STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

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STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Mo 21 Nov, 2022 10:24

BESONDERE STADTFÜHRUNG VELLHAFEN
Ihr erfahrt interessante Geschichten zu den Bauwerken und Bewohnern unserer Stadt.

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Stadt Vellhafen


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Stadtführer Salix Uplegger


Der Stadtführer steht am Hafen, direkt neben der Hafenwacht und betrachtet die Teilnehmer, die er soeben auf seiner Teilnehmerliste eingetragen hat.
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Colgan Winterkalt, Delu, Trautman, Oswald Hammerschlag und Karim ben Kamal

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Serona Yacharra, Weide, Dareios

"Werte Damen und Herren,
mein Name ist Salix Uplegger und ich begrüße Euch herzlich zu besonderen Stadtführung anlässlich des Festes zur Wintersonnenwende. Ich war viele Jahre Schreiber im Stadtarchiv. Vellhafen ist meine Heimatstadt und ich kenne hier jedes Haus und jeden Baum. Ich hoffe die Damen und Herrschaften haben Lust sich die Geschichten eines alten Mannes anzuhören?"

Der alte Stadtführer zeigt auf das größte Schiff, welches hier im Hafen an der Anlegestelle liegt.

"Das ist die *Adler von Vellhafen*, auch der *Vellsche Adler* genannt. Es ist das größte Schiff, welches in antamarischen Gewässern segelt. Sie ist 78,30 Schritt lang, allein das Stück von Galion bis Galerie misst schon 64 Schritt!" Man hört dem alten Stadtführer den Stolz auf das imposante Schiff bei jedem Satz an. Er lässt seine Worte ein wenig wirken und fährt dann fort.

"Der Vellsche Adler verfügt über drei durchgehenden Geschützdecks und ist in Sachen Feuerkraft als richtungsweisend anzusehen. Es ist das einzige Schiff, welches über schwere und auch überschwere Serpents verfügt. Diese Geschütze finden sonst nur in Festungsanlagen Verwendung. Da die Adler zur Abschreckung dienen soll, verfügt sie neben ihren dicken Planken auch über die moderne Bronzeplatten, die das Schiff oberhalb der Wasserlinie panzern und unempfindlich gegenüber Beschuss machen. Ihre eigenen schweren Geschütze aber machen kurzen Prozess mit den meisten anderen Schiffen.

Auch die viermastige Takelage mit rund 62 m Höhe stellt alle anderen Schiffe in den Schatten. Trotz ihrer Größe ist unser Adler erstaunlich beweglich.

Die Besatzung hat eine Stärke von 350 Mann, unser Adler kann bis zu 650 Seesoldaten aufnehmen. Mit den Einzelheiten zur exzellenten Bewaffung unseres Vellschen Adlers will ich Euch aber nun nicht langweilen, sonder Euch lieber eine Anekdote über unseren geschätzten Hermann Rüder erzählen, den Kapitän unseres imposanten Schiffes."

Salix Uplegger räuspert sich, wartet einen Moment, weil gerade eine Gruppe laut parlierender Seemänner an der Gruppe vorbeigeht und über die ausgelegten Anlegeplanken eines Händlerschiffes an Bord desselben stapft. Als wieder Ruhe eingekehrt ist fährt Uplegger fort:

"Unser Kapitän Rüder ist der Spross einer der bekanntesten Vellhafener Kaufmannsfamilien und befehligt unseren Vellschen Adler mit viel Herzblut. Er besteht übrigens darauf, dass die Seesoldaten alles Nichtschwimmer sind." Er macht eine kleine Kunstpause. "Ihr fragt euch warum? Hermann Rüder antwortet immer, wenn man ihn danach fragt: Die verteidigen das Schiff länger!"

Auch hier macht Salix Uplegger wieder eine Pause um abzuwarten, wie die Gruppe reagiert. Dann erzählt er weiter: " Kapitän Rüder ist ein guter Kapitän, aber mit einigen seltsamen Marotten. Auf einer seiner früheren Fahrten auf einem anderen Schiff, noch nicht auf der Adler von Vellhafen, drehte ihm ein Händler in einem der Häfen im fernen Dschungel einen sprechenden Vogel an, den Rüder für einen Papagei hielt und hält.

Es ist aber ein Folkhôr. Das sehr große Tier mit einer Flügelspannweite von etwa 60 Fingern ist schneeweiß und hat tiefblaue Augen. Der Kapitän behauptet aber stets steif und fest, sein Aidan sei ein weißer Blauaugenpapagei. Der Vogel könnte sprechen, also wäre es ein Papagei. Er wird sehr fuchsisch, wenn ihn jemand darauf hinweist, dass es eine Rabenart ist, Diese Raben sind sehr intelligente Vögel und daher auch in der Lage verschiedene Sprachen zu sprechen. Mir hat ein Vogelkundler in der hiesigen Universität davon erzählt . "

Salix Uplegger nimmt ein reines Schnupftuch aus seinem Mantel und schnaubt einmal kräftig hinein. "Ich werde während unseres Ganges durch die Stadt Euch immer wieder Fragen oder Aufgaben stellen. Für jede richtig beantwortete Frage oder erfolgreiche erledigte Aufgabe mache ich hinter Euren Namen auf meiner Teilnehmerliste einen Strich. Und jeden Tag, wenn wir uns treffen, hänge ich diese Liste auf und Ihr könnt schauen, wie Ihr euch geschlagen habt. Am Ende unserer Stadtführung werden die Erfolge zusammengezählt und es gibt eine schöne Belohnung dafür. Lasst Euch überraschen!"

Auf dem Vellschen Adler ist plötzlich Bewegung. Eine Gruppe Seesoldaten sammelt sich an Bord und scheinen stramm zu stehen. Man hört wie ein Offizier laute Befehle an die Soldaten erteilt. Bei einem der Befehle grinst der alte Stadtführer über das ganze Gesicht. "Kadett Winselhuber! Ihr reinigt den Käfig vom Papagei und versorgt das Tier mit frischem Wasser, Körnern und einem Apfel. Wenn die Rattenwache beginnt, erwarten wir den Kapitän an Bord und der will sein Tier gut versorgt sehen!" war da gut vernehmlich zu hören.

Danach machen sich die Soldaten offenbar daran, die Befehle auszuführen. Salix wendet sich wieder an seine Gruppe: "Nun zu den heutigen Fragen. Kennt Ihr weitere Bezeichnungen für den Folkhôr? Es gibt mindestens zwei, Und in welchem Land sind jene Tiere heimisch? Vielleicht weiß auch jemand, nach welcher Persönlichkeit unser Kapitän seinen vorgeblichen Blauaugenpapagei benannt hat? Schreibt Eure Antworten auf dieses Pergament." Salix verteilt klein geschnittene Stücke Pergaments an die Mitglieder der Stadtführungsgruppe.


Spoiler:
OOC: Wer noch Interesse hat teilzunehmen: Ihr findet die Gruppe ingame unter RP-Übersicht hier https://eisentrutz.antamar.eu/rp.php?mode=view&rp=216
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Mi 23 Nov, 2022 10:52

Der alte Stadtführer betrachte die Teilnehmer der Gruppe. Zu den bisherigen Teilnehmern Colgan Winterkalt, Delu, Trautman, Oswald Hammerschlag, Karim ben Kamal, Serona Yacharra, Weide und Dareios hatten sich noch Boffa Binsenweis und Borgar Angarson gesellt.
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Kurierschreiberin Boffa Binsenweis und der Nordmann Borgar Angarson

Harmi Wirsch hatte ihm die Halblingsdame geschickt, um ihm zur Seite zu stehen, falls dies notwendig sein sollte. Der Nordahejmer Borgar, ein Hüne mit blauen Augen und rotblondem Haar, war ein bekanntes Gesicht für den Stadtführer, ist er doch bei dem Abenteuer dabei gewesen, von dem Salix dieser neuen Gruppe nun zu berichten beabsichtigt.

Salix Uplegger bleibt vor einem Gebäude stehen und zeigt den Besuchern die ehemalige, aufwändig renovierte frühere Hafentaverne: "Hier befindet sich nun das Jardin d'orchidées rouges. Ein Frauenhaus der vornehmeren Art. Die Stadtverwaltung hat den Umbau und die Eröffnung sehr begrüßt, weil es seinerzeit immer wieder zu Übergriffen auf sittsame Frauen kam. Das städtische Frauenhaus und die freischaffenden Hübschlerinnen im Hafenviertel konnten nämlich den Bedarf in einer solch gut besuchten Stadt wie Vellhafen nicht abdecken. Zu viele Seeleute und Besucher wollten nicht auf weibliche Gesellschaft verzichten, wenn sie ohne Damenbegleitung hier her kamen.

