VELLHAFENER KURIER

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mi 19 Okt, 2022 13:13

Briefwechsel zwischen Harmi Wirsch und Boffa Binsenweis

Werte Boffa,
soeben wurde eine Anzeige aufgegeben, in der ein Küfer 9 Fässer anbietet weil einer seiner Kunden diese Bestellung nicht abgeholt hat. Und außerdem ist dieser Händler aus dem Grauland spurlos verschwunden. Das hat unserem Küfer die Gattin des Fassbestellers in einer Nachricht mitgeteilt.

Mir kam der Gedanke, ob es sich bei dem verschwundenen Händler nicht womöglich um unseren Toten aus dem Stadtpark handelt?

Der Küfer konnte mir nur den Namen Jeremias Hülsenbrink nennen, aus Gruyhem. Es müsste jemand die Ehefrau aufsuchen, herausfinden, was für einen Handel dieser Jeremias Hülsenbrink betreibt (der Küfer hatte nur den Auftrag dichte Fässer für Flüssigkeiten herzustellen, was darin abgefüllt werden sollte, wusste er nicht) und vor allem die Zeichnung des Toten mitnehmen und (natürlich sehr vorsichtig) der Gattin des Verschwundenen zeigen. Aber nur falls die Beschreibung des Verschwundenen der unseres Toten entspricht.

Traust Du dir das zu und hast Lust ein bisschen zu ermitteln?
Harmi Wirsch


"Werter Herr Wirsch,
ich muss mal darüber nachdenken. Vielleicht schicke ich ja auch einen Informanten. Ich kenne da eine Piratin. Wäre das ok? Ja ich weiß schon, Piraten sind böse und so. Aber bestimmt kennt die auch den ein oder anderen. Und nen lustigen Papagei hat die auch!"


Liebe Boffa,

grundsätzlich hab ich nichts gegen Informanten, aber eine Piratin mit Papagei zu einer biederen Händlersgattin schicken, die auch noch ihren Mann zur Zeit vermisst, hmmm.. das halte ich nicht für so eine gute Idee. Das könnte die arme Frau echt verschrecken und das wollen wir doch nicht.

Ich denke ich werde selbst zu der Dame reisen und schauen was sie sagt. Falls mein Verdacht, der Tote aus unserem Stadtpark könnte ihr Gatte sein, sich bestätigen sollte, wird es schwierig genug und werden und es war , glaub ich, etwas gedankenlos von mir, dich um diese Aufgabe zu bitten. Entschuldigung dafür!

Du könntest aber stattdessen mal mit Ayko und dem Josef zu einem Einnetztraining gehen und versuchen einen der Spieler oder gar den Trainer zu erwischen für ein Gespräch. Du könntest sie Sachen fragen, die persönlicher Natur sind und nichts mit dem Spiel zu tun haben.

Ich glaube nämlich, dass das die Frauen unserer sportbegeisterten Leser eher interessiert als Sprüche über das Spiel selbst. Die Leserbriefe dazu sind interessant. Da wollen Frauen wissen, ob die Spieler verheiratet sind oder eine Braut haben. Eine Dame fragte welche Speisen die Spieler am liebsten mögen und eine andere ob sie Socken für die Spieler stricken soll und wenn ja, mit welche Wolle und in welcher Farbe.

Ein solcher Bericht zum Einnetzen wäre sicher auch mal prima und es wäre großartig, wenn du dich darum kümmern könntest während ich ins Grauland zu der Handlersgattin reise und dort recherchiere.

Viele Grüße
Harmi Wirsch


"nein nein, ihr werdet hier gebraucht. Ausserdem ist sie bestimmt voller Angst. Da ist eine kleine Person wie ich besser als so ein großer Mann wie ihr das seid. Nein nein, da gehe ich hin. Ich werde schon jemanden überreden, mich da hin zu bringen. Bin ja auch bis nach Vellhafen gekommen, ohne dass mich ein Oger gefressen hat! Und wenn ich wieder da bin, dann mach ich mich mal an die Spieler ran. Wollte ja sowieso mit Ayko und Josef zum Spiel gehen. Da wirds auch nciht so langweilig, wenn die da ne Kugel hin und her schubbsen. Und ausserdem bin ich klein, ich kann mich fein verstecken. Hach das wird lustig! Boffa"
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mi 19 Okt, 2022 13:14

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN

IDENTITÄT DES TOTEN AUS DEM STADTPARK GEKLÄRT
Der Tote hieß Jeremias Hülsenbrink, wohnhaft in Gruheym und war Zuschneider von Beruf.
Durch die gestrige Anzeige des Küfers Wellem Hasenbrink (einem Bruder des bekannten Kapitäns Ottokar Hasenbrink) im Kurier erfuhren wir, dass ein Jeremias Hülsenbrink, der sich ihm als Händler aus dem Grauland vorgestellt hat, neun bestellte Fässer nach Fertigstellung nicht abholte. Der Küfer schickte eine Nachricht an die hinterlegte Adresse in Gruheym und erhielt eine Antwort von der Gattin des Herrn Hülsenbrink. Ihr Gatte sei seit etlichen Tagen spurlos verschwunden und sie wisse auch nicht, was mit den Fässern geschehen soll.

Herr Wirsch zählte eins und eins zusammen und überlegte, ob vielleicht der unbekannte Tote aus dem Stadtpark jener Jeremias Hülsenbrink war. Zur Überprüfung dieser These schickte er die Reporterin Boffa Binsenweis mit der Zeichnung, die von dem Toten angefertigt wurde, nach Gruheym. Nach ihrer Rückkehr wusste Boffa zu berichten, dass Frau Hülsenbrink in dem Mann auf der Zeichnung tatsächlich ihren Ehemann erkannt hat. Dieser sei allerdings kein Weinhändler, er sei vielmehr bei einer Schneiderei in Gruheym als Zuschneider tätig. Da es in der Schneiderei gerade keine Aufträge für ihn gab, sei er, wie so oft, verreist um seine Dienste anderen Ortes anzubieten. Daher habe sie sich zunächst auch nichts dabei gedacht, als er länger ausblieb. Erst als er an ihrem Hochzeitstag immer noch nicht zurückgekehrt war, habe sie sich doch gesorgt, es könne ihm etwas zugestoßen sein. Vor Schmerz über die Gewissheit seines Ablebens weinte sie so sehr, dass unsere mitfühlende Reporterin einen Medicus rief, der der Witwe beistehen sollte.

Als Boffa Binsenweis das Haus der Witwe Hülsenbrink verlassen hatte, um zurück nach Vellhafen zu reisen, folgte ihr ein unbekannter Mann und flüsterte ihr in einer dunklen Gasse zu:"Schaut Euch mal die Fässer genauer an!" und verschwand in Windeseile.

Chefredakteur und Reporterin besuchten umgehend den Küfer Wellem Hasenbrink und berichteten ihm vom Ergebnis der Nachforschungen in Gruheym. Wellem Hasenbrink raufte sich seine nicht vorhandenen Haare und teilte unseren Mitarbeitern mit, dass die bestellten Fässer einen doppelten Boden hätten. Das hätte der Auftraggeber extra bestellt. Die Begründung hierfür war, er wolle bei seinen Reisen durch gefährliche Gebiete sein Gold darin aufbewahren. Ihm sei das schon ein wenig seltsam vorgekommen, meinte der Handwerker und ebenso habe er sich die Frage gestellt, wieso der Hülsenbrink ihn und nicht einen der Gruheymer Fassmacher beauftragt habe.

Harmi Wirsch teilte nach diesem Gespräch der Stadtwache die neuen, rätselhaften Erkenntnisse mit. Die Stadtwache schickte nun einen Büttel zu Schatzmeister Kunthul. Er soll die dort deponierten Weinfässer des toten Jeremias Hülsenbrink inspizieren. Womöglich haben die Fässer auch einen doppelten Boden? Wir werden in der morgigen Ausgabe unsere Leser über das Ergebnis der Untersuchung des Büttels informieren.

SONSTIGES

AUFLÖSUNG DES SONNTAGSRÄTSELS
AUFGABE 1 - Kutschfahrt

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In Vellhafen steht eine Kutsche, die den Gästen unserer Stadt Fahrten zum nahegelegenen Stadtpark anbietet. Ein Einzelfahrschein kostet fünf Thaler, eine Tageskarte einen Gulden. Ein dem Kutscher unbekannter Mann tritt heran und gibt ihm wortlos einen Gulden. Der Kutscher händigt dem Fahrgast umgehend eine Tageskarte aus. Warum? Woher wusste der Kutscher, dass der Mann eine Tageskarte (und keine Einzelkarte) wollte?
LÖSUNG: Der Fahrgast zahlte mit 10 Thalern. Hätte er einen Einzelfahrschein gewollt, hätte er dem Kutscher nur 5 Thaler gereicht. Wegen der nachvollziehbaren Begründung werten wir die Lösung eines Rätselraters als ebenfalls richtig, der uns schrieb der Kutscher habe in der Geldbörse oder Hand des Fahrgastes etliche Thaler (mindestens 5) gesehen und daher die Zahlung mit einem Goldstück klar als Wunsch nach einer Tageskarte verstanden. Eine weitere kreative Lösung war ein Schild an der Kutsche, auf dem vermerkt ist, dass man passend zahlen müsse und der Kutscher keine Wechselgeld heraus gibt. Auch hier bewerten wir das Rätsel als richtig gelöst.


AUFGABE 2 - Alles alter Wein oder was?

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Im Weinkeller des Bau- und Schatzmeister Kunthul zu Vellhafen lagern in einem der kleineren Kellerräume 200 Flaschen Wein. 99% davon sind mit "Altem Wein" gefüllt, der Rest mit "Vino Nobile di Vinodulcina". Wie viele Flaschen seines alten Weins muss Baumeister Kunthul trinken, damit sich der Anteil des alten Weins auf 98% vermindert?
LÖSUNG: Schatzmeister Kunthul müsste 100 Flaschen seines alten Weines trinken um den Anteil auf 98% zu vermindern.
200 Flaschen sind im Weinkeller, 99 Prozent davon Alter Wein. Also hat Kunthul 198 Flaschen alten Weines und zwei Flaschen "Vino Nobile di Vinodulcina". Wie werden aus zwei Flaschen zwei Prozent? Genau: Herr Kunthul muss 100 Flaschen alten Wein trinken, dann bleiben ihm noch 98, plus 2 Flaschen Vino Nobile, also zusammen 100 – oder 100 Prozent.

