VELLHAFENER KURIER

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » So 30 Okt, 2022 17:41

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN


HEUTE IST TAG DER OFFENER TÜR BEIM ORDEN "DIE HÄNDE DES SCHICKSALS"
Kleine Festlichkeiten und Spiele angekündigt

Wie bereits vorab auch im Kurier angekündigt, findet heute der "Tag der offenen Tür" des Ordens in Vellhafen statt. Gorian von Norbrak und seine Gefährten aus dieser Gemeinschaft freuen sich auf Besucher.

Von Norbrak hat sich bereits gestern auf die Feierlichkeiten vorbereitet. In einer stillen Stunde zelebrierte er im Stadtpark allerlei Schwertübungen. Unsere Mitarbeiterin Mariko Toshiro, die auch im Schwertkampf ausgebildet ist, erklärte uns, dies seien Übungen der Schwertkämpfer, die dazu dienen Körper und Geist zu einer Einheit zu bringen.
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Heute morgen konnten wir eine Amazone im Stadtpark bei gleichem Tun beobachten. Ob die Dame wohl auch ein Ordensmitglied der Hände ist?


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KORRUPTION IN VELLHAFEN
Der Richter und sein Stadtrat. Wie kam man ihnen auf die Spur? Die ganze Geschichte in mehreren Teilen
Teil 3 - Oldermann Sebastianus Kiepensand befiehlt Festnahme
Als dem Oldermann der belastende Schriftwechsel von Piepenbrink, Gnadenlos und dem "Hohen Herrn" vorgelegt wurde, sprach er sich mit den anderen Oldermännern ab, die in der Kürze der Zeit für ihn erreichbar waren und verfügte dann die Verhaftung von Götterlieb Friedhelm Gnadenlos und Augustinus Piepenbrink im Gerichtssaal in Vellhafen.

Nachdem die beiden korrupten Bediensteten unserer Stadt eingekerkert und dann noch formal ihrer Ämter enthoben wurden trafen sich alle Aufklärer dieses ungeheuerlichen Geschichte im Gasthaus "Zum Goldstück". So saßen dann Oldermann Kiepensand, die Stadträte Hein Jaspers und Lisalotta Benrath, der Kommandant der Stadtwache Otto Habicht und der Chefredakteur des Vellhafener Kuriers, Harmi Wirsch im Hinterzimmer der Gaststube und besprachen ein letztes Mal bei einer Tasse Mocha den ungeheuerlichen Vorfall und die Folgen für die Stadt.
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Oldermann Kiepensand fasste am Ende zusammen:
"Werte Dame, meine Herren!
Einen neuen Richter brauchen wir nicht ernennen, Gnadenlos war überwiegend in Hammabourg tätig und wurde nur von anderen Städten im Bund angefordert, wenn ein Richter erkrankt oder sonst wie verhindert war. Ich verfüge, dass künftig bei Anforderung eines anderen Richters aus dem Städtebund eine Genehmigung der Oldermänner eingeholt werden muss. Der Antrag hierfür muss ausreichend begründet sein. Dies kann zumindest verhindern, dass sich jemand einen anderen Richter sucht, weil er von diesem ein anderen Urteil erhofft. Ihr, Xander Mold, führt Euer Amt als oberster Richter Vellhafens gemeinsam mit euren beiden Kollegen, die die Urteile für die kleineren Vergehen fällen, weiterhin aus. Ich muss nicht erwähnen, dass wir stets zufrieden mit Eurer Arbeit waren.

Das Villenviertel braucht einen neuen Stadtrat. Es wäre gut, wenn Ihr, Herr Wirsch, in eurer Zeitung einen Aufruf starten könntet. Unbescholtene Bürger, mindestens 30 Götterläufe alt, seit mindestens zehn Götterläufen ihren Wohnsitz dort habend, können sich als Kandidaten für das Amt vorgeschlagen werden.

Die Stadtwache bitte ich, den gesamten Schriftwechsel der Inhaftierten in Gänze auszuwerten und zu versuchen, diesen Sklavenhändler ausfindig zu machen. Das wird schwierig sein, weil es sich um einen Mann aus einem fernen Land handelt, aber versuchen sollten wir es immerhin.

Werte Frau Benrath, meine Herren, die Stadt Vellhafen verdankt Euch viel. Insbesondere der Herr Stadtrat Jaspers hat unermüdlich dafür gekämpft, dass dieses Unrecht und die persönliche Bereicherung von Personen, die sich im Dienste des Städtebundes und unserer Stadt befanden und durch einen Amtseid verpflichtet waren, ein Ende findet. Alle anderen Anwesenden haben ihn dabei unterstützt. Dafür danke ich Euch sehr. Mögen die Götter uns helfen stets richtig und im Sinne der Gesetzes des Städtebundes zu handeln."

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SONSTIGES

DAS SONNTAGSRÄTSEL
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Aufgabe 1 - Bar-Bil Dromedare

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Ein reicher Abajaide hinterläßt seinen 3 Söhnen 17 Bar-Bil Dromedare. In seinem Testament steht geschrieben, dass der älteste Sohn 1/2, der mittlere Sohn 1/3, und der jüngste Sohn 1/9 aller Dromedare erhalten soll. Wie haben sie sich geeinigt?


Aufgabe 2 - Entlassung aus dem Kerker

Als der Kerker in Vellhafen einmal wieder besonders voll war und es keinen Platz für ein neue Gesetzesbrecher gab, beschloss ein Richter, drei harmlose Gefangene freizulassen. Der Richter wählte die Gefangenen mit den Nummern 3, 1 und 6 aus und sagte zu ihnen: "Wenn es euch gelingt, euch so hinzustellen, dass die Nummern auf euren Anzügen eine dreistellige Zahl bilden, die durch sieben teilbar ist, dann lasse ich euch frei. Wenn es euch nicht gelingt, werden drei andere Gefangene freigelassen."
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Wie ihr seht, ist ihre Zelle leer, es ist ihnen also gelungen. Wie stellten sich die drei auf?


Für ein richtig gelöstes Rätsel erhaltet Ihr 200 Gulden, löst Ihr gar beide Rätsel richtig gibt es 500 Gold! Antworten bitte an Harmi Wirsch senden.
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SPRUCH DES TAGES

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Vellhafener Dachdecker zu einem Auftraggeber: :
"Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne!"

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mo 31 Okt, 2022 13:56

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN

AUSGELASSENE FEIERSTIMMUNG GESTERN IN VELLHAFEN
Das Fest der "Hände des Schicksals" endete mit einem lustigen "Einnetzwettbewerb"

Die Teilnehmer des "Einnetzwettbewerbes" mussten einen Ball in ein aufgespanntes Fischernetz schießen und so ihre Geschicklichkeit und ihre sportlichen Qualitäten unter Beweis stellen. In jede Runde gab es eine weitere Erschwernis. Zunächst wurde nur die Entfernung zum Netz verlängert. Dann kam ein sandgefüllte Puppe vor das Netz, schließlich mussten die Teilnehmer eine Augenklappe tragen und ganz am Ende gar mit zwei Augenklappen blind schießen.

In der Endausscheidung waren die Halbelfe Navahon Nebelsang . die Hochzwergin Var und der Eisenzwerg Manli Feuerbein. In einem spannenden Finale mussten sich Var und Manli Feuerbein geschlagen geben. Sie erwiesen als gute Verlierer und gratulierten der Gewinnerin Navahon Nebelsang respektvoll.
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Navahon Nebelsang, Manli Feuerbein und Var, Kiepenzwergin der Lunalithen

Die Gewinnerin wurde von Ordensoberhaupt Gorian von Norbrak mit einem geheimnisvollen Fingerfertigkeitstrank belohnt, der zweite Sieger, Manli Feuerbein freute sich über 500 Goldstücke und Var bekam eine Wundertinktur. Die Siegerin Navahon lud anschließend alle Anwesenden auf einen Becher Rum ein und so endet der Tag feuchtfröhlich und in ausgelassener Stimmung.
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SPORT UND SPIEL

SIE SOLLTE ALS SPIELERIN FÜR DAMENMANNSCHAFT ANGEWORBEN WERDEN
Neues Einnetztalent Navahon Nebelsang entkam den Talentsuchern des DVE

Einige Spieler, der Trainer und der Präsident der Vellschen Einnetzadler (DVE) ließen sich gestern auf dem Fest der "Hände des Schicksals" sehen und tranken das eine oder andere Bier mit den Besuchern. Als am Ende der "Einnetzwettbewerb" ausgerufen wurde, schauten sie mit Interesse zu, wie sich die Amateure schlugen und bejubelten jeden erfolgreichen Einnetzversuch der Teilnehmer.

Hering Kraut Laland tuschelte nach dem Wettbewerb aufgeregt mit dem Trainer Jorgen Klapp, Mikael Suse Zock und dem Präsidenten Ottokar Hasenbrink. Wie der Kurier erfuhr, wollte man versuchen, die erfolgreiche Gewinnerin des Einnetzwettbewerbs als erste Spielerin für eine Damenschaft des DVE zu gewinnen.

Navahon Nebelsang war jedoch leider nach dem Umtrunk so schnell verschwunden, dass sich keine Gelegenheit mehr für ein Anwerbungsgespräch ergab. Manli Feuerbein merkte an, dass die Dame vor dem Wettbewerb geäußert habe, sie könne dem Sport Einnetzen überhaupt nichts abgewinnen. Der Hafenmeister, den Harmi Wirsch heute morgen traf, als dieser seinen Nachtdienst an der Hafenwache beendetet hatte, sagte, er sei sich sicher, dass die Halbelfin noch in der Nacht eine Passage auf einem Schiff nach Wangalen gebucht habe und abgereist sei.

Ottokar Hasenbrink zum Thema: "Das wir es nicht schafften ein Gespräch mit dieser sportlich vielversprechenden Navahon Nebelklang ... ( ähm .. so hieß sie doch, oder? Nein? Nebelgesang, gut!) ... zu führen, ist sehr schade. Wir werden einen unseren Talentsucher nach Wangalen schicken. Irgendwo müssen wir sie doch erwischen! Wir bleiben sozusagen am Ball!"
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SONSTIGES

IN EIGENER SACHE


FEST ZUR WINTERSONNENWENDE
Vellhafener Kurier lädt alle zum Feiern ein

Am 21. Tag des Herdfeuermondes ist Wintersonnenwende. Dieser besondere Tag ist sagenumwoben und geheimnisumwittert, denn es heißt, Hexen und Dämonen seien frei, verborgene Schätze würden plötzlich auftauchen, während aus Bächen und Seen der Klang versunkener Glocken zu hören wäre.

Wir wollen an diesem Abend in Vellhafen am Strand wieder das große Sonnenwendfeuer entzünden um die Hexen und Dämonen fernzuhalten. Die auftauchende Schätze werden unter den Feiernden verlost und wir werden gemeinsam den Lieder und Geschichten der Barden und Bänkelsänger lauschen und unsere Ohren spitzen, ob wir denn auch die versunkenen Glocken vernehmen. Junge Menschen werden über das Feuer springen um ihren Mut zu beweisen und junge Paare händchenhaltend gemeinsam um ihre Vereinbarkeit zu überprüfen.

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Am folgenden Tag, dem 22. Herdfeuermond wollen wir dem Sport und Spiel widmen. Wir tragen in Vellhafen einige spannende Wettbewerbe aus. Den Gewinnern winken schöne Preise.

Am letzten Tag, dem 23. Herdfeuermond , wählen wir den Helden oder die Heldin der Wintersonnenwende. Mit diesem Titel darf sich der Ausgezeichnete bis zur Sommersonnenwende schmücken, Außer dem Titel gibt es selbstverständlich auch noch einen tollen Preis.