Spoiler:
Falls sich jemand wundert, dass ein Stadtführer ausführlich und freimütig über ein Bordell berichtet:
Im Mittelalter (und in dieses Zeitalter ist unser Antamar ja zumindest grob angesiedelt worden) hatten solche Einrichtungen und die Dirnen in solchen Häusern eine andere gesellschaftliche Stellung als heute. Die Dirne war laut Wikipedia in erster Linie eine unverheiratete Frau, die Sex mit mehreren Männern hatte. Die Tatsache, dass sie dafür Geld nahm, galt den wenigsten Zeitgenossen als unmoralisch.

Um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sich in den Städten deutlich mehr unverheiratete Männer umtrieben als Frauen und um die Verwaltigungen und Belästigungen ehrbarer Frauen und Mädchen klein zu halten, richteten die Städte sogenannte Frauenhäuser ein. Diese wurden an einen Frauenwirt (oder ein Ehepaar) verpachtet und dort wurde dann offiziell käufliche Liebe angeboten. Die Dirnen oder Hübschlerinnen wie man sie nannte mussten sich an diverse vorgeschriebene Regeln bezüglich ihrer Kleidung und ihres Auftritts in der Öffentlichkeit halten.

"In Zeiten erhöhter Nachfrage, etwa bei Messen, Jahrmärkten, Reichstagen oder Konzilien, konnte das Stammpersonal rasch durch "varende Frawen" aufgestockt werden."

"Während des Konzils von 1414 bis 1418 in Konstanz waren zeitweise bis zu 1500 Prostituierte zugegen. Auch beim Reichstag von 1394 in Frankfurt entfielen auf die 300 Delegierten nicht weniger als 800 Dirnen."

"Die städtisch bediensteten Dirnen hatten vielerorts zwar nicht gerade einen Beamtenstatus, aber doch fast das Ansehen einer Handwerkerzunft. Sie nahmen im Kirchengestühl ihren festen Platz ein, wurden zu Hochzeiten eingeladen und marschierten bei Prozessionen mit. In Frankfurt nahmen die kommunalen Nutten am alljährlichen Hirschessen der Ratsherren teil."

Quelle: Süntlich werck - DER SPIEGEL 35/1992 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680992.html

"Bordellarten
Manche Prostituierten in deutschen Städten arbeiteten in Bordellen, die von der Obrigkeit (den Herrschenden) gegründet wurden. Manchmal waren es aber auch private Bordelle, die von den Obersten der Stadt zugelassen wurden. Wieder andere gehörten der Stadt selbst und wurden von einem Verwalter geleitet."

"Die Prostituierten wurden von der Öffentlichkeit zwar nicht respektvoll behandelt, dafür aber wurde ihre Wichtigkeit für die städtische Gemeinschaft erkannt. Genauer gesagt waren es vor allem die Geistlichkeit und die Obrigkeit, die die Prostituierten als “gefallene Mädchen” ansahen. Die Bevölkerung, zumindest dort wo man der Meinung war, dass Geschlechtsverkehr mit unverheirateten Frauen in Ordnung war, sah Prostitution als alltägliche Dienstleistung von Huren an."

"Kontakt zu “anständigen” Frauen
Auch städtische Frauen hatten Kontakt mit Huren, wenn es um Mitteilung von Neuigkeiten oder einfach die Verbreitung von Klatsch ging. Auch hatten Huren mit ihrer besonderen Erfahrung den “normalen” Frauen einiges voraus, denn Sexualität war fast überall ein verschwiegenes Thema. So gibt es einen Beleg dafür, dass eine Prostituierten einer reichen Witwe den Rat gab, sich nicht auf die Hochzeit mit einem Mann einzulassen, da dieser Probleme mit seiner Standhaftigkeit hatte und ihr in der Ehe nicht ausreichen Lust bereiten könne."
Quelle: Prostitution im Mittelalter http://deutschland-im-mittelalter.de/Kulturgeschichte/Sexualitaet/Prostitution
Wen das Thema näher intressiert: Hier findet man ein gute Dokumentation über ein mittelalterliches Frauenhaus in Nördlingen. Akten aus dem Nördlinger Stadtarchiv dokumentieren das Schicksal der aus Eichstätt stammenden Wanderhure Els von Eystett. Sie war im damaligen Nördlinger Frauenhaus in der Frauengasse als Prostituierte zugange. Keine langweilige Doku, denn man produzierte Spielszenen, die realitätsnah Alltag und Probleme der Prostituierten zeigen.
realitätsnah Alltag und Probleme der Prostituierten zeigten:das Leben der Huren
https://www.youtube.com/watch?v=ohuWxUAXE38
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Jardin d'orchidées rouges - Tempel der erlesenen Lustbarkeiten

Das Jardin kam zu seinem Namen weil den Garten dieses Hauses unzählige rote Orchideen zieren. Die Pflanze mit dem wissenschaftlichen Namen "Rote Amoralia Midi" wächst normalerweise nur in wärmeren Gefilden. Hier wächst sie nur deshalb, weil die warmen Abwasser der Händlertherme, die sich weiter oberhalb dieses Hauses befindet, hier unter dem Erdreich des Gartens verlaufen und da hinten ins Meer münden. Sie heizen den Boden so weit auf, dass diese Pflanzen hier gedeihen können und prachtvoll blühen.

Spoiler:
• Warum "Der Garten der roten Orchideen"?
Amanda Sommerblume, eine wunderschöne junge Elfe, die als Pflanzenkundlerin ihre Lebensunterhalt verdient, kommt nach Vellhafen, um an der dortigen Universität ihre Kenntnisse zu vervollkommnen. Kaum hat sie im betriebsamen Hafen der Stadt ihr Schiff verlassen, beauftragt sie einen der zahlreichen Lastenträger die im Hafen ihre Dienste anbieten, ihr Gepäck zum Haus ihrer Gastfamilie bringen zu lassen.

Sie selbst möchte, froh wieder festen Grund unter den Füßchen zu haben, erst einmal einen Spaziergang machen. Sie betrachtet die altehrwürdigen Handelsniederlassungen, das pittoreske Haus der Hafenwacht, die großen Lagergebäude, jedoch vermisst sie Gärten und Pflanzen. Erst als sie die eigentliche Hafenstraße verlässt wird sie fündig. Manch Gattin von Händlern und Fernfahrern hat es sich nicht nehmen lassen, wenigstens einen kleinen Vorgarten zu bepflanzen. Dort trotzen einige wenige robuste Blumen und Ranken den rauen Winden vom Meer und zeigen sich in bunter Pracht und sattem Grün.

Amanda ist zufrieden und wandert weiter bis sie plötzlich, erstaunt Augen und Mund aufreißend, stehenbleibt. „Das ist doch… das sind doch... unglaublich!“ entfährt es ihr laut, als sie ein Haus sieht, auf dessen Grund nur eine einzige Sorte Blumen zu wachsen scheint, die sich überall herumranken, ein zartes Grün und sattes Rot erstrahlen lassen und darüber hinaus einen betörenden Duft in der Luft verteilen.

Die Elfe bleibt stehen, atmet tief ein und staunt: „Orchideen? Eine rote Amoralia Midi? Und das hier, im gemäßigten Vellhafen? Nicht in den südlichen Gefilden, wie Porta Borea, wie geht das?“ Als Pflanzenkundlerin ist ihr durchaus bekannt, dass diese Blume einen durchweg warmen Boden braucht, um zu gedeihen. Die Lufttemperatur ist dabei nicht so wichtig. Aber wehe diese Pflanze bekommt einmal kalte Füße, sprich ihre Wurzel müssen sich mit niedrigen Temparaturen plagen. Dann geht sie ein. Daher steht die Elfe staunend vor dieser Pracht und wundert sich.