Gewinner:
Talinda - zwei richtige Lösungen 500 Gulden
Yamamoto Hideyoshi, glaubt, dass Herr Kunthul einen mächtigen Kater bekommen wird, wenn er die 100 Flaschen leert und lieferte zwei richtige Lösungen - 500 Gulden
Schatzm. Kunthul höchstselbst teilt mit, dass er seinen Wein wegen der hohen Kosten nicht trinken könnte, demonstrierte uns aber seine Trinkfestigkeit: "erfolgreich im Talent Zechen +1: FeP* 12" und auch zwei richtige Lösungen - 500 Gulden
Trautmann dankte dem Kurier recht herzlich für die wieder einmal gelungene Sonntagsunterhaltung und gab uns auch zwei richtige Lösungen - 500 Gulden (der Gewinn soll an ein Vellhafener Waisenhaus gespendet werden)
Gobosch Sohn des Grasam möchte zum Austrinken der 100 Flaschen gerne eingeladen werden -zwei richtige Lösungen - 500 Gulden

Wir gratulieren den Gewinnern und bitten um Mitteilung an Harmi Wirsch wegen einer Barauszahlung in Vellhafen oder Faelughaven. Alternativ kann die Auszahlung per Kreditbrief gewählt werden, allerdings gehen die Gebühren (20% - Abholung bei allen Niederlassung der Imperialen Handelsbank oder 30% bei allen Banken antamarweit) zu Lasten des Gewinners und werden automatisch von Gewinn abgezogen.


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REISEBEGLEITUNG GESUCHT
Ick, Konstanze vom Grünhag, such eenen, der mit mich mitkommt und mir uff meine Reise begleitet. Ick bin in Eisentrutz und will über Vellhafen nach den Südkontinent. Die Reisekosten tu ick übernehmen. Det muss keen Mann sein, kann ooch ne Frau sein. Nur, wat nich sein darf is een Jammerlappen oder ne Flitzpiepe. Und ooch keene Flurztriene, die keene Waffe halten kann. Wenn mir eener begleiten tut, dem zahl ick dafür 5000 Julden.
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VIERTER MITREISENDER GESUCHT
Zwei erfahrene Kämpfer und ein durchaus vielversprechendes Kampftalent des RdK (Ring der Kelten) suchen einen weiteren wackeren Recken zur Vervollständigung unserer Reisegruppe. Wir möchten unseren - noch nicht so erfahrenen - Gefährten auch in gefährlichere Gefilde mitnehmen und würden daher unsere Erkundungen lieber zu viert fortsetzen. Der vierte Mann/Frau sollte seine Waffen zu führen wissen, erfahren und mutig genug sein, um auch die Ork- und Aivarunenlande zu bereisen. Sämtliche Reisespesen trägt unser Orden. Beute und/oder Verkaufserlöse werden selbstverständlich geteilt. Bratsk Wildesee, Ayla von Karökya und Parinor Horigan verweilen zur Zeit in Eisentrutz. Bei Interesse sprecht uns dort einfach an oder sendet eine Depesche an Ayla von Karökya.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Do 20 Okt, 2022 13:18

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LOKALES TAGESGESCHEHEN

DIE SELTSAMEN GESCHÄFTE DES JEREMIAS HÜLSENBRINK
Verbotene und sehr wertvolle Fracht im doppelten Boden der Weinfässer entdeckt

Gestern Abend untersuchte ein Büttel die drei Fässer mit altem Wein, die im Stadtpark auf dem Karren des ermordeten Jeremias Hülsenbrink gefunden worden und bei Schatzmeister Kunthul fachgerecht in seinem Weinkeller zwischengelagert wurden. Im Beisein des Schatzmeisters und unseres Chefredakteurs Harmi Wirsch fand Büttel Hannes Kunz schnell heraus, dass auch diese großen Fässer über einen recht geräumigen doppelten Boden verfügten und die versteckten Hohlräume prall gefüllt waren. Mit getrockneten Traumpilzen im Gesamtwert von etwa 15.000 Gulden.

Schon der Besitz der kleinen blau violetten Pilze ist hierzulande aus gutem Grund verboten. Der Genuss oder das Rauchen löst einen Rausch aus und die Berauschten sehen bunte Bilder, häufig schöner, aber mitunter auch schrecklicher Natur. Im sogenannten "sanften Rausch" fühlen sich die Konsumenten wohl, erzählen etwas von bunten Farben, schönen Landschaften oder samtweichen Betten, lächeln meist nur blöde und reden völlig Sinn entleertes Zeug.

Einige Berauschte glauben gar, sie könnten fliegen wie ein Vogel und stürzen sich von Klippen oder Türmen. Im sogenannten "wilden Rausch" hingegen, fürchten sich die Traumpilzesser vor allerlei Unbill. Sie träumen von Drachen, Werwölfen, Dämonen und dergleichen und greifen in ihrem Wahn gar Familienangehörige an, weil sie sie für diese für solche Angreifer halten. So landet manch Konsument auf dem Nergasacker, am Galgen, im Kerker oder im Tollhaus.

In vielen Kulturen ist der Genuss von Traumpilzen Magiern, Hellsehern, Priestern und alten Leuten vorbehalten. Dennoch wird er vor allem von der hoffnungslosen Unterschicht, wie auch gelangweilten Mitglieder der Oberschicht, rege konsumiert. Der Anbau erfolgt meist heimlich in geschützten Kellern auf Dung- und Komposthaufen, deren Geruch oft die illegalen Aktivitäten der "Pilzler" verrät. Die Beschaffung der Pilze wird daher gut honoriert. Bei legalem Verkauf ist ein Pilz nur etwa einen Gulden wert. Auf dem Schwarzmarkt wird jedoch ein vielfaches davon angeboten. Deshalb sind die nun beschlagnahmten getrockneten Pilze auch so wertvoll.
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Die verbotene Fracht wurden vom Büttel unter Bewachung von vier Gardisten zur Stadtwache verbracht, wo sie nun in einem der Kellerverliese, streng bewacht, eingelagert wurden bis eine Entscheidung getroffen wird, wie mit der Droge zu verfahren ist.

Aufgrund dieses Fundes kann man davon ausgehen, dass der ermordete Zuschneider Hülsenbrink sich als Hehler oder Lieferant der Traumpilze betätigt hat. Die Stadtwache mutmaßt nun, dass der Grauländer einer Bande organisierter Verbrecher angehörte und von den eigenen Leuten ermordet wurde, weil er die verbotene Ware unterschlagen wollte. Eine weitere Möglichkeit, dass der Hülsenbrink allein die Pilze gesammelt und getrocknet hat und sie nun zu Gold machen wollte, schließt man aber auch nicht aus. Solch unerwünschte Konkurrenz wird von den Drogenhändler auch häufig kurzerhand ausgeschaltet. Der Kurier wird weiter berichten sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
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PAOLO GOGOHOIN AUS DEM KERKER INS HOSPITAL VERBRACHT
Medicus Adrian Hilfreich und Seelenheilerin Sanyadriel Einhornglanz besuchten den Inhaftierten in seiner Zelle und beantragten die Verlegung

Wie angekündigt hat der Medicus Adrian Hilfreich in Begleitung seiner neuen Mitarbeiterin gestern den Maler im Kerker besucht. Wie der Besuch verlaufen ist, wissen wir noch nicht, da wir noch keine Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Heilern hatten. Die Stadtwache teilte uns auf Nachfrage nur mit, dass Paolo Gogohoin auf Antrag des Medici nun ins Hospital zur heilenden Hand verbracht wurde. Dort soll eine Stichwunde durch eine Hellebarde, die ihm während des Verhörs beigebracht wurde, behandelt werden.


SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES
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Wenn vom Norden kommend, du gen Wangalen läufst,
ist es wahrlich besser, wenn du dich dabei nicht besäufst!
Sonst hauen die Orken auf dich ein, bis du blutest wie eine Schwein.
Drum merk dir, bleu es dir gut ein: Im Orkreich besser nüchtern sein!

ANZEIGEN

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Derjenige, der gestern im Goldstück versehentlich mein Schwert mitgenommen hat, möge sich bitte bei mir, Frederik Dunkelhaus, Obere Hafengasse 14 melden. Sollte das Schwert bewusst gestohlen worden sein, kann sich der Dieb an der gleichen Adresse die passende Schwertscheide abholen.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Fr 21 Okt, 2022 13:35

Briefwechsel zwischen Harmi Wirsch und Boffa Binsenweis

Werte Boffa,
bleib mal dran an der Sache. Wenn der Bebe nicht mit dem Namen rausrücken will, sollten wir versuchen heraus zu finden, wer die Dame ist.
Harmi Wirsch


Werter Herr Wirsch,
alsoo, ich bin dem Bebe jetzt mal gefolgt. Der hat sich immer wieder ganz heimlich mit der Frau getroffen. Erst hab ich ja gedacht, da stimmt was nicht, und dass die bestimmt verheiratet ist und ihren Mann Nüsse aufsetzt. Ach nee, Nüsse war was anderes. Hörner? Ja also, ich hab dann die Frau mal beobachtet. Wollte je wissen, wer das ist. Und ihr Gesicht hab ich ja nie sehen können. War dann aber komisch, weil die hat gar kein Haus hier, die schläft im Gasthaus. Im nobelsten Schuppen am Platz! Habe ich kombustiniert, die ist reich. Und dann kam sie irgendwann raus und rannte fast in mich rein, als ich gerade davor stand und überlegte, wie ich da wohl reinkomme. Als Küchenhilfe oder so. Herr Wirsch, ihr glaubts ja nicht. Das ist Eleni Jäger. Sie wissen schon, die berühmte Bardin. Ob ich den Bebe noch mal intervieve dazu?