Der Kurier sucht für diesen Anlass noch besondere Artefakte, die als Preis ausgesetzt werden können. Unsere Schatzkammer ist recht gut gefüllt, so dass wir Angebote an seltenen Waffen, Rüstungen und Rüstungsteilen, kleinen Kunstwerken, Holzplättchen oder besonderen Tränken gerne von Euch erwarten. Angebote bitte an Harmi Wirsch

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SPRUCH DES TAGES

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Eingereicht von Yamamoto Hideyoshi :
"Brot ist ausverkauft!" Das bekam ein reicher Pelzhändler zu hören, der zu spät zum Bäcker kam. Der konterte: "In der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot!"

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Wie bei jedem Sonnenwendfest des Vellhafener Kurier biete ich auch dieses Mal eine
Besondere Stadtführung durch Vellhafen
an. Ihr erfahrt interessante Geschichten zu den Bauwerken und Bewohnern unserer Stadt.
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Stadt Vellhafen

Beginn: 22. Tag des Herdfeuermondes (Die genaue Stunde legen die angemeldeten Teilnehmer gemeinsam fest)
Ende: 23. Tag des Herdfeuermondes
Treffpunkt: An der Hafenmeisterei zu Vellhafen

Die Teilnehmer meiner früheren besonderen Stadtführungen werden sich sicher noch an die Jagd auf den Mörder unseres Arenameisters Anselm von Lichtertann erinnern, an den Geist von Greetjes ermordetem Verlobten Roland "Rollo" Rousseau oder aber an das Geheimnis der Piratenhöhlen, in denen der Forscher Heinrich Viehmann, seine Gattin Katharina , Stadtrat Knut Hinrichsen und Oldermann Martin Tidenwater spurlos verschwunden sind und es unsere ganze Gruppe plötzlich nach Esnau verschlug, wo wir ein rauschendes Fest feierten? Und wer weiß, vielleicht erwartet uns auch dieses Mal wieder ein besonderes Abenteuer während des Rundgangs.

Neugierig geworden? Dann meldet Euch an. Bei mir, Salix Uplegger oder über den Kurier. Die Teilnahme ist kostenlos. Nur gute Laune mitbringen ist Pflicht.
Mögen die Götter Euch allen wohlgesonnen sein
Euer Salix Uplegger
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Stadtführer Salix Uplegger

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Wandle den Pfad des Heiligen N

Beitragvon Tica » Di 01 Nov, 2022 15:16

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LOKALES TAGESGESCHEHEN


WANDLE DEN PFAD DES HEILIGEN N
Die seltsame Geschichte wie der Kurier in den Besitz wertvoller Dinge für die Gewinne von Wettbewerben und Verlosungen zum Fest der Wintersonnenwende kam

Seit Tagen plagte böses Kopfweh den Chefredakteur des Vellhafener Kurier. Der sonst fröhliche und freundliche Mann lief herum wie ein Schatten seiner selbst. Wenn ihn jemand fragte, was ihm denn so zusetze, antwortete er : "Es werden die Sorgen sein, die ich mir mache. Wir stecken inmitten der Vorbereitungen zum großen Fest der Wintersonnenwende und es ist noch viel zu tun. Und dann habe ich seit Tagen das Gefühl, in meinen Kopf hauen unentwegt kleine Gnome mit kleinen Hämmerchen von innen gegen meinen Schädel. Es ist unerträglich."

Harmi hatte alles probiert. Er hatte ein Heilwässerchen in kleinen Schlucken getrunken, welches sein Freund, der Medicus Adrian Hilfreich ihm verabreicht hatte. Er machte lange Spaziergänge durch den Stadtpark und am Strand. Frau Leigh, die freundliche Dame vom Markt, hatte ihm eine Wundertinktur gegeben, die gegen alles helfen sollte. Es half auch, aber immer nur eine kleine Weile. Nach kurzer Zeit schon begann das Gehämmer in Harmis Schädel erneut.

Am Abend legte sich in sein Bett und hoffte auf erholsamen Schlaf, der sich aber nicht einstellen wollte. Schlaflos wälzte sich zwischen seinen Kissen und Decken. Irgendwann war er aus lauter Erschöpfung doch eingeschlummert und erlebte einen verrückten Traum. Er sah zahllose kleine Gnome in blauen Gewändern die mit winzigen silbernen Hämmerchen gegen gelblichweiße Wände hämmerten und dabei sangen:
"Wandle den Pfad den großen heiligen N,
dann wird es besser dir ergeh'n."

Noch im Morgengrauen stand er, immer noch müde. auf. Um den Schmerz in seinem Kopf von kühlem Wind lindern zu lassen, nahm er seinen Umhang, schulterte seinen Rucksack und wanderte zum Stadttor hinaus in Richtung Wald. In Gedanken versunken schleppte er sich den Waldweg entlang in Richtung Lichtung, als er plötzlich stutzte. Ein Wegweiser, den er nie zuvor gesehen hat erhob sich am Wegesrand. Harmi ging näher heran und betrachtete ihn eingehend. Eine Muschel war darauf abgebildet und darunter stand "Pfad des Heiligen N". Harmi traute seinen Augen nicht. Träumte er noch? Wie dem auch sei, schaden konnte es ja nicht, den schmalen Pfad zu erkunden, in dessen Richtung der Wegweiser zeigte. Also stapfte er los.
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Der Weg wurde immer schmaler bis er sich plötzlich zu einer hellen Lichtung öffnete. Mitten auf dieser Lichtung schwebte ein übergroßes goldenes N. Es glitzerte gülden im Sonnenlicht und rund um das N sah Harmi eine grüne Wiese mit blühenden Blumen in Hülle und Fülle. Im Winter!

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Harmi fasste an seinen schmerzenden Kopf. Er musste fantasieren! Aber er spürte die wärmende Sonnenstrahlen auf seiner Haut und er roch den typischen Duft frisches Grases und der bunten Blütenpracht zu seinen Füßen, als er zögernd näher herantrat an das N. Seinen Sinnen nicht trauend ließ er sich wie betäubt ins Gras sinken, legte sich auf den Rücken und war in wenigen Augenblicken tief und fest eingeschlafen.

Als er erwachte war das N verschwunden als hätte es niemals da gestanden. Keine grüne Wiese, keine blühenden Blumen mehr. Nur karger, winterlich anmutender Waldboden war es, von dem Harmi sich nun erhob. Er schüttelte den Kopf und stellte nun erst fest, dass seine Kopfschmerzen völlig verschwunden waren. Harmi staunte und wollte seinen Rucksack schultern. Er zog und zerrte an dem Ding, aber bekam ihn kaum angehoben. Wieso war der plötzlich so schwer? Er nestelte an dem Verschlußriemen und schaute hinein. Er traute mal wieder seinen Augen nicht. Der Rucksack war bis oben hin voll! Bepackt mit Dingen, wie sie sich ein wackerer Held nur erträumen kann.
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Harmi setzt sich ins Gras und zieht die Sachen einzeln heraus.
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Er betrachtete es genauer. "Was für eine abartige Axt!" rief er aus und legte sie beiseite, aber nur um eine weitere Waffe herauszuziehen. "Oh, ein Windhammer!" tönte er und hatte dann gar eine ganze Rüstung in der Hand. "Eine Schneeschattenrüstung!" meinte er begeistert und hielt nun einige Drachenschuppen in der Hand. Er zog Teil um Teil aus dem Rucksack. "Bei den Göttern! Ein Schaller aus Mithril!"
Schließlich fummelte er ein Pergament und einen Bleystift aus einer Seitentasche des Rucksacks und notierte alles, was er herraus geholt. Die Drachenschuppen zählte er sorgfältig, einige Münzen ebenso. Am Ende sah die Liste so aus:
1 Abartige Axt, 1 Bidenhander, 1 Brecher, 1 Legendäres Schwert, 1 Silberklinge, 1 Dolch des Meuchlers, 100 Drachenschuppen, Eine alte Karte, 10 Alte Münzen, 1 Lederhalsband mit Medaillon, 1 Mithrilschaller, 10 Schatzkarten von einem See, 1 Schneeschattenrüstung, 1 Windhammer und 10 Flaschen Wundertinktur
"Eine wahrlich stattliche Anzahl an Artefakten!" sinnierte er noch, bevor er sich aufraffte diese Schätze ins Lager des Vellhafener Kuriers zu bringen und sicher zu verschließen.

Erst zum Fest der Wintersonnenwende, am 21. ten Tag des Herdfeuermondes, werden sie hervor geholt werden und die wackeren Heldinnen und Helden, die an den Wettbewerben teilnehmen, können sie gewinnen.
DANKE HEILIGES N

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SPRUCH DES TAGES

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Angelo Michel - Berühmter Bildhauer aus Auretanien
Schreib Kränkungen in den Staub, Wohltaten in den Marmor!
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 2. Feuermond

Beitragvon Tica » Mi 02 Nov, 2022 13:49

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Ausgabe 2. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

EIFERSUCHTSDRAMA IN ISMAR
Hey Maar dreht durch und schlägt Besucher ins Gesicht

Der bekannte und erfolgreiche Einnetzspieler bei den Einnetzrecken Ismar, Hey Maar, fiel gestern nicht durch seine brillanten Einnetzfähigkeiten auf, sondern durch eine unschöne Szene, die sich am Spielfeldrand abspielte. Er schlug einen Besucher weil dieser angeblich Eleni Jäger, die sich auch unter den Zuschauern befand, geküsst habe!

Der Besucher wehrte sich und Hey Maar fiel schon nach dem ersten Schlag ohnmächtig zu Boden. Sofort kümmerten sich ein Medici und mehrere Helfer um den Spieler. Als dieser wieder zu Bewusstsein kam, stieß er immer wieder den Satz: "Sie ist meine Braut und ich bringe den um!" aus. Er verließ dann ohne weiteren Kommentar den Platz.

Der Kurier ging der Sache nach und es kam folgender Sachverhalt heraus:
Hey Maar und Eleni Jäger sind schon seit mehreren Monden heimlich verlobt. Bisher hatten die beiden die Verbindung geheimgehalten, obwohl der Hochzeitstermin im kommenden Frühling schon geplant war. Der Besucher des Spieles in Ismar war kein Geringerer, als der Vellhafener Einnetzspieler Bernando de Beos Satanos, von seiner Mannschaftskameraden und den Zuschauern liebevoll Bebe genannt.
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Hey Maar - Eleni Jäger - Bebe

Bebe, der gestern spielfrei hatte, war kurzer Hand nach Ismar gereist, um sich dort ein Spiel der Ismarer Einnetzrecken anzuschauen. Er traf unter den Zuschauern die Bardin Eleni Jäger an, die er vor kurzem bei ihrem Gastauftritt in Vellhafen kennengelernt hatte und küsste sie. Daraufhin raste Hey Maar herbei und ohrfeigte Bebe. Dieser wehrte sich und schlug zurück.

Bebe nach dem Vorfall: "Eleni ist meine große Liebe. Ich wusste nicht, dass sie mit diesem Weichling von Hey Maar verlobt war, sie hat es mir gerade eben erst gestanden. Ich bin kurzentschlossen hier nach Ismar gereist, um Eleni zu sehen, die Sehnsucht trieb mich. Und der Bedienstete in ihrem Haus erklärte mir, sie sei beim Einnetzspiel. Da bin ich natürlich auch zum Spiel gegangen und habe Eleni mit einem Kuss überrascht, Als Hey Maar mich angriff, wusste ich nicht warum und habe lediglich reflexartig zurückgeschlagen."