Ein alter Mann nähert sich ihr lächelnd. Er bleibt bei ihr stehen, weidet sich einen kleinen Moment an ihrem staunenden Blick und ihrer Freude und erklärt dann: „Meine Dame, ich sehe, Ihr wundert euch, wie so einige Besucher, die hier vorbeikommen und denen diese Blume und deren Vorliebe für warme sonnenbeschienene Böden bekannt ist. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Salix Uplegger und ich kann Euch erklären, wieso diese Pracht, die hier wahrlich nicht heimisch ist, dennoch wächst.“

Ein leises Lächeln schleicht sich in Amandas Gesicht als sie aufschaut und den freundlich wirkenden Mann betrachtet und seiner Vorstellung zuhört. „Amanda Sommerblume mein Name, seid gegrüßt. Ich wäre euch mehr als dankbar, wenn ihr mir eine Erklärung für dieses eigenartige Phänomen liefern könntet. Arbeitet der Gärtner hier womöglich gar mit Magie? Ich bin nämlich Pflanzenkundlerin und studiere die Gewächse in ganz Antamar. Bisher sah ich dieser Pflanze in freier Natur nur in der Gegend von Port Midi und den dort vorgelagerten Inseln.“

Salix schmunzelt und beeilt sich zu erklären: „Wir haben in der Stadt ein großes Badehaus, die Händlertherme. Und als Stadt, die viel Handel betreibt, haben wir wohlhabende und anspruchsvolle Gäste, die regelmäßig die Vorzüge einer solchen Therme zu genießen wissen. Und wir haben ein unterirdisches Abwassersystem. Diese beiden Dinge und der Zufall, dass die Abwasserkanäle der Therme, wo dauernd warmes Wasser abgeleitet wird, genau hier unter diesem Grundstück verlaufen und dann dort hinten ins Meer entlassen werden…“

Der alte Stadtarchivar und Stadtführer aus Passion zeigt mit einer Handbewegung in Richtung Hafen. „…führen dazu, dass diese Blumen hier wachsen. Hinzu kommt noch, dass dieses Haus hier von der großen Handelsniederlassung da vorne und den umliegenden höhere Gebäuden vor dem Wind vom Meer geschützt wird. Also keine Magie, nur eine Verkettung sehr glücklicher Umstände lassen diese hübsche Blume hier in unserem schönen Vellhafen erblühen.“

Amanda Sommerblume, die dem alten Mann mit offenem Mund zugehört hat, nickt nun bedächtig: „Habt Dank, werter Herr Uplegger. Ich habe schon gedacht ich sehe nicht richtig. Ein Garten voll Amoralia Midi! Hier in Vellhafen! Ein Jardin d'orchidées rouges. Aber jetzt, wo ihr mir erklärt habt, wie dieses Wunder zustande kommen konnte, traue ich erst meinen eigenen Sinnen wieder. Habt vielen Dank und einen schönen Tag wünsche ich Euch noch.“ Sie pflückt sich eine der roten Blüten, atmet tief ein und geht dann ihrer Wege.

Bei einer früheren Stadtführung anläßlich einer Sonnenwendfeier, war dieses Haus noch eine Baustelle. Eine Dame namens Mayana, meist nur Maya genannt, hatte das leerstehende Haus gekauft und Vellhafener Handwerker mit aufwändigen Umbau- und Sanierungsarbeiten betraut. Und als wir nun während der Stadtführung auf dem Weg herauf zum Markt hier vorbei kamen, wollte ein Teilnehmer die Baustelle unbedingt besichtigen.

Er hatte am Morgen im Kurier eine Geschichte gelesen. Dort stand, dass man im Keller des Gemäuers ein Skelett gefunden hatte, welches sich sonderbarer Weise nicht einfach auf den Nergasacker transportieren ließ. Immer wenn die Arbeiter das Skelett anheben wollten, geschah etwas Seltsames. Also flüchteten sie und weigerten sich den Keller zu betreten.

Der Abenteurer aus unserer Gruppe betrat nun den Keller und fand in dem Skelett im Brustbereich einen Dolch nahm ihn und zeigte ihn uns allen. Mit diesem Dolch war der Tote wohl schon vor vielen Götterläufen erstochen worden. Plötzlich gesellte sich zu unserer Gruppe ein weiterer Teilnehmer, der sich im Verlauf unserer Stadtführung als Geist entpuppte. Nämlich der Geist jenes Skeletts im Keller. Er stellte sich uns als Roland *Rollo* Rousseau vor und begleitete die Gruppe fortan.

Wir erlebten viele Abenteuer und ernteten am Ende eine große Belohnung. Jener Rollo war nämlich der vor langer Zeit verschwundene Verlobte von Gretchen, vielen Vellhafener heute als das alte Greetje bekannt. Greetje ist die Suppenköchin vom Markt, die die beste Kartoffelsuppe in ganz Antamar zu kochen versteht. Ihr werdet sie auf dieser Stadtführung sicher noch kennenlernen.

Das alte Greetje war erschüttert und traurig als sie erfuhr, dass ihr geliebter Rollo auf dem Weg zu ihr ermordet worden war. Aber durch die heldenhaften Handlungen meiner damaligen Gruppe bekam sie nun am Ende noch den Ring, den Rollo ihr zugedacht hatte, seine angesparten Gulden, die ihr nun den Lebensabend sichern sowie die Gewissheit, einst nicht schnöde verlassen worden zu sein.

In dieses Haus hineingehen können wir leider nicht." bescheidet Salix den Wunsch von Colgan das Haus einmal von innen zu sehen. "Es öffnet erst am Abend und der Türsteher lässt nur Gäste hinein, die sich die Annehmlichkeiten dieses Hauses leisten können. Für eine bloße Besichtigung ist dieses private Haus leider nicht geöffnet. Aber das prachtvolle Haus der Oldermänner, zu dem wir nachher noch kommen, ist ein städtisches Haus, dort können wir hinein und es auch von innen besichtigen. "

Er räuspert sich, vergewissert sich, dass auch alle zuhören und sagt dann: "Nun zu unseren heutigen Aufgabe: Nach einem ordentlichen Besäufnis findet ein Zwerg ein Goldstück auf dem Kopfsteinpflaster dieser Gasse hier und hebt es auf. Obwohl keiner unserer beiden Monde am Himmel zu sehen war und auch der Nachtwächter die Straßenlaternen noch nicht angezündet hatte, hatte der Zwerg das Geldstück schon von weitem gesehen. Wie ist das möglich?

Heute möchte ich keine Lösung von jedem einzelnen, sondern ihr als Gruppe könnt Euch beraten und mir dann eine Lösung präsentieren. Alle, die dazu beitragen, werden eine Belohnung erhalten."
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Fr 25 Nov, 2022 15:50

Der alte Stadtführer stellt zunächst die Teilnehmer vor, die neu zur Gruppe gestoßen sind und heißt sie herzlich willkommen.
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Arturon Grünfeldt, Ayla saya Chanya und Marcos Baxadoz

Er wendet sich wieder an die Gruppe: "Werte Damen, werte Herren, die Lösung die Ihr als Gruppe präsentiert habt, ist natürlich richtig. Da der Zwerg am hellichten Tag sein Besäufnis beendet hat, war das Goldstück nicht schwer zu entdecken. Ich habe jedem von Euch für die richtige Lösung einen Punkt gegeben, ebenso für die Lösungen zu den Fragen zu Rüders angeblichem Papagei."

Der Stadtführer zeigt eine Schriftrolle aus Pergament, auf der wohl die Punkte für einzelnen Gruppenmitglieder notiert hat, die er nun wieder in seinen Taschen versenkt. "Der Papagei "Aidan" ist ein Magmarox-Vogel oder Caerun-Rabe. Diese Vögel leben in den Bergen der Caerun. Und das Tier wurde nach "Aidan von Pryde" benannt, dem großen Entdecker dessen Statue man hier besichtigen kann. Wer mir diese Antworten auf dem Papier zugesteckt hatte, hat vier Punkte erhalten."

Während Salix das erzählt , kommt ein kleiner Junge angelaufen und zupft am Ärmel der Jacke des Stadtführers. Der guckt erstaunt: "Ja, mein Junge, was ist denn?"
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Der Junge flüstert Salix, der sich zu ihm herunter gebeugt hat, aufgeregt etwas in Ohr. Die Gruppe versteht nur Wortfetzen. Es fällt das Wort Drache, dann der Name Harmi Wirsch. Herr Uplegger gibt dem Kind einen Gulden, das mit großen Augen "Habt Dank gütiger Herr!" ruft und verschwindet.

Der Stadtführer wendet sich mit ernster Miene der Gruppe zu: "Meine Damen, meine Herren, wie Ihr sicher schon alle in der Zeitung gelesen habt, befindet sich ein junger Drache in der Nähe der Stadt. In den alten Piratenhöhlen. .
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Alte Piratenhöhlen am östlichen Strand Vellhafens

Nun bittet mich Herr Wirsch ihm mit ein paar Freiwilligen zur Seite zu stehen. Obwohl seitens der Stadt die Drachenjagd eingestellt worden ist, seitdem Zweifel aufkamen, welcher Art dieser Jungdrache zuzuordnen ist, sind wieder Drachenjäger aufgetaucht, die das Tier erlegen wollen.
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Junger Drache an den Piratenhöhlen in Vellhafen

Ein Angriff könnte böse Folgen für die Stadt haben. Wenn diesem Tier etwas geschieht, wäre es möglich, dass die Elterntiere herbeieilen und Rache an ganz Vellhafen ausüben. Wäret Ihr bereit die Stadtführung an dieser Stelle zu unterbrechen und gemeinsam mit mir Herrn Wirsch zu helfen? Es gilt die Drachenjäger an ihrem Vorhaben zu hindern."
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Mo 28 Nov, 2022 10:21

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Stadtführer Salix Uplegger

Salix stellt der Gruppe noch einen Neuzugang vor. Die Elfe Iralaya Erzesklang.