Werte Boffa,
das ist ja ein Ding! Die Eleni Jäger? Die mit diesem Lied ""Ich krieg keine Luft mehr, in der Nacht?"
Da sollten wir auf jeden Fall nochmal ein Gespäch führen mit dem Spieler. Interessant und .. gute Arbeit Boffa! Danke! Wir sehen uns morgen bei der Redaktionssitzung.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Fr 21 Okt, 2022 13:45

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LOKALES TAGESGESCHEHEN

GESPRÄCH MIT HANNES KUNZ - BÜTTEL IN DER STADTWACHE VELLHAFEN
Hannes Kunz geleitete mit einem Kollegen die beiden Heiler zum Kerker des Paolo Gogohoin und war eine Zeit lang bei der Behandlung des Häftlings anwesend - Harmi Wirsch befragte ihn unmittelbar nach dem nach dem Besuch

Kurier: "Herr Kunz, Ihr seid, zumindest eine Zeitlang, Zeuge des Besuches von Adrian Hilfreich und Sanyadriel Einhornglanz gewesen, daher an Euch die Frage ob der Gefangene Herrn Hilfreich angegriffen hat."
Hannes Kunz: "Jawohl! Das hat er. Gleich nach dem ersten Satz! Da hat ihm unser Medicus gesagt er wär' der Adrian Hilfreich. Da sprang der Gogohoin auf den zu und wollt' ihm gleich an den Kragen. Aber mein Kollege und ich sind dazwischen und hamm' unsren Medicus mit gekreuzten Hellebarden abgeschirmt. Der Gogohoin war ja verletzt. Einer unseren Kollegen, die beim Verhör dabei waren, hatte den mit der Hellebarde in die Seite gepiekst."
Kurier: "Und was geschah dann weiter? "
Hannes Kunz: "Dann ist die Elfenfrau zu dem Gogohoin und hatt' ganz freundlich mit dem getan. Er soll sich hinsetzen und so. Und dann hat der Adrian uns raus geschickt. Hat gesagt der Gogohoin wär' zu schwach um ihm was anzutun. Und da sind wir dann auch raus. Aber wir sind vor der Tür geblieben und haben zugehört, was die da geredet hat die Elfe. Hab nich viel verstanden, die redete so vornehm."
Kurier: "Und was passierte dann?"
Hannes Kunz: "Erst mal nur das komisches Gerede. Dann wurd' der Gogohoin wieder laut und schrie der Adrian hätt' seiner Kali ein Bett angeboten. Und die Elfe hat dann gefragt ob die Kali denn Fußboden schlafen sollte, Sie und die Kali würden im Haus von Adrian leben. Und als der Gogohain dann gefragt hat wie viele Frauen der Adrian denn in seinem Haus noch hat, ja da iss der Adrian von der Tür weg und zu dem Gogohoin gegangen. Wir haben dann die Tür einen Spalt auf gemacht und aufgepasst."
Kurier: "Hat Paolo Gogohoin den Medicus dann erneut angegriffen?"
Hannes Kunz: *schüttelt heftig den Kopf* "Neee! Da war der wohl nu' auch zu schwach für, nach dem ganzen Theater vorher. Unser Medicus hatte keine Angst nich. Der hat dann gesagt Meister Gogohoin. echt der hat Meister Gogohoin gesagt, so richtig respektvoll! Und dann hatter dem erklärt, dass das Weibsvolk nicht in seinem Haus lebt, wie es die Elfe gesagt hat. Sondern im Ordenshaus von den Antamarischen Medici nebenan. Bei ihm wohnt nur die alte Mathilda, das weiß ja auch jeder. Aber der Gogohoin hat das wohl nich' gewusst. Und dann, dann hat der Adrian dem Gogohoin bei seiner Ehre geschworen, dass er die Muse nich' angerührt hat. Und da war dann alles gut. Der hat sich verbinden lassen der Gogohoin und ich hab den dann mit dem Adrian auf ne Trage gelegt und dann isser mit der Kutsche ab ins Hospital."
Kurier: "Herr Kunz, wir danken Euch, dass Ihr unsere Fragen beantwortet habt."
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DER KURIER SPRACH DANACH MIT DER NEUEN SEELENHEILERIN AUS DEM HOSPITAL
Harmi Wirsch befragt Frau Sanyadriel Einhornglanz zu dem Besuch im Kerker bei Gogohoin

Kurier: "Werte Frau Einhornglanz, fandet Ihr es nicht befremdlich Paolo Gogohoin m Kerker aufzusuchen? Also eben diesen Mann, der Eurem Arbeitgeber, Herrn Adrian Hilfreich, nach dem Leben trachtet?"
Sanyadriel Einhornglanz: "Aber nein. Auch wenn das vielleicht verwundert. In erster Linie war und ist Herr Gogohoin ein Patient. Für mich ist es unwichtig, wen er bedroht hat. Da muss ich völlig unparteiisch und unvoreingenommen bleiben. Sicherlich wäre es mir lieber gewesen, Herr Hilfreich wäre nicht im selben Raum gewesen, bis ich mir sicher sein konnte, dass keine Gefahr für ihn besteht. Da wir aber nicht wussten, wie schwer verletzt Herr Gogohoin ist, hatten wir keine Wahl. Es bestätigte sich ja auch, dass wir keine Zeit zu verlieren hatten."
Kurier: "Gogohoin ist als aufbrau .. hmm sagen wir mal besser als sehr temperamentvoll bekannt, was sicherlich auch seiner Westendarer Herkunft geschuldet ist. Hat er während des gestrigen Besuches Herrn Hilfreich angegriffen oder war er dazu schon zu schwach? Die Stadtwache sprach von einer *kleinen Stichverletzung durch eine Hellebarde*".
Sanyadriel Einhornglanz: "Werter Herr Wirsch, auch wenn ich ihr Interesse durchaus verstehen kann, Herr Gogohoin ist mein Patient. Bitte verstehen sie, dass ich zum Schutz meines Patienten dazu nur bedingt etwas sagen kann und keine Details herausgebe. Lassen sie mich nur soviel sagen: Wer auch immer diesen Mann verhört hat, ist mehr als einen Schritt zu weit gegangen. In dieser Stadt darf das Leben von Inhaftierten nicht auf dem Spiel stehen, bevor ein Urteil gefällt wurde. Was sich dort abgespielt haben muss, ist nicht akzeptabel."
Kurier: "Nun gut. Ich habe durch einen der bei dem Gespräch anwesenden Büttel bereits erfahren, dass Eurer Patient, den Ihr zu schützen versucht, den unbewaffneten Herrn Hilfreich angegriffen hat, sobald er wusste, wer dieser ist. Und nur das beherzte Eingreifen der Büttel soll verhindert haben, dass unser allseits geschätzter Medicus nicht verletzt wurde.Auch ich selbst schätze Adrian sehr, ich kenne ihn schon lange Zeit. War es aber nicht leichtsinnig, sich unbewaffnet in die enge Zelle eines eifersüchtigen und aufgebrachten Mannes zu begeben, der ja offen bekundet hatte, Adrian umbringen zu wollen? Hattet Ihr persönlich Angst?"
Sanyadriel Einhornglanz: "Natürlich hatte ich Angst. Wäre dem nicht so, sollte ich selbst einen Seelenheiler aufsuchen. Angst ist gesund und wichtig. Es war eine gefährliche Situation, die weder Herr Hilfreich noch ich wirklich einschätzen konnten. Angst hält uns wach und aufmerksam. Ein natürlicher Alarmzustand, wenn ihr so wollt. Mit dieser Reaktion des Herrn Gogohoin war ja zu rechnen, und lassen sie es mich so sagen: Die Büttel haben das getan, wofür sie bezahlt werden. Fürs Reden allerdings nicht. Nur gut, dass Herr Gogohoin jetzt im Hospital in einem, wie wir es nennen, geschützten Raum ist."
Kurier:"Wie ist es Euch gelungen den Künstler dazu zu bringen die Attacken auf Adrian einzustellen?"
Sanyadriel Einhornglanz:"Wir mussten Herrn Gogohoin nicht dazu bringen, die Attacken einzustellen. Seine Verletzungen waren so schwer, dass er irgendwann einfach bewusstlos zusammen brach und Herr Hilfreich seine Wunden versorgen konnte."
Kurier:"Nun eine letzte Frage: Und allein der Zusammenbruch von Gogohoin hat bewirkt, dass er sich ins Hospital transportieren ließ? Hegt er jetzt keinen Groll mehr gegen Adrian?"
Sanyadriel Einhornglanz: "Er scheint keinen Groll mehr zu hegen. Wir haben es hier mit einer sehr interessanten Situation zu tun. Jedenfalls für mich. Als Elfe und auch als Seelenheilerin. Ich glaube nicht, dass Herr Gogohoin wirklich krank ist. Und ich halte ihn ebenso wenig für einen grundsätzlich gewalttätigen Menschen. Herr Gogohoin ist einfach nur Westendarer durch und durch. Und diese Kultur, in der er aufwuchs, bestimmt sein Denken und Fühlen. Darüber hinaus ist er aber nicht dumm. Er hat durchaus unsere Argumente gehört und verstanden.Hier prallen Kulturen aufeinander. Seine eigene, die hiesige und dazu noch die Kultur seiner Muse. Ich bin mir sicher, Herrn Hilfreich droht keinerlei Gefahr mehr. Sobald Herr Gogohoin kräftig genug ist, werde ich mich dessen noch einmal versichern, das kann ich euch und allen Vellhafenern ruhigen Gewissens versprechen."
Kurier: "Ich danke Euch für dieses Gespräch werte Frau Einhornglanz. Mögen die Götter Eure gute Absichten unterstützen."
SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES
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Unser Leser Gunther konterte unseren gestrigen Spruch damit:
"Bist Du im Orkenreich besoffen
und wirst von einer Axt getroffen,
tut dir das nicht gar so weh,
liegst besoffen dann im Schnee."
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KLATSCH & TRATSCH
Ist die berühmte Bardin Eleni Jäger die Muse von Einnetzspieler Bernando de Beos Satanos, genannt Bebe?
Ein Bericht von Boffa Binsenweis

Vor wenigen Tagen wurde der Einnetzspieler Bernando de Beos Satanos, von allen nur liebevoll Bebe genannt, im Hafenbereich gesehen, wie er leidenschaftlich eine Dame küsste. Danach befragt, sagte Bebe dem Kurier, er habe eben auch eine Muse wie der Maler Gogohoin. Wer die Dame war, wollte er uns aber nicht verraten.

Gestern Abend traf er sich wieder mit seiner "Muse" und wurde dabei beobachtet. Es handelt sich um niemand anderen als die berühmte Bardin Eleni Jäger, deren Lied "Ich krieg keine Luft mehr in der Nacht" antamarweit bekannt ist. Frau Jäger ist im Gasthaus "Zum Goldstück" abgestiegen. Wir werden versuchen ein Gespräch mit ihr zu vereinbaren.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Sa 22 Okt, 2022 13:43

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN

VORSITZENDE DES HAUS-UND LANDFRAUENVEREINS AUS TOLLHAUS ENTLASSEN
Wer kann den seltsamen Spruch enträtseln? Kurier schreibt 1.000 Gold Belohnung aus.