Ein herbeigerufener Büttel erklärte: "Hier ist für mich nichts zu tun. Das sich zwei Männer um eine Frau schlagen ist und bleibt eine Privatangelegenheit, zumal niemand ernsthaft verletzt wurde."

Wir befragten auch Eleni Jäger, die schluchzend sagte: "Was für ein Unglück. Bebe wollte mich überraschen, das war keine gute Idee. Hey Maar hat soeben den Ring von mir zurückverlangt und Bebe mit blutiger Rache gedroht. Was soll ich bloß tun? Ich liebe ja beide irgendwie und wünsche keinem etwas Schlechtes. Aber vielleicht ist es ja ganz gut so, denn Bebe liebe ich ein klein wenig mehr. Nun ist es raus, es hat mich die ganze Zeit schon bedrückt. Aber Hey Maar regt sich ja bei jeder Kleinigkeit auf, da hab ich mich nicht getraut, ihn um Auflösung der geheimen Verlobung zu bitten."

Wie der Kurier erfuhr ist Frau Jäger mit Dede nach Vellhafen zurückgekehrt. Wir werden weiter berichten.


SONSTIGES


SONNTAGSRÄTSEL - AUFLÖSUNG
Gewinner und Gewinnsummen
Aufgabe 1 - Bar-Bil Dromedare

Ein reicher Abajaide hinterläßt seinen 3 Söhnen 17 Bar-Bil Dromedare. In seinem Testament steht geschrieben, dass der älteste Sohn 1/2, der mittlere Sohn 1/3, und der jüngste Sohn 1/9 aller Dromedare erhalten soll. Wie haben sie sich geeinigt?
LÖSUNG: Sie leihen sich von einem netten Nachbarn ein Dromedar aus und haben nun 18 Tiere. Der Mittlere bekommt davon 1/3 , also 6 Dromedare. Der Jüngste bekommt 1/9 - somit 2 Tiere. Und letztendlich der Älteste 1/2 - also 9 Tiere von der Gesamtzahl. Die Söhne haben zusammen jetzt 17 Tiere erhalten. Übrig bleibt dann 1 Dromedar und das bringen sie dem hilfsbereiten Nachbarn wieder zurück.
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Aufgabe 2 - Entlassung aus dem Kerker

Als der Kerker in Vellhafen einmal wieder besonders voll war und es keinen Platz für ein neue Gesetzesbrecher gab, beschloss ein Richter, drei harmlose Gefangene freizulassen. Der Richter wählte die Gefangenen mit den Nummern 3, 1 und 6 aus und sagte zu ihnen: "Wenn es euch gelingt, euch so hinzustellen, dass die Nummern auf euren Anzügen eine dreistellige Zahl bilden, die durch sieben teilbar ist, dann lasse ich euch frei. Wenn es euch nicht gelingt, werden drei andere Gefangene freigelassen." Wie ihr seht, ist ihre Zelle leer, es ist ihnen also gelungen. Wie stellten sich die drei auf?
LÖSUNG: Die Gefangenen stellten sich in der Reihenfolge 631 auf. Der Gefangene mit der 6 machte dann einen Kopfstand, so dass die Zahl 931 zu sehen war, die durch 7 teilbar ist.


Die Gewinner hatten allesamt beide Lösungen richtig und erhalten somit jeder 500 Gold

Gobosch Sohn des Grasam
Odette
Dirion
Xondra Tochter der Borascha
Yamamoto Hideyoshi


Wir gratulieren den Gewinnern und bitten um Mitteilung an Harmi Wirsch wegen einer Barauszahlung in Vellhafen oder Faelughaven. Alternativ kann die Auszahlung per Kreditbrief gewählt werden, allerdings gehen die Gebühren (20% - Abholung bei allen Niederlassung der Imperialen Handelsbank oder 30% bei allen Banken antamarweit) zu Lasten des Gewinners und werden automatisch von Gewinn abgezogen.
(Kommentare der Rätselredaktion dazu findet der geneigte Leser in Kürze - wir arbeiten gerade daran - in der Rubrik Leserbriefe an den Vellhafener Kurier)
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SPRUCH DES TAGES

Von einem unbekannten Philosophen
Ehe man den Kopf schüttelt, vergewissere man sich, ob man einen hat.
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 3. Feuermond

Beitragvon Tica » Do 03 Nov, 2022 13:36

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Ausgabe 3. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

URTEIL GEFÄLLT - LANGJÄHRIGE HAFTSTRAFEN VERHÄNGT
Prozess gegen Brenhilf-Entführer und seine Mitwisser beendet

Der Prozess ging ziemlich unspektakulär unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Ende, Richter Mold bestrafte den Hauptangeklagten, den Offizier Hinrich Caspers, mit 10 Jahren Kerkerhaft unter einer verschärften Bedingung. Diese besagt, dass Caspers während seiner Haft, jeweils am ersten und zweiten Tag eines jeden Mondes, in seiner Zelle geknebelt und gefesselt wird. In diesen zwei Tagen wird ihm weder Nahrung noch Wasser gereicht werden. Diese Strafe soll ihm bewusst machen, was er dem Entführungsopfer angetan hat.

Die Mittäter, Kapitän Abas Abanoob und der Vollmatrose Knut Würpel, wurden beide zu zwei Jahren Kerker verurteilt.
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Die Familie des Entführungsopfers Josef Brenhilf war nach dem Urteilsspruch recht zufrieden. Vor allem die verschärfte Bedingung gefiel dem Großvater des kleinen Josef, Kolonialwarenhändler Jarhim Brenhilf, besonders gut: "Da spürt dieser Caspers buchstäblich am eigenen Leib wie unser Josef sich gefühlt hat."
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RÜCKSICHTLOSER REITER SPRENGTE ÜBER DEN MARKTPLATZ
Zahllose Markthändler beklagen beschädigte Stände und Waren

In den frühen Morgenstunden preschte ein sehr rücksichtsloser Reiter in Rüstung mit seinem Schimmel durch die engen Marktgassen. Er beschädigte dabei einige Marktstände und etliche Waren, die auf das Pflaster fielen und zu Bruch gingen. Es gelang den Bütteln leider nicht diesen Rüpel zu stellen und zum Ersatz des entstandenen Schadens zu verpflichten, sondern er entkam durch das nördliche Stadttor.
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Wem bekannt ist, wer diese Reiter gewesen ist, möge dies bitte bei der Stadtwache oder der Redaktion des Kurier melden.
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KUNST UND KULTUR

FEST ZUR WINTERSONNENWENDE - LYRIK - WETTBEWERB
Wer schreibt den schönste Text für seine Landeshymne?
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Für unser großes Fest zur Wintersonnenwende suchen wir den Text für eine Landeshyme. Für unseren Vellhafener Städtebund, für das Grauland, für das Kaiserreich, für alle Länder Antamars!

Was ist ein Hyme? Ein feierlicher Preis- und Lobgesang, der sich an die Götter richtet. Also Ihr Barden und Dichter aus ganz Antamar: Nehmt Eure Federn zur Hand, tunkt sie in Tinte und bringt die schönsten Lobpreisungen auf Eure Heimatländer auf ein Pergament. Und schickt sie dann an den Kurier. Entweder hier als Leserbrief oder an Harmi Wirsch versehen mit dem Stichwort "Hymne für Land ...." (hier bitte Euer Heimatland eintragen).

Verewigt Euch mit diesen Texten in den Chroniken Antamars, denn eine solche Hymne wird nicht nur zu allen feierlichen und offiziellen Anlässen gesungen, sondern auch in einem Buch abgedruckt, um sie für spätere Generationen auf Antamar zu erhalten.

Im Rahmen der Feier zur Wintersonnenwende werden jene gekürt und ausgezeichnet werden, die die schönsten Texte für die Hymne seines Heimatland verfasst haben. Da es viele Länder gibt, wird es auch viele Sieger geben. Alle Gewinner bekommen einen wertvollen Sachpreis und 5.000 Gulden in bar.

Der Kurier sucht übrigens auch noch Freunde des schönen Wortes, die der Jury angehören wollen. Bitte meldet Euch mit einem Leserbrief hier oder bei Harmi Wirsch mit dem Stichwort "Jury Schönste Hymne".
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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

Von Rune Bratsethson aus Nordahejm, Einnetzspieler beim EV Werder Brembourg
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"Sport gibt dir das Gefühl nackt besser auszusehen. Alter Nordvindr übrigens auch."

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 4. Feuermond

Beitragvon Tica » Fr 04 Nov, 2022 13:40

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Ausgabe 4. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

RÜCKSICHTSLOSER REITER GEFUNDEN
Er muss für alle auf dem Markt entstandenen Schäden aufkommen
Der Stadtwache gelang es, dank eines Hinweises einer aufmerksamen Magd, den Reiter ausfindig zu machen, der gestern mit einem rücksichtslosen Galopp durch die enge Marktgasse etliche Marktstände umgeworfen und Ware beschädigt hat. Betroffene Händler mögen sich melden um Schadenersatz zu erhalten.
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KUNST UND KULTUR

FEST ZUR WINTERSONNENWENDE - LYRIK - WETTBEWERB
Wer schreibt den schönste Text für seine Landeshymne?

Der Nachwuchsbarde aus Ismar hat sich als erster gemeldet und eine Hymenvorschlag für den Vellhafener Städtebund eingereicht:
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Wir sind freie Vellsche Städte ...
Eine Hymne von Walter von der Salzwiese, Ismar
Singend steh'n wir hier beisammen und geben allen kund,
unsere geliebte Heimat ist der Vellsche Städtebund.
Unsere Städte liegen am Meer und wir sind frei,
von der lang ertrag'nen Adelstyrannei.

Wir gehorchen keinem Kaiser, keinem König, keinem Graf,
hier sorgen gewählte Oldermänner für uns'ren ruhigen Schlaf.
Wir sind frei wie das Meer, wir sind frei wie der Wind,
sind froh, dass die Adligen im Grauland verblieben sind.

Der schöne Vellsche Adler, unser Flaggschiff, unser Stolz,
gebaut mit Sachverstand und Liebe aus eisenhartem Holz.
Er verteidigt unsere Städte, bewacht das ganze Meer,
Feinde und Piraten haben keine Chance mehr.

Wir haben uns geschworen, trotz Sturm und kalter Flut,
treu stehen wir zur Heimat, sie liegt uns heiß im Blut.
Am Meer sind wir geboren, am Wasser leben wir,
und so die Götter wollen, so sterben wir auch hier.

Mindans, Regga, Hammabourg und auch Novgora,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Auch Lerbreck, Ismar und Strelasa singt es immerdar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!
Vellhafen, Orstoc, Brembourg das ist doch sonnenklar,
wir sind freie Vellsche Städte und das ist wunderbar!

Der Kurier sucht drei Juroren für diesen Wettbewerb. Bitte meldet euch mit einem Leserbrief hier oder bei Harmi Wirsch. Danke!
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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

Bolbi Beutlinschneider, als er auf der Suche nach einem besonderen Ring den Weg von Tamelsquell nach Wangalen antrat:
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"Der weiteste Weg fängt mit dem ersten Schritt an."

