontor am Ende der Unteren Hafengasse fand Gefallen bei den Vertretern der Kaufmannsgilde und deren fünf Besuchern, die in den vergangenen Tagen etliche Häuser besichtigt haben.

Man war letztendlich froh etwas Passendes gefunden zu haben, denn es war schon später Abend und es war das letzte Haus auf der Liste von Häusern, die zum Verkauf standen. "Das Haus Boltenhagen liegt günstig zwischen Markt und Hafen, ist groß genug, hat einen großen Vorhof, so dass man mit Kutschen und Fuhrwerken vorfahren kann und es bedarf nur weniger Umbaumaßnahmen, um es für uns nutzbar zu machen. Wir sind mit der Witwe Boltenhagen schnell handelseinig geworden und werden nun unverzüglich den Umbau in Angriff nehmen." äußerte sich Karolus Rüder, der derzeitige erste Vorsitzende der Kaufmannsgilde.

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Haus Boltenhagen, ehemaliges Lager- und Kontorhaus des verstorbenen Philippus Boltenhagen, Untere Hafengasse 29

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SONSTIGES

SONNTAGSRÄTSEL - AUFLÖSUNG


Aufgabe 1 - Die Goldkette
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Aufgabe: Wie viele und welche Glieder muss sie auftrennen, wenn sie elf Nächte in der Herberge bleibt?
Lösung: Das Problem ist etwas hinterhältig. Bei einer gewöhnlichen Kette ist jedes Glied, abgesehen vom ersten und letzten, mit seinem linken und seinem rechten Nachbarn verschlungen und mit sonst keinem. Bei der Kette der alten Dame ist dies im Mittelbereich etwas anders. Das fünfte und das sechste Glied sind nicht miteinander verbunden, aber sie sind so vom vierten Glied durchschlungen, dass sie sich nicht trennen lassen. Schneidet man nun das vierte Glied auf, zerfällt die Kette in vier einzelne Teile, in ein Stück mit drei und in eines mit sechs Gliedern, in ein einzelnes Glied und in das aufgeschnittene Glied. Damit kann die Dame ihr Zimmer bezahlen, ohne weitere Glieder aufschneiden zu müssen.
1 = 1
2 = 1 + 1
3 = 3
4 = 3 + 1
5 = 3 + 1 + 1
6 = 6
7 = 6 + 1
8 = 6 + 1 + 1
9 = 6 + 3
10 = 6 + 3 + 1
11 = 6 + 3 + 1 + 1
Die Dame braucht also nur ein einziges Kettenglied aufzutrennen.


Aufgabe 2 - Die Perlenkette
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Aufgabe: Wie oft muss Herr Gesse mindestens wiegen, um herauszufinden, welche der 27 Perlen die falsche ist?
Lösung: Gesse muss genau dreimal wiegen, um die falsche Perle zu identifizieren. Wie muss er dabei vorgehen, um sicherzustellen, dass er tatsächlich bloß dreimal wiegen muss?

Zunächst teilt er die 27 Perlen in drei gleich große Gruppen auf. Jede dieser Gruppen besteht also aus 9 Perlen. Dann sucht er sich zwei (beliebige) dieser Gruppen aus und wiegt diese gegeneinander.

Ist eine dieser beiden 9er-Gruppen schwerer als die andere, so weiß er automatisch, dass die falsche Perle in der schwereren Gruppe gewesen sein muss. Für den Fall, dass beide 9er-Gruppen gleich schwer sind, muss sich die Perle in derjenigen Gruppe befinden, die noch nicht gewogen wurde.

Jetzt weiß Gesse also bereits sicher, in welcher 9er-Gruppe sich die falsche Perle befindet. Diese 9 Perlen teilt er nun wiederum in drei gleichgroße Gruppen zu jeweils 3 Perlen auf.

Wie im ersten Schritt wiegt er wieder zwei dieser drei Gruppen gegeneinander. Analog zum ersten Schritt weiß Gesse nach dem zweiten Wiegen also sicher, in welcher 3er-Gruppe sich die falsche Perle befindet: Ist eine der beiden 3er-Gruppen schwerer, dann befindet sich darin die falsche Perle. Sind beide gleich schwer, dann befindet sich die Fälschung in der nicht gewogenen 3er-Gruppe.

Zum Schluss wiegt er 2 der übrigen 3 Perlen gegeneinander. Ist eine Perle auf der Waage schwerer als die andere, so ist die schwerere Perle als Fälschung entlarvt. Sollte die Waage im Gleichgewicht bleiben, so ist die übrige, nicht gewogene Perle die Fälschung.