Der geneigte Leser erinnert sich sicherlich noch an die seltsame Geschichte mit dem Türklopfer am Athosplatz 13, bei dem eine Bürgerin nach der Betätigung desselben völlig außer sich und nicht zu beruhigen war.
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Türklopfer am Athosplatz 13

Diese Bürgerin war die geschätzte Kapitänsgattin Amalia Hasenbrink, die uns freundlicher Weise erlaubt hat, ihren Namen hier zu nennen. Sie sagte dem Kurier dazu:
"Mir geht es wieder besser, aber ich bin nach wie vor überzeugt, dass der Türklopfer nicht nur unheimlich aussieht, sondern ihm Magie innewohnt. Als ich ihn betätigte, durchfuhr es mich wie ein Schock. Ich hörte eine Stimme, die in einer fremden Sprache sprach; Bund Dolka Boril oder so ähnlich.
Die Seelenheiler im Tollhaus haben mir erklärt, dass ich nur vom Aussehen des Klopfers so erschrocken war und mir die Stimme nur eingebildet habe. Angst könne solche Einbildungen bewirken. Wenn solch studierte Leute das sagen, wird es wohl stimmen. Aber trotzdem werde ich diesen Türklopfer nie wieder betätigen, ja nicht mal in die Nähe des Hauses gehen."

"Bund Dolka Boril"- was ein seltsamer Spruch. Sofern Frau Hasenbrink ihn überhaupt richtig verstanden hat. Wir Reporter sind ja immer neugierig. Welcher Sprache könnte er entstammen? Der Sprachwissenschaftler an der Universität zu Vellhafen nimmt 1.000 Gulden für einen Forschungsauftrag. Da er leider im Moment zu Studienzwecken durch den Dschungel reist, können wir das Wort dort nicht untersuchen lassen. Kann einer unserer sprachgewandten Leser uns weiterhelfen? In diesem Falle würden wir das Honorar des Wissenschaftlers, also 1.000 Gulden, an denjenigen auszahlen, der uns als erstes sagen kann, aus welcher Sprache das stammt und was es heißt.

SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES
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Parinor Horigan brillierte damit:
"Es zogen einst drei Kelten nach Westen,
zu suchen einen Vierten, wenn möglich den Besten,
sie fanden ihn nah dem Orken-Lande,
nicht mittig sondern eher am Rande,
im Eichenbaum sitzend auf Ästen."


SPORT & SPIEL


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NEUES VON DEN VELLSCHEN EINNETZADLERN
Mannschaft nach Brembourg abgereist

Unser Einnetzadler gingen soeben an Bord der Schnigge Seeadler um nach Brembourg zu reisen, Dort findet ein Freundschaftsspiel gegen den EV Werder Brembourg statt.
Trainer Jorgen Klapp zu unserem Reporter, kurz vor dem Auslaufen der Schnigge: "Wir freuen uns sehr darauf ein Spiel gegen Werder Brembourg zu bestreiten. Mein Trainerkollege Osric Hirschhagel, vor dessen Leistung ich viel Respekt habe, hat uns dazu eingeladen. Das ist, so kurz vor Beginn der neuen Einnetzsaison, eine schöne Gelegenheit zum Kräftemessen für beide Mannschaften."

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » So 23 Okt, 2022 12:11

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN

PAOLO GOGOHOIN MUSS NICHT MEHR IN DEN KERKER
Richter Xander Mold fällte gerechtes Urteil

Die Anklage lautete: Mordandrohung und Erregung öffentlicher Aufruhr durch unziemliche und fehlende Bekleidung sowie ungebührliches Auftreten in der Öffentlichkeit. Nach den Zeugenvernehmungen fällte Richter Mold in der gestrigen öffentlichen Verhandlung folgendes Urteil:
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"Die Anklage wegen Mordandrohung wird fallen gelassen. Der Angeklagte hat sich aus übermäßiger und vor allem unbegründeter Eifersucht zu seinem Verhalten hinreißen lassen. Inzwischen hat er sich mit Adrian Hilfreich, dem die Morddrohung galt, ausgesprochen und ausgesöhnt. Es ist also nicht mehr davon auszugehen, dass Angeklagte Herrn Hilfreich angreift und verletzt oder gar tötet.

Für die Erregung der öffentlichen Aufruhr jedoch verurteilt das Gericht den Angeklagten Paolo Gogohoin zu einer Strafe von 5.000 Gulden, zu entrichten an die Stadtkasse Vellhafen.
Es kann in Interesse unserer Bevölkerung und des guten Rufes Vellhafens nicht geduldet werden, dass jemand ungestraft halbnackt in unseren Straßen und Gassen wandelt, mit einem Speer herumfuchtelt und herumschreit. Nachher nehmen sich unsere Kinder so ein Gebaren noch zum Vorbild und ahmen es nach. Wo bleiben da Moral und Anstand? Da der Angeklagte durch eine Verletzung, die er bei der Befragung durch unsere Ordnungshüter erlitt, bereits körperlich gestraft ist, sollte die Zahlung einer solchen Geldbuße ausreichen, ihn sein ungebührliches Auftreten bereuen zu lassen"


SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES
Harmi Wirsch nach fünf Gläsern Wein im Goldstück:
"Da war einst Mädchen aus Bragen,
die wollt' was Besonderes wagen.
Sie sucht nach `nem Gatten im Kurier,
jetzt hat sie nicht einen, sondern gleich vier,
die sich täglich übers Essen beklagen. "
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DAS SONNTAGSRÄTSEL
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Aufgabe 1 - Das halbvolle Fass
Der Piratenkapitän und ein Pirat stehen vor einem Fass mit Rum und streiten. Der Pirat meint: "Das Fass ist halbvoll, jawoll!" Der Piratenkapitän entgegnet: "Halbvoll sagst Du? Bist du toll? Das ist weniger als halbvoll, das sag ich, jawoll!"
Nun hatten die zwei zwar kein Maßinstrument zur Hand, fanden aber nach längerem Nachdenken doch heraus, wer von ihnen recht hatte. Wie haben sie das gelöst?
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Aufgabe2 - Kinder, Katzen, Kutsche
Eine Kutsche kommt angefahren.
Es steigen 7 Kinder ein.
Jedes Kind hat 7 Rucksäcke.
In jedem Rucksack sind 7 große Katzen.
Jede große Katze hat 7 kleine Katzen.
Jede Katze hat 4 Beine.
BildWie viele Beine befinden sich in der Kutsche? Bild


Für ein richtig gelöstes Rätsel erhaltet Ihr 200 Gulden, löst Ihr gar beide Rätsel richtig gibt es 500 Gold! Antworten bitte an Harmi Wirsch senden.

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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » So 23 Okt, 2022 20:08

Gespräche und Briefwechsel zwischen Harmi Wirsch und Boffa Binsenweis

"Werte Boffa,
das du ein Gespräch mit Frau Jäger vereinbaren konntest, ist großartig! Ich möchte aber lieber nicht wissen, wie du und Ayko das wieder angestellt habt. Der Küchenchef soll sich gestern bei meinem Freund, dem Inhaber des Gasthauses, beschwert haben, dass er keine Spülerin finden kann und erzählte da etwas von einer Halblingsdame, die nicht einen Teller gespült, ihn aber fürchterlich beschimpft haben soll, bevor er sie dann rausschmiss. Da hast du sicher nichts mit zu tun, oder? Berichte mir über das Gespräch vor der nächsten Redaktionssitzung, dann erscheint es schon in der nöchsten Ausgabe. Harmi Wirsch"


*Boffa rennt aufgeregt zurück zum Verlagsgebäude nach ihrem Treffen mit Eleni Jäger, klopft an Harmis Tür und sprudelt sofort los*

"Das GLAUBEN Sie nicht. Diese Eleni... also.. also..." Boffa verschluckt sich fast, wirft sich in einen Sessel, nachdem sie ohne auf ein "Herein" zu warten einfach in das Büro gerauscht ist. Erstmal tief Luft holen, herzhaft in einen Gewürzkuchen beißen und dann weiter.

Alsooooo... die Eleni ist eigentlich ne ganz Nette. Ich mag ja ihre Heulerei so gar nicht. Wenn sie Nachts keine Luft kriegt, soll sie sich die Nase putzen, meine Güte! Hab ich ihr gesagt, da hat sie ganz laut gelacht und hat mir verraten, dass dieses Lied ihr auch auf die Nerven geht. Aber was soll sie machen, die Leute wollen es eben immer wieder hören. Und dann meinte sie *Weisst du Boffa, dieses Lied bezahlt meine Rechnungen.* ... tja, irgendwie versteh ich das dann auch. Aber dann war ich mal mutig und hab ihr gesagt, dass ich sie mit dem Bebe in ner Ecke gesehen hab. Da wurde sie ganz rot! Und irgendwie hatte sie auf einmal Angst. Sie meinte dann, dass dürfte ich aber auf keinem Fall irgendwem erzählen. Weil sie ist doch heimlich verlobt. Weiß auch keiner. Mir dem Hai... Maitay... boah diese Einnetzspieler interessieren mich so gar nicht, ich kenn die doch alles nich. Hey Mama.. Maar... irgendwie so nen Name war das. Ja, also der will sie heiraten. Weiß keiner, weil dann ist irgendwas mit Privatfähre. Was haben die nur immer mit Booten? A-Fähre, Privat-Fähre. Komisches Volk. ALSO jedenfalls, die ist verlobt. Heimlich. Die hat was mit dem Bebe. Auch heimlich. Weil nämlich den liebt sie dolle, hat sie gesagt. Aber wenn der Hay das mitbekommt, dann gibt das nen Unglück sagt sie. Der wäre genau wie dieser Gogohoin. So und nu?"