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Wie bei jedem Sonnenwendfest des Vellhafener Kurier biete ich auch dieses Mal eine
Besondere Stadtführung durch Vellhafen
an. Ihr erfahrt interessante Geschichten zu den Bauwerken und Bewohnern unserer Stadt.
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Stadt Vellhafen

Beginn: 22. Tag des Herdfeuermondes (Die genaue Stunde legen die angemeldeten Teilnehmer gemeinsam fest)
Ende: 23. Tag des Herdfeuermondes
Treffpunkt: An der Hafenmeisterei zu Vellhafen

Die Teilnehmer meiner früheren besonderen Stadtführungen werden sich sicher noch an die Jagd auf den Mörder unseres Arenameisters Anselm von Lichtertann erinnern, an den Geist von Greetjes ermordetem Verlobten Roland "Rollo" Rousseau oder aber an das Geheimnis der Piratenhöhlen, in denen der Forscher Heinrich Viehmann, seine Gattin Katharina , Stadtrat Knut Hinrichsen und Oldermann Martin Tidenwater spurlos verschwunden sind und es unsere ganze Gruppe plötzlich nach Esnau verschlug, wo wir ein rauschendes Fest feierten? Und wer weiß, vielleicht erwartet uns auch dieses Mal wieder ein besonderes Abenteuer während des Rundgangs.

Neugierig geworden? Dann meldet Euch an. Bei mir, Salix Uplegger oder über den Kurier. Die Teilnahme ist kostenlos. Nur gute Laune mitbringen ist Pflicht.
Mögen die Götter Euch allen wohlgesonnen sein
Euer Salix Uplegger
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Stadtführer Salix Uplegger

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Re: VELLHAFENER KURIER AUSGABE 5. Feuermond

Beitragvon Tica » Sa 05 Nov, 2022 14:34

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Ausgabe 5. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

UNHEIMLICHER TÜRKLOPFER ENTRÄTSELT
Urelfischer Zauber lässt Türklopfer die elfischen Bewohner eines Hauses vor fremden Besuchern warnen

Da das Rätsel um den Türklopfer weder durch die Nachforschungen Harmi Wirschs und auch nicht mit Hilfe der Leser unserer Zeitung gelöst werden konnte, hat Herr Wirsch gestern den Professor Cäsar Gudenhoff aufgesucht, der von einer Auslandsreise zurückgekehrt ist.
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Türklopfer am Haus Athosplatz 13

Der Professor für Sprachen und Schriften der Universität zu Vellhafen hörte sich ruhig an, was Harmi Wirsch ihm über den Türklopfer am Athosplatz 13, die seltsamen Empfindungen der Frau Hasenbrink und die Wahrnehmungen des kleinen Elfenmädchens erzählte. Dann warf er einen Blick auf das Pergament mit einem "Spruch" in zwei verschiedenen Schreibweisen, welche Harmi ihm vorlegte. "Bund Dolka Boril" oder "Bundoolkabooril"

Er lachte dann auf und fragte: "Daran habt ihr nun wochenlang während meiner Abwesenheit herum gerätselt? Ihr seid doch sonst so ein kluger Kopf! Ich kann gar nicht glauben, dass Ihr oder sonst jemand das nicht heraus gefunden hat. Ich könnte Euch sofort sagen, was es heißt, aber schaut her, hier hätte ihr es finden können."

Dann stand er auf, holte ein Buch mit dem Titel "Urelfisch - Imperial" aus einem Regal, schlug es auf und suchte unter dem Buchstaben B, fuhr mit dem Zeigefinger runter und sagte: "Schaut hier. Bundol. Das heißt Vorsicht!" Dann blättert er weiter und zeigte auf ein anderes Wort: "Caboril, also C und nicht K, das heißt Fremder. Der Türklopfer warnt also mit den Worten *Vorsicht! Fremder*."

Er stand wieder auf, nahm ein weiteres Buch zur Hand und meinte: "Und hättet jemand hier geschaut, in diesem eher allgemeinen Nachschlagewerk mit dem Namen *Wissens-Kiste*, abgekürzt Wiki, hätte ihr beide Wörter untereinander gefunden, als Beispiele für die urelfische Sprache unter Höflichkeiten und Begrüßungen/Verabschieden."

Mit einem leicht arroganten Grinsen im Gesicht fuhr er fort: "Und ich kann noch mehr für Euch tun, Herr Wirsch. Vor ein paar Götterläufen hatte ich ein spannenden Wissensaustausch mit einem Professor der altehrwürdigen Universität *Die Schriften der Ersten* in Eiswind. Der Kollege erforscht alte Artefakte seiner Kultur und erzählte mir von Türklopfern, die jene Eiselfen, die in anderen Ländern Antamars lebten, an ihren Behausungen anbrachten und mit einem Zauber versahen. Sie warnen alle im Haus lebenden Elfen vor Besuchern, die sie nicht kennen. Jeder und jede, die elfisches Blut in sich trägt, kann den Türklopfer hören, Angehörige anderer Rassen sind unempfänglich für diesen alten Zauber."

Er stellte das Buch "Wiki" wieder ins Regal und entnahm einer großen Truhe einen Gegenstand und zeigte ihn dem Herausgeber des Kuriers. "Seht hier! Er schenkte mir sogar einen solchen Türklopfer. Ich überlegte schon ihn an meinem Haus anzubringen, aber mich würde er ja leider nicht warnen, ich hab keinen Tropfen elfisches Blut in mir. Aber unter meinen Studenten sind oft Elfen, Halbelfen und solche mit Resten von elfischem Erbe und die staunen immer sehr, wenn ich das Artefakt in meinen Vorlesungen zur Urelfischen Sprache vorführe und sie den Klopfer betätigen lasse."
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Türklopfer im Besitz des Professor Cäsar Gudenhoff

Das Honorar von 1.000 Gulden strich der Professor zufrieden ein und meinte abschließend: "Interessant, dass unser Kapitänsgattin und Vorsitzende der Haus- und Landfrauenvereinigung Amalia Hasenbrink offenbar elfisches Blut in sich trägt. Muss so sein. Sonst hätte sie die Stimme des Klopfers nicht vernommen. Richten sie ihr einen Gruß von mir aus, wenn sie sie treffen Herr Wirsch. "

Als sich Professor Gudenhoff gerade von Herrn Wirsch verabschiedete, betrat ein städtischer Bediensteter den Raum und bat den Professor um Hilfe bei der Interpretation einer langen Ordenbeschreibung. "Bei uns versteht das niemand." sagt der Mann der Stadtverwaltung abschließend und Herrn Wirsch gelang es einen Blick auf das riesige Stück Pergament zu werfen. "⚔ Ordo Sanguinis Transcendentis Martyrum Imperialis ⚔" stand da geschrieben. Herr Wirsch verließ die Universität, um den Stadtrat aufzusuchen und weitere Nachforschungen anzustellen. .
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DAS VERFALLENE ALTE WEHRKLOSTER SOLL HEIMAT EINES ORDENS WERDEN
Der Orden "⚔ Ordo Sanguinis Transcendentis Martyrum Imperialis ⚔" will sich in Vellhafen niederlassen

Wie der Kurier erfuhr, beabsichtigt ein Orden von Athosanhängern, die sich als Teil der Athoskirche bezeichnet wissen wollen und nicht als Orden, das alte verfallene Wehrkloster instand zu setzen und als Ordenskloster weiterzuführen.
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⚔ Ordo Sanguinis Transcendentis Martyrum Imperialis ⚔ - In Kurzform auch bezeichnet als "Cultus Imperialis"

Die mit dem Bauantrag eingereichte, recht pathetisch formulierte, Beschreibung des neuen Ordens wurde von einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung dem Sprachenkundler der Universität gebracht, der dem Stadtrat erklären soll, um was für eine Gruppierung es sich da handelt und welche Ziele sie verfolgen, bevor der Bauantrag entschieden wird. Bei der Stadtverwaltung sah sich niemand dazu in der Lage. Der Kurier wird sich um weitere Informationen bemühen und berichten.
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STADTRAT ERWÄGT EINFÜHRUNG EINER "ALLGEMEINEN ERLAUBNIS ZUM FÜHREN VON KUTSCHEN UND FUHRWERKEN"
Unfallzahlen stiegen dramatisch - Proteste von Fußgängern zwingen Stadtrat zu Gegenmaßnahmen
Immer wieder kommt es in den Straßen und Gassen Vellsafens und Umgebung zu schweren Unfällen, verursacht durch Kutschen und Fuhrwerke. Oftmals fahren diese derart schnell, dass Fußgänger nicht mehr rechtzeitig ausweichen und von den Pferden getreten oder gar von den Fahrzeugen überrollt werden. Am meisten gefährdet sind offenbar Zwerge, so sagen es die inzwischen von den Bütteln gesammelten und ausgewerteten Unfalldaten aus.
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Der Stadtrat erwägt daher allen Kutschern und Fuhrwerkführern vorzuschreiben, eine Prüfung abzulegen, um nachzuweisen, dass sie in der Lage sind solche Fahrzeug unfallfrei zu bewegen. Nach bestandener Prüfung erhalten die Kutscher und Fuhrwerklenker eine "Allgemeine Erlaubnis zum Führen von Kutschen und Fuhrwerken". Wer ohne eine solche Erlaubnis kutschiert und einen Unfall verursacht, soll künftig inhaftiert und mit hohen Strafen belegt werden können. Wer bei einer allgemeinen Kontrolle ohne diese Erlaubnis angetroffen wird, soll eine hohe Geldstrafe zahlen müssen.

Der Stadtrat wird in der nächsten Stadtratssitzung darüber beraten und abstimmen.
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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

Unbekannter Abenteurer in den Schattenkuppen:
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"Gestern standen wir vor einem Abgrund. Heute sind wir schon einen Schritt weiter."

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » So 06 Nov, 2022 12:27

Die Gesprächsrunde
Vellhafener Honoratioren sprechen über das Anliegen der Athoskirche

In Harmi Wirschs Privatwohnung über den Räumen der Redaktion und Druckerei findet eine private Zusammenkunft statt. Eingeladen und erschienen sind der Oldermann für Vellhafen, Sebastianus Kiepensand, der Stadtrat des Hafenviertels, Hein Jaspers und die Stadträtin Lisalotta Benrath, die die Interessen der Bauern im Umland vertritt.

Als Vertreter der Geistlichkeit kamen Vater Aigosinius , der Geistliche des hiesigen Tempels für die neun Götter des Pantheons, seines Zeichens ein glühender Aigosanhänger, sowie die junge Priesterin Agneta aus dem Parestempel, die allerdings ebenfalls im großen Tempel des Pantheons Dienst tut, dazu.
Michel de Winter, Besitzer einer Flotte von Handelsschiffen sowie Adrian Hilfreich, als Vertreter der Antamarischen Medici und des hiesigen Hospitals.

Mit ein klein wenig Verspätung stieß noch Arwin Karenkis hinzu, einer der Geschäftsführer des antamarweit vertretenen Vellhafener Handelskontors, als Vertreter der Kaufleute.

Nachdem die Damen und Herren ausgiebig gespeist haben, der Tisch abgeräumt und die Getränke nach geschenkt worden sind, erhebt sich Harmi Wirsch und bittet Herrn Kiepensand, den Oldermann, den Anwesenden zu erklären, was man heute besprechen wollte.

Der räuspert sich und steht auf und hebt zu einer Rede an:
Sebastianus Kiepensand
"Meine Damen, die Herren,
wir sind zusammen gekommen um ein Anliegen von einer Gruppe von Athosanhänger, die neu in unserer Stadt sind, zu besprechen. Sie haben bei der Stadtverwaltung ihre Absicht erklärt das alte, halb verfallene Wehrkloster zu erwerben. Ich zitiere *Das geplante Wehrkloster soll neben den genannten Funktionen auch der Rekrutierung, der Krankenversorgung und der Ausbildung von Legionären sowie Priestern dienen.* schreiben sie hier in dem Brief an den Kurier. Ich gebe den Brief mal rund, so kann jeder mal einen Blick hineinwerfen, bevor wir die Angelegenheit hier bereden."


Bericht / Stellungnahme über die jüngsten Aktivitäten der Athos-Kirche in Vellhafen
*eine ordentlich versiegelte Pergamentrolle liegt an der Eingabestelle des Kuriers*
Zu Händen der Redaktion des "Vellhafener Kuriers".