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Iralaya Erzesklang


Dann setzt man den Weg zu den alten Piratenhöhlen fort. Salix führt den Freiwilligentrupp durch ein kleines Wäldchen, eine Abkürzung zum Strand, wie er unterwegs erzählt. Plötzlich hört man lautes Geschrei, aus Richtung Strand kommen der Gruppe drei Männer mit einem Handkarren, auf dem eine Truhe steht, entgegen. Als sie Salix und seine Begleitung erblicken, lassen sie den Karren los, die Truhe purzelt herunter. Die Männer, gerüstet und bewaffnet und offenbar eben erst in einen Kampf verwickelt gewesen, gehen drohend auf die Salix Uplegger und seine Freiwilligen zu, die Waffen erhoben.

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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Mo 28 Nov, 2022 22:24

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Truhe, die die drei Kömpfer zurückgelassen haben.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Di 29 Nov, 2022 21:10

Die drei Männer, denen die Gruppe plötzlich gegenüber stand, entpuppten sich als Drachenjäger. Nach eigenem Palaver ließen die Waffen sinken und erzählten, sie hätten den Drachen füttern wollen, aber dieser habe das angebotene Futter verschmäht und sie stattdessen angegriffen.

Dann seien auch noch ein paar Bauern gekommen mit Mistgabeln und hätten sie angegriffen, statt ihnen gegen den Drachen beizustehen. Sie haben dann ihre Truhe einfach stehenlassen und haben sich davon gemacht, einige aus der Gruppe Freiwilliger hatten ihnen wohl doch Angst und somit auch Beine gemacht.

Sie gaben aber vorher noch an, sie wollten lieber über das Grauland zu den aivarunischen Steppen reisen um dort erwachsene "normale" Drachen zu jagen, statt des kleinen roten Teufels in Vellhafen, der auch noch ihr besonderes "Drachenfutter" verschmäht hatte.
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Zurückgelassene Truhe der drei Drachenjäger

Die Gruppe hat dann die Truhe geöffnet und in dieser eine junge gefesselte Amazone gefunden, noch mehr ein Mädchen, als eine Frau.
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Amazonenmädchen Sarina aus Arthemis

Entsetzt hörten sie, dass die Drachenjäger die Amazone, die sich als Sarina ihren Rettern vorstellte, beim Forellenangeln in der Nähe Burg Arthemis gefangen und in diese Truhe verfrachtet hatten. Sie boten sie dann dem Drachen in den alten Piratenhöhlen in Vellhafen als Speise an. Einer der Drachenjäger hatte das wohl mal in einer Geschichte von einem Geschichtenerzähler gehört, dass man Drachen eine Jungfrau anbieten müsse, die würden sie besonders gerne fressen. Das war zum Glück für das Amazonenmädel nicht der Fall, vielmehr griff der Drache ohne jede Vorwarnung die Drachenjäger an, als er das Mädchen in der Truhe erspäht hatte.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Fr 02 Dez, 2022 22:36

Nachdem der Freiwilligen-Trupp sich beraten hat, wie es jetzt weitergehen soll, entschließt man sich, dem Vorschlag des Stadtführers zu folgen. Man steuert also das ursprüngliche Ziel, den Strand vor den alten Piratenhöhlen, und trifft dort auf Harmi Wirsch, den Chefredakteur des Vellhafener Kuriers.

Dieser teilt Salix Uplegger mit, man habe nun am Strand die Lage im Griff. Die Drachenjäger seien vertrieben und neue im Augenblick nicht im Anmarsch. Also beschließt die Gruppe den drei Drachenjägern, die die junge Amazone Sarina, in der Nähe der Burg Arthemis hinterrücks überfallen und in eine enge Kiste gesperrt hatten, zu verfolgen. Man nimmt nämlich an, dass die Unholde weiter auf der Suche nach Jungfrauen sind, um damit Drachen in der aivarunischen Steppe anzulocken.

Sarina hat der Gruppe inzwischen gezeigt, dass sie mit einem Bogen umgehen kann und als sie erwähnt, dass sie auch Unterricht im Schwerkampf bekommen hat, schenkt ihr eine der Frauen aus dem Freiwilligentrupp ein Falchion.

Nun ist der bunte Trupp unterwegs zum Hafen um dort die Spur der Drachenjäger wieder aufzunehmen. Sie wandern einen Trampelpfad entlang.
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Sie passieren ein paar Fischerhütten.
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Fast ist der Hafen schon in Sicht. Von weiten sehen sie schon die ersten Schiffe an den Anlegestegs, als die Amazone plötzlich stehen bleibt und in den Strandhafer zeigt. Sie hat dort etwas silbrig in der Sonne aufblitzen sehen.
Die Gruppe findet einen Schlüssel, einen Todestachel und ein Pergament, welches offenbar von einem Tier angebissen wurde und auf dem nur Wortfetzen zu erkennen sind.
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Auf dem Pergament steht:
nsteg 9, das alleinstehende G
er Falltüre dann lin
indet euch keiner, wenn ihr kei
ärm macht und wenig Lic


Die Gruppe findet mit Hilfe von Salix Uplegger schnell heraus, dass man sich auf dem Hafensteg (nicht zu verwechseln mit dem großen Hafenstieg im Hafenviertel) befindet und die Fischerhütten die Hausnummern 1-7 tragen. Die Nummer 8 ist laut Herrn Uplegger im letzten Götterlauf abgerissen worden, weil das Holz so morsch war, dass Einsturzgefahr bestand.

Also muss Hafensteg Nr. 9 eine alte Villa sein, die ein klein wenig versetzt landeinwärts liegt, hinter einer sehr hohen Hecke.
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Dahinter verbirgt sich ein Labyrinth. Nun berät die Gruppe was zu tun ist.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Mi 07 Dez, 2022 19:57

Nachdem die Gruppe den richtigen Weg durch das Labyrith ausfindig gemacht hat, indem der Nordmann Borgar Angarson das Amazonenmädchen Sarina auf seine Schulter klettern ließ und diese dann über die hochgewachsenen Hecken spähen konnte, kam man bis etwa zu Mitte des Labyrinths, welches kleiner war, als erwartet.

Dort fand man eine Vogelscheuche aus Stroh, was der Gruppe dann doch merkwürdig vorkam. Denn warum sollte man inmitten eines solchen Labyrinths eine Vogelscheuche aufstellen?
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Es stellte sich dann heraus, dass im Innern dieser Scheuche eine Vielzahl von Waffen und eine Rüstung versteckt waren. Dareios konnte einen Plündererpanzer, ein Brecheisen, einen Langdolch, ein Jagdchakram, ein Schwert und einen Degen aus dem Machwerk aus Stroh herausziehen, also ein kleines Waffenlager ausheben.

Karam ben Kamal entdeckte in einer der Hecken einen zusammen geknüllten blauen Umhang. Es ist ein einfacher blauer Umhang mit Kapuze, ohne irgendwelche weiteren Besonderheiten.

Sarina, die junge Amazone entdeckte durch ein paar Tropfen verschütteten Wassers beim Durstlöschen eine paar Holzbohlen unter dem Sandboden. Man hebt die Bohlen, die man zunächst für eine Falltüre hält, an und findet einen Weidenkorb, dessen Inhalt mit einem dunklen Wollschal abgedeckt ist. Darunter befinden sich vier Dracheneier.
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Die Gruppe ist sehr erschrocken wegen des Fundes und befürchtet Angriffe von Drachen. Man entschließt sich, auch weil keiner in der Gruppe besonders viel über Dracheneier weiß, diese wieder im Korb mit Wolltuch in das Erdloch zu stellen, die Bohlen darüber zu legen und dann möglichst schnell das Labyrinth zu durchqueren. Der Plan sieht weiter vor, die verlassene Villa nach Spuren abzusuchen und womöglich dort die drei Männer zu stellen, die das Amazonenmädchen Sarina zum Anlocken von Drachen missbrauchen wollten.

Danach will die Gruppe sich aufteilen. Ein Teil soll zum Professor für Drachenkunde eilen und diesen über den Fund der Dracheneier unterrichten und die anderen sollen Sarina ins Grauland begleiten, wo die Amazonenburg Arthemis liegt.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Do 08 Dez, 2022 13:40

Unsere Abenteurer kennen den Weg aus dem Hecken-Labyrinth nun. Sarina ist nochmals auf der Schulter des Nordmanns Borgar geklettert und hat den recht nahen Ausgang mühelos erspähen können. Man schickt sich gerade an das Labyrinth zu verlassen als man Geräusche hört. Die Gruppe versteckt sich gerade noch rechtzeitig in einer der Sackgassen des Labyrinths und lauschen. Zunächst hört man nur den sich rasch nähernden, recht monoton anmutenden Singsang einer Gruppe von Leuten.