Harmi Wirsch guckt erst amüsiert, als Boffa so los sprudelt, das Mäulchen noch voll Gewürzkuchenkrümel. Später, als Boffa zu der Stelle kommt, dass die Eleni mit dem Hey Maar verlobt sein soll, zieht er erstaunt die Augenbrauen hoch. Potz Blitz! Das ist ja mal ne Neuigkeit, Den hat er doch schon gesehen in Ismar bei dem Spiel gegen die Lerbrecker. "Hast du der Eleni versprochen, dass wir nicht darüber berichten?" fragt er nach. Als Boffa nickt, zuckt er mit den Achseln und meint. "Nun gut, halten wir uns erst mal bedeckt. Wir berichten dann nur über den anderen Teil des Gesprächs
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mo 24 Okt, 2022 12:10

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN

RÄTSEL ZU SCHWER? WER KANN DIE WORTE "BUND DOLKA BORIL" ÜBERSETZEN?
Vellhafener Kurier bittet Leser um Hilfe

Werte Leser!
Da bisher noch gar niemand uns etwas zum Fall mit dem rätselhaften Spruch geschrieben hat, hier mein Aufruf: Helft uns den seltsamen Spruch zu entziffern! Es muss doch jemand zu finden sein, der sprachenkundig ist oder aber jemand, der gerne in Büchern nachschlägt. Der Sprachenkundler aus unserer Universität weilt leider im Augenblick im Ausland und kann uns nicht weiterhelfen. Wir zahlen dem Leser, der uns als erster die Übersetzung liefert und sagt aus welcher Sprache Antamars die Worte stammen, das Honorar, welches der Gelehrte üblicher Weise erhebt, nämlich 1.000 Gulden! Im eingerahmten Kasten haben wir noch einmal die Fakten zusammengefasst und die Worte, so wie sie Frau Hasenbrink verstanden hatte, notiert. Bitte helft uns!
Ihr Harmi Wirsch - Chefredakteur des Vellhafener Kurier

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Türklopfer am Athosplatz 13

Frau Hasenbrink hatte diesen Türklopfer betätigt. Da durchfuhr sie ein Schock und sie hörte eine Stimme sagen:
"Bund Dolka Boril"
Wir wissen nicht, ob das so geschrieben wird. Es ist das, was Frau Hasenbrink verstanden hat und sie so verstörte, dass sie die Hilfe eines Seelenheilers benötigte.

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GESPRÄCH MIT BARDIN ELENI JÄGER
Geführt mit unserer Reporterin Boffa Binsenweis

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Text des Gassenhauers "Keine Luft, in der Nacht" und die Autorin Eleni Jäger

Unsere Mitarbeiterin gelang es Eleni Jäger, die zur Zeit in unserem Gasthaus "Zum Goldstück" gastiert, zu einem Gespräch zu bitten;
Kurier: "Werte Frau Jäger, Ihr seid Bardin und Euer größter Erfolg, das Lied *Keine Luft, in der Nacht .. * ist in ganz Antamar ein Gassenhauer. In jeder Hafenschänke wird es gegrölt, die Kinder singen es beim Spielen, selbst bei Einnetzspielen ist es zu hören. Text und Melodie habt Ihr euch selbst ausgedacht. Wie kommt man auf so etwas?"
Eleni Jäger: Nun, ich war mit meinem Liebsten in seiner Heimat. Und, bevor Ihr nun fragt, nein, ich verrate Euch nicht wer das ist," Frau Jäger lächelt und fährt fort: " Dort ist es in den Nächten oft heiß und schwül. Und so kam es, dass ich mich eines Nachts ganz atemlos fühlte und nicht schlafen konnte. Also setzte ich mich hin, trank alten Wein und schrieb meine Gefühle auf. Später kam mein Liebster in mein Zimmer und so entstand dann *Keine Luft, in der Nacht ...*. Das es ein solcher Erfolg wurde, hat mich dann selbst überrascht."
Kurier:Wann können wir mit einem neuen Lied rechnen?
Eleni Jäger:Wie schön, dass Ihr danach fragt! Ich arbeite gerade einem Text über meine Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit, es wird * Einsam schau ich die Monde an * heißen. Aber es ist noch nicht fertig."
Kurier:"Der Kurier möchte gerne eine Feier zur Wintersonnenwende ausrichten. Es ist geplant auch ein Einnetzturnier zu veranstalten. Könntet Ihr euch vorstellen dort zur Eröffnungsfeier unter freien Himmel zu singen.?"
Eleni Jäger: Aber ja! Ich mag den Sport und die Spieler sehr gerne. Sprecht mit meinem Major Domus. Der verwaltet nämlich nicht nur mein Haus in Ismar, sondern plant auch meine Auftritte und Reisen. Ich gebe Euch nachher den Namen meines Verwalter und meine private Anschrift in Ismar. Aber bitte diese Dinge nicht im Kurier abdrucken, sonst belagern die Leute nachher noch mein Haus. Mein Privatsphäre muss unter allen Umständen gewahrt bleiben."
Kurier:"Selbstverständlich drucken wir das nicht, wo denkt Ihr hin, Frau Jäger. Wir danken Euch für dieses Gespräch und wünschen Euch weiterhin viel Erfolg."

SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES
Ein unbekannter Mann, dem Vernehmen nach ein Kaiserreicher, zeigte heute auf dem Markt den Besucher ein Bild seiner Tochter und sagte dann immer und immer wieder laut diese Verse auf, bis er dann verhaftet wurde:
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Der Markgraf Berenhardt der Laute, hat uns unser Kind geraubt,
von Isenburg zur Festung hinauf, wo man sie zu seh'n geglaubt.
Nehmt die Fackel brave Leut', helft, dass man sie wieder find'.
Keine Hoffnung gibt's ihr Braven, dort regiert das Schwert und Wind.
Auf dem Turme hört man 's klagen, sind dort droben unsre Frau'n?
Die ihr lebet dort in der Stadt, am Fuß der Isenburg, tut auf eure Brut gut schau'n!

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Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Di 25 Okt, 2022 13:55

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN


PROZESS GEGEN DEN ENTFÜHRER DES JOSEF BRENHILF STEHT BEVOR
Richter Götterlieb Friedhelm Gnadenlos mit der "Adler von Vellhafen" eingetroffen

Uns erreichte soeben die Nachricht, dass sich an Bord des Vellschen Adlers, der heute im Morgengrauen endlich wieder in Vellhafen eintraf, der ehrenwerte Richter Götterlieb Friedhelm Gnadenlos befand. Kapitän Hermann Rüder höchstselbst geleitete den Richter von Bord und zur einer Kutsche, die ihn ins Gasthaus "Zum Goldstück" verbrachte. Bereits morgen soll der Prozess eröffnet werden.
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Richter Götterlieb Friedhelm Gnadenlos

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HARMI WIRSCH SUCHT NACH HINWEISEN ZUM SPRUCH "BUND DOLKA BORIL"
Chefredakteur besucht Bewohner des Hauses Athosplatz 13

Werte Leser!
gestern habe ich das Haus am Athosplatz 13 besucht. Als ich den Türklopfer betrachtete, konnte ich Frau Hasenbrink schon ein wenig verstehen. Die Augen von dem Ding wirken recht lebendig, ich glaube dadurch wirkt es ein wenig unheimlich. Aber Angst habe ich keine verspürt, auch nicht als ich den Klopfer dann betätigt habe.
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Türklopfer am Athosplatz 13

Mich durchfuhr keinerlei Schock, noch habe ich irgendwelche Stimmen vernommen, wie die bedauernswerte Vorsitzende des Land- und Hausfrauenvereins. Die einzige Stimme die ich hörte, war die einer Bediensteten, die mir nach dem zweiten Klopfen die Tür öffnete und mich dann zu Ihrer Herrschaft führte.

Das Haus wird von den Eheleuten Klaas und Henrike Peppenburg und ihren sieben Kindern bewohnt.
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Hochzeitsbild der Eheleute Peppenburg

Klaas Peppenburg ist Seeoffizier und tut Dienst auf dem Vellschen Adler unter Kapitän Rüder und war daher nicht daheim. Seine Gattin Henrike empfing mich freundlich und beantwortete gerne meine Fragen. Leider wusste sie nicht, woher der Türklopfer stammt. Er sei schon an der Pforte befestigt gewesen, als ihre Eltern das Haus am Athosplatz vor vielen Götterläufen von einem auretanischen Edelmann erworben hätten, um es ihr und ihrem Gatten als Hochzeitsgeschenk zu übereignen. Mehr wisse nicht darüber, da müsste ich ihren Vater Johannes Verbreugen, befragen. Die Hausherrin entließ mich mit einer Wegbeschreibung zum Landsitz der Verbreugens vor den Toren Vellhafens.

Also mietete ich mir eine kleine Kutsche und ließ mich dorthin kutschieren. Auch die Eltern der Frau Peppenburg waren sehr gastfreundlich und bestrebt mir zu helfen. Der alte Kapitän Verbreugen erzählte mir von seinen Fahrten über die Meere Antamars. Seine Gattin jedoch gab mir Auskunft darüber, was ihr über das Haus am Athosplatz 13 bekannt war:
"Wisst Ihr, Herr Wirsch, die Gattin des Verkäufers hat mir, während die Herren das Geschäftliche regelten, erzählt, ein Vorfahre ihres Mannes habe das Haus vor langer, langer Zeit am Spieltisch gewonnen. Ein Aivarune sei es gewesen, der Trunk- und Spielsucht verfallen, der dieses Haus aber selbst, ebenfalls durch eine gewonnene Wette, von einem Spitzohr übernommen haben soll.

Mehr weiß ich leider auch zu den früheren Bewohnern. Nur, dass wir auf dem Dachboden eine Menge fremdländisches Zeug gefunden und entsorgt haben, bevor wir das Haus zur Hochzeit unserer Tochter und unserem Schwiegersohn übergaben. Zwei verrottete Kanus, gebaut aus irgendwelchen Fellen und Knochen, Zähne von Haien in alten Holzkisten und zwei seltsame Kampfstäbe mit Zähnen dran und etliche Kisten mit Fellen. Nur die Götter wissen, von welchem Getier sie stammten. Wir haben all diesen, vermutlich von dem Aivarunen stammenden Plunder an einen fahrenden Händler verkauft und das Haus dann vom Dach bis zum Keller reinigen lassen.

Der Spruch? Nein, das habe ich noch nie gehört und ich höre auch keine Stimmen, wenn ich den Klopfer betätige. Die arme Frau Hasenbrink. Richtet ihr doch bitte meine Genesungswünsche aus, wenn Ihr sie trefft."

Mehr konnte ich leider nicht ermitteln. Ich werde wohl doch auf die Rückkehr des Sprachwissenschaftlers warten müssen um den seltsamen Spruch zu enträtseln.
Ihr Harmi Wirsch


SONSTIGES

LIEDER ÜBER DIE MAN SPRICHT

Ixliton, der Gewinner eines Gesangswettebewerbes des Kurier zur Wintersonnenwende vor acht Götterläufen, wurde vor kurzem in Vellhafen gesehen. Ein Grund für uns das Gewinnerlied hier noch einmal abzudrucken.

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IXLITON BEREIST ANTAMAR
Ich liebte ein Mädchen in Liwa, das war die reinste Diva.
Ich liebte ein Mädchen in Techuan, das hatte nie ein Röckchen an.
Ich liebte ein Mädchen in Toapac, dem gab ich meinen Anorak.
Ich liebte ein Mädchen in Yunava, das war mit ihrer Mutter da.
Ich liebte ein Mädchen in Pechutli, das fuhr so gerne Wasserski.
Ich liebte ein Mädchen in Mascunja, das zeigte mir ihr *tralala*
Ich liebte ein Mädchen in Ximalcuan, das sah mich immer traurig an.
Ich liebte ein Mädchen in Punac, dann packte ich den Rucksack.

