Die Chroniken der Ringkelten

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Die Chroniken der Ringkelten

Beitragvon Tica » Mi 03 Mai, 2023 10:34

DIE CHRONIKEN DER RINGKELTEN

Celticus sitzt auf einem dicken Stein vor einem kleinem Haus, welches tief versteckt in den Wäldern Lothriniens zu finden ist. Der alte Kelte mit elfischem Blut ist der Bewahrer der Geschichte der Kelten.

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Celticus - Bewahrer der Chroniken der Ringkelten


Gedankenverloren blättert er in den Chroniken. Bei seinem letzten Abenteuer, vor vielen Götterläufen, als die Orks Eisentrutz belagerten, hat ihm Ayla, die junge Jägerin, diese in die Hand gedrückt und ihn gebeten sich und die Chroniken in Sicherheit zu bringen, damit sie nicht im Kriegswirren verloren gehen. In dem festen Ledereinband werden einzelne beschriebene Leder, Papyros- und Papierbögen, Pergamente und sogar eine Gänsefeder, auf die ein Krieger ein Spottgedicht mit Blut gemalt hatte, sorgsam aufbewahrt.

Aus Sorge, dass die Orks Eisentrutz womöglich doch noch einnehmen könnten, hatte Celticus die Chroniken an den einzig sicheren Ort gebracht, der ihm einfiel, nämlich in seine eigene kleine Wohnstatt, weitab jeder Ansiedlung in einem versteckten kleinen Tal dieses dichten Waldes. Das war sehr weise, denn nur wenige Tage später ging das Ordenshaus der Kelten in Eisentrutz durch Angriffe mit Brandpfeilen in Flammen auf.

Während die anderen Kelten weiter gegen die Schwarzpelze gekämpft hatten und es ihnen gemeinsam mit anderen Helden aus anderen Orden dann irgendwann endlich gelang, die Aggressoren ins Orksreich zurück zu jagen, hatte er hier in der Abgeschiedenheit Pläne geschmiedet für die Zeit des Neubeginns. Für Abenteuer und Kämpfe war er inzwischen zu alt. Ab und zu besuchten Ayla und Bratsk ihn und erkundigten sich nach seinem Gesundheitszustand. Den beschrieb er immer mit den Worten: "Ich bin zu gesund, um zu sterben und gleichzeitig zu alt und zu müde, um noch zu reisen und Abenteuer zu erleben. Aber hier, hier geht es mir gut."

Es ist früher Morgen, die Sonne noch nicht lange aufgegangen, aber schon angenehm wärmend, als der charakteristische Ruf eines Habichts seinen Blick von den Schriftstücken, in die Wipfel der Bäume lenkt. Auf einem kleinen Ast, direkt über ihm, lässt sich ein kleiner, völlig erschöpft wirkender Mäusehabicht nieder.

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"Bi..bi.. bist du Celticus?" keucht fragend der Habicht. Celticus, der sich inzwischen daran gewöhnt hat, dass er in der "Alten Sprache" zu den Tieren sprechen und sie verstehen kann, nickt. "Hast du etwa eine Nachricht für mich?"

"Ja!" antwortet der Vogel, holt tief Luft und spricht weiter. "Entschuldige, dass ich so nach Atem ringe, ich musste mich beeilen." Wieder schnappte der Vogel nach Luft, bevor er fort fährt: "Ayla schickt mich. Die neuen Kelten, die neue Generation, die nach dem Krieg und dem Tod vieler alter Kelten herangewachsen ist, möchten etwas zur Geschichte der Ringkelten und deren Abenteuern in Antamar erfahren. Und sie möchten auch ihre Erlebnisse und Abenteuer in den Chroniken, die sich in deinem Besitz befinden, verwahrt wissen, damit spätere Generationen sie lesen und daraus lernen können. Deshalb bittet sie dich, Geschichten auszusuchen und in der großen Palaverhalle für ganz Antamar zu veröffentlichen. Dort haben alle Zutritt und können sie lesen."

Celticus seufzt. Das klingt nicht gerade nach einem Abenteuer, aber selbstverständlich würde er der Bitte der Ringkeltin nachkommen. Denn für echte Abenteuer fühlt er sich inzwischen auch zu alt und zu schwach. "Immerhin ein Aufgabe!" denkt der Greis, "Mein Geist ist ja noch frisch und wach." Er wendet sich an den kleinen Mäusehabicht.

"Wenn du dich gestärkt und ausgeruht hast, gefiederter Freund, dann fliege zurück und berichte Ayla, dass ich ihren Auftrag erfüllen werde. Ich reise sofort zu der großen Palaverhalle und beginne mit der Veröffentlichung."

Der Vogel nickt und lässt sich von Celticus ins Innere des kleinen Hauses tragen, um sich dort zu erholen. Unser Recke packt indessen seinen Rucksack, sattelt sein treues Pferd Rosmerta und verstaut dann die Chroniken in den Satteltaschen.

"Mute ich dir zuviel zu, Rosmerta?" fragt er in der "alten" Sprache. "Nein, ich sage es dir schon, wenn meine Kräfte nicht ausreichen." antwortete die betagte Pferdedame sofort.

Celticus grinst: "Dann los, auf in die Palaverhallen Antamars!" Er schwingt sich in den Sattel und Rosmerta stapft los. Obwohl die alte Rosmerta es langsam angehen lässt, erreichen Tier und Reiter schneller als Celticus es erwartet hat, die Hallen. Er steigt ab, versorgt das Pferd mit Futter und Wasser, zieht die Chroniken aus den Satteltaschen und betritt die Hallen. Schnell findet er den Bereich der Kelten und auch die Halle, in der alle lesen können.

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