"Wir werden herrschen, ohne Prunk aber mit Macht.
Wir werden herrschen, weil es Laban angedacht.
Laban ist der Herr der Blauen,
alle anderen können schauen,
wohin sie ihre Götter bringen,
die Drachen werden sie verschlingen."

Durch kleine Lücken in der Hecke können sie kurze Zeit später im Mondlicht der inzwischen hereingebrochenen Nacht acht Personen erkennen, die alle blaue Kapuzenumhänge tragen und die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen haben. Den monotonen Singsang ununterbrochen wiederholend marschieren diese Acht auf den Ausgang des Labyrinths zu.

Karim ben Kamal, der einen ebensolchen blauen Umhang in einer Hecke gefunden hatte, erklärt sich bereit, ihn anzulegen, den Kapuzenleuten hinterher zu gehen und sich diesen unbemerkt, wie er hofft, anzuschließen um heraus zu bekommen, was es damit auf sich hat. Unsere Abenteuer versprechen Karim, dass sie ihm, sobald es möglich ist ohne entdeckt zu werden, zu folgen um ihm zur Seite stehen zu können.
Bild
Leerstehende Villa hinter dem Layrinth, Am Hafensteg 9

Die Kapuzenumhangtruppe, verstärkt durch Karim, umrundet nun die Villa und betritt diese durch einen Hintereingang. Man hört draußen deutlich, dass die Hintertür danach geschlossen und von innen verriegelt wird.
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Sa 10 Dez, 2022 12:43

Die seltsame Prozession der singenden Personen, denen sich Karim ben Kamal unbemerkt angeschlossen hat, geht zielstrebig zur Rückseite der alten Villa. Dort befindet sich ein Hintereingang. Von innen entriegelt jemand diese Tür und öffnet sie. Einer nach dem anderem betreten die Kapuzenleute das Haus, Karim als letzter, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und ebenso wie die anderen den Singsang leiernd: ""Wir werden herrschen, ohne Prunk aber mit Macht. Wir werden herrschen, weil es Laban angedacht. Laban ist der Herr der Blauen, alle anderen können schauen, wohin sie ihre Götter bringen, die Drachen werden sie verschlingen."
Bild
Karim ben Kamal, hier noch ohne blauen Umhang

Als Karim als letzter die Hintertür passiert, sieht er, dass der Mann, der die Tür offen hält, einer der gesuchten drei Drachenjäger ist, Karim zieht seine Kapuze noch tiefer ins Gesicht, damit ihn dieser Halunke nicht erkennt.
Bild
Einer der drei Halunken, der nun die Tür für den Kapuzentrupp aufhält

Wenige Schritte hinter der Tür, die der Halunke nun hinter Karim verschließt und den schweren eisernen Riegel vorschiebt, steigt der Kapuzentrupp eine lange steinerne Kellertreppe hinab. Die Treppe endete in Gewölbekeller von dem wiederum noch ein Gang und zwei Türen abgehen.
Bild
Keller in der verlassenen Villa am Hafensteg 9

Inmitten des großen Raumes, vor einer Säule, platzieren nun zwei weitere Männer ohne Umhang, in denen Karim sofort die beiden anderen gesuchten Kerle erkennt , eine Truhe. Der Kapuzentrupp bildet nun einen Kreis um diese Truhe und betet im leiernden Tonfall: "Laban, wir danken dir, Laban wir bringen dir, all unser Gold. Laban, unser Herr, unser Meister, unser Gott. Laban nimm unsere Gabe in Gnade an, wir flehen dich an."

Einer nach dem anderen gehen die Kapuzenmänner nun zur Truhe und legen Gold hinein. Mancher viel, mancher wenig. Die, die viel Gold hineinlegen, hören ein "Laban wird dir dankbar sein, Bruder!" von den anderen Kapuzenträgern. Auch Karim bekommt einen solchen Spruch zu hören. Er hat zwar nur zwei Gulden in die Truhe gelegt, dabei aber geschickt die schon drin liegenden Goldstücke klimpern lassen. Da dachten die anderen wohl, es seien mehr Goldstücke gewesen.

Einer der Blaugewandeten tritt nun vor und hält so etwas wie eine Predigt oder langes Gebet. Die anderen skandieren bei jeder Sprechpause des Redners "Gelobt sei Laban, Herr der Blauen. Möge er bald auch der Herr der Drachen sein." Es folgen noch ein paar Gesänge, zu denen Karim nur den Mund bewegt, so als sänge er mit, weil er die Texte der Lieder nicht kennt. Aber es scheint sich niemand über seine Anwesenheit zu wundern. Nach diesen ganzen Labanhuldigungen, die Karim endlos erscheinen, die ihm aber Gelegenheit geben, sich genau in diesem Keller umzuschauen, marschiert die Truppe wieder die Treppe hinaus und der Halunke an der Tür lässt sie hinausgehen und verriegelt hinter ihnen die Tür wieder.

Im Labyrinth kann sich Karim unbemerkt wieder von den "Blauen" entfernen und Ausschau nach den Gefährten des Stadtführungstrupps halten.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Sa 10 Dez, 2022 19:38

Während Karim seine Erlebnisse in der alten Villa hat, sind die anderen Abenteurer aus dem Heckenlabyrinth heraus und hinter das Haus gegangen. Eigentlich wollte der alte Stadtführer nur in das kleine Wäldchen dahinter, um seine Notdurft zu stillen. Die anderen gingen aber alle mit, um sich die Situation an der Hintertür anzuschauen und nach Möglichkeiten zu suchen, ob und wie man Karim ins Haus folgen kann.

Während Salix Uplegger, dessen Blick auf ein Holzhäuschen fällt, wie es üblicher Weise hinter den Häusern steht und tagsüber für gewisse Bedürfnisse genutzt wird, noch kurz überlegt, ob er dieses nutzen soll,statt in dem Wäldchen zu verschwinden, um sich dann doch für das Wöldchen zu entscheiden, sieht Herr Trautmann wie sich die Türe des Abortes öffnet und ein kleines Mädchen heraus schlüpft. Als es unsere Abenteurer erblickt, erschrickt sie fürchterlich und bleibt stockstarr stehen.
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Das Mädchen reagiert nicht gleich als zunächst Dareios versucht, sie behutsam anzusprechen. Sie steht immer noch da, die Hand auf den Mund gepresst, als wolle sie selbst verhindern, dass ihr ein Schrei entschlüpft und schaut immer wieder von der Gruppe zu der verschlossenen Hintertür.

Trautmann bietet der Kleinen dann einen Zuckerkeks an, den sie nimmt und ihn hungrig in den Mund stopft.
Dann sagt sie sehr klar auf Imperial: "Danke, Herr! Darf ich noch einen, bitte? Ich bin auch ganz lieb."
Natürlich bekommt das Kind weitere Kekse und sie antwortet dann auf die vorsichtigen Fragen des Händlers vom Vellhafener Markt.

Sie erzählt, dass sie lange nichts mehr gegessen hat, ihre Eltern im Grauland wohnen und sie einem Herrn Laban in Vellhafen in den Dienst gegeben haben, damit sie immer satt werde. Aber dieser Dienstherr habe sie hierher gebracht und im Keller der Villa zusammen mit anderen Mädchen und jungen Drachen angekettet und eingesperrt.

Sie erzählt, dass sie Wasser bekommen haben und ganz selten mal ein halbes Brot für alle. Davon seien ihre Arme so dünn geworden, dass es ihr heute morgen gelungen sei, sich aus den eisernen Handfesseln zu winden. Sie habe den anderen Mädchen versprochen Hilfe zu holen und die "Blauen" , wie sie ihre Bewacher nennt, hätten nicht bemerkt, dass sie durch ein zugenageltes Fenster, dessen Bretter an einer Seite lose waren und daher verschiebbar waren, aus dem Haus entkommen konnte. Als sie weit und breit kein anderes Haus sah und auch kein Mensch den Hafensteg am Strand entlang lief, habe sie sich, als es dunkel wurde, im Aborthäuschen versteckt, erzählt sie weiter.

Nordmann Borgar Angarson kann, als er die Worte des Mädchen vernimmt, kaum an sich halten. Er ballt fest die Fäuste und muss sich beherrschen nicht sofort das Haus zu stürmen. "Wir müssen da rein wenn die noch mehr Mädchen da gefangen halten. Die armen Dinger."