Im Namen der Kirche des Heiligen Athos des Nordens soll den zahlreichen Anfragen und stellenweisen Sorgen der freien und stolzen Bürger Vellhafens angemessener Respekt entgegengebracht werden. Daher soll diese Stellungnahme den Anlass für die heutige Sitzung der ehrbaren Ratsherren zu Vellhafen klären.

Seit nunmehr beinahe 70 Jahren existiert in Vellhafen lediglich ein unregelmäßig besetzter Schrein in der Tempelgasse. Auch wenn dessen Funktion als Stätte geistiger Erbauung und Meditation kriegsfahrender Seeleute zuverlässig erfüllt wird, so haben sich doch in den letzten Jahren die Anforderungen an die Kirche des Streitbaren Kampfes geändert: Vellhafen dient immer öfter als Ausgangspunkt für Expeditionen und hat durch seine große Handelsflotte in allen Meeren den Anspruch, seine Händler, Seeleute und reisenden Handwerker zu schützen.

Gleichzeitig ist die Kirche des Heiligen Athos bemüht, ihre Wissen um Taktik, Kriegskunst und Verteidigung auf hoher See an gesetzestreue, götterfürchtige Bürger weiterzugeben. In der Entscheidung, eine neue Präsenz im stolzen Vellhafen zu errichten, sollen also auch die Möglichkeiten der Athos-Kirche ausgebaut werden.

Eine Renovierung des alten, zerfallenen Klosters am Stadtrand (südlich vom Mühlentor) wäre eine herausragende Gelegenheit. Das Gelände ist weitläufig, besitzt Zugang zu Trinkwasser, und würde in seinen täglichen Aktivitäten die Bürgerinnen und Bürger nicht belästigen.

Das geplante Wehrkloster soll neben den genannten Funktionen auch der Rekrutierung, der Krankenversorgung und der Ausbildung von Legionären sowie Priestern dienen.

Die Kirche des Heiligen Athos ist sich bewusst, dass der Erfolg der großartigen Stadt Vellhafen auf erfolgreichen Transaktionen beruht. Aus diesem Grund soll das Wehrkloster zwar dem Wesen nach eine militärisch geführte Anlage sein, aber gleichzeitig den freien Bürgern günstige Dienste anbieten: medizinische Versorgung, spirituelle Beratung, taktische Ausbildung (wahlweise für Einzelpersonen oder Gruppen), sowie Verköstigung der Armen an jedem ersten Wochentag sollen zu den Aufgaben des Wehrklosters gehören.

Auf diese Weise hofft die Kirche des Heiligen Athos, einen ehrlichen Pakt mit der Stadt schließen zu können und gegenseitiges Prosperieren zu ermöglichen.

Sofern sich Bürgerinnen und Bürger mittels eigener Fragen über die ehrlichen Motive einer Klostergründung informieren möchten, so besteht natürlich Bereitschaft, diese zu beantworten.

Das formelle Vorgehen kann, wie in den Fällen von Landkauf üblich, im städtischen Sitzungsprotokoll eingesehen werden.

Mit Respekt und aufrichtigem Gruß,
Tiberius Valerion von Helmsgrund-Grauforst, Geweihter des Athos


Vater Aigosinius nimmt das Pergament als Erster entgegen, schaut zunächst etwas gelangweilt darauf, springt aber dann plötzlich auf, gerade als Oldermann Kiepensand weiter sprechen will, geht zur gegenüberliegenden Wand, an der eine Reihe von Bildern von besonderen Gebäuden und Statuen in Vellhafen aufgehängt sind. So sieht man dort das prunkvolle Gildenhaus der Oldermänner, die Statue des Aidan von Pryde, den Aigosbrunnen und den großen Tempel der Kirche der neun Götter des Kaiserreiches.
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Er fuchtelt wild mit den Armen, zeigt auf das Bild des Tempels und schreit fast: "Welch Arroganz! Diese Athosjünger nennen unseren Tempel einen *ein unregelmäßig besetzten Schrein* ? Unseren prachtvollen Tempelbau? Dessen Hauptaltäre Iathan und Athos geweiht sind? Wenn es nach mir und der Mehrheit in der Bevölkerung ginge, müssten es Aigos und Pares sein, denen der beste Raum gewidmet ist, aber es sind Iathan und Athos. Und da reden die von einem *unregelmäßig besetzten Schrein* ? Blasphemie nenne ich das.

Wir haben in Vellhafen, Ismar und Lerbreck die prächtigsten Tempelbauten im Städtebund, aber das ist nicht genug? Hat überhaupt jemand von der Kirche diese Athosjünger angekündigt bei uns? Nein, bei uns ist kein Schreiben eingetroffen. Nur diese Leute, die von der Bevölkerung für Militärs gehalten werden weil sie Befehle über den Marktplatz brüllen." Der alte Geistliche ist vor Empörung ganz rot im Gesicht, sodass die junge Priesterin zu ihm eilt und ihn behutsam zu seinem Sitzplatz zurückführt.


Michel de Winter murmelt: "Ich bin auch Aigosanhänger, schließlich schützt dieser unsere Schiffe."


Dann erbittet sich Stadtrat Jaspers das Wort: "Eine Abordnung der Fischer kam zu mir. Sie wünschten von mir, ich solle dem Verkauf des alten Wehrklosters an diese Leute zustimmen. Man habe ihnen eine Spende für ein Seemannsheim FÜR MEINE STIMME gegeben. Ein Seemannsheim für Fischer? Unsere Fischer haben alle Familie und für sie ist im Alter gesorgt, ein Seemannsheim ist für heimatlose Seeleute gedacht, die keine Angehörigen haben und keinen Notgroschen für das Alter, aber unsere Fischer brauchen so etwas nicht. Sie wollen es aber haben um mit der Spende eine Verkaufshalle für ihren Fang zu bauen. Unglaublich das. Wir haben gerade erfolgreich Korruption bekämft und dann kommt die Athoskirche und besticht unsere Fischer?"

Oldermann Kiepensand begütigend: "Nun, so ein Seemannsheim ist eine gute mildtätige Sache, auch wenn die Adressaten die falschen sind. Wundert mich aber, dass sie das nicht unseren Kauffahrern angeboten haben. Die haben doch viele Seeleute aus allen Ländern Antamars nach Vellhafen gelockt und da wäre durchaus Bedarf für die alten und mittellosen Seeleute wenn sie nicht mehr hinaus segeln können."


Adrian Hilfreich sagt leise, aber bestimmt: "Sie wollen dort heilen? Ich habe nichts gegen Kollegen, aber mir schwant nichts Gutes. Wir legen ja bei uns einen Eid ab, jeder Kreatur zu helfen, egal welcher Rasse,und welchen Glaubens, egal, ob sie uns für die Heilung bezahlen können oder nicht. Ob das diese Leute auch tun?
Wir sind ja weltoffen in Vellhafen und haben Zwerge, Halborks, Elfen, Aivaruner, Dschungelmenschen und Trollinger, ach einfach sämtliche Bevölkerungsgruppen Antamars hier zu Gast. Die glauben an Geister und was sonst noch alles. Ob die Athosanhänger ihnen auch helfen? Ich bezweifle das."

Arwin Karenkis erhebt sich: "Bei der Kaufmannsgilde haben sie auch vorgesprochen und einzelnen sicher auch so manches versprochen. Lasst uns bei der Athoskirche anfragen, warum sie uns sie diese Leute geschickt haben. Vorher, bei Pares, sollte der Stadtrat keine Entscheidung fällen."

So wird noch eine ganze Weile debattiert und diskutiert, bis sich die Runde auf ein Ergebnis einigen kann. Man verabredet sich für den frühen Morgen im Rathaus, um den Vorsitzenden des Stadtrates und die Stadträte der anderen Stadtteile zu informieren. Vater Aigosinius hat eine Depesche ans Pantheon geschickt, an den Vertreter der Athoskirche und um Klärung der Fragen gebeten. Nun verabschieden sich die Gäste und eilen heim.

Harmi Wirsch nimmt das Buch "Wissens-Kiste" aus seinem Regal und liest einiges nach. Über den Glauben in Vellhafen und die Tempel. Schließlich lächelt er und meint: "Wir sollten eher einen eigen Aigostempel errichten. Oder einen für Pares."
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 6. Feuermond

Beitragvon Tica » So 06 Nov, 2022 14:05

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Ausgabe 6. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

STARSPIELER DER EINNETZADLER VERBRACHTE NACHT IM HOSPITAL
Medicus fand in der Nacht auf seinem Heimweg Hering Kraut Laland leblos in der Tempelgasse

Als der Medicus Adrian Hilfreich am gestrigen Abend nach einem Besuch bei Harmi Wirsch seinen Heimweg antrat, fand er, kurz bevor er sein Haus in der Tempelgasse 10 erreichte, den leblosen Körper eines großen stattlichen Mannes. Als er ihn untersuchte, erkannte er in der hilflosen Person Hering Kraut Laland, den Einnetzstürmer der DVE. Er stellte fest, dass der Nordmann mehr als betrunken war und holte sich Hilfe aus dem Hospital. Gemeinsam mit einem Pfleger trug der Medicus den Sportler hinein und verfrachtete ihn kurzerhand in einem Krankenbett.
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Hering Kraut Laland(son) - Spieler bei den Vellschen Einnetzadlern

Nachdem Hering sich mehrfach übergeben hatte und es ihm nach der Verabreichung eines Heiltrankes namens "Alkoholtod" wieder ein klein wenig besser ging, erzählte er einer Krankenschwester warum er sich betrunken hatte. Das weibliche Einnetztalent von dem Fest neulich in Vellhafen habe ihn Forelle genannt und das habe ihn doch sehr gekränkt. Sein korrekter vollständiger Name sei Hering Kraut Lalandson. auch wenn ihn die meisten Einnetzzuschauer nur unter dem Namen Laland kennen.

Auf den Vornamen Hering sei er immer stolz gewesen, schließlich sei das ein schöner Meeresbewohner und man habe ihn so genannt, weil er schon als ungeborenes Kind im Bauch der Mutter getreten habe. Mal oben, mal seitlich, mal weiter unten am Bauch. Flink wie ein Hering, so habe seine Mutter immer mit dem Vater gescherzt, wenn die beiden staunend die kleinen Beulen am Babybauch beobachteten. Als er geboren wurde, hätten sie ihn dann eben auch weiter Hering genannt.

Und nun habe sich die Navahon darüber lustig gemacht und ihn Forelle benannt. Forelle! Das habe ihn derart gewurmt, dass er sich gestern besaufen musste. Drei Flaschen Nordvindr habe er geleert und dann noch etliche Becher von einem komischen Rum mit einem Zwerg in einer Spelunke getrunken. Er wisse nicht mehr wie er dahin gekommen sei und wieso dann auf der Tempelgasse herum lag, wisse er auch nicht.

Am Morgen gab der Medicus nach einer weiteren gründlichen Untersuchung des Spielers Entwarnung und entließ ihn mit der Ermahnung künftig nur so viel zu trinken, wie er auch vertragen würde, nach Hause.

