Holyn hat geschrieben:-SdS mit dem Tempel, der nicht als solcher zu erkennen ist und bei dem es ohne Vorwissen sehr wahrscheinlich ist geplündert zu werden, wären ohne meinen Eingriff durch das Wissen vom ersten Durchlauf inzwischen zwei weitere Gruppen geplündert worden.
Nun wird man als Autor natürlich auch gerne mal betriebsblind, ich hatte beim Schreiben angenommen, okay, da wird wohl kaum jemand ernsthaft den Kampf wählen. Aber klar, als "nichtwissender" Spieler kann die Einschätzung der Situation natürlich anders ausfallen. Beim Testprozess kam dahingehend keine Wortmeldung bei mir an.
@A-Team: Spricht etwas dagegen, diese Szene etwas zu überarbeiten? Entweder, indem wirklich deutlich wird, dass hier in der Tat ein Tempel vorliegt und man es mit Geweihten zu tun hat, oder in der Form, dass man ausdrücklich gewarnt wird, dass es hier Prügel gibt, wenn man aggressiv zu Werke geht? Wenn das aus der Situation heraus völlig unklar bzw. unlogisch ist, ist das kein gutes Design und ausdrücklich mein Fehler. Vielleicht hatte ich auch angenommen, dass die meisten die Vorlage kennen, keine Ahnung. Wenn das seitens der Spielerschaft als Bockmist eingestuft wird, kann man da ja eine kleine textliche Änderung einfügen. Will ich auch gerne selber übernehmen, aber dann bräuchte ich nochmal den aktuellen Quellcode, meiner ist sicherlich veraltet.
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Grundsätzlich sollte es unschaffbare Kämpfe nur in Questen geben, finde ich. Und auch da in Begleitung einer Warnung, wie auch immer die aussehen mag. Bei SdS habe ich die ja auch hier und da eingebaut (Wangalen Ork-Tor beispielsweise). Kämpfe gegen 15 Gegner sind in ZBs irgendwie unglücklich. Klar soll es auf die Mütze geben, im Orkland sowieso, aber der Spieler sollte in so einem Fall zumindest das Gefühl behalten, dass er halt Pech gehabt und es zumindest hätte schaffen
können. Mich haben damals schon die Begegnungen mit den fünf Orks ziemlich nerven können, aber die konnte ich grade so eben noch abhaken als "okay, gehört halt dazu". Und der Kampf ist, so brutal schwer er auch sein mag, immerhin auch vereinzelt mal zu gewinnen. Aber wenn man es mit 15 Gegnern zu tun hat ...
Grundsätzlich würde ich vorschlagen, bei solchen ZBs auch die Anzahl der Gegner, auf die man trifft, variabel zu gestalten. So kann man die ZBs zum einen deutlich entschärfen (nicht immer so viele Gegner, sondern auch mal nur ein paar) und schafft zum anderen mit nur einer ZB auch viel mehr Content in dem Sinne, weil die Kämpfe halt immer wieder ganz unterschiedlich ausfallen. War damals ein Einwand von Aidan, als ich selbst auch ein paar Kampf-ZBs für das Orkland geschrieben hatte und ich fand den Einwand damals gut. Und wenn ich von 8 Gegnern zu Matsche gekloppt werde, dann kann ich damit eher leben, wenn ich weiß, dass ich da jetzt halt verdammt viel Würfelpech hatte, als wenn ich weiß, die ZB sieht immer so aus.
Was Plünderungen angeht, so gehören die ja zum Spiel dazu. Ich empfand es immer als nervig, wenn mir getragene Rüstung geklaut wird. Auch wenn Begleiter geklaut werden, ist das extrem lästig, denn die ganze Wiederbeschaffung ist bisweilen langatmig, langweilig und nervig. Mit Inventarplünderungen hingegen konnte ich in ZBs immer gut leben. Und dabei würde ich es auch im Allgemeinen belassen (von Ausnahmen mal abgesehen). Ich habe auch nix WIRKLICH wertvolles im Orkland mit mir rumgetragen, weil klar war, dass mir das irgendwann abgenommen wird. Und wenn ich im Orkland unterwegs war, habe ich auch zwischendurch mal Beute in Sicherheit gebracht, wenn ich konnte. Und wenn nicht, tja, dann habe ich finanzielle Verluste erlitten, aber das hat mir nicht gleich den Spaß am Spiel versiebt, weil das für mich eben dazu gehörte.