Trautman füttert das Kind weiter mit Keksen und verspricht, dass man es zu den Eltern zurückbringen würde, man aber erst die anderen Mädchen befreien wolle. Sie soll erzählen wie viele Leute im Haus sind. Das Mädchen erzählt, dass die blauen Kapuzenleute jeden dritten Tag vorbei kommen, in den Keller gehen und dort beten und singen. Drei Männer aber wären fast immer im Haus und würden die gefangenen Mädchen und die Drachen bewachen. Diese drei seien auch Blaue, auch wenn sie keine Kapuzenumhänge tragen und ihre Goldketten unter Rüstungen verbergen würden. Sie besäßen Schwerter und Bögen und wollten die Mädchen an Drachen verfüttern. An große Drachen, nicht an die kleinen, die mit den Mädchen eingesperrt seien.

Das Mädchen sagt: "Der Herr Laban, zu dem haben meine Eltern mich in den Dienst gegeben. Aber der ist kein guter Dienstherr. Der ist der Gott der Blauen. Und er will noch ganz viele zu Blauen machen. Alle, alle sollen zu ihm beten und für ihn singen. Und Gold spenden."

Salix Uplegger ,voll Mitleid für das kleine hungrige Mädchen, hat sich bewusst im Hintergrund gehalten. Nun meldet er sich zu Wort: "Mit religiösen Fanatikern ist nicht zu spaßen. Wir sollten uns im Wäldchen verbergen bis die blauen Umhangträger abgezogen sind. Dann können wir eher unbemerkt durch das Fenster ins Haus eindringen, die drei Krieger stellen und die gefangenen Mädchen befreien. Ich habe den starken Verdacht, dass es sich bei den dreien um unsere Drachenjäger handelt, die schon Sarina opfern wollten. Danach sollten wir schleunigst in die Stadt eilen und Stadtwache,die Miliz und den Drachenforscher informieren. Vor allem wenn da noch junge Drachen im Haus gefangen gehalten werden." Er schüttelt den Kopf: "Eine unglaubliche Geschichte. Voller Abscheulichkeiten. Kleine Mädchen anlocken und dann in einem Keller anketten. Dieser Laban muss schnell gefasst werden. Mögen die Götter uns beistehen!"

"Dann befreit die anderen Mädchen auch schnell." sagt die Kleine , "Das wäre schön. Dann ärgert sich der Herr Laban. Weil er dann kein Drachenfutter mehr hat. Wenn die Nacht vorbei ist, dann kommt er wieder. Er kommt immer, wenn am Abend vorher die blauen Kapuzenleute gebetet haben. Die lassen nämlich Gold da für den Herrn Laban. Gottesspenden sind das, sagt der Herr Laban. Aber manchmal kommt er auch an anderen Tagen. Dann bringt er neue Mädchen."

Trautman fragt die Kleine noch nach dem Namen und verspricht auf sie aufzupassen, wenn die anderen die Blauen bekämpfen und die Mädchen befreien. . Das kleine Mädchen nickt und nimmt ernst die Hand des freundlichen Mannes: "Ich heiße Renata. Meine Mutter heißt auch Renata, so wie ich und mein Vater ist der Hinnark Grim. Er ist Holzfäller in Surquell. Herr Trautman, ich ..." Die Kleine erschrickt, denn man hört nun wieder den schon bekannten Singsang im Haus und wie er immer lauter wird. "Die Kapuzenleute gehen heim!" sagt sie und rennt auch schon in das kleine Wäldchen, um sich im dichten Unterholz zu verbergen.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » So 18 Dez, 2022 12:26

Die Erlebnisse der Gruppe Stadtführungsteilnehmer in der verlassenen Villa am Hafensteg 9
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Angeblich steht diese Villa seit Jahren leer

Trautman bleibt mit der kleinen Renata draußen. Auch Boffa Binsenweis zieht es vor, mit den beiden, verborgen in dem kleinen Wäldchen hinter der Villa, die Geschehnise abzuwarten. Renata erzählt Trautman inzwischen wie es kam, dass sie von den Eltern in die Dienste des Herrn Laban gegeben wurde. Offenbar hat jener Laban Blaumeister in Surquell und auch anderen Orten im Grauland, Pergamente an Häusern und Bäumen befestigt auf denen stand, dass er Dienstmägde sucht. Er versprach eine kostenlose Ausbildung und eine gute Ernährung und Unterkunft für die Mädchen. Auf dieser Art und Weise kam auch Renata zu ihm.

Die anderen aber schicken sich an ins Haus zu kommen. Nachdem Oswald Hammerschlag durch das Fenster neben dem Hintereingang geklettert ist (es ist genau jenes Fenster, durch das die kleine Renata entkommen konnte, weil die davor genagelten Bretter an einer Seite lose waren) und die Hintertür entriegelt und geöffnet hat, dringen alle Freiwilligen in einen Flur ein, der an einer offenen Kellertreppe endet.
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Flur mit den beiden Türen und der offenen Kellertreppe

Rechts und links gehen je zwei Türen ab. Beide Türen sind verschlossen, lassen sich aber recht einfach öffnen. Oswald Hammerschlag benutzt eine Haarnadel dazu. Im ersten Raum finden die Helden zwei Truhen und zwei Felle vom Schwarzwolf vor. Ansonsten ist der Raum leer. In einer Truhe liegen 317 Gulden, in der anderen befinden sich ein Cigarrenkästchen, eine dünne und vier schwere Ketten aus Eisen, ein Tragnetz, ein Wanderstab und ein Zunderschwamm. Oswald Hammerschlag nimmt das Gold an sich, die anderen Dinge lässt er zunächst liegen, Er schaut auch nach, um sich unter den Fellen auf dem Boden womöglich eine Falltür verbirgt. Das ist aber nicht der Fall.

Die Helden vernehmen hinter der anderen Tür im Flur Zischlaute und ein Scharren. Das Amazonenmädchen und Salix stellen sich auf die ersten Stufen der Kellertreppe und passen auf ob jemand von unten herauf kommt. Vorsichtig öffnet Dareios nun die Tür, Oswald Hammerschlag kegelt drei Disaregsteine in den Raum um ihn zu beleuchten. Der Raum ist nun zum Teil erhellt . Das Zischeln wird lauter und die Helden erkennen einen steinernen niedrigen Tisch auf der rechten Seite des Raumes. An allen vier Ecken des Tisches sind Ketten befestigt, an deren Enden eiserne Hand- und Fußschellen geschmiedet sind, die lose an den Seiten herunter hängen.

Die beiden Fenster des Raumes sind von innen mit Brettern vernagelt und die Ritzen sind mit etwas Schwarzem, vermutlich Pech, zusätzlich abgedichtet. In diesen Raum fällt, selbst wenn es draußen taghell ist, kein bisschen Licht. Dank der drei Lichtquellen, die nun in der Mitte des Zimmers verteilt liegen, erkennen die Helden aber, was da so laut zischelt. Auf der linken Seite präsentiert sich ein drachenähnliches Geschöpf. Ein Körper. wie der einer riesigen fetten Schlange und ein Kopf, wie der eines Höhlendrachen.
Bild
Drachenschlange der Art Dragus Schlangus, oft verwechselt mit den Schlangendrachen die im Tekkaio-Archipel vorkommen. Es besteht aber lediglich eine sehr entfernte Verwandtschaft. Im Gegensatz zu den Schlangendrachen gehören die Drachenschlangen zu den niederen Arten, sind nicht intelligent und hoch aggressiv. Sie sind vermutlich ausgestorben, wurden sie doch seit hunderten von Götterläufen nicht mehr gesichtet. Auszug aus dem Buch "Antamarische Drachen und deren Unterarten"


Das Tier hört sofort auf zu zischeln und faucht nun. Immer wieder scheint es mit dem Kopf auf den leeren Tisch zu deuten. Borgar Angarson, der der Tür am nächsten steht, verspürt plötzlich einen heftigen Schmerz im Kopf und glaubt Ayla saya Chanya auf dem Tisch angekettet liegen zu sehen. Dareios , Oswald Hammerschlag und Ayla saya Chanya haben keine Schmerzen, sehen dieses Bild aber auch, allerdings eher verschwommen. Sie können nicht erkennen, wer auf diesem Bild im ihren Köpfen, auf dem Tisch liegt, sondern sehen nur eine angekettete Frau.

Borgar Angarson fasst sich an den heftig schmerzenden Kopf und schaut verwirrt zu dem Tisch und zu Ayla saya Chanya , die hinter ihm steht. Er versteht nicht, dass die Ayla, die er auf dem Tisch liegen sieht, nur das Wunschbild der Drachenschlange ist. Sie möchte offenbar eine Frau auf dem Tische haben. Ayla selbst ist so fassungslos ob des Anblicks einer angeketteten Frau auf dem Tisch, dass sie einfach zunächst die Tür wieder schließt. Sie kann und will den Anblick nicht mehr ertragen.