SONSTIGES

SONNTAGSRÄTSEL
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Aufgabe 1 - Der Lebensretter
Ein reicher Abajaide will mit seiner Karawane in eine andere Stadt ziehen, um dort Geschäfte zu erledigen. Als er im Morgengrauen aufbrechen will, kommt seine Nachtwache zu ihm gelaufen. „Mein Herr, ach bitte, zieht jetzt noch nicht los und wartet bis zum Mittag. Ich habe heute Nacht geträumt, dass es in der Frühe auf eurem Weg einen fürchterlichen Sandsturm geben soll und meine Träume haben sich schon oft bewahrheitet.“

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Der Abajaide hörte auf ihn und tatsächlich berichten zwei Kundschafter ihm schon kurze Zeit später von diesem Sandsturm. Sie hatten beobachten können, dass in der Ferne eine andere Karawane hinein geriet und alle Menschen und Tiere dabei ums Leben kamen. Der reiche Mann hat seinen Wächter für die Lebensrettung reich entlohnt, ihn aber dennoch entlassen. Warum?

Aufgabe 2 - Greetjes Gemüsebrühe
Greetje stellt am Morgen fünf Suppentöpfe hinter ihrem Marktstand auf und vergisst den Kessel mit der Gemüsebrühe abzudecken.
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Im Kessel befinden sich 100 Pfund (10.000 Korn) Suppe mit 98 % Wassergehalt. Leider fängt es stark an zu regnen und noch immer ist kein Deckel auf dem Topf. Am Mittag hat die Suppe dann einen Wassergehalt von 99 %. Wie viel wiegt die Suppe nun?


SPRUCH DES TAGES

Brückenzoll-Troll zum Abenteurer, der mit ihm feilschen will:
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"Lass uns das Spiel *Halt dein Maul!* spielen, du darfst anfangen."

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 7. Feuermond

Beitragvon Tica » Mo 07 Nov, 2022 14:56

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Ausgabe 7. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

BEKOMMT DIE ATHOSKIRCHE DEN ZUSCHLAG FÜR DAS ALTE WEHRKLOSTER?
Stadtrat kann sich noch nicht einigen
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Altes Wehrkloster vor den Stadttoren Vellhafens

Weil außer den zwölf Vertretern der einzelnen Stadtteile und Gilden, die in Vellhafen den Stadtrat bilden, auch etliche Honoratioren der Stadt anwesend waren, die ausnahmsweise ihre Interessen oder aber Bedenken selbst vortragen wollten, wurde gestern noch kein Beschluss gefasst. Ein weiterer Grund für die Vertagung der Entscheidung war, dass keine eindeutige Legitimation jener Personen, die in Vellhafen vorsprachen, um das Wehrkloster zu kaufen, vorliegt. Deshalb will man den Eingang einer Bestätigung der nördlichen Athoskirche und eine Aussage der Vertreter der Athoskirche innerhalb des Pantheons zu dieser Sache abwarten.

Nachdem in dieser außerordentlichen Stadtratsversammlung Celissa Wertimol, eine Vertreterin der Athosanhänger, lange ihre Argumente und die angeblichen Vorteile für die Stadt vortrug und sie zumindest Vater Aigosinius, unseren Geistlichen aus dem hiesigen Tempel, besänftigen konnte, gab es auf der Vorwurf der Bestechung und Korruption jedoch leider noch keine schlüssige Antwort, die überzeugen konnte.
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Celissa Wertimol, Vertreterin der Kaufinteressenten des alten Wehrklosters

Stadtrat Jaspers, Vertreter des Hafenviertels und somit auch Vertreter für die Gilde der Fischer im Rat, erklärte den Anwesenden, dass ihn die Fischer aufgesucht und beschworen hätten, den Antrag der Athosanhänger zu befürworten. Als Grund gaben sie eine Spende für die Errichtung eines Seemannsheimes an, die man ihnen für ihr Einverständnis gegeben habe. Die Fischer beabsichtigen aber mit dem Gold eine Verkaufshalle für ihren Fang zu errichten, um den Verkauf künftig vom Wetter unabhängig vornehmen zu können. Jaspers wertete dies als den Versuch seine Stimme im Stadtrat zu kaufen.

Der Vorsitzendes des Stadtrates erklärte in seiner Abschlussrede, dass es weitere Beratungen zur Sache geben wird, sobald dem Stadtrat die angeforderten Stellungsnahmen der Kirchen vorliegen. Er betonte, dass allein die zwölf gewählten Stadträte, als Vertreter der Bewohner ihrer Stadtteile und deren Gilden und Zünfte, die Entscheidung fällen werden. Nur so sei gewährleistet, dass die Interessen aller Bürger bei der Abstimmung berücksichtigt werden und nicht nur jene einzelner Personen oder Gruppen, die von den Athoskirchenleuten offensichtlich umworben wurden.

Er werde daher auch nicht mehr zulassen, dass außer den Stadträten weitere Personen den Sitzungen beiwohnen. Jeder Bürger mit einem Anliegen in dieser Sache möge sich an den Stadtrat wenden, der für seinen Wohnviertel zuständig ist. Für Anliegen von Gästen der Stadt Vellhafen sei nach wie vor er selbst zuständig, sein Sekretär nehme Anfragen oder Mitteilungen gerne schriftlich entgegen.

Auch der Vellhafener Kurier erhielt eine weitere schriftliche Stellungnahme von Tiberius Valerion von Helmsgrund-Grauforst, der Wortlaut ist am schwarzen Brett "Leserbriefe an den Vellhafener Kurier" ausgehängt und nachzulesen.
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SONSTIGES

ALCHEMIEWETTBEWERB
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Im Rahmen des Festes zur Wintersonnenwende vom Tag 21 bis zum Tag 23 des Herdfeuermondes
findet der, auch bereits anderen Ortes angekündigte, Alchemiewettbewerb statt.
Es wird verschiedene Kategorien geben, also können sich angehende und ausgebildete Alchemisten noch bei Frau Tanith Leigh, Marktstandbesitzerin zu Vellhafen, anmelden. Auch bei diesem Wettbewerb können die Gewinner mit tollen Preisen rechnen!
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Tanith Leigh, Marktstandbesitzerin zu Vellhafen


SPRUCH DES TAGES

Unbekannte Heldin, nachdem sie sich lange schlaflos auf der Bettstatt wälzte:
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"Ich kann nicht schlafen, weil ich nicht weiß, ob es einen Drachen traurig macht, dass er keine Kerzen ausblasen kann!"

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 8. Feuermond

Beitragvon Tica » Di 08 Nov, 2022 15:31

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Ausgabe 8. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

PROTOKOLL DER STADTRATSITZUNG
Schriftliche Stellungnahme der Athosanhänger bezüglich des Wehrklosters führt zu derben Worten im Stadtrat und dann zu einem Vorschlag zur Güte

Der Vorsitzende des Stadtrates, Stadtratsvorsitzender Kapitän a.D. Hein Verhaven, eröffnet die Sitzung mit einer kurzen Begrüßung und der Verlesung der Stellungsnahme der Celissa Wertimol, Bewahrerin des kampfgefälligen Wissens, in Vertretung von Tiberius Valerion von Helmsgrund-Grauforst) (Anmerkung der Redaktion: Diese Stellungnahme hängt in der Schalterhalle am schwarzen Brett mit den Leserbriefen an den Vellhafener Kurier aus)
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Stadtratsvorsitzender Kapitän a.D. Hein Verhaven

Anschließend stellt er fest, dass bislang weder die Bestätigung der nördlichen Athoskirche einging, noch die Vertreter der Athoskirche im Pantheon auf die Anfrage des hiesigen Tempels geantwortet haben. Es wird daher heute noch kein Beschluss zu fassen sein, sondern nur diskutiert werden,

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Stadtrat Hein Jaspers - Stadträtin Lisalotta Benrath

Da Stadtrat Hein Jaspers in dieser Stellungnahme namentlich erwähnt und ihm ein Vorschlag unterbreitet wurde, erteilt der Vorsitzende diesem als erstem das Wort. Hein Jaspers steht auf, lacht kurz auf, wendet sich an Stadträtin Benrath und bittet sie, als Dame kurz weg zu hören, wenn er nun Tacheles rede. Diese antwortet, sie sei Vertreterin des bäuerlichen Umlandes und dort sei man als zart besaitete Dame fehl am Platze. Der Herr Stadtrat Jaspers möge also fortfahren ohne Rücksicht auf ihr Geschlecht zu nehmen.

Dieser nickt und äußert dann: "Beim Lesen dieses Pamphletes hatte ich den Eindruck, dass diese Athosjünger alles tun wollen, egal wie absurd es auch sei, um in den Besitz des alten Klosters zu gelangen. Würden wir in den Kaufvertrag die Bedingung schreiben, sie hätten dem gesamten Stadtrat jeden Morgen beim sechsten Glockenschlag die nackten Ärsche zu küssen, würden sie auch dem zustimmen." Einige Ratsherren schlagen sich ob dieser Rede vergnügt auf die Schenkel, andere schauen indigniert. Der Vorsitzende ruft die Versammlung zur Ordnung und bittet den Stadtrat Jaspers seine Rede mit gemäßigter Wortwahl fortzuführen.

Jasper verbeugt sich kurz in Richtung des Vorsitzenden und erklärt dann: "Ich sehe in diesem Schreiben nur leere Worthülsen. Das werde ich nun Punkt für Punkt begründen. Ersten! Es gibt kein altes Vellhafener Gesetz, dass den Fischern eine Selbstbestimmung einräumt, vielmehr finden hier die allgemeinen Gesetze der Stadt Anwendung, die es jedem Bürger erlauben ein Handwerk zu erlernen und auszuüben. Des weiteren bestimmen unsere Gesetze , dass alle Handwerker und Gewerbetreibende sich in Gilden und Zünften zusammenzuschließen dürfen, um Dinge wie die Höhe der Löhne, Arbeitszeiten, Prüfungsbedingungen und die Bestimmungen für die Walz zu regeln.

Zweitens! In Anerkennung der stolzen Seefahrertradition der einheimischen Fischer" ist eine Formulierung, die einfach lachhaft ist. Unsere Fischer, die in ihren kleinen Booten nur die Küstengewässer befischen und keine hochseetauglichen Segler ihr eigen nennen, sind zwar stolze und ehrenhafte Männer, aber beileibe pflegen sie keine *stolze Seefahrertradition*. Wie schon bei dem Fehlgriff mit dem Seemannsheim haben sich die Kirchenleute hier die falschen Adressaten ausgesucht. Stolze Seefahrertradition aufrechterhalten .. das macht eindeutig nsere riesige Flotte an Kauffahrern und natürlich die Marine mit unserem Vellschen Adler vorneweg." Im Saal ist beifälliges Gemurmel zu hören.

"Drittens! Ich bin nicht käuflich, auch dann nicht, wenn man mich zum Gildenvertreter der Fischer erklärt und mir die Verfügungsgewalt über Gelder zum Bau einer Verkaufshalle überantworten will. Ich bin frei gewählter Stadtrat des Hafenbezirks und vertrete in dieser Eigenschaft die Interessen aller Bürger, die im Hafenbezirk wohnen und aller Gilden und Zünfte, die dort ansässig sind. Also die der Schauerleute ebenso, wie die der Fischer. Das sollte den Damen und Herren der Kirche mal jemand erklären. Mir scheint diese Landratten kennen sich weder mit der Seefahrt, noch mit den Gesetzen der Stadt Vellhafen aus."

Herr Jaspers bedankt sich noch für die Aufmerksamkeit und lässt sich dann wieder auf seinem Stuhl nieder, während die Stadträte ihm beifällig für die Rede Applaus spenden.


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Stadtrat Justus Hämmerling

Es meldet sich Stadtrat Justus Hämmerling, der frühere Anführer der Vellhafener Miliz, zu Wort und ereifert sich über die angeblich hohe Qualität der Wehrschulen für Seefahrer und Kaufleute: "Diese Ausbildung obliegt in Vellhafen traditionell der Marine und der Miliz. Privatpersonen können sich für einen befristeten Zeitraum bei diesen Institutionen der Stadt verpflichten und lernen wie Stadt und Schiffe zu verteidigen sind. Dafür bedarf es keiner Wehrschule der Athosanhänger.