Mir wurde nämlich Xetoka zu klein ,
so ging ich in die Wüste rein.

Ich liebte ein Mädchen in Kalibah, das sagt ständig oh la la.
Ich liebte ein Mädchen in Finnekish, das aß am liebsten Tintenfisch.
Ich liebte ein Mädchen in Kefybeg, das nahm mir meine Stiefel weg.
Ich liebte ein Mädchen in Yntrein, dem zeigte ich mein Holzbein.
Ich liebte ein Mädchen in Altersheim, das brachte ich beizeiten heim.
Ich liebte ein Mädchen in Tarrikum, das war ein wenig andersrum.
Ich liebte ein Mädchen in Ylgen, das konnte viel vertilgen.
Ich liebte ein Mädchen in Djerset, dort sind sie alle sehr fett.
Ich liebte ein Mädchen in Esnau, das war wohl meine Traumfrau.
Ich liebte ein Mädchen in Yrlensbar, das war einfach wunderbar.
Ich liebte ein Mädchen in Chal'ginn, dort gehe ich nie wieder hin.
Ich liebte ein Mädchen in El Bachan, die Rettung war ein Äppelkahn.

Von nun an war mir auch Eriath zu klein,
drum stach ich in die See hinein.

Ich liebte ein Mädchen in Mandoran, das sprach mich dort im Hafen an.
Ich liebte ein Mädchen in Eisentrutz, das wollte nur mit Kautschukschutz.
Ich liebte ein Mädchen in Eisenstein, das lud mich in ihr Zimmer ein.
Ich liebte ein Mädchen in Hälstrond, das war so richtig hellblond.
Ich liebte ein Mädchen in Hornsandt, das an der Straße ganz vorn stand.
Ich liebte ein Mädchen in Jotunheim, dem geht wohl jeder auf den Leim.
Ich liebte ein Mädchen in Belbrück, dort hatte ich ganz schnell Glück.
Ich liebte ein Mädchen in Berggugg, das soff mit einem Zwergschluck.
Ich liebte ein Mädchen in Cargnac, zu zweit in einem Schlafsack.
Ich liebte ein Mädchen in Ismar, in deren Kleid ein Riss war.
Ich liebte ein Mädchen in Diertal, ich glaube es war viermal.
Ich liebte ein Mädchen in Echelon, da kam ich grade so davon.
Ich liebte ein Mädchen in Eisenrose, ach dort ist meine Unterhose.
Ich liebte ein Mädchen in Bragen, darüber darf ich nichts sagen.
Ich liebte ein Mädchen in Minenhall, das quatschte wie ein Wasserfall.
Ich liebte ein Mädchen in Dwimorgrim, da sollte ich mal wieder hin.

Das sind zwar keine Heldentaten,
was noch so war, wird nicht verraten.

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Mi 26 Okt, 2022 13:54

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LOKALES TAGESGESCHEHEN


PROZESS GEGEN DEN ENTFÜHRER DES JOSEF BRENHILF
Richter Götterlieb Friedhelm Gnadenlos verurteilt am ersten Tag die beiden Mittäter
Am ersten Tag des Prozesses gegen den Brenhilf-Entführer und seine Kumpane, sprach der Richter bereits ein erstes Urteil.
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"Kapitän Abas Abanoob und der Vollmatrose Knut Würpel, angeklagt wegen Beihilfe im Entführungsfall des Kindes Josef Brenhilf, geständig nach hochnotpeinlicher Befragung, werden zu drei Tagen Pranger verurteilt. Danach sollen sie am eigenen Leibe erfahren, wie es sich anfühlt als Sklave gefangen und verkauft zu werden. Sie werden daher nach dem Pranger auf den nächsten Sklavenmarkt verbracht und dort verkauft. Die Einnahmen kommen der Stadtkasse Vellhafens zu Gute.

Die Verhandlungen gegen den Hauptangeklagten Offizier Hinrich Caspers, angeklagt der Entführung des Josef Brenhilf mit der Absicht diesen als Sklaven auf die "Schwarze Möwe" zu verbringen und zu verkaufen, wird am morgigen Tage fortgeführt. Im Namen des Gesetzes!"
Richter des Vellhafener Städtebundes
Götterlieb Friedhelm Gnadenlos

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SONSTIGES

AUFLÖSUNG DES SONNTAGSRÄTSELS
Aufgabe 1 - Das halbvolle Fass
Der Piratenkapitän und ein Pirat stehen vor einem Fass mit Rum und streiten. Der Pirat meint: "Das Fass ist halbvoll, jawoll!" Der Piratenkapitän entgegnet: "Halbvoll sagst Du? Bist du toll? Das ist weniger als halbvoll, das sag ich, jawoll!" Nun hatten die zwei zwar kein Maßinstrument zur Hand, fanden aber nach längerem Nachdenken doch heraus, wer von ihnen recht hatte. Wie haben sie das gelöst?
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Lösung: Sie kippten das Fass so weit, bis der Inhalt bis zum Rand reichte. Wenn man dann ein Stück vom Boden sieht, ist es weniger als halb voll, wenn nicht, ist es mehr als halb voll.

Aufgabe2 - Kinder, Katzen, Kutsche
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Eine Kutsche kommt angefahren.
Es steigen 7 Kinder ein.
Jedes Kind hat 7 Rucksäcke.
In jedem Rucksack sind 7 große Katzen.
Jede große Katze hat 7 kleine Katzen.
Jede Katze hat 4 Beine.
Wie viele Beine befinden sich in der Kutsche?

Lösung: 10990 Beine
Wenn man die Beine des Kutschers noch hinzuzählen würde, der aber auf dem Kutschbock und nicht in der Kutsche sitzt, dann wären es noch mal 2 Beine mehr.

Wer alles gewonnen hat veröffentlichen wir aus Zeitgründen erst in der morgigen Ausgabe!

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SPRUCH DES TAGES

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Stinkt der Bauer arg nach Mist, gibt's zum Nachtisch Ehezwist.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Do 27 Okt, 2022 13:37

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN


AUFRUHR AM ZWEITEN PROZESSTAG GEGEN DEN BRENHILF-ENTFÜHRER
Richter Götterlieb Friedhelm Gnadenlos und Stadtrat Augustinus Piepenbrink im Gerichtssaal verhaftet
Gestern betraten plötzlich zehn Gardisten, Oldermann Sebastianus Kiepensand, der Kommandant der Stadtwache mit einer Handvoll Büttel, Richter Xander Mold und einige Stadträte, angeführt von Stadtrat Hein Jaspers den Gerichtssaal, Zum Erstaunen aller Anwesenden verhaftete die Stadtwache dann den Richter Gnadenlos sowie den unter den Zuschauern sitzenden Stadtrat Piepenbrink. Als sie abgeführt wurden klatschten einige Zuschauer laut Beifall und es waren Rufe zu hören wie "Kein Sklavenhandel in Vellhafen!" und "Wir wünschen uns gerechte und weise Richter!"

Richter Xander Mold ging zum Richterplatz und sorgte durch lautes Klopfen mit seinem Holzhammer für Ruhe und erklärte dann:

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"Richter Götterlieb Friedhelm Gnadenlos wurde festgenommen weil wir bei einer Durchsuchung seines Gepäcks im Gasthaus *Zum Goldstück* Unterlagen gefunden haben, die beweisen, dass Gnadenlos sich bestechen ließ. Er hat mit dem gestrigen Urteil das Recht gebeugt, denn Sklavenhandel - und nichts anderes wäre es gewesen wenn das Urteil vollstreckt worden wäre - ist im Städtebund nicht erlaubt, auch der Obrigkeit nicht.

Und er hat das Recht noch weiter beugen wollen! Auch der Hauptangeklagte sollte, so hat Gnadenlos es in einem Schriftstück dem Stadtrat Piepenbrink versichert, nach einer eher harmlosen Bestrafung als Sklave verkauft werden. Ein noch unbekannter Mann, in den Schriftstücken stets nur "Der Hohe Herr" benannt, hat beiden Männer je 10.000 Goldstücke bezahlt und weitere 5.000 in Aussicht gestellt, wenn sie ihm alle drei Verurteilten zum Verkauf übergeben würden. Die Stadtkasse hätte, falls sich niemand gegen diese Rechtsbrechung aufgelehnt hätte, pro forma 100 Gulden je Mann erhalten.

Stadtrat Piepenbrinks Haus im Villenviertel wurde ebenfalls durchsucht und auch hier fand die Stadtwache eindeutige Beweise für die Bestechung im Schriftwechsel mit dem Gnadenlos -Richter mag ich den Mann nicht mehr nennen - und dem "Hohen Herrn".

Die Aufdeckung dieser schamlosen Rechtsbrüche und moralisch verwerflichen Absichten von Gnadenlos und Piepenbrink verdanken wir den unermüdlichen Bemühungen von Stadtrat Hein Jaspers. Als er seinen Verdacht auf Korruption unserem verehrten Oldermann Sebastianus Kiepensand mitgeteilt hat, hat dieser nicht gezögert sondern sogleich Stadtrat, Stadtwache und mich informiert sowie um die Durchsuchungen der Habe von Gnadenlos und Piepenbrink gebeten.

Der Prozess gegen die Angeklagten Abanoob, Würpel und Caspers wird unterbrochen und in Kürze unter meinem Vorsitz fortgesetzt. Die Verhandlung ist für heute beendet. "

Der Kurier wird in Kürze die Einzelheiten zu dieser Angelegenheit veröffentlichen. Chefredakteur Harmi Wirsch war am Vorabend selbst bei dem Treffen von Stadtrat Jaspers mit dem Oldermann anwesend und war auch bei den Durchsuchungen im Gasthaus und Villenviertel anwesend. Die Leser können also gespannt sein.
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SONSTIGES

DIE GEWINNER DES SONNTAGSRÄTSELS
Gobosch Sohn des Grasam
Trautman
Ilara Wolfsflink
Dirkas Tao
Dirion

haben allesamt 500 Gulden gewonnen. Wir gratulieren den Gewinnern und bitten um Mitteilung an Harmi Wirsch wegen einer Barauszahlung in Vellhafen oder Faelughaven. Alternativ kann die Auszahlung per Kreditbrief gewählt werden, allerdings gehen die Gebühren (20% - Abholung bei allen Niederlassung der Imperialen Handelsbank oder 30% bei allen Banken antamarweit) zu Lasten des Gewinners und werden automatisch von Gewinn abgezogen.
(Kommentare der Rätselredaktion dazu findet der geneigte Leser in der Rubrik Leserbriefe an den Vellhafener Kurier)
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BESUCH VON HEIN LÜDKE UND GATTIN IM ÖRTLICHEN WAISENHAUS
Kleidung und Spielsachen im Wert von 1.000 Gulden aus Spende des Händlers Trautman übergeben

Gestern weihte der betagte frühere Stadtrat Hein Lüdke einen neuen Speisesaal im Waisenhaus ein. Die Renovierung und Möbilierung war eine Spende der Lüdkes. Gleichzeitig verteilte das Ehepaar auf Bitten des Kuriers auch die Kleidungstücke und Spielsachen für die Kinder, die mit der Spende des Markthändlers Trautman finanziert wurden.