Dareios erklärt den Kampfgefährten, dass er glaubt das Magie im Spiel ist. Er wundert sich, dass die Drachenschlange die Gruppe nicht angriff, sondern stattdessen immer wieder mit dem Kopf auf den Tisch deutete. Er öffnete die Tür erneut und dringt gemeinsam mit Calgon Winterkalt in den Raum ein. Dieses Mal sehen beide den Tisch wieder leer, mit den herabhängenden Hand- und Fußfesseln. Wieder deutet das Tier auf den Tisch und greift die beiden nicht an. Dann recht das Untier den Kopf hoch und versucht über die Köpfe von Dareios und Calgon in den Flur zu spähen .

Als er seine Vermutung äußert, dass die Drachenschlange Ayla auf dem Tisch sehen will, packt auch ihn ein zwar kurzer, aber doch recht heftiger Kopfschmerz. Er sieht auf einmal den Drachen direkt am Tisch stehen und etwas fressen. Blut läuft an allen Seiten des Tisches herunter und auch das Maul des Untiers ist blutverschmiert. Dann verschwindet das Bild und Dareios sieht wieder den leeren und sauberen Tisch und auf der anderen Seite die Drachenschlange mit sauberem Maul. Etwas mitgenommen, ob dieser brutalen Vision, wendet sich Dareios von dem Raum und dem Wesen ab. "Dieses Wesen will Menschenopfer.. euch Alya.. Das darf niemals geschehen!" Er und Colgan verlassen den Raum und verschließen die Tür erneut.

Die Helden versuchen sich von den Eindrücken zu erholen und beschließen die Türe zunächst verschlossen zu lassen und sich später um das Untier zu kümmern. Colgan Winterkalt hält das Ganze für eine Vision.
"Vielleicht ist das nur ein Trugbild um von den echten Gefangenen abzulenken? Ich meine - wir können auch erst die anderen Kinder befreien und uns dann noch einmal diesem Gespenst widmen - von allein scheint es nicht wegzulaufen, sonst hätte es die Chance ergriffen. Ich vermute es soll nur Leute erschrecken und zeigen, wie blutrünstig die Drachen Jungfrauen" - mustert dabei Ayla mit einer hochgezogenen Augenbraue - "einfach so verspeisen. Das soll nur die Abneigung gegenüber Drachen erhöhen!"

Als das Wort Jungfrauen fällt, ist hinter der geschlossenen Tür ein lautes Fauchen zu hören und ein Poltern gegen die Tür. Dareios folgert daraus, dass es doch keine Vision ist, sondern eine reale Drachenschlange hinter der Tür poltert. Colgan will das Gegenteil beweisen: "Wieso erübrigt sich die Frage nach einem Poltergeist oder anderem Trugbild?" - und zeigt nur noch wenig Respekt vor den seltsamen Vorkommnissen und Erscheinungen. Er macht zwei Proben und ruft neben der Tür: "Meerjungfrauen!" und dann nach ein paar Augenblicken: "Jungfrauenweihe!"

Erst ist es unheimlich still. Dann ein lautes Rums, die Tür kracht aus den Angeln und fällt mit Getöse samt Rahmen in den Flur. In der nun nackten Türöffnung steht der Schlangendrache, rasend vor Zorn. Es scheint so als habe er Colgan Winterkalt als ersten Gegner auserkoren, denn er ist es, auf den sich das Untier zu bewegt.
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Drachenschlange


Die Helden und die Drachenschlange liefern sich einen heftigen Kampf, bei dem zum Glück niemand von den Helden verletzt wird. Colgan verspürt einen grässlichen Kopfschmerz und wird mit einer Flut von Bildern überschwemmt. Bilder wie die Drachenschlange von dem steinernen Tisch frisst, Bilder von einem blaugekleideten elfischen Magier, der die Schlange zärtlich zu streicheln scheint und jede Menge Kampfszenen, in denen jener Magier gemeinsam dem Tier gegen Orks, Zwergen, Elfen und Menschen kämpft.
Allerdings scheint Colgan den Schmerz ertragen oder verdrängen zu können, denn er lässt nicht ab, wütend schimpfend weiter zu kämpfen.

Unsere Abenteurer fügen dem Wesen viele Wunden zu und es scheint eine kleine Ewigkeit zu dauern, bis das Untier endlich bezwungen ist und tot in der Türöffnung liegt.

Durch den Kampfeslärm sind offenbar die drei Bewacher der gefangenen Mädchen im Keller aufmerksam geworden. Man hört unten im Keller eine Tür knallen. "Schneller!" hörte man eine Männerstimme, "Nummer Eins ist aus seinem Raum ausgebrochen, wie es sich anhört." Und schon stürmen die drei Männer die Treppe herauf.
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Unsere Helden kennen diese drei Bewacher schon. Es sind die Drachenjäger, die das Amazonenmädchen Sarina entführt und dem Drachen als Lockmittel angeboten haben und denen sie bereits in dem kleinen Wäldchen, nahe der alten Piratenhöhlen begegnet sind.

Sarina, Salix Uplegger und Borgar Angarson kämpfen gegen die drei. Borgar trifft den, der am weitesten in den Flur vorgedrungen war, so heftig, dass dieser rückwärts die Kellertreppe herunter stürzt. Salix hält seinen Gegner nur halbwegs in Schach, man merkt dem alten Mann an, dass kämpfen nicht sein Metier ist. Sarina schlägt sich mit der guten Waffe, die sie von Ayla bekommen hat, ganz beachtlich und hat ihrem Gegner bereits zwei Wunden zugefügt. Allerdings hat auch sie selbst einen Treffer abbekommen, ihr Oberschenkel blutet,

Salix Uplegger nickt Borgar dankbar zu als er aus den Augenwinkeln bemerkt, dass dieser einen der Halunken die Treppen herunter befördert hat. Nun hilft er Salix und attackiert und trifft dessen Gegner. Der lässt nach Borgars Treffer seine Waffe fallen und geht in die Knie. Er spuckt plötzlich Blut und fällt vornüber, mit dem Kopf auf den Boden. Sofort dreht Salix sich um zu Sarina. Die hat ihrem Gegner noch ein paar üble Schnittwunden am Kopf zugefügt, der Mann blutet so stark, dass man sein Gesicht nur noch als blutige rote Masse wahrnimmt, aber er steht und kämpft weiter. Salix zögert nicht einen Augenblick, sondern schleudert mit seiner Speerschleuder einen Speer, der den Bösewicht aber leider nur in die Wade trifft. Auch hier hilft Borgar und erledigt auch den dritten Halunken.

Auch die drei Halunken sind besiegt. Zwei liegen hier im Flur. Es bedarf keiner großen Untersuchung um festzustellen, dass beide tot sind. Der dritte ist die Kellertreppe hinunter gestürzt und ist ohne zusätzliches Licht von hier oben nicht zu sehen.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Mi 21 Dez, 2022 17:03

Im Keller der angeblich leerstehenden Villa Hafensteg 9 zu Vellhafen

Der Freiwilligentrupp aus der Stadtführung ist inzwischen in den Keller hinabgestiegen.
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Keller der angeblich leerstehenden Villa Hafensteg 9 zu Vellhafen

Am Fuß der Treppe liegt der dritte Halunke mit gebrochenem Genick. "Auch mausetot." stellt Sarina, das Amazonenmädchen zufrieden fest. War dieser Kerl doch jener, der ihr Schwert eingesteckt hat. Sie nimmt es wieder an sich, steckt es aber in eine Schwertscheide und will lieber mit der guten Waffe, die ihr Ayla saya Chanya zugesteckt hat, weiter kämpfen.

Herr Trautman und das kleine tapfere Mädchen Renate, die hinter der Villa gewartet haben, kommen, als Salix Uplegger zu ihnen geht und vom Tod der drei Bewacher und der Drachenschlange erzählt, mit in den Keller. Renata zeigt den Helden den Weg zu dem Kellerraum, in dem die Mädchen gefangen gehalten werden.

Sie marschiert geradeaus, links an der Säule vorbei und geht durch die Türöffnung linker Hand. Dort läuft sie einen Gang herunter, von dem mehrere Türen abgehen. Die Helden, die dem Mädchen folgen, können hier auch das eine oder andere Geräusch hören, ein Scharren, ein Zischeln und auch Gesprächsfetzen von hellen Mädchenstimmen.

Auf fast allen Türen steckt außen ein Schlüssel, 3 Türen sind zusätzlich noch verriegelt. Es handelt sich um große, massive Holzbalken, die über die kompletten Türe gelegt sind, zu diesem Zweck sind rechts und links der Türen U-förmige Eisen angebracht, in denen die Balken ruhen. Es braucht zwei Personen um diese schweren Türsicherungen herauszunehmen. Renata zeigt auf die verriegelten Türen und meint: "Da sind Nummer 2, 3 und 4 drin. Ich hab sie nie gesehen, aber eines der anderen Mädchen sagte, das sind Drachenschlangen."