Außerdem, was glauben die eigentlich was Vellhafen ist? Ein unbedeutender Ort, der sich ohne deren Hilfe sich nicht zu verteidigen weiß? Sie biedern sich als *Helfer in der Not und als Anker für schlechte Zeiten an?" Wie überheblich ist diese Gerede? Noch niemals in der Geschichte des Städtebundes haben wir so etwas nötig gehabt. Und wenn Vellhafen wirklich einmal Hilfe benötigt, stehen uns die anderen Städte des Bundes jederzeit zur Seite. Ich bin empört ob des herablassenden Tonfalls in dieser Stellungnahme."


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Stadtrat Willem Breugelmann

Als letzter Redner meldet sich Stadtrat Willem Breugelmann, Vertreter des Händlerviertels.
"Vielleicht können die Dame und die Herren bis zur nächsten Sitzung über meinen Vorschlag zur Güte nachdenken. Wir verkaufen der Kirche das alte Wehrkloster nicht, sondern verpachten es für jeweils einen Götterlauf, mit der Möglichkeit den Pachtvertrag in jedem Götterlauf erneut zu verlängern. Dafür müssen sie das Gemäuer auch nicht instand setzen, sondern diese Kosten übernimmt die Stadtkasse. Die ist schließlich prall gefüllt. Noch nie hatten wir so viel Steuereinnahmen wie heuer. Dann bleibt die Verfügungsgewalt über das Kloster in unseren Händen und wenn diese Athosleute in der Stadt für Unruhe sorgen, können wir den Pachtvertrag kündigen."


Der Vorsitzendes des Stadtrates, Stadtratsvorsitzender Kapitän a.D. Hein Verhaven, bedankt sich bei allen Redner und schließt die Sitzung.
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KUNST UND KULTUR

FEST ZUR WINTERSONNENWENDE - LYRIK - WETTBEWERB
Wer schreibt den schönste Text für seine Landeshymne?
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Heda nochmal!
Meine Begleiter versuchen mir zwar immer einzureden ich wäre im Dichten eine Niete, aber was wissen die schon! Hier ist die mit Abstand beste Hymne für das Dun-Reich:


Bist du auf der langen Zwergenstraße am Wandern,
dann bist du dort vermutlich eher ungern.
Dort gibt es nicht nur viele Berge,
sondern streiten auch viele Zwerge.

Diese sind ganz groß in Gier
und stehen nicht auf große Zier.
Probier dort auch mal ein Rauchbier,
doch halt dich fern von dem Getier.

Triffst du auf nen Zorngräber,
sei in der Nähe von nem Jäger.
Sonst bist du ein schnelles Opfer
und der Wurm beißt dir den Kopf ab.

Die Dun sind tolle Schmiede,
stehn nur nicht so auf Friede.
Sind sture Krieger allesamt,
doch eines, das ist bekannt:

Bist du im Dun-Reich ohne Sorg,
sei einfach kein Ork!


SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

Die Kaufleute Goldmann und Silberling aus Vellhafen beim Barbier in der Händlertherme:
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"Nach der Rasur fragt der Barbier: "Zum Abschluß ein Duftwässerchen, die werten Herren? " Sagt Herr Goldmann: "Nein danke, lieber nicht. Sonst denkt meine Gattin noch ich war im Frauenhaus bei einer Hübschlerin." Herr Silberling aber meint: "Ich nehme ein Duftwässerchen. Meine Frau weiß nicht, wie es im Frauenhaus riecht."

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 9. Feuermond

Beitragvon Tica » Mi 09 Nov, 2022 13:10

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Ausgabe 9. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

ATHOS-ANHÄNGER EMPÖRT UND VERÄRGERT ABGEREIST
Die auffällige und offenbar militärische strukturierte Gruppe von Athos-Geweihten, die seit Tagen in Vellhafen verweilten und das alte Wehrkloster erwerben wollten, hat den Antrag auf Kauf zurückgezogen und ist abgereist.

In einer letzten Stellungnahme empört man sich über das Verhalten unserer Stadträte in der letzten Versammlung und die offenen, teilweise recht derben Worte, die dort gesprochen wurden. (Anmerkung der Redaktion: Bei den Leserbriefen veröffentlicht)

Offenbar waren die erneuten Vorwürfe, dass sie über Bestechung ihr Ziel zu erreichen versuchen, zu viel. Auch die Auslegung der letzten Stellungnahme, in der man wortreich seltsame Versprechungen und Zusagen für die Bevölkerung und unsere Stadt machte, um bekannt gewordene Bedenken aus dem Weg zu räumen und die Kritik an dem herablassenden, unsere Stadt unterschwellig abwertenden Tonfall in der Stellungsnahme, hat ihnen wohl klar gemacht, dass Vellhafen nicht gewillt ist, eine militärische Präsenz unter dem Deckmantel einer kirchlicher Organisation. vor den Toren der Stadt zu unterstützen.

Inzwischen sind auch die Antworten auf die Anfragen bei der Athoskirche des Nordens und des Pantheons eingetroffen. Dort bestätigt man zwar, dass die beiden namentlich aufgetretenen Repräsentanten der Athoskirche angehören, aber mitnichten einen Auftrag der Kirche hatten, hier ein Wehrkloster zu errichten. Beide kirchliche Organisationen wollen die Vorgänge prüfen und haben um Einsicht der Unterlagen gebeten, die der Stadt Vellhafen vorliegen.

Die Stadtwache hat das Quartier der Abgereisten gründlich untersucht, leider aber keine Hinterlassenschaften gefunden, die Aufschluss über die wahren Motive der Gruppe hätten geben können. Unser Oldermann hat alle seine Kollegen des Städtebundes über die Vorgänge informiert, auf das man auch dort gewappnet ist, sollten diese Männer und Frauen der Athoskirche Ähnliches anderen Ortes versuchen.
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Altes Wehrkloster vor den Stadttoren Vellhafens
Erfreulich hingegen ist eine Nachricht, die unseren Oldermann Sebastianus Kiepensand von der Aigoskirche erreicht hat. Die Aigoskirche möchte gerne eine Schule für angehende Geweihte und ein Kloster in Vellhafen einrichten und sieht dafür den Standort und die vorhandene Bebauung des alten Wehrklosters als geeignet an.
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KUNST UND KULTUR

FEST ZUR WINTERSONNENWENDE - LYRIK - WETTBEWERB
Wer schreibt den schönste Text für seine Landeshymne?
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Wampo von Fauststeinberg (Begünstigster) schrieb dieses für seinen treuen Begleiter Ei Senf Austest (Halbork)

Du gabst mir dieses schöne Land, du hast es selbst erschaffen.
Bruuta ich danke dir!
Du kannst nichts dafür, dass mich die Elfen hassen.

Selbst das Meer stammt von dir, mit seinen gewaltigen Wassermassen.
Bruuta ich danke dir!
Du bist nicht Schuld an der Verachtung der Menschenrassen.

Weit oben in deinem Gebirge, fühle ich mich wie zu Haus.
Bruuta ich danke dir!
Halten die Zwerge auch Abstand und ekeln mich hinaus.

Die Natur und der Himmel, sind mein einziger Trost.
Bruuta ich danke dir!
Trotz der großen Vielfalt , ist dies ein schweres Los.

Hast allem Leben eingehaucht, Pflanze, Tier und sogar Stein.
Bruuta ich danke dir!
Bedeutet dies auch mein Leben wird endlich sein.

Dein Clan hat uns hervorgebracht, will tuen was ich kann.
Bruuta ich lobpreise dich!
Gibst Hoffnung in der Finsternis und stimme das Lied von vorne an.

Hymne für Halborks (melankolisch)

Anmerkung der Redaktion: "Herzlichen Dank für die Einsendung!"
Beim gestrigen Beitrag, der Hymne für das Dun-Reich handelt es sich um Dichtkunst des Zwerges Gobosch Sohn des Grasam. Das wurde von unserem Setzer irrtümlich übersehen und somit nicht gedruckt. Auch an Gobosch ein "Heda! Danke für die Zwergenhymne!"

SONSTIGES

SONNTAGSRÄTSEL - AUFLÖSUNG
Aufgabe 1 - Der Lebensretter
Ein reicher Abajaide will mit seiner Karawane in eine andere Stadt ziehen, um dort Geschäfte zu erledigen. Als er im Morgengrauen aufbrechen will, kommt seine Nachtwache zu ihm gelaufen. „Mein Herr, ach bitte, zieht jetzt noch nicht los und wartet bis zum Mittag. Ich habe heute Nacht geträumt, dass es in der Frühe auf eurem Weg einen fürchterlichen Sandsturm geben soll und meine Träume haben sich schon oft bewahrheitet.“
Der Abajaide hörte auf ihn und tatsächlich berichten zwei Kundschafter ihm schon kurze Zeit später von diesem Sandsturm. Sie hatten beobachten können, dass in der Ferne eine andere Karawane hinein geriet und alle Menschen und Tiere dabei ums Leben kamen. Der reiche Mann hat seinen Wächter für die Lebensrettung reich entlohnt, ihn aber dennoch entlassen. Warum?
LÖSUNG: Der Mann gehört zu seiner Nachtwache. Wenn er geträumt hat, muss er also während seiner Wache geschlafen haben.

Aufgabe 2 - Greetjes Gemüsebrühe
Greetje stellt am Morgen fünf Suppentöpfe hinter ihrem Marktstand auf und vergisst den Kessel mit der Gemüsebrühe abzudecken. Im Kessel befinden sich 100 Pfund (10.000 Korn) Suppe mit 98 % Wassergehalt. Leider fängt es stark an zu regnen und noch immer ist kein Deckel auf dem Topf. Am Mittag hat die Suppe dann einen Wassergehalt von 99 %. Wie viel wiegt die Suppe nun?
LÖSUNG: 200 Pfund oder 20.000 Korn.

GEWINNER UND GEWINNSUMMEN
Gobosch Sohn des Grasam - 2 Richtige - 500 Gulden
Oswald Hammerschlag - 2 Richtige - 500 Gulden
Ixliton - 2 Richtige - 500 Gulden
Xondra Tochter der Borascha - 1 Richtige - 200 Gulden
Yamamoto Hideyoshi - 2 Richtige - 500 Gulden

Wir gratulieren allen Gewinnern und bitten um Mitteilung an Harmi Wirsch wegen einer Barauszahlung in Vellhafen oder Faelughaven. Alternativ kann die Auszahlung per Kreditbrief gewählt werden, allerdings gehen die Gebühren (20% - Abholung bei allen Niederlassung der Imperialen Handelsbank oder 30% bei allen Banken antamarweit) zu Lasten des Gewinners und werden automatisch von Gewinn abgezogen.
(Kommentare der Rätselredaktion zu den Lösungen findet der geneigte Leser in der Rubrik Leserbriefe an den Vellhafener Kurier).
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SPRUCH DES TAGES

Ein Pergament mit einer getrockneten und geklebten Rose beinhaltet jene Nachricht in Imperialer Schrift und einer unbekannten Schrift
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"Wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man erst das Wasser."
"Idaha zem Nafur la jaf, taqdire tara awal zia Bahra.."