Die Kinder waren außer sich vor Freude und bedankten sich artig für die Geschenke. Der Leiter des Heimes berichtete unserer Redaktion nach dem Besuch des großzügigen alten Ehepaares von einem lustigen Zwischenfall bei der Rede Hein Lüdkes.
"Liebe Kinder, außer dem neuen Speisesaal bekommt ihr, dank einer Spende von Markthändler Trautman noch Kleidung und viele Spielsachen. Schaut her, hier sind Puppen, Kreisel, Bausteine und .. und ...?" Als ihm das richtige Wort nicht einfiel, habe er seine Gattin hilfesuchend angesehen. Diese habe dann gesagt: "Bälle, Hein, Bälle!" Hein Lüdke dann: "Wau! Wau!"

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Die Kinder hatten viel Spaß und auch der Heimleiter und seine Helferinnen haben sich amüsiert.

SPRUCH DES TAGES

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Zwergisches Sprichwort:
Wer schwankt hat mehr vom Weg!
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Fr 28 Okt, 2022 13:35

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN

VERHAFTUNG VON GNADENLOS UND PIEPENBRINK TAGESGESPRÄCH
Wie kam man ihnen auf die Spur? Die ganze Geschichte in mehreren Teilen
Berichtet von Chefredakteur Harmi Wirsch


Teil 1 - Augustinus Piepenbrink und der "Hohe Herr"
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Schon bei jener Stadtratssitzung, in der über das Schicksal der freigelassenen Sklaven von der schwarzen Möwe beraten wurde, fiel Augustinus Piepenbrink, der bisherige Stadtrat im Villenviertel (dieses Amtes wurde er noch gestern durch einen Beschluss der Oldermänner enthoben) durch seine Haltung zu dieser Frage auf.

Ihm ging es augenscheinlich nur um Gold, man konnte das seiner Rede entnehmen und seine Enttäuschung, als der Beschluss fiel, den Menschen, die im alten Lagerhaus untergebracht waren, die Freiheit zu geben sich Arbeit in Vellhafen zu suchen und in die Heimat zurückzukehren, war ihm deutlich anzusehen. Er sprach gar davon, dass er nun Gold zurückerstatten müsse.

Stadtrat Hein Jaspers, Repräsentant des Hafenviertels im Stadtrat, nahm das zum Anlass ein wenig nachzuforschen. Vorsichtig zog er Erkundigungen über die pekuniären Verhältnisse des Piepenbrink ein und war erstaunt über das Ergebnis. Offenbar war es in bestimmten Kreisen in Vellhafen kein Geheimnis, dass Piepenbrink an chronischem Geldmangel litt. Manch gut betuchter Bürger aus dem Villenviertel erzählte gar, der frühere Stadtrat habe vorgebrachte Anliegen der Bewohner nur dann vertreten, wenn man ihm zuvor eine gute Summe Goldes zusteckte.

Wie der Zufall es wollte, stellte Hein Jaspers in seinem Haushalt einen neuen Diener ein. Dieser war zuvor für Piepenbrink tätig gewesen und von diesem unter einem Vorwand ohne Zeugnis entlassen worden. Dieser Diener erzählte seinem neuen Dienstherrn, dass Piepenbrink ihm (und auch anderen Bediensteteten) mehrere Monde den Lohn schuldig geblieben war und seltsamen Umgang pflege. Die Köchin habe Gold für den Einkauf von Lebensmittel immer nur dann bekommen, wenn am Abend zuvor ein gewisser "Hoher Herr" zu Besuch gewesen ist.

Diesen Besucher beschrieb der Diener als einen dunkelhäutigen Menschen mit braunen Augen sowie einem gestutzten Bart. Sein Alter schätze er auf 40 oder 50 Götterläufen. Der "Hohe Herr" sei immer in Begleitung von zwei blonden und blutjungen Frauen erschienen. Und einmal habe er eine neue Flasche Wein servieren wollen, da habe eine der Frauen bei Piepenbrink auf dem Schoß gesessen, die andere bei dem "Hohen Herrn". Sein damaliger Dienstherr habe ihn an diesem Abend angewiesen, eine ganze Kiste Weines und eine Kiste exotischer Leckereien (die der Gast mitgebracht hatte) im Speisezimmer abzustellen und ihn und seinen Besuch nicht mehr zu stören. An diesem Tag habe die Gattin des Piepenbrink ihre Eltern auf dem Land besucht und wurde erst am nächsten Tag zurück erwartet.

Diese Erlebnisse des Dieners im Hause Piepenbrink veranlassten Hein Jaspers dazu, noch mehr Nachforschungen anzustellen. Den Namen des Gastes, den alle nur unter "Hoher Herr" kannten, selbst die ihn begleitenden Frauen sprachen ihn unterwürfig so an, konnte Herr Jaspers bisher nicht in Erfahrung bringen. Dafür aber etwas anderes: Der "Hohe Herr" ist offensichtlich ein Sklavenhändler.

Auch hier kam der Zufall zur Hilfe. Ein Händler, ein Freund Stadtrat Jaspers, kehrte aus Al' Unfalat zurück, wohin ihn Geschäfte geführt hatten. Als er das Schiff verließ, kam gerade eine Kutsche an. Der entstieg jener "Hohe Herr" in Begleitung der beiden blonden Damen und ging geradewegs auf das Schiff. Der Vellhafener Händler kannte den "Hohen Herrn" zwar nicht, hatte diesen aber schon bei früheren Besuchen in Al' Unfalat als Händler auf dem Sklavenmarkt gesehen. Eben wegen der beiden blonden Begleiterinnen sei ihm der Mann aufgefallen und ihm Gedächtnis geblieben, erzählte er seinem Freund Jaspers.

Als Hein Jaspers nun am Abend seinen Stammtisch im Gasthaus "Zum Goldstück" besuchte, beklagte sich Richter Xander Mold darüber, dass man ihm den Prozess gegen den Brenhilf-Entführer und dessen Komplizen nicht anvertraut habe. Stattdessen sei ein Richter des Städtebundes aus Hammabourg angefordert worden. Der Richter konnte sich nicht erklären warum so entschieden worden ist. Das aber wusste wiederum der ebenfalls dem Stammtisch angehörende Gastwirt. Er erklärte, dass Stadtrat Piepenbrink sich in seinem Gasthaus damit gebrüstet habe, er kenne einen fähigen Richter, nämlich den Richter Gnadenlos, der stets urteile, wie es seinem Namen entspräche. Und jenen Richter habe er in Absprache mit dem Vorsitzenden des Stadtrats - der alte Trottel frisst mir aus der Hand - für den Prozess verpflichtet. Das koste die Stadt zwar etwas, aber das kriege man wieder rein, habe Piepenbrink getönt.

Mehr dazu, wie man den korrupten Männern auf die Spur kam, erfährt der geneigte Leser in Teil 2 der Geschichte in der morgigen Ausgabe.
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TÜRKLOPFER-RÄTSEL
Mara Morgentau hört eine Warnung "Bundoolkabooril"

Etliche Kinder haben sich heute am Athosplatz 13 eingefunden und den Türklopfer berührt. Sie wollten ausprobieren ob sie auch etwas hören wie Frau Hasenbrink. Aber keines der Kinder hörte etwas. Bis auf Mara Morgentau, eine kleine Elfe. Das schüchterne Mädchen sagte der Türklopfer habe zu ihm gesprochen. Es würde klingen wie eine Warnung. "Bundoolkabooril" habe der Klopfer gesagt, also das Gleiche wie es auch Frau Hasenbrink versucht hat wiederzugeben. Nur ein wenig anders betont hat es das Kind.

Der Kurier ruft nochmals dazu auf diese Wörter "Bund Dolka Boril" oder "Bundoolkabooril" zu untersuchen und es uns mitzuteilen, falls jemand eine Ahnung hat, was sie bedeuten könnten. Der erste Einsender einer sinnvollen Übersetzung erhält 1.000 Gulden Belohnung.

SONSTIGES


SPRUCH DES TAGES

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Acenes, Philosoph aus Auretanien:
Wie glücklich man an Land war, merkt man erst, wenn das Schiff untergeht.
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » Sa 29 Okt, 2022 12:42

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN


ZWERGE ZERSTÖRTEN DEN ROSENGARTEN DER VILLA HAMMERSTEIN
Stadtwache kam zu spät
Gestern wurde der über die Grenzen Vellhafens hinaus bekannte Rosengarten der Villa Hammerstein komplett zerstört. Anwohner hörten bei Einbruch der Dämmerung, dass im Rosengarten gekichert, gelacht und gesungen wurde. Sie schauten nach, wer diesen Lärm verursacht und beobachteten eine Gruppe Zwerge in Kettenmänteln und Drachenschuppenrüstungen, bewaffnet mit Speeren und Streitäxten die kreuz und quer über die Rosenbeete liefen und immer wieder anhielten und mit einer Schaufel Löcher gruben. Dabei sangen sie das Zwergenlied: "Gold, Gold, Gold!" und hatten sichtlich Spaß.
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Ein mutiger Nachbar rief ihnen zu, sie sollten innehalten und den schönen Garten nicht zerstören. Aber die Zwerge riefen ihm im Chor zu: "Hau ab! Wir haben einen Jagdschein!" Eine Zwergin fuchtelte dazu mit der Spitze eines schweren auretanischen Wurfspeers unter seiner Nase herum, da gab der vorher so mutige Mann doch lieber Fersengeld.
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Als die herbeigerufene Abordnung der Stadtwache im Villenviertel ankam, war es bereits zu spät. Der Garten ist komplett zerstört. Löcher im Boden, die Rosen von den schweren Stiefeln zertrampelt - das war der Anblick, der sich ihnen bot. Gärtnermeister Florian Rosner soll geweint haben als er am Morgen zu Arbeit in dem Garten erschien.