Dann öffnet Renata eine Tür, die weder verriegelt, noch verschlossen ist. Mit Hand- und Fußfesseln an eiserne Ringe gekettet, die in der nackten gemauerten Rückwand eingelassen sind, sitzen da zwölf kleine Mädchen, in zerfetzter Kleidung, bleich und mit großen Augen verängstigt auf die Eintretenden schauend.

Renate sagt sofort: "Habt keine Angst! Das sind liebe Kämpfer und sie sind hier um euch zu befreien. Die Blauen sind tot." Dann kniet sie sich zu einem besonders kleinen Mädchen, höchstens drei oder vier Götterläufe alt und streichelt und tröstet es, denn dem Kind rinnen Tränen über das Gesicht und es schluchzt und hustet.

Die Freiwilligen machen sich daran die Fesseln der Mädchen zu lösen. Zunächst vermutet Trautman, der Schlüssel, den man ganz zu Beginn am Hafensteg gefunden hat, würde vielleicht passen. Er zieht ihn aus der Tasche und probiert es aus.
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Er passt nicht. Eines der etwas älteren Mädchen sagt zu Trautman: "Herr, der Schlüssel, den ihr habt, der passt nicht auf unsere Fesseln. Ich kenne den Schlüssel, er ist aus dem Labyrinth, oder? Herr Laban legt ihn da immer aus, wenn er Lieferanten erwartet. Der Schlüssel passt auf sein Studierzimmer im Vorderhaus. Dort sollen die Lieferanten die Dracheneier, jungen Drachen und manchmal auch Mädchen einsperren und den Schlüssel dann wieder im Labyrinth ablegen. Ich war lange im Vorderhaus und musste Herr Laban dienen, wenn er im Haus war. Erst vor ein paar Tagen kam ich hierher zu den anderen in den Keller. Zur Strafe, weil ich Herrn Laban verärgert habe.Ich habe die neuen Dracheneier versteckt, damit er nicht wieder seinen Zauber mit ihnen macht."

Borgar Angerson fragt Renata ob es einen Schlüssel für die Fesseln gibt und wo man ihn finden kann. Renata antwortet: "Den Schlüssel für die Fesseln hat nur der Laban. Wenn eines der Mädchen abgeholt wurde, war er immer derjenige, der die Fesseln löste. Er wollte nicht, dass die Blauen sich eines holen. Er bestand darauf sie selbst auszusuchen. Für die *Aufgabe*. Aber ich weiß nicht was die *Aufgabe* war, die sie dann machen mussten. Keine ist zurückgekommen."
Unsere Abenteurer machen sich nun daran, die Fessel anders zu lösen. Es dauert eine Weile, aber ein Mädchen nach dem anderen wird von den Fesseln befreit.

In einer Ecke ist ein kleiner Drache angekettet, wie die Mädchen. Er ist rot und sieht aus wie eine noch jüngere Ausgabe jenes Drachen, der in den alten Piratenhöhlen Vellhafens sein Quartier eingerichtet hat. Schwach und matt liegt das Tier in seiner Ecke.
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Colgan Winterkalt eilt zu dem kleinen Drachen und versucht seine Fesseln zu öffnen und spricht dabei beruhigend auf das Tier ein. Colgan Winterkalt bemerkt, dass der kleine Drache ihn zu verstehen scheint, denn er senkt den Kopf und lehnt sich ganz leicht gegen den Mann. Colgan kann spüren, dass der Drache doch sehr geschwächt ist, das Tier kann sich kaum aufrecht halten. Eines der Mädchen ruft leise: "Tut bitte dem Drachen kein Leid an. Er ist sehr lieb unser Faelug und hat uns immer schöne Bilder in den Kopf geschickt, damit wir nicht traurig sind und weinen. Und er hat schon lange nichts mehr zu fressen bekommen, weil er mit dem Herrn Laban nicht koperieren wollte. Haben die Blauen gesagt."

Colgan gelingt es dem kleinen Drachen die Fesseln abzunehmen und er füttert Faelug mit Sprotten, die einer der anderen dabei hatte.
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Re: STADTFÜHRUNG VELLHAFEN mit Salix Uplegger

Beitragvon Tica » Fr 30 Dez, 2022 16:19

Unsere unerschrockenen Abenteuer in der Villa am Hafensteg 9 haben inzwischen alle vier Drachenschlangen ausgeschaltet. In dem Raum, in dem die letzte erlegte Drachenschlange hauste, finden die Freiwilligen wieder einen steinernen Altartisch mit Hand- und Fußschellen an allen vier Ecken, einen Kamin mit Holz- und Ascheresten, eine Regal mit Büchern und ein paar Tränken , eine Truhe und ein zwei Wolfsfelle auf dem Boden.

Aus den Fellen fallen wieder Goldketten, die mit Handschuhen geborgen und in eine Tasche verfrachtet werden. Im Regal finden die Helden Heiltränke und Amulette und hinter dem Regal einen ominösen Hebel. Colgan wird im Flur auf eine Falltüre aufmerksam, Ayla saya Chanya bemerkt einen Luftzug in einem Kamin,

Trautman findet ein zusammen geknülltes Pergament, welches nach ein paar kleinen Schwierigkeiten mit Hilfe geglättet und gelesen werden kann: "Werter Freund, im Weinkeller ist der versteckte Durchgang. Wo weißt du hoffentlich noch vom letzten Besuch dort? Sämtliche Türen auf der rechten Seite des Ganges führen in die Brutkammer, also schön geschlossen lassen. Am Ende führt der Gang nach draußen. Direkt neben dem Ausgang ins Freie, befindet sich der Eingang zum Tunnel zur Ansiedlung an der Küste. Viel Lauferei, aber so gelangst du ohne jeden Zeugen zu mir."

Die Helden entschließen sich den Hebel zu bewegen. Yolmena von Kaleion mit Hilfe von Oswald Hammerschlag bewegt ihn in die andere Position. Ein lautes Knirschen, so als wenn Stein auf Stein reibt, ist zu hören. Ganz langsam, Fingerbreit um Fingerbreit bewegt sich der steinerne Altar, an dem die Hand- und Fußschellen an geschmiedet sind, zur Seite und gibt nach und nach den Blick auf eine Kellertreppe frei.

Die Helden beschließen, bevor sie die Treppe erkunden, noch die Falltür zu untersuchen, die Colgan Winterkalt in Flur des Kellers entdeckt hat. Ayla saya Chanya empfiehlt vorher den Hebel wieder umzulegen, damit der Altartisch sich wieder über den Kellerabgang schließt. Keiner hört auf sie, obwohl sie ihren Wunsch sogar begründet. Sie will verhindern, dass sich aus diesem Zugang von unten mögliche Feinde annähern.

Die Falltür wird geöffnet und man erblickt eine zusammengerollte Strickleiter, die an der Unterseite der hölzernen Klappe befestigt ist. Ein viereckiges Loch. eher ein Schacht, durch den gerade mal eine schlanke Person passt, führt in die Tiefe. Wegen der Dunkelheit im Schacht können unsere Helden nichts weiter erkennen.

Colgan lässt ein Seil, an dem ein feinmaschiges Netz hängt, in das er Disaregsteine gepackt hat, in die Dunkelheit hinab und bringt Licht ins Dunkel. Aber man erkennt nur unregelmäßiges Mauerwerk im Schacht. Ab und zu ragen ein paar Steigeisen aus dem Mauerwerk heraus, an deren Hilfe sich ein Kletterer den seitlichen runden Tunnelöffnungen näheren kann, die in unregelmässigen Abständen im Mauerwerk klaffen. Aus noch größere Tiefe schallen ein paar Rufe noch oben.

Ein weiteres Seil wird benötigt, um das Netz mit den Leuchtsteinen tiefer hinab lassen zu können. Die Rufe werde als altzwergisch erkannt. Als man endlich ein weiteres Seil hat und bis an den Grund leuchtet erkennt amn im Licht der Disaregsteine das Ende des Schachtes. Eine Tunnelöffnung scheint davon abzugehen. Davor stehen drei uralte Zwerge mit schlohweißen Bärten, die bis zum Boden reichen und rufen in einem seltsamen, schwer verständlichen Dialekt des alten Zwergisch: "Wer von Euch spricht die Sprache Xolgoraschs? Laban soll sein Versprechen einlösen und uns endlich freilassen. Alle Tunnel und alle Belüftungsschächte sind gegraben. Zweihundert Götterlaufe sind genug! Wir wollen keine Lebenstränke mehr. Wir wollen frei sein und in Freiheit sterben, nicht in diesem fremden Gestein fern unserer Heimat."
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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