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 10. Feuermond

Beitragvon Tica » Do 10 Nov, 2022 14:12

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Ausgabe 10. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

HAT HERING KRAUT LALAND EINE EINNETZBRAUT ?
Der Sportler wurde im Goldstück bei einem Mittagessen mit Navahon Nebelsang gesehen
Navahon Nebelsang ist die junge Dame, die beim Einnetzwettbewerb in Vellhafen den Sieg erringen konnte und seitdem lässt der DVE nichts unversucht, sie für eine Dameneinnetzmannschaft zu gewinnen. Nun sah man sie Arm in Arm mit Herrn Laland ins Gasthaus "Zum Goldstück" zu einem Mittagsmahl einkehren. Dem Vernehmen nach sollen sich die beiden angeregt unterhalten und glänzend verstanden haben. Eine ältere Dame an einem Nachbartisch meinte: "Die beiden sind ein solch entzückendes Paar. Der Hering soll ihr doch schnell einen Antrag machen, sie wäre eine so schöne Braut und sie kann auch einnetzen! Das passt doch."
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Navahon Nebelsang - Hering Kraut Laland(son) Ein schönes Paar?


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KUNST UND KULTUR

FEST ZUR WINTERSONNENWENDE - LYRIK - WETTBEWERB
Wer schreibt den schönste Text für seine Landeshymne?
Auch Halil Moritz ben Ferrum, der der Dichtkunst wenig zugetan ist, wurde von Wampo von Fauststeinberg unter die Arme gegriffen. Hier sein Beitrag für das Emirat Seydjuk:
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Shammrab du Gerechte, sorgst für Ordnung in unserem Land.
Die Herrschaft wird gesichert, mit Rathors Säbel und Licayis Verstand.

Hevästis lass uns gelingen, Bauten zu errichten durch unser Hände Fleiß.
Beschieden sei uns Freeyis Segen und Aphors Einzug als Beweis.

Al'Giris bescher uns gute Ernte, Hayahi sei rechtzeitig für uns da.
Und geht es mal zu Ende, so übergebe ich meinen Geist Danaha.

Unser Emir soll ewig Leben, Ihm gebührt Dankbarkeit.
Für ihn werde ich meines geben, ewige Treue und Verbundenheit.


Redaktion:Wir danken Wampo von Fauststeinberg für diesen Beitrag zum Wettbewerb und laden alle Heldinnen und Helden nochmals ein, sich mit dem Liedgut ihrer Heimat zu beteiligen.

SONSTIGES

GESUNDHEIT UND HEILKUNST
Die Heilerin Sanyadriel Einhornglanz und unser Medicus Adrian Hilfreich aus dem Hospital "Zur Heilenden Hand" in Vellhafen starteten einen Aufruf, dass sich jeder Bürger täglich die Zähne reinigen soll, um die hässliche schwarze Zahnfäule fernzuhalten. Sie mahnen: "Zahnfäule kostet Euch eure Zähne! Wer nicht mehr beißen und kauen kann, wird eher von anderen Krankheiten heimgesucht."

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Sanyadriel Einhornglanz und Adrian Hilfreich

Um die Bewohner von Vellhafen mit dem mahnenden Aufruf zu erreichen, ließen sie von der Druckerei des Vellhafener Kurier ein Pergament drucken, welches in der Stadt verteilt werden wird:
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SPRUCH DES TAGES

Sagt ein Trollinger zu seinem Freund, einem recht klein geratenen Zwerg;

"Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke in deinem Zelt ist."

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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 11. Feuermond

Beitragvon Tica » Fr 11 Nov, 2022 12:49

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Ausgabe 11. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

THÖN JESS IN VELLHAFEN
Der bekannte Fleischermeister und Einnetzmäzen will Fleischerei in Vellhafen eröffnen

Fleischermeister Thön Jess aus Ismar beabsichtigt die Eröffnung einer Fleischerei in Vellhafen. Dem Vernehmen nach sollen die Geschäfte in Ismar schlecht für ihn laufen. Die Gründe dafür sollen in der mangelnden Qualität der von Thön Jess hergestellten Ware und der schlechten Behandlung seiner Gesellen und Lehrbuben liegen.

Unsere hiesigen Fleischer, von denen zwei auch Händler für den Ismarer Markt beliefern, bestätigen, dass dort die Nachfrage nach ihren Erzeugnissen stark gestiegen ist. Offenbar vermeiden die Ismarer Einkäufe bei Thön Jess inzwischen. Unsere einheimischen Fleischer und auch einige Markthändler sind nicht erfreut über die Absichten des Herrn Jess, sich nun in Vellhafen niederzulassen.

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Werbeschild am neuen Marktstand von Thön Jess

Ab heute bietet Thön Jess zunächst an einem Marktstand seine Waren an und verkündete uns kurz vor Redaktionsschluss, dass ein Kunde seinen kompletten Vorrat an Blutwürsten aufgekauft habe. Er sei hochzufrieden wie das Geschäft hier anlaufen würde. Der Kurier wird das geschäftliche Tun des Ismarers weiter beobachten und hier berichten.


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KUNST UND (TRINK)KULTUR

FEST ZUR WINTERSONNENWENDE -WETTBEWERB TRINKSPRÜCHE
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Herren beim Verkosten eines winzigen Schlucks Likör

Ein fröhliches Hallo an alle Helden und Heldinnen, die den geistigen Getränken nicht abgeneigt sind und gerne in fröhlichen Runden am Lagerfeuer, in Tavernen, auf Marktplätzen oder bei privaten Feiern miteinander anstoßen. Wir suchen die besten Trinksprüche die man in Antamar je gehört hat.

Also lauscht bei Euren nächsten Zechgelagen und notiert Euch die Sprüche, um sie an den Kurier zu senden. (Hier als Leserbrief einwerfen oder an Harmi Wisch).

Ein paar Beispiele gefällig?
"Hoch die Becher! Wir Zwerge sind die besten Zecher!"
"Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!"
"Beim Ork verkloppen mal verschnaufen, kommt lass uns ein Fass Rum aussaufen!"
"Schenk ein, schenk ein, ist das Bier aus, kauf ich bei Konstanze Wein!"


Die drei besten Trinksprüche werden mit einem schönen Preis prämiert. Alle anderen Einsender erhalten ein kostenloses Los für die große Verlosung beim Fest zur Wintersonnenwende. Da alle Lose Gewinnlose sind, haben auch alle eine Chance auf einen der Hauptpreise und erhalten garantiert einen der Trostpreise!

Also, tunkt Eure Federn in Tinte und schreibt sie auf, die Trinksprüche. Und her damit!
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SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES


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Lehrer Krämpel, in seiner Klasse in der Schule zu Vellhafen, nachdem er mal wieder ein paar Schreihälse zur Ruhe ermahnen musste:"Kinder, merkt Euch diese Weisheit, Konstanzus Racker, der bekannte Barde, sagte einst:

Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind."
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VELLHAFENER KURIER AUSGABE 12. Feuermond

Beitragvon Tica » Sa 12 Nov, 2022 16:05

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Ausgabe 12. Feuermond


LOKALES TAGESGESCHEHEN

ORKSTATUE WURDE VON UNBEKANNTEN MIT ROTER FLÜSSIGKEIT ÜBERGOSSEN
Anwohner meldete den Vorfall bei der Stadtwache

Die Orkstatue, um die es doch in der letzten Zeit deutliche ruhiger geworden ist, wurde in der letzten Nacht von oben bis unten mit einer roten Flüssigkeit übergossen. Ein Anwohner, der in der Nacht erst heimkehrte, sah im Licht der beiden Monde die Bescherung und meldete es am Morgen bei der Stadtwache. Zwei Büttel wurden zur Statue geschickt um den Vorfall zu untersuchen. Sie konnten aber keinerlei Hinweise auf denjenigen finden, der die Statue so verunstaltet hatte. Sie beauftragten ein paar städtische Straßenkehrer mit der Reinung. Diese gestaltete sich schwieriger als gedacht, weil die rote Flüssigkeit sich nur mühsam mit Bürsten abschrubben ließ und auch noch eklig stank.

Inzwischen ist beim Kurier ein Schreiben eingegangen, Darin stand:
Wir haben die Nase voll! Schlechte Kunst und nun auch noch schlechte Wurst in Vellhafen!
Wir, eine Gruppe von Vellhafener Schauerleuten, wollten gestern ein schönes Blutwurstfest feiern. Mit Blutwurst und Brot als Unterlage für viel Bier und Schnaps, so wie es bei uns Tradition ist. Schon beim Kosten des ersten Bissens Blutwurst stellten wir übereinstimmend fest: Das Zeug schmeckt widerlich!
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Dabei hatten wir uns so gefreut, dass wir die Blutwurst so günstig bei Fleischermeister Thönn Jess auf dem Markt in so großer Menge erwerben konnten. Wir dachten wirklich, wir hätten ein gutes Geschäft gemacht.
Und kurz darauf wurde es auch schon einem von uns kotzübel: Unser verfressener Freund hatte trotz des ekligen Geschmacks davon gegessen. Was, bei den Göttern, hat der Thönn Jess außer Blut da hinein getan?
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Werbeschild am neuen Marktstand von Thön Jess

Und dann kam es, wie es kommen musste, wir waren nach kurzer Zeit besoffen wie ne Horde wild gewordener Zwerge. Weil im Magen die gute Grundlage fehlte! Und im volltrunkenen Zustand kam uns dann die glorreiche Idee die Blutwurst klein zuschneiden, mit viel Wasser in einem Kessel auf zukochen und über die hässliche Orkfrau in der Unteren Hafengasse zu gießen. Gesagt, getan.

Aber nun sind wir wieder nüchtern und bereuen unser Tun ein wenig. Die Kosten für die Reinigung der hässlichen Orkin werden wir der Stadt erstatten, denn wir wollen keinen Ärger. Aber lasst bloß den Thön Jess keine Fleischerei in Vellhafen aufmachen, denn der hat schon die Ismarer vergiftet, hat uns ein Seemann aus Ismar erzählt. Also nichts für ungut.
Schauermann Friedrich Vellkoog im Namen der zwölf Teilnehmer unseres Blutwurstfestes

In Vellhafen darf jeder, der sich bisher nichts zuschulden lässt sein Gewerbe ausüben und Waren anbieten. Da Fleischermeister Thönn Jess noch nicht vor Gericht gestanden hat, ist es nicht möglich ihm den Verkauf seiner Waren zu verbieten. Wir können nur die Käufer warnen: Schaut genau hin was und bei wem ihr kauft.
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KUNST UND KULTUR

FEST ZUR WINTERSONNENWENDE -LYRIK - WETTBEWERB
Wer schreibt die beste Hymne für sein Land?
Hymne für das Land Amazonenburg Eurybia

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Wampo von Fauststeinberg ist sich nicht ganz sicher ob er dies Lied wahrhaftig gehört oder nur halluziniert hat, als er einst mit einem Auftrag, von Al'Paq aus nach Burtun Kamŭ reiste.

"Schutzlos von unseren Männern zurückgelassen,
hast du uns einst den Weg geweist,
uns am Quell des Malanwy niederzulassen,
der uns Schutz und Sicherheit verheißt.

Mara wir folgen dir!
Mara wir danken dir!

Aus Stein sind Häuser sogar der Stall,
hast uns in Visionen so vieles gelehrt,
die Stadt geschützt mit steinernem Wall,
und wie Frau sich mit Schwert und Bogen wehrt.

Mara wir folgen dir!
Mara wir danken dir!

Sind wir auch nicht unentdeckt geblieben,
ob Überfälle, Belagerungen in vielen Kriegen,
haben wir den Feind immer noch vertrieben,
wir verteidigen unsere Freiheit bis wir Siegen.

Hier endet seine Erinnerung an den tapferen, weiblichen Gesang.

SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES


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Gaukler Grauscho Max über die Freundschaft:

Wenn du im Kerker sitzt, wird ein guter Freund versuchen, dich zu befreien. Ein bester Freund dagegen wird in der Zelle neben dir sitzen und am Ende sagen: "Verdammt, das hat Spaß gemacht!" "
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