GEWINNER und GEWINNE:
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Wir gratulieren!
Feandal der Reisende 1 richtige Lösung 500 Gulden
Gurok Goshim 2 richtige Lösungen 1.250 Gulden
Ixliton 1 richtige Lösung 500 Gulden
Trautman 2 richtige Lösungen 1.250 Gulden

Wir bitten um Mitteilung an Harmi Wirsch wegen einer Barauszahlung in Vellhafen oder Faelughaven. Alternativ kann die Auszahlung per Kreditbrief gewählt werden, allerdings gehen die Gebühren (20% - Abholung bei allen Niederlassung der Imperialen Handelsbank oder 30% bei allen Banken antamarweit) zu Lasten des Gewinners und werden automatisch von Gewinn abgezogen.


SPRUCH DES TAGES

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Der Alchimist braut einen neuen Trank und sagt zu den anwesenden Studenten, die mit viel Abstand sein Tun aufmerksam beobachten: "Wenn ich nicht sehr vorsichtig bin, dann fliegen wir alle in die Luft. Tretet doch etwas näher, damit Ihr mir besser folgen könnt."
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Re: VELLHAFENER KURIER AUSGABE 08. Herdfeuermond

Beitragvon Tica » Do 08 Dez, 2022 12:05

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Ausgabe 08. Herdfeuermond

LOKALES TAGESGESCHEHEN

STADTWACHE FASSTE LANG GESUCHTEN EINBRECHER
Grauländer Bärentod verhalf zur Festnahme

Gestern konnte die Stadtwache eine lang gesuchten Einbrecher festnehmen. Der Mann war in das Privathaus der Familie Peppenburg am Athosplatz 13 eingebrochen, als die Familie im Landhaus bei den Eltern der Frau Peppenburg weilte. (Manch Leser erinnert sich sicher noch an die Geschichte mit dem Türklopfer an diesem Haus, über die der Kurier unlängst berichtete)

Nachdem der Eindringling bereits Schmuck von Frau Peppenburg und ein wertvolles Bild in seinen Rucksack gepackt hatte, fand er auf der Suche nach weiteren Wertsachen in einer Truhe im Salon fünf Flaschen Grauländer Bärentod. Er genehmigte sich an Ort und Stelle gleich soviel von dem starken Branntwein, dass ihn offenbar der Schlaf übermannte.

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Diese fünf Flaschen Grauländer Bärentod setzten einen lang gesuchten Einbrecher am Tatort fest.

Laut schnarchend und immer noch tief schlafend fand eine Dienstmagd der Peppenburgs den Eindringling am frühen Morgen, auf einem Teppich vor der Schnapstruhe liegend, vor. Sie alarmierte umgehend die Stadtwache, die den Übeltäter festnehmen konnte. Laut Büttel Hinz ist er ein seit langer Zeit gesuchter Einbrecher, der sich nun für etliche Einbrüche und Diebstähle in Vellhafen verantworten muss.
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GOLDKETTENWAHN
Elfischen Lehrmeisters für Hypnosia in Vellhafen eingetroffen

Die Behandlung der beiden betroffenen Patienten durch den Experten für die Hypnosia-Heilmethode soll heute beginnen. Frau Marisa Sterntänzer, die Sellenheilerin des hiesigen Tollhauses, war sehr zuversichtlich, dass der alte und erfahrene Elf den beiden mit Hypnosia helfen kann. Wir werden morgen berichten, ob der Heiler Erfolge mit der Behandlung erzielen konnten.
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KUNST UND KULTUR

WETTBEWERBE LANDESHYMNEN UND TRINKSPRÜCHE
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Hymne auf das Kaiserreich von Yolmena von Kaleon
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Oh Kaiserreich du bist so groß,
da ist dauernd etwas los.
Seins zänkische Herzöge oder sich streitende Grafen,
am Ende brauchen alle einen sicheren Hafen.

Wer auch immer sich mit dir anlegt,
denen zeigst du gar nicht aufgeregt,
wie weit deine Arme reichen,
damit sie die Segel streichen.

Und am Ende aller Tage,
stellt sich nur die Frage,
nach dem Essen im warmen Nachtgelege,
ob alle sind satt und voller Hege.

Hymne auf Vellhafen von Tynian
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Als Vellhafen, auf Aiagos Befehl
sich erhob aus dem Nebelmeer
War dies die Gründung unsres Landes
Und Schutzengel sangen diesen Vers:

Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein
Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein

Länder nicht so gesegnet wie du,
Werden mit der Zeit Tyrannen anheimfallen,
Während du sollst blühen groß und frei,
zu Ihrer aller Schrecken und Neid.
Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein
Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein
Noch majestätischer sollst du aufsteigen,
noch schrecklicher durch jeden fremden Schlag;
weil das laute Krachen, das die Himmel zerreißt,
nur dazu führt, deine eingeborene Eiche zu verwurzeln.

Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein
Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein

Dich sollen hochmütige Tyrannen niemals zähmen;
alle ihre Versuche dich niederzubeugen,
werden nur deine edelmütige Flamme anfachen,
und nur für deren Leid und deinen Ruhm sorgen.

Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein
Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein

Dir gehört die Herrschaft über das Land,
Deine Städte sollen im Glanze des Handels strahlen;
Ganz dein soll sein das Meer als Untertan,
und jedes Gestade dein, das es umschließt.

Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein
Herrsch, Vellhafen, Vellhafen beherrsch die Wellen
Vellhafner sollen niemals, niemals Sklaven sein

Die Musen, noch mit Freiheit zu finden,
sollen zu deiner glücklichen Küste zurückkehren;
Gesegnetes Eiland! Mit einzigartiger Schönheit gekrönt,
und mit mannhaften Herzen, die Schöne zu schützen.

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SPRUCH DES TAGES

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Kommt ein Mann nach durchzechter Nacht, noch eine Flasche Wein in der Hand, zum Medicus. "Wwwerter Medicus, mmmmein Kopf tut wwweh. Kkkönnt Ihr ma schaun, ob da ne Wwwunde iss?
Medicus zum Patienten: „Tut mir leid, aber ich kann keine Wunde an Eurem Kopf finden. Das muss am Alkohol liegen!“ Mann: "Gugugut! Dann kkkomme ich wieder, wenn Ihr nüchtern seid.“
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Fr 09 Dez, 2022 10:17

Briefwechsel
zwischen Drago Linnemann, Professor und Drachenforscher von der fürstlichen Universität zu Faelughaven und Hermi Wirsch, Chefredakteur des Vellhafener Kurier

Werter Herr Wirsch,
verzeiht, dass ich Euch gestern bei Eurem Besuch im Gasthaus "Zum Goldstück" nicht empfangen habe. Aber ich musste vor unserem nächsten Treffen eine familiäre Angelegenheit regeln.
Und diese hat leider auch mit Euch oder eher mit Eurer Zeitung etwas zu tun. Ich bin zutiefst beschämt Euch mitteilen zu müssen, dass meine Tochter Dragomira in dem Gespräch mit Euch wegen des Jungdrachens nicht ganz die Wahrheit gesagt hat.

Mir kam im Bericht meiner Tochter vor Ort schon seltsam vor, dass der Drache auf ihren Namen reagiert haben soll. Denn Nichtdrachen können zwar drachisch lernen und somit nicht nur Bilder, sondern auch vom Drachen gesendete Sprache verstehen, können aber diese Sprache nicht sprechen und auch nicht gedanklich übermitteln. Das soll nur in früheren Zeiten sehr mächtigen Magiern gelungen sein. Daher ist die Verständigung mit den Drachen immer einseitig.

Natürlich habe ich meine Tochter zur Rede gestellt und nach anfänglichen Leugnen räumte sie zu guter Letzt dann doch ein, dass diese Aussage, dass dem Drachen angeblich ihr Name gefällt, den sie ihm mitgeteilt haben will, ihrem mädchenhaften Wunschdenken entsprungen ist. Der Drache sei vielmehr nach dem Übermitteln des Bildes von einem Mädchen, dass Teile einer Amazonenrüstung trug und einen Heiltrank zu sich nahm, einfach davon geflogen, ohne ein Wort des Abschieds.

Aufgrund der Vorkommnisse habe ich meine Tochter gestern mit dem Fährschiff nach Faelughafen heimgeschickt zu ihrer Mutter, damit sie dort über ihre Verfehlung nachdenken kann. Ich bitte Euch in Namen Dragomiras um Entschuldigung. Ihretwegen wurden die Leser Eurer Zeitung falsch unterrichtet.
In freundlicher Hochachtung
Drago Linnemann


Werter Professor Linnemann,

habt herzlichen Dank für Eure Offenheit und die damit erfolgte Richtigstellung. Eure Erklärung dazu war für mich sehr schlüssig.

Seid nicht allzu streng mit Eurer Tochter, denn solch Wunschdenken, zusammen mit der Tatsache, dass der Drache ihr ja in der Tat Bilder gesandt hat und ihr wohlgesonnen war, führt bei jungen Menschen gerne mal zu Übertreibungen.

Selbst wir Alten sind ja nicht davor geschützt, wenn man bedenkt welche Geschichten bei einem Wein oder einem Krug Bier in geselliger Runde in den Gasthäusern so erzählt werden. Sicher steckt in den Erzählungen über außergewöhnliche Jagd- oder Angelerfolge oder irgendwelche Abenteuer auch die eine oder andere maßlose Übertreibung.

Mit dem Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung
Harmi Wirsch
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