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KORRUPTION IN VELLHAFEN
Der Richter und sein Stadtrat. Wie kam man ihnen auf die Spur? Die ganze Geschichte in mehreren Teilen

Teil 2 - Hein Jaspers sammelt Beweise gegen Piepenbrink und GnadenlosBild

Hein Jaspers, entsetzt und empört ob der wilden Geschichten die er über den korrupten Augustinus Piepenbrink zu hören bekommen hat, war nun fest entschlossen gegen seinen Kollegen aus dem Villenviertel vorzugehen. Er informierte den Oldermann Sebastianus Kiepensand, den er als gerechten Mann schätzen gelernt hat, über die Machenschaften und dieser schlug vor, sich privat zu treffen um zu besprechen wie man Piepenbrink und Richter Gnadenlos überführen kann. Zu dem Gespräch wurden auch noch der Vellhafener Richter Xander Mold, der Kommandant der Stadtwache Ole Hein Appel und der Chefredakteur des Vellhafener Kuriers Harmi Wirsch eingeladen.

Man beschloss den nächsten Morgen abzuwarten und während die Gerichtsverhandlung gegen den Entführer das Zimmer des Richters Gnadenlos im Gasthaus und das Anwesen des Stadtrates Piepenbrink im Villenviertel durchsuchen zu lassen. Bei beiden Durchsuchungen fand man recht schnell belastende Briefe, in denen sich Piepenbrink und Gnadenlos darüber auslassen haben, wie die Urteile aussehen sollten um möglichst viel Profit heraus zu schlagen.

Darüber hinaus fand man Botschaften ohne Absender und Unterschrift, die vermutlich von dem bereits erwähnten "Hohen Herrn" stammten. Der Inhalt ließ klar erkennen, dass der Absender ein Sklavenhändler ist, der von Piepenbrink die sogenannten "Wilden aus dem Lagerhaus" gekauft hat. Den Schriftwechsel kann man auch entnehmen, dass der bestechliche Stadtrat sich sicher war, eine entsprechende Entscheidung herbeiführen zu können. Die erste Bürgerbefragung in Vellhafen machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Denn sie führte dazu. dass die anderen Stadträte, die er schon auf seiner Seite glaubte, lieber im Sinne der Bewohner ihrer Stadtteile abstimmten. Das dieses Geschäft platzte, für das Piepenbrink schon Gold kassiert hatte, verstimmte den "Hohen Herrn" offenbar sehr.
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Ehemaliger Stadtrat Augustinus Piepenbrink und der Sklavenhändler genannt der "Hohe Herr"


In einem Schreiben fordert der Sklavenhändler mit harschen Worten ihm entweder das Gold zurück zu erstatten oder ersatzweise andere Menschen zu liefern, die sich als Sklaven verkaufen lassen. Diese Forderung brachte Piepenbrink offenbar dazu den Richter Gnadenlos in Hammabourg anzuschreiben. Er lamentierte in diesem Schreiben lange über die, seiner Meinung nach, zu milden Urteile des Vellhafener Richters Xander Mold. Er beabsichtige diesen übergehen und für einige anstehende Prozesse einen anderen Richter anzufordern. Falls Richter Gnadenlos Interesse hätte und Urteile fällen würde, die gewisse Geschäfte erlauben, würde man sich mehr als erkenntlich zeigen. Die Details sollten bei Eintreffen des Richters in Vellhafen geklärt werden.
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Richter Götterlieb Friedhelm Gnadenlos

Mehr dazu erfährt der geneigte Leser in Teil 3 der Geschichte in der morgigen Ausgabe.
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ENTFÜHRUNGSOPFER JOSEF BRENHILF WIEDER GANZ GESUND
Er lacht, spricht und spielt
Gestern wurde er beim Training der Jugendmannschaft "Die Vellschen Einnetzadler" gesehen. Er hat die Folgen seiner Entführung offensichtlich gut überwunden, Er spricht, lacht und spielt wie jeder andere gesunde Knabe auch. Starspieler des DVE, Hering Kraut Laland, der die Kinder trainiert, war voll des Lobes für den Jungen: "Er hat Talent. Wenn er weiter so gut trainiert wird er einmal ein ganz großer Einnetzspieler." prophezeite Laland.
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Josef Brenhilf

SONSTIGES

SPRUCH DES TAGES

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Spruch an der Kammer von Boffa Binsenweis:
„Wenn du barfuß gehst, kann man dir nichts in die Schuhe schieben.“

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Re: VELLHAFENER KURIER

Beitragvon Tica » So 30 Okt, 2022 11:48

VELLHAFENER KURIER
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LOKALES TAGESGESCHEHEN


HEUTE IST TAG DER OFFENER TÜR BEIM ORDEN "DIE HÄNDE DES SCHICKSALS"
Kleine Festlichkeiten und Spiele angekündigt

Wie bereits vorab auch im Kurier angekündigt, findet heute der "Tag der offenen Tür" des Ordens in Vellhafen statt. Gorian von Norbrak und seine Gefährten aus dieser Gemeinschaft freuen sich auf Besucher.

Von Norbrak hat sich bereits gestern auf die Feierlichkeiten vorbereitet. In einer stillen Stunde zelebrierte er im Stadtpark allerlei Schwertübungen. Unsere Mitarbeiterin Mariko Toshiro, die auch im Schwertkampf ausgebildet ist, erklärte uns, dies seien Übungen der Schwertkämpfer, die dazu dienen Körper und Geist zu einer Einheit zu bringen.
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Heute morgen konnten wir eine Amazone im Stadtpark bei gleichem Tun beobachten. Ob die Dame wohl auch ein Ordensmitglied der Hände ist?


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KORRUPTION IN VELLHAFEN
Der Richter und sein Stadtrat. Wie kam man ihnen auf die Spur? Die ganze Geschichte in mehreren Teilen
Teil 3 - Oldermann Sebastianus Kiepensand befiehlt Festnahme
Als dem Oldermann der belastende Schriftwechsel von Piepenbrink, Gnadenlos und dem "Hohen Herrn" vorgelegt wurde, sprach er sich mit den anderen Oldermännern ab, die in der Kürze der Zeit für ihn erreichbar waren und verfügte dann die Verhaftung von Götterlieb Friedhelm Gnadenlos und Augustinus Piepenbrink im Gerichtssaal in Vellhafen.

Nachdem die beiden korrupten Bediensteten unserer Stadt eingekerkert und dann noch formal ihrer Ämter enthoben wurden trafen sich alle Aufklärer dieses ungeheuerlichen Geschichte im Gasthaus "Zum Goldstück". So saßen dann Oldermann Kiepensand, die Stadträte Hein Jaspers und Lisalotta Benrath, der Kommandant der Stadtwache Otto Habicht und der Chefredakteur des Vellhafener Kuriers, Harmi Wirsch im Hinterzimmer der Gaststube und besprachen ein letztes Mal bei einer Tasse Mocha den ungeheuerlichen Vorfall und die Folgen für die Stadt.
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Oldermann Kiepensand fasste am Ende zusammen:
"Werte Dame, meine Herren!
Einen neuen Richter brauchen wir nicht ernennen, Gnadenlos war überwiegend in Hammabourg tätig und wurde nur von anderen Städten im Bund angefordert, wenn ein Richter erkrankt oder sonst wie verhindert war. Ich verfüge, dass künftig bei Anforderung eines anderen Richters aus dem Städtebund eine Genehmigung der Oldermänner eingeholt werden muss. Der Antrag hierfür muss ausreichend begründet sein. Dies kann zumindest verhindern, dass sich jemand einen anderen Richter sucht, weil er von diesem ein anderen Urteil erhofft. Ihr, Xander Mold, führt Euer Amt als oberster Richter Vellhafens gemeinsam mit euren beiden Kollegen, die die Urteile für die kleineren Vergehen fällen, weiterhin aus. Ich muss nicht erwähnen, dass wir stets zufrieden mit Eurer Arbeit waren.

Das Villenviertel braucht einen neuen Stadtrat. Es wäre gut, wenn Ihr, Herr Wirsch, in eurer Zeitung einen Aufruf starten könntet. Unbescholtene Bürger, mindestens 30 Götterläufe alt, seit mindestens zehn Götterläufen ihren Wohnsitz dort habend, können sich als Kandidaten für das Amt vorgeschlagen werden.

Die Stadtwache bitte ich, den gesamten Schriftwechsel der Inhaftierten in Gänze auszuwerten und zu versuchen, diesen Sklavenhändler ausfindig zu machen. Das wird schwierig sein, weil es sich um einen Mann aus einem fernen Land handelt, aber versuchen sollten wir es immerhin.

Werte Frau Benrath, meine Herren, die Stadt Vellhafen verdankt Euch viel. Insbesondere der Herr Stadtrat Jaspers hat unermüdlich dafür gekämpft, dass dieses Unrecht und die persönliche Bereicherung von Personen, die sich im Dienste des Städtebundes und unserer Stadt befanden und durch einen Amtseid verpflichtet waren, ein Ende findet. Alle anderen Anwesenden haben ihn dabei unterstützt. Dafür danke ich Euch sehr. Mögen die Götter uns helfen stets richtig und im Sinne der Gesetzes des Städtebundes zu handeln."

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SONSTIGES

DAS SONNTAGSRÄTSEL
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Aufgabe 1 - Bar-Bil Dromedare

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Ein reicher Abajaide hinterläßt seinen 3 Söhnen 17 Bar-Bil Dromedare. In seinem Testament steht geschrieben, dass der älteste Sohn 1/2, der mittlere Sohn 1/3, und der jüngste Sohn 1/9 aller Dromedare erhalten soll. Wie haben sie sich geeinigt?


Aufgabe 2 - Entlassung aus dem Kerker

Als der Kerker in Vellhafen einmal wieder besonders voll war und es keinen Platz für ein neue Gesetzesbrecher gab, beschloss ein Richter, drei harmlose Gefangene freizulassen. Der Richter wählte die Gefangenen mit den Nummern 3, 1 und 6 aus und sagte zu ihnen: "Wenn es euch gelingt, euch so hinzustellen, dass die Nummern auf euren Anzügen eine dreistellige Zahl bilden, die durch sieben teilbar ist, dann lasse ich euch frei. Wenn es euch nicht gelingt, werden drei andere Gefangene freigelassen."
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Wie ihr seht, ist ihre Zelle leer, es ist ihnen also gelungen. Wie stellten sich die drei auf?



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Vellhafener Dachdecker zu einem Auftraggeber: :
"Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne!"

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