Also wenn ein Held so stark ist, dass er eine ZHwaffe führe kann, warum sollte dann die TP halbiert werden. Wenn die TP halbiert würden, würde es keinen Sinn machen, dass der Typ das Ding überhaupt halten kann. Was spricht dagegen, dass man mit Stärke 30 so ein Ding halten und vernünftig führen kann? Hier werden sowieso Monsterhelden generiert. Ein Typ mit ST 25 sollte es auf unserer Welt gar nicht geben, oder? Seis drum.

ST30 entspricht dann eher dem muskelbepackten Gewichtheber, keinem Übermenschen
Was die Führung angeht: Eine Zweihandwuchtwaffe zieht die Kraft für den Treffer aus beiden Armen, mit einem Arm liegt folglich nur noch die halbe Kraft dahinter. Damit halbiert sich auch der angerichtete Schaden.
Zweihandklingen sind schlichtweg zu lang um sie mit einer Hand vernünftig führen zu können. Halte mal ein Langschwert von etwa 90cm Länge in der Hand und danach einen Zweihänder von 150-180cm Länge.

Rein theoretisch verstehe ich schon was du meinst. OK, dann kann der mit Stärke 30 natürlich nicht mehr so wuchtig zuschlagen wenn er das Ding nur einhändig führt, klar. Und Erschwernisse muss der auch wegstecken. Aber wenn man schon Stärke 30 hat, na dann juckts auch nicht. Dann haut der immernoch stärker zu als ich mit Stärke 15 und beidhändig.

Ach komm, lass uns lieber aufhören.

Viele Zweihandwaffen ziehen einen großen Teil ihres Potentials aus der Schwerkraft (ihrem eigenen Gewicht), die zweite Hand wird benötigt um eben diesem entgegenzuwirken und die Waffe wieder zu heben - d.h. Paradeabzüge sind sehr sinnvoll, leichte Attackeabzüge vielleicht auch, TP Abzüge nicht und ja ich hatte schon eine solche Waffe in der Hand - auch wenn es mit einem Dai-Katana eine der leichteren war.

Ist das eine Zweihandwuchtwaffe? Ich glaube eher nicht
Das ist als Anderthalbhänder ja auch weder auf Kraft ausgelegt noch auf reine zweihändige Führung - ganz im Gegenteil, einige Manöver sollen ja einhändig gemacht werden. Das ist die Art der Anderthalbhänder *G*
Nimm mal eine Zweihandwuchtwaffe (z.B. eine schön große Doppelstreitaxt oder auch nur einfach einen Kriegshammer) in eine Hand, von denen im Bezug auf Kraft und TP geredet wurde. Da gewinnste mit einer Hand keinen Blumenpott.
Oder nimm einen Zweihänder (für die Zweihandklingen) - der ist locker einen halben Meter länger als ein Katana. Ein "Dai-Katana" gibt es im übrigen garnicht, das entspreche Kanji wird allerdings oft fälschlicherweise so genannt. Richtig wäre uchigatana oder seltener auch daitō. Die Bezeichnung "Dai-Katana" wird allerdings in vielen Romanen für eine rein fiktive Waffe verwendet, die nur noch grob an die tatsächliche Vorlage (nämlich das ōtachi, manchmal auch als odachi internationalisiert) erinnert. Selbiges kann allerdings auch nicht einhändig geführt werden, da jede Bewegung des Schwerts doch sehr unkontrolliert ausfällt.

Wenn man nun aber davon ausgeht, dass der Typ wirklich stark ist, dann dürfte er auch einhändig kein PRoblem haben, da Körperkraft meistens auch mit parallelen Muskelwachstum einher geht.

Also ein Riese nimmt doch nen Zweihänder auch nur als Zahnstocher...

Wie man das genau in Regeln ausfrücken soll? Keine Ahnung...
Vielleicht mit ein paar Diebstählen von D&D.
Waffen auch Größenabhängig machen...

Allersheim hat geschrieben:Waffen auch Größenabhängig machen...

Haha, ja genau, das ist mir auch grad eingefallen. Mit meinem 1,70 wäre es egal wie stark ich bin. Son Riesenschwert ist trotzdem viel zu groß für mich.

Dann hätte man nur noch das Problem, dass sich die Werte für Grösse und Gewicht ganz schnell ändern lassen.
Also müsste man die dann bei der Char-Erstellung gleich fixieren.

Allersheim hat geschrieben:Waffen auch Größenabhängig machen...

Es gab schonmal den Gedanken die Waffengrößen zu berücksichtigen, wenn auch aus anderem Grund (die meisten Menschenwaffen können von Zwergen nicht benutzt werden, wenige schon, einige davon nur beidhändig (im Gegensatz zur einhändigen Führung beim Menschen); dazu keine Zwergenwaffen für Menschen). Damit würden sich auch solche Probleme lösen lassen. Wenn ich es recht in Erinnerung habe wurde das aber abgelehnt (ich finds grad weder im Forum noch im Mantis).

llkruegro hat geschrieben:Haha, ja genau, das ist mir auch grad eingefallen. Mit meinem 1,70 wäre es egal wie stark ich bin. Son Riesenschwert ist trotzdem viel zu groß für mich.

Ja, genau davon rede ich ja (unter anderem). Wenn die beidhändige Führung schon schwer ist, geht die einhändige Führung nur mit riesigem Malus oder sogar garnicht.

Obwohl es andererseits auch egal ist ob ich das 3 Meter Schwert in einer Hand oder in zweien trage bei meiner Größe. Das Schwert wird ja nicht kleiner dadurch, dass ich eine Hand mehr benutze.

qapla hat geschrieben:

Allersheim hat geschrieben:Waffen auch Größenabhängig machen...

Es gab schonmal den Gedanken die Waffengrößen zu berücksichtigen, wenn auch aus anderem Grund (die meisten Menschenwaffen können von Zwergen nicht benutzt werden, wenige schon, einige davon nur beidhändig (im Gegensatz zur einhändigen Führung beim Menschen); dazu keine Zwergenwaffen für Menschen). Damit würden sich auch solche Probleme lösen lassen. Wenn ich es recht in Erinnerung habe wurde das aber abgelehnt (ich finds grad weder im Forum noch im Mantis).

Mantis #65 steht (noch?) nicht auf "abgelehnt".
Die dort erwähnte 0/1-Unterscheidung könnte ja theoretisch auch noch verfeinert werden.

Ah, genau das habe ich gesucht!
Damit hätten wir dann ein weiteres Thema... (Was wiederrum noch etwas hervorbringt: Distanzklassen)

1. Einhändige Führung von Zweihandwaffen

1.a) Nur bei Verletzung eines Armes
1.b) Mit entsprechenden Abzügen
1.c) Ohne große Abzüge

2. Zweihändige Führung von Einhandwaffen

2.a) "Automatischer Wuchtschlag"
2.b) Mehr Schaden, weniger Genauigkeit (DSA-like Abzüge auf AT/PA durch "schwierigere" Waffenführung)
2.c) Keine Veränderung

3. Waffengrössen unterscheiden

3.a) Garnicht
3.b) Nur Menschen und Zwerge unterscheiden
3.c) Jede Waffe für jede Rasse abhängig von Körpergröße/Stärke einhändig, zweihändig oder gar nicht führbar machen

4. Distanzklassen

4.a) Für jede Waffe festgelegt
4.b) Zusätzlich zu 4.a) Noch abhängig von Talent, ein- oder zweihändiger Führung und Rasse (wer kürzere Arme und kürzere Klingen hat muss näher ran)

Und irgendwann wirkt sich die Schwanzlänge dann auch auf die Überreden-Probe aus.

(Hatten wir aus Spaß übrigens tatsächlich mal gespielt)

qapla hat geschrieben:Ah, genau das habe ich gesucht!
Damit hätten wir dann ein weiteres Thema... (Was wiederrum noch etwas hervorbringt: Distanzklassen)

Ah darauf warte ich schon die ganze Zeit.
Was haltet ihr in Bezug auf die Distanzklassen von der Fähigkeit offensiefes ausweichen:
Ihr erschwert eure Ausweichenprobe um x Punkte (vielleicht 3-6 je nach distanzklasse), dafür überwindet ihr während dem Ausweichen eine Distanzklasse auf euren Gegner zu.
Vorraussetzungen: min. Ausweichen 1, Gewandheit 16
Nichtmöglich mit Zweihandklingen, Zweihandwuchtwaffen und Stangenwaffen.

Man weicht sozusagen in den Gegner aus.
Dies ist oft die einzige sinnfolle vorgehensweise, wenn man gegen Waffen mit wesendlich größerer Reichweite kämpft, da man sonst keine Möglichkeit bekommt selbst anzugreifen (Der Gegner muss nur einmal selbst ausweichen und ist wieder auser Reichweite) und auserdem nimmt man auf diese Weise selbst bei einem Treffer weniger Schaden, da die Waffe nicht ihre volle Energie aus der Fliekraft entfalten kann.

Zu 4.b) ich glaube nicht das dies Nötig ist, der Unterschied Zwischen, Hellebarde, Speer, Schwert, Dolch, unbewaffnet
(auser bei den letzten beiden vielleicht) dürfte eigendlich so groß sein, dass die eigene Armlänge kaum noch der Rede wert ist, vor allem da auch z.B. nicht alle Speere gleich sind (noch nicht mal von der Selben Art).

Wolfun hat geschrieben:Ah darauf warte ich schon die ganze Zeit.
Was haltet ihr in Bezug auf die Distanzklassen von der Fähigkeit offensiefes ausweichen:
Ihr erschwert eure Ausweichenprobe um x Punkte (vielleicht 3-6 je nach distanzklasse), dafür überwindet ihr während dem Ausweichen eine Distanzklasse auf euren Gegner zu.
Vorraussetzungen: min. Ausweichen 1, Gewandheit 16
Nichtmöglich mit Zweihandklingen, Zweihandwuchtwaffen und Stangenwaffen.

Man weicht sozusagen in den Gegner aus.
Dies ist oft die einzige sinnfolle vorgehensweise, wenn man gegen Waffen mit wesendlich größerer Reichweite kämpft, da man sonst keine Möglichkeit bekommt selbst anzugreifen (Der Gegner muss nur einmal selbst ausweichen und ist wieder auser Reichweite) und auserdem nimmt man auf diese Weise selbst bei einem Treffer weniger Schaden, da die Waffe nicht ihre volle Energie aus der Fliekraft entfalten kann.

Sowas ist zentraler Bestandteil von Distanzklassen: Der Wechsel zwischen verschiedenen Distanzen, je nachdem ob die Entfernung verkürzt oder verlängert wird ergeben sich unterschiedliche Erschwernisse. Das ist natürlich bei allen Distanzklassen möglich (Auch ein Kämpfer mit Dolch kann einem Zweihänder ausweichen und befindet sich dann seinerseits in einer sehr guten Angriffsposition).
Kämpfe in der "falschen" Distanzklassen bringen natürlich auch Abzüge für den Kämpfer mit